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Kopfüber in Down Under

Ein Leben am anderen Ende der Welt

Tue Jun 22 21:53:42 CEST 2010    |    MartinSHL    |    Kommentare (13)

Vorwort:

Für all diejenigen, die es eventuell nicht bemerkt haben, ich habe im letzten Artikel (Teil 6) unten in den Beiträgen noch 3 Videos eingefügt von selbst gefilmten Streckenabschnitten, welche mir persönlich als interessant und insbesondere zum Thema passend erschienen. Im jetzt folgenden Artikel werde ich das Video direkt im Text mit einbinden, damit es nicht untergeht.

 

Das erste richtige Outbackabenteuer lag nun hinter uns...wir waren nach gut 2 Wochen ziemlich geplättet, aber durch und durch glücklich.

Insbesondere bei solch langen Zeiten fernab jeglicher Zivilisation, ohne Handyempfang, ohne Supermarkt um die Ecke und auch ansonsten beschränkt auf das absolut notwendigste, hat man sehr viel Zeit nachzudenken. Es kommen einem viele Fragen nach dem Warum? Weshalb? Wieso? ... man grübelt viel....und es verändert einen Menschen ein gutes Stück weit.

So erging es zumindest mir.

 

..

"Geflüchtet" aus meinem spiesigen Bankerdasein, wo es mir einst über die Maßen wichtig war, jedes zweite Jahr ein anderes Auto zu besitzen, 3x im Jahr in Urlaub zu fliegen und mich auch sonst auf andere materialistische Dinge zu stürzen.

Hier hatte ich jetzt jedoch einzig mein Zelt und einen uralten Geländewagen, lebte stellenweise von dem, was wir angelten, wusste nie, was am nächsten Tag passiert....und war der mit Abstand glücklichste Mensch auf Erden. Auch wenn ich heute wieder voll im "Businessleben" stehe, weiss ich nun, dass man auch auf ganz simple Art im Leben zufrieden sein kann.

 

Aber ok, wollen wir nicht zu sentimental werden... ;)

 

..

Nach einem kurzen Ausflug über endlich mal wieder geteerte Straßen, unterwegs von Kununurra, dem ersten Örtchen nach den Kimberleys, in Richtung Katherine, südlich von Darwin, bogen wir gleich ins nächste große Abenteuer ab.

Jetzt ging es in den weltbekannten Kakadu National Park und hier als erstes zu den "Twin Falls", einem doppelten Wasserfall, welcher nur mit Geländewagen, anschließend mit einem Boot und auf den letzten Metern nur noch zu Fuß erreichbar ist.

 

Hier in der Nähe sind übrigens auch die "Crocodile Dundee"-Filme gedreht worden, einige der Landschaftszenen sind 1:1 wiedererkennbar gewesen, nachdem ich mir letztes Jahr endlich mal die Filme angeschaut habe. :)

 

..

Der Weg dahin....wie sollte es anders sein...war mal wieder mehr als abenteuerlich.

Diesmal galt es den bisher für uns tiefsten Fluß zu durchqueren....dass es gerade hier im Kakadu NP nur so von Krokodilen wimmelt, brauche ich vermutlich nicht extra zu erwähnen. :D

 

Wir hatten Glück, der Fluß hatte trotz allem nur Niedrigwasser, an schlechteren Tagen steht der Wasserspiegel in etwa auf Dachhöhe des im Hintergrund zu erkennenden Jeep Wrangler. :eek:

 

Wie man im Video sieht, solch eine Flußdurchquerung ist nicht ganz ohne, denn leider sieht man keinerlei Hindernisse, welche am Grund vorhanden sind und man kann nur auf gut Glück blind durchfahren. Daher schaukelt es mich auch stellenweise recht kräftig durch, denn einige der als "Straße" dienenden Platten am Grund hatten sich im Laufe der Zeit gehoben und standen nun etwas ungünstig im Weg.

 

 

 

....

 

Der Kakadu NP selber ist auch ohne solche Flußdurchquerungen unbedingt einen Abstecher wert.

Es gibt überall versteckte Wasserfälle, an denen es sich herrlich baden lässt (insofern man mal darauf vertraut, dass Crocs lesen können und daher wissen, dass auf einigen Schildern steht, dass es in manchen Seen angeblich keine Artgenossen von ihnen gibt...) :D

Davon abgesehen, gibt es hier, insbesondere im als "Arnheim Land" bezeichneten Teil noch echte Aboriginies, welche auch heute noch genauso leben, wie sie es von jeher kennen, nämlich in Höhlen und selbstgebauten kleinen Hütten.

Wer also jemals die Gelegenheit hat, nach Nordaustralien zu kommen, sollte sich diese Region auf gar keinen Fall entgehen lassen.

 

Hier verbrachten wir eine weitere gute Woche, mal wieder gespickt mit Anekdoten von Daniel, der diesmal an einem Flußufer versuchte Krokodile zu angeln...( :D :rolleyes: ) bevor wir dann unser eigentliches Ziel Darwin erreichten.

 

Nachdem unsere Autos so viel Strapazen über sich ergehen lassen mussten, bekamen beide Landcruiser nun auch mal eine Wäsche.

 

Wie macht man das in Australien?

Richtig: Auto leer räumen....alle Türen öffnen...und einmal von vorne nach hinten mit dem Kärcher durchgehen, Armaturenwäsche inklusive.

Einfach nur genial, was diese robusten Fahrzeuge wegstecken. Ärger mich bis heute, dass ich von der Aktion weder Bilder noch Videoaufnahmen gemacht habe, das glaubt einem sonst kein Europäer.

Nachdem auch das uralte Kassettenradio etwas zu viel Staub geschluckt hatte und seinen Dienst quittierte, wurde hier einfach Abhilfe mit WD40 geschaffen, welches in ausreichenden Mengen durch den Kassettenschacht gesprüht wurde... :D

 

Jaja, man muss sich nur zu Helfen wissen. ^^

Da dreht sich jedem Auto- und Tuningfreund der Magen um.

 

Darwin selbst, hmmm...mal wieder so eine Stadt, zu der ich keine richtige Meinung habe.

Sie ist ganz OK, aber mehr als Zwischenstation für die "die aus dem Outback kamen" ist sie irgendwie nicht.

Schön mal hier gewesen zu sein, schön aber auch nach 5 Tagen weiterziehen zu können.

Also verschnauften wir kurz von den vielen kleinen Abenteuern, füllten unsere Proviantvorräte wieder auf und bestiegen erneut den Bock.

 

Nun ging es ins Landesinnere zum berühmtesten Wahrzeichen Australiens....dem Ayers Rock.

Hier sollte ich dann aber eine Begegnung der etwas anderen Art haben. Und damit meine ich nicht die auf dem Weg liegende Alien-Gedenkstätte "Wycliffe Well", ein kleines Örtchen, wo angeblich mehrere UFOs gesichtet wurden und nun Pilgerstätte für tausende Alienfans ist....nein, meine Begegnung der Dritten Art ist die australische Polizei. :eek:

 

....

Von Darwin nach Alice Springs führte die einzige Strecke Down Unders, auf welcher man damals kein Tempolimit hatte.

OK, konnte mir mit Lanny herzlich egal sein, denn der betagte Wagen fuhr selbst mit Anlauf bergab und Rückenwind nicht über 100km/h.

Irgendwann kamen dann Beschränkungen auf "110"..."100" ..."90"...da ging ich dann vom Gas und lies den Wagen rollen...es folgten "70" und "60"....die hatte ich aber schon längst erreicht, zumindest stand die Tachonadel beim passieren des letzten Schildes exakt eine Nadelbreite über der 60-Markierung.

 

Aber der Wagen war ja ohnehin schon im ausrollen und so tuckerte ich mit gemütlichen 50km/h dann durch eine 20-Seelen-Community (es gab exakt 4 Häuser, 2 links und 2 rechts der Straße), als plötzlich ein Polizist hinterm Busch hervorsprang und mich zum anhalten aufforderte.

 

Beim nun folgenden Gespräch stellte es mir die Haare zu Berge!

Polizist: "Sie wissen, warum wir sie anhalten?"

Ich: (keiner Schuld bewusst) "Ähm...Nein?!"

Polizist: "Because of Speeding!"

Ich in Gedanken: "Speeding....Raserei???? mit einem uralten Geländewagen oder wie?" WTF....?!?!?

Habe ich natürlich vehement abgestritten und war mir nach wie vor keiner Schuld bewusst.

Ja...blabla...ich sei mit 6km/h zu viel am letzten Schild vorbei....(Moment, sagte er nicht was von "Speeding"?!).

Das kostet nun 240Dollar und ich soll den Führerschein abgeben. Erwähnte ich bereits "WTF" ?!?!

 

In Australien kennt man bei sowas keinen Spaß und insbesondere Verkehrssünder werden teuer zu Kasse gebeten. :(

Wir haben dann Ewigkeiten auf ihn eingeredet, ich durfte meinen FS behalten und wir haben alle zusammengelegt, um die (zum Glück ebenfalls mittlerweile runtergehandelte Strafe) zu bezahlen. Schwein gehabt...so schnell wird man zum "Verbrecher"! :(

 

..

Der Rest der Strecke verlief zum Glück reibungslos und wir erreichten Alice Springs mitten im "Red Center" von Australien.

 

Und das ist dann mal wieder so eine Stadt, die einfach nur rundum Spaß macht.

Überall liegt noch der Flair längst vergangener Tage in der Luft, als hier noch der Diamanten- und Opalrausch herrschte.

Da gibt es noch echte Saloons und an jeder Ecke wird man auf die ein oder andere Art an die alte Zeit erinnert.

 

Aber auch etwas anderes einmaliges und bekanntes gibt es hier.

Wer Anfang der 90er Jahre mal die Serie "Flying Doctors" gesehen hat wird es kennen; die "School of Air" hat hier in Alice ihren Sendestandort.

Für all die, welche damit nichts anfangen können, die School of Air ist eine Schule über den CB-Funk.

In Alice sitzen die Lehrer am Microfon und geben auf diese Art Unterricht für all die quer durchs Outback verstreut wohnenden Familien.

Es gibt ganz normalen Unterricht, Hausaufgaben und Noten, alles eben nur ein bisschen anders als wir das aus der Schule kennen.

Die meisten Klassenkameraden haben sich bisher noch nie gesehen, dennoch gibt es Klassenfotos, zusammengesetzt aus einzelnen Passbildern der jeweiligen Schüler.

Wer also in der Nähe ist, sollte sich dies auf gar keinen Fall entgehen lassen, das Sendehaus ist tagsüber für Besichtigungen freigegeben und man kann solch einer Unterrichtsstunde beiwohnen.

 

..

 

 

Von Alice aus haben wir uns nun auf den Weg zum großen roten Felsen gemacht, welcher jedoch auch nochmal weitere 500km entfernt ist.

Entlang der Strecke liegen noch die "Devils Marbles" (des Teufels Murmeln), eine Steinformation, welche so, wie sie da steht, rein physikalisch gar nicht mehr stehen, sondern schon längst umgefallen sein müsste. Zum Glück wissen das die Steine nicht. :D

Um einen Größenvergleich zu bekommen: Ein aufrecht stehender Mensch erreicht, wenn er auf dem ersten unteren Stein steht, gerade so die erste Rundung des Steins links im Bild.

 

 

 

 

 

 

....

Aber dann hatten wir es endlich erreicht...Ayers Rock...oder "Uluru" wie ihn die Einheimischen nennen.

Der Moment, wo man dieses imposante Gebilde das erste Mal sieht, ist einfach unbeschreiblich.

Es strahlt eine absolut majestätische und fesselnde Macht aus, kein Wunder, dass es für die Aboriginies das größte Heiligtum überhaupt ist.

Man kann es mit Worten eigentlich gar nicht beschreiben, nein, man muss es wirklich erlebt haben.

 

Hier blieben wir 2 Nächte und 3 Tage um "the Rock" sowohl bei Tag als auch bei Nacht einmal erleben zu können.

Die Naturschauspiele, insbesondere die Farbspiele, welche sich hier bei Sonnenaufgang darbieten, sind einfach nur atemberaubend, wenn der gesamte Ayers Rock plötzlich in einem grellen rot erstrahlt.

Aber auch die Ansicht bei Nacht steht dem in nichts nach...egal wann und wie, dieses australische Wahrzeichen ist nicht umsonst DAS Symbol Down Unders schlechthin.

 

Aber auch hier wird man einmal mehr an die australischen Extreme herangeführt; während tagsüber die Temperaturen locker deutlich über 40Grad erreichen, sinken sie nachts bis kurz vor den Gefrierpunkt.

Hier habe ich dann auch die kältesten Nächte meines Lebens verbracht, eingelullt in dicke Socken, 2 Paar Hosen und 3 T-Shirts. *brrrr*

 

....

Am zweiten Tag machten wir uns auf, um Ayers Rock zu besteigen. Dies sollte best-off in den frühen Morgenstunden erfolgen, da der Weg nach oben extrem beschwehrlich und zur Mittagszeit aufgrund der schon erwähnten Temperaturen dann kaum noch durchführbar ist.

Der Weg zur oberen Kante erfolgt über eine Eisenkette, es ist verdammt steil und im oberen Streckenabschnitt geht es stellenweise fast senkrecht bergauf. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass man gute 2h bis nach oben benötigt.

Leider gibt es hier jedes Jahr wieder Tote beim Besteigen, da sie den Halt verlieren und abstürzen. :(

 

Auch wir haben unterwegs viele Menschen überholt, welche völlig verzweifelt den Aufstieg aufgegeben hatten und nun verkrampft und mitunter sogar hysterisch dasaßen und sich keinen Schritt mehr vor noch zurück trauten.

 

..

Aber einmal oben angekommen, entschädigt einen die phänomenale Sicht über die Landschaft. Auch hier wieder einfach nur atemberaubend.

 

Und natürlich auch der Handyempfang. :D

Im Umkreis von 500km in jede Richtung ist absolutes Niemandsland und es gibt weit und breit kein Mobilfunknetz....aber hier oben hat man vollen Empfang, herrlich. ^^

Das hab ich dann natürlich auch gleich mal genutzt, um meine Eltern gegen 3Uhr nachts deutscher Zeit aus dem Bett zu klingeln um mitzuteilen, wo ich mich denn gerade befinde. :D

Jaja...für irgendwas muss der Handyempfang doch gut sein.

 

Daniel hatte übrigens mal wieder seine ganz eigene Art, um den Gipfelstieg zu "begießen"... :D

 

Von hier aus ging es nun wieder weiter, denn wir wollten rüber zur Ostküste ziehen.

So machten wir uns aus dem Red Center auf, um den nordöstlichsten Teil Australiens, Cairns, zu erreichen.

 

Um mal wieder artgerecht zu reisen, bogen wir kurz überhalb von Alice nach rechts von der Teerstraße ab und begaben uns für weitere 3 Tage auf einen Outbacktrail.

Da es hier jedoch nicht allzuviel zu sehen und zu erleben gab, fuhren wir meist von früh bis abends durch.

So auch am zweiten Abend, wo wir bis nach Sonnenuntergang unterwegs waren, um möglichst viele Kilometer zu schaffen.

 

Als wir uns dann endlich entschieden, direkt neben der Strecke unser Nachtlager aufzuschlagen, war es bereits zappenduster.

Die dann folgende Nacht hat jedoch selbst mir, mittlerweile "abenteuer-erprobten" ordentlich die Angst in die Knochen gejagt.

Bereits die ganze Nacht über waren direkt in unmittelbarer Nähe herumlaufende und jaulende Tiere zu hören.

 

Als wir am nächsten Morgen das Zelt öffneten, wurde uns auch ganz schnell klar, welchen fatalen Fehler wir am Vorabend beim Zeltaufbau begangen hatten: wir campten mitten auf einem Tierpfad, welcher unter anderem auch einer großen Herde wild lebender Bullen als Weg zu ihrem morgendlichen Wasserloch diente. :eek:

 

Speedy Gonzales mäßig sprang ich aus dem Zelt und mit einem Satz aufs Autodach, wo ich erstmal sitzen blieb. Sicher ist sicher. :D

Jedoch schienen die Tiere genauso verwirrt zu sein wie wir, denn sie beobachteten uns aus einiger Entfernung recht neugierig.

 

Nachdem wir in Windeseile zusammengepackt hatten, konnten wir unseren Weg nun unbeschadet fortsetzen, ebenso die Tierherde... :)

 

Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir dann Cairns im Bundesstaat Queensland, welcher auch als "Bananenrepublik Australiens" bezeichnet wird.

Hier fühlte ich mich als Ossi natürlich gleich pudelwohl...überall gabs das begehrte "unter-dem-Ladentisch-Gut"...:D

 

... aber das ist eine andere Geschichte und wird erst beim nächsten Mal erzählt. ;)


Tue Jun 22 22:08:04 CEST 2010    |    Dellenzaehler

Du Sau !!! :mad:

 

beim lesen deiner Berichte bekomme ich einen Orgasmus nach

den anderen.......:eek:

 

Wie kann man nur so eine geile Zeit erleben und davon berichten ohne auch nur ein bisschen Rot zu werden.....:(

 

Sag mal schämst du dich den gar nicht? wenigstens ein bisschen :confused:

 

Das ist voll der Hammer hier echt.........:)

 

So ein Erlebnis reicht doch eigentlich für das ganze Leben oder?

 

Gruß

 

Delle :D

Tue Jun 22 22:59:44 CEST 2010    |    Electican3

Ha, endlich ein Teil wo ich jetzt auch mitreden kann :D

 

In Alice Springs hatten wir leider nur nen Tag Zeit, ham dort spontan ne Quad-Tour gebucht.. Muss man sich mal vorstellen, auf nem Gelände, so groß wie Bayern... Gut dass wir geführt wurden, allein wäre man wohl ziemlich schnell allein :D

 

Ihr seid sicher auch die unbefestigte Straße von Alice Springs zum Aires Rock gefahren? War unsere einzige "off-road" Erfahrung, aber genial.. Bevor wir allerdings zum Rock gekommen sind, ham wir noch die Elefantenfelsen (Fuck, wie hießen die gleich?? EDIT: Die Olga´s!) angesehen, auch sehr spannend. Am Rock selbst sind meine Mitstreiter einmal um ihn rum gelaufen, ich rumgefahren :D Was wir bewusst nicht gemacht haben, wir haben ihn aus Respekt gegenüber den Ureinwohnern nicht bestiegen. Bei uns turnt ja auch keiner auf den Kirchen rum... Die Aufstiegshilfe wurde ja auch nur errichtet, weil die Ureinwohner nicht wollen, dass die Touris da am Stück runterfallen. In Sydney ham wir auch so leute kennengelernt "Boah Ey, es gibt nix geileres als vom Aires Rock zu pissen"... Na dankeschön..

 

Auch der gesammte Touriauflauf gegen den Abend hin, wo Leute Bussweise heranngekarrt wurden, schnell nen Glas Sekt gekippt haben um den Sonnenuntergang zu sehen um wieder in den Bus zu steigen, ging uns doch gegen den Strich. Da wäre ich froh wenn wir mehr so Etappen wie du, so komplett ohne Zivilisation erlebt hätten.

 

Bei uns hat sich dann auch gezeigt, nachdem wir von unserer 6 Wochen Wohnmobiltour die Ostküste runter durch hatten, wenn man mal im Outback war, will man keine Städte mehr sehen... So zwischen den Zeilen hab ich das bei dir auch lesen können, stimmts?

 

Freu mich schon deinen Cairns-Bericht zu lesen, eine Stadt in die ich mich bissle verguggt hab (Neben Brisbane, evtl folgt da ja auch noch ein Teil?!)

 

Grüße

Stefan

Tue Jun 22 23:07:33 CEST 2010    |    MartinSHL

ja in der tat, die aboriginies mögen es nicht so, das stimmt,

aber ich habe mir gesagt, ich bin nur einmal im leben hier, diese chance lass ichmir nicht entgehen.

 

kann man sicherlich geteilter meinung sein.

 

und ja, du hast recht. je weiter entfernt ich von der zivilisation war, desto wohler hab ich mich in Down under gefühlt.

 

bei den Olgas ("Tal der Winde") war ich natürlich auch noch, ebenfalls recht sehenswert.

Tue Jun 22 23:39:14 CEST 2010    |    genius73

Einfach Geil zu lesen, Respekt für diese Tour und Danke das Du uns daran Teil nehmen lässt.

Wed Jun 23 08:44:59 CEST 2010    |    Dr Seltsam

Da dreht sich jedem Auto- und Tuningfreund der Magen um.

 

Nicht mir, als Fiestafahrer grinst man bei sowas nur und gibt Daumen hoch :D :D :D

 

Geile Story, mehr lesen will, mehr, MEHR SOFORT! :D

Wann kommt eigentlich das unrühmliche Ende des durch den Fluss hoppelnden Jeepgefährts?! D:

Wed Jun 23 09:25:18 CEST 2010    |    MartinSHL

das liegt zum glück noch in ferner zukunft... ;)

Wed Jun 23 11:15:34 CEST 2010    |    Lewellyn

Weiter so. Macht Spass zu lesen. Weckt aber in mir nur wenig den Drang, desgleichen zu tun. Ich Couchpotatoe, ich. :D

 

Mir war Abenteuer genug, in Südfrankreich mal eine Woche geführte Endurotouren zu fahren, mit Flussdurchquerungen. Hauptsache, abends wieder im weichen Bettchen liegen und morgens Frühstücksbuffett. :D

 

Irgendwann habe ich mal eine Doku darüber gesehen, was der Ayers Rock geologisch ist. War auch sehr interessant. Kann mich aber nicht mehr vollständig dran erinnern. Ist irgendwie ein Teil eines 2000km entfernten Gebirges, das sich unterirdisch fortsetzt und am Ayers Rock sich senkrecht nach oben wölbt. Oder so...:D

Wed Jun 23 13:53:39 CEST 2010    |    G0lf-V-GT

ou mann...es ist sooooo wunderschön da.einfach traumhaft.und dann schreibst du auch noch so schön darüber...

 

"Scotty,beam me up" :)

Wed Jun 23 14:35:38 CEST 2010    |    MaCaddyGyver

Ich bin auch auf den Uluru geklettert gemäß dem Motto "I came - I saw - I got the t-shirt". Aber dass ich darauf gepinkelt hätte, wär mir im Traum nicht eingefallen.

 

Beim nächsten Mal, wenn ich irgendwann noch einmal nach "down under" komme, bleib ich aber auch länger als bloß eine Nacht.

:) :) :) Danke! :) :) :)

Mon Jun 28 19:50:37 CEST 2010    |    _RGTech

Die Flussdurchfahrt... echt hart! :eek:

Aber da zeigt sich mal, was Geländewagen und was SUV ist.

Thu Jul 01 12:20:54 CEST 2010    |    MartinSHL

Sat Sep 04 14:13:11 CEST 2010    |    Volkswagner

Zitat:

Serie "Flying Doctors" gesehen hat wird es kennen

Deren Basis kann auch besichtigt werden.

Besonders fasziniert hatten mich die Medikamentenkisten zur Selbstmedikation.

Wenn kein Arzt rausfliegen kann, schildert man die Probleme über Funk und der Arzt verordnet Medikamente aus der Kiste.

Damit man nicht die Medikamente verwechselt, ist auf jeder Packung eine Zahl ("3 mal täglich 2 Tabletten von der 46").

 

Auf dem Weg nach Cairns hättest Du noch einen Postflug mitnehmen können.

Die Postflieger nehmen Passagiere mit zum Farm hopping (300m max. Höhe :D ).

Wed Sep 08 08:42:40 CEST 2010    |    Druckluftschrauber15255

Vom Uluru runterpissen!!!! Echte Schweine! und das veröffentlicht ihr auch noch!

Da sollten mal die Turis vom Kölner Dom mal haufenweise machen! Respekt Respekt!

Deine Antwort auf "Teil 7: Bullen rund um den Ayers Rock! ;-))"

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Mein Blog hat am 27.08.2010 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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MartinSHL MartinSHL

Xenon-Blender :-)


Jahrgang 1980, schon von klein auf eine Leidenschaft für alles mit Rädern entwickelt. Erst wurde das Fahrrad gepimpt, später die Autos. :D

Auch beruflich voll dem Automobil verschrieben.

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