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Maja1996

Blog vonMaja1996

Thu Feb 21 08:54:01 CET 2019    |    Maja1996    |    Kommentare (15)

Der Caddy Maxi wird als 3-in-1-Fahrzeug genutzt: Familienkutsche, Transporter, und Camper.

 

Die Campingeinrichtung wird kontinuierlich erweitert. Gestartet bin ich mit einem Reimo-Campingbett, Lüftungsgitter, Kühlbox und Dachbox, das war beim Kauf alles dabei. Für Camping konnten wir uns bis dahin wenig begeistern, aber wo das Zubehör schon mal dabei war... und dann fanden wir's eigentlich ziemlich gut.

 

Das Bett war mir aber viel zu hoch, ich konnte nicht mal gerade sitzen, und das Bett füllt ja den ganzen Wagen aus. Stauraum gab es nur unterm Bett.... das heißt ganz viel räumen und packen, weil grundsätzlich alles in der hintersten Kiste ist. Ich habe daher im letzten Jahr ein neues Bett gebaut. Es sollte als Sofa immer im Auto bleiben können, aber trotzdem schnell zu entfernen sein. Der Kofferraum sollte weiterhin nutzbar sein. Und der Umbau zur Bett sollte möglichst einfach und schnell gehen. Das Ergebnis sieht man auf den Fahrzeugbildern. Es hat einen seitlich ausziehbaren Lattenrost, um die Liegefläche auf 110 cm Breite zu erweitern. Die Länge beträgt als Sofa 120 cm. Wenn die Rücksitzlehnen umgeklappt werden, erhält man eine Länge von ca. 190 cm. Die Matratzen habe ich aus Schaumstoff und Topper zurechtgeschnitten, und die Bezüge nähen lassen. Insgesamt sind es vier, Sitzfläche, Lehne, und die Erweiterungen für die Rückenlehnen, sie werden mit Reißverschlüssen verbunden. Im kompakten Zustand kann man die Sitzfläche hochklappen. Am Heck habe ich eine Schublade eingebaut, um von außen besser an die Boxen zu kommen.

 

Ich hatte hier erst überlegt, einen Kocher aufzusetzen, den brauche ich da aber nicht, ich nutze dafür den Tisch unter dem Sonnensegel. Da wir nicht autark stehen wollen, ist eine richtige Küche nicht nötig.

 

Um aber zumindest innen auch essen zu können, habe ich eine Tischaufnahmeschiene an die Innenverkleidung montiert, einen Stellfuß an eine neu lackierte IKEA-LACK-Tischplatte geschraubt, und kann diesen Tisch nun ebenfalls fix auf- und abbauen. Als zusätzliches Regal habe ich ein Brett mit zwei Bohrungen versehen, und mit den beiden Kopfstützen vorn fixiert. An kälteren Tagen steht dann auch ein Mini-Heizlüfter darauf. Vorhänge sind an allen Fenstern vorhanden, und für das Cockpit habe ich jüngst die Verdunkelung von projekt camper geordert.

 

Die Kühltruhe steht vorn im Fußraum. Zwischen den beiden Haltegriffen vorn habe ich einen simplen Besenstiel eingeklemmt. Hier hänge ich über dem Fahrersitz eine Hänge-Element von IKEA ein, die mir als Kleiderschrank dient. Weitere Ablage gibt's am hinteren Seitenfenster, hier habe ich drei Filz-Organizer (ja... auch IKEA) umgenäht und angepasst.

 

Für das Sonnensegel und das Buszelt habe ich eine Kederschiene auf den Caddy geschraubt. Extrem günstig im Zeltbedarf, Bohrungen machen, mit EPDM unterfüttern, anschrauben (längere Schrauben), fertig. Auf keinen Fall wollte ich eine teure Multrail fest verkleben. Die Schiene kann auch unter dem Dachträger montiert bleiben.

 

Eben fertig geworden ist der Mückenschutz für die Heckklappe. Ich habe ein Standard-Fliegengitter mit Klett und Magnetverschlüssen angepasst. Hält prima, schließt von allein, und war günstig. Das für die Seitentür folgt noch, Bilder auch.

 

Zu zweit ist das Ganze eine kleine logistische Herausforderung, alleine aber für ein Wochenende oder ein paar Tage prima. Sicher gibt es elegantere Lösungen, aber der finanzielle Rahmen ist überschaubar, und so sind halt einfache Lösungen gefragt. Als nächstes arbeite ich an einer Lösung, den Landstrom vernünftig einzuspeisen. Eine zweite Batterie ist nicht nötig. Bisher führt das Kabel durch die geöffnete Heckklappe.

 

Dann soll noch die Filz-Verkleidung der hinteren Innenverkleidung folgen, diese ist durch diverse Transporte ziemlich zerkratzt. Aber eins nach dem anderen :-)

 

Wer günstige und funktionale Lösungen parat hat: immer her damit.

 

Update 06-2019: Im September wird der Caddy ein Schlafdach von Reimo bekommen, da es für zwei Personen einfach zu eng ist. Die Verkleidungen kommen hinten raus, die hinteren Sitze raus, und dann kommt ein Festausbau rein, evtl. mit Standheizung. Am Grundriss arbeite ich aktuell noch.

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