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Sat Jun 11 14:32:27 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (1127)

Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?

boxster-tankeboxster-tanke

In der EU steht die Vorgabe, dass neue Fahrzeuge ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen (ausgenommen Herstellung), kurz vor dem Beschluss. Damit werden die Hersteller wohl fast komplett auf E-Autos umstellen. Brennstoffzellenantriebe sind weiterhin möglich, aber bislang sehr selten. Die Fahrzeuge sind teuer, die Infrastruktur ebenfalls und bisher recht schlecht (in Deutschland immerhin vergleichsweise gut mit 91 H2-Tankstellen, ansonsten in Europa dagegen fast nichts).

 

eFuels sind insofern auch nicht mehr möglich, weil Kohlenstoff verbrannt wird und dabei CO2 freigesetzt wird. eFuels sind nur dann klimaneutral, wenn sie mit 100% grünem Strom erzeugt wurden und das erscheint der EU wohl zu schwierig vorzugeben. (?) So fragt sich jetzt, was aus Porsches Investition zur eFuel-Produktion in Chile wird. Damit würde man CO2 in Chile binden und in Europa wieder freisetzen, was global gesehen kein Problem für das Klima wäre. Auch der Methanol-Range-Extender im Gumpert Nathalie wird ab 2035 nicht mehr zulassungsfähig sein, wenn dieser Beschluss in der EU durch ist. Wasserstoff-Verbrenner (nicht zu verwechseln mit Brennstoffzellen) wären immer noch möglich, doch bisher hat kein Hersteller ein Serienfahrzeug damit auf den Markt gebracht. Alte Verbrenner dürfen auch nach 2035 immer zugelassen werden, nur keine neuen mehr.

 

Dieser zeitliche Druck auf Hersteller und Kunden gefällt nicht jedem. Einerseits ist es eine klare Aussage und Richtungsvorgabe, so dass man sich auf den Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur und die Entwicklung von E-Autos konzentrieren und somit Kosten bündeln kann. Manche bemängeln aber die Einschränkungen der Technologie. Gerne wird noch Technologieoffenheit gefordert, weil man davon ausgeht, dass andere Technologien als E-Autos noch immer Karriere machen könnten. Es wäre möglich, dass noch neue Technologien irgendwann entwickelt werden und dann aber nicht mehr zulassungsfähig sind bzw. politisch abgewürgt werden.

 

Es gibt auch Stimmen, dass 2035 zu spät ist, z.B. von der Deutschen Umwelthilfe.

 

Zitat von Tagesschau.de zur Meinung von Greenpeace:

 

Zitat:

Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup erklärte hingegen: "Das EU-Parlament hat den Verbrennungsmotor heute offiziell beerdigt. Es ist gut, dass nun auch utopische Hoffnungen beendet wurden, synthetische Kraftstoffe könnten sein Siechtum verlängern."

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?

j.

 

PS: Den Boxster GTS 4.0 PDK im Bild bin ich letzte Woche Probe gefahren. Tolles Auto, aber es hat mir auch gezeigt, dass ich E-Motoren doch lieber fahre.

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Sat Jun 11 14:43:30 CEST 2022    |    TITANMANFRED

Wer privat kauft, kauft heute schon

Sat Jun 11 15:00:44 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Überflüssig wie sonst was, da gäbe es doch andere Hebel.

Als Vorgabe für die Industrie? Ich glaube die ist schon selber auf der richtigen Spur, aber schaden wird es wohl kaum wenn es klug umgesetzt wird.

 

Ich will zum Beispiel nicht über so Wahnsinns Konsequenzen lesen z.B. Dass Produkte die eine Lücke füllen auf einmal nicht erhältlich sind.

 

Es betrifft jetzt mal erst nur neue PKWs und Kleintransporter.

Der Motor selber ist also noch lange nicht verboten.

Sat Jun 11 15:01:02 CEST 2022    |    Alexander67

Es sollte fossiles C bei Förderung oder Import besteuert werden.

 

Probleme gibt es natürlich wenn die Quelle nicht mehr eindeutig feststellbar ist.

Kunststofffasern zum Beispiel.

 

Haben die Erdölbasis?

Oder Palmöl?

Oder Abfälle die in der EU angefallen und dann als Wertstoffe exportiert wurden.

Oder von allem ein wenig?

 

Aber Kunststofffasern sind ja kein Problem des KFZ-Motors.

 

Im KFZ Treibstoff Bereich kann man beim Import ja mit Zertifikaten arbeiten. Grüner Wasserstoff oder grünes Methan oder grüner Alkohol oder Bio Alkohol oder....

Sat Jun 11 15:05:47 CEST 2022    |    NanoQ2

Afrika und der Rest der 3. Welt reiben sich schon jetzt die Hände. ..

Können sich auf billige schöne Autos freuen...

Sat Jun 11 15:27:00 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 11. Juni 2022 um 15:05:47 Uhr:

Afrika und der Rest der 3. Welt reiben sich schon jetzt die Hände. ..

Können sich auf billige schöne Autos freuen...

Nee, die können hier ja noch bis in alle Ewigkeit gefahren werden. Nur neue gibt es nicht mehr.

j.

Sat Jun 11 15:30:38 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 11. Juni 2022 um 15:05:47 Uhr:

Afrika und der Rest der 3. Welt reiben sich schon jetzt die Hände. ..

Können sich auf billige schöne Autos freuen...

Eben nicht.

Es gibt nur keine neuen Autos mit bestimmten (oder unbestimmten) Abgasverhalten.

 

Die Alten dürfen weiter fahren.

Es spekulieren schon welche über eine kubanisierung der EU PKWs.

 

Edit: natürlich die Alten und nicht die Akten.

Sat Jun 11 15:34:18 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 11. Juni 2022 um 15:30:38 Uhr:

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 11. Juni 2022 um 15:05:47 Uhr:

Afrika und der Rest der 3. Welt reiben sich schon jetzt die Hände. ..

Können sich auf billige schöne Autos freuen...

Eben nicht.(…)

Es spekulieren schon welche über eine kubanisierung der EU PKWs.

Je nach Treibstoffpreis Wird Afrika eher weniger Verbrenner abnehmen können und wahrscheinlich auch wollen, schließlich ist auch dort Die Sonne kostenlos.

Sat Jun 11 15:38:34 CEST 2022    |    jennss

Ja, Afrika könnte bei Energie das neue Saudi Arabien werden. Die wollen dann keine Verbrenner mehr.

j.

Sat Jun 11 15:44:10 CEST 2022    |    Lumpi3000

Finds ne gute Lösung, bis dahin ist noch viel Zeit. Da kann sich noch ne Menge entwickeln.

Im Prinzip ist es mir aber egal, da ich im Gegensatz zu den ganzen ewig Gestrigen keine Probleme mit neuen Technologien habe und heute schon PHEV fahre ... :)

Sat Jun 11 15:48:09 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Na das ist aber auch nicht gerade die Zukunft.

Sat Jun 11 17:13:00 CEST 2022    |    Kovarex

Zitat:

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?

Nichts. Im schlimmsten Fall sorgt ein solches Verbot langfristig nur dafür, dass der Individualverkehr zu einem Privileg der Wohlhabenden wird, während die sozial Schwachen mal wieder außen vor sind.

Sinnvoll wäre es, die Alternativen zum Verbrennermotor attraktiver zu machen, z.B. durch massiven Ausbau von Ladestationen und/oder ÖPNV. Wenn Alternativen zum Verbrenner gleichwertig oder sogar besser wären, würde das ein solches Verbot von vornherein überflüssig machen.

Sat Jun 11 17:21:21 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Kovarex schrieb am 11. Juni 2022 um 17:13:00 Uhr:

Zitat:

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?

Nichts. Im schlimmsten Fall sorgt ein solches Verbot langfristig nur dafür, dass der Individualverkehr zu einem Privileg der Wohlhabenden wird, während die sozial Schwachen mal wieder außen vor sind.

..

Das sehe ich nicht so.

Da die Fahrzeuge Bestandsschutz haben und der Wechsel nicht über Benzinpreise erzwungen wird können sich alle alte Autos leisten.

 

Allerdings dauert der Wechsel auf diese Weise länger.

Und Technologien wie Alkohol Brennstoffzellen werden verboten obwohl diese entweder mit Bio- oder aus Strom erzeugten Alkohol funktionieren und daher quasi unmöglich mit fossilen C.

Sat Jun 11 17:59:30 CEST 2022    |    GLI

Zitat:

@jennss schrieb am 11. Juni 2022 um 15:27:00 Uhr:

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 11. Juni 2022 um 15:05:47 Uhr:

Afrika und der Rest der 3. Welt reiben sich schon jetzt die Hände. ..

Können sich auf billige schöne Autos freuen...

Nee, die können hier ja noch bis in alle Ewigkeit gefahren werden. Nur neue gibt es nicht mehr.

j.

Ich denke es wird bei Weitem nicht bis 2035 dauern, bis das Geschrei nach einem kompletten Verbot auch für Bestandsfahrzeuge laut wird. Ich erwarte das sogar eher kurz- bis mittelfristig und die Forderung wird da nicht weit von 2035 weg sein.

Sat Jun 11 18:07:00 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@GLI schrieb am 11. Juni 2022 um 17:59:30 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 11. Juni 2022 um 15:27:00 Uhr:

 

 

Nee, die können hier ja noch bis in alle Ewigkeit gefahren werden. Nur neue gibt es nicht mehr.

j.

Ich denke es wird bei Weitem nicht bis 2035 dauern, bis das Geschrei nach einem kompletten Verbot auch für Bestandsfahrzeuge laut wird. Ich erwarte das sogar eher kurz- bis mittelfristig und die Forderung wird da nicht weit von 2035 weg sein.

Ein komplettes Verbot für Bestandsfahrzeuge macht keinen Sinn. Dann macht eine CO2 Steuer bzw. einfach eine Steuer auf fossiles C viel mehr Sinn.

 

Und wie oben schon geschrieben bei Förderung oder import.

 

Wer dann noch mit einem Verbrenner (oder sonst etwas mit fossilen C) fahren will dem wird es eben sehr teuer gemacht.

Sat Jun 11 18:09:03 CEST 2022    |    Adi2901

Nun ja, ich muss nicht bis 2035 auf sowas warten.

Fahre bereits im Alltag zu 99% seit über einem Jahr elektrisch.

Bereits über die Ersparnis beim Laden ggü einem vergleichbarem Verbrenner bezahlt sich die Leasingrate für den Stromer fast von selbst.;)

 

Spätestens, wenn das Ölembargo gegen Russland kommt, dann schiessen die Spritpreise noch weiter nach oben und irgendwann mal wird das Fahren mit dem Verbrenner unwirtschaftlich werden.

Sat Jun 11 18:13:53 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Ich lese das Spielchen jetzt seit sechs Jahren mit (und misch natürlich auch mit); Mittlerweile wundert es mich dass es immer noch so viele „Argumente“ für den Verbrenner gibt, als ob die meisten nicht schon vor Ewigkeiten widerlegt worden wären.

 

Das beweist mal wieder das Tal der ahnungslosen ist überall, und in der Blase (ehemalige Mehrheits-Blase) Der deutschen Automobilindustrie hielten sich diese Mythen sehr hartnäckig.

Sat Jun 11 18:21:23 CEST 2022    |    Adi2901

Und noch mal was nebenbei, bei den ersten Modellen des einen oder anderen Herstellers, gibt es aktuell bereits schon überhaupt keine Verbrennermotoren mehr zu kaufen.

Und die kommenden neuen Modelle werden mit keinen Verbrennermotoren mehr angeboten.

Sat Jun 11 18:38:27 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Ich finde ein dezidiertes Verbot unpassend.

 

Auch in der EU, habe ich gehört, sollen erwachsene, mündige Menschen leben, denen man nicht wie den Kleinkindern alles verbieten muss.

 

Die Politik kann ja den Rahmen contra Verbrenner setzen, z.B. CO2 Steuern auf Kraftstoffe jährlich anheben (allerdings angesagt und damit berechenbar). Sie könnte eine jährlich steigende Umweltabgabe pro verkauftem Verbrenner vom Hersteller erheben, sie könnte die KfZ Steuern im zeitlichen Verlauf anheben. Aus der 1% Regelung, könnte analog zur 0,25% Absenkung für BEV auch eine 2 bis 3 % Fegelung für reine Verbrenner werden, sodass er als Dienstwagen unattraktiv wird.

 

Aber einfach: "wird dir verboten, basta!" Halte ich für den falschen Weg.

 

Wer dann dennoch Verbrenner will, und die entsprechenden Kosten tragen will, ok.

Sat Jun 11 19:16:40 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 11. Juni 2022 um 18:38:27 Uhr:

Ich finde ein dezidiertes Verbot unpassend.

 

Auch in der EU, habe ich gehört, sollen erwachsene, mündige Menschen leben, denen man nicht wie den Kleinkindern alles verbieten muss.

 

Die Politik kann ja den Rahmen contra Verbrenner setzen, z.B. CO2 Steuern auf Kraftstoffe jährlich anheben (allerdings angesagt und damit berechenbar). Sie könnte eine jährlich steigende Umweltabgabe pro verkauftem Verbrenner vom Hersteller erheben, sie könnte die KfZ Steuern im zeitlichen Verlauf anheben. Aus der 1% Regelung, könnte analog zur 0,25% Absenkung für BEV auch eine 2 bis 3 % Fegelung für reine Verbrenner werden, sodass er als Dienstwagen unattraktiv wird.

 

Aber einfach: "wird dir verboten, basta!" Halte ich für den falschen Weg.

 

Wer dann dennoch Verbrenner will, und die entsprechenden Kosten tragen will, ok.

Ich will einen Like Knopf!

 

PS

Allerdings besser keine Steuer auf das Fahrzeug selbst sondern auf den Verbrauch ab fossilem C.

Trotzdem alles besser als diese Regelung.

Sat Jun 11 19:25:07 CEST 2022    |    Salsa59

"Verbotene Sachen haben ihren Reiz"!

So einfach geht das nicht mit dem Verbrennerverbot. Ich bin auch der Meinung, dass der Kunde da entscheiden sollte. -

Es sind dann noch die Mineralölbetriebe da, von den Raffinerien bis zu den Tankstellen, die lassen ihre in den Jahren gesammelten Milliönchen nicht einfach davonschwimmen, die wollen weiter verdienen, und das tun sie auch (sieht man doch gerade mit aller Heftigkeit, oder??).

 

Es sollte mal mit Wasserstoff vorwärts gehen, da sehe ich die größten Chancen (E-Autos "unter ferner liefen...

"). - Meine Meinung!

Sat Jun 11 19:29:30 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@Salsa59 schrieb am 11. Juni 2022 um 19:25:07 Uhr:

Es sollte mal mit Wasserstoff vorwärts gehen, da sehe ich die größten Chancen (E-Autos "unter ferner liefen...

"). - Meine Meinung!

Wasserstoff wird schon kommen aber nicht im PKW Bereich. ;)

Sat Jun 11 19:43:27 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Salsa59 schrieb am 11. Juni 2022 um 19:25:07 Uhr:

Es sollte mal mit Wasserstoff (...)

"). - Meine Meinung!

Recherche ist wohl nicht nur ein ein Fremdwort :rolleyes:

Sat Jun 11 20:46:37 CEST 2022    |    Gasmob

Ich finde den Spruch zur Technologieoffenheit langsam ermüdend, wenn dieser nur benutzt wird um alles wie immer weiter zu machen, dann wird es nur noch peinlich. So als ob die EU keine andere Absicht hat als neue Technologien in der Zukunft zu blockieren.

Es geht so nicht weiter und wir wissen heute, dass Verbrenner nicht mehr zukunftsfähig sind und jede neue Technologie muß einen besseren Wirkungsgrad haben um die Belastungen für die Umwelt zu reduzieren. Somit ist für Technologieoffenheit gesorgt und alle anderen Argumente nur vorgeschoben.

Sat Jun 11 21:15:11 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Gasmob schrieb am 11. Juni 2022 um 20:46:37 Uhr:

Ich finde den Spruch zur Technologieoffenheit langsam ermüdend, wenn dieser nur benutzt wird um alles wie immer weiter zu machen, dann wird es nur noch peinlich.

Wie ist denn "Betrieb" definiert? Spätestens wenn man einen externen Stromerzeuger nutzt, gilt das garantiert nicht als Betrieb. Wenn der Stromerzeuger im Auto integriert werden könnte, wäre das natürlich für den Fahrer besser. Allerdings dreht das die Sache mit dem Abgasausstoß komplett um im Gegensatz zu heute. Heute werden in der Hauptsache während der Fahrt Abgase ausgestoßen, die durch den Fahrtwind etwas verteilt werden wodurch man sie nicht so riecht und auf den Parkplätzen ist der Motor meist aus. Mit so einer Regelung müsste man die Abgase im Stand erzeugen um den Akku in Situationen aufzuladen, wo's gerade keine bessere Möglichkeit gibt. Kenne sogar Eigenheim-Besitzer, die ihr Auto nicht stundenlang nahe genug an der Wohnung parken dürfen und die Elektrifizierung der Garage auf einem anderen Grundstück u.a. aus rechtl. Gründen kompliziert ist, gerade was Hausanschlusskosten inkl. BKZ & Co. angeht. Auf jeden Fall muss man dadurch zusätzl. Stromtarif-Grundgebühr und Zählergebühren zahlen. Ähnl. wenn in Mehrfamilienhäuser die Anzahl der zu einer Wohnung gehörenden Stellplätze nicht fest ist.

Bei der Lösung mit dem Stromzähler werden die Abgase eben mangels Fahrtwind nicht so gut in der Luft verteilt und sich deswegen alle daran "erfreuen" dürfen, die dort gerade durchlaufen. Super ...

Daher bin ich für Technologieoffenheit. Trotzdem sollte man schauen, wo man einfach BEV daheim laden kann.

Und die eFuels könnten schlicht entspr. besteuert werden. So wie man es aktuell auch mit normalem Sprit zur Förderung von BEV tut.

 

notting

Sat Jun 11 21:32:55 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Gasmob schrieb am 11. Juni 2022 um 20:46:37 Uhr:

Ich finde den Spruch zur Technologieoffenheit langsam ermüdend, wenn dieser nur benutzt wird um alles wie immer weiter zu machen, dann wird es nur noch peinlich. So als ob die EU keine andere Absicht hat als neue Technologien in der Zukunft zu blockieren.

Es geht so nicht weiter und wir wissen heute, dass Verbrenner nicht mehr zukunftsfähig sind und jede neue Technologie muß einen besseren Wirkungsgrad haben um die Belastungen für die Umwelt zu reduzieren. Somit ist für Technologieoffenheit gesorgt und alle anderen Argumente nur vorgeschoben.

Natürlich geht es so nicht weiter.

Aber man muss nicht zu so einem bescheuerten Mittel greifen um neue Wege zu beschreiten.

 

Der Staat sollte wenn möglich Steuern nutzen um die Wirtschaft zu lenken.

Und das wäre hier kein Problem.

Einfach fossiles C besteuern und diese Steuer allmählich steigern. Das wäre eine Lösung die auf alle Bereiche gleichmäßig wirkt. Das betrifft dann den Verkehr und die Chemie und Kraftwerke und....

Das würde funktionieren.

 

Aber hier?

Wasserstoff ist erlaubt.

Vermutlich sogar im Verbrenner.

 

Alkohol der garantiert auch kein fossiles C enthält ist nicht erlaubt. Auch nicht in Brennstoffzellen.

Und ja, so werden einige neue Technologien unnötig blockiert. Stand heute kann man natürlich streiten ob Brennstoffzellen im Fahrzeug sinnvoll sind.

 

Und auch ob man diese besser mit Wasserstoff (Aus Erdöl?) oder Bio Alkohol oder Alkohol aus H2 und CO2 aus der Atmosphäre oder Methan aus H2 und CO2 aus der Atmosphäre oder..... betreibt.

 

Aber ein großer Teil dieser Fragen stellt sich bei dieser Vorgabe nicht mehr.

Es werden neue Technologien künstlich behindert.

 

Dabei konnte man hier den Forschern einfach freie Hand lassen. Entweder die bringen eine wirtschaftliche Lösung hin die mit einer Steuer auf fossiles C funktioniert oder nicht.

Ganz ohne dass der Staat unnötige Vorgaben macht.

Sat Jun 11 22:30:20 CEST 2022    |    Old Faithful

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 11. Juni 2022 um 18:38:27 Uhr:

Ich finde ein dezidiertes Verbot unpassend.

 

Auch in der EU, habe ich gehört, sollen erwachsene, mündige Menschen leben, denen man nicht wie den Kleinkindern alles verbieten muss.

 

Die Politik kann ja den Rahmen contra Verbrenner setzen, z.B. CO2 Steuern auf Kraftstoffe jährlich anheben (allerdings angesagt und damit berechenbar). Sie könnte eine jährlich steigende Umweltabgabe pro verkauftem Verbrenner vom Hersteller erheben, sie könnte die KfZ Steuern im zeitlichen Verlauf anheben. Aus der 1% Regelung, könnte analog zur 0,25% Absenkung für BEV auch eine 2 bis 3 % Fegelung für reine Verbrenner werden, sodass er als Dienstwagen unattraktiv wird.

 

Aber einfach: "wird dir verboten, basta!" Halte ich für den falschen Weg.

 

Wer dann dennoch Verbrenner will, und die entsprechenden Kosten tragen will, ok.

Das habe ich auch mal gedacht, bis ich lernte, dass eine Verteuerung z.B. fossiler Treibstoffe die finanziell schwächeren Menschen mit voller Wucht trifft und diejenigen, denen der Spritpreis völlig egal ist, fahren weiter wie bisher. Das hätte also sozial eine heftige Schräglage, während ein Verbot alle gleichermaßen träfe.

Wer sich am Wort „Verbot“ stört sollte bedenken, dass Verbote uns täglich betreffen, ohne dass es stört: Verbot, bei Rot über die Ampel zu fahren, schneller als 50 km/h in der Stadt zu fahren, ohne geltende HU-Plakette zu fahren usw.

Sat Jun 11 22:36:20 CEST 2022    |    Swissbob

Nix.

 

Ich kaufe mir ein Pferd, das kostet auf Langstrecken nix, trinken tut es aus dem Bach, Nahrung findet es auf jeder Wiese.

 

Ich glaube an das Pferd, das Elektroauto ist nur eine vorübergehende Erscheinung.

Sat Jun 11 22:39:25 CEST 2022    |    MaxHubraum

Mir geht der ganze CO²-Müll auf den Geist. Man verarscht uns doch hiermit komplett...CO²...Klima...Welt retten...

Uns Autofahren will man ein schlechtes Gewissen machen, was ist aber mit Dieselloks, Schiffen und gerodeten Wäldern in "Drittländern", damit dort "Biomasse" für unser sauberes Land angebaut werden kann? Was für ein verlogenes Pack! Hat schon mal einer überlegt, wo die ganzen Rohstoffe für die Akkus her kommen sollen oder der ganze Strom für die E-Autos? Wer das schön rechnet, verwendet wahrscheinlich Pippi-Langstrumpf-Algorithmen. ;-)

Sat Jun 11 23:07:17 CEST 2022    |    RS3er

Damals hat die Politik den Leuten moderne Dieselfahrzeuge aufgeschwätzt und heute sind es Elektroautos!

Sat Jun 11 23:34:25 CEST 2022    |    Sp3kul4tiuS

Das ist wieder mal ne schöne Blutgrätsche.

Aber bei Umweltthemen kommt sowas vielleicht noch häufiger bis Parteien an der Reihe sind die eig keiner sehen möchte.

 

Ich schaue ja immer mal wieder nach gebrauchten E-Fahrzeugen.

Wäre Ersatz für den Clio GT den wir haben. Aber der muss nicht weg.

Damals 6 Jahre alt gewesen. Ein gebrauchter Zoe jetzt mit 6 Jahren hat keine Reichweite, kostet gebraucht fast das doppelte wie der Clio damals und die Batteriemiete ist ca. so hoch wie die aktuellen Spritkosten bei 500km im Monat.

Da Strom noch drauf kommt muss der Anreiz schon noch etwas besser werden. Das was der Clio noch an Wert verlieren kann sind Peanuts. Also wird gewartet bis sich das ganze beruhigt.

 

ja finanzielle Prioritäten ändern sich mit der Zeit.

Wenn jetzt gesagt wird ich brauchte Solar und Wärmepumpe dann darf das Auto eigentlich nicht viel kosten bzw. nichts. Weil damit das Budget verpulvert wär.

Mein WRX wird wenn es nötig wird auch mit nichts vergleichbaren ersetzt, deswegen klammer ich dort noch dran.

Darf Homeoffice machen somit sind die Spritkosten sehr gering. Tja damals 23.900€ als Vorführer gekostet. Keine Sorgen Single passt schon. Wertverlust ist auch schon "für mich" nicht mehr relevant. Ein Gebrauchtwagen, obwohl alles teurer geworden, darf jetzt aber gerne weniger kosten.

Sun Jun 12 01:24:36 CEST 2022    |    25plus

Mein neuer Swace braucht bei den aktuellen Temperaturen um die 15-25 °C im gemischten Betrieb auf Kurz- und Langstrecken mit Klimaautomatik laut Bordcomputer um die 3,5 l/100 km. Heute waren es bei zwei Fahrten über jeweils 50-60 km, mehr als die Hälfte Autobahn, einmal 3,2 l/100 km, einmal 3,5 l/100 km. Ja, dafür schwimmt man mit den LKWs mit, dann fährt das Ding aber auch zu über 50 % elektrisch. Finde ich jedenfalls top für einen einfachen Vollhybrid als Kombi mit knapp 4,7 m Länge und 1,8 Liter 4-Zylinder, der gute 1,5 Tonnen auf die Waage bringt.

 

Wenn man sich vorstellt, wie viel Benzin und Diesel eingespart werden könnten, würden die Leute sparsame Autos kaufen und auch etwas sparsamer fahren... dann könnte man auch mit eFuels eine größere Fahrzeugflotte betreiben. Ich halte von einem generellen Verbrennerverbot jedenfalls nicht viel, man sollte einfach nur die ineffizienten verbieten (alles mit mehr als 100 PS pro Tonne braucht im Alltag kaum jemand, ein Pickup/SUV mit 3 Liter Diesel und 200 PS sollte für so ziemlich jede Lebenslage auch bei harten Einsatzbedingungen ausreichen).

 

Plug-in Hybride und Elektroautos schleppen momentan noch einen so großen CO2 Rucksack mit sich herum, dass ich mit meinem einfachen Vollhybrid wahrscheinlich viele Jahre fahren kann, bis ich genauso viel CO2 ausgestoßen habe und eFuels könnten die CO2 Bilanz dann noch verbessern.

 

PS: Wenn der Liter auch bald 3 oder 4 € kostet, macht mich das bei 3-4 l/100 km nicht arm. Auf den Straßen wird man dann aber auch nur noch sehr sparsame Verbrenner sehen oder solche, bei denen der Verbrauch bisher auch schon vollkommen egal war.

Sun Jun 12 03:00:14 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 11. Juni 2022 um 22:30:20 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 11. Juni 2022 um 18:38:27 Uhr:

Ich finde ein dezidiertes Verbot unpassend.

 

Auch in der EU, habe ich gehört, sollen erwachsene, mündige Menschen leben, denen man nicht wie den Kleinkindern alles verbieten muss.

 

Die Politik kann ja den Rahmen contra Verbrenner setzen, z.B. CO2 Steuern auf Kraftstoffe jährlich anheben (allerdings angesagt und damit berechenbar). Sie könnte eine jährlich steigende Umweltabgabe pro verkauftem Verbrenner vom Hersteller erheben, sie könnte die KfZ Steuern im zeitlichen Verlauf anheben. Aus der 1% Regelung, könnte analog zur 0,25% Absenkung für BEV auch eine 2 bis 3 % Fegelung für reine Verbrenner werden, sodass er als Dienstwagen unattraktiv wird.

 

Aber einfach: "wird dir verboten, basta!" Halte ich für den falschen Weg.

 

Wer dann dennoch Verbrenner will, und die entsprechenden Kosten tragen will, ok.

Das habe ich auch mal gedacht, bis ich lernte, dass eine Verteuerung z.B. fossiler Treibstoffe die finanziell schwächeren Menschen mit voller Wucht trifft und diejenigen, denen der Spritpreis völlig egal ist, fahren weiter wie bisher. Das hätte also sozial eine heftige Schräglage, während ein Verbot alle gleichermaßen träfe.

Wer sich am Wort „Verbot“ stört sollte bedenken, dass Verbote uns täglich betreffen, ohne dass es stört: Verbot, bei Rot über die Ampel zu fahren, schneller als 50 km/h in der Stadt zu fahren, ohne geltende HU-Plakette zu fahren usw.

Zugegeben, das ist ein Problem.

Das kann man aber mindern.

Zum einen in der Art wie man die Einnahmen verwendet.

 

Zum anderen könnte man auch ein Plugin Gebot erlassen.

Dann werden nur reine Verbrenner verboten.

Dann gibt es angemesse Zeit später nur noch Plugin hybride, Brennstoffzellen mit etwas größeren Akku und richtige BEV.

Wenn dann also fossiles C (zu) teuer wird dann gibt es schon Fahrzeuge die mindestens 50 oder 100 km mit Akku könnten.

 

Diese Lösung schließt jedenfalls auch innovative Ideen (wie Alkohol Brennstoffzellen) aus und ist daher abzulehnen.

Sun Jun 12 08:01:10 CEST 2022    |    fischotter

Es wird viele geben, die aus finanziellen Gründen, nie ein E-Auto kaufen werden können. Daher schätze ich das die Verbrenner noch sehr lange laufen werden. Die Auto´s werden zwar immer älter, aber gehegt und geflegt, nur damit sie lange halten.

Sun Jun 12 08:56:54 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Oh welch Überraschung auch E-Autos gibt es gebraucht, irgendwann auch günstig und im Unterhalt sind die sogar noch günstiger.

Sun Jun 12 09:25:21 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 08:56:54 Uhr:

Oh welch Überraschung auch E-Autos gibt es gebraucht, irgendwann auch günstig

Vor allem wenn der Hersteller sagt, dass er keine passenden Ersatzakkus/-packs mehr anbieten wird und die so verdonglet sind, dass Drittanbieter keine Chance haben sowas wirtschaftlich anzubieten...

 

Zitat:

und im Unterhalt sind die sogar noch günstiger.

... bis die wegfallenden Steuereinnahmen auf Sprit kompensiert werden...

 

notting

Sun Jun 12 09:44:54 CEST 2022    |    25plus

Wer keine eigene Ladmöglichkeit hat, aber so sehr auf das Geld schauen muss, dass er sich ein Elektroauto nicht leisten kann, wird sich auf absehbare Zeit auch keinen Verbrenner mehr leisten können. Bei 50 km Arbeitsweg werden 20 € pro Tag für Benzin/Diesel doch eher die Normalität werden, wenn der Umstieg wirklich politisch gewünscht ist. Das sind dann knapp 400 € im Monat, Steuer, Versicherung, Wartung kommen dann noch dazu.

 

Da helfen dann nur Verbrenner, die wirklich wenig verbrauchen und eine sparsame Fahrweise. Wollten bzw. wollen die Neuwagenkäufer aber immer noch nicht. Die wollen SUVs und große Autos. Der sparsamste konventionelle Verbrenner der letzten Jahre, der Suzuki Celerio mit sehr hoch verdichteten Motoren und etwa 4,6 l/100 km, 10 % sparsamer als die sparsamsten anderen Kleinstwagen, seit 2019 gestrichen. Stattdessen werden in dieser Klasse immer mehr Turbomotoren verbaut, die der durchschnittliche Fahrer mit etwa 5,5-6 l/100 km bewegt. Der Prius 4, zur Markteinführung der sparsamste Hybrid (4,5 l/100 km) und ein durchaus vollwertiges Auto - gibt es in Deutschland nicht mehr neu zu kaufen. Nur noch als Plug-in oder mit konventioneller Verpackung als Corolla/Swace. Daihatsu mit den sparsamen 3-Zylinder Motoren (Realverbräuche um die 5 l/100 km seit den 80er Jahren) gibt es bald ein Jahrzehnt nicht mehr in Europa.

 

Es bleibt also irgendwann nichts anderes mehr übrig, als sich um die sparsamen Verbrenner zu streiten oder ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen und es so lange zu fahren, wie es noch funktioniert. Autos, die nach 15-20 Jahren auch mit deutlich schlechter funktionierenden Batterien (oder halten sie doch 30-40 Jahre?) noch fahren, werden dann aber deutlich interessanter sein als Autos, die irgendwann einfach nicht mehr fahren, in den Notlauf gehen oder wo noch ganz andere Späße einprogrammiert sind, die z.B. den TÜV verhindern. Ein Batterietausch für Modelle der ersten Generationen, der dann aufgrund veralteter Technik und langer Lagerdauer des alten Zeugs in die tausende Euro gehen wird, wird meist einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen. Ein gebrauchter Motor, z.B. eines Autos mit Heckschaden oder eines verrosteten Autos vom Verwerter dürfte ein kalkulierbares Risiko darstellen. Eine 10-15 Jahre alte Batterie? Da fällt mir als erstes der Begriff Gefahrgut ein...

 

Ob man einen Klein(st)wagen für 100 € volltankt und dann 500 km weit kommt oder mal 30 kWh an der Tankstelle für 20 € lädt, um dann 200 km weit zu kommen, macht dann finanziell doch einen größeren Unterschied. Bleibt eben noch die Wartezeit von geschätzt 20-30 Minuten beim Elektroauto. Und das dann bei meinem Beispiel mit 50 km Arbeitsweg jeden 2. Tag, im Winter täglich? Viel Spaß.

 

Selbst gestern Abend, in einem Restaurant im hintersten Winkel der Stadt, kamen regelmäßig Poser vorbei um aus Schrittgeschwindigkeit die Motoren aufheulen zu lassen. Ja, es gibt auch genug Fahrer, die sich an solchen Autos aufgrund der Technik begeistern, aber eben auch zu viele Idioten, die einfach nur angeben wollen. Leider werden die das auch noch machen, wenn der Sprit 5 € je Liter kostet, weil der Verstand in dem Moment aussetzt, aber genau wegen solchen Leuten wird es noch zu einem generellen Verbot kommen oder die Verbrenner werden über andere Sonderabgaben so teuer, dass es einfach keinen Spaß mehr machen wird.

Sun Jun 12 09:57:47 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@notting schrieb am 12. Juni 2022 um 09:25:21 Uhr:

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 08:56:54 Uhr:

Oh welch Überraschung auch E-Autos gibt es gebraucht, irgendwann auch günstig

Vor allem wenn der Hersteller sagt, dass er keine passenden Ersatzakkus/-packs mehr anbieten wird und die so verdonglet sind, dass Drittanbieter keine Chance haben sowas wirtschaftlich anzubieten...

Lassen wir uns überraschen, ich bin mir sicher das wird wie bei allen Anderen Marken in Deutschland ordentlich geregelt sein dass auch freie Werkstätten ihre Möglichkeiten haben.

Und nur dass es keine Missverständnisse gibt natürlich wird solch ein Teil von einem freien Zulieferer zertifiziert sein.

Zitat:

Zitat:

@notting schrieb am 12. Juni 2022 um 09:25:21 Uhr:

Zitat:

und im Unterhalt sind die sogar noch günstiger.

... bis die wegfallenden Steuereinnahmen auf Sprit kompensiert werden...

notting

Ähh ich meinte eigentlich die Wartungsaufwendungen.

Sun Jun 12 09:58:49 CEST 2022    |    MrMinuteMan

Für mich ist es ganz einfach so: Mein direkter Vorgesetzter ist Elektriker, ein Freund von mir ist Elektriker und ich hab auch noch mit einigen anderen E-Leuten über das Thema gesprochen. Keiner von denen kann sich vorstellen, wie das jemals funktionieren soll, dass ganz oder zumindest der größte Teil Deutschlands auf E fährt. Die nötigen Umbauarbeiten an der Infrastruktur sind weder personell noch materiell und erst recht nicht beim Tempo des deutschen Baurecht zu stemmen im anvisierten Zeitraum.

 

Entweder wir haben am Ende eine gewaltige Demobilisierung die das halbe Land lahm legt, eine DDR-Fahrzeugkultur 2.0 wo alte Verbrenner mit roher Reparaturgewalt im Leben gehalten werden oder der Elektroplan wird kassiert, wenn die Politik merkt es klappt einfach nicht.

Sun Jun 12 10:12:30 CEST 2022    |    fischotter

Ich hab vor einigen Jahren in einer gelben Zeitung eine Karikatur gesehen und gut gemerkt. Es ging damals schon um die hohen spritpreise. In der Karikatur saßen Zwei fettleibige Bonzen drin und rauchten dicke Zigarren. Der eine hat eine Sprechblase in dem stand: Von mir aus kann das Benzin 5 Dm kosten, dann haben wir die autobahn nur für uns.

So war die die Zukunft noch voraus zu sehen.

  • von 29
  • 29

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