Mon Jul 05 21:07:51 CEST 2021 | Knecht ruprecht 3434 | Kommentare (2)
Hallo Unterbodenschutz Freunde
Die Begrüßung hab ich gleich mal Übernommen vom lieben Herrn Gerhard Holzknecht, der Profi aus Tirol.
Letztens Jahr haben wir unsren Meriva B geholt, siehe anderer Blog. Um das die Freude lang anhält habe ich ihn jetzt bei Sommerlichen Temperaturen ordentlichen Hohlraum sowie Unterboden veriegelt.
Fotos von den Hohlräumen sind leider keine dabei da mein gutes Handy nicht da rein kann bzw. ich es nicht versauen mag.
Kurz erklärt, so wie auf den Bildern erkennbar ist habe ich im Schwellerbereich die Stopfen rausgemacht und dort ordentlich reingehalten. Bei den Längs und Querträgern unterm Auto gab es genug offene Bohrungen wo ich mit der Hohlraumsonde eintauchen konnte.
Der Werdegang ist folgender, zuerst die Hohlräume und danach den Unterboden, damit man sich nicht zu sehr versaut. In die Hohlräume ganz mit der Sonde hineinfahren und sprühend zurückziehen. Danach den Unterboden, besonders da wo kein Schutz vorhanden ist und nur grunddiertes Blech auf den Oxidprozess wartet. Als letzten kommen dan die Türen mit der Nahtkante dran den die fault bei fasten jeden Auto gern nach ein paar Jahren.
Zur Verarbeitung selbst soviel, ich nehme Elaskon K60ML dieses versetzte ich mit ca. 10% Motoröl. Das hat den Grund das Öl hält das Wachs elastisch und verhindert das verspröden selbigens, dazu wird es flüssiger und läst sich besser verprühen. Als Werkzeug dient ein Handelsüblicher Kompressor, eine Hohlraumsonde sowie ein Heißluftfön. Beim Arbeiten hat es sich bewährt Einweg Latex Handschuhe zu benutzen, schützt super vor schmutzigen Händen.
Zuerst wird der Wachsbüchse Öl beigemischt, die wird wiederum auf einen Gaskocher bei niedriger Flamme erhitzt bis sie heiß ist. Die Hohlraumsonde wird gleich mit eingeschraubt um sie zu erwärmen. Ist das Gemisch heiß schnell raus, mit den Fön die Sonde erwärmen und sofort mit den sprühen beginnen. Bei 25-30° Aussentempratur bleiben ca.5-10 Minuten bis das Gemisch zu kalt wird zum sprühen und der Vorgang wiederholt werden muß. |
Tue Jul 06 09:22:03 CEST 2021 | Goify
Das Zeug hat schon mein Opa in den 80ern verwendet und ist ne gute Allzweckwaffe.
Ich mache das ebenso, allerdings mit Hohlraumwachs von Akmi und einer Druckbecherpistole, an die ich die Kartusche schraube. Klappt wunderbar und habe ich diesen Sommer wieder an unserem Forester vor, der mittlerweile auch schon 16 ist (seit 11 Jahren in unserem Besitz).
Tue Jul 06 10:21:33 CEST 2021 | Knecht ruprecht 3434
Druckbecherpistole ist natürlich besser,
leider aber auch sehr teuer.
Darum habe ich für meine paar Einsätze die
Saugbecher Variante.
Deine Antwort auf "Hohlraumkonservierung"