Sun Oct 17 22:38:56 CEST 2010
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twindance
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Kommentare (1)
![]() Na, neugierig geworden? Du bist ein braver unbescholtener Bürger, verabscheust Gewalt und Zwietracht? Du ahnst nicht im Geringsten, wer Dir Böses will! Du ahnst nicht, dass die Wurzel allen Übels auf leisen Sohlen kommen wird. Jetzt, genau in diesem Moment, da Du diese Zeilen liest, könntest Du Dich im Fadenkreuz seines Visiers befinden!
Du zuckst noch immer mit den Schultern? Nun, es ist die Rede vom "Internet-Killer". Sicher, Dein Körperscanner ist nicht in Gefahr (zumindest im Moment), aber Deine Identität! Welcher Normalbürger ist wirklich in der Lage, seine persönliche Gefährdung oder die seiner Kinder abzuschätzen?
http://www.saferinternet.at/themen/cyber-mobbing/
Nun ja, die tägliche Sturmflut an Spam-Mails ist ja noch zu ertragen. Dass ich an meinem Dienst-Computer Spams meiner eigenen mail-Adresse erhalte, mit denen ich mir selber die berühmten blauen Pillen zur Steigerung der Manneskraft verkaufe, entbehrt nicht einer gewissen Heiterkeit. Problematischer wird schon das zunehmende Phänomen des Cyber-Mobbings. Willkürlich werden Internet-Nutzer von gelangweilten, aber informatikbegabten Taugenichtsen in der Anonymität des www der Lächerlichkeit preisgegeben. Vielleicht nicht hier im MT, aber in den einschlägigen Quassel-Chats ein gern genommenes "Spiel". Wehrlos sieht sich der "Erwählte" Hohn und Spott ausgesetzt.
Geknackte Bank-und Geschäftskonten werden schon ekelhafter. Geldverluste schmerzen sehr. Aber auch hier mag der Bürger noch denken: was soll´s, das kann mir nicht passieren. Ich lauf noch getreulich auf die Bank, der nette Schalterangestellte richtet es für mich.
Bis hier kann der interessierte und aufmerksame IT-Nutzer wirklich noch selber agieren. In einem der letzten Stern/Spiegel/Focus-Magazine las ich allerdings einen Artikel, der mich sehr nachdenklich stimmte. Unsere lieben Kinderlein sind ja nun mit dem www aufgewachsen, kommunizieren mit mehr virtuellen als realen Freunden. In durchaus als harmlos erscheinenden Chats, nicht im Geringsten von Schmuddel-Hinterhof-Image gekennzeichnet, wird palavert, geschwatzt und auch geflirtet. Alles durchaus legitim und nichts dagegen zu sagen - WENN! Wenn nicht kranke Hirne/Triebe hier ihr Unwesen treiben würden, sich unter den heranwachsenden Kindern Opfer für perverse sexuelle Fantasien suchen würden. Ein Dokumentar-Filmstudio, international preisgekrönt, ernsthaft recherchiernd und von B....LÖD-Niveau weit entfernt begann zu recherchieren und förderte Unglaubliches zu Tage. Als 13-14jährige angemeldete Kinder wurden zügig und offensichtlich "angebaggert". Die zahlreichen Missetäter, auf frischer Tat zur Rede gestellt, entpuppten sich nicht etwa als zwielichtige Gestalt, schnuddelig, dem Alkohol oder anderen Drogen zugetan aus zweifelhaftem sozialen Milieu! Nein, so angesehene Professionen wie Lehrer, Polizist, Pfadfinder-Fähnlein-Führer usw., verheiratet, selber Väter - so stellen sich die Sünder dar.
Und wer hier jetzt noch sorgenfrei ist, weil Kinder nicht vorhanden oder schon Herr des eigenen Lebens - das Internet könnte der Schauplatz des nächsten Krieges werden! Wer wusste, dass die amerikanischen Streitkräfte ein entsprechendes und mehrere tausend Mann starkes Kontingent IT-fähiger Krieger besitzen, spezialisiert auf Abwehr und Durchführung empfindlicher Computer-Angriffe auf hochsensible zivile und militärische Ziele? Dass Nordkorea, in dem die Menschen nichts zu essen haben, als Zeichen seiner Stärke südkoreanische Netzwerke sabotierte? Und das sind nur die an die Öffentlichkeit gedrungenen "Indiskretionen". Was hinter den Kulissen abgeht - man mag sich gar nicht vorstellen, was passieren kann, wenn!!
Schamlose Übertreibung? Anbei ein beispielhafter Link (Danke, meine Marie), der als Illustration dienen möge. www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?...
Sind wir wirklich im Kleinen und Großen mittlerweile auf Gedeih und Verderb einer höheren Macht, den Bits und Bytes ausgeliefert?
Können wir uns ohne Verzicht auf virtuelle Kommunikation vor böswilligen Mitbürgern schützen? Sind wir nicht zu oft zu offen mit Informationen in diversen Netzwerk-Profilen? Und können uns Firewalls oder Antiviren-Files wirklich vor unbefugtem Eindringen ungebetener Zeitgenossen schützen? |
Wed Nov 10 19:33:33 CET 2010 |
twindance
Eine kleine Demonstration der Macht des Internets.......... wenn auch nicht GANZ der Intention dieses Beitrages entsprechend. Aber es erschreckt doch schon, wie ein kleiner "Internet-Lapsus" ein großes Problem generieren kann.
"Eine nicaraguanische Militäreinheit ist ins Nachbarland Costa Rica einmarschiert - aus Versehen, wie es heißt. Die Truppe hat sich bei ihrer Planung angeblich auf Googles Kartendienst verlassen. Der Fehler wurde inzwischen korrigiert. Doch der Konflikt schwelt weiter.
Als wäre der ständige Ärger mit Datenschützern nicht schon Stress genug, soll Google jetzt auch noch als Buhmann für internationale Konflikte herhalten. Zeitungsberichten vom Wochenende zufolge soll ein Fehler des US-Konzerns einen Grenzkonflikt in Mittelamerika ausgelöst haben. Demnach haben in der vergangenen Woche nicaraguanische Truppen die Grenze zum Nachbarland versehentlich überschritten und machen für ihren Fehler Google verantwortlich. Ein Vermittler soll nun die Wogen glätten, bevor der Zwischenfall zum Thema für den Uno-Sicherheitsrat wird.
Wie die größte Tageszeitung Costa Ricas, " La Nacion", berichtet, hat eine Einheit des nicaraguanischen Militärs die Grenze der beiden Länder nahe der Atlantikküste überschritten. Eine dort vorgefundene Fahne Costa Ricas sei abgenommen und durch ein Flagge Nicaraguas ersetzt worden. Dann habe der Trupp ein Camp errichtet und damit begonnen, den San-Juan-Fluss auszubaggern und dessen Sedimente am Ufer aufzuschichten.
Eine Invasion also, könnte man sagen, nur ohne Schusswechsel, was nicht verwunderlich ist, da Costa Rica über kein eigenes Militär verfügt. Die Grenze wird von der Polizei gesichert.
Aber eine Invasion war nicht das Ziel der Eindringlinge. Vielmehr hätten sie sich sicher und auf heimischem Grund gewähnt. So lautet jedenfalls die offizielle Erklärung Nicaraguas zu dem Vorfall. Demnach habe sich der Kommandeur der Truppe bei seiner Einsatzplanung am Online-Kartendienst Google Maps orientiert - der die Grenzlinie falsch gezogen habe.
Ein Fehler, den Google auch umgehend zugab. Im Firmen-Blog erklärte der Google-Mitarbeiter Charlie Hale, wie es dazu kommen konnte. Demnach sei das Ursprungsmaterial der Google-Karten fehlerhaft gewesen - und das sei vom US-Außenministerium geliefert worden. Mittlerweile habe das Ministerium Google einen korrigierten, um die richtigen Grenzpunkte ergänzten Datensatz geliefert, der jetzt in die Datenbanken von Google Maps und Google Earth eingearbeitet wird."
Deine Antwort auf "Der lautlose Killer - auch Du stehst auf seiner Liste!"