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Low-Budget Camping Van

Trafic II H1L2 Ausbau zum Sommer-Camper Low-Budget. Geringe Eingriffe am Auto.

Sun May 01 18:09:57 CEST 2016    |    nikoberlin    |    Kommentare (0)

** Das Projekt liest sich besser von unten nach oben, also am besten unten mit dem Artikel "Sommer, Sonne, Van" anfangen und diesen Hinweis dann ignorieren. **

 

Mückengitter

 

Übersicht Übersicht

 

Nun ja, es wirkt nebensächlich, aber so ein Mückengitter macht schon Sinn. Es gibt dafür auch fertige Lösungen: Lamellenbleche (gibt's glaube ich auch mit feinem Gitter dazwischen), die in das Fenster geklemmt werden. Diese sind sogar ev. bis zu einem gewissen Grad einbruchssicher. So ein Blech kostet ab 100 Euro, mal zwei tut's weh und daher mal sehen. Vielleicht irgendwann. Meine Lösung kostet ungefähr genau fünf (5) Euro für beide Seiten. Zzgl. ein paar Cent für ein Stück Magnetband. Ein Nachteil: es definitiv NICHT einbruchssicher. Aber ist an sich recht schick und puristisch.

 

An warmen Tagen Fenster öffnen zu können ist ein Muss. Ansonsten geht man ein. Ein unisoliertes Auto, am Besten noch in einer dunklen Farbe und an einem ungeschützten Ort, wird bei Sonnenaufgang bald sehr ungemütlich. Querlüftung durch die beiden Seitenfenster bringt schon was, aber noch nicht genug. Idealerweise würde man die kühle Luft aus dem Schattenbereich unter dem Auto mittels Dachfenster per Kamineffekt nach oben holen. Ich hatte das Glück, vor ein paar Wochen ein Remitop 700x500 Dachfenster günstig gebraucht zu schießen (sonst so 450 Euro). Leider war das Paket gut gemeint aber schlecht gemacht verpackt - und kam total zerbrochen an. Also erst mal Essig mit Dachfenster. Steht aber ganz oben auf der Liste. So oder so plane ich im Geiste mit einer Dachterasse aus Holz, die Vorteile: begehbare Fläche, Sonnenschutz (die Luft zirkuliert noch dazwischen), Schallschutz bei Regen (denn der nervt etwas). Kommt später, erstmal zurück zum Thema:

 

Ich verwende ein handelsübliches Fenster-Fliegengitter mit selbstklebendem Klettband in schwarz. Ein Gitter ist für beide Seiten locker ausreichend. Das Blech wird mit Alkohol o.ä. vorgereinigt, dann fängt man an einer Seite an und klebt sich langsam um das Fenster herum. An den Rundungen das Klebeband ca. alle 1cm einschneiden (nicht durch!) und so die Kurve herausarbeiten. Danach einfach das Mückengitter auf das Klettband drücken (etwas einarbeiten, dass es ordentlich fixiert ist, dabei darauf achten, dass das Gitter ordentlich gespannt ist) und mit Sekundenkleber festkleben. Danach vorsichtig mit einem Cutter den Überstand abschneiden.

 

Achtung: Je nach Klebeband kann es sich im Sommer wegen der Hitze und der Spannung auf dem Gitter leicht ablösen. Ich habe dann einfach mit Pattex das Ganze neu verklebt. Ging ganz einfach und hält und hält und hält.

 

Eine endgültige Lösung, wie ich das Fenster öffnen kann und trotzdem ein dichtes Mückengitter erhalte, habe ich noch nicht gefunden. Aktuell fixiere ich den unteren Teil mit einem Stück Magnetband. Zum Öffnen des Fensters nehme ich das weg und greife darunter durch. Das funktioniert auch einwandfrei, ist aber noch nicht so richtig schön. Dieses Feature ist also noch WIP. Für Vorschläge bin ich offen.

 

Momentan stehen zwei Möglichkeiten zur Wahl:

 

1. Den unteren, offenen Gitterteil ordentlicher abschneiden und mit einem längeren Magnetband flexibel verschließen. Das Magnetband an irgendetwas kleben, so dass es etwas schöner aussieht und sich leicht abnehmen lässt (umgekehrtes T-Stück o.ä.) Oder das Magnetband direkt am Gitter befestigen und so einen schönen Abschluss bilden.

 

oder

 

2. Das Gitter rundherum fest fixieren und einen Schlitz in das Gitter machen. Dieses dann mit einer Art überlappender Bürste oder einem Klebereißverschluss (wie für Staubtüren) verschließen. Dort kann man hindurchgreifen und das Fenster öffnen oder schließen.

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