Sun May 12 17:49:16 CEST 2013 | twindance | Kommentare (3)
030520131426
Wie letztlich festzustellen war – aus der Shopping-Nummer kommst Du einfach nicht raus.
Was macht man(n) nun am besten daraus, will sich die Herzallerliebste mit neuer Garderobe eindecken?
Was zum Teufel soll an dem drohenden Ungemach denn nun goil sein?
Natürlich kannst Du Dich einreihen in die Armee der Zombies, an den Wochenenden die Einkaufstempel und Kommerz-Promenaden bevölkern. Die willenlos mit leeren Augen und mimikfreien Gesichtszügen stumm und beladen mit Einkaufstüten hinter ihren dynamisch durch die Gänge sausenden Damen hertrotten. Ergeben vor überquellenden Umkleidekabinen ausharren und verzweifelt nach der nächste passenden
Nein, ich habe eine wirkungsvolle Strategie entwickelt und kürzlich im Feldversuch mit überzeugendem Erfolg angewendet. Im Rahmen eines Kurztrips in eine Rheinische Metropole plante meine Liebste ebenfalls ein Kleiderschrank-Tuning. Meine Chance - wir machen es heute andersrum: „Aber freilich, meine Süße.“ Erste verwunderte Blicke..... Der Ansatz scheint vielversprechend, also weiter: „Nimm die xxxx €uro mit, gib sie einfach aus, mach es Dir schön.“ Der fragend-verständnislose Blick ist Ansporn genug und ich lege nach:. „Schau, und wenn ich dabei bin, dann kannst Du überhaupt nicht in Ruhe suchen. Dann denkst Du immer, ich langweile mich und kannst Dich nicht entspannt den Klamotten widmen“. Meine Süße wechselt die Gesichtsfarbe, jetzt bin ich so richtig in Fahrt und lasse den entscheidenden satz raus. „Ich warte dann in der KöPi-Kneipe auf Dich. Lass Dir Zeit, ich trink dann einfach ein KöPi mehr.“
Treffer, Versenkt. Völlig perplex und überrascht ob des so ganz anders als erwartet verlaufenden Gespräches konnte meine Marie keine Verteidigungsstrategie entwickeln und so lümmele ich bei schönstem Wetter am Königsplatz herum, den Hintern in einem bequemen Korbstuhl mit Blick auf die verschiedensten Leute, die so herumflanieren. Dazu mehren sich dann stetig die Striche auf dem Bierdeckel – ein ruhiger geplegter Herren-Nachmittag. Und wie endet er??? Schatzi erscheint nach erstaunlich absehbarem Zeitraum, gerade mal EINE Einkaufstüte dabei und darin befinden sich???? Ein T-Shirt und ein Sweatshirt für den Ollen und eine neue Kuscheldecke für die Couch. Und sonst – nichts, einfach nichts......
Und so lautet das Fazit: Ja-Shopping ist goil |
Sun May 12 18:24:42 CEST 2013 | Batterietester50460
Muahahaha ... Frechheit die arme Marie so zu überrumpeln .
Ich hatte wohl von Anfang an ein Herz für meinen Mann und habe schnell seine shopping Allergie erkannt. Vllt. waren es ja auch nur die Umstände. 1. Kind kam ... mit Kind shoppen? Nicht unbedingt entspannend. Da keine Oma zur Hand war wurde er zum Babysitten verdonnert und ich durfte allein oder mit Freundin losziehen. Beim 2. nicht anderst.
Mittlerweile, wohl auch weil ich ihn nie "gezwungen" habe mitzukommen, bietet er sich sogar alleine an. Und dann aber auch wirklich mit guter Laune und voll dabei.
Und noch eins trifft meist zu: Gibt Mann seiner Frau eine extra Summe X zum verplempern bleibt diese so gut wie unangetastet. Ich denke mal zuviel "Freiheiten" und Zuspruch ist einfach zuviel des Guten. Wenn ich mehr Geld (und Zeit) zum verprassen habe wie evtl. sonst, hat kein einziger Laden irgend etwas passendes für mich. Aber für meine 3 Männer find ich immer etwas.
Aber liebe Männer, an dem ganzen Disaster habt ihr selber Schuld. Aus welchem Grund sagt ihr denn nicht einfach, ICH WILL NICHT.
Mon May 13 13:38:59 CEST 2013 | Turboschlumpf48396
Nee, das kam gar nicht gut an bei meiner Allerbesten Ex von Allen: "Du bist ein Langweiler, nie machst du was mit mir gemeinsam!" (Dass sie nie mit mir zum Tanzen oder zu Oldtimertreffen mitgehen wollte, ging dabei gerne unter).
Das ständige Problem mit "Ich habe nichts zum Anziehen" bei gleichzeitig überquellenden Kleiderschränken habe ich dadurch gelöst, dass ich letztlich nach dem obligaten stundenlangen Amoklauf meiner Allerbesten Ex von Allen durch ihre Kleiderschränke und einem dadurch versäumten Theaterbesuch, am nächsten Tag flugs das Rote Kreuz bestellt habe, zum Zwecke einer vollständigen Räumung aller betroffenen Schränke. "Sind Sie sich da auch ganz sicher?" - natürlich war ich das und so hatten wir großen Spaß zusammen und füllten einem Sack nach dem anderen.
Meine gute Absicht, Raum zu schaffen für anziehfähigen Nachschub, wurde allerdings seitens meiner Allerbesten Ex von Allen nicht honoriert und führte ein paar Wochen später zur einvernehmlichen Scheidung.
Die beste Beziehung ist die auf Distanz - jeder hat seine eigene Bleibe - dann klappts auch mit den Klamotten, etc.
Mon May 13 23:53:24 CEST 2013 | Antriebswelle238
Wir sind doch keine Spassverderber
Ich gehe sehr gerne shoppen und nehme sie auch gerne mit. Leider langweilt sie sich dann immer so furchtbar, wenn ich von einem HiFi-Studio zum nächsten Fachhändler ziehe und die dortigen Verkäufer auf ihre Sachkenntnis teste, weil wir unbedingt Gerät xy ersetzen müssen.
"Aber das alte Gerät ist doch noch gut". Wir Männer wissen ja, das Frauen schlecht hören, es sei denn sie sollen etwas nicht hören. "Aber Schatz, hörst du nicht das leise Zisern da nach dem Gitarrenriff?Die Kiste is eben langsam Schrott mit ihren 30 Jahren".
Resultat: sie geht gerne auch allein shoppen, wenn ich das auch tu. Und wir haben noch immer das alte Gerät. Denn da hat sie recht. Das ist noch gut. Ist ja auch aus den 70ern oder 80ern als noch mit kiloschwerer Materialschlacht geprotzt wurde, statt mit "Softwareupdates".
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