Wed May 15 15:07:02 CEST 2013 | jennss | Kommentare (30)
assistenzsysteme
Zum neuen Golf gibt es ein umfassendes Paket mit Fahrassistenzsystemen. In die Entwicklung hat VW eine Menge Manpower reingesteckt. Zunächst erscheint es verlockend, wenn man von Systemen behütet wird. Gleichzeitig sehen Kritiker aber auch die Gefahr, dass der Autofahrer sich zu sehr auf die Systeme verlässt, denn meistens haftet nachwievor der Fahrer, wenn etwas passiert. Fahrlehrer wissen, dass es anstrengender ist, daneben zu sitzen als selbst ein Auto zu fahren. Durch die Assistenzsysteme braucht der Fahrer nicht mehr so viel selbst zu tun, muss jedoch darauf achtgeben, dass die Systeme alles richtig machen - wie ein Fahrlehrer? Dennoch finden viele User dieser Assistenzsysteme die Funktion sehr attraktiv und sind oftmals begeistert, wie gut es funktioniert. Vielleicht braucht man die Promillegrenze nicht mehr so ernst zu nehmen, wenn einen eh der Lane-Assistenz in der Spur hält? Oder man lässt mal eben den Schulterblick weg, weil es ja noch Systeme gibt, die das schon irgendwie erkennen, wenn da einer kommt...? Fallen jetzt womöglich unbewusst etwas die Hemmungen, am Steuer zu telefonieren (ohne Freisprecheinrichtung), SMS tippen oder so? Oder fährt man doch sicherer als bisher?
Wie seht ihr die Sache? Sinn oder Unsinn oder gar schleichende Gefahr? Welche Systeme findet ihr sinnvoll, welche nicht? Würdet ihr eine Grenze ziehen zwischen Assistenten, die aktiv eingreifen (z.B. Lane Assistent oder ACC) und solchen, die nur erweiterte Infos geben? (z.B. Müdigkeitserkennung oder Parkpilot) j.
EDIT: Aus dem Konfigurator des Golfs:
Fahrerassistenzsysteme Automatische Distanzregelung ACC inkl. City-Notbremsfunktion und Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist" 555,00 € Dynamische Fernlichtregulierung "Dynamic Light Assist" 465,00 € Fahrerassistenz-Paket 1.690,00 € Fernlichtregulierung "Light Assist" 146,00 € Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Geschwindigkeitsbegrenzer 205,00 € Müdigkeitserkennung 25,00 € Parklenkassistent "Park Assist" inkl. ParkPilot 200,00 € ParkPilot - akustische Warnsignale bei Hindernissen im Front- und Heckbereich 550 € Proaktives Insassenschutzsystem 150,00 € Rückfahrkamera "Rear Assist" 280,00 € Spurhalteassistent "Lane Assist" 505,00 € Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist" mit City- Notbremsfunktion 290,00 € Verkehrszeichenerkennung 320,00 € |
Wed May 15 15:16:32 CEST 2013 | Trackback
Kommentiert auf: VW Golf 7:
Fahrassistenzsystem GTD auf unbestimmte Zeit verschoben
[...] Habe mal in meinem Blog nach euren Meinungen zu Assistenzsystemen gefragt:
http://www.motor-talk.de/.../sinn-der-assistenzsysteme-t4527406.html
j.
[...]
Artikel lesen ...
Wed May 15 15:28:22 CEST 2013 | Goify
Ich finde all die Assistenten sinnvoll, da sie den Fahrer dort unterstützen, wo er häufig Fehler macht. Dass er die Systeme überwachen muss, finde ich völlig normal, wie in der Luftfahrt auch.
Zu dem Einwand, man wäre nur Beifahrer, muss man unterscheiden, ob man über Einrichtungen spricht, die ständig regeln oder nur eingreifen, wenn ein Unfall dadurch verhindert wird.
Ersteres entlastet den Fahrer, trotzdem muss er ständig aufpassen. Wenn man das mag, kann man es mitbestellen. Wer sich bevormundet fühlt, soll es lassen. Allerdings empfehle ich jedem, die Assistenten mal zu testen und erst dann zu urteilen.
Bei letzterem ändert sich das Autofahren nicht zu früher, als es noch nichtmal ABS gab. Alles funktioniert vollmechanisch, nur bei einem Fahrfehler greift das System ein und verhindert Schlimmeres oder lindert wenigstens die Folgen.
Daher bin ich pro Fahrhilfen, da sie das Fahren sicherer und teilweise entspannter machen.
Wed May 15 15:29:34 CEST 2013 | Schattenparker48230
ACC habe ich kürzlich als Beifahrer im Passat erlebt. Sehr geile Sache! So wird man nicht versehentlich zum Drängler, weil man stur mit Tempomat 170 über die Bahn rauscht.
Parkpiepser sind ebenfalls eine praktische Sache und aufgrund der unübersichtlichen Karosserien mit minimalen Fensterflächen heutzutage bei vielen Autos unverzichtbar. Ähnliches gilt für die Rückfahrkamera.
Was ein proaktives Insassenschutzsystem sein soll, erschließt sich mir nicht. Wenn es ähnlich dem Pre-Safe von Mercedes ist (stellt die Sitzlehnen steil, strafft Gurte und schließt Fenster bei einer Vollbremsung), dann ist es definitiv eine sinnvolle Ergänzung.
Ansonsten... Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent... Wer sowas braucht, soll den Führerschein abgeben.
Wed May 15 15:56:54 CEST 2013 | Goify
Ich fand es sehr hilfreich, mal nachzusehen, was denn nun für eine Geschwindigkeitsbegrenzung anliegt. Gerade wenn man 300 km auf der BAB unterwegs ist, weiß man nach der 10. Baustelle nicht mehr, ob nun aktuell 100 oder 120 gefahren werden dürfen. Natürlich, wenn man immer aufmerksam ist, und nie mit Beifahrern spricht, sollte man wissen, was los ist.
Aber mal ehrlich, wie oft habt ihr schon ein "alles aufgehoben"-Schild gesehen und euch gefragt, was davor galt?
Wed May 15 16:00:59 CEST 2013 | micsto
Einen gewissen Sinn haben alle Assi-Systeme. Jeder muss halt für sich entscheiden, wie sinnvoll das jeweilige System für ihn ist.
Wed May 15 16:18:37 CEST 2013 | JürgenS60D5
micsto,
genau.
Ich find es nur lustig: bei anderen Marken und Modellen gibt es all diese Assistenten zum Teil schon seit über 3 Jahren, kein Hahn kräht danach. Kaum kommt es im Golf, schon ist es eine Weltsensation...
im übrigen halte ich die Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Geschwindigkeitsbegrenzer und das "Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist" mit City- Notbremsfunktion" für eine notwendige, absolute Serienausstattung. Mal wieder typisch deutsch, dafür auch noch Aufpreis zu verlangen.
Die Verkehrszeichenerkennung finde ich ebenfalls recht gut, Goify hat recht...... Manchmal fragt man sich schon, warum etwas aufgehoben wird.....
Was mir nicht gefällt ist die zunehmende Verbreitung des "Fernlichtassistenten", bzw. der Fernlichtsteuerung. Zunehmend kommen einem Autos mit aufgeblendeten Scheinwerfern entgegen, das ist in der Tat Spielerei, genau wie das Abbiegelicht, realisiert mittels des einseitig leuchtenden Nebelscheinwerfers. Das ist echt nur oberpeinlich.
Wed May 15 16:37:29 CEST 2013 | jennss
Das Abbiegelicht finde ich sehr hilfreich, aber man braucht das nur in engen Wegen.
ACC ist wohl eine Ergänzung zum Tempomaten, die diesen perfekt macht. Aber neigt man dabei nicht tatsächlich zu verringerter Aufmerksamkeit? Was passiert, wenn das System ein Motorrad bei Dämmerung oder so nicht rechtzeitig erkennt. Hat der Fahrer dann noch genug Zeit einzugreifen, wenn er denkt, dass das System wohl eingreifen wird, es dies aber nicht tut?
j.
Wed May 15 16:40:38 CEST 2013 | Goify
Da die meisten Systeme den Abstand per Radar messen, ist ihm Dunkelheit und Nebel egal. Nur bei kamerabasierten Assistenten muss man vorsichtig sein, da sie eher weniger sehen als das menschliche Auge.
Wed May 15 16:42:29 CEST 2013 | jennss
Also ist ein Radar-System 100% erkennungssicher bei Motorrädern oder so? Sollte das System mal einen Defekt haben, fährt man dann aber drauf?
j.
Wed May 15 16:52:15 CEST 2013 | Goify
Sollte es einen Defekt haben/durch Schnee gestört werden, deaktiviert es sich und das Auto wird einfach langsamer. Das heißt natürlich nicht, dass es unfehlbar ist.
Dein ASR kann auch urplötzlich eingreifen und ne Vollbremsung hinlegen. Aber wie oft kommt das schon vor.
Wed May 15 17:14:59 CEST 2013 | Duftbaumdeuter52083
Natürlich steht man allem neuen kritisch gegenüber, war früher bei Airbags, ABS etc ja ähnlich.
Genauso haben auch Sicherheitssysteme immer zu risikohaftem Fahren verleitet, da viele Fahrer meinten, das erhöhte Sicherheitsangebot durch riskante Fahrweise ausgleichen zu müssen, (siehe die ersten quattro Modelle, ABS...)
Die Systeme mögen ja wirklich ihren Sinn haben, aber die ganze Technik ist reichlich kompliziert, teuer, bei einem Unfall sind die natürlich außen liegenden (Radar/Ultraschall) Sensoren sofort kaputt, ein kleiner Auffahrunfall wird sofort horrend teuer
Wed May 15 17:33:19 CEST 2013 | Schattenparker48230
Das ist wahr. Dennoch bin ich etwas kritisch, was die Erkennungsrate betrifft. In der Auto Motor und Sport gab es mal einen Test diverser Erkennungssysteme, bei dem das vom Opel Insignia nicht gerade überragend abgeschnitten hat, wenn ich mich recht entsinne. Ortsschilder sowie Aufhebungen hat das System nicht erkannt. Ich prognostiziere, dass in Zukunft viele Leute zu schnell oder zu langsam unterwegs sein werden, weil das System eine falsche Info gibt. Schließlich gibt es ja auch Geschwindigkeitsbegrenzungen, die digital angezeigt werden oder andersfarbige Schilder im Ausland. Im Zweifel kann das teuer werden
Dieselbe Frage hatte ich meinem Bekannten mit dem Passat auch gestellt. Er hatte noch kein Problem. Auch "untypische" Fahrzeuge (also alles, was kein PKW, LKW ist) wurden bislang immer erkannt. Und für den Fall, dass das System das vorausfahrende Fahrzeug doch nicht erkennt, kann man immer noch selbst bremsen, wenn der Radar auf den vorgeschriebenen Mindestabstand eingestellt ist.
Und wenn der Radar durch Schmutz oder z.B. ein Blatt blockiert wird, schaltet sich das System augenblicklich und der Bordcomputer zeigt eine Fehlermeldung.
Dass kein System unfehlbar ist, sollte klar sein.
Wed May 15 18:21:48 CEST 2013 | JürgenS60D5
In der Tat. Trotz aller Assistenten kann man immer noch selber fahren! Nicht böse sein, aber manche Kommentare hier...... Dass ACC, zumindest so wie ich es kenne warnt ziemlich sicher und rechtzeitig, auch wenn man es "nicht zur Temporegulierung" aktiviert hat. Sprich, man hat keinen vor sich, man fährt auf der Landstrasse und rechts parkt jemand. Je man eingestellter Distanz bekommt man klar und deutlich das Hindernis angezeigt....
Und ich prognostiziere nicht, dass zukünftig viele Leute zu schnell fahren werden. Die Aufgabe, die Schilder zu erkennen und die Regeln zu befolgen liegen immer noch in der Hand des Fahrers. Und da soll es auch bleiben. Aktuell werden ja -beispielsweise- Tempolimits auch im Navi angezeigt. Das basiert aber auf dem Kartenmaterial, welches veraltet sein kann. Die Schildererkennung ist halt nun "dynamisch". Ein kleiner Schritt nach vorn. Ich tippe mal, dass sich der Verkehrsgerichtstag in 2-3 Jahren mit der Frage befassen wird: inwieweit darf ein Fahrer sich auf die vom System angezeigte Geschwindigkeit verlassen.
Ach ja: wenn das Radar durch ein Blatt blockiert würde, würde zumindest ich mir sorgen machen.... Ich bin erstaunt, wie "sorgenfrei" es zumindest bei mir -nicht in einem VW- funktioniert. Bei mir neigt nur das kamerabasierte "BLIS" (= tote Winkel-assistent) bei Regen zur Fehlalarmen. Ich bin auch darüber erstaunt, wie "hoch die Erkennungsrate" des vorausfahrenden Fahrzeuges, beispielsweise in Kurven ist. Ist schon ziemlich genial, das ACC.
Wed May 15 18:34:37 CEST 2013 | Spiralschlauch135157
Ich will gar nicht mehr auf die ganzen Assistenzsystem in meinem Mercedes verzichten, ich bin auch immer erstaunt darüber wie gut die funktionieren. Das Auto fährt fast von allein, super auf langen Touren. Ich bin noch nie so entspannt 200 gefahren wie mit dem Auto. Inzwischen gibts das sogar schon in der Golfklasse und ist damit für viele erschwinglich.
Und wenn ich wieder was ursprüngliches will steige ich einfach in meinem Oldtimer, da merkt man gleich was in fast 50 Jahre so passiert ist.
Wed May 15 18:54:38 CEST 2013 | CC5555
Ich hab in meinem Auto alles an Assistenten drin, was es gibt.
Nur Einparken muss ich noch selbst.
Und ich finde alle Assistenten sinnvoll - außer dem Nachtsichtgerät.
Tempomat (bei mir: Distronic) fahren ist bei der heutigen Verkehrsdichte ohne Radarunterstützung ja kaum noch möglich.
Und gerade heute hat mich meine Assistenz-Armada vor einem Unfall bewahrt:
http://www.motor-talk.de/.../...-mich-vor-unfall-bewahrt-t4527579.html
Von daher: Assistenten? Ja, bitte!
Wed May 15 21:08:20 CEST 2013 | Schattenparker48230
Völlig korrekt! Ich bezog mich da indirekt auf die von Goify geschilderte Situation: Fahrer ist sich nicht sicher, welche Begrenzung anliegt, vermutet Tempo X, System zeigt Tempo Y an. Wer hat recht? Die "unfehlbare" Technik oder das fehlbare Gedächtnis?
Kann passieren und ist meinem Bekannten mit dem Passat passiert. Ein feuchtes Blatt klebte an der Fahrzeugfront, direkt vor dem Sensor. Fehlermeldung, ACC schaltet sich ab, rechts rangefahren, Blatt entfernt, weiter geht's.
Zugegeben ein merkwürdiger und seltener Fall, aber eben einer dieser Fälle, in denen das System versagen kann.
Thu May 16 09:29:12 CEST 2013 | Turboschlumpf49144
mhhh, je mehr assitenzsysteme, um so mehr können die am smartphone rumfummeln. kann man sich mehr auf den blitzerwarner konzentrieren
Sun May 19 00:51:31 CEST 2013 | Spurverbreiterung17353
Ich bin immer froh, dass die rasenden Manager-/ Vertreterbüros zunehmend das volle Assistentenpaket drin haben, und mir nicht auf der BAB reinkrachen.
Man dachte schon mit ESP ist die Sicherheitselektronik am Endpunkt angekommen, aber die Assis machen Autofahren bald autonom (Autopilot).
Mon May 20 09:20:00 CEST 2013 | Goify
Was ich nicht verstehe, warum so viele betuchte/vielbeschäftigte Menschen trotz Zeitmangel selbst fahren. Ich kann doch viel besser meiner Arbeit hinten rechts nachgehen, während mich ein Profi von Termin zu Termin chauffiert.
Aber während der Fahrt E-Mails lesen und wichtige Telefonate zu führen muss wirklich nicht sein, auch wenn es erlaubt ist.
Mon May 20 11:26:42 CEST 2013 | motorina
@Goify, das war vor 30 oder 40 Jahren so. Ausendienstler in der Modebranche z.B. heuerten in ihrer Verkaufssaison immer einen Fahrer für 1-2 Monate an, um sich auf ihren jeweiligen nächsten Terin vorbereiten zu können und ausgeruht+entspannt das Verkaufsgespräch führen zu können. So ein Chauffeurjob war damals ein guter Verdienst als Student.
... und für Ausendienstler gilt heute das Gleiche wie für jeden anderen Beschäftigten auch: Personalkosteneinsparung!!! Jeder einzelne muss die Aufgaben von zwei anderen (früheren) Mitarbeitern mit übernehmen ... multi tasking on the job - die moderne Technik ermöglicht ja inzwischen sehr viel!
Grüsse, motorina.
Mon May 20 11:31:54 CEST 2013 | Goify
Wenn ich selbst Manager bin, kann ich doch selbst einen einstellen. Kostet ja nun wirklich nicht viel. Und bin ich sogar Vorstand, wird es noch einfacher, die Stelle zu schaffen.
Ein normaler Außendienstler kann das natürlich nicht und braucht es auch nicht wirklich, auch wenn ich schon einige in ihrem Wagen angerufen habe, während sie unterwegs waren.
Mon May 20 12:24:49 CEST 2013 | Spiralschlauch26833
Kann „man“ das wirklich noch?
Wenn ich mir hier in der Umgebung so anschaue, mit welchen elektronischen Helferlein und welchem Komfortschnickschnack z.B. Fahrschulautos ausgestattet sind, hege ich da schon gewisse Zweifel. Bergan- und -abfahrassistent, Licht- und Scheibenwischer-Automatik, elektronische Handbremse, Komfortblinker etc.pp. in der Ausbildung helfen dem Führerscheinneuling sicher nicht besonders weiter, wenn er dann mit seinem frisch erworbenem Lappen in seinen 17 Jahre alten Polo 6n steigt.
Wenn ein Fahrschüler seine Fahrprüfung auf einem Auto mit Automatik macht, dann ist das Fahren
mit Schaltwagen nicht erlaubt. Wird die Prüfung mit einem dieser Assistenten-Mobile gemacht, befähigt das den Fahrschüler aber automatisch, jedes Auto zu bewegen – ob das alles so richtig ist?
Mon May 20 22:28:40 CEST 2013 | Spurverbreiterung17353
bei einem nicht üppigen Gehalt von 1500€ brutto monatlich, kostet der Chauffeur jedes Jahr ca. 21.000€ den Arbeitgeber in Dt. inkl. aller Lohnnebenkosten, da kommt man schon ins nachdenken. Und ordert für die Kohle lieber einmalig das volle Assistentenpaket. Chauffeur/ Dienstwagenfahrer das echte Statussymbol in Deutschland, zur S-Klasse, meist nur bei Vorständen vertreten.
In China kostet der Fahrer ca. 2.000$ Jahresgehalt regionaler Mindestlohn, deshalb sind dort die Langversionen der Renner.
Tue May 21 00:29:07 CEST 2013 | jennss
Gute Frage!
BTW: Ist es für ein Fahrschulauto vielleicht auch nachteilig, eine Progressivlenkung zu haben?
j.
Tue May 21 00:46:22 CEST 2013 | Schattenparker48230
Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen abläuft, aber bei mir wurde der Parkpiepser per nachgerüstetem Kippschalter ausgeschaltet und Licht- sowie Scheibenwischerautomatik durfte ich nicht benutzen. Tempomat hingegen schon, und damit bin ich bei den Überlandfahrten regelmäßig mit Tempo 100 in Ortschaften reingerasselt. Und ja, daraus habe ich gelernt
Wed May 22 21:03:35 CEST 2013 | Turboschlumpf49144
kenne ich teilweise so, das es erst in der prüfung abgeschaltet wurde oder ein paar fahrstunden vorher. sehr effektiv der mist.
das ist einfach nur dämlichkeit! ist mir in 1 1/2 jahren noch nie passiert. weder in deutschland noch im ausland.
Thu May 23 00:33:51 CEST 2013 | GoLf 3 Bastler
Also ACC konnte ich vor ein par Wochen auf der AB in einem Passat testen -> Sinnvoll
Und Rückfahrkamera + Parkpiepser hab ich nachgerüstet bzw war ab Werk f. hinten verbaut. Hab ich dank der dunklen Scheibentönung auch zu schätzen gelernt... Der normale Tempomat macht sich auch bezahlt.
Andere Systeme verbuche selbst ich als Elektroniker unter "Spielkram" Parklenk Assi ist sowas.. wer nicht einparken kann muss halt üben
Tue Jul 16 14:29:42 CEST 2013 | jennss
Bei einem schönen Bericht zum A45 AMG hat jemand etwas zu den Assistenzsystemen geschrieben.
http://www.carpassion.com/.../...amg-test-selber-gefahren-kopiert.html
Man muss weiter runterscrollen, da steht es dann unter "Was anderes".
j.
Wed Jul 17 02:53:47 CEST 2013 | motorina
Danke für den tollen Link - das Geblinke und Generve stört gewaltig; irgendwann wird man immun dagegen, und das Assistenzystem verliert ihre beabsichtigte Wirkung.
Bis auf das Distronic Plus ist der Elektronik-Zinober überflüssig, wenn man als aufmerksamer Fahrer am Verkehrsgeschehen teilnimmt (anstatt sich mit Mitfahrern in heftige Diskussionen einzulassen oder sich mit lautstarker Disko-Beschallung von der Aussenwelt abzuschliessen).
Vielleicht ist das Distronic Plus beim Pkw nicht so wichtig; kenne es nur beim Lkw, und da ist es schon sehr hilfreich, um immer(!) den vorgeschriebenen Abstand zum Vordermann (mindestens 50m!) bei geringen Geschwindigkeitsunterschieden (ca. 15km/h) und gleichzeitigem, lang andauerndem Überholverbot einzuhalten. Die Gefahr, bei einem plötzlichen, unvorsehbaren Ereignis nicht schnell genug zu reagieren (macht ja eh alles "der Automat", also kann der Fahrer entspannt sich in seinen Sitz lümmeln), ist allerdings nicht unerheblich.
Grüsse, motorina.
Sun Aug 25 18:47:19 CEST 2013 | Rostlöser40355
Die letzten Aussagen in dem verlinkten Beitrag unter "was anderes" zeugen eigentlich nur von einer subjektiven Abneigung gegen jedewede Unterstützung durch die Technik.
Ein Assitent assistiert und übernimmt nicht ...außer in absoluten Gefahrsituationen (City-Notstop, Collision-Alert) und das finde ich vollkommen in Ordnung ... auch wenn das Ding mal zu viel bremst.
Würde jeder eine Abstandshaltung aktiv nutzen, dann wäre das Thema Drängler schnell vom Tisch ..aber das will man ja nichtg. Man ist ja der alleine Herrscher aller Reusen und auf jeden Fall unfehlbar, den Beifahrern wird Sprechverbot auferlegt und Handy mit Freisprecheinrichtung ausgebaut oder zumindest nicht eingeschaltet.
Und Einlullen muß so ein System auch nicht, man schaut schon ob der Asssistent die Situation wahrgenommen hat und das tut was er soll.
Es wäre schon schön, diese Assistenzsysteme mal etwas obektiver zu betrachten.
Ich finde sie alle irgendwie gut ... man muß sie halt im Griff haben und damit umzugehen wissen.
Gruß
Wolfgang
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