Wed Mar 02 21:38:25 CET 2016
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Ludibug
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Die Bremssättel sind nun überarbeitet und liegen für den Einbau griffbereit. Wie im letzten Artikel schon beschrieben, habe ich sie mit Druckluft ausgepresst. Dabei sollte man ein Stück Holz dazwischen legen damit die Kolben nicht aufeinander "knallen". Ich habe es mit 8 Bar gemacht, besser wären wohl 10 gewesen aber mein Kompressor gibt nicht mehr her. Nachdem säubern habe ich sie mit Farbe für Bremssättel gepinselt und 2Tage durchtrocknen lassen, bei den Kolben habe ich die Lauffläche abgeklebt und sie auch mit dem Lack gepinselt damit der Rost nicht wieder so schnell zuschlägt.Wichtig ist, das nichts auf die Laufflächen kommt! Nun konnte der Zusammenbau losgehn. Als erstes habe ich die Gummiringe in den Zylindern gewechselt, beim ausbauen der alten Ringe nicht mit scharfkantigen Sachen versuchen sie rauszuhebeln ! Ich habe einfach eine Stecknadel genommen in den alten Ring gestochen und so kann man ihn rausziehen ohne irgendwo etwas zu beschädigen. Danach die neuen Ringe die ich mit etwas ATE-Paste einmassiert habe wieder einsetzten. Dabei muss man drauf achten das sie sich nicht verdrehen. Muss man sich allerdings schon sehr doof für anstellen Als nächstes die Kolben hauchdünn mit ATE-Bremskolbenpaste bestreichen und wieder einsetzen, allerdings nur ein Stück. Die Kolben der Kerschersättel haben einen Absatz wie auf den Bildern zu sehen. Sie dürfen also nicht wahllos eingesetzt werden sondern müssen in einem 20° Winkel zur Drehrichtung der Bremsscheibe eingesetzt werden, sonst rubbeln und quietschen die Bremsen und der Belag nutz sich nicht wie vorgesehen ab. Dafür gibt es von ATE eine Kolbenlehre. Danach wird die Staubschutzmanschette auf den Kolben gezogen (dort auch darauf achten das sie sich nicht verdreht!) und erst dann schiebt man den Kolben ganz nach unten.( Zur Veranschaulichung habe ich die Lehre zum Schluß nochmal raufgelegt.) Hinterher wird es schwierig die Manschette noch auf den Kolben zu ziehen. Zum Schluß noch den Sicherungsring für die Manschette einbauen und schon ist man fertig. Nun kann man die Bremsbeläge wieder einbauen.Auf die Laufflächen der Sättel kommt etwas ATE-Plastilube ( Aufpassen das man mit den Schmierfingern dann nicht die die Laufflächen der der Bremsbeläge anfasst!!) Zum Schluß noch ein neues Entlüfterventil einschrauben. Ich habe ausschliesslich hochwertige Teile von ATE verwendet.
Nun mal zur Sicherheit......das hier ist lediglich eine Dokumentation meiner Arbeit für meine Bremsen und dient nicht als offizielle geprüfte Reparaturanleitung die von der Handwerkerinnung abgesegnet ist |
Aber lieber hinterher nochmal kontrollieren.
Wer es also nachmacht, macht es auf eigene Verantwortung!!
Sat Feb 27 21:09:53 CET 2016
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Ludibug
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Am Häuschen habe ich angefangen die Schweissnähte ordentlich zu verschleifen, ich hatte dem Karosseriebauer gesagt das er das nicht machen soll, spart schliesslich Bares.....
Dann hab ich die Klemmleiste entfernt, weil sich da ja bekanntlicherweise immer unser allseits geliebter Freund zuhause fühlt. Selbst an der NOS-Frontschürze aus dem VW-Regal hatte er sich schon Klamm und Heimlich versteckt, also runter damit.
Zwischendurch gabs wieder ein paar Teile aus England. Hinten bau ich Wartungsklappen ein um einen besseren Zugang zum Motor zu bekommen.
Als es die Tage einfach zu ungemütlich war um an dem Häuschen weiterzumachen, hab ich mir die Kerscher-Bremsanlage für hinten und für vorne vorgenommen. Bei der hinteren Bremse ist bei der Gelegenheit gleich die neuere Version der Kerscher-Adapter verbaut worden.
Die Sättel habe ich mit neuen Manschetten etc. versehen lackiert und wieder mit neuen Belägen zusammengebaut. Die Kolben waren noch einwandfrei also wurden sie wieder eingebaut.
Bei den vorderen Sätteln hab ich die Kolben auch ausgebaut da ich sehen wollte wie es um sie steht. Danach habe ich die Sättel abgebeizt, da sie ja mal blau gepulvert waren.Mit dem Dremel hab ich sie dann von jeglichen Farbresten und Rückständen befreit. Die Innenseite der Kolben habe ich behandelt da dort einiges an Rost drin war.Dort gibt es natürlich auch neue Dichtungen etc. Die Sättel müssen jetzt auch nur noch lackiert werden, das werde ich wohl in den nächsten Tagen machen.
Einen neuen HBZ gabs zum Schluß auch noch. |
Sat Nov 14 14:43:55 CET 2015
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Ludibug
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Irgendwie habe ich hier lange nichts mehr geschrieben..... Nachdem ich ich nun den Ovali fast komplett runtergechliffen hatte, tauchten dann die Künste des Restaurators auf, die mich nicht wirklich zufriedenstellten. Beim strahlen wurde wohl ganz gut aufs Blech gehalten und die Schweissarbeiten wurden danach recht grob ausgeführt. Gut, ich hätte es so lassen können aber irgendwie missfiel mir das. Also machte ich mich erstmal auf die Suche nach neuen Blechteilen unter anderem wollte ich originale Kotflügel.Vorne gabs dann Röhrchenkotflügel und hinten Sickenkotflügel.Die gehören da ja schliesslich ran. Die Türen fand ich auch nicht wirklich befriedigend, also musst ich dort auch suchen und fand 2 originale Sickentüren NOS die die Geldbörse dann aber auch in Zwiebelleder verwandelten. Dann passierte aus privaten Gründen erstmal garnix mehr in der Garage und ich verbrachte meine Zeit die ich hatte damit Teile, die ich vom Ovali nicht brauchte zu veräussern und Teile zu suchen die ich brauche.Anfang Mai hatte ich dann fast alles verkauft was ich nicht brauchte und was mir nur Platz wegnahm. Übrig war fast nur noch das Häuschen, so wie ich es auch geplant hatte.
Tja...und dann passierte das womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Ende Juni drehte ich Abends wie immer meine Runde durch die Käferverkaufswelt im Netz und da stand dann eine frische Anzeige die erst ein paar Minuten alt war bei kleinanzeigen drin. Ein 56er Ovali mit Faltdach.Die Karosse war gestrahlt und grundiert, man konnte also alles sehen. Und das was man sah, sah sehr gut aus. Eigentlich wollte der Verkäufer den Ovali mit einem 57er Faltdachkäfer im Paket verkaufen. Aber ich dachte das man ja ruhig mal fragen kann, ob er den Ovali aus dem Paket auch rauseist. Also ein paar Mails hin und her geschrieben und dann noch mal telefoniert. Der Preis war so verlockend,das ich nicht wiederstehen konnte und am nächsten Tag den Weg in die Nähe von Hannover machte um ihn mir anzuschauen. Die Sache war 2 Minuten nach der Öffnung des Scheunentores klar für mich! Der muss mitgenommen werden. Eine recht schnelle Sache. Sonntags telefoniert, Montags angeschaut und die Kleinteile schon mitgenommen und Donnerstags mit dem Hänger los und die Karosse, Bodenplatte,Achse, Getriebe,Sitze u.s.w. abgeholt. Somit war das Chaos in meinen Garagen dann erstmal perfekt! Aber was solls, es war eine gute Gelegenheit und da muss man zuschlagen.
Da ich nun aber einen Ovali zu viel hatte musste der erste möglichst schnell das Garagenhotel wieder verlassen, also hab ich ihn schnell jemanden angeboten der gerade auf der Suche nach einem Häuschen war. Die übrigen Teile die ich nun neu hier liegen hatte habe ich auch sofort wieder abgegeben, damit das Chaos schnell wieder beseitigt war.
Nun konnte der "Neue" umziehen in seine Behausung.
Was zu machen war: Endspitzen vorne mit Frontschürze und Reserveradwanne, Endspitzen hinten, an der Frontscheibe Löcher schliessen die nicht zur Belüftung gehörten und zwischen B-Säule und hinterer Schraubkante der Kofis die Bleche nochmal erneuern. Die waren zwar schon gemacht, aber nicht so schön.
Nach kurzer Grübelei entschied ich mich dazu an diesem Häuschen auf keine Fall meine nicht vorhandenen Schweisskünste zu verwirklichen und diese Arbeiten an einen Karosseriebaumeister ,den ich über die Käferei kennengelernt hatte, abzugeben. Also musste der Gute wieder auf den Hänger und ab zum schweissen....... Die Blechteile die dafür gebraucht wurden hatte ich noch original von VW NOS bei mir liegen. Als die Endspitzen hinten dran waren stellte sich dann raus das eine Seite doch nicht maßhaltig vom Vorgänger eingesetzt wurde und so entschieden wir uns beide Seiten komplett neu zu machen. Ich habe dann in England sehr schöne gefunden die in der Qualität kaum zu übertreffen sind.
Wie vereinbart konnte ich den Ovali letzte Woche wieder abholen und nun steht er erstmal wieder auf Böcken. Dort werde ich jetzt diverse Kleinigkeiten noch erledigen, da berichte ich dann wieder von wenn es etwas neues gibt und ich Bilder gemacht habe.
Bis dahin......... |
Tue Jun 25 21:13:16 CEST 2013
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Ludibug
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Heute war dann mal das letzte "Roll-Out" für längere Zeit angesagt.Auf dem Tagesplan stand Häuschen abheben. Also durfte er nochmal etwas frische "Sommerluft" schnuppern wärend ich meine Böcke für das Häuschen wieder zusammengebaut habe.Danach gings wieder für ihn in die Garage und die Schrauben die das Häuschen auf der Platte halten wurden entfernt.Diesmal ohne grosse Probleme Ein paar Kabel und Verschraubungen mussten noch gelöst werden,Tachowelle noch raus und dann gings auch schon eine Etage höher.
Derjenige der sich Anfang 2000 diesen Ovali mal ursprünglich aufbauen wollte hat ja ein paar schöne Features schon verbaut,aber mit dem Thema Sicherheit hatte er wohl nichts am Hut!
Überall wo man hinschaut sind dekorative Hutmuttern auch an der Hardyscheibe! Der Ölkühler ist mit einer Konstuktion aus Edelstahl an die VA geschraubt.Die Idee ist ja ganz gut.....aber die oberen beiden Schrauben der VA wurden durch "Stehbolzen" (abgesägte Schrauben) ersetzt,dann wurden Muttern etwas mehr als handfest aufgeschraubt und fertig Das vorgeschriebene Drehmoment und die Festigkeit (überall Edelstahlschrauben) der Schrauben interessierte wohl nicht, was bei 180 Sachen auf der Bahn evtl. mal zum Problem werden könnte.
Nun kann ich mit dem zerlegen der Bodengruppe beginnen,da ich die meisten Teile ja für mein Projekt nicht brauche.Meine befuchste Schräglenkerplatte warten ja schon um am Alteisen-Häuschen zu schnuppern
Fortsetzung folgt wenns weitergeht |
Den einen Stehbolzen konnte ich mit 2 Fingern rausdrehn......
Mon Jun 17 22:11:15 CEST 2013
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Ludibug
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Da ich kein grosser Fan von Chromfoppel bin,werden alle Zierleisten und unnützer Chrom wie schon bei meinem anderen Bug "auf der Strecke bleiben".Diese Anbauteile bilden eh nur eine ideale Voraussetzung für braune Nester und stören beim gleichmässigen polieren In einem anderen Forum hat ein Käferfahrer einen sehr schönen Spruch in seiner Signatur.... " Warum liegt das im Müll??" DA WAR CHROM DRAN !
Der Typ1 musste auch ausziehen und soll verkauft werden,da mein Wunschmotor ja ein Typ4 ist...
Die Herzchenleuchten die ja original an dieses BJ rangehören müssen auch gehen, da sie mir persönlich nicht so gut gefallen .Glücklicherweise hatte ich im Regal noch die Nachfolgemodelle liegen,die mir letztes Jahr ein älterer Herr für unglaubliche 50€ zugeschickt hatte. Alleine schon der freundliche Kontakt und die Nettigkeit dieses Herren war so faszinierend das diese Teile etwas besonderes für mich sind und ich sie an meinem Oval in Ehren halten werde.
Wenn alle Teile passgenau angebracht sind,muss der Oval seine Farbe erstmal den Schleifscheiben und dem Strahler opfern,da er mal vor einigen Jahren übelst übergejaucht wurde und überall Blasen im Lack sind.Ich denke mal,das er nicht genug Zeit zum ablüften hatte und zu schnell seinen Finishlack bekommen hat. Wie auch immer.....er bekommt dann komplett eine neue Lackierung.
An dieser Stelle auch mal einen grossen Dank an den anderen Garagenrocker Vari,der sich gerne im Hintergrund hält aber an diesem Projekt schon einige Verdienste in jeglicher Form hat! Viele Tips und mentale Unterstützung haben mich vom Wahnsinn abgehalten und mich oft wieder in die richtige Spur geführt.Danke Vari! |
Sun May 26 23:08:15 CEST 2013
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Ludibug
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.......an denen man in die Zwangsjacke müsste Mal wieder auf Teilesuche unterwegs im Netz, fiel mir plötzlich die Kinnlade runter....ein schwarzer Ovali.....abgebrochene Resto....steht seit 12 jahren nur rum und wartet auf die Strasse. Hmm ja,es kribbelt...die Finger werden nass und man erinnert sich an den Tag an dem man die VW-Scene vor 20 Jahren aufschlug und sich in einen Bug verguckt hat der wohl nie erreichbar sein wird.....das war in den 90ern und der Bug war von Dirk Torwesten.Er hatte zu der Zeit seinen roten 1303 (den er noch heute hat) in einen Container geschlossen und einen wunderschönen schwarzen Ovali aufgebaut.Einen Ovali mit einem Typ4 auf einer Schräglenkerplatte!! Und es kribbelt schon wieder...... Aber einmal kann man ja noch gucken.....und nochmal und nochmal und gucken kostet ja nix. Egal,man kann ja mal ein paar Fragen stellen.....also Hörer in die Hand....nur der AB dran. Wieso sprech ich da jetzt drauf??? Irgendwie bin ich gerade von einer anderen Macht gelenkt Und dann kommt der Rückruf und dann fährt man plötzlich 300km zum gucken und wieder 300km nach Hause,kann nicht schlafen....hat Stress mit der besseren Hälfte....und plötzlich einen Hänger am Fahrzeug und fährt wieder 300km und fährt 300km nach Hause mit einem Ü-Ei im Gepäck........Fortsetzung folgt......... |
Sat Oct 27 21:49:50 CEST 2012
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Ludibug
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So,da hier ja etwas Druck gemacht wird weil ich nichts mehr berichte,gibts mal zwischendurch einen kleinen Zeitraffer
Da mein Häuschen immer mehr Stellen zu Tage befördert und ein Unfallschaden von vor 20Jahren auch noch Spuren am Dach hinterlassen hat,musste ich etwas umdisponieren.
Er musste also umziehen.....
Das ist dann mein Ersatz
Da kommt es gerade nach Hause.
Zwischendurch gabs erstmal ein AT Getriebe was ich dann komplett abgeschliffen habe. Da CSP die Getriebepreise in den Mond geschraubt hat,muss das erstmal reichen
Hier ist es fertig gelackt.
Die Konis wurden alle abgeschliffen und mit dem original Farbton neu gelackt.....
......und auf neu getrimmt
.....macht sich gut an der HA....
Die Kerscher brauchte natürlich auch einen neuen Anstrich !
Fertig....
Die Felgen kommen vom polieren
Die VVA stellte sich als ähm.....Mist raus! Sie hat mich 2 Wochen Arbeit gekostet,alles abgeschliffen,entrostet....Federpakete von meiner alten Achse einziehen lassen....
Es waren nur die oberen Tragarme noch zu gebrauchen.Einen unteren gabe es NOS neu und den anderen unteren gabs von meiner alten Achse.Alle wurden geschliffen und bekamen einen neuen Anstrich und neue Gelenke.
Lager platt......also auch NOS neu....
So sieht das schon besser aus.....
Dann mal am Häuschen wieder weitergemacht.....
schleifen.....
schleifen.....
und schleifen.....
Und dann mal ein bischen die Bodengruppe komplettiert....
Lecker!!!
Und noch leckerer!
und zum Schluß noch eine kleine Garagenimpression So,das war mal ein Zeitraffer.....die Hälfte hab ich vergessen und finde auch nicht alle Bilder so schnell auf der Festplatte wieder,die sieht auch so aus wie zeitweise meine Garage |
Wed Apr 04 12:32:49 CEST 2012
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Ludibug
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1200, Käfer, VW
Weiter gehts.....Ja, ich habe natürlich seit dem letzten Blog-Artikel weitergemacht,aber irgendwie war ich zu faul darüber zu berichten
Da liegt er nun einsam und wird wenn mein Projekt abgeschlossen ist überarbeitet und dann als Notfall-Aggregat dienen,falls mein neuer Motor mir mal Probleme machen sollte.
Dann stand auf dem Plan das Häuschen abzuheben. Also musste ich mir zwei "Böcke" bauen, damit es auch schön stabil in der Luft hängt.
Da schwebt es schon über der Platte.......irgendwie war es nicht so einfach das Häuschen alleine abzuheben,aber es hat geklappt
Vorne ist der Bock breiter,damit ich die Platte rausziehen kann.
Flying-Sandwich-Bug
So kann es erstmal für die nächsten Monate sicher stehen.....
Schöne Aussichten auf das Getriebe,so gestaltet sich der Ausbau natürlich wesentlich einfacher.
Keine Sorge die Kanäle sind stabil genug um das ganze zu halten und nicht das Klappmesser zu spielen!
Getriebe ist ausgebaut.......schade das ich es nicht mehr gebrauchen kann,da es sich um ein langes (3,875) Pendelachsgetriebe handelte.Es hat aber schnell einen neuen Besitzer gefunden der schon lange auf der Suche danach war. Bei mir wird dann ein Pro-Street-Schräglenkergetriebe mit langer Übersetzung einziehen.
Zwischenzeitlich sind die neuen VW-Warmluftkanäle eingetroffen.Auf der Platte passen sie auf jeden Fall schon mal.
Da das Häuschen ja nun sicher hängt,habe ich erstmal angefangen mich um meine neue Platte zu kümmern. Wie ich feststellen musste,hatte es sich in den 10Jahren, die die Platte verwaist in einer Garage gelegen hat,eine Mäusefamilie darin bequem gemacht und hatte im Rahmenkopf die Speisekammer eingerichtet
Die Arbeiten an der Platte beschränken sich auf auseinanderbauen und überholen so wie ihr ein neues Lackkleid in einer ordentlichen Farbe zu verpassen
Die hinteren Bremsbeläge sind sich im Laufe der Zeit "etwas" mit den Bremsscheiben näher gekommen,so das ich sie erstmal gegen ihren Willen wieder trennen musste.
So sieht das schon besser aus!
Die tolle blaue Farbe musste "leider" genau wie der Rost sich in Staub auflösen,damit wieder das leckere Metall zu sehen ist. Ich habe sie ersteinmal mit WD 40 eingesprüht,damit sie nicht wieder rosten. Bevor jemand etwas dagegen hat.....ist klar......vor dem Einbau werden sie wieder entfettet!
Langsam aber sicher muss die rote Farbe die Garage verlassen
Auf so einen leckeren Rahmenkopf musste ich mir erstmal ein Bier gönnen!
Die Unterseite sieht auch vom Feinsten aus und muss nur gereinigt werden um dann......
.....in schönem Schwarz zu glänzen!!
Was soll ich dazu schreiben?? Black is beautiful!
Auch die Bremsen bekommen ihren alten Lack weg. Alles reinigen,schleifen und in neuem silbernen Bremssattellack erstrahlen lassen.
Einige Sachen sind inzwischen schon wieder gemacht worden aber das folgt dann im nächsten Artikel. Bis denne....... |
Fri Jun 17 19:26:22 CEST 2011
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Ludibug
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1200, Käfer, VW
Wie in meinem letzten Artikel schon beschrieben,war die Bodengruppe auf der Beifahrerseite von vorne bis hinten mit dem Häuschen verschweisst.Ein nettes Dankeschön hier einmal an meine ehemalige Werkstatt! Das habt ihr fein gemacht!
Heute hab ich mich dann mal ans Werk gemacht,die Blätterteigpastete auseinander zu basteln. Die Fachwerkstatt hat wie auf der anderen Seite keine Kosten gescheut und Blech auf Blech verarbeitet. Auf das ganze Blechgepampse haben sie dann die Wagenheberaufnahme geklebt und das ganze Tüvgerecht mit Unterbodenschutz geschminkt.
Es hat mich heute 5 Stunden gekostet,dieses elende Puzzle wieder auseinander zu nehmen. Die Bodenblechschrauben liegen also alle wieder frei.Die hinterste brauchte ich nicht mehr lösen,da sie ja schön "eingepackt" zwischen den Blechen war,hatte sie ja optimales Klima um prächtig zu gedeihen. Sie fiel mir entgegen!!
Verwundert hat mich allerdings,das der Warmluftkanal nur im hinteren Bereich völlig am Ende ist. In den anderen Bereichen ist sogar noch der Lack drauf. Alles in allem ein toller Tag,mit drei Kehrblechen Gebrösel,4 Trennscheiben weniger und um die Erfahrung reicher das es trotzdem Spass macht,egal wie übel es aussieht. |
Wed May 04 21:06:53 CEST 2011
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Ludibug
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So...heute hatte ich noch ein bischen Zeit. Da das Häuschen ja von der Bodengruppe getrennt werden muss,müssen die Chassisschrauben ja losgeschraubt werden.
Also habe ich letztens schon mal geschaut ob sich das auch machen lässt. Die vordersten gingen relativ leicht,die drittletzte auf der Fahrerseite ist abgemurkst aber wo sind die beiden letzten???? Weg!
Naja was soll ich lange reden,unter der Masse tauchten dann Bleche auf.MEHRERE!!! Da hat mal vor fast 20 Jahren die Werkstatt meines Vertrauens eine "fachgerechte" Reperatur durchgeführt. Da wo der Schraubendreher steckt befindet sich die letzte Schraube!! Die Schrauben lassen sich auch nicht mehr lösen,also musste die Flex herhalten. Vorher musste ich aber Stück für Stück die Schweissnähte am Häuschen trennen um überhaupt an die Schrauben ranzukommen. Und auf die Beifahrerseite freue ich mich auch schon besonders! Die ist von vorne bis hinten mit der Bodengruppe verschweisst,soll einem ja nicht langweilig werden |
Tue Apr 26 11:21:47 CEST 2011
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Ludibug
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Beim Häuschen sollen auch ein paar Veränderungen gemacht werden. Ich hatte meinen Käfer ja auf -67er Optik damals schon umgestrickt,allerdings hatte er GFK-Kotflügel und Haube hinten bekommen. Da er ja jetzt nur noch bei Sonnenschein bewegt werden soll,habe ich beschlossen ihm wieder alle Teile aus Blech zu gönnen
Die lange Haube vorne konnte ich damals nirgendwo bekommen,heute im Zeitalter von Internet und der Bucht gestaltet es sich ja als nicht mehr ganz so schwierig.
Die Blechteile habe ich fast zusammen.Mal abgesehen von 2 Fehlkäufen
So.....jetzt erstmal ab in die Garage,es muss weitergehen! |
Sun Mar 13 12:54:16 CET 2016 |
Ludibug
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Da ich ja eh gerade an der HA im Gange bin, hab ich mich entschlossen die Radlager innen und aussen vorsichtshalber gleich zu erneuern. Jetzt wo das Häuschen noch nicht drauf steht hat man wenigstens Platz und muss sich nicht so krumm machen
Also erstmal die Achszapfen entfernen. Ich habs mit einem Gummihammer gemacht, da braucht man zwar ein "paar" Schläge mehr um den Zapfen auszutreiben aber das schont das
Material.
Original nimmt man da einen Ausdrücker, aber es geht auch so.
Dann den Simmering vom äusseren Lager aushebeln.
Wenn man dann die elende Schmiere entfernt hat wird der Blick aufs innere Lager frei. Dort entfernt man den Sicherungsring. Das äussere Lager liess sich ohne grösseren Aufwand entfernen da es nicht so tief sitzt. Wenn das äussere Lager entfernt ist, kann man aus dem Hohlraum das Fett entfernen und hat den Blick auf das innere Lager frei. Da sieht man auf jeder Seite einen Freistich an dem man die Möglichkeit hat mit einem Splinttreiber anzusetzten und mit leichten Schlägen ,die man abwechselnd links und rechts macht, treibt man das Lager langsam raus.
Wenn es raus ist, erstmal alles gründlich reinigen vor dem Einbau der neuen Lager.
Dann schmiert man das neue innere Radlager schön dick mit Fett ein und treibt es vorsichtig wieder ein.
Dann den Sicherungsring wieder einsetzen.
Danach den eingeschmierten Simmering ebenfalls eintreiben, das dann aber mit einem Gummihammer oder Plastikhammer machen, sonst ist er hin.
Danach habe ich den Innenraum erstmal mit Fett geflutet, da hat in meinem Fall jetzt nichts anderes mehr Platz drin
Dann kann man die Abstandshülse die zwischen dem äusseren und inneren Lager sitzt wieder einführen und den Achszapfen bei dem ich den äusseren Abstandsring auch neu abgeschmiert habe, durchschieben.
Dann das äussere Lager aufsetzen.
In meinem Fall kamen danach die Adapter von Kerscher wieder drauf, die 10,9er (!) Schrauben mit Loctite sichern und mit 60NM festziehen.
Danach habe ich den Zwischenraum ebenfalls mit Fett gefüllt und den verbreiterten Abstandsring von Kerscher mit der Phase zum Radlager eingeschoben.
Bremsscheibe montieren, Kronenmutter aufsetzen und mit 350NM festziehen, Splint nicht vergessen! Bei mir ist es noch nicht festgezogen, mach ich erst wenn der Käfer belastet steht.
Fertig.....andere Seite! Wer es wie ich mit Fett ganz gut meint, sollte sich reichlich Haushaltsrolle hinlegen, das ist ne perverse Sauerei.