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MarioE200

Trends und Kuriositäten sind das Steckenpferd dieses Blogs; sowie Infos zu meinem Fuhrpark

Wed Aug 18 16:00:16 CEST 2021    |    MarioE200    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Auto

werkstattwerkstatt

Mahlzeit zusammen!

 

Ausdrücklich möchte ich vorab erwähnen, dass es zahlreiche gute Werkstätten gibt, die ihren Job gewissenhaft und mit guter Qualität erledigen!

Ich selbst gehe zu einer, wo ich nur den Schlüssel hinlege und denen vertraue, was die dort tun.

Man kennt sich halt.

Leider gehts es auch anders:

man hört ja immer wieder von Horrorszenarien, die manch ein Kunde in einer Werkstatt erlebt hat.

Darüber möchte ich allerdings nicht berichten.

 

Mir geht es um die Ärgernisse, die ihr erlebt habt, wie Kratzer im Lack usw.

 

Mir persönlich ist bereits folgendes passiert:

 

Ein Werkstattmeister muss wohl starker Raucher gewesen sein. Es lag Asche in meinem unbenutzen Aschenbecher.:confused:

 

Mein Dauerergernis - Wischwasser!

Jedes mal steht dieser Posten mit auf der Inspektionsliste bei Opel und möchte auch bezahlt werden.

Da ich aber vorher den Wischwassertank bis zum Bersten auffülle und dem Werkstattmeister bei der Annahme es auf den Auftrag schreiben lasse - kein Wischwasser auffüllen !

finde ich immer den Posten: Wischwasser - Scheibenreiniger aufgefüllt = 9,95 €

Da man ja nicht beim Werkstattmeister zahlt, sondern bei(m) Sachbearbeiter/in, muss der Meister erst wieder herangezogen werden, der womöglich gerade Pause hat oder auf Probefahrt ist oder schlimmstenfalls schon Feierabend hat. Alles schon erlebt.

Jedes mal erklärt mir dann der Meister, dass die Scheibenwaschanlage auf ausreichende Funktion getestet wurden und das fehlende Wischwasser danach aufgefüllt wurde.

Dazu wurde aber kein Auftrag erteilt! Selbst wenn, wieviel und wovon haben die aufgefüllt?

x ml Chateau Lafite Rothschild? (Was den Preis vermuten lässt) oder haben die zum Testen die ganzen 5 Liter verballert? Ihr merkt, da Platzt mir der Kamm!

Bis du dann die um 9,95 € verringerte Rechnung hast und bezahlt hast, vergeht gut und gerne 1 Stunde. Leckomio.:mad:

 

Habt ihr auch solche Ärgernisse?

 

Viele Grüße

Mario

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Thu Aug 19 09:08:00 CEST 2021    |    Carlos1706

Man muss in solchen Fällen klar und deutlich kommunizieren, dass man nicht mehr wiederkommt, sollte das nochmal passieren.

 

Ich habe zu meiner Volvo-Werkstatt in Neubrandenburg ein sehr offenes Verhältnis. Die wissen, dass ich einen jungen Gebrauchten fahre und entsprechend unterhalte. Das Standardprozedere können Sie bei vermögenden Rentnern und Leasingkunden durchziehen.

 

Sprich, Öl wird selbst angeliefert, Wischwasser nicht angetastet. Dennoch passiert es, dass 5L 0W20 zu 30 Euro pro Liter auf der Rechnung stehen. Eine E-Mail an den Kundendienstleiter und die Gutschrift ist 2 Tage später auf meinem Konto.

 

Nun aber zum Ärgernis: letztes Jahr bemängelte ich zum Service- sowie HU-Termin auch ein Knacken aus dem Motorraum, bei leichten Lastwechseln und kleinen Bordsteinen. Recht gut reproduzierbar, aber man musste schon genau hinhören.

 

Der Meister war mir neu, machte aber zunächst einen kompetenten und kundenorientierten Eindruck.

 

3 Tage später der Anruf, dass man jetzt die Querlenker auf Verdacht getauscht hätte, keine Besserung. Auf meine Rückfrage, wieso zwei offensichtlich intakte Querlenker mal eben auf Verdacht gewechselt werden, erntete ich ein imaginäres Schulterzucken.

 

Man wolle jetzt die Stoßdämpfer checken. Das Ganze hörte sich für mich eher nach try and error auf Kundenkosten, denn nach seriöser Fehlersuche an.

 

Erst als sich nach 2 (!) Wochen ein anderer Mitarbeiter (mittlerweile ist der Meister) der Sache annahm und sich die "Mühe" machte, einmal das Volvo System danach zu durchstöbern, stieß man auf einen ausgelutschten Drehmomentstab am Motorlager. Keine 300 Euro und eine halbe Stunde Recherche.

 

Doch das dicke Ende kommt noch: Man wollte dann allen Ernstes knapp über 2.000 EUR von mir, weit über die Hälfte für nicht notwendige Arbeiten und Neuteile, obwohl ich schon im Vorfeld signalisierte, dass hier ein angemessenes Friedensangebot unausweichlich ist, um mich als Kunden zu halten.

 

Eine erste Mail an die Geschäftsleitung wurde merkwürdig wortkarg abgeschmettert. Der Meister hatte seinem GF einfach unwahre Informationen über den Vorgang aufgetischt. Zum Glück war mittlerweile mein Serviceleiter wieder aus dem Urlaub zurück. Der Vorgang wurde intern aufgerollt, ich erhielt für die unnötigen Arbeiten und Teile eine angemessene Gutschrift. Mit dieser Lösung gingen beide Parteien erhobenen Hauptes und finanziell ungeschädigt aus der Sache raus. Immerhin hatte ich mittlerweile die halbe Vorderachse neu bei ca. 100.000km, auch nicht schlecht. Die Werkstatt hat an diesen Arbeiten vermutlich nichts mehr verdient, aber auch nicht draufgezahlt.

 

Am Ende bin ich weiterhin sehr zufrieden. Man sieht einfach, dass eine Werkstatt manchmal auch nur so gut sein kann, wie der schwächste Mitarbeiter. Wenn das allerdings Überhand nimmt oder gelebte Unternehmensphilosophie ist, bin ich das letzte Mal in so einem Unternehmen Kunde.

 

MfG Paule

Deine Antwort auf "Ärgernisse aus der Werkstatt - Was habt ihr schon alles erlebt?"

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