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Sternkreuzer

Tue May 23 00:24:15 CEST 2023    |    metrostinger    |    Kommentare (0)

Vectra
Vectra

Da der Golf den Weg des Alteisens ging, ersetzte ich ihn durch einen Mk1 Vectra 1.6i.

Es handelte sich um ein Faceliftmodell, Limousine, in GL-Austattung (aber mit Sportsitzen), 72PS, BJ müsste '94 gewesen sein.

 

Auch, wenn sich die Leistung im Bezug zum Auto sehr ernüchternd liest, der Opel war gar nicht so lendenlahm wie vielleicht vermutet. Dank recht niedrigem Gewicht war die Beschleunigung durchaus spürbar, knapp über der Slowmotion, die den Golf bei dabei immer befallen hat, auf der Autobahn erreichte der Opel mit genügend Schwung über 180km/h und war dabei generell überraschend sparsam.

 

Mit wenigstens 2 Airbags und ABS war das Auto auch sicherheitstechnisch nur noch knapp hinter der damaligen Jetztzeit unterwegs.

Mir war's durchaus wichtig, dass auch meine Frau (ja, wieder verheiratet :-) ) mit einem Airbag abgesichert war.

Ausserdem bot das Auto auch meinen Kindern, wenn die am Wochenende bei uns waren, genügend Platz, den Kofferraum haben wir nie bis zur Oberkante gefüllt, der war immer mehr als ausreichend.

 

Und mit dem Opel ging es auch endlich wieder bergauf! Gerade so, als ob wir dank kleiner "Luxuslimo" wieder in der "besseren" Welt ankommen würden:

nur ein halbes Jahr später fand ich endlich wieder einen Job in Festanstellung im Vertrieb, der soweit passte.

Ich konnte meine eher mau laufende Handelsvertretung aufgeben, hatte wieder den Luxus eines relativ sicheren Einkommens (naja, so sicher, wie es halt im Vertrieb sein kann) und ein Firmenfahrzeug.

Zunächst haben wir den Opel noch als Privatauto für meine Frau behalten. Aber relativ schnell wurde klar, dass wir unsere Einnahmen-/Ausgabenrelationen optimieren mussten, wollten wir nicht wieder in die Dispofalle tappen.

Schweren Herzens gaben wir das Privatauto auf und verkauften den Opel an den Bruder meiner Frau, der dringend ein zuverlässiges Auto benötigte.

Dort lief der Opel noch 3 Jahre (wenn auch mangels Pflege in erkennbar immer schlechterem Zustand).

 

Nach weiteren 2 Jahren wechselte ich endlich weg von meiner Stammbranche, stieg vom Golf Variant um auf einen Passat und das Einkommen war endlich wieder auf der Höhe, um meine kleine Familie (mittlerweile hatte sich der erste Nachwuchs eingestellt) zu ernähren UND meinen Verpflichtungen ggü meinen Kindern aus der ersten Ehe jederzeit pünktlich nachzukommen.

Und dann kam doch wieder alls anders...

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