Sun Sep 26 16:52:20 CEST 2010 | Mephisto735 | Kommentare (74) | Stichworte: Atomausstieg, Brückenschlag, Gorleben, Kraftwerk, Laufzeiten, Politk, Union
http://maylinee.files.wordpress.com/2009
Augenblick mal! Es ist mal wieder an der Zeit ein erstes Fazit zu ziehen, den Tatsachen einen Blick zu gönnen und Tacheles zu reden! Ein Reaktor ist kein Vehikel. Ein solches lässt sich rekonstruieren, verlöten, zusammenschweißen- und beliebig oft aufpolieren; und würde es nicht vorher ausgetauscht oder gestohlen - Womöglich hält es im Folgenden ein Leben lang... Am 28.09.2010 ist Stichtag!! Aus diesem Grund will das "Kabinett" unwiderruflich sein Energie-Konzept für Deutschland vorstellen. Doch dieses Konzept führt zu heftigen Debatten, nicht nur auf politischer Seite. Der Grund hierfür liegt darin, dass eine Verlängerung der Atomkraftwerk-Laufzeiten durchgesetzt werden soll. Unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel, wohl bemerkt promovierte Physikerin, macht sich samt Anhang dafür stark. "Man möchte keine Dauerlösung schaffen, jedoch muss ein "richtiges Parteibuch" zwischen Kohle –und Atomkraft bestehen." Soso?! Dass der Ausstieg aus der Kernenergie unter Rot-Grün schon längst beschlossene Sache war, wird dabei geschickt ausgeklammert. Sogar der Bundesrat soll umgangen werden, um die Verlängerung durchzudrücken. Heftiger Widerspruch hallt nicht nur aus Lagern der Opposition, auch Bürgerbewegungen wehren sich gegen die diffusen Vorschläge der Union und FDP. Schon bisher seien in Deutschland rund 5000 Tonnen hochradioaktiven Mülls angefallen, berichtet die rp-online. Bis zum vereinbarten Atomausstieg seien es insgesamt rund 17.400 Tonnen. Würde die Laufzeit der Atomkraftwerke um zehn Jahre verlängert, kämen nochmals 3700 Tonnen dazu. Atomausstieg, Atommüll und radioaktive Verseuchung gelten als wahre Schlagwörter im „Kampf gegen die Atomkraft“. Was jedoch oft vergessen wird, ist, dass noch fast ein Viertel (Wikipedia.de) unseres Energiebedarfs durch AKW gedeckt ist. Alternativen? Tausende von Windrädern, die sich erst nach Jahren amortisieren und dabei nie die Effizienz eines AKW erreichen? Vielleicht! Noch mehr Kohlekraftwerke und somit mehr CO2? Das kommt wohl nicht in Frage. Hat die Bundesregierung verschlafen, selbst für alternative Lösungen Sorge zu tragen? Einen Plan hat die Union schon längst geschmiedet!
http://www.kkl.ch/.../...ein_atomkraftwerk_akw__content---1--1383.html
Durch Sonderabgaben der Atomindustrie soll die Öffentlichkeit von dem ganzen Hick Hack um die Laufzeitverlängerungen abgelenkt werden. Ein Kraftwerk, welches mehrere Millionen pro Tag Gewinn erwirtschaftet, wird zwar zur Kasse gebeten, kann diese Beträge jedoch mit einem Lächeln entrichten. Frau Merkel spricht von Brückenschlägen. Hier schafft sie einen- die Stopfung eines Haushaltsloches unter dem Deckmantel der Modernisierung der Energiepolitik..
Welcher Weg erscheint Euch richtig? Seid Ihr dafür, so wie Rot-Grün es gern möchte, auf Biegen und Brechen den AKW- Ausstieg durchzusetzen? Oder haltet Ihr es für sinnvoller, einen schrittweisen AKW- Ausstieg anzustreben? Wäre es eine Option, die Laufzeiten auf unbestimmte Zeit zu verlängern- und das inzwischen eingenommene Geld in Alternative Lösungen zu investieren?
Bilde sich jeder seine eigene Meinung hierzu..
Euer Life´s Stuff Team |
Sun Sep 26 17:05:28 CEST 2010 | Achsmanschette51801
Ganz einfach: Atomausstieg 2010!
Selbst 2018 ist noch deutlich zu spät. Und wenn dann auch noch saubere Energien aus dem Stromnetz ausgesperrt werden, um die hochsubventionierten AKWs weiter laufen zu lassen, ist es richtig pervers.
Gern wird den Leuten vorgelogen, Enegrie aus regenrativen Quellen ließe sich nicht ausreichend gewinnen. Erschreckend finde ich, daß es Leute gibt, die so dumm sind, den Qutatsch auch noch zu glauben und sogar selbst dann behaupten, man müsse den "fehlenden" Atomstrom aus ausländischen AKWs importieren oder mit Gas-, Öl- oder Kohlekraftwerken substituieren
Sun Sep 26 17:17:29 CEST 2010 | Warmmilchtrinke
Der Atomausstieg sollte besser so kommen, wie er von Rot-Grün geplant war. Dann wären die Stromer endich gezwungen, mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Denn: Wenn der Atomstrom jetzt weiter fließt, gibt es ja wenig Gründe, zu investieren.
Außerdem gibt es nach wie vor das nicht zu lösende Problem des Atommülls.
Vor einigen Tagen kam ein Bericht bei plusminus oder Report Mainz. ort wurde vorgestellt, wie Norwegen seinen Strom produziert. Nämlich zu fast 100% aus Wasserkraft, weswegen dort sogar mit Strom geheizt wird. Und bei einem Ausbau könnten riesige Mengen exportiert werden. Auch nach Deutschland, per Unterseekabel. Dummerweise legen deutsche Gesetze fest, wer ins deutsch Stromnetz einspeisen darf und wer nur dann, wenn Kapazität frei ist. Unter letzteres fallen Windkraft und ... Unterseekabel. Bei starkem Wind könnten die norwegischen Kraftwerke als Pumpspeicher arbeiten und bei Bedarf wieder Strom herstellen. Umweltfreundlich und sogar billig!! Wieder einer dieser Fälle, wo man unnötig Potenzial verschenkt. Dummerweise sieht das zuständige Bundesamt "keinen Änderungsbedarf". Traurig, aber ich glaube, ich weiß, warum...
Siehe dieses Video, sehr interessant!
http://www.swr.de/.../index.html
Sun Sep 26 17:21:53 CEST 2010 | Schattenparker15858
Ich persönlich habe nichts gegen Kernenergie, wenn sie von unserer Lichtquelle der Sonne kommt. Meiner Meinung nach sollten Windkrafträder verstärkt nicht nur im Norden, sondern auch im Süden von Deutschland konstruiert werden. Aber eine Umweltverschandelung durch Wind- und Solarenergie erzeugt Unmut- Weit verbreitete Empörung wäre vorprogrammiert ...Die einzig faire Antwort heisst Energie sparen...jedoch wo Energie sehr billig ist, da wird auch net gespart..
Sun Sep 26 17:28:12 CEST 2010 | Phaetischist
Hierfür bitte mal eine Quelle. Solch ein Unfug....
Atomausstieg 2022 wie beschlossen...
Nur mal so am Rande: http://www.youtube.com/watch#!v=GzDpG9rBs2Y&feature=related auch wenn nur ein kleiner Fehler...
Sun Sep 26 17:35:58 CEST 2010 | Faltenbalg30803
Laufzeiten verlängern: Auf jeden Fall. Ich sehe keinen Sinn darin, funktionstüchtige Kernkraftwerke noch vor dem Erreichen ihrer geplanten Betriebsdaeur abzuschalten. Das ist, aus rein wirtschaftlicher Sicht, schwachsinn. Des weiteren währe ich sogar einem weitern Ausbau der Kernenergie nicht negativ gegenüber gestellt. Auch ist es eine Schande, daß wir nichtmals mehr einen Test-brutreaktor haben. Traurig, traurig.
"Nur mal so am Rande: http://www.youtube.com/watch#!v=GzDpG9rBs2Y&feature=related auch wenn nur ein kleiner Fehler..."
Das sind diese typischen "INES 0" Störfälle, die nicht sicherheitsrelevant sind, aber andenen sich die Presse immer sehr gerne aufzeiht, wenn dann berichtet wird, es gab soviele hundert Störfälle im Jahr. Lächerlich.
Sun Sep 26 17:36:49 CEST 2010 | Phaetischist
Bzgl. Haltbarkeit:
http://www.youtube.com/watch?v=soKhUQ5C-qU
Man schaue sich nur mal die anderen Geräte an...... sind noch alle in Betrieb oder etwa doch nicht?
Sun Sep 26 17:40:20 CEST 2010 | Ori23
Ich finde die Laufzeiten der Koalition sollten verkürzt werden.. wenn die so weitermachen mit ihrer Klientel und Lobbypolitik droht uns wirklich noch ein SuperGAU ! Einige zeigen jetzt schon große Ausfallerscheinungen... glücklicherweise sind inzwischen eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Meilern selbstständig vom Netz gegangen
Sun Sep 26 17:43:12 CEST 2010 | Faltenbalg30803
"Bzgl. Haltbarkeit:
http://www.youtube.com/watch?v=soKhUQ5C-qU
Man schaue sich nur mal die anderen Geräte an...... sind noch alle in Betrieb oder etwa doch nicht?"
Toller Vergleich. Wieviele Brücken, Häuser, Hubbrücken, Talsperren, Kohlekraftwerke, Lokomotiven Spaceshuttle, Panzer, Kriegsschiffe und Uboote und sogar Flugzeuge sind denn noch aktiv aus dieser Zeit? Alles auch älter als 30 Jahre. Zumal Kernkraftwerke, in Bereichen, in denen es wichtig ist und Sinn macht, ebenfalls mit moderner Computertechnik nachgerüstet werden.
Im Gegensatz zu den meisten Autos, sind solche Sachen nunmal keine relativ kurzlebigen Konsumgüter.
Sun Sep 26 17:45:59 CEST 2010 | Phaetischist
@Captain...
Über die Sicherheitsbedenken bei den Brutreaktoren bist du dir aber schon im klaren, oder?
Das ganze ist deutlich instabiler und benötigt erheblich bessere Sicherheitssysteme.
Betriebsdauer.... die Dinger laufen seit 40 Jahren....
Die Dinger sind längst abgeschrieben oder warum meinst du verdienen die großen Konzerne ab jetzt nur noch Kohle damit.
Wird Zeit, dass Schwarz-Gelb wieder abgewählt wird.
Meine ausführliche Meinung dazu hier:
http://www.motor-talk.de/.../...-thema-atomkraft-umfrage-t2512729.html
Sun Sep 26 17:46:22 CEST 2010 | Ori23
So wie Krümmel z.B.?
Letzt ging die Meldung rund, das auch in Cattenom eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Fehlern stattgefunden haben soll....
Sun Sep 26 17:46:34 CEST 2010 | Schattenparker15858
Dieses Jahr jährt sich die Katastrophe von Tschernobyl (1986) zum 24......
http://www.youtube.com/watch?v=Hv9L53DiQTs
Sun Sep 26 17:47:08 CEST 2010 | Phaetischist
@CaptainSlow
Was passiert wenn eine Brücke kaputt geht? Was passiert, wenn ein AKW in die Luft fliegt?
Wollen wir nun Äpfel und Birnen vergleichen?
Edit: Wenn unsere tollen AKW's überhaupt laufen.... sind ja ständig "defekt".
Sun Sep 26 17:49:16 CEST 2010 | emil2267
da waren ja einige schon zu schnell
unter rot/grün gefordert & gefördert haben ja schon viele kommunale versorger in erneuerbare energie investiert & ihre netze ausgebaut,vorraussichtlich jetzt erstmal für die katz ?!
falls es da dann doch entschädigungen oder abfindungen gibt,bin ich mal gespannt,wer dann dafür aufkommt
wahrscheinlich auch die,die schon für lagerung,entsorgung & schliessungen solcher anlagen bluten dürfen
Sun Sep 26 17:50:20 CEST 2010 | Faltenbalg30803
"Über die Sicherheitsbedenken bei den Brutreaktoren bist du dir aber schon im klaren, oder?
Das ganze ist deutlich instabiler und benötigt erheblich bessere Sicherheitssysteme."
Bin ich mir. Trotzdem ist es eine interessante Technik, zumal auch hier mehrere Varianten existiern und man nicht unbedingt auf Natriumgekühlte zurückgreifen müsste. Trotzdem will Japan die Dinger bis 2050 Marktreif kriegen, ich bin mir ziemlich sicher, daß die das auch schaffen.
"Betriebsdauer.... die Dinger laufen seit 40 Jahren....
Die Dinger sind längst abgeschrieben oder warum meinst du verdienen die großen Konzerne ab jetzt nur noch Kohle damit.
Wird Zeit, dass Schwarz-Gelb wieder abgewählt wird."
Solange der Staat sich von den Gewinnen was abholt, sehe ich kein Problem mit Zusatzgewinnen.
Sun Sep 26 17:51:23 CEST 2010 | Phaetischist
@emil...
also wieder wir....
Da geht der Ausbau der EE schneller als gedacht, die Stadtwerke haben kräftig investiert und dann wird da wieder die allerletzte Klientelpolitik betrieben.... da wird mir wirklich schlecht....
Atomausstieg kann man übrigens auch selber machen, indem man den Stromanbieter wechselt, dass ist mittlerweile auch super einfach. Einfach dem neuen Anbieter bescheid sagen und der macht den Rest...
Sun Sep 26 17:53:04 CEST 2010 | Phaetischist
@Captain...
Ok... die Gewinne sind mir sogar egal. Meinetwegen sollten sie an einem früheren Atomausstieg verdienen.... aber es kann doch nicht sein, dass sich der Staat praktisch kaufen lässt....
Geld vs. wirtschaftliche und ökologische Vernunft?
Wo sind denn heute die hunderttausend Arbeitsplätze.... bestimmt nicht im AKW.....
und wenn dann sollen die Betreiber bitte auch Entsorgung etc. bezahlen...
Sun Sep 26 17:55:22 CEST 2010 | Phaetischist
Schaut euch mal dieses Video an. Ohne Worte.
Extra 3 - Schlüter: Der Hausmeister des Atommülllagers Asse
http://www.youtube.com/watch?v=-zrVplPdYMw
Sun Sep 26 17:59:53 CEST 2010 | Faltenbalg30803
"@Captain...
Geld vs. wirtschaftliche und ökologische Vernunft?
Wo sind denn heute die hunderttausend Arbeitsplätze.... bestimmt nicht im AKW.....
und wenn dann sollen die Betreiber bitte auch Entsorgung etc. bezahlen..."
Wo sind denn die hunderttausend Arbeitsplätze für Solarzellen? Bestimmt nicht in Deutschland... Wo ist bei KKW die ökonomische Unvernunft? Nur weil im Moment alle scharf drauf sind das Zeug unter der Erde zu verbuddeln, was ich übrigens für schwachsinnig halte, und debei seit Jahrzehnten Mist bauen? Würde man das Zeug oberidrisch lagern, so wie es auch in den Zwischenlagern geschieht, und auf die großtechnische Einsetzbarkeit von Transmutation warten, währe das ganze weit weniger problematisch da oberirdisch gelagerter Atommüll viel einfacher zu überwachen ist. Zumal sich nach vielen Jahren des Zerfalls Stoffe wie z.B. Rhodium bilden, die sehr selten und demensprechend wertvoll sind. Daher ist es extremst dämlich, zukünftige Rohstoffquellen unter die Erde zu verbannen.
Sun Sep 26 18:04:55 CEST 2010 | Dr Seltsam
Was mich bei der Frage immer wieder intressiert und ich habs schon ein paar mal geschrieben: Wenn wir auf jedes deutsche Hausdach maximall Solarzellen klemmen, wieviel Strom wird dann produziert?! Und wieviel wird produziert wenn wir entsprechend Off-Shorewindparks ausbauen?! Das müsste doch mehr als genug sein zumal da noch ein paar Gas- und Kohlekraftwerk mit am Rande laufen. Nicht zu vergessen die Geothermie und noch so ein paar andre Kleinigkeiten wie Pumpspeicherkraftwerke.
Das Problem bei der ganzen Sache ist doch nur, hat jedes Wohnhaus sein eignes kleines Kraftwerk aufem Dach werden die Energieriesen pissig weil sie dann nichtmehr nach belieben die Preise hochschrauben könne. Wer braucht den dann noch deren (AKW)-Strom wenn man seinen eignen Sonnenstrom vom Dach bekommt und zur Not ein bisschen Pumpspeicherstrom?!
Das ist doch das gleiche wie mit Norwegen, wenn die Norweger uns ihren "sauberen Strom" liefern könnten und würden, dann hätten die AKWs ja noch weniger Boden unter den Füßen.
Mir gefällt das aufjedenfall nicht das soviele alte AKWs noch laufen. Die sind teilweise über 30 Jahre alt und wenn man sichmal anschaut in welchem Zustand viele andre Bauwerke aus der Zeit sind. Die meisten Brücken aus der Ära sind schon renovierungsbedürftig bzw werden renoviert. Auch beiden Wohnhäusern sind die meisten mittlerweile im Status "da muss was gemacht werden" sofern nicht schon was passiert ist. Und wie siehts dann bei den AKWs aus?! Zumal dort ja grade die relevanten Teile unter wesentlich höheren Belastungen stehen und entsprechend schneller verschleißen.
Und zu guter letzt: Tschernobyl war im Endeffekt "irgendwo im Wald". Der Schaden der angerichtet wird wenn es auch nur einen minimalen Radioaktivitätsaustritt in so einem Uraltkraftwerk gibt möcht ich mir nicht vorstellen. Das eine bei Frankfurt liegt z.B. quasi in der Nachbarschaft von den Opelwerken Rüsselsheim. Die betroffnen Gegenden sind viel dichter besiedelt als in Tschernobyl, wichtige Schlagadern ( also Autobahnen ) wären von heute auf morgen gekappt weil sie aufeinmal in einem Sperrgebiet liegen und wenn das Ding bei Hamburg hochgeht und die Hansestadt verstrahlt, dann gute Nacht. Ein einziger halber GAU könnte ganz Deutschland über Jahrzehnte ins Loch reißen.
Obs das wirklich wert ist.
Sun Sep 26 18:05:27 CEST 2010 | Mephisto735
@Phaetischist
Sorry, hatte einen kleinen Bezugsfehler im Text. Insgesamt sind immer noch ein Viertel der Gesamt Energie durch AKW gedeckelt.
mep
Sun Sep 26 18:08:51 CEST 2010 | Ori23
Mach doch mal den Test: Gib mal in der Google Maps Suche "Solar" ein und schau dich mal in Germany speziell im Osten mal um.. ohne die Solarenergie gings hier wohl einigen Landstrichen nicht so gut wie jetzt
Sun Sep 26 18:15:04 CEST 2010 | Faltenbalg30803
Das Problem ist viel weniger "wieviel" Produziert wird, sondern eher "wann". Auch wenn mich zahlen zu dem wieviel auchmal interessieren würden.
Kohlekraftwerke lohnen sich nicht, wenn sie nicht konstant, rund um die Uhr laufen. Gaskraftwerke sind zwar zur Deckung von Spitzenlasten wunderbar geeignet, allerdings sieht die Reichweite des Erdgases geringer aus, als die der Kohle z.B.
Geothermie ist für die Stromerzeugung schlecht, und hat unterirdische Wirkungsgrade, ist dafür aber mit den tiefen Bohrungen sehr, sehr aufwendig. Ist in den meisten Fällen besser zum heizen oder für Prozesswäre mit um die 100-150°C zu gebrauchen.
Pumpspeicherkraftwerke groß auszubauen wird sehr schwer, und sehr aufwendig.
Die Industrie z.B. Alleine Air Liquide braucht bei einem großen werk für die Verflüssigung von Stickstoff ungefähr die Strommenge eines 1000MW Kraftwerkes...rund um die Uhr. Davon ab ist halt nicht das "wieviel" Problem, sondern das "wann" Problem. Es bringt nichts, wenn du 50 Tage im Jahr mehr Strom herstellst, als du verbrauchst, wenn du dafür aber 50 Tage im Jahr garnichts herstellst.
Deshalb werden die ja von vorne herein ganz anders ausgelegt, geprüft, gewartet und ggf. ausgetauscht....
Tschernobyl ist so wie es dort passierte hier technisch so ziemlich unmöglich, einfach vom Prinzip des Reaktors her. Zum anderen spielt der Faktor Mensch eine große Rolle. Man kann ja auch keien Autos verteufeln, nur wiel irgendein Spinner besoffen damit eine Famile umnietet. Wenn ein Kernkraftwerk bewusst ausserhalb des erlaubten und sicheren BEreichs gefahren wird, ist es kein Wudner, das was passiert.
Auch alles schwer von der Regierung subventioniert. Sind das jetzt "gute Subventionen"? China hat Deutschland als größter Produzent schon abgelöst, und die Anzahl der importierten Zellen hier wächst stetig. Ich halte die 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze jedenfalls für Blödsinn.
Sun Sep 26 18:41:59 CEST 2010 | racemove
@Phaetischist
in der asse lagern fast ausschließlich leicht radioaktive abfälle.....diese kommen nicht aus den kkw sondern sind medizinische abfälle (strahlentherapie) oder aus forschungszentren des bundes.
wird natürlich gerne verschwiegen weils der anti-kkw lobby nicht passt.
und arbeitsplätze bieten die kkws auch genug. denen meiner frau zu bsp.
...in der fertigung der windanlagen möchte ich nicht arbeiten.
Sun Sep 26 18:53:06 CEST 2010 | knacksen
Interessant, wie die Leute den grünen Argumenten auf den Leim gehen.
1.) Import aus dem Ausland (Rohstoffe oder Strom) erzwingen eine Abhängigkeit. Einfach mal zurückerinnern als Russland uns das Gas abgedreht hat. Uran etc. dagegen kann auf Vorrat gekauft werden.
2.) Pumpspeicherkraftwerke bedeuten massive Eingriffe in das Ökosystem und werden von Umweltschützern zurecht abgelehnt. Um den Bedarf zu decken müssten riesige Anlagen mit astronomischen Kosten installiert werden.
3.) "Erneuerbare" Engerien gibt es nicht. Siehe Thermodynamik.
4.) "EE" sind grundlastunfähig und das ist das Hauptproblem. Was passiert bei Windstille oder Wolken am Himmel? Pumpspeicherkraftwerke fallen aus o. g. Gründen aus.
5.) Was bringt die Zukunft?
- Der Strom wird massiv teurer werden, da Windmühlen und Solarpaneele erhebliche Kosten verursachen und verursachen werden.
- Wenn endlich (wie von den Träumern) gewünscht alle konventionellen Kraftwerke abgeschaltet sind, wird damit begonnen den Strom zu rationieren, d.h. man darf ihn nur noch zu einer bestimmten Zeit verbrauchen etc. Folge: Deindustrialisierung Deutschlands und Rückkehr zum Bauernstaat.
Wenn hier gefordert wird, wir sollten die AKW sofort abschalten, dann sollten wir das mal für einen Tag machen.
Bin mal gespannt wer nach diesem Tag seine Meinung ändert.
PS Bitte informiert euch nicht immer nur über ARD und ZDF.
Journalisten haben leider meist ganz wenig Ahnung von Technik, dafür ganz viel grünen Schwachsinn im Kopf, was sie auch anderen Leuten aufdrücken wollen.
Sun Sep 26 18:59:06 CEST 2010 | Schattenparker29608
Die AKW's in Deutschland genießen einen sehr hohen Sicherheitsstandard. Wie man in jüngster Zeit gesehen hat, gehen die wegen Sachen vom Netz bei dennen in Polen oder Frankreich kein Hahn nach geschrien hätte.
Ja, die erneuerenbaren Energien bieten sicherlich eine Zukunfstperspektive. Aber solang wir nicht auf einen konstanten (!) pool dieser Energie zurückgreifen können, bringt es nichts.
In der Richtung gibts viele ideen. Vom Kabelnetz in der Nordsee, wo überschüssige Energie nach Schweden in Pumpspeicherwerke gebracht wird bis hin zu ganz unsinnigen ideen. Aber solang wir dort keine Lösung haben, ist das AKW (meiner Ansicht nach) noch die beste Möglichkeit energie "sauber" und billig zu produzieren. Ja, billig. Windenergie wird vom Staat dermasen subventioniert, das ist sozusagen die Lizenz zum Gelddrucken...
Aber stimmt, wir sollten uns von der Atomkraft lossagen. Dann kaufen wir unseren Strom aus Polen oder Frankreich ein. Die französischen AKWs stehen ja direkt an der Grenze zu Deutschland. Wenn da mal eins hochgeht ist das ja nicht so wild. Die stehen ja in Frankreich. Was kümmert uns das hier Oo
Dann bleib ich doch lieber bei unseren deutschen AKW. Investiere dort. Baue neue, moderne und sichere Kraftwerke und mache mich nicht auch noch im Strom abhängig vom Ausland.
Sun Sep 26 19:26:24 CEST 2010 | Mephisto735
Damit wäre das Problem der Atommüll-Rückstände aber auch noch nicht geklärt
Sun Sep 26 19:41:08 CEST 2010 | Ori23
Zudem fragt mal die Leute in Niger, was sie vom Uranabbau für "unsre" AKWs halten.. dort wird nämlich genau deswegen nicht gerade zimperlich mit der Umwelt umgegangen.. nur damit wir hier in D unsre Umweltfreundliche Weste rein waschen können wird die Natur dort unten in einem nicht unerheblichen Maße zerstört... die Kinder dort kommen wegen der Strahlenbelastung mit Mißbildungen zu Welt...
Dieses grüne Image, was uns die Politiker verkaufen, ist mehr als scheinheilig!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686633,00.html
Sun Sep 26 19:43:36 CEST 2010 | flatfour
Vielleicht weiss es keiner, aber wir sind Stromexpoteure. Wir könnten locker 7 AKW abschalten.
Eigentlich 8, eins dient der rechnerischen Reserve
Und es kommen die hinzu die kaum laufen, weil da immer etwas Revidiert werden muss, mit monate- und sogar jahrelangen Abstellungen.
Und Frankreich mit seinen AKWs? Fragt doch mal die letzten Jahre ab, wann die überhaupt liefen? Im Sommer schalten die doch regelmässig ab und bekommen Strom von uns, weil die Flusswassertemp. zu hoch sind.
Hat auch schon mal einer nachgedacht das mit längeren Laufzeiten der AKWs auch die Menge an radioaktiven Abfall zunimmt?
Ein Endlager ist nicht in Sicht. Ach? Kommt sicher noch? Ach so, na dann.....
Bis dato müssen die eben AKW-nah zwischengelagert werden.
Und da kommen wir zum Thema Leukämie bei Kindern. Statistisch auffällig sind schon seit Jahren die überhöhten Leukämiefälle von Kindern in Nähe von AKWs. Vor 2 Jahren wurde eine Vorab-Studie veröffentlicht die diese Statistik etwas(!) zugunsten der AKWs entkräften konnte, allerdings mit Zweifeln der Wissenschaftler selber, die wieder weiter forschen.
In Asse lagern schwach- bis mittelschwache radioaktive Abfälle. Grund war die z.T falsche Deklaration. Mich würde auch nicht wundern wenn da plötzlich kleingesäbelte Brennstäbe verpackt unter Laborkitteln in einigen Fässern auftauchen. Die wissen nicht wohin mit dem Zeug!
Sun Sep 26 20:31:29 CEST 2010 | Roland0815
Jeder, der krakeelt: "Atomausstieg... !" Soll sich bitte mindestens eine 750kW Windanlage in den Garten stellen.
Und wie der gezwungene Atomausstieg die erneuerbaren Energien fördert, sieht man an den neu geplanten Kohlekraftwerken. Toll.
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Wir leben in einer EU, in der Strom hin und hergeschoben wird. Und wo stehen denn nochmal die tranzösischen und tschechischen AKWs, welche dann den billigen Strom nach DE liefern?
Ich bin dafür, dass alle Atomkraftgegner für eine kWh Strom in Zukunft 50ct Aufschlag bezahlen, um die Flausen zu bezahlen, die sich die grünen Spinner so ausdenken. Und alle Demonstranten,die die auch nach dem Abriss der AKWs nötigen Transporte behindern, gleich nochmal 2 Euro Aufschlag.
Und für den Müll gibt es eine ganz einfache Lösung: Er muss in dem Bundeslang endgelagert werden, in dem er anfällt. Dann endet auch die ewige Diskussion der Landesfürsten, wer den schwarzen Peter bekommt, und es kann endlich über Fakten gesprochen werden.
Sun Sep 26 21:03:30 CEST 2010 | Duky
Wir beziehen in unserem Familienhaushalt Ökostrom und zahlen 150 Euro Aufpreis dafür...
Es ist zwar nicht okay , dass Atomkraftwerke weiterlaufen , aber anders kann kein Strom erzeugt werden.
Die Stromlobbies wären auch selten blöd, mehr in erneuerbare Energien zu investieren (dann müssten die Atommeiler ja schneller abgerissen werden)
Muss es aber wirklich sein, dass selbst das ERSTE ATOMKRAFTWERK (welches 1975 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) erbaut wurde noch weiter läuft?????!!
Sowas ist ein leichtes Spiel für Anschläge und ein großes Risiko für die Bürger....
Sun Sep 26 21:20:04 CEST 2010 | Roland0815
Warum soll das schlimm sein, dass das älteste Kraftwerk noch läuft? AKWs müssen sowieso regelmäßig überholt werden. Praktisch ist nur das Reaktorgehäuse noch von '75.
Oder ist das nur Neid, weil eine Windkraftanlage mindestens 3x im Jahr angehalten werden muss, um die Blätter zu putzen?
Ausserdem wurden ältere AKWs (Bj. '62..'73) schon vom Netz genommen. Es ist also nur das "dienstälteste". Es wäre schön, wenn ihr Öko's nicht andauernd die Fakten verdrehen würdet. Aber dann fehlen euch ja die Argumente...
Achja. Anschläge... Toll. Solange wir uns nicht aufführen, wie die Amis, passiert auch nix.
Achja: Ihr Öko's seid diejenigen, die bei Wasserkraftprojekten den Rotstift angesetzt habt, weil ja die arme Umwelt zerstört wird. man Leibis, man Goldisthal. Und jetzt jammert ihr, weil keine Pumpspeicherkapazitäten da sind.
Wieviele Uhus an den Propellern zerschellen interessiert ja nicht...
Für mich klingt das ziemlich nach: "wasch mich, aber mach mich nicht nass.."
Und dann die Flausen von wegen Solarkraftwerke in Afrika, und Stromkabel nach Europa. Merkt ihrs noch? Jeden Winter dreht der Iwan den Gashahn ab. Soll das dann Mugu auch mit dem Strom?
PS: 150,- Aufpreis im Jahr? Ist ja lächerlich. Dafür dass ihr den Ökostrom wollt, könnt ihr den gefälligst auch zu 100% bezahlen.
Sun Sep 26 21:45:03 CEST 2010 | Faltenbalg30803
Die werden aus Umweltschutzgründen abgeschaltet, NICHT aus technischen. Ein KKW kommt auch mit Flußtemperaturen von 30° und mehr klar.
Ein Endlager, vor allem unteridrisch, halte ich für Unfug, aber das schireb ich bereits.
Bis jetzt gibt es aber noch keine stichfesten Beweise dafür.
Das erste Atomkraftwerk in Deutschland wurde NICHT 1974 erbaut. Das älteste momentan ist Biblis von 75 oder 76.
Ja, total leicht. Und weil die Anschläge überall so leicht sind, fallen auch täglich dutzende Flugzeuge vom Himmel
Sun Sep 26 21:46:50 CEST 2010 | Duky
Du kannst ja demnächst die strahlenden Atommüllfässer in deinem Garten lagern, oder dort verbuddeln....
Ich bin kein Öko und auch kein Salatfresser, aber
die Atomdiskussion geht mir tierisch auf den Senkel.
Es werden sogar schon Autos erfunden die mit Strom laufen , obwohl
wir nichtmal wissen, wo der bisherige Atommüll verbleiben soll.
Stattdessen stopfen wir den Kram in irgendwelche maroden Bergwerke nach dem Motto : Aus dem Auge , aus dem Sinn....
Und wer zahlt dafür ? Natürlich der Steuerzahler ...
USA hat auch nicht vermutet, dass Flugzeuge in die World Trade Center fliegen.
Sun Sep 26 21:59:30 CEST 2010 | Roland0815
Soll ich mal was sagen:
Abgebrannte Elemente und deren Spaltprodukte sind Substanzen, wie sie genau so in der Natur vorkommen (vorkamen). Im Gegensatz zu Glas und Kunststoff lösen sie sich völlig von selbst auf. Zum Teil innerhalb weniger Sekunden.
Das Epoxidharz für die Windkraftflügel ist ein chemisches Erzeugnis. Verrottet nicht, und erzeugt beim verbrennen lauter leckere Dinge.
Und das Arsen (und andere Leckere Dotiermittel), welches für Silizium-Halbleiter-Zellen nötig ist, ist auch gesund, gelle?
Der Atommüll hat im Gegensatz zu Dioxin und Arsen die angenehme Eigenschaft zu strahlen. D.h. man kann ihn problemlos auch in kleinsten Mengen detektieren und damit permanent überwachen. Bei einer ordentlichen Lagerung ist ein lecken der Behältnisse also sofort feststellbar. Im Gegensatz zu den anderen Chemikalien.
Und Atommüll "Einzumauern", dass niemand mehr herankommt, kann sich als großer Fehler herausstellen. Wer weiss, was man mit den Alten Brennstäben in 50Jahren nützliches machen kann. man "Plutonium-Batterie". Ein altes Bergwerk, welches pflegeleicht aus 3700t strahlendem Material für die nächsten 300 Jahre Strom produziert, klingt für mich nicht schlecht.
Sun Sep 26 22:03:08 CEST 2010 | Achsmanschette51801
Dann bezahlt Ihr für Euren Atomstrom (der übrigens einer der teuersten Stromsorten ist) bitte auch einen happigen Aufpreis. Aber nein, das wollt Ihr ja nicht, sondern Euch den Strom von uns Steuerzahlern subventionieren lassen
Sun Sep 26 22:06:44 CEST 2010 | Duky
Wie soll das später denn enden ? Der Atommüll wird immer da sein , selbst für unsere Nachwelt...
Man produziert doch keinen Müll, den man nicht entsorgen kann...
Ich hoffe es forscht mal bald jemand, dass der strahlende Müll wiederverwertet werden kann.
Atomkraftwerke sind an sich ja wirklich nichts negatives, wenn der Müll nicht wäre. CO2 frei , effizient und bedingt umweltfreundlich.
Allerdings finde ich es auch nicht richtig, dass die Kosten der Müllentsorgung zusätzlich auf die Bürger abwälzt wird.
Sun Sep 26 22:19:16 CEST 2010 | Faltenbalg30803
Solange sie in Strahlungssicheren Behältern sind...
Habe ich dafür argumentiert? Nein, ich finde es genauso falsch, potentielel Rohstoffquellen, deren Gefahrenpotential wir in ein paar Jahren wahrscheinlich drastisch senken und verkürzen können unterirdisch zu lagern, wo es recht schwer ist, das ganze zu überwachen und zu beeinflussen. Ausserdem ärgert man sich dann sehr, wenn man eine sinvolle Verwendung hat, und Milliarden für die Bergung berappen muss.
Und weil es einmal passiert ist, soll die ganze Welt jetzt vor Furcht von allem Abstand nehmen, was einer terroristischen Attacke zum Opfer fallen könnte?
Gut, daß die EE ja garnicht subentioniert werden.
Wenn die Forschung in die Richtung weiterläuft wie sie es tut, dann vielleicht nicht.
Nach dem Motto müsste man aber auf viele Industriegüter verzichten
Natürlich wird daran geforscht. Es könnte auch in Deutschland wesentlich intensiver daran geforscht werden, aber der un- bzw. fehlgebildeten Bevölkerung kann man ja schlecht verkaufen, daß man an irgendwas forscht, was mit Kernkraft zu tun hat...das ist ja grundsätzlich immer schlecht. Glücklicherweise sin andere Länder da nicht so empfindlich.
Das ist natürlich eine Kritik, die ich teile. Die Staat hat sich meines Erachtens nach bei dem Deal nicht "genung" geholt.
Sun Sep 26 22:23:16 CEST 2010 | Warmmilchtrinke
Auf jeden Fall bleibt der Nachteil, dass der Brennstoff für die KKW nahc wie vor fossil ist und damit auf menschliche Zeiträume gemessen nicht erneuerbar ist. Ihr könnt es drehen und wenden, wie ihr wollt, um erneuerbare Energien kommt man nicht rum.
Was die Kohlekraftwerke anrichten, sieht man ja derzeit bestens ins China, wo man in vielen Städten kaum noch die Sonne sehen kann...
Sun Sep 26 22:28:21 CEST 2010 | Roland0815
@meehster: Na momentan finanzieren wir Stromkunden ersteinmal den ganzen Windrad- und Solarbesitzern ihre Paläste. Egal ob wir das wollen, oder nicht.
Womit werden AKWs subventioniert? In welcher Größenordnung pro kWh?
@Duky: Lerne erst einmal, was "Atommüll" ist. Er ist nicht "immer da". Wenn das so wäre, würde unsere Erde mehr strahlen, als Tschernobyl. Reell ist ausser den Restbrennelementen und dem Müll aus der unsäglichen Wiederaufbereitung und dem Reaktor selber nach 50..100Jahren nicht mehr viel strahlendes übrig. Die großen Zahlen vom Müll kommen einfach daher, dass jeder kontaminierte Gummihandschuh als "Atommüll" verschrien wird. Egal ob der in 10 Jahren abgeklungen ist.
Die Gifthalden, die aus den Solarzellenbuden kommen, sind da länger da. Naja, nicht sichtbar, weil die "Halde" ja die Atmosphäre über dem Werk ist.
Ich finde es auch nicht richtig, dass der Steuerzahler für die Kosten des Polizeischutzes aufkommen muss. Das können auch die Demonstranten bezahlen. Für die ist die ganze Show ja schliesslich da.
Die Kosten der Lagerung können ja, bzw sind, in den Strompreis.
@ Warmmilchtrinke: Das stimmt so nicht ganz. Man kann mit der heutigen Technik den Kernbrennstoff relativ problemlos soweit "strecken", dass er noch etliche hundert Jahre reichen würde. Das klappt sogar mit dem Zeug, was jetzt als "Müll" eingelagert wird. Dummerweise kommt dann aber aus den Reaktoren zum Schluss kein waffenfähiges Material mehr...
P.S. Deutschland hat ja sich selbst die Quellen für Kernbrennstoff zugeschüttet. Das hätte für den Eigenbedarf länger gereicht, als die Braunkohle.
Deine Antwort auf "Ein Flirt der Union mit Atomkraftwerke und deren Mindesthaltbarkeit"