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Thu Oct 11 10:41:30 CEST 2018    |    KaJu74    |    Kommentare (99)    |   Stichworte: Model S, Tesla

Hallo zusammen,

 

ich hatte dazu schon mal einen Blog: https://www.motor-talk.de/.../...2-wie-ich-zum-tesla-kam-t4797332.html

 

2013 fuhr ich ein Audi S5 Cabrio, welches ich recht teuer auf LPG umgebaut hatte.

Leider ging die Umbaufirma pleite und die Garantie bei Audi war durch den Umbau auch erledigt.

Die Zusatzgarantie wurde mir damals falsch verkauft und nach den 2 Jahren Seriengarantie bereits abgelaufen.

 

Das hat mich sauer gemacht und unsicher, wie es weiter geht.

 

Ich war wirklich am überlegen, ob ich mir einen gebrauchten Audi R8 V10 kaufen sollte.

Aber die Folgekosten haben mich dann schnell davon abgebracht.

 

Im Fernsehen lief dann ein Bericht und Test über Tesla, den ich mit großem Interesse angesehen habe.

 

Da ich wusste, dass der kleine Roadster bereits deutlich über 120.000€ gekostet hat, dachte ich erst, dass ich mir das Model S nie leisten könnte.

 

Als ich auf der Homepage war, war ich aber positiv überrascht.

 

Dann wollte ich mir eine Probefahrt organisieren, aber die deutschen Händler waren dünn aufgestellt und Fahrten kaum möglich.

Also habe ich in den Niederlanden nachgefragt und hatte Glück und kurzfristig eine Probefahrt.

Es war damals noch ein US Modell.

Aber die Probefahrt hat mich einfach umgehauen.

 

Zu Hause ging es direkt an den PC und ich habe die verschiedenen Konfigurationen durchgespielt.

Dazu habe ich bereist Blogs geschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...esla-model-s-bestellung-t4797903.html

 

Deshalb hier nicht noch mal.

 

Zum ersten Tesla, den S85 werde ich hier auch nicht mehr schreiben.

 

Ich habe 2016 dann entschieden, dass ich den Autopiloten und Allrad wollte und das als Flachlandemsländer.

 

Ich habe meinen gut verkaufen können und einen guten gebrauchten S70D gefunden.

Später habe ich dann das Upgrade auf S75D gemacht, als der Preis günstig war.

 

Hier mal ein paar Impressionen.

 

Bei der Abholung:

Erste Detailaufnahmen bei mir zu Hause.

Ein Satz Winterreifen incl. neuer Felgen:

Nach der Lackversiegelung:

Das Upgrade von S70D auf S75D sollte 3.600€ kosten. Das war es mit nicht Wert!

Später gab es eine Aktion, wo es nur 550€ gekostet hat. Da habe ich zugeschlagen.

Ein Klick und ich hatte einen größeren Akku. Krass. Allerdings auch 550€ weniger auf dem Konto.

Das ich noch ein Kind geblieben bin, zeigt der Name, den ich dem Tesla gegeben habe und die Sticker , die ich aufgeklebt habe.

Roadrunner. Meep Meep.

Der konnte auch nie eingefangen werden.

Und für mich war der Tesla der Roadrunner und die Verbrenner die Kojoten. ;)

Voll geladen mit Rated Range, was als Berechnungsgrundlage 200Wh/km bedeutet.

Es gäbe noch Rated Range, was als Berechnungsgrundlage 180 (oder 170) Wh/km bedeutet und für mich kaum erreichbar ist, außer im Sommer auf der Landstraße.

Der Ladeanschluss der nur so lange grün leuchtet, wenn er lädt, solange das Auto aufgeschlossen ist.

Bilder vom hinteren Kofferraum und der Mulde unterhalb.

Bilder vom vorderen Kofferraum.

Dort sieht man auch die einzige Flüssigkeit, die man nachfüllen/kontrollieren kann/soll.

 

Nur, weil auch bei Tesla nicht alles Perfekt ist, die Mängel, oder Dinge, die mir nicht gefallen:

- Vorderer Kofferraum ging nicht auf.

Die "Haube öffnete zwar in die erste Entriegelung, aber die zweite ging nicht auf. Man konnte das zwar mit einem Finger öffnen, war aber nicht richtig. Der Fehler wurde, da ich den vorderen Kofferraum selten nutze, bei einem geplanten Wartungsaufenthalt mit repariert.

- Bei der Übergabe war im Blech vor dem Schiebedach eine Beule die von innen nach außen geht, als ob eine Schraube zu weit rein geschraubt worden ist.

Ist mir aber mittlerweile egal, so erkenne ich meinen Wagen sofort.

- Die Lederverkleidung an der B-Säule

Da ich sehr groß bin und den Sitz sehr weit hinten habe, streife ich dort immer wieder dran vorbei und das Leder ist dort schon sehr abgewetzt.

- Internetverbindung in Grenzgebieten setzt öfters aus und dann hat man keine Karte im Display.

Das Problem ist auch im neuen, mit der LTE Verbindung nur teilweise besser geworden, aber natürlich auch eher ein Problem der Telefonanbieter. Nervt trotzdem. (verwackeltes Bild von meinem alten Tesla)

- Bei OTA Updates wird zwar angezeigt, dass es ein Update gibt und man wird gefragt, ob man es installieren will, aber man bekommt erst nach der Installation die Infos, welche Software und was sich ändert.

- Der Web-Browser ist immer noch untauglich.

- Keine Menüs, wo man den SOH (State-of-Health) abrufen kann.

Da sind andere Hersteller auskunftsfreudiger.

 

Aus Sentimentalitätsgründen hier noch mal 2 Bilder von meinem ersten Tesla.

 

Wollte jetzt nicht zu viele ZDF verwenden, denn diese Daten bekommt man im Internet ja schon zu genüge.

 

Wenn noch jemand andere Detail sehen wollen, schreibt es in die Kommentare.

Hat Dir der Artikel gefallen? 10 von 14 fanden den Artikel lesenswert.

Thu Oct 11 16:32:52 CEST 2018    |    JürgenS60D5

Schöner Bericht.

 

Ist das Abschaben der B-Säule nicht ein bekannter bug? zumindest bei T&T wird darauf hingewiesen.

 

Andere Frage: T&T liest bei Gebrauchtkäufen immer den Akku aus. Weist Du wie das geht?

Thu Oct 11 17:03:42 CEST 2018    |    HL66

ich kann mich nicht entscheiden ob ich ein Akku "Upgrade" per Software cool finden soll oder ob ich mir verarscht vorkomme wenn die zusätzliche Kapazität verbaut aber nicht freigeschaltet ist

Thu Oct 11 17:33:12 CEST 2018    |    KaJu74

@HL66

Zitat:

ich kann mich nicht entscheiden ob ich ein Akku "Upgrade" per Software cool finden soll oder ob ich mir verarscht vorkomme wenn die zusätzliche Kapazität verbaut aber nicht freigeschaltet ist

Du kaufst und bezahlst 70kWh.

Im Wagen werden aber, zur einfacheren Konstruktion 75kWh verbaut.

Tesla bietet dir an, diese zusätzlichen kWh nachträglich frei zu schalten und man macht es gegen Bezahlung.

 

Warum sollte man sich verarscht vorkommen?

Tesla hätte ihn auch generell 3.600€ teurer als S7D anbieten können, haben sie aber nicht.

Thu Oct 11 17:39:23 CEST 2018    |    KaJu74

@JürgenS60D5

Gerne geschehen.

 

Klar gibt es externe Software um das auszulesen, aber das hätte ich gerne im Auto direkt.

scan my tesla: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.emon.canbus.tesla

Thu Oct 11 18:02:11 CEST 2018    |    ballex

@JürgenS60D5

Zitat:

Ist das Abschaben der B-Säule nicht ein bekannter bug? zumindest bei T&T wird darauf hingewiesen.

Bekannt ja, "Bug" eher nicht, eher ein Designproblem. Dadurch dass die Armauflage der Tür auch nochmal in der B-Säule fortgesetzt wird (was ja eigentlich gut gemeint ist und dem Komfort dient), ist dort eine (kunst)lederbespannte Ecke, an der man als größerer Fahrer wohl gerne beim Ein-/Aussteigen vorbeistreift. Im Bedarfsfall lässt sich das Teil aber tauschen.

 

Zum Bericht: Mit einer (überraschend) positiven Probefahrt hat es wohl bei den meisten Teslafahrern angefangen - das ist einfach mehr Wert als jeder Bericht im Internet oder sonstwo, die oft auch nicht objektiv sind. Mir fällt auf, dass es früher mehr zubuchbare Pakete gab und dafür der Grundpreis niedriger war. Das würde ich auch gerne jetzt noch so sehen, denn manches von den nun serienmäßigen Extras, die den Preis hochgetrieben haben, braucht man nicht unbedingt bzw. ist Geschmacksache (großes Soundsystem z.B.).

 

Das Upgrade vom 70er auf den 75er gab es übrigens nur für manche Fahrzeuge, die schon den 75er verbaut hatten, da hattest du Glück, das sollte man noch dazusagen. Aktuelle 75er kann man z.B. nicht einfach auf einen 100er upgraden.

Thu Oct 11 20:59:24 CEST 2018    |    Goify

Woran erkennt man einen Vegetarier/Tesla-Fahrer? Er erzählt es dir - ungefragt. :D

Nichts für ungut, aber es fiel mir nur bei der Masse an Artikeln über deinen Tesla auf und ist nicht als Kritik gemeint.

 

Bis mir mein Chef einen Tesla genehmigt, muss ich mich noch arg anstrengen. Aber was nicht ist, wird vielleicht noch. Diese Woche hatte ich ein ähnliches Erlebnis, wie es ballex beschreibt, allerdings mit einem S-Pedelec bei atemberaubenden Geschwindigkeiten bergauf. Da meint man, riesige Waden zu haben.

Fri Oct 12 08:00:59 CEST 2018    |    bimidi

Zitat:

Du kaufst und bezahlst 70kWh.

Im Wagen werden aber, zur einfacheren Konstruktion 75kWh verbaut.

Tesla bietet dir an, diese zusätzlichen kWh nachträglich frei zu schalten und man macht es gegen Bezahlung.

 

Warum sollte man sich verarscht vorkommen?

Tesla hätte ihn auch generell 3.600€ teurer als S7D anbieten können, haben sie aber nicht.

 

Eine wunderbare Sicht auf die Welt. ;)

 

Natürlich kaufst und bezahlst du das, was verbaut ist.

Tesla ist zwar betriebswirtschaftlich ein Kindergarten, aber so dämlich sind sie natürlich auch wieder nicht.

 

Sieh es einfach richtig herum: Du zahlst den 75er, sie liefern aber nur den 70er und wenn du den 75er nutzen willst, musst du nochmal zahlen.

Das ist aber kein Tesla-Problem, sondern wird heutzutage von praktisch allen Autoherstellern so gemacht. (Nicht nur bei Batterien.)

 

PS: Schönes Blau übrigens.

Fri Oct 12 10:33:23 CEST 2018    |    MTSpezi

warum Du jetzt aber den Tesla fährst wird mir nach Deinem Bericht nicht klar, abgesehen davon, daß das erste Fahrerlebnis schon beeindruckend ist, wenn der ansatzlos und nahezu geräuschlos mit viel gleichmäßigem Schub losfährt. Und auch vom Fahrwerk und der Gesamtanmutung keine negativen Überraschungen. Ich konnte einen S85D mal ein paar Runden auf dem ADAC-Handlingskurs in Schlüsselfeld fahren.

 

 

Wie sind denn die Erfahrungswerte bezüglich Reichweite. Ich habe ne typische Strecke von 520km mit ca 180km Landstraße im "Niemandsland" (zügigst fahrbar) und Rest Autobahn, davon ca 250km geschwindigkeitsfrei und meist auch fahrbar. typische Fahrzeit ca 4-4,5 Stunden (Durchschnittsgeschwindigkeit laut BC 110-120 km/h). Schafft der Tesla das ohne Zwischenladen?

 

Das Reichweitenthema ist für mich derzeit ein Hauptargument gegen den Kauf eines E-Fahrzeugs ...

Fri Oct 12 14:45:12 CEST 2018    |    KaJu74

@MTSpezi

Ich wollte hier extra nicht zu viele ZDF einbringen.

Und die typische Strecke von 520km kann ich mit meinem S75D nicht ohne Nachladen schaffen.

Ich habe einen Schnitt von 210Wh/km, was ca. 350km Reichweite bedeutet.

Selbst mit dem 100D werden die 520km zwar machbar sein, aber nicht mit VMax Passagen.

 

Auf 520 mal 30min Pause machen, wäre für dich also wirklich ein Problem?

Fri Oct 12 14:49:49 CEST 2018    |    KaJu74

@bimidi

Zitat:

Sieh es einfach richtig herum: Du zahlst den 75er, sie liefern aber nur den 70er und wenn du den 75er nutzen willst, musst du nochmal zahlen.

Und da ist dein Gedankenfehler.

Der S70D hat X € gekostet.

Der S75D hätte x + 3.600€ gekostet.

Ich habe den S70D bezahlt und nur 550€ nachgezahlt und den S75D am Ende erhalten.

Zitat:

Das ist aber kein Tesla-Problem, sondern wird heutzutage von praktisch allen Autoherstellern so gemacht.

Frag mal deinen Händler, ob er den 2.0 TDI mit der Basisleistung auf den TDI mit der höheren Leistung upgraden kannst, denn die Hardware ist meistens die gleiche, nur die Software ist eine nadere und poste dann hier das Ergebnis.

Fri Oct 12 15:03:33 CEST 2018    |    bimidi

Oh je, oh je - was das Werk verlässt, lassen sie sich bezahlen. Das ist doch logisch. Du darfst nicht alles glauben, was dir erzählt wird. Was glaubst du denn, was die neuen Bits pro Stück kosten, die dir da aufgespielt werden? ;-)

 

Zum zweiten Punkt: Jetzt lies dir mein Posting nochmal durch.

Hier geht es darum, dass bei vielen (vermutlich den meisten zumindest bei den sogenannten deutschen Premium-Fahrzeugen) Fahrzeugen eben nicht alles freigeschaltet ist, was die Platinen im Fahrzeug aber schon liefern können.

Alle Foren auch bei MT sind randvoll mit Erfahrungsberichten und Angeboten dies oder das freizuschalten, was eigentlich in der Aufpreisliste steht.

Von Motorleistung habe ich nicht gesprochen - sorry, aber das ist ein dummer Vergleich.

Fri Oct 12 15:42:36 CEST 2018    |    Goify

Was ist ZDF? Ich kenne das nur unter dem zweiten deutschen Fernsehen, aber das scheint ja hier nicht gemeint zu sein.

Fri Oct 12 16:58:47 CEST 2018    |    MTSpezi

ich habe das als Zahlen Daten Fakten übersetzt ...

 

richtig ?

Fri Oct 12 17:03:56 CEST 2018    |    Achsmanschette42

@Goify @MTSpezi

 

Richtig, ZDF = Zahlen, Daten, Fakten

 

Ich hätte mir übrigens den R8 gegönnt. Weil... und überhaupt!

 

Unzufrieden mit der Marke, wobei´s nur um Garantiegeschichten ging, also gleich nochmal mehr Geld in den Rachen werfen... das wäre so typisch gewesen. Außerdem muss das nächste Auto, wenn schon nicht größer, zumindest immer etwas schneller und teurer sein, mehr Zylinder haben... was soll sonst der Nachbar denken? Sozialer Abstieg! Kann der sich jetzt kein "Auto" mehr leisten?!

 

Aber nein, der Werte Herr bildet sich ein Elektroauto ein... und dann war das auch noch die richtige Entscheidung, auf ganzer Linie. Wie kann man nur... keinerlei Rückgrat, seine ehemaligen Leidensgenossen einfach im Stich lassen - was hätte so ein R8 nicht für Potential - und das Fahren in vollen Zügen genießen, dabei noch die Ohren und Nerven der Nachbarn schonen. :rolleyes:

Fri Oct 12 17:24:08 CEST 2018    |    Spurverbreiterung50480

Hmmm......also solche kleinklein Diskussionen wegen der 5 kw/h sind nicht zielführend bei der Begründung warum man Tesla fährt. Un5er dem Strich ist es nämlich völlig wurscht!

 

Was spricht für mich für den Tesla:

Ein wirklich schönes Auto mit ganz viel Platz!

(Das Teil würde mir auch mit nem V8 Biturbo gefallen!)

Gnadenlose Power, selbst beim S60! Ein P100D ist echt DER Hammer! Darüber kann man sich nichts erzählen lassen, das muss man selber erleben! Also, alle die das noch nicht gemacht haben, noch dummes Zeug quatschen, machen! Einfädeln in den Verkehr, aus dem Stand am Münchner Ring in unter einer Sekunde, das ist unfassbar beeindruckend....und auch noch ohne Lärm.

Ich hab schon so manchen Petrolhaed gesehen, der mit dem Biturbo an der Ampel echt die Kriese bekommen hat.

Danach kam sogar von den Jungs ein Daumen hoch.

Nur mit ganz viel Erfahrung knackst du mit dem GT3 einen P85D, aber erst zwischen 160 und 220.....andere Geschichte.

Kurzstrecke in der Stadt ist kein Problem und Langstrecke ist bei etwas coolerer Fahrweise (120-150) auch kein Problem. Alle 2 Stunden eine 15 Min Pause....ich bin noch nie so entspannt in den Urlaub gefahren(Italien).

Es gibt eigentlich nur zwei Gegenargumente!

1. Der Neidfaktor der Nachbarn, Kollegen und dem Chef.

Damit muss jeder selbst klar kommen, da gibt's keinen coolen Tip, außer.....nehmt die Leute mit...lasst sie fahren und das Teil erleben.....dann gibt sich das ganz schnell...redet mit denen.....:-)

 

2. Der Preis.....ja, neu ist der für Normalos wie mich unerschwinglich, aber Gebrauchte gibt's schon ab realistischen 40k€. Kilometer spielen kaum ne Rolle, Da 8 Jahre Garantie auf Erstzulassung für Motor und Akku. Die Zusatzgarantien laufen bis 160kkm.

Meiner hat 57 k€ gekostet und ist ein S85 mit guter Ausstattung.

 

Für mich war die Alternative nen junger E-Klasse Kombi oder Passat Kombi oder ein 3.5 Jahre alterTesla Model S.....die Entscheidung war nach durchrechnen der Kosten über 4 Jahre ganz leicht.

Versicherung kostet ähnlich

Spritkosten entfallen

geplante Werstattkosten entfallen weitest gehend

Steuer entfällt

Reifenkosten ähnlich

Platz im Auto ähnlich

Fahrspaß eindeutiges Plus beim Tesla

 

Entscheidung für das coolste Auto...den Tesla Model S 85.

Meine Frau fährt mit dem Teil jeden Tag auf Arbeit in die Großstadt, überhaupt kein Problem. Sie lädt während der Arbeit an einem kostenlosen Lader der Stadt, Oder bei Tesla, oder bei uns daheim an der Wallbox. Für mich bleibt das WE, um Fahrspass zu erleben.

Ansonsten ein ganz normales Auto, manchmal versteh ich den Zirkus um das elektrische Fahren nicht.

Wenn einer weiter V8 fahren will, soll er doch!

Leben und leben lassen!!

 

Grüße ubalze

Fri Oct 12 18:17:08 CEST 2018    |    KaJu74

@Goify @MTSpezi @einsdreivier

Richtig, ZDF = Zahlen, Daten, Fakten

@bimidi

Soll ich jetzt sagen, du hast Recht und ich meine Ruhe, obwohl es unterschiedliche Preise ab Werk gab für S70D/S75D?

 

Alleine was Tesla alles für Möglichkeiten/Funktionen nachträglich frei geschaltet hat, ohne das man einen Cent zahlen muss.

 

@einsdreivier

Zum Glück erkenne ich mittlerweile Sarkasmus.

 

@ubalze

Gut beschrieben.

Neid ist mir egal. Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.

 

Aber das Model S ist mir eigentlich zu groß, deshalb hoffe ich auf das Model 3, obwohl Garantie und viele andere Dinge schlechter sind.

 

Bezüglich MTSpezi und die 520km:

Er hat mich per PN angeschrieben, dass die Strecke von 520km auch eine Strecke für Hin- und Rückfahrt ist und er nur nicht zu Hause laden möchte.

 

@Goify

Zitat:

Woran erkennt man einen Vegetarier/Tesla-Fahrer? Er erzählt es dir - ungefragt.

Du hast einige Gruppe vergessen.

 

1) Applenutzer.

 

2) Leute die kein Elektroauto fahren wollen.

Die erzählen es auch jedem ungefragt, was alles am Elektroauto Schlecht sein soll (ohne eigene Erfahrungen).

Fri Oct 12 19:29:08 CEST 2018    |    PS-Schnecke52660

@bimidi

 

Kann dein Problem wirklich nicht verstehen.

 

Der Hersteller möchte ein Auto für 100€ verkaufen, kann aber da nicht genügend Nachfrage generieren. Er entscheidet sich ein paar Extras aus der Serienausstattung rauszunehmen und das Auto für 98€ zu verkaufen. Da es sich für ihn aber nicht lohnt die dazugehörige Hardware rauszunehmen, oder eine andere mit weniger Funktionen zu verbauen lässt er diese gleich drin. Das heisst, dass er 2€ weniger Marge an dem Fahrzeug verdient, als wenn er das Fahrzeug inkl. der Extras verkauft. Gut für den Käufer, der 2€ spaart, wenn er die Extras nicht benötigt. Der Hersteller tauscht eine geringere Marge für eine höhere Nachfrage ein und hat zusätzlich die Hoffnung die 2€ später als Upgrade/Update nachträglich zu verdienen. Eine Win/Win Situation.

 

Tesla treibt es auf die Spitze mit dem sog. Komfortpaket in D. Dieser wurde zwar nicht nachfragebedingt eingeführt, liegt aber bei ganzen 20% des Basispreises. Da bleibt von der eingeplanten Marge sicherlich nicht mehr viel übrig.

Sat Oct 13 09:01:44 CEST 2018    |    bimidi

@chrisschorsch

Ich habe überhaupt kein Problem.:cool:

Denn zum einen darf jeder das fahren, was er will. Und zum anderen darf er glücklich oder unglücklich damit sein, wie er will.

 

Ich habe lediglich angemerkt, dass es betriebswirtschaftlicher Unfug ist, wenn man glaubt, dass irgendein Hersteller sein Fahrzeug herausgibt, ohne seine Zielmarge zu erreichen.

Zusätzliche Freischaltungen erhöhen dann erfreulicherweise diese Marge. Das ist auch schon alles.

 

KaJu hingegen spricht Tesla hier heilig.

Nicht nur, dass sie das beste Auto der Welt bauen.

Darüber hinaus machen sie das auch noch aus karitativen Gründen.

 

Aber wer das glaubt, soll es so sehen. Ich hör ja schon auf.:p

Sat Oct 13 14:13:38 CEST 2018    |    CarolliV6

"Alleine was Tesla alles für Möglichkeiten/Funktionen nachträglich frei geschaltet hat, ohne das man einen Cent zahlen muss.

 

Zum Glück erkenne ich mittlerweile Sarkasmus."

 

leider gibt es ja keine Zitierfunktion ;P

 

Den ersten Satz hast Du doch schon als Sarkasmus gemeint oder...oder warum hypst du etwas was der Hersteller nicht rechtzeitig zum Marktstart geschafft hat zu implementieren? Das ist wie wenn ich mir ein Computerspiel kaufe das zum Release total verbugt ist aber unbedingt erscheinen mußte und dann 3x gepatcht wird bis es passt....

 

und wenn die mir einen S75D als S70D verkaufe ist das schon verarsche.....es geht ja nicht um Leistung sondern Reichweite...das macht für mich schon einen Unterschied....oder hast bei deinem Audi S5 auch erst ein Upgrade von 46l auf 64l gekauft?? Das ist nur Geldschneiderei.....oder machen die beim S70D dann bei jeden Auto 3600€ Extraverlust? Weil verbaut bleibt es ja trotzdem....

 

 

Grundsätzlich habe ich nix gegen Elektromobilität, allerdings ist das ganze ohne Wechelakkusystem keine Konzept für die Massentauglichkeit. Ich habe weder Bock auf nen teuren Kaffee an der Autobahn noch auf die sinnlose warterei....wenn ich mal einen Tesla auf der Autobahn sehe, fahren die immer ganz rechts zum Akku schonen...das kann sich doch keiner ernsthaft schön reden wollen.....so entspannt und entschleunigt.....

 

Wenn auf einmal alle 63,7Millionen zugelassenen Autos in D mit elektro fahren würden....wo willst die alle Laden? Das schafft zum einen weder das Netz noch wirst das mit rein erneuerbaren Energien hinbekommen. Wo lade ich in nem Mehrfamielenhaus /Hochhaus.....selbst in nem Einfamilienhaus kommst ohne Kraftanschluss für die Wallbox nicht weit....

 

Ansonsten geiles Auto(der weiße noch mehr als der blaue)....zumindest optisch, den Rest will ich nicht beurteilen bevor ich nicht selber mal einen gefahren hab,

Sat Oct 13 16:27:57 CEST 2018    |    KaJu74

@CarolliV6

Zitieren geht doch:

Zitat:

leider gibt es ja keine Zitierfunktion ;P

Kein Problem.

Zitat:

Den ersten Satz hast Du doch schon als Sarkasmus gemeint oder...oder warum hypst du etwas was der Hersteller nicht rechtzeitig zum Marktstart geschafft hat zu implementieren?

Da hast du was falsch verstanden.

 

Beispiele:

Rückfahrkamera:

Die hatte keine Linien, wo man hinfährt. War auch nicht versprochen, war auch nicht geplant.

Kam aber, auf Wunsch vieler Kunden später.

Creep-Funktion:

Ein Elektroauto rollt nicht los, wenn man von der Bremse geht, wie ein Verbrenner. Einige Kunden wollten das, also hat Tesla es als Option eingeführt.

Valet-Modus:

Damit kann man Leute einbremsen. Kam auch später.

Jetzt gibt es sogar eine Tempobegrenzung für den Autopiloten.

 

usw..

 

Zitat:

und wenn die mir einen S75D als S70D verkaufe ist das schon verarsche

Warum, wenn du nur einen S70D bezahlst?

Zitat:

Grundsätzlich habe ich nix gegen Elektromobilität, allerdings

Toller Anfang eines Satzes.

Ich mag dich, ABER...

Zitat:

allerdings ist das ganze ohne Wechelakkusystem keine Konzept für die Massentauglichkeit

Es wird schon gemeckert, dass die Akkus so viel CO2 erzeugen und die möchtest davon eine Vielzahl nutzlos hinlegen?

Zitat:

Ich habe weder Bock auf nen teuren Kaffee an der Autobahn noch auf die sinnlose warterei....wenn ich mal einen Tesla auf der Autobahn sehe, fahren die immer ganz rechts zum Akku schonen...das kann sich doch keiner ernsthaft schön reden wollen.....so entspannt und entschleunigt.....

Immer wieder die selben Stammtischsprüche.

Wie oft fährst du weiter, als die Reichweite eines Tesla?

Zitat:

Wenn auf einmal alle 63,7Millionen zugelassenen Autos in D mit elektro fahren würden....wo willst die alle Laden? Das schafft zum einen weder das Netz noch wirst das mit rein erneuerbaren Energien hinbekommen.

Wo lade ich in nem Mehrfamielenhaus /Hochhaus.....selbst in nem Einfamilienhaus kommst ohne Kraftanschluss für die Wallbox nicht weit....

Der nächsten Stammtischsprüche.

Ist ja ne richtige Sammlung aller unbegründeten Vorurteile.

https://www.welt.de/.../...m-fuer-die-Elektroautos-in-Deutschland.html

2017 wurden 68,5TWh exportiert. Würde für 50% E-Mobilität reichen, ohne ein kWh neu zu produzieren.

Sat Oct 13 18:05:43 CEST 2018    |    Spurverbreiterung50480

@carolliV6

 

Ich finde sein Interesse für sie E-mobilität sehr bemerkenswert.

Nochmal mein Vorschlag, fahr mal nen Wochenende elektrisch und danach wäre hier in diesem Fred ein Post von dir echt nett.

Bild dir mal ne objektive Meinung....alles ander ist doch nur Gerüchtekontrolle und Hörensagen.

LG Ubalze

Sat Oct 13 19:44:33 CEST 2018    |    bimidi

Wenn ich mal was dazu sagen dürfte, auch wenn ich nicht carolli bin.

Und zwar, weil es mir unheimlich gegen den Strich geht, wenn die E-Fans immer so tun, als seien die anderen nur zu blöd, zu neidisch oder zu arm für ein E-Auto.

 

Ich fahre im Durchschnitt 2-4mal die Woche elektrisch und finde es wunderbar.

Es gibt nichts Angenehmeres für mich.

Leise, kraftvoll, sprich: komfortabel und zeitgemäß.

 

Allerdings nur in der Stadt mit car2go. Alles perfekt.

 

Für meinen sonstigen Bedarf ist ein E-Mobil derzeit nicht zu gebrauchen.

Zu geringe Reichweite, zu beschränkte und lange Ladezeiten. Das kann man auch nicht Schönreden, wie es hier immer versucht wird. Dazu zu umweltschädlich, wenn es ein zusätzliches Fahrzeug der Größenklasse Tesla im Haushalt ist.

Wenn ich schon Rentner wäre, würde ich vermutlich auch einen Tesla oder eher noch ein anderes E-Mobil fahren. Da ich noch Termine habe und mir meine Fahrtstrecken nicht aussuchen kann, ist das nix.

 

Das ist eine objektive Meinung. Zufrieden?

Sat Oct 13 20:03:24 CEST 2018    |    CarolliV6

Zitieren geht doch:

 

mhh vielleicht für dich als Threadersteller...für mich gibt es nur den "Komentar melden" Button.

 

 

"Beispiele:

 

Rückfahrkamera:

Die hatte keine Linien, wo man hinfährt. War auch nicht versprochen, war auch nicht geplant.

Kam aber, auf Wunsch vieler Kunden später.

Creep-Funktion:

Ein Elektroauto rollt nicht los, wenn man von der Bremse geht, wie ein Verbrenner. Einige Kunden wollten das, also hat Tesla es als Option eingeführt.

Valet-Modus:

Damit kann man Leute einbremsen. Kam auch später.

Jetzt gibt es sogar eine Tempobegrenzung für den Autopiloten."

 

 

Sehr schön...bei allen anderen mittelmäßig ausgestatteten Autos gibt es nen Speedlimiter und welch Innovation...Liniien beim Einparken , achja mein Verbrenner rollt auch nicht los wenn ich von der Bremse gehe....

usw..

 

 

 

 

 

 

 

"Warum, wenn du nur einen S70D bezahlst?"

 

sagte ich ja schon...weil ich ja auch beim Preis des S70D die Akkus ja schon mitbezahlt hab...sind ja nunmal verbaut!!

 

 

"Es wird schon gemeckert, dass die Akkus so viel CO2 erzeugen und die möchtest davon eine Vielzahl nutzlos hinlegen?"

 

Alles andere ist einfach nicht praktikabel.....wobei das Lithium und Neodym eh nicht für alle reichen würde...was übrigens wieder ein anderes Umweltproblem der Elektroautos ist

 

 

"Wie oft fährst du weiter, als die Reichweite eines Tesla?"

 

Mehrmals im Monat, und dabei möchte ich dann auch nicht mit 80 schleichen.....

 

 

2017 wurden 68,5TWh exportiert. Würde für 50% E-Mobilität reichen, ohne ein kWh neu zu produzieren.

 

mag sein...aber wenn alle nach arbeit gleichzeitig laden wird es trotzdem knapp ;)

 

Stammtisch hin oder her...wie die Mehrzahl der Deutschen das im täglichen betrieb läd, hast Du mir trotzdem nicht beantwortet......

 

 

@ubalze interressant ist das Thema alle mal, auch wenn es praktisch halt für mich nicht in frage kommen wird (ich kann natürlich Abends die Kabeltrommel aus dem Dachfenster werfen unten dann noch mit 2 weiteren Trommeln verlängern, weil ich selten vor der Tür parken darf und dann mit ner 16a Dose in 2 Tagen mein Auto 1x voll laden

 

sobald sich so ein Elektrohobel im Alltag genauso wie mein Dieseldampfer nutzen lässt und auch bei der Anschaffung annähernd gleich ist , bin ich gern für einen Wechsel bereit :)

Sat Oct 13 21:14:39 CEST 2018    |    DaimlerDriver

Ich bin ja nicht oft mit @KaJu74 einer Meinung und ich denke auch nicht, dass diese Art der Elektromobilität die Zukunft ist. Aber in seinem Blog hat er seine Sicht sehr gut dargestellt und auch die Nachteile nicht verschwiegen.

 

So etwas lese ich gerne.

Sat Oct 13 22:32:32 CEST 2018    |    KaJu74

@CarolliV6

Wie funktioniert das zitieren hier?

Vorne ein [*quote] und Hinten ein [*/quote] (Ohne *) und fertig.

Viele sind einfach zu verwöhnt, von automatisch funktionierenden Sachen.

 

Zum Thema, eine letzte Antwort von mir, aber Sinn zu antworten, sehe ich ehrlich gesagt nicht:

Zitat:

Zitat:

"Warum, wenn du nur einen S70D bezahlst?"

sagte ich ja schon...weil ich ja auch beim Preis des S70D die Akkus ja schon mitbezahlt hab...sind ja nunmal verbaut!!

Und zum letzten Mal, du hast aber nur für den Teil bezahlt, der für den 70er Akku benötigt wird.

Das einzige, worüber du als Kunde des 70er klagen könntest ist, dass du das Gewicht des 75er mit rum fahren musst.

Zitat:

Zitat:

"Es wird schon gemeckert, dass die Akkus so viel CO2 erzeugen und die möchtest davon eine Vielzahl nutzlos hinlegen?"

Alles andere ist einfach nicht praktikabel.....

Und das entscheidet wer? Du?

Zitat:

wobei das Lithium und Neodym eh nicht für alle reichen würde...was übrigens wieder ein anderes Umweltproblem der Elektroautos ist

Lithium würde nicht reichen? Der ist geil.

Zitat:

Zitat:

"Wie oft fährst du weiter, als die Reichweite eines Tesla?"

Mehrmals im Monat, und dabei möchte ich dann auch nicht mit 80 schleichen.....

Bräuchtest du nicht, nennt sich Nachladen.

Zitat:

Zitat:

2017 wurden 68,5TWh exportiert. Würde für 50% E-Mobilität reichen, ohne ein kWh neu zu produzieren.

mag sein...aber wenn alle nach arbeit gleichzeitig laden wird es trotzdem knapp ;)

So knapp wie zu Weihnachten, wenn alle ihre Öfen gleichzeitig zu den Weihnachtketten und Weihnachtsbäumen aktivieren?

Zitat:

Stammtisch hin oder her...wie die Mehrzahl der Deutschen das im täglichen betrieb läd, hast Du mir trotzdem nicht beantwortet......

So wie die Umstellung auf E-Autos auch laufen wird.

Eine nach dem anderen.

Wenn erst mal die Industrie erkennt, was für Möglichkeiten bestehen, werden sie sich auf die Kunden stürzen.

Beispiel:

Induktive Ladung für Laternenparker.

Umparkservice bei Ladestellen.

Laden an jeder Laterne.

 

Zitat:

@ubalze interressant ist das Thema alle mal, auch wenn es praktisch halt für mich nicht in frage kommen wird (ich kann natürlich Abends die Kabeltrommel aus dem Dachfenster werfen unten dann noch mit 2 weiteren Trommeln verlängern, weil ich selten vor der Tür parken darf und dann mit ner 16a Dose in 2 Tagen mein Auto 1x voll laden

Und wieder Stammtischgeschwätz.

Ein Tesla Model S mit 85kWh wird an einer Haushaltssteckdose in 30 Stunden voll geladen.

An 16A Drehstrom sind es 8 Stunden.

Sun Oct 14 09:18:42 CEST 2018    |    Spurverbreiterung50480

Für die Interessierten, hier noch mal ein paar Fakten aus dem wahren Leben eines Tesla-Fahrers:

 

Beispiel: Model S 85 Bj 12/2014

 

Verbrauch im Durchschnitt der letzten 25000 km: 20 kw/h auf 100 km im Sommer und 23 kw/h auf 100 km im Winter

Im Moment hab ich nen Model S75 aus 2017 in Nutzung, der verbraucht um die 18 kw/h auf 100 km.

Geladen wird meist über Nacht an der eigenen Steckdose(früher Schuko, jetzt hab ich mir aus Komfortgründen nen Lader angebaut), oder am öffentlichen Lader bzw. in der Firma während der Arbeitszeit. Also keine wirkliche Ladezeit, die man "absitzen" muss.

 

Damit kommen wir, die wir ein Häuschen haben, super klar.

Für alle, die in der Stadt wohnen ist es natürlich etwas umständlicher, wenn diese nicht auf bzw.an der Arbeitstelle laden können.

 

Hier mal ein paar Ladezeiten zur Erklärung, weil mir das so früher auch nicht bewusst war.

 

Wechselstrom:

Schukodose: bei 16 A Absicherung 3.7 kw/h , bei 10 A sind es 2 kw/h

rote kleine Starkstromdose 16 A: 11 kw/h

rote große Starkstromdose 32 A: 22 kw/h

Blaue Campingdose 16 A: 3,7 - 7 kw/h

 

Das bedeutet also, dass jedes Elektro Auto welches in Deutschland verkauft wird grundsätzlich über Nacht bzw. den Arbeitstag randvoll geladen werden kann. Aber wer braucht schon jeden Tag 200 - 600 km. Wer fährt sein Auto im Alltag jeden Tag leer....kenn ich keinen....

Natürlich haben die unterschiedlich Autos, unterschiedliche maximale Ladegeschwindigkeiten aus Wechselstrom....das sind zum Teil 3,7 oder auch nur 7 kw/h.

Bei den Teslas sind das zwischen 11 und 22 kw/h, je nach Baujahr und Ausstattung.

 

Gleichstrom:

Eine Batterie gibt Gleichstrom ab und somit kann man diese mit Gleichtstrom auch direkt füttern, ohne das das Auto einen Gleichrichter /ein internes Ladegerät hat was den Ladestrom begrenzt.

Für Vielfahrer gibt es die Gleichstrom-Schnelllader in den Städten und an den Autobahnen.

Chademo bringt max. 50 kw/h ins Auto (JAPANER)

CCS bringt aktuell in der Regel 50 kw/h ins Auto EUROPÄER

(steigert sich gerade auf 150 kw/h und später 300 kw/h)

Tesla Supercharger aktuell bis zu 118 kw/h

(steigert sich demnächst auf 150 kw/h)

 

Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, wie lange es dauert den jeweiligen Akku nachzuladen und zwar nicht immer vollladen, sondern nur bis zum Ziel. Das heißt, man lädt in der Regel nur 40-50 Prozent nach, da ein leerer Akku am schnellsten lädt. Die Fahrgewohnheiten ändern sich halt ein wenig.

So fahre ich ganz normale 130-150 km/h von Supercharger zu Supercharger 200km und halte dann für 15-20 min zum Laden an.

Super entspannte Langstrecke.

 

Für die Nissan, BMW, Renault usw. gelten dann halt deren Akkugrößen und maximalen Ladegeschwindigkeiten als Maßstab.

 

Hab ich was vergessen?

Sun Oct 14 12:50:25 CEST 2018    |    KaJu74

Danke für den fundierten Beitrag.

Sun Oct 14 13:06:30 CEST 2018    |    louk

Finde auch, das Elektroautos derzeit nur für Kurzstrecken zu gebrauchen sind. Ein Tesla hat zwar Power ohne Ende aber auf langer Strecke kann man die nicht nutzen, wenn man nicht liegen bleiben will.

Da muss es nicht wundern, wenn man die Tesla Fahrer auf der Autobahn hinter LKWs herschleichen sieht, so wie den letzten Tesla den ich auf der Autobahn gesehen habe.

Sorry, aber das ist nichts für mich und für ein zweites Auto habe ich keinen Platz und das ist mir auch zu aufwendig und zu teuer ein zweites Auto zu unterhlaten.

Habe auch nicht die geringste Lust darauf auf den langen Strecken Ladepausen einzuplanen. Mir ist auch das Risko zu groß, dass man mit dem letzten Kilowatt irgendwo hinkommt in der Hoffnung dort laden zu können und dann ist die Ladesäule defekt, vielleicht abgebaut oder es warten noch weitere vor mir die Laden wollen.

Mit meinem Diesel kann ich meine typische Langstrecke von ca á 400 km hin und wieder zurück fahren ohne eine Tanke anzufahren und kann mir mehrere Wochen Zeit lassen, bis ich wieder nachtanken muss.

Mit einem Elektroauto muss ich in der Zeit zig mal das Kabel dran hängen, Kabel wieder wegräumen und dann ist das Kabel in der TG auch immer wieder im Weg oder direkt am Zielort ist keine Lademöglichkeit vorhanden so dass man sich immer damit beschäftigen muss, wo man den Strom herbekommt.

Das ist alles ziemlich unkomfortabel und unzweckmäßig.

Hier sollte es entweder einen Durchbruch beim induktiven Laden geben oder einen Andockarm im Boden, der von unten automatisch den Ladenanschluß anfährt, andockt und wieder von selbst abdockt.

 

Die Ladeleistung wird zukünftig höher liegen und die Wartezeiten beim Laden geringer. Das ist immerhin ein Lichtblick.

"Laden mit bis zu 350 kW?

Heute können die Stationen mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt laden. Damit sind die meisten Elektroautos in 30 Minuten von 0 auf 80 Prozent geladen. Theoretisch sind Ladeleistungen bis 150 Kilowatt möglich. Erste derartige Stationen sollen 2017 entstehen. Bis auf den Kia Soul EV, der mit bis zu 62 Kilowatt Leistung laden kann, kann noch kein Serienfahrzeug mit mehr als 50 Kilowatt an CHAdeMO laden. Mittelfristig ist geplant die Leistung bei CHAdeMO auf bis zu 350 Kilowatt zu erweitern."

 

Zum Ladestrom, sind das die möglichen Ladeleistungen, die derzeit anfallen können:

"Aus einer normalen Steckdose kommen maximal 16 Ampere bei 230 Volt. Das sind knapp 3.700 Watt oder 3,7 Kilowatt. Nutzt man alle drei Phasen, verdreifacht sich die Leistung auf 11 Kilowatt. Bei einem Starkstromanschluss mit drei mal 32 Ampere sind es 22 Kilowatt und bei drei mal 63 Ampere sind es 43 Kilowatt."

Wer nur Kurzstrecke fährt, dem würden über Nacht die 3,7 Kilowatt zum Nachladen reichen. Geht man aber davon aus dass nicht jeder Lust hat jeden Tag das Stromkabel anzuschließen und das Laden gehäuft an bestimmten Tagen erfolgt (Wochenende, vor der Urlaubszeit, über Weihnachten...) können schon Probleme mit der Energiebereitstellung entstehen. Bei uns in der Anlage wohnen 50 Parteien, die alle im Schnitt mindstens ein Auto haben. Geht man von einer Ladeleistung von 11KW aus (zukünftig werden es mehr sein) und das 30% (15 Autos) ein Elektroauto haben, würden 165kW Spitzenleistung abgerufen (Blindleistung nicht mit eingerechnet). Bei einem Drehstromanschluß würden 434 A und pro Phase 144 A benötigt. Dazu kommt natürlich noch der Strom der in der Anlage auch so noch benötigt wird, der allerdings viel kleiner ist.

Hier auch mal eine Überschlagsrechnung dazu. In den 50 Wohneinheiten, wohnen viele Singles, einige Paare und Kleinfamilien. Es sind insgesamt ca. 75 Personen. Pro Person liegt der Jährliche Stromverbrauch inkl. Allgemeinstrom bei ca. 1500 kWh, mithin der Gesamtverbauch bei 1500*75=112500kWh. In der Stunde braucht die Anlage im Schnitt 112500/365/24=12,84kW an Leistung. Gehen wir mal davon aus, das die Leistung Abends über 4h aberufen wird (12,84*24/6), wären wir bei 51,36kW, was weniger wie 1/3 der Leistung ist, die in der Spitze für das Laden der Autos wäre aber eben hinzu kommt.

165+51,36=216kW Spitzenleistung müssten bereitestellt werden und damit ein Strom von 190 A pro Phase.

Das schaffen unsere Zuleitungen nicht und wenn das im ganzen Strassenzug so laufen würde, glüht mal kurz irgenwo eine Leitung durch und dann stehen alle im Dunkeln.

Für diese Stöme würden in unserer Anlage Kabel mit 70mm² Querschnittsfläche benötigt.

Die Spitzenlasten beim Laden der Autos lassen sich durch intelligente Ladesystem zwar optimieren aber wo gibt es die für den Heimgebrauch, die Netzlastabhängig eine Optimierung durchführen und man müsste auch selber vorgeben können, ob ich den Strom dringend benötige, weil man kurzfristig z.B. Geschäftlich eine längere Strecke zurück legen muss. Sonst kommt man an sein Auto und es ist nicht mal halb geladen.

 

So lange es keine effektive Spitzenlastverteilung gibt, muss das Netz für die Spitzenlast ausgelegt sein, selbst wenn die nur für 1min auftritt, da sonst das Netz zusammenbricht.

 

Die kostenlose Nutzung der Supercharger ist für neue Teslas beendet bzw. stark eingeschränkt:

"Für alle Teslas die bis zum 15. Januar 2017 bestellt wurden, bleibt die Nutzung des Supercharger-Netzwerkes auf Lebensdauer des Fahrzeugs kostenlos. Danach gibt es nur noch 400 Kilowattstunden im Jahr kostenlos – das reicht für etwa 1.500 bis 2.000 Kilometer. Jede weitere Kilowattstunde kostet je nach Land zwischen 20 und 40 Cent pro Kilowattstunde."

 

Deutschland Exportiert inzwischen mehr Strom als es importiert. 2017 wurden nur noch 8% (5,5TWh) vom exportierten Strom (68,5TWh) wieder importiert.

 

Insgesamt beträgt die Gesamtkilometerzahl aller KFZ in D im Jahr 732,9 Milliarden km. Davon entfallen 86% auf PKW bzw. 634 Milliarden km.

Geht man von 15kWh pro 100 km aus, ergäbe das einen Verbrauch von: 95.1 Milliarden kWh bzw. 95.1TWh für die PKWs. Alleine von der benötigten Strommenge (530TWh) wäre eine Umstellung auf Elektrofahrzeuge machbar. Wenn wird den export einstellen und noch ca. 30TWh produzieren. Derzeitwerden ca. 218TWh regenerativ erzeugt. Weitere 30TWh sollten regenerativ zu beziehen sein. Das E-Auto ergibt nur mit regenerativem Strom sinn. Sonst wäre es effektiver die Primärenergie (Öl) für den Vortrieb zu nutzen, statt erst wenig effektiv Strom zu erzeugen, zu verteilen, zu Speichern und mit vielen Verlusten auf diesem Weg aus dem Akku abzurufen. Besser wäre noch die eigene Solarzelle auf dem Dach.

 

In jedem Fall empfiehlt sich die sofortige Implementierung einer intelligenten Ladetechnik bevor es massenweise E-Autos gibt, gerade um die regenerativ erzeugte Energie optimal nutzen zu können (viel Strom dann laden, wenn gerade viel Wind weht oder die Sonne scheint).

 

Wenn mal realistische 1000 km im Winter bei normaler Fahrweise und nutzung aller Agregate mit einer Ladung zu überbrücken wären und 50% der Ladung unterwegs in deutlich unter 10min zu laden sind, dann wird ein E-Auto für mich interessant. Natürlich auch dann, wenn die Anschaffungspreise im Rahmen bleiben.

Sun Oct 14 16:38:15 CEST 2018    |    arharis

Zitat:

Wenn mal realistische 1000 km im Winter bei normaler Fahrweise und nutzung aller Agregate mit einer Ladung zu überbrücken wären

Schön ist es, aber erfahrungsgemäß nicht wirklich nötig, weil der Fahrer dann i.d.R. schneller schlapp macht, als der Wagen.

Sun Oct 14 17:56:22 CEST 2018    |    louk

Es geht nicht darum, die 1000km in einem Rutsch abzuspulen, sondern sich lange nicht um das Laden bzw. Tanken kümmern zu müssen. Das schätze ich an meinem Diesel sehr.

Sun Oct 14 18:23:09 CEST 2018    |    KaJu74

@louk

Zitat:

Finde auch, das Elektroautos derzeit nur für Kurzstrecken zu gebrauchen sind. Ein Tesla hat zwar Power ohne Ende aber auf langer Strecke kann man die nicht nutzen, wenn man nicht liegen bleiben will.

 

Da muss es nicht wundern, wenn man die Tesla Fahrer auf der Autobahn hinter LKWs herschleichen sieht, so wie den letzten Tesla den ich auf der Autobahn gesehen habe.

Mehr Stammtisch geht ja nicht mehr.

Zitat:

Sorry, aber das ist nichts für mich und für ein zweites Auto habe ich keinen Platz und das ist mir auch zu aufwendig und zu teuer ein zweites Auto zu unterhlaten.

Dann ist das so. Aus meiner Sicht, schade für dich.

Zitat:

Habe auch nicht die geringste Lust darauf auf den langen Strecken Ladepausen einzuplanen. Mir ist auch das Risko zu groß, dass man mit dem letzten Kilowatt irgendwo hinkommt in der Hoffnung dort laden zu können und dann ist die Ladesäule defekt, vielleicht abgebaut oder es warten noch weitere vor mir die Laden wollen.

Ist es deshalb nicht praktisch, dass der Wagen alles für dich plant?

Und das die Supercharger eben nicht aus einem Ladepunkt bestehen, sondern aus 4-40 Ladepunkten.

Zitat:

Mit meinem Diesel kann ich meine typische Langstrecke von ca á 400 km hin und wieder zurück fahren ohne eine Tanke anzufahren und kann mir mehrere Wochen Zeit lassen, bis ich wieder nachtanken muss.

Meinst du jetzt 400km für Hin- und Rückfahrt?

Oder 800km und dann noch Wochen Zeit zum tanken?

Zitat:

Mit einem Elektroauto muss ich in der Zeit zig mal das Kabel dran hängen, Kabel wieder wegräumen und dann ist das Kabel in der TG auch immer wieder im Weg oder direkt am Zielort ist keine Lademöglichkeit vorhanden so dass man sich immer damit beschäftigen muss, wo man den Strom herbekommt.

Es gibt Ladesäulen für zu Hause mit integriertem Kabel, da brauchst du nichts weg räumen.

In wie weit ist das Ladekabel in der TG im Weg, müssen da täglich tausende Leute dran vorbei? Dann würde ich mir eher Sorgen um den Lack machen. ;)

Der Tesla meldet dir, wo Supercharger sind und für andere Ladepunkte gibt es Apps.

Zitat:

Das ist alles ziemlich unkomfortabel und unzweckmäßig.

Ich denke mal, das ich weniger Zeit verschwende, durch das Laden im Alltag, als du fürs Tanken im Alltag.

Zitat:

Hier sollte es entweder einen Durchbruch beim induktiven Laden geben oder einen Andockarm im Boden, der von unten automatisch den Ladenanschluß anfährt, andockt und wieder von selbst abdockt.

Induktives Laden ist fix und fertig, lohnt aber aufgrund der geringen Verbreitung noch nicht wirklich.

Gibt es aber schon zu kaufen:

https://www.pluglesspower.com/shop/reserve-tesla-model-s/

Aber wozu?

Das an und abstecken dauert, ca. 15 sec und dank Garage ist das Kabel und Stecker immer sauber.

Die Ladeleistung wird zukünftig höher liegen und die Wartezeiten beim Laden geringer. Das ist immerhin ein Lichtblick.

Einerseitz wird als Grund, warum die E-Mobilität nicht klappen wird, immer der Strombedarf genannt. Andererseits werden immer höhere Ladeströme verlangt, damit sich die E-Mobilität durchsetzt.

 

Ich sage hier das, was ich den meisten sage:

Mietet mal einen Tesla für 1 Woche oder länger.

Fahrt ihm im Alltag und mit Nutzung der supercharger.

Danach bildet euch eine Meinung, ob mehr wirklich nötig ist.

 

Zitat:

Die kostenlose Nutzung der Supercharger ist für neue Teslas beendet bzw. stark eingeschränkt:

 

"Für alle Teslas die bis zum 15. Januar 2017 bestellt wurden, bleibt die Nutzung des Supercharger-Netzwerkes auf Lebensdauer des Fahrzeugs kostenlos. Danach gibt es nur noch 400 Kilowattstunden im Jahr kostenlos – das reicht für etwa 1.500 bis 2.000 Kilometer. Jede weitere Kilowattstunde kostet je nach Land zwischen 20 und 40 Cent pro Kilowattstunde."

Wo hast du die Info mit bis zu 40Cent/kWh her?

Zitat:

Wenn mal realistische 1000 km im Winter bei normaler Fahrweise und nutzung aller Agregate mit einer Ladung zu überbrücken wären und 50% der Ladung unterwegs in deutlich unter 10min zu laden sind, dann wird ein E-Auto für mich interessant. Natürlich auch dann, wenn die Anschaffungspreise im Rahmen bleiben.

Wie gesagt, im Alltag reduziert ein Elektroauto (wenn man zu Hause laden kann) die Zeit für das Auffüllen im Vergleich zum Verbrenner, deshalb wundert mich der Wunsch nach +1.000km Reichweite immer so sehr.

Sun Oct 14 20:08:17 CEST 2018    |    louk

@KaJu74

 

Das ist kein Stammtsich-Gerede. Habe ich schon öfter beobachtet, nicht nur bei Teslas. Links sieht man Elektrofahrzeuge äusserst selten und die fahren rechts in der Regel auffällig langsam.

Im letzten Jahr durfte ich mit einem Taxi zum Flugahafen (Nissan leaf). Das war eine Eierrei sondergleichen, weil der Fahrer immer etwas beschleunigt hat und dann so lange es ging gesegelt ist. Bei 80km/h hat Er auf der Autobahn dann wieder Strom gegeben und so ging das auf und ab, bis wir am Flughafen waren.

Wenn man sowas sieht, ist man bedient. Beim Tesla siet das dank größerer Reichweite nicht so schlimm aus aber Elektofahrzeuge benötigen einfach mehr aufmerksamkeit und sind daher weniger entspannend zu fahren. Das kannst Du gerne anders sehen aber aus solchen Gründen schaffe ich mir so ein Fahrzeug noch nicht an sondern warte darauf, bis die so nutzbar sind wie ich das haben will und das wird kommen. Vielleicht in 5 Jahren. Dann gerne. Elektrofahrzeuge finde ich ansonsten schon super.

 

Ladesäulen mit integriertem Kabel nutzen mich auch nix. Da ich auch oft mit dem Fahrrad fahre und am Auto vorbei muss, bedeutet das immer Kabel wegräumen oder drüber stolpern. An meinem Stellplatz gibt es zudem Fußgängerdurchgangsverkehr. Das reicht schon, dass der Lack in Gefahr ist (bisher zum Glück aber nur wegwischbare streifen von Plastiktüten abbekommen). Eine Stolperfalle macht sich da nicht so gut.

Hier würde mir aber eine technische Lösung einfallen (Kabel an der Decken entlang führen und von der Decke zur Buchse ablassen, so dass es nicht quer am Boden entlang liegt).

 

In Gemeinschaftswohnanlagen gibt es zudem ein weiteres Problem. Das Einrichten von Ladesäulen muss von der Gemeinschaft genehmigt werden und das ist absolut nicht selbstverständlich. Es gibt Widerstände. Wenn man sich die Ladesäule nicht hinbauen darf, muss man immer extern laden.

Technisch gibt es zudem mit der Belieferung die schon im letzten Beitrag aufgezeigten Probleme, die auch noch zu lösen wären.

 

Derzeit muss ich einmal alle 6-8 Wochen tanken. Das ist mit bezahlen in ca. 7min erledigt. Eine Tanke habe ich immer irgendwo direkt an der Strecke.

 

Das Auto kann mir die nächste Ladesäule anbieten aber die Entscheidung zum Anfahren muss ich schon noch selber treffen und die Ladesäule sollte möglichst auf der Strecke liegen. Wenn ich dafür mehrere km umfahren muss, verliere ich zur Ladezeit noch Fahrzeit und verfahre unnütze km, die man von der Reichweite abziehen müsste. Bei Ladesäulen können zudem in Stoßzeiten zusätzliche Wartezeiten enstehen. Selbst da wo 40 Stationen sind, wird auch der Andrang höher sein.

 

Das mit den 20-40 Cent/kWh zum Strom beziehen stand hier.

 

Die 1000km dienen wie gesagt dafür, das man sich nicht ständig um das Nachladen kümmern muss und im Bedarfsfall auch längere Strecken beweltigen kann ohne eine Ladestation anfahren zu müssen.

Wenn man im Winter bei -5..-10°C Heizung\Standheizung, Licht, Stereo Anlage, Klimatisierung, Navi und sonstige Helferlein in Betrieb hat, wie weit kommt man dann mit einem Tesla bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 105-110km/h? Schafft man dann noch eine Strecke von 250km mit einer Ladung?

Da die Ladestationen nicht gerade genau auf meine Maximaldistanz verteilt sein werden, wird man auf einer 400 km Distanz 2 mal laden müssen. Wer einmal längst durch Deutschland muss oder in Urlaub fährt, darf das weitere Male wiederholen.

 

Wer daran spaß hat, kann sich das gerne antun. Weiß nicht wie der Stand gerade ist aber die ersten Teslas waren extrem unzuverlässig. Das kauft man für das viele Geld gleich mit ein.

Sun Oct 14 20:28:29 CEST 2018    |    KaJu74

@louk

Zitat:

Das ist kein Stammtsich-Gerede. Habe ich schon öfter beobachtet, nicht nur bei Teslas. Links sieht man Elektrofahrzeuge äusserst selten und die fahren rechts in der Regel auffällig langsam.

Dann erklärem mir mal, warum viele Verbrenner rechts hinter LKW`s fahren?

Und mag es sein, dass du nur wenige Elektrofahrzeuge siehst und im ungünstigsten Fall immer die gleichen, die dann wirklich rechts fahren um Energie zu sparen (was wirklich schlimm ist und mit einer Todsünde gleich zu setzen ist. Scherz)?

Zitat:

Im letzten Jahr durfte ich mit einem Taxi zum Flugahafen (Nissan leaf). Das war eine Eierrei sondergleichen, weil der Fahrer immer etwas beschleunigt hat und dann so lange es ging gesegelt ist. Bei 80km/h hat Er auf der Autobahn dann wieder Strom gegeben und so ging das auf und ab, bis wir am Flughafen waren.

Habe ich noch nie gemacht und stelle ich mir auch gefährlich vor.

Zitat:

Wenn man sowas sieht, ist man bedient.

Glaube ich dir gerne, nur liegt das nicht am Elektroauto, sondern am Fahrer!

Zitat:

Beim Tesla siet das dank größerer Reichweite nicht so schlimm aus aber Elektofahrzeuge benötigen einfach mehr aufmerksamkeit und sind daher weniger entspannend zu fahren. Das kannst Du gerne anders sehen aber aus solchen Gründen schaffe ich mir so ein Fahrzeug noch nicht an sondern warte darauf, bis die so nutzbar sind wie ich das haben will und das wird kommen. Vielleicht in 5 Jahren. Dann gerne. Elektrofahrzeuge finde ich ansonsten schon super.

Ich verwende nicht mehr Aufmerksamkeit.

Und weißt du wo das Problem ist/liegt?

Du sprichst nur aus der Theorie über das Thema. Selbst Probefahrten reichen nicht, um Erfahrungen zu sammeln.

Ich war auch erst "ängstlich", was die Reichweite und deren Berechnung angeht, aber die ist um Längen genauer, als die Tankanzeige im Verbrenner.

Zitat:

Ladesäulen mit integriertem Kabel nutzen mich auch nix. Da ich auch oft mit dem Fahrrad fahre und am Auto vorbei muss, bedeutet das immer Kabel wegräumen oder drüber stolpern.

Wenn du über ein am Boden liegendes Kabel stolperst, mache ich mir ganz andere Sorgen um dich.

Zitat:

An meinem Stellplatz gibt es zudem Fußgängerdurchgangsverkehr. Das reicht schon, dass der Lack in Gefahr ist (bisher zum Glück aber nur wegwischbare streifen von Plastiktüten abbekommen). Eine Stolperfalle macht sich da nicht so gut.

Vielleicht würden sie dann auf Abstand gehen.

Ein WIN-WIN Situation für dich. ;)

Zitat:

Hier würde mir aber eine technische Lösung einfallen (Kabel an der Decken entlang führen und von der Decke zur Buchse ablassen, so dass es nicht quer am Boden entlang liegt).

Na siehst du. geht doch.

Wo ein Will, da ein Weg.

Zitat:

In Gemeinschaftswohnanlagen gibt es zudem ein weiteres Problem. Das Einrichten von Ladesäulen muss von der Gemeinschaft genehmigt werden und das ist absolut nicht selbstverständlich. Es gibt Widerstände. Wenn man sich die Ladesäule nicht hinbauen darf, muss man immer extern laden.

Stimmt, da ist die Politik gefragt und ich weiß, dass da was in der Mache ist.

Zitat:

Technisch gibt es zudem mit der Belieferung die schon im letzten Beitrag aufgezeigten Probleme, die auch noch zu lösen wären.

Du meinst die Strombelieferung?

Ist kein Problem, denn du gehst scheinbar, wenn ich es richtig verstanden habe, von Ladeleistungen jenseits der 50kw aus, zu Hause nutzt du aber weniger als 11kW was vollkommen ausreichend ist.

Zitat:

Derzeit muss ich einmal alle 6-8 Wochen tanken. Das ist mit bezahlen in ca. 7min erledigt. Eine Tanke habe ich immer irgendwo direkt an der Strecke.

Diese 7 Minuten entfallen bei mir.

Zitat:

Das Auto kann mir die nächste Ladesäule anbieten aber die Entscheidung zum Anfahren muss ich schon noch selber treffen und die Ladesäule sollte möglichst auf der Strecke liegen. Wenn ich dafür mehrere km umfahren muss, verliere ich zur Ladezeit noch Fahrzeit und verfahre unnütze km, die man von der Reichweite abziehen müsste.

Schon interessant, was man alles als gründe gegen die E-Mobilität findet.

Zitat:

Bei Ladesäulen können zudem in Stoßzeiten zusätzliche Wartezeiten enstehen. Selbst da wo 40 Stationen sind, wird auch der Andrang höher sein.

Hast du schon mal auf der autobahn im Ferienverkehr an den Tankstellen angestanden? Ich schon. Und jetzt?

Zitat:

Das mit den 20-40 Cent/kWh zum Strom beziehen stand hier.

Auto-Motor-Sport ist nicht gerade bekannt, für faire Tesla Berichte. Da lese ich nicht mehr, seit sie die 184km Reichweite bei 120km/h als gemessen hingestellt haben.

Gilt aber für öffentliche Ladesäulen und da ist 40 Cent/kWh leider nicht das Limit!

Am Supercharger und darüber hast du geschrieben, kenne ich keinen mit mehr als 25Cent/kWh.

Schau selbst nach:

https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharging

Deshalb meine Frage.

Zitat:

Die 1000km dienen wie gesagt dafür, das man sich nicht ständig um das Nachladen kümmern muss und im Bedarfsfall auch längere Strecken beweltigen kann ohne eine Ladestation anfahren zu müssen.

Wie gesagt, dass ist deine Maxime, ich werde es nie verstehen, weil das Anstecken und Abstecken des Ladesteckers ist jetzt nicht wirklich ein Problem, es sei denn, man macht künstlich eins daraus.

Zitat:

Wenn man im Winter bei -5..-10°C Heizung\Standheizung, Licht, Stereo Anlage, Klimatisierung, Navi und sonstige Helferlein in Betrieb hat, wie weit kommt man dann mit einem Tesla bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 105-110km/h? Schafft man dann noch eine Strecke von 250km mit einer Ladung?

Kommt wirklich auf das Model an.

75D sind 250km realistisch (Würde ja 30kWh/100km entsprechen, die habe ich nie), die größeren kommen deutlich weiter.

Zitat:

Da die Ladestationen nicht gerade genau auf meine Maximaldistanz verteilt sein werden, wird man auf einer 400 km Distanz 2 mal laden müssen. Wer einmal längst durch Deutschland muss oder in Urlaub fährt, darf das weitere Male wiederholen.

Kommt auf deinen Wohnsitz und Fahrtrichtung an. Die Supercharger werden ja auch immer mehr.

Zitat:

Wer daran spaß hat, kann sich das gerne antun. Weiß nicht wie der Stand gerade ist aber die ersten Teslas waren extrem unzuverlässig. Das kauft man für das viele Geld gleich mit ein.

Definiere das mal genauer.

Sun Oct 14 21:20:08 CEST 2018    |    louk

@KaJu74

 

Es gibt auch Verbrenner die hinter LKWs hertuckern. Aber es sind in Relation zu Elekrofahrzeugen viel weniger und auch selten die potenteren Verbrenner.

 

Es ist keine Totsünde hinter einen LKW zu fahren aber man verliert dabei zu viel Lebenszeit. Wenn man natürlich nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß, dann ist das egal.

 

Das Segeln wie beschrieben ist nicht gefährlich aber nervig.

 

Die geringe Reichweite verleitet zu so einem Verhalten. Dafür kann die Technik schon was.

 

Habe mir nicht umsonst einen Diesel gekauft, eben wegen der großen Reichweite und nicht weil ich etwa so viel km im Jahr fahre. Daher brauche ich keine praktische Erfahrung mit einem Elekrofahrzeug. Mit einem Benziner hatte ich schon weniger Reichweite, die mich gestört hat. Bei einem Elektrofahrzeug wird das nur noch schlimmer.

 

Mein Rechenbeispiel war für Laden mit 11kW ausgelegt und dabei überschreitet man schon technische Grenzen.

 

Da mein Fahrzeug eine reale Reichweite von ca. 1150 km hat, muss ich nie an einer Autobahn Tankstelle zu überhöhten Preisen tanken. Ob die Restreichweitenanzeig "nur" +-20km genau ist, ist nicht von Belang. Bei der Reichweite habe ich es nie nötig ans Limit zu gehen.

Der Artikel bezog sich auf die Supercharger und wo die Kosten pro kWh liegen sollen (20-40 Cent / kWh je nach Land). Da passen Deine 30 Cent rein.

Wenn es so große Preisunterschiede gibt, spricht das nicht gerade für einen effizienten Markt aber das kommt dann hoffentlich noch.

 

Auf einer längeren Strecke ist es eben nicht nur mit an- und abstecken getan sondern mit Umwege zur Ladestation, warten bis geladen ist und das mehrfach. Und Zuhause muss man immer wieder den Stecke an- und abhängen. Kann man sich sicher dran gewöhnen aber bei einem Verbrenner brauche ich das nicht.

 

Zum letzten Abschnitt. Gemeint war, dass neue Technik zeit benötigt, bis sie ausgereift ist. Die unzuverlässigkeit kauft man zudem auch teuer ein.

Da macht warten auf Folgegenerationen und massentaugliche Technik schon sinn. Den weg dahin zu ebnen überlasse ich gerne den Pionieren :cool:.

 

Für Privatleute mit überschaubarer Fahrleistung ist ein Tesla Liebhaberei, die man sich leisten können muss. Für ein Taxiunternehmen das mit dem Fahrzeug mehrere 100.000 km abspult, sieht das anders aus. Wegen den typisch kurzen Distanzen passt das auch viel besser. Da ist ein Tesla durchaus wirtschaftlich einsetzbar.

Sun Oct 14 21:39:11 CEST 2018    |    Spurverbreiterung50480

@louk

Du brauchst gar kein Auto! Für das was du fährst reicht Car Sharing oder nen Taxi.

Gewagte Aussagen übrigens, von dir als NICHT EMobiler im täglichen Einsatz......würde dir empfehlen die nochmal zu hinterfragen....:-)

@Kaju74

Versuche gar nicht erst jeden zu überzeugen, E-mobilität cool zu finden....das klärt sich von ganz allein.

Jeder ist frei das zu fahren, was er mag!

Ob sich das im Einzelfall rechnet und/oder Spaß macht, muss jeder selbst wissen.

 

LG

Sun Oct 14 21:49:53 CEST 2018    |    louk

Car Sharing könnte zwar für mich günstiger sein, ist mir aber zu umständlich. Und ob es da so gut ausgestattete Fahrzeuge gibt, wage ich zu bezweifeln. Das eigene Auto kann ich mir noch leisten. Taxi loht nicht und das muss man auch immer wieder rufen und darauf warten.

 

Ein Elektroauto kaufe ich mir schon noch irgendwann mal aber jetzt noch nicht. Muss wie schon geschrieben erst meine Anforderungen erfüllen.

Sun Oct 14 21:59:52 CEST 2018    |    Spurverbreiterung50480

Na denn.....das klingt doch nach einem guten Plan!

Sun Oct 14 22:46:16 CEST 2018    |    arharis

@louk

 

Gut, wenn dir die Pfennigfuchserei an der Tanke so viel bedeutet, da kann man nie genug Reichweite haben.

Dafür ist ein kleiner Geiz-ist-geil Diesel wie gemacht.

 

Hab früher auch so gehandelt, bis mich das Ganze mehr genervt als glücklich gemacht hat.

Daher aufgegeben und ich lebe jetzt viel entspannter. :)

Sun Oct 14 23:31:03 CEST 2018    |    louk

@arharis

 

Wenn es um Pfennigfuchserei ginge, hätte ich mir keinen Diesel gekauft. Bei Jährlich 8000 km/Jahr wäre der Benziner vermutlich die bessere Wahl gewesen.

 

Die hohe Reichweite und das hohe Drehmoment waren entscheidende Faktoren.

Deine Antwort auf "Einfach mal ein paar Gedanken von mir, warum fahre ich eigentlich Tesla und somit elektrisch."

Über mich

Ich bin, wie mein Username verrät Baujahr 74.

Ich habe Kfz-Mechaniker bei VW/Audi gelernt und war damals Jahrgangs bester.

Beim Landeswettbewerb wurde ich dann 5.ter.

Nach meinem Umzug ins Emsland habe ich dann in einer Papierfabrik angefangen.

Vom ungelernten Arbeiter habe ich mich bis zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Papiererzeugung hochgearbeitet.

 

Ich bin Auto und Technik verrückt.

Ich hatte bereits 13 Autos und das in 26 Jahren.

 

Nach einem Problem mit Audi habe ich mich anderweitig umgesehen und bin durch einen Fernsehbericht bei Tesla gelandet.

 

Seit dem schwärme ich für E-Mobilität und erneuerbare Energie.

 

Ich werde NIE wieder einen Verbrenner kaufen.

Hybrid schon gar nicht.

 

Ich wünsche der deutschen Autoindustrie nicht den Untergang, sie sollen bloß endlich brauchbare Elektroautos bauen und nicht diese CO2-Flottenverbrauchs-Alibi-Autos.

 

Ich bete auch nicht Elon Musk an, sehe ihn aktuell (Oktober 2018) eher als Gefahr, als als Lösung für Tesla.

 

Ohne ihn hätte es Tesla in der Form aber nie gegeben und deshalb werde ich ihm immer Dankbar sein.

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