Sat Dec 20 01:12:50 CET 2008 | KKW 20 | Kommentare (8) | Stichworte: Bundeswehr, Persönliches, Wehrdienst
Hallo, Blogleser
Inspiriert durch diesen und diesen Blog-Artikel, möchte ich auch mal über meine Militärzeit schreiben.
Das Vorgeplänkel Es begann im Frühjahr 2006 als ich eine Einladung zur Musterung vom zuständigen Kreiswehrersatzamt in Wiesbaden erhielt. Wer einmal bei der so einer Musterung war kennt die Prozedur.
-Viel herumsitzen -Viel geplapper -Ein paar ärztliche Unterschungen (inkl. Eier-Kontroll-Griff)
Zu guter letzt bekommt man dann das Ergebnis mitgeteilt. Zu meiner Freude und zum entsetzen meines Vaters wurde ich T2 gemustert. Kaum hatte ich mein Ergebnis, flatterte auch schon der nächste Schrieb ins Haus.
Der Wortlaut war in etwa so:
Sehr geehrter Herr *Familienname*
Melden sich dann und dann in der Sowieso Kaserne in Dingsbumshausen
Promt wurde erstmal ein Schreiben aufgesetzt um eine Rückstellung zu erreichen. Schließlich befand ich mich zu diesem Zeitpunkt noch in der Ausbildung und die Gesellenprüfung fand erst im Sommer statt.
Die Zeiten gingen ins Land, die Gesellenprüfung war bestanden und die Ausbildung war beendet kam bereits das nächste Schreiben.
Am 4.Oktober 2006 habe ich in Bruchsal beim ABC Abwehrbatallion 750 aufzuschlagen. Ich fand es absolut klasse und meine Eltern irgendwie auch, wohnt doch gerade die Oma genau in dem Ort, besser konnte es also nicht laufen. Vorallem die Oma hat sich gefreut, das sie endlich mal ihren Enkel öfter um sich hat.
Es geht los An genau jenem Tag kam ich nun also in Bruchsal in der General Dr. Speidel Kaserne an, die genau oben auf dem Eichelberg, etwas außerhalb von Bruchsal liegt.
Ich kam in den I. Zug der 6. Kompanie, die zu dieser Zeit das Ausbildungsbatallion darstellte. Mit fünf anderen Kameraden durfte ich mir nun eine Stube teilen, wir waren ein richtig bunt gemischter Haufen: Ein Pfälzer, ein Badner, ein Rußland-Deutscher, ein Hesse und ein Frankfurter (also ich).
Der gesamte Zug bestand aus 65 Mann in 4 Gruppen aufgeteilt, jedem dieser Gruppe wurde ein Oberfeldwebel zu geteilt, unser Zugführer wiederum war ein Leutnant .
Die ersten drei Tage liefen wir noch in Zivilklamotten rum und kamen uns ein wenig wie der Volkssturm vor und ehrlich gesagt auch ziemlich blöde.
Die Einkleidung sollte aber, wie erwähnt, nicht lange auf sich warten lassen. Endlich konnte der Wehrdienst so richtig beginnen...mehr im Teil II.
Gruß Oli |
Sat Dec 20 20:41:56 CET 2008 | Phaetischist
Hallo,
bin sehr gespannt. Komisch, dass man deinen Blog selten über die rechte Seite angezeigt bekommt
Sat Dec 20 20:50:31 CET 2008 | Spurverbreiterung9951
oh mein Gott
Das ist bei mir 20 Jahre her und dann bin ich auch noch 8Jahre bei dem Karnevalsverein geblieben
Hessen können sich also untereinander auch nicht leiden
Darüber müssen wir uns beim nächsten Treffen mal eingehend unterhalten
Grüße
globalwalker
Sat Dec 20 21:10:19 CET 2008 | KKW 20
In Bezug auf die Beziehung zwischen Frankfurtern und Offenbachern trifft das den Nagel auf den Kopf.
In erster Linie dürfte es aber geschichtliche Gründe haben warum die Frankfurter noch sehr auf ihre Eigenständigkeit pochen.
Auf jeden Fall immer gut wenn man, für ein Treffen, Gesprächstoff mitbringt.
Notiz an mich: Für einen Blog-Artikel dürfte sich das Thema auch gut eignen.
Gruß Oli
Sat Dec 20 22:00:23 CET 2008 | Patriots
Der Eier- Kontrollgriff .
Hatte ich auch.
Änderte aber nichts daran , das ich ausgemustert wurde.
Sat Dec 20 22:17:26 CET 2008 | Trennschleifer4123
Was zur Hölle, bedeutet dieses Wort
Viele Grüße
g-j der sich schon auf Teil II freut
Sat Dec 20 23:27:56 CET 2008 | Spurverbreiterung9951
Er meinte sicherlich:
Offebacher
Ihr Hessen seit irgendwie komisch
Sun Dec 21 21:10:58 CET 2008 | PowerMike
Hallo "Dani",
mach dich nicht unbeliebt. Sonst wirst du niemals nach Hippdebach kommen.
Gruß
PowerMike
Sun Dec 21 21:25:35 CET 2008 | Spurverbreiterung9951
Wer will da schon freiwillig hin Ich gebe ja zu, dass ich erstmal googeln mußte, was Du damit meinst oder hätte ich vielleicht doch blöd fragen sollen?
"I will wieder haim nach Fürstenfeld" Wäre wahrscheinlicher auch näher an München, als die Umgebung hier.
BTW: "Dani" muss morgen zum FOH Hat kleines Malheur. Drucksensor der Abgasanlage ist putt und die Motorkontrollanzeige nervt
Deine Antwort auf "Meine Zeit bei der Bundeswehr Teil I."