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Sun Apr 28 14:53:29 CEST 2024    |    jennss    |    Kommentare (87)

felgen-i4m50
Felgen-i4m50

Der Titel klingt vielleicht ein bisschen crazy :D, aber das Thema muss mal angeschnitten werden. In einem Test einer Zeitschrift neulich zwischen BMW i4 M50 und einem BYD Seal war der BMW bei der Reichweite weit unterlegen. Er habe nur ca. 430 km nach WLTP. Das wunderte mich, denn ich kannte den mit ca. 510 km. Habe im Konfigurator nachgesehen und tatsächlich gab es eine Konfiguration mit nur 430 km, nämlich mit den großen Felgen und anderen Reifen. Da verliert das Auto mal eben ca. 80 km nach WLTP, vor allem für die Optik.

 

Ebenso beim Ioniq 6 RWD Long Range. Der hat mit großen 20"-Felgen nach WLTP etwa 70 km Reichweitenverlust (614 vs. 545 km).

 

Bei Porsche hatten die Mission E-Felgen des Taycans auch mal sehr viel Reichweitenverlust gebracht. Beim neuen Taycan schneiden sie bei der Reichweite jetzt jedoch besser ab und der Verlust ggü. kleinen Felgen ist relativ gering. Da muss Porsche was verändert haben. Die mitgelieferten Reifen machen sicher auch einiges aus.

 

Nicht alle Felgen (inkl. Reifen) haben so drastische Auswirkungen auf Verbrauch und Reichweite. Bei unserem ID.3 habe ich 20" genommen, weil sie nur 5 km Verlust hatten ggü. den 18"-Felgen. Grund ist sicher die gleiche Breite und die gute Aerodynamik.

 

Ich empfehle also immer, mal in den Konfigurator zu schauen, wie es bei anderen Felgen mit der Reichweite aussieht. Wohl keine andere Ausstattung hat so viel Einfluss darauf wie die Felgen (inkl. Reifen).

j.

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Sun Apr 28 14:56:07 CEST 2024    |    eddy_mx

Interessant, danke, aber ist das wirklich realistisch?

Sun Apr 28 15:02:08 CEST 2024    |    jennss

Wenn die WLTP-Differenz wie beim i4 z.B. 19% beträgt, dann dürfte sie unter realen Umständen wohl auch ähnlich sein, denke ich. Natürlich ist der WLTP-Normwert immer ein Idealwert und realistische Reichweiten sind geringer, aber die prozentuale Differenz der Felgen schätze ich schon ähnlich ein, siehe Test zwischen i4 und Seal.

j.

Sun Apr 28 15:12:56 CEST 2024    |    eddy_mx

Liegt es am Gewicht, an dem höhren benötigen Drehmoment oder was sind die Gründe für den Mehrverbrauch?

Sun Apr 28 15:27:28 CEST 2024    |    jennss

Ich habe das nicht selbst untersucht, kann es auch nur vermuten. Gewicht, Breite, evtl. schlechtere Aerodynamik und andere Reifenmischung bei sportlicheren Reifen sind wohl die wichtigsten Punkte. Manche Konfiguratoren bieten auch Ganzjahresreifen, das sind also so zu ca. 2/3 Winterreifen. Die haben weichere Mischungen und im Konfigurator auch sichtbar Reichweitenverlust. Beim Gewicht liegt es sicher auch an der Position des Gewichtes, also die Alufelge ist bei großen Felgen weiter außen und das erhöht den Drehimpuls. Vor allem breitere Felgen haben die Masse dann weit außen.

j.

Sun Apr 28 15:43:30 CEST 2024    |    pentium122

Abrollwiderstand.

Sun Apr 28 17:17:42 CEST 2024    |    nobrett

Ich hatte auf dem Polestar 2 auch 20“ Felgen und fand den Verbrauch unbefriedigend. Mit 19“ war es viel besser. Ich kann das aber nicht genau fassen, da andere Parameter wie Softwarestand, Aussentemperatur, Fahrverhalten und Witterung ebenfalls einen erheblichen Einfluss haben. Interessanterweise habe ich beim Wechsel auf Ganzjahresreifen keinen merkbaren Verbrauchsunterschied festgestellt, obwohl er zu erwarten gewesen wäre.

Sun Apr 28 21:35:52 CEST 2024    |    v8.lover

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 28. April 2024 um 15:12:56 Uhr:

Liegt es am Gewicht, an dem höhren benötigen Drehmoment oder was sind die Gründe für den Mehrverbrauch?

Sind mehrere Gründe, Aerodynamik macht bei Felgen VIEL aus - große Felgen, mit nur dünnen Speichen und somit optisch viel "Luft" verrwirbeln um einiges mehr wie z.B. (fast komplett) geschlossene Felgen. Dann die Größe - Aluminium ist immer schwerer als ein luftgefüllter Gummireifen. Des Weiteren sind meist breitere Reifendimensionen bei größeren Felgen montiert - somit ebenfalls schwerer und schlechtere Aerodynamik (plus mehr Rollwiderstand).

Aber der Gewichtspunkt ist generell SEHR kritisch zu sehen - da Felgen (zusammen mit Reifen und anderen rotierenden Teilen im Antrieb) nicht nur, wie z.B. die Karosserie, translatorisch beschleunigt werden muss, sondern zusätzlich auch noch rotatorisch - d.h. dort (und am Reifen noch mehr!) würde es am meisten Sinn machen, Gewicht zu sparen. Wundert mich insofern, weshalb bei E-Autos (bzw. generell) nicht vermehrt auf leichte Schmiedefelgen gegangen wird... und dann noch möglichst klein. :rolleyes:

Sun Apr 28 22:21:14 CEST 2024    |    Typ-P1

V8.lover bringt es auf den Punkt, ich verstehe einfach nicht warum diese Kisten derart riesige Räder brauchen. Mein dienstlicher Enyaq wurde auf 21 Zoll geliefert, mit 235ern vorne und 255ern hinten. Macht keinen Sinn, frisst Energie und bessere "Rundenzeiten" bringt es auch nicht, mit den 18er Winterrädern fährt er genauso gut, sogar komfortabler, weil die Reifen noch was schlucken.

Sun Apr 28 22:27:15 CEST 2024    |    Sonntagnachtsfahrer

Ja, daher habe ich beim M50 auch die kleinsten verfügbaren Felgen genommen.

 

In den USA gibt es die 18" auch noch in 225 Breite anstatt wie hier mit 245 vorn und 255 hinten.

 

Wer wie ich Ganzjahresreifen fährt, hat dann noch das Problem, dass den etwas "sommerorientierteren" Produkten, die oft geringeren Rollwiderstand haben, das Schneesymbol fehlt, so dass sie nicht zugelassen sind. Dabei wären die hier in Norddeutschland gerade richtig.

Mon Apr 29 06:47:45 CEST 2024    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@pentium122 schrieb am 28. April 2024 um 15:43:30 Uhr:

Abrollwiderstand.

Absolut korrekt. Nicht der einzige Punkt aber bei gleichem Querschnitt der relevanteste.

 

Den Tesla gibt es auch mit verschiedenen Felgendurchmessern; Die Breite ist immer gleich, somit auch der Luft Widerstand, es ist die Walkfähigkeit. Und gute Radkappen oder Felgenform bringen auch noch mal mindestens 2%.

 

Man darf nie vergessen. Die Verschwendung gab es auch schon immer beim Verbrenner; aber die Dinger sind ja so ineffizient, dass….. :eek:

 

 

Heißt aber auch; dass es bei einer Topfebenenstraße nicht so viel ausmacht, nur wo gibt’s die schon? Bei mir so gut wie nirgends.

 

Dabei war Niederquerschnitt immer so ein Optisches Angeber Ding, ob sich das in Zukunft ändert?

Mon Apr 29 13:24:49 CEST 2024    |    cepheid1

Zitat:

@Typ-P1 schrieb am 28. April 2024 um 22:21:14 Uhr:

ich verstehe einfach nicht warum diese Kisten derart riesige Räder brauchen.

Liegt unter anderem an den sehr hohen Fahrzeug Gewichten. Ein Mittelklasse E-Auto wiegt über 2.000 kg. Das braucht entsprechend große Reifen mit Traglast. Optik spielt auch eine Rolle. man könnte 15" Felgen mit hohen Reifenflanken nehmen ,wie bei Transportern aber das schaut ja selten dämlich aus.

 

Autos sind immer noch ein Kompromiss aus den Parametern Komfort, Effizienz, Leistung, Design, usw. Betrachtet man das Auto nur aus einer Sichtweise, findet man viele sinnfreie Dinge. Drum muss man stets das große Ganze finden. Die Balance aus den Parametern ist dann für jeden etwas anders. Und schon hast Du 1000 Menschen mit 1000 Meinungen.

Mon Apr 29 15:47:35 CEST 2024    |    Schwarzwald4motion

Ein großer Raddurchmesser sorgt für eine längere Standzeit, die Auflagefläche ist besser und somit das Bremsverhalten mal ganz unabhängig von der Breite.

Allerdings nimm das Gewicht zu.

 

Die Breite jedoch geht auf den CW-Wert.

Mon Apr 29 18:47:46 CEST 2024    |    Dynamix

Zitat:

@v8.lover schrieb am 28. April 2024 um 21:35:52 Uhr:

Sind mehrere Gründe, Aerodynamik macht bei Felgen VIEL aus - große Felgen, mit nur dünnen Speichen und somit optisch viel "Luft" verrwirbeln um einiges mehr wie z.B. (fast komplett) geschlossene Felgen. Dann die Größe - Aluminium ist immer schwerer als ein luftgefüllter Gummireifen. Des Weiteren sind meist breitere Reifendimensionen bei größeren Felgen montiert - somit ebenfalls schwerer und schlechtere Aerodynamik (plus mehr Rollwiderstand).

Aber der Gewichtspunkt ist generell SEHR kritisch zu sehen - da Felgen (zusammen mit Reifen und anderen rotierenden Teilen im Antrieb) nicht nur, wie z.B. die Karosserie, translatorisch beschleunigt werden muss, sondern zusätzlich auch noch rotatorisch - d.h. dort (und am Reifen noch mehr!) würde es am meisten Sinn machen, Gewicht zu sparen. Wundert mich insofern, weshalb bei E-Autos (bzw. generell) nicht vermehrt auf leichte Schmiedefelgen gegangen wird... und dann noch möglichst klein. :rolleyes:

Schade das man in Blogs kein Danke vergeben kann!

Mon Apr 29 21:37:26 CEST 2024    |    pcAndre

Zitat:

@v8.lover schrieb am 28. April 2024 um 21:35:52 Uhr:

Sind mehrere Gründe, Aerodynamik macht bei Felgen VIEL aus - große Felgen, mit nur dünnen Speichen und somit optisch viel "Luft" verrwirbeln um einiges mehr wie z.B. (fast komplett) geschlossene Felgen. Dann die Größe - Aluminium ist immer schwerer als ein luftgefüllter Gummireifen. Des Weiteren sind meist breitere Reifendimensionen bei größeren Felgen montiert - somit ebenfalls schwerer und schlechtere Aerodynamik (plus mehr Rollwiderstand).

Aber der Gewichtspunkt ist generell SEHR kritisch zu sehen - da Felgen (zusammen mit Reifen und anderen rotierenden Teilen im Antrieb) nicht nur, wie z.B. die Karosserie, translatorisch beschleunigt werden muss, sondern zusätzlich auch noch rotatorisch - d.h. dort (und am Reifen noch mehr!) würde es am meisten Sinn machen, Gewicht zu sparen. Wundert mich insofern, weshalb bei E-Autos (bzw. generell) nicht vermehrt auf leichte Schmiedefelgen gegangen wird... und dann noch möglichst klein. :rolleyes:

Morgen...!

Sehr gut zusammengefasst. Noch zwei Anmerkungen:

 

1. Felgengewicht

Durch das Felgengewicht kann man die ungefederten Massen beim Beschleunigen reduzieren. Hier gilt wohl ein Umrechnungsfaktor von 7 beim Vergleich zwischen ungefederten zu gefederten Massen. Sprich, ein kg geringeres Felgengewicht bedeutet, 4 Felgen mal ein Kilogramm mal 7, gleich 28 kg weniger zu beschleunigendes "Gewicht".

Als Beispiel von meinem Citigo. Die originalen 16 Zoll Felgen mit 185er Reifen wiegen rund 15.5 kg. Ich bin jedoch auf Schmiedefelgen von Fuchs in der Größe 14 Zoll mit 175er Reifen gewechselt...und ja, schön ist das nicht wirklich. ;) Diese wiegen rund 11.5 kg. Also 4 kg weniger. In Summe sind das 4 x 4 x 7 = ~110 kg weniger die beschleunigt werden müssen...das beeinflusst den WLTP Verbrauch.

 

2. Reifengewicht und Rollwiderstand

Was für die Felge gilt, gilt auch für den Reifen. Möglichst leicht und einen möglichst geringen Rollwiderstand. Bei einigen Anbietern steht das Gewicht des Reifens mit dabei. ;)

 

MfG André

Wed May 01 07:46:54 CEST 2024    |    mecco

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 29. April 2024 um 13:24:49 Uhr:

Zitat:

@Typ-P1 schrieb am 28. April 2024 um 22:21:14 Uhr:

ich verstehe einfach nicht warum diese Kisten derart riesige Räder brauchen.

Liegt unter anderem an den sehr hohen Fahrzeug Gewichten. Ein Mittelklasse E-Auto wiegt über 2.000 kg. Das braucht entsprechend große Reifen mit Traglast. Optik spielt auch eine Rolle. man könnte 15" Felgen mit hohen Reifenflanken nehmen ,wie bei Transportern aber das schaut ja selten dämlich aus.

Die Traglast von Niederquerschnittsreifen ist ja nicht sehr berühmt. Transporterreifen wären in der Hinsicht wohl wirklich die bessere Wahl und würden obendrein noch deutlich kleinere Radhäuser erlauben und das eh schon grenzwertige Fahrwerk vieler E-Autos entlasten. Über das empfundene Aussehen sollte man noch mal nachdenken und die paar anderen Nachteile fallen im öffentlichen Verkehr eigentlich nicht ins Gewicht.

Wed May 01 08:45:55 CEST 2024    |    25plus

Felgengewicht:

 

@André: Faktor 7 machen die rotierenden Massen nicht aus. Für meinen Cuore habe ich auch 15 Zoll Räder (165/50 R15 statt 155/65 R13), nur wiegt da ein Komplettrad 14 kg statt 9 kg. Also 20 kg Unterschied bei unter 850 kg inkl. Fahrer. Dazu noch 3 % größerer Durchmesser, der sich auch auf die Beschleunigung auswirkt (Radzugkraft).

 

Das würde bedeuten, ich hätte beim Cuore 140 kg zusätzlich beschleunigen müssen, das wäre im direkten Vergleich unfahrbar gewesen. Ich hatte mal im Studium auf Basis der Formeln für das Trägheitsmoment ein Excel Tool erstellt, um die rotierenden Massen abzuschätzen - und gerade wiedergefunden. Danke für die Erinnerung.

 

Demnach läge die zusätzliche "Ersatzmasse" für das Trägheitsmoment bei gerade einmal zusätzlich 11,4 kg für mein Beispiel. also 20 kg Mehrgewicht und zusätzlich 11,4 kg, macht insgesamt 31,4 kg zu beschleunigendes "Mehrgewicht".

 

Die "Ersatzmasse" für die 13 Zoll Räder liegt bei insgesamt 19,7 kg, die der 15 Zoll Felgen bei 31,1 kg. Aber im Verhältnis zu den 36 kg bzw. 56 kg sind das nur ca. 55 % zusätzlich für jedes beschleunigte Kilogramm.

 

Reifen:

 

Bei meinem Suzuki Swace steigt der Verbrauch mit Winterreifen auch um gut 10-15 %. Da sich am Luftwiderstand nichts ändert und am Gewicht, kann der Mehrverbrauch nur an den Reifen liegen. Und dann sind es gute 30 %, die der Rollwiderstand höher ist. Beim Elektroauto mit hohem Gewicht und guter Aerodynamik (der Swace hat einen schlechten cW-Wert von 0,32) schlägt das noch viel stärker durch. Also 20 % Mehrverbrauch durch die anderen Räder sind durchaus möglich.

 

Für meinen Daihatsu Cuore hatte ich Sommerreifen auf Alufelgen gebraucht gekauft, die fast neuen Reifen (waren glaube ich Fulda) aber nach einer Tankfüllung entsorgen lassen und mir die alten Winterreifen (Continental) auf die Felgen montieren lassen, weil das Auto damit deutlich weniger verbraucht.

 

Hört sich komisch an, ist aber so. Leider spiegeln das Reifentests nicht wider (da liegen oft alle bei Noten um 2,0-2,2) und der Index auf den Reifen der Hersteller ist sowieso für die Tonne, was das ganze zu einem sehr schwierigen Thema macht. Mit den Winterreifen auf dem Swace (Bridgestone) bin ich echt nicht glücklich, was den Verbrauch betrifft, aber die waren zu teuer und ich fahre mittlerweile zu wenig, als dass ich sie direkt wieder entsorgen würde.

 

Auch bei Spritmonitor sieht man am Durchschnittsverbrauch den Einfluss der Räder/Reifen. Der Swace ist sparsamer als der praktisch baugleiche Corolla Hybrid, letzteren gibt es ab Werk mit 17/18 Zoll Felgen, den Swace nur mit 16 Zoll.

 

PS: Große Räder bringen den Reifen- und Automobilherstellern höhere Gewinne und die meisten finden das "geil". Am Ende fehlt jeder Millimeter an größerem Raddurchmesser aber doppelt im Innenraum (Größe der Radhäuser, Radstand und so...). Es ist also kein Wunder, dass man im Daihatsu Cuore mit 2,4-2,5 m Radstand (bei 3,4-3,5 m Aussenlänge) und 13-14 Zoll Felgen mehr Platz in der zweiten Sitzreihe für die Füße hat, als in vielen Mittelklasseautos.

 

Habe beim Dauertest zum Corolla 2.0 Hybrid der Autozeitung gelesen, dass ein Radsatz in 18 Zoll 3000 € gekostet hat, ich habe meine 16 Zoll Räder für den Swace mit Stahlfelgen für 1000 € beim Händler gekauft. Beim Daihatsu Cuore kostete mich ein Reifen / eine Felge vor knapp zwanzig Jahren ca. 30 €, selbst heute nur ein Bruchteil von dem, was die Räder für andere Autos kosten wie z.B. beim Aygo oder BMW i3 mit ihren einzigartigen Reifengrößen.

 

PS: Es gibt genug Videos von Reifen, die sich selbstständig gemacht haben. Und da spielt die rotierende Masse natürlich eine extrem hohe Rolle. Die Energie steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit und das eben nicht nur für die Komponente in Längs- sondern auch in der Rotationsachse.

Wed May 01 12:28:41 CEST 2024    |    pcAndre

Zitat:

@25plus schrieb am 1. Mai 2024 um 08:45:55 Uhr:

Felgengewicht:

@André: Faktor 7 machen die rotierenden Massen nicht aus. Für meinen Cuore habe ich auch 15 Zoll Räder (165/50 R15 statt 155/65 R13), nur wiegt da ein Komplettrad 14 kg statt 9 kg. Also 20 kg Unterschied bei unter 850 kg inkl. Fahrer. Dazu noch 3 % größerer Durchmesser, der sich auch auf die Beschleunigung auswirkt (Radzugkraft).

 

Das würde bedeuten, ich hätte beim Cuore 140 kg zusätzlich beschleunigen müssen, das wäre im direkten Vergleich unfahrbar gewesen. Ich hatte mal im Studium auf Basis der Formeln für das Trägheitsmoment ein Excel Tool erstellt, um die rotierenden Massen abzuschätzen - und gerade wiedergefunden. Danke für die Erinnerung.

 

Demnach läge die zusätzliche "Ersatzmasse" für das Trägheitsmoment bei gerade einmal zusätzlich 11,4 kg für mein Beispiel. also 20 kg Mehrgewicht und zusätzlich 11,4 kg, macht insgesamt 31,4 kg zu beschleunigendes "Mehrgewicht".

 

Die "Ersatzmasse" für die 13 Zoll Räder liegt bei insgesamt 19,7 kg, die der 15 Zoll Felgen bei 31,1 kg. Aber im Verhältnis zu den 36 kg bzw. 56 kg sind das nur ca. 55 % zusätzlich für jedes beschleunigte Kilogramm.

Morgen...!

Dank dir für die ausführlich Antwort. Dieser ominöse Faktor 7 geistern durch diverse Seiten im Internet, auch der versuche eine passende (wissenschaftliche) Arbeit zu finde missglückt. ;)

 

Ich habe damals ein Video / Messvergleich von beiden Rädern gemacht. [1] Natürlich rein "nicht" wissenschaftlich. Gleiche Strecke, nur zweieinhalb Stunden später (wärmere dünnere Luft?) und anstatt 185er nur 175er Reifenbreite (Luftwiderstand und Rollwiderstand?).

Machte einen Unterschied von rund einer Sekunde von 0 bis 120 km/h...wie geschrieben...nicht wissenschaftlich. ;)

 

Bei meinem ex E500 bin ich damals von schweren 19 Zoll Zubehörfelgen zu 17 Zoll Originalfelgen mit gleicher Reifenbreite (245er) gewechselt. Hier war der Verbrauchs- und Beschleunigungsunterschied schon sehr deutlich spürbar. Leider habe ich damals das Gewicht der Räder nicht gewogen.

 

MfG André

 

[1] https://youtu.be/mYAI0I2_De0?si=-0ven8cHlM7XpIdB

Wed May 01 14:06:36 CEST 2024    |    XF-Coupe

Natürlich haben die Felgen auch einen Einfluß, aber der größere Einflußfaktor liegt bei den Reifen.

 

Der M50 kommt serienmäßig mit 18 Zoll, optional gibt es 19 Zoll und 20 Zoll.

 

Bei den 19 Zoll gibt es dieselbe Felge einmal mit normalen Reifen und einmal mit Sportreifen. Mit den normalen Reifen sinkt die WLTP-Reichweite nur um wenige km gegenüber der 18" Serienbereifung. Nimmt man dieselbe 19" Felge mit Sportreifen, sind nochmals gut 30 km WLTP-Reichweite weg.

 

Bei den 20-Zöllern gibt es die schmaleren mit normalen Reifen und eben die breiteren (erkennt man an der Verbreiterung hinten) mit den Sportreifen. So kommt er dann mit Sonderausstattung tatsächlich nur noch auf rund 430 km WLTP-Reichweite.

 

Mein i4 M50 kommt laut Konfi auf 497 km WLTP. Der hat 19 Zöller drauf (ohne Sportreifen) AHK und den Heckspoiler, als weitere Punkte die Reichweite kosten.

Wed May 01 20:21:12 CEST 2024    |    mecco

Bedeutet das nun eigentlich auch, dass beim Umrüsten auf andere Felgen der CO2 Ausstoss geändert und danach die Kfz-Steuer angepasst werden muss?

Wed May 01 20:59:26 CEST 2024    |    jennss

Das Auto ist nicht für CO2 verantwortlich, d.h. beim Antrieb selbst ist es null. Wie es in der Stromproduktion aussieht, liegt nicht am Auto und ändert sich im Laufe der Zeit auch. In Deutschland sind aktuell ca. 56% regenerativ (Jahresmittel 2023), In 2030 sind es hoffentlich etwa 80%. Das werden wir sehen, aber im Moment geht es ja ganz gut damit voran. Am Auto liegt das jedoch nicht. Anders als bei Verbrennern (E-Fuels und Biokraftstoffe ausgenommen) verringert sich CO2 beim E-Auto wegen der Stromproduktion im Laufe der Zeit ja immer weiter. So werden selbst alte E-Autos irgendwann CO2-frei fahren. Mal sehen, wie die Kfz-Steuer beim E-Auto nach 2030 festgesetzt wird. Bin dahin ist sie null.

j.

Thu May 02 07:45:56 CEST 2024    |    25plus

Aber wie ist das aktuell bei Verbrennern? Dort gibt es doch für jedes Modell auch ausstattungsabhängige Bandbreiten beim Verbrauch und CO2 Ausstoß. Zahlt man dort einen Mittelwert oder gibt es individuell berechnete Steuern?

 

Beim Suzuki Swace gibt es nur eine Variante in unterschiedlichen Farben, weshalb ich mich noch nicht damit beschäftigen musste.

Thu May 02 08:37:26 CEST 2024    |    Dynamix

Ich meine mittlerweile wird da relativ genau hingesehen was ja dann auch verschiedene Reifengrößen beinhalten müsste.

 

Ich meine es gab ja bei Einführung des WLTP nicht umsonst keinen einzigen Prüfstandstermin mehr weil sich alle Hersteller überall eingenistet haben. Deren Kapazitäten haben nicht ausgereicht um all die Ausstattungsvarianten durchzutesten.

 

Da rächt sich die Politik der deutschen Hersteller das man jeden Kleinkram konfigurieren kann statt einfach 2 oder 3 komplette Varianten bereitzustellen die dann halt immer identisch sind was die Ausstattung angeht.

Thu May 02 22:15:20 CEST 2024    |    cepheid1

Zumal ich, wenn ich will, 70.000km im Jahr oder jeden Tag mit einem 2 Tonnen Schiff zum Bäcker fahren kann/darf, das interessiert keinen.

 

Schlauer wäre in meinen Augen eine einzelne CO2 Abgabe an der Tankstelle die alle Faktoren regelt. Aber ich verstehe das. Die Politik will den Autoherstellern "Anreize" geben, für eine Spritsparkonkurrenz. Wenn nur wir Kunden den Verbrauch an der Tanke zahlen, sind die Autohersteller fein raus. Und ja, mir ist klar, die Autohersteller zahlen die KFz Steuer nicht selber aber vor dem Kauf schauen wir uns alle die Fixkosten unserer Autos an und wägen ab ;)

Thu May 02 22:26:39 CEST 2024    |    Dynamix

Also das mit den Fixkosten kann ich verneinen wenn ich sehe wie oft sich Leute im Nachhinein (!) wundern warum Sie plötzlich Betrag XY an Steuer/Versicherung abdocken sollen..

 

Da sieht man gut das es den Leuten zu gut geht oder scheinbar keinerlei Bewusstsein dafür herrscht wofür Sie da eigentlich zahlen.

Fri May 03 12:16:50 CEST 2024    |    xy_freising

Sicher spielt das Gewicht und dessen Positionierung bei den Felgen und Reifen eine Rolle. Viele stellen ja z. B. auch fest, dass sie mit größeren Reifen eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit erreichen, was ja dann auch ein Effekt von geänderten Massenverhältnissen ist die entsprechend Energie kosten. Dazu kommen ggf. Unterschiede bei den (ab Werk) erhältlichen Reifentypen und deren jeweilige Energieeffizienz.

 

Aber ich denke mir schon lange, dass die Reifenbreite einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den nötigen Energieeinsatz hat.

 

Ich nehme mal als Vergleich einen normalen Golf, weil mir da die Zahlen besser geläufig sind. Da sind die handelsüblichen Reifengrößen 225 mm Breite auf 17 Zoll Felgen und 205 mm Breite auf 16 Zoll Felgen.

 

Betrachtet man die 2 cm Breitenunterschied je Reifen, dann sind wir schon bei einem aufaddiert 8 cm breiten und entsprechend hohen Klotz den man aerodynamisch unförmig voll in den Wind stellt. Das halte ich für absolut nicht vernachlässigbar.

 

Und dann kann man zum Vergleich nehmen, dass z. B. VW und Audi von rund 25 Jahren (also zu Golf IV Zeiten) den rechten Außenspiegel, den man aerodynamisch sicher vorteilhafter gestalten kann als einen Reifen, ca. 5 cm schmaler gemacht hat - auch hier wurde in erster Linie mit dem geringeren Luftwiderstand argumentiert, wobei ich auch einen zusätzlichen Kostenfaktor nicht ausschließen würde. (Nur am Rande: Mir war aber die Sicherheit wichtiger und ich habe nachträglich den kleinen rechten Spiegel gegen einen großen mit Bereich gegen den toten Winkel ersetzen lassen.)

Fri May 03 14:40:46 CEST 2024    |    Her1bert

Leider liefert BMW die Testwägen, aus welchen Gründen auch immer, meist mit

einem Sportpaket aus. Dieses beinhaltet größere Felgen. Es steht jedem Käufer

frei, dies zu ignorieren und in seinem Kaufantrag kleinere, sparsamere und auch

komfortablere Felgen anzukreuzen - auch wenn das Posen dadurch etwas

schwieriger wird ..

VG Herbert

Sat May 04 08:49:31 CEST 2024    |    UTrulez

Zitat:

@xy_freising schrieb am 3. Mai 2024 um 12:16:50 Uhr:

 

 

Ich nehme mal als Vergleich einen normalen Golf, weil mir da die Zahlen besser geläufig sind. Da sind die handelsüblichen Reifengrößen 225 mm Breite auf 17 Zoll Felgen und 205 mm Breite auf 16 Zoll Felgen.

 

Betrachtet man die 2 cm Breitenunterschied je Reifen, dann sind wir schon bei einem aufaddiert 8 cm breiten und entsprechend hohen Klotz den man aerodynamisch unförmig voll in den Wind stellt. Das halte ich für absolut nicht vernachlässigbar.

Ich habe mir vor einigen Monaten einen Alltagswagen gekauft, der ab Werk mit 18Zöllern mit Mischbereifung (hinten 245er) ausgestattet war. Weil ich damit etwa 25000 km/Jahr fahre, habe ich nun 16 Zoll mit 205ern drauf. Optisch ist das nicht gerade der Oberhammer, aber mit dem 1,8l 1,5 t-Verbrenner komme ich so meistens unter 7l/100 km.

Sat May 04 09:14:09 CEST 2024    |    25plus

Luftwiderstand:

 

Beim Luftwiderstand spielt die Stirnfläche eine Hauptrolle. Und die ändert sich durch breitere Reifen kaum. Die Reifen dürfen auch nicht überstehen.

 

15 cm Bodenfreiheit x 2 cm mehr Reifenbreite x 2 (die hinteren Reifen stehen sozusagen im Windschatten) = 60 cm²

 

Die Stirnfläche eines Autos beträgt im Durchschnitt mehr als 20000 cm², etwas breitere Reifen machen also bei der Betrachtung der Stirnfläche kaum einen Unterschied.

 

Hier wären es 0,3 %, wobei schmale Reifen auch oft extrem schmale Aufstandsflächen haben. Bei den 155er Reifen auf meinem Cuore ist die Breite der Aufstandsfläche kaum 12 cm breit. So haben unterschiedliche Reifen auch ganz unterschiedliche Formen, also vielleicht ist es dann in der Realität auch mal 1 % mehr Stirnfläche.

 

Aber 1 % Unterschied... das wäre wohl kaum messbar.

 

Stahlfelgen sind meistens relativ gut geschlossen, Alufelgen haben oft große Öffnungen. Alufelgen sind auch oft so geformt, dass z.B. das Turbinendesign auf beiden Seiten in die jeweils unterschiedliche Richtung zeigt (sonst bräuchte man ja Felgen für die jeweilige Fahrzeugseite, das ist aber eher selten).

 

Mehrere Prozent Unterschied durch Verwirbelungen könnte man dann schon eher merken (5 % und mehr dürften realistisch sein). Müsste aber im Windkanal mit drehenden Rädern auf einem Laufband bestimmt werden (machen die Hersteller auch). Jedenfalls gibt es auch Reifen, die mit wenig/spezieller Beschriftung aerodynamisch optimiert sind.

 

Reifengröße:

 

Bei der erreichbaren Höchstgeschwindigkeit spielt die Reifengröße und Getriebeübersetzung dann auch eine Rolle. Die 165er Reifen für meinen Cuore haben schon rechnerisch einen 3 % größeren Durchmesser, in der Realität sind es aber eher 4 %. Bei Tacho 100 stehen auf dem Navi mit GPS gemessen bei der einen Reifengröße 93 km/h, bei der anderen 97 km/h. Da selbst im 4. Gang die Drehzahl mit der maximalen Leistung in der Ebene nicht erreicht wird, stehen mit den 165er Reifen dann eben 160 km/h auf dem Tacho (GPS 155 km/h) und mit den 155er Reifen etwa 170 km/h (GPS knapp 160 km/h).

 

Ab Werk haben Reifen zudem noch eine Toleranz beim Durchmesser von +-2%.

 

Da der Kilometerzähler +-4 % abweichen und der Tacho 10%+4 km/h zu viel anzeigen darf (aber niemals weniger) kann man sich mit unterschiedlichen Reifen in ganz unterschiedlichen Bereichen aufhalten, was die Toleranzen angeht (so kann ein Auto mit 100000 km auf dem Tacho 96000 km zurückgelegt haben, ein anderes 104000 km - beim gleichen Fahrzeugtyp natürlich eher unwahrscheinlich).

 

Die Abweichung des Kilometerzählers lässt sich über längere Strecken mit den Kilometermarkierungen auf der Autobahn abgleichen. Auf einer längeren Strecke mit dem Navi und den GPS Daten für die zurückgelegte Strecke sollte es auch näherungsweise funktionieren.

 

Beim Cuore mit den kleinen Reifen wird eine knapp 4 % zu große Strecke aufgezeichnet (immerhin 2 km auf 50 km), mit den großen Reifen stimmen die zurückgelegte und aufgezeichnete Strecke fast genau überein. Das bedeutet aber auch, dass bei den kleinen Reifen der errechnete Verbrauch 4 % zu niedrig ist - womit schon wieder 4 % "Mehrverbrauch" der größeren Räder tatsächlich gar nicht vorhanden sind. Genauso wie etliche der mehr als 300000 km auf der Kilometeranzeige.

 

Rückspiegel:

 

Neben aerodynamisch optimierten Rückspiegeln gibt es inzwischen auch Kamerasysteme, die die Aerodynamik verbessern sollen und damit auch den Energieverbrauch senken. Ja, das stimmt sicherlich bei hohen Geschwindigkeiten. Aber bei niedrigen Geschwindigkeiten erzeugen die Kameras, Steuergeräte und Bildschirme einen Mehrverbrauch, schließlich verbrauchen die auch nicht gerade wenig Energie. Tatsächlich könnte man hier die Mindestgeschwindigkeit ausrechnen, ab der es wirklich zu einer Einsparung kommt.

Sat May 04 09:38:34 CEST 2024    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@25plus schrieb am 4. Mai 2024 um 09:14:09 Uhr:

…Tatsächlich könnte man hier die Mindestgeschwindigkeit ausrechnen, ab der es wirklich zu einer Einsparung kommt.

:D

Sat May 04 09:56:51 CEST 2024    |    pcAndre

Morgen...!

Die Autobild hat mal den Rollwiderstand untersucht [1] und am Beispiel des EQS wurden die Reichweiten bei unterschiedlichen Felgen-/Reifenkombination hier aufgeführt [2].

Irgendwo gab es auch mal nen Test mit unterschiedlichen Felgengrößen an einem Golf...den finde ich leider nicht mehr.

 

MfG André

 

[1] https://www.autobild.de/.../...aehigkeit-abrollgeraeusch-19455719.html

[2] https://jesmb.de/9668/

Sat May 04 10:08:34 CEST 2024    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@pcAndre schrieb am 4. Mai 2024 um 09:56:51 Uhr:

… [2] https://jesmb.de/9668/

Ich unterstelle mal das die unterschiedlichen WLPT Angaben der zwei Felgen für 255/45 R 20 durch einen Datenfehler hervorgerufen wurden. :rolleyes:

Sun May 05 11:36:16 CEST 2024    |    Sonntagnachtsfahrer

Zitat:

@Her1bert schrieb am 3. Mai 2024 um 14:40:46 Uhr:

Leider liefert BMW die Testwägen, aus welchen Gründen auch immer, meist mit

einem Sportpaket aus. Dieses beinhaltet größere Felgen. Es steht jedem Käufer

frei, dies zu ignorieren und in seinem Kaufantrag kleinere, sparsamere und auch

komfortablere Felgen anzukreuzen - auch wenn das Posen dadurch etwas

schwieriger wird ..

Wenn man beim i4 den zweiten Motor haben will, ist das Sportgedöns leider nicht abwählbar, vor allem nicht die unterschiedliche Verkleidung mit höherem Luftwiderstand.

Da steckt man hier wohl noch in den 80ern, als man Rallye in der Glotze schaute.

 

Würde mir das so wie beim Tesla wünschen, hinten ein "Dual Motor" drauf und fertig. Sport mache ich mit dem Fahrrad und nicht mit einer 2,3T-Serienkutsche.

Deine Antwort auf "Vorsicht, saufende Felgen!"

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