Mon Apr 18 11:42:19 CEST 2016 | KaJu74 | Kommentare (13) | Stichworte: Akku, BEV, E-Autos, E-Fahrzeug, Elektoautos, Elektroauto, Elektroautos, Elektromobilität, Elektro-Mobilität, E-Mobility, KaJu74, Lithium, Recycling, selten, seltene Erden, Tesla, Tesla/Motoren, Tesla Motors, Teslas, Zukunft
Hallo
hier mal ein kleiner, kurzer Blog zum Thema, dass das Lithium knapp wird, wenn alle E-Auto fahren.
Als erstes vielen Dank an Zephyroth, der mir die Info hat zukommen lassen.
Es wird ja gerne behauptet, dass das Lithium knapp wird, wenn plötzlich alle E-Autos fahren.
Dann wird gerne auf den 600-900kg schweren Lithium-Akku des Tesla herumgeritten.
Aber jetzt kommen wir zu den Fakten. Die TU-Berlin hat folgendes herausgebracht: http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Energiespeicher
Es zeigt, das gerade mal 2-3% eines Akkus aus Lithium besteht! Also nur 12-27kg beim Tesla.
Auch folgende Aussage ist interessant:
So werden durch Fakten, die angeblichen Probleme/Vorurteile Stück für Stück aufgeräumt.
Gruß
KaJu74 |
Mon Apr 18 13:03:09 CEST 2016 | dean7777
Vorurteile sind immer kontraproduktiv und schüren unbegründete Ängste!
Danke KaJu74... für deine Mühe und die investierte Zeit!
Mon Apr 18 15:00:04 CEST 2016 | sasisoli
...zumal die Menschheitsgeschichte ja auch zeigt, daß der Mensch flexibel (ok, der Deutsche tut sich da etwas schwer ) auf neue Anforderungen reagiert.
Sollte das Lithium wirklich knapp oder zu teuer werden, so finden die Herrn Inscheniöre da sich sicher eine andere Lösung!
Mon Apr 18 15:57:58 CEST 2016 | Schattenparker25531
Nicht nur das der Anteil von Lithium an einem Akku so gering ist so kommt es auch noch häufiger vor als Kobalt, Zinn und Blei und ich habe noch nie was davon gehört das diese Stoffe knapp sind.
Ganz im Gegenteil so hat mancher eine große Sammlung Zinnbecher oder Teller bei sich Zuhause rum stehen und das schon seit Jahrhunderten. Auch Blei scheint mir nicht knapp zu sein da wir das ja seit Jahrzehnten in unserer Kfz Starter Batterie benutzt wird sogar ins Benzin wurde es bis zum Kat hinzugefügt.
Ich denke auch wenn es mal soweit kommt das die vielen Akkus in den Elektroautos ihre 80% erreicht haben(was wahrscheinlich noch Jahre dauert) und sie dann ihr zweites Leben als Puffer Station bekommt (Die höchstwahrscheinlich auch noch etliche Jahre nutzbar sind) wird es zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit eine Rückgewinnung von über 99% geben. Ich gehe sogar jede wette ein das Tesla diese dann in ihren Gigafactorys (ja Mehrzahl) recyceln wird.
Hier noch ein interessanter Artikel aus der Zeit zu dem Thema.
http://www.zeit.de/.../elektromobilitaet-batterie-recycling
Gruß Cassandra ;-)
Mon Apr 18 16:06:21 CEST 2016 | KaJu74
Die Recyclingabteilung ist bereits fester Plan der Gigafactory 1.
Tue Apr 19 08:41:01 CEST 2016 | Goify
Also ich finde nichts im Internet über die Bestandteile der Lithium-Akkus. Diese würde ich gerne kennen, um diese einschätzen zu können.
Tue Apr 19 08:44:11 CEST 2016 | KaJu74
Haben dich die Bestandteile, Legierungen, Gift-/Schadstoffe die in deinem Verbrennungsmotor, Kat, Adblue usw... verbaut sind auch so interessiert?
Tue Apr 19 10:06:59 CEST 2016 | Goify
Ja, haben sie. Habe sie in der Tat analysiert und eingeschätzt. AdBlue habe ich nicht und kommt mir auch nicht ins Auto.
Ich sag mal so, im Vergleich zu einem E-Auto, ist ein Verbrenner von der Herstellung und Entsorgung isoliert betrachtet, ein Öko-Fahrzeug. Den Betrieb muss man separat betrachten und hier gibt es keinen Menschen auf der Welt, der Tiefseebohrungen für Öl mit Bergbau für diverse Rohstoffe, die einzig in E-Autos vorkommen, vergleichen kann. Richtig schlecht für die Umwelt ist beides und so kann man nur einen einzigen Schluss ziehen: Je länger man ein altes Auto weiternutzt, desto besser für die Umwelt.
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