Fri Nov 01 12:18:47 CET 2024 | jennss | Kommentare (36)
Reichweite vs. LadeleistungIm Allgemeinen hat ein größerer Akku auch die proportional größere Ladeleistung. Aber das ist nicht immer so. Es liegt auch an der Zellchemie und an der Systemspannung. So laden 800 V-Systeme im Schnitt etwa 10 Minuten schneller auf 80% als 400 V-Systeme.
Eine Ausnahme bei 400 V ist der 59 kWh-Akku von VW, der in nur 24 Minuten auf 80% lädt (Werksangabe). Auch der 52 kWh-Akku lädt in immerhin 25 Minuten und manch andere in 26 Minuten (z.B. MG4 xPower).
Eine Überlegung ist jetzt: Wie viel wert ist das schnelle Laden im Vergleich zu mehr Reichweite? Würdet ihr eine 20 Minuten-Ladezeit ggu. 30 Minuten auf 80% einer besseren Reichweite von 20% vorziehen? (z.B. WLTP 400 km vs. 480 km)
Wichtig ist noch, dass 80% bei 480 km natürlich etwas mehr sind (384 km) als 80% von 400 km (320 km), so dass sich die Ladezeit-Betrachtung wieder etwas relativiert, denn die 80% des kleineren Akkus entsprechen nur 67% des größeren, auf die er dann auch keine 30 Minuten, sondern nur etwa 24 bis 25 Minuten braucht. Dennoch bleiben effektiv noch etwa 5 Minuten Differenz bei gleicher Reichweitenladung. Diese Differenzen treten nur bei Highspeed-Chargern mit über 150 kW auf, also zumeist 300 bis 350 kW-Ladesäulen. An 150 kW-Ladesäulen haben 400 V-Systeme weniger Nachteile. Wie viel wäre euch ein 800 V-System wert? Wie 10%, 20% oder 30% mehr Reichweite? Schreibt gerne eure individuelle Einschätzung zum Wert von 800 V-Akkus vs. größeren 400 V-Akkus. j.
Btw: Ein Aspekt pro 800 V-System ist neben der höheren Ladeleistung noch die bessere Belastbarkeit bei sportlichem Einsatz wie auf dem Nürburgring. Da schaffen gute 800 V-Systeme ca. zwei Runden (ca. 40 km unter höchster Belastung, z.B. Ioniq 5N), während 400 V-Systeme meist schon bei einer Runde (20 km) mit höchster Last an ihre Grenzen stoßen. Entsprechend gekühlte Motoren und starke Inverter gehören dann dazu. |
Fri Nov 01 13:30:20 CET 2024 | Christjan7
Besser beides, ansonsten macht es für mich und viele andere als Langstreckenfahrer keinen Sinn.
Ich würde mir auch keinen Verbrenner mit einem 30l Tank kaufen
Fri Nov 01 13:33:14 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Die Basis ist von einer Ladung zur nächsten geplanten zu kommen, ohne Zwischenlandung zu müssen. Deshalb ganz klar Option zwei.
Fri Nov 01 14:48:00 CET 2024 | YeYe812
Moin, das hängt
Fri Nov 01 14:48:02 CET 2024 | _RGTech
@Christjan7 :
Och du, wenn der mit 5,5 Litern fährt und über 500km weit kommt, dann ist das auch okay.
Zumal du dann beim Tanken noch deutlich mehr als 10 Minuten gegenüber dem E mit großem Akku sparst
Fri Nov 01 15:11:25 CET 2024 | YeYe812
Moin, das hängt davon ab, was der Fahrer für Prioritäten hat. Ich bin viel auf Langstrecke unterwegs ca. 30tkm pro Jahr. Deshalb habe ich die 800 V Technik gewählt: Ioniq6 AWD und, nachdem ich sie getestet hatte auf tatsächliche Reichweite, den Tesla S, den EQE und I5 ausgeschlossen, auch wenn Mercedes und BMW andere Vorteile hatten. Das es für mich die richtige Wahl war, merke ich immer wieder, wenn 400 V- Lader erstaunt schauen, wenn ich nach ihnen an die HPC-Säule gegangen bin und wieder wegfahre, wenn sie immer noch am laden sind. Bleibt jemand im Umkreis von 50 km oder kann während der Arbeit laden, spielt die Geschwindigkeit kaum eine Rolle. Auch nicht, wenn er 2 mal pro Jahr in den Urlaub auf Langstrecke geht. Das sind nur 2 Beispiele und es gibt sich weiter 1 Million anderer Lebensentwürfe, für die die Beteiligten sich vorher überlegen sollten, was sie brauchen. Auch der Preis für mehr Reichweite spielt für das persönliche Budget sicher auch eine Rolle. Und für meinen Fall stimme ich Christjan7 zu , ich will beides. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Generation Batterien, die erheblich mehr Reichweite ermöglichen. Dann tritt vielleicht die Ladegeschwindigkeit etwas mehr in den Hintergrund. Gruß YeYe
Fri Nov 01 16:01:37 CET 2024 | jennss
Was ich leider nicht weiß, ist, ob 800 Volt-Technik deutlich teurer ist als 400 Volt-Technik. Ich gehe aber davon aus, denn sonst hätte Kia beim EV3 nicht wieder 400 V-Technik eingesetzt, obwohl 800 V "im Regal" steht. Dann wäre bei günstigeren Autos diese Entscheidung zu treffen, ob lieber mehr kWh oder mehr Volt. Beides ist natürlich der Idealfall und mittelfristig gehe ich auch davon aus, dass 800 V in untere Klassen weiter durchgereichtt wird.
j.
Fri Nov 01 16:09:13 CET 2024 | jennss
Im Urlaub hatte ich mir gedacht, dass ich doch lieber mehr kWh hätte, denn damit wäre ich flexibler bei der Raststättenauswahl. Unsere Pausen waren eigentlich immer deutlich länger als das Auto bis 80% gebraucht hätte.
Im Moment kämpfen ja gerade 400 V-Systeme gegen 800 V-Systeme, also vor allem Hyundai/Kia gegen VW und Co. Da muss man manchmal entscheiden, z.B. für die Langstrecke den Kia EV6 mit 582 km und 800 V oder den ID.7 mit 709 km, aber nur 400 V.
j.
Fri Nov 01 16:44:33 CET 2024 | _RGTech
Wie sieht das eigentlich mit der Anzahl und Auslastung verfügbarer 400V/800V Lademöglichkeiten aus? Das dürfte ja, abseits der persönlichen Geschmäcker und des Einsatzgebiets (ein Außendienstler hat da sicher andere Prioritäten als ein Urlaubsreisender), auch noch relevant sein bei der Entscheidung.
Fri Nov 01 18:03:00 CET 2024 | jennss
Auf Langstrecken kann man ganz gut mit 300 oder 350 kW-Ladesäulen rechnen, ggf. in der App auf 300 kW+ filtern. Lokal werden es auch immer mehr, also z.B. bei Aral. Die stellen wohl nur noch 300 kW auf. Rewe baut auch noch 150er auf. 50 kW ist zwar inzwischen fast völlig out, aber 150 kW noch nicht. 300er brauchen eben auch größere Anschlüsse.
j.
Fri Nov 01 20:34:33 CET 2024 | nickydw
Das ist persönliche Präferenz, mir ist schnelles laden lieber. Mit modernen Systemen schafft man in 15min eine echte Reichweite von 300-400km. Also alle drei Stunden mal eine entspannte Zigarettenpause/Beine vertreten. Geht man etwas essen läd man halt statt auf 80% bis 100% und hat anschließend nochmal 100km mehr im Akku. Inzwischen haben ja auch viele Supermärkte Schnellladesäulen, dort verliert man dann quasi keine Zeit und kann sich für kleines Geld verpflegen, dort lade ich auf Langstrecke auch gerne. Bei 800V kann es Sinn machen alle 300km und nur bis 60% zu laden, dann bekommt man durchgängig 200kW+ Ladeleistung.
Sat Nov 02 07:30:46 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Auf Langstrecke hat schnelles Laden vielleicht seinen Reiz/Berechtigung, Aber wenn man ausgeruht in die Kiste steigt, zieht man erst mal eine Weile durch; und ist in den meisten fällen dann auch schon da.
Das Problem wo ich sehe, welches ein Laden mit HPC oft trotzdem erforderlich macht;
Ist der miserable Ausbau in den Städten am Ziel. Mit 11 kW-Lader. Und wenn’s ganz dämlich lauft, hast du noch eine Blockiergebühr
Das ist ein Versagen der Verkehrsplanung und der dazu passenden erforderlichen Förderung.
Und hat auch direkte Auswirkungen auch auf die ganzen Laternenparker, die ja potentielle Neukunden darstellen sollen, und sei es nur für gebrauchte E-Autos.
Und es muss sich keiner wundern, warum es da hakt.
Ich will nicht wissen, wie viele Leute mit dem Thema beschäftigt sind, ohne ein eigenes E-Auto zu besitzen. /s
Sat Nov 02 07:51:37 CET 2024 | windelexpress
Also wenn man sich mit dem Thema e Auto beschäftigt, muss man ein solches besitzen? Steile These
Vielleicht ist es aber auch genau das Grund, weil sie sich mit dem Thema e Auto beschäftigen, binden sie sich sowas nicht ans Bein.
Sat Nov 02 07:55:26 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Keine steile These, sondern logisch. Du gehörst doch zu den Kandidaten, die regelmäßig Einfühlungsvermögen vermissen lassen
Sat Nov 02 08:36:48 CET 2024 | windelexpress
Also ich fühle mich ganz wohl mit 1000km Reichweite und 8 Minuten Nachladegeschwindigkeit.
Und Dein Kandidat bin ich noch lange nicht
Sat Nov 02 09:08:10 CET 2024 | _RGTech
Hrrm... ich bin ja auch kein E-Fahrer und sicher nicht unter Verdacht, dahingehend zu missionieren. Aber hier fallen schon so eine Handvoll Hater auf (der 0815er fehlt noch), die immer gleich da sind, sobald ein bestimmter Kommentator mal was schreibt.
Muss das denn sein?
Der Punkt, dass offensichtlich viele Leute ohne Ahnung mit der Planung wichtiger Infrastruktur befasst sind, ist leider absolut gültig. Anders sind manche geistige Totalausfälle nicht zu erklären.
Sat Nov 02 11:11:06 CET 2024 | jennss
Wenn man nur bis 50 oder 60% lädt, könnte der 800 V Akku mehr Vorteil bzgl. Ladeleistung haben als wenn man bis 80% lädt. Also wer es wirklich eilig hat und mehr Stopps in Kauf nimmt, kann mit 800 V schneller sein. Wer auch recht fix einkauft, ebenso. Und mehr als 200 kW geht mit 400 V auch beim größten Akku nicht.
Ich würde sagen: Je besser die Infrastruktur, desto kleiner darf der Akku sein, denn dann kann man jeden Halt zum Laden nutzen.
j.
Sat Nov 02 11:15:45 CET 2024 | jennss
Ja, stimmt. Ich denke, manche haben meinen Blog genau dazu im Abo. Kurz nach Freigeben eines Artikels kommen 1 bis 2 Daumen runter. Ich denke mal, von Leuten, die Elektro ablehnen. Kann mich natürlich irren.
j.
Sat Nov 02 11:37:51 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Naja, man kann es schon allein anhand des Content ermitteln.
Sat Nov 02 11:49:24 CET 2024 | jennss
Jupp .
Ich mache mir aber nicht viel aus der Bewertung. Allgemein finde ich es gut, wenn auch Verbrennerfahrer hier mitmischen.
j.
Sat Nov 02 12:27:00 CET 2024 | pcAndre
Morgen...!
Das ist auch völlig legitim. Jeder hat diesbezüglich seine eigenen Präferenzen.
Ich konnte z.b. das Angebot von Kaufland, 50% Rabatt für's Laden nutzen, welches die letzten 14 Tage galt.
Somit habe ich für rund 550 km nur knapp über 10 EUR ausgegeben - ich bin dahingehend eher kostengetrieben.
Hätte ich nen größeren Akku hätte ich mehr günstige Elektronen reingekommen.
Bei täglichen 50 km pendeln kommen auch ein paar Kilometer zusammen.
MfG André
Sun Nov 03 18:22:03 CET 2024 | Bnuu
Das klingt plausibel für die, die ein E-Auto im Alltag fahren 'sollen', sich damit auseinandersetzen und nein danke sagen. Weil sie die Analogie zu des Kaisers neuen Kleidern durchschaut haben...
Aber die, die ihren Job machen sollen in Sachen Infrastruktur, egal, worum es geht, sollten auch ohne eigenes E-Auto die aufoktroyierten Erfordernisse für diese Autos peilen und umsetzen. Bekommen es aber nicht hin, obwohl sie erkennbar ideologisch - in diese Richtung positiv - verblendet sind.
Ist aber allgemein so, die Planer und Verwalten machen ihren Job ja vielfach sichtbar zunehmend übel. Weil die Dämlichkeit immer mehr Raum greift. Und wenn die nächste Brücke einfällt, wird wieder kurz gestaunt.
dann hast Du gigantische 10 Euro gespart? Solche Beträge verdampfen doch heute bei allen möglichen Gelegenheiten, teilweise sogar mehrfach, in Sekunden.
Der größere Akku hätte preislich und mit dann folgender 'Kapitalbindung' :-) wie hoch ins Kontor geschlagen? Um dann 17 Euro zu sparen?
Gibt es seit der E-Auto-Diskussion eigentlich auch das Wort Milchjungenrechnung? ;-))
Jeder so, und das ist nicht ironisch gemeint, wie er möchte.
Aber bitte nichts exotisches für üblich verkaufen, missionieren und Andere, die da begründet nicht mitgehen unterschwellig und polemisch als nicht blickig oder wie hier z.B. als einfühlungsarm darstellen. Das ist halt sehr durchschaubar.
Sun Nov 03 18:36:09 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Einfach mal zurückblättern und den Content vergleichen.
Und nicht polemische Falschbehauptungen aufstellen.
Sun Nov 03 18:44:08 CET 2024 | YeYe812
Wieso kann eine solche Diskussion eigentlich nicht sachlich ablaufen? Je länger sie dauert, umso mehr entfernen sich die Beiträge vom eigentlichen Thema und werden aus meiner Sicht vorsichtig ausgedrückt komisch. Autos haben natürlich für viele auch eine emotionale Komponente, aber würden alle diese Beiträge auch so ablaufen, wenn wir uns persönlich gegenüberstehen? Am Ende werden sich die Sachlichen aus all diesen Diskussionen zurückziehen, denn sie haben egal ob Verbrenner- oder E- Autobefürworter keine Freude mehr daran.
Gruß YeYe
Sun Nov 03 18:46:51 CET 2024 | Bnuu
Hier zurückblättern? Es ist eine Seite.
Welche?
und nein, eine evtl. nicht kurzfristige Antwort bedeutet nicht x oder y, da nicht immer online
von meiner Seite aus ja.
Aber IRL ist das IMHO auch nur kurz, weil da aufgrund der höheren 'reply'-Rate viel schneller klar ist, wer mit Substanz argumentiert und wer mit Allgemeinplätzen.
Und das meine ich in jede Richtung. Ich muß ja auch nicht recht haben.
edit: und - nichts für ungut - wenn das Abfragen von z. B. diesen zwei Alternativen hier sinnvoll sein soll und nicht nur ein weiterer steter Tropfen-E-Auto-Beitrag sein soll, dann fehlen alle Kostenaspekte. Maximal relevant für die Entscheidung. Sonst kann man fragen Golf, Porsche oder Lambo, das Ergebnis hat aber keinen Wert. Es wurde aber drüber geschnattert.
Ohne Kostendetails ist es ist: Achtung Polemik ;.-) nur Kindergeburtstag (sorry ;-) )
und zu guter Letzt:
Wenn man Leute, die ablehnend zu etwas schreiben Hater nennt, versaut das die Diskussion. Ist mittlerweile ja Standardverhalten.
Man lehnt in 99% der Aussagen etwas ab und hated / haßt nicht. Wird aber als haten / hassen diffamiert,
Der Unterschied ist sehr wichtig.
Sun Nov 03 19:20:12 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Auf das hab ich noch gewartet, die eigene Echokammer führt zur hybris.
Sun Nov 03 23:16:31 CET 2024 | _RGTech
@Bnuu: Mit Zurückblättern war "im Blog" gemeint, also z.B. zu älteren Beiträgen wie https://www.motor-talk.de/.../...weiten-immer-guenstiger-t7933587.html (das ist gleich der nächste, und ein Paradebeispiel).
Dort fallen stets 2 Namen auf, die immer wenn @Schwarzwald4motion was geschrieben hat, meinen, direkt widersprechen zu müssen. Und das, ohne jetzt besonders viel zum eigentlichen Thema beizutragen.
ICH nenn das nunmal Hater. (Motzkopf wär ja eine Beleidung, träfe es aber auch.)
Schwarzwald4motion mag manchmal auch nicht einfach sein, aber die Beiträge sind insgesamt sachlicher, und wenn man mal drüber nachdenkt, auch nicht ganz falsch von den Argumenten. Beim Text "Keiner hat behauptet, dass ein E-Auto für jeden was ist. Aber in den Alltag passt es sicherlich gut bei mindestens! 30%, die das Gegenteil behaupten." fühle ich mich z.B. auch angesprochen. Und ganz ehrlich: Außer der Faulheit, das Auto zum Laden rauszustellen und danach wieder reinzuholen und mich mit dem Ladesäulen/-karten/-abo-Lotto befassen zu müssen, wäre mein aktuelles Profil (größtenteils mit Wochenend-Fahrten um 35 km) absolut E-tauglich.
Rechnerisch jetzt zwar nicht, aber das ist ein anderes Thema.
Ich bin für mich also nicht dafür, greife aber deswegen nicht gleich jeden an, der die "andere" Seite darstellt. Und ich finde, das macht eine Konversation auf Augenhöhe aus.
//Edit, um Missverständnisse auszuräumen...
Solltest du das jetzt alles geschrieben haben, weil DU dich als Hater angegriffen fühltest: Nein, das wäre falsch. Dein Stil ist (bisher) völlig okay
Sun Nov 03 23:28:46 CET 2024 | Steffen_i4
Ich komme mal zurück zum Blockbeitrag. Ich kann die Rechnerei mit den relativen Werten nicht wirklich nachvollziehen. Prozente und Modelreichweite. Am Ende braucht meine Karre 40 - 50kWh für die nächsten 200km - je nach Fahrweise - und die müssen auf einer Langstrecke so schnell wie möglich rein. Außerdem ist es natürlich von Vorteil, wenn der erste Ladestopp später kommt.
Den i4 habe ich mir vor 3 Jahren nur bestellt, weil es nach den Daten das beste war, was es 2022 in meiner Preislage (5er) zu kaufen gab und meine Standardstrecke 630km mit einem (kurzen) Stop möglich schien...
Real ist die Reichweite kurzer als ich gerechnet hatte und Ladezeit länger. Bei 600km mache ich eher 2 als einen Stop und ich lade nie bis zu einem Ladeziel in Prozent, eher bist zu einem Ziel an Ladeleistung, <100kW wird abgestöpselt.
Weniger als der i4 Akkugröße und Ladeleistung sollte ein Erstfahzeug für mich nicht haben. Den Born, den meine Frau in 4 Wochen bekommt, haben wir auch mit 60kWh bestellt. Der wird nur im absoluten Ausnahmefall ein HPC sehen.
Sun Nov 03 23:31:54 CET 2024 | Schwarzwald4motion
@_RGTech
Also zu den ominösen 30 % gehörst du schon mal nicht, schließlich behauptest du ja nicht, dass es nicht geht
Ich meinte eher Leute, die sich damit gar nicht auseinandersetzen wollen, sondern eine vorgefasste Meinung bis aufs Blut verteidigen wollen.
Deutschland, deine Bescheidwisser, mal neugierig, wer sich angesprochen fühlt.
Sun Nov 03 23:59:44 CET 2024 | pcAndre
Morgen...!
Auf den ersten Blick gebe ich dir Recht. Aber das ist nur eine Momentaufnahme. Wenn ich dir jetzt sage, dass ich von der EnBw einen Ladegutschein über 15 Euro bekommen habe, dann sind das auch nur weitere 15 Euro die schnell ausgegeben sind. Wenn ich dir aber sage, dass ich in den letzten vier Jahren etwas mehr als 57.000 km gefahren bin, dafür aber nur rund 460 EUR an Stromkosten bezahlt habe, sieht das schon etwas anders aus.
Im direkten Vergleich zum VW Up TSI meiner Frau, der normalerweise die gleiche Strecke fährt, waren das pi mal Daumen 5.500 EUR Ersparnis.
Aber ganz ehrlich, wenn du mir vor vier Jahren gesagt hättest, dass das alles so kommt, hätte ich dich für verrückt erklärt und dir empfohlen, das Zeug zu wechseln, das du rauchst!
Eine größere Batterie hätte das Leben etwas einfacher gemacht. Dann hätte ich im Winter nicht 2x die Woche zur Ladesäule laufen müssen...
MfG André
Mon Nov 04 00:00:38 CET 2024 | _RGTech
Ja, so gesehen... Wenn die Frage allerdings wäre "denkst du, das wäre was für dich", würde ich nach wie vor verneinen
Mon Nov 04 06:08:21 CET 2024 | Bnuu
Wenn da eine Frage steht, die man beantworten soll, gehören die Eckpunkte genannt oder deutlich referenziert. Man kann nicht erwarten, daß alles vorige gelesen wurde oder vor der Antwort wird.
Ich habe (gefühlt?) wochenlang, korrigiere mich wer kann, nicht auch nur irgendwas auf diesen User geantwortet.
Und wenn mal wieder, das ist dann auffällig?
Ok, es sei denn, er hat in dieser Zeit nichts gepostet. Dann wäre es Zufall, mir werden solche Blogs angeboten. Um sie anzuklicken. Das ist irgendwie so vorgesehen.
Und besonders viel habe ich also nicht beigetragen. Abgesehen davon, ob das so war, ist das Teilnahme-Bedingung? Ich laß halt manchmal was so nicht unwidersprochen stehen. Sonst kann ja jeder Unfug behauptet werden.
Bin gespannt, wann die Fragen zu den dummdreisten Aussagen beantwortet werden.
Und wenn DAS worauf Du Dich beziehst als motzen gedeutet wird, dann sollte mal mitgeteilt werden, wie das als schlichte Ablehnung formuliert werden soll.
Schwierig, und wenn man es nicht mehr haten oder motzen nennen kann, ist natürlich die Argumentationsgrundlage, ergänzend als Berechtigungmögliche für den genießerischen Empörungs-, Schlaumeier- und Hämemodus - weg.
Wenn ich nicht teilnehmen soll, dann sagts einfach und schwimmt im eigenen Saft. Kein Ding.
Mon Nov 04 13:31:27 CET 2024 | jennss
Guter Link! Steckt viel Wahres drin.
j.
Mon Nov 04 21:18:28 CET 2024 | _RGTech
@Bnuu - ich verstehe immer noch nicht, warum DU dich nun angegriffen fühlst. Echt nicht...
Tue Nov 12 07:57:41 CET 2024 | nobrett
Es wäre schon gut, wenn einige Kommentatoren eigene Erfahrung hätten.
Ich fahre seit drei Jahren ausschließlich elektrisch. Der E-Klasse Dieselkombi, den ich im ersten Jahr noch behalten habe für „die Einsätze bei denen ein Elektroauto nichts taugt“ hat sich nur die Reifen plattgestanden und konnte weg. Wir waren im Pulk mit 11 E-Autos in Schweden und sind bei der Anreise auch immer im Pulk zum Laden rausgefahren. War überhaupt kein Problem. Eigene Erfahrung.
Es interessiert mich nicht ob das Auto 400, 600, Stunden 800 oder 1000 Volt hat. Warum auch wenn es gut ist und in der Praxis gut funktioniert?
Tue Nov 12 08:05:11 CET 2024 | jennss
Mein Gedanke, als ich diesen Artikel schrieb, war auch, dass der Vorteil des 800 V-Systems vielleicht doch nicht so groß ist, denn etwas mehr kWh gleichen beim Ladespeed bis 80 oder 100% schon einiges wieder aus und bringen zudem eben längere Fahrstrecken bzw. weniger Pausen. Also ich würde den Wert des 800 V-Systems auf vielleicht 10 bis 15% mehr kWh einstufen.
j.
PS: Ja, war bei uns ähnlich mit den plattstehenden Reifen . Wir hatten gut 1 Jahr parallel einen Plugin-Hybriden und den kleinen Smart EQ mit nur 130 km Reichweite. Trotzdem sind wir fast nur den Smart gefahren.
Tue Nov 12 08:16:14 CET 2024 | Schwarzwald4motion
Beim LKW sieht das dann schon etwas anders aus.
Dafür braucht es dann wegen der Lenkzeiten kaum MCS (Megawatt Charger bis 3750kW)
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