Fri Jan 17 16:11:40 CET 2014 | MB Dieselmaster | Kommentare (70) | Stichworte: Aisin, Audi, Automatik, BMW, Borgwarner, Genesis, Hyundai, II, Mercedes-Benz, ZF
Automatik - Wie viele Gänge sollten es sein?Wie viel ist zu viel, wenn es um Zahnräder in den Automatikgetrieben der heutigen Autos geht?
Autos bei BMW sind nun mit acht Vorwärtsgängen ausgestattet, dies ist bereits eine Menge. Auch Audi will da nicht zurückstehen und bietet seinen Kunden zum Teil 8-Gänge an. Nun kommt Mercedes-Benz und schieb seine 9-G Tonic nach, die die nun schon "betagte" 7-G Tonic ablöst. Da schliesst auch ZF auf und bietet seit Beginn des Jahres ein 9-Stufen Automatikgetriebe an.
Wer nun denkt das war es, der sieht sich getäuscht, denn Hyundai entwickelt gerade ihr neues Automatikgetriebe. Ein 10-Gang-Automatikgetriebe. Ja, 10!!! Gerade im Jahr 2013 präsentierte Hyundai seine eigene 8 Gang-Automatik und ist sehr stolz darauf.
Bloomberg News berichtete Park Seong Hyon, Präsident von Hyundai Motor Group, der Dachgesellschaft der Hyundai Motor Co und Kia Motors Corp, sagte diese Entwicklung des 10-Speed-Getriebes sei für künftige Luxus-Fahrzeuge oberhalb der Equus-Klasse ab 2014.
Diese könnten möglicherweise auch in den nächsten Hyundai Genesis und Equus Luxuslimousinen Einzug halten.
Die Autohersteller bieten zunehmend Getriebe mit mehr Gängen an, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken, und diese Nachricht signalisiert, dass der koreanische Automobilhersteller sich auf dem Weg der Entwicklung eigener Getriebe weiter darauf konzentriert und somit nicht ein Getriebe aus den Regalen der ZF, Borgwarner oder Aisin-Gruppe wählt.
Somit ist Hyundai, der 3. Automobilhersteller der Welt der seine eigenen Automatikgetriebe herstellt. Bisher Mercedes-Benz und GM (Opel/GM-Strassbourg).
Erst im Jahr 2010 präsentierte Hyundai ihre erste Eigenentwicklung die 6-Gang Automatik, welche auch im I-40, Santa Fe und einigen anderen Modellen zum Einsatz kommt. Im Genesis Coupé feierte dann die 8-Gang Automatik ihre Premiere (2013). Im Gegenzug muss der i10 noch mit einer 4-Stufen Automatik auskommen.
Nun 10 Gänge? Wohin geht die Reise noch?
Freue mich über eure Meinungen.
Danke fürs Lesen! |
Fri Jan 17 17:03:52 CET 2014 | Felux
Laut ZF steigt die Effizienz nur bis zum 8.Gang. Darüber wird die Ersparnis durch optimalere Betriebsdrehzahl des Motors durch die höhere Anzahl an Schaltelementen aufgebraucht.
Fri Jan 17 17:09:06 CET 2014 | xHeftix
Mir reichen 4 Stufen.
Fri Jan 17 17:16:53 CET 2014 | MB Dieselmaster
Meine Wagen haben derzeit auch nur 4 bzw 5 Stufen/Gänge. Komme damit auch aus, so ist es nicht.
Die 7 G-Tronic in meinen bei Mercedes C und E Klasse waren ganz gut, wobei ich diese in meiner E-Klasse besser fand. Spitze soll die neue ZF Automatik mit 8 Gängen sein. Bin ich noch nicht gefahren, fährt mein Sohn im Augenblick in einem Audi A7 Quattro ist sehr begeistert. Demnächst werde ich wohl auch in dem Genuss kommen.
Die Umsetzung mit der Multitronic ohne Gangstufen hat ja nicht so Problemlos funktioniert, wie es sich Audi vorgestellt hat. Auch in meinen A6 machte dieses Getriebe mucken. Wenn es funktioniert eine super Idee.
Was Felix schrieb, das kann ich nachvollziehen und denke auch jedes Teil und Zahnrad mehr bringt Gewicht und auch mehr Reibung, welches den Vorteil der Übersetzung wieder auffrisst.
Fri Jan 17 17:21:38 CET 2014 | dickschiffsdiesel
Mein erster Gedanke war : Schaltest du noch , oder fährst du schon ? Ich bin eigentlich mit meiner ausgereiften 5 - Gang - Automatik (Mercedes 722.6xx) sehr zufrieden , schaltet nach 364 000 km und > 16 Jahren noch immer butterweich wie am ersten Tag . So etwas scheint bei dir schon völlig außen vor zu sein , taucht bezeichnenderweise in deiner Tabelle schon gar nicht mehr auf - wahrscheinlich nur etwas für
Pferdekutschen - Nostalgiker !
Wie sich die aufgezählten Automaten fahren , dürfte sehr unterschiedlich sein , vielleicht ist auch ihre Haltbarkeit sehr unterschiedlich . Ein permanentes Hin - und Hergeschalte fände ich jedenfalls sehr nervig , womöglich noch mit deutlichem Schaltruck oder Gedenksekunde . Aber ich bin weder die 8 - , noch die 9-oder gar die 10 - Gang - Automatik bisher selbst gefahren - bin da bloß etwas skeptisch . Auch was die Haltbarkeit anbelangt , da ich nicht über die heutzutage erforderliche Leasing - Mentalität verfüge...
Fri Jan 17 17:28:52 CET 2014 | MB Dieselmaster
Ich bin mal vom heutigen Stand der Technik ausgegangen. Da sind ja 6 Gänge fast Nostalgie, du verstehst mich richtig. Denn was die Zuverlässigkeit der elektronisch gesteuerten Automaten angeht, wird die Zukunft zeigen.
Soll ich die Liste erweitern?
4 und 5 Gänge, sowie Multitronic?
Kann ich ja noch ändern, wenn es gewünscht wird.
Fri Jan 17 17:30:13 CET 2014 | mr. mountain
Ich bin bisher stets Fahrer von Schaltgetrieben gewesen und habe im Prinzip nur in Urlauben in Nordamerika Automatik-Fahrzeuge gefahren.
Momentan würde mich die 8-Stufenautomatik von BMW sehr interessieren, da diese sehr gute Kritiken bekommt und wohl auch ausgereift sein soll.
Ich sehe den Punkt in erster Linie bei der Zuverlässigkeit. Beta-Tester wie bei den DSG-Getrieben möchte ich nicht sein...daher wünsche unabhängig von den Fahrstufen ausgereifte Getriebe.
Fri Jan 17 17:33:20 CET 2014 | Spannungsprüfer47552
Moin,
meine erste Antwort ist leider in der "Schnack-Bar" gelandet.
Technik und Automatik-Getriebe hin und her : Wer fährt schon
freiwillig und gerne Autos aus Korea ? Fehlt nur noch im Dacia
eine 12-Gang-Automatik, bei 1500ccm und 75 PS !
Ich bleibe lieber bei meiner 4-Gang-Automatik aus 5547 ccm und
279 PS.
Gruß
fivepointsix
Fri Jan 17 17:38:27 CET 2014 | motzendorfer
Servus,
ich hatte in meinen ganzen US-Fahrzeugen aus den '70ern immer 3-Gang Automatik, die Getriebe waren unverwüstlich. In meinen diversen Mercedes damals waren es dann schon 4 Gänge, wobei die ja immer brav im 2. anfuhren. Reichte vollkommen aus, alles Andere ist überflüssig - und auch hektisch. Leider habe ich in meinen beiden "modernen" Mercedes (C 220d, S 320CDI) nun jeweils 5 Gänge. Ist m.E. nur unnötig technisch anfällig - mehr als 3-Gänge braucht kein Mensch... MEINE Meinung
LG, Mani
P.S.: Habe bei der Abstimmung oben für 4-Gänge gestimmt, da "3-Gang" leider fehlt
(1671 mal aufgerufen)
Fri Jan 17 17:45:54 CET 2014 | MB Dieselmaster
Na soweit wollte ich nun nicht mehr zurück!
Das erste Automatik-Auto das ich fahren durfte war der Opel Senator meines Vaters und der kam auch mit 3 Gängen aus, wobei ein 4. Gang manchmal fehlte. Die Spreizung der Gänge war schon ziemlich groß.
Am Anfang bis Ende der 60er Jahre gab es noch das Powerglide-Getriebe, welches GM verwendete, dieses hatte nur 2 Stufen und kam auch bei Opel in der KAD-Reihe zum Einsatz. Auch der 2,6 er mit 100 PS durfte sich damit abmühen. Auch im Commodore A kam es in den ersten beiden Jahren zum Einsatz, ehe es von dem Borgwarner 3 Stufen Automaten abgelöst wurde.
Fri Jan 17 17:52:52 CET 2014 | motzendorfer
Na gut, 2 Gänge wären mir auch zu wenig...
aber mit den 3-Gang Automaten konnte ich bei Hubräumen von 5.7 bis 7.2 Litern sehr gut und entspannt fahren
1. bis 8okm/h, 2. bis 130 km/h, 3. bis ... - er von der Autobahn "schwamm" ggg
Sogar mein '73er Ford Granada fuhr sich super mit 3-Gang... ebenfalls unkaputtbar, Motor & Getriebe
Fri Jan 17 18:02:02 CET 2014 | Fensterheber51304
Seit ich Toyota-Hybrid fahre, empfinde ich alle schaltenden Getriebe für technisch überholt, egal mit wievielen Gängen. Das Toyota-Hybrid-System verbindet Haltbarkeit mit dem Comfort eines CVT-Getriebes.
Rein aus Effizienz-Gründen sollte ein CVT-Getriebe die beste Lösung sein für normale Verbrennungsmotoren. Leider ist es mit der Haltbarkeit nicht weit her.
Fri Jan 17 18:05:59 CET 2014 | Romiman
Mehr als 6 halte ich auch für Mumpitz.
Wenn es denn dauerhaft zuverlässig funktionieren würde, hätte ich auch nichts gegen Variomatik* / Multitronic.
*Fahre ich seit über 10 Jahren im Roller, macht mehr Spaß als man denkt.
Fri Jan 17 18:21:04 CET 2014 | MB Dieselmaster
Wenn die stufenlosen Automaten nicht solche Probleme hätten.
Fri Jan 17 18:40:58 CET 2014 | Hummerman
Mein DSG könnte noch einen oder zwei Gänge mehr haben, dann wäre es wirklich optimal. Teilweise wünsche ich mir einen weiteren Gang zur Drehzahlabsenkung, im normalen Betrieb reichen die 6-Gänge aber problemlos aus.
Fri Jan 17 18:53:15 CET 2014 | Gurkengraeber
Also 5 Vorwärtsgänge sind zu wenig, und 6 vielleicht gerade so ausreichend. Die wirklich tolle ZF Wandlerautomatik in meinem 3er wird von der neuen 8 Gang in allen Belangen locker geschlagen. Die ist echt ein Traum.
Ich habe für 9 Gänge gestimmt, wobei ich 9 Vorwärts- und einen Rückwärtsgang meine. Ich glaube das wäre das Optimum. Je länger man im optimalen Drehzahlbereich bleibt desto mehr Fahrspaß hat man.
Fri Jan 17 18:54:29 CET 2014 | HeinzHeM
In meinem Golf Plus ist ein 6-Gang DSG verbaut. Schaltrucke sind allenfalls mal beim Kickdown in Stellung "S" zu spüren, ansonsten muss man die Schaltanzeige bemühen will man den Gangwechsel beobachten.
Im obersten Gang liegen bei 160 km/h etwa 3000 U/min an. Die Höchstdrehzahl des CR-Diesels liegt bei etwa 5000 U/min, da habe ich also noch ein wenig Luft nach oben
Fri Jan 17 19:01:17 CET 2014 | V8-Junkie
Ich fahr aktuell mit einer 3-Gang Automatik, funktioniert superb. Allerdings braucht man dafür schon etwas mehr Hubraum und Drehmoment damit das was wird. 4-Gang Automat geht je nach Fzg. auch noch.
Fri Jan 17 19:30:17 CET 2014 | thoelz
Habe für vier Gänge gestimmt. Fünf wären ggf auch noch ok für mich, solange die Schalttätigkeit nicht unnötig hektisch erfolgt.
Bei mehr Gängen stören mich die Anzahl der Schaltvorgänge.
Mit stufenlosen Getrieben und dem daraus resultierenden monotonen Motorgeräusch beim Beschleunigen kann ich mich überhaupt nicht anfreunden.
Ein niedriges Drehzahlniveau bei Konstantfahrt ist übrigens keine Frage der Anzahl der Gänge, sondern eine der Achsübersetzung.
Fri Jan 17 19:58:28 CET 2014 | Trottel2011
Je mehr Hubraum man hat, desto weniger Fahrstufen kann man gebrauchen. Mein Alltagsauto hat 5 Gänge (da Schaltgetriebe). Mein Spaßauto nur 3 Fahrstufen (da Automatikgetriebe). 3 Fahrstufen reichen dicke... 5.3l werden auch mit 3 Fahrstufen klar kommen!
Fri Jan 17 20:03:46 CET 2014 | MB Dieselmaster
Merke schon, es gibt hier viele Youngtimer Fans.
Für mich geht nichts über eine Wandlerautomatik. DSG, CVT, alles schön und gut, leider gibt es einfach zu viele Probleme bei diesen Getrieben.
Ein automatisiertes Schaltgetriebe ist ein No-Go, dann lieber selber Schalten.
Fri Jan 17 20:34:14 CET 2014 | rodneX
Hyundai/ Kia hauen ganz schön auf den Putz.
Moderne ansprechende Designs, starke Motoren und jetzt noch 10 Gänge... RESPEKT!
Fri Jan 17 20:58:47 CET 2014 | Andi2011
Moin,
Interessante Frage,darüber habe ich mir bisher nie groß Gedanken gemacht und ich selbst hab bisher den Schaltern den Vorzug gegeben.Das wird sich aber mit meinem nächsten Wagen ändern,der bekommt allein schon aus Komfortgründen dann ein Automatikgetriebe!
Was kann ich sonst sagen,die Fahrzeuge mit deutlich guter Leistung und Automatik die ich ab und an fahre sind in meinen Augen alle mit nahezu perfekten Automatikgetrieben ausgestattet.Besondes beeindruckt hat mich die 8-Gang Steptronik im BMW 550d xdrive,in Kombination mit dem V8 Diesel und Allrad arbeitet das Teil für meinen Geschmack schon sehr nah an der Perfektion,zumindest fällt mir beim fahren nichts ein,was ich mir anders wünschen würde,eine neunte oder gar zehnte Stufe macht für mich da aktuell keinen erkennbaren Sinn
Grüße
Andi
Fri Jan 17 21:15:17 CET 2014 | BMWRider
Wichtiger als die Anzahl der Gänge ist doch, dass das Getriebe ruckfrei schaltet und immer den richtigen Gang parat hat bzw. nicht lange braucht, um diesen zu finden.
Da dürften die BMW 8-Gang-Automaten derzeit weit vorn mitspielen, wenn nicht gar ganz vorn. Dieses Getriebe könnte ich mir als bisher überzeugter Handschalter auch vorstellen.
Fri Jan 17 21:32:35 CET 2014 | MB Dieselmaster
Dieses ZF-Getriebe mit 8-Gängen ist im Augenblick von allen Getrieben, dass allerbeste. Selbst der Wirkungsgrad für ein Wandlergetriebe ist überragend, daher ist der Verbrauch besser als beim Schalter, selbst die reinen Fahrwerte sind durch die 8 zu 6 Gängen besser.
Da muss Mercedes erst einmal zeigen, ob sie ihre Hausaufgaben gemacht haben. Bald werden die ersten E-Klassen mit der 9-G-Tronic ausgeliefert.
Aus dieser Sichtweise spricht nun außer den Kosten, nichts mehr für ein Schaltgetriebe. Vom Komfort brauchen wir gar nicht sprechen.
Fri Jan 17 21:34:02 CET 2014 | Monarch
Ich bin ja ein Fan stufenloser Getriebe. Hatte ich in der A-Klasse in klassischer CVT-Variante und jetzt wieder im Prius (elektronisches Getriebe). Einfach perfekt, wenn es nie ruckt, der Vortrieb stets sanft einsetzt ohne Kopfnicken, etc.
Ansonsten schließe ich mich BMWRider an, bei Automatikgetrieben ist vor allem eine schnelle Reaktion auf die Fahrerwünsche sehr wichtig. Da war auch der 6-Gang-Automat (2. Generation) in meinem E90 sehr gut. Die 8-Gang-Variante kann es aber nochmal spürbar besser...
Fri Jan 17 21:37:36 CET 2014 | MB Dieselmaster
Wenn diese Stufenlosen funktionieren, dann sind sie eine feine Alternative. Nur für sportliches Fahren untauglich.
Alle bisher getesteten Audi mit Multitronic hatten spätestens nach ca. 80.000 Kilometer Probleme.
Fri Jan 17 22:01:25 CET 2014 | Monarch
Bei dem Hybridgetriebe kann eigentlich nichts kaputt gehen, es ist soooo einfach aufgebaut Mir ist jedenfalls noch kein Defektfall bekannt. So funktioniert das: http://www.priuswiki.de/index.php?title=PSD
Bei CVT ist die Fehlerrate allerdings wirklich hoch, finde ich auch schade.
Fri Jan 17 22:03:37 CET 2014 | Trottel2011
Aber nur bei CVT nach modernem Prinzip. Die Variomatik ist nahe zu pannenfrei und super einfach aufgebaut. Vakuum und Kegelräder und eine Fliehkraftkupplung...
Fri Jan 17 22:05:54 CET 2014 | Andi2011
Ich wäre eigentlich auch davon ausgegangen (tue es eigentlich noch) das eher den stufenlosen Getrieben die Zukunft gehört.
Fri Jan 17 22:18:40 CET 2014 | MB Dieselmaster
Ja die DAF-Variomatic hatte auch einen Wirkungsgrad von 60%, da sind 40% der Leistung im Getriebe stecken geblieben.
Mercedes war bisher ja Spitze beim Wirkungsgrad. Nun ist es die neue ZF Automatik mit über 95% und so ganz Nahe am Schaltgetriebe.
Wie die Getriebe der Zukunft aussehen werden, hängt ganz stark von der Antriebsart ab. Bei Elektromotoren wird es eine stufenlose Variante sein.
Bei Verbrennungsmotoren mit wenig Leistung werden es Doppelkupplungsgetriebe sein, diese werden sicher auch besser werden. Bei starken Motoren werden es wohl effektive Wandler bleiben.
Denke auf Kurz oder Lang werden die Schaltgetriebe sterben. Die Zukunft wird es zeigen.
Fri Jan 17 22:22:16 CET 2014 | rodneX
ZF nur 95% Wirkungsgrad, trotz weniger Bauteile und Wandlerüberbrückung? Ich denke, du meinst wohl hoffentlich 99,5%!
Fri Jan 17 22:25:43 CET 2014 | MB Dieselmaster
Ich habe über 95% geschrieben, wenn du es genau wissen willst, es sollen 98% sein und somit auf Schaler-Niveau.
99,5% wird man nicht schaffen.
EDIT
Hier geht es zur Broschüre .
Fri Jan 17 22:34:21 CET 2014 | Trottel2011
@ Dieselmaster
Man muss bei der Variomatik aber bedenken, dass sie irgendwann in den 50ern entwickelt wurde und danach nicht weiterbearbeitet wurde. Es blieb bei der letzten Version im Volvo 343 die aber weitestgehendst dem Urmodell glich. Bänder (Spritzname Gummiband) als Riementrieb. Würde man dieses System überarbeiten, verarbeiten und bearbeiten, hätte man eine sicherlich bessere Wirkung als bei einem Stufensystem aka Wandlerautomatik oder Schaltgetriebe.
Prinzipiell sind Drehzahlschwankungen beim Wirkungsgrad nicht hilfreich. Was nützt es, wenn 95% oder mehr von der Eingangsleistung auch weitergegeben werden, aber der Motor nur ein Wirkungsgrad von ~60% aufgrund der ständig wechselnden Drehzahlen hat?
Eine gleichbleibende Drehzahl über einen breiten Geschwindigkeitsbereich hilft Benzin zu sparen. So werden dann z.B. Effizienzen von 80% und mehr (Gesamt! Nicht nur im Getriebe) erzielt. Jede Drehzahlveränderung kostet Kraftstoff. Und eine Stufenautomatik hat Stufen (logisch). Somit steigt und sinkt die Drehzahl bei einer normalen Beschleunigung (wobei der geübte Fahrer mit seiner Wandlerautomatik beschleunigen kann während die Drehzahlen zeitgleich sinken... Quasi "Antizyklisch") und dabei auch der Verbrauch.
Klar, aus dem Stand zu beschleunigen ist auch bei einer Variomatik ein Verbrauchsnachteil, aber nur soweit, bis der Motor seinen optimalen Bereich erreicht hat. Darum verwendet z.B. Toyota die CVT beim Prius weil diese effizienter ist als eine Stufenautomatik bzw. eine Doppelkupplungsautomatik. Schaltvorgänge (auch bei einer Automatik) kosten Kraftstoff (da der Motor ganz kurz vom Getriebe abgekoppelt ist bzw. in den Wandler arbeitet) während die nicht vorhandenen Stufen einer CVT (ohne der gefake'ten Stufenschaltung) eine Schaltung überflüssig macht.
Flugzeuge fliegen ja auch effizienter mit einer konstanten Drehzahl Schiffe sind sparsamer unterwegs mit einer konstanten Drehzahl. Lokomotiven sind auch sparsamer unterwegs (wenn Diesel oder Turbine) mit konstanter Drehzahl.
Fri Jan 17 22:41:49 CET 2014 | MB Dieselmaster
Ich wollte es auch nicht schlecht machen, diese Idee.
Audi hatte es auch versucht es effizienter zu machen, ist nur zum Teil gelungen. Man merkt es hauptsächlich an der niedrigen Endgeschwindigkeit. In der Beschleunigung ist der Unterschied geringer.
Wie du schreibst bei Elektro und Hybriden sehe ich auch die Stufenlosen vorne.
Wollte noch einmal auf die ZF zurück kommen:
Insgesamt besteht das realisierte Getriebesystem aus vier Einfachradsätzen und sechs Schaltelementen, wobei neben den zwei Klauenkupplungen jeweils zwei Lamellenkupplungen und zwei Lamellenbremsen zum Einsatz kommen Die Gesamtspreizung liegt bei 9,81 was die Motordrehzahl und damit den Verbrauch erheblich senkt. Das Getriebe verfügt wie das ZF 8-Gang-Automatgetriebe (8HP) über eine harmonische Stufung – die Radsatzwirkungsgrade des Planetenradsatzes bewegen sich in allen Gängen über 97 Prozent.
Hier geht es um die neue 9HP. Man beachte die Effizienz in allen Gängen.
Fri Jan 17 22:47:32 CET 2014 | notting
@fivepointsix: Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig! Der Hyundai i30 ist in Rüsselsheim entwickelt worden!
notting
Fri Jan 17 22:54:20 CET 2014 | MB Dieselmaster
Der i40 auch, die Qualität liegt auf sehr hohen Niveau. Der angeführte i30 macht sogar Martin Winterkorn wuschig... Denn er Fragt sich, warum Hyundai eine Lenkradverstellung ohne klappern bauen kann, es war auf der letzten IAA. Er fügte noch hinzu, Hyundai sei ein ernsthafter Konkurrent.
Mercedes sieht dies ähnlich, warum sind sonst etliche Genisis und Equus als Vergleichsfahrzeuge unterwegs? Ich habe jedenfalls etliche in Sindelfingen auf dem Werksgelände gesehen.
Fri Jan 17 23:45:45 CET 2014 | rodneX
mal was zum Prius... CVT, Hybrid, Rekuperation und so weiter und sofort... und das Teil braucht trotzdem 4 Liter auf 100km nach EU-Norm... Im wahren Leben dann wohl 5,5 Liter. Wo ist denn da die Evolution? Mein 15 Jahre alter Peugeot 406 1.8 16V hat 7 Liter gebraucht ohne den ganzen Kram.
Zum Thema CVT: Bei Audi ist die Multitronic nicht vom Tisch und eigentlich doch relativ populär, vor allem, da sie mittlerweile auch verstärkt wurde und mit größeren Motoren lieferbar ist.
Sat Jan 18 00:14:34 CET 2014 | Zavage
@ Andi2011: R6 TriTurbo , leider kein V8, außer du meinst den 550i.
6 Gänge sollten es schon sein, egal ob Automatik oder Schaltgetriebe. Natürlich nur für neuere Wagen, ein 8,2L Cadillac mit 3-Gang Getriebe ist komplett ausreichend.
Ich durfte in einem F30 320d von einem Kumpel mitfahren. Die 8-Gang Automatik ist erste Sahne, Zugkraftunterbrechung bei normaler Beschleunigung kaum bis gar nicht spürbar und der Sound ist nicht monoton wie im Prius.
Sat Jan 18 00:25:50 CET 2014 | Monarch
Der genannte 406 liegt im Spritmonitor bei 8,28 Liter: http://www.spritmonitor.de/.../350-406.html?...
Der Prius III bei 5,08: http://www.spritmonitor.de/.../439-Prius.html?...
Der 406 wiegt rund 300 kg weniger, hat kein Automatikgetriebe und braucht 62% mehr Kraftstoff. Ich glaub viel mehr braucht man da nicht zu sagen
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