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Wed Feb 23 20:57:23 CET 2011    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: Bärenmarke, Milch

Moin,

 

ich trinke nicht wirklich viel Milch, wenn in Cornflakes. Gekauft wird dann eigentlich immer die günstigste, die gerade vorhanden ist.

In den meisten Fällen also die normale Rewe 1l Milchpackung für aktuell 0,56€.

Mir sind schon häufiger die Produkte von Weihenstephan oder Bärenmarke (besonders durch die TV Werbung mit dem knuddeligen Bären :cool:) aufgefallen. Da ich jemand bin, der sich von solchen Werbungen gerne zum (meist einmaligen) Testen animieren lässt, schaute ich schon öfter mal auf die Preise der Produkte, wählte dann aber immer die günstigere normale Milch.

 

Nun stand ich Montag erneut vor dem Milchregal und mir fiel erneut die Bärenmarke Milch für 0,99€ für den Liter auf. Ich fragte mich dann, ob diese nun wirklich besser schmeckt und vor allem, wie wird der Preisaufschlag von 0,43€ pro Liter gerechtfertigt.

 

 

 

 

Geschmacklich ist sie meiner Meinung nach etwas besser, ist aber irgendwie kaum in Worte zu fassen und vor allem keine 43 cent pro Packung wert. :D

Wie kommt denn nun dieser Preisaufschlag für die "Premium"Milch zustande? Liegt es an den besonders glücklichen Kühen auf der Alpenwiese oder gibt es andere Gründe?

Konsumiert Ihr solche Produkte oder greift Ihr eher zur günstigen Variante?

 

So long.


Wed Feb 23 21:02:12 CET 2011    |    Duky

Ich kaufe grundsätzlich nur Biomilch / Milch welche Bauern unterstützt.

 

Grund:

 

Bei der Biomilch werden die Rinder nicht mit Futterfett gefüttert, daher ist diese auch gesünder. Früher war ich nicht so pingelig, aber mittlerweile besinne ich mich doch zu besseren Produkten.

 

Die 56 Cent Milch wird von der Industrie schön niedrig gehalten (ich glaube diese wird sogar subventioniert)

 

EDIT:

 

Außerdem können die Bauern nicht von der billigen Milch leben und ich sage immer:

 

Leben und leben lassen, diese 20 Cent mehr bringen mich nicht um

Wed Feb 23 21:08:16 CET 2011    |    dodo32

...da wäre unter diesem Aspekt die Biomilch noch die bessere Variante als die Bärenmarke, deren Werbung mit hoher Warscheinlichkeit durch den "Teuerungschzuschlag" finanziert wird....

Wed Feb 23 21:10:23 CET 2011    |    Druckluftschrauber48344

Ich kaufe auch nur Bio-Milch. Geschmacklich ist da tatsächlich ein Unterschied. Die Bio-Milch ist etwas dickflüssiger als "normale" Milch, was wahrscheinlich am höheren Fettgehalt liegt. Wenn man dann wieder herkömmliche Milch trinkt, meint man, die Milch wäre mit Wasser verdünnt.

 

Von diesen "Premium-Marken" wie Bärenmarke, Weihenstephan oder Landliebe halte ich nicht so viel. Ich glaube, hier zahlt man hauptsächlich für die Marke. Gerade bei Landliebe wird man als Verbraucher wohl ziemlich hinters Licht geführt, weil die Verpackungen (bspw. Glas statt Plastik/Tetra Pack) den Eindruck erwecken, man würde ein Produkt aus ländlicher Idylle kaufen, was sicher nicht der Fall ist.

Wed Feb 23 21:12:55 CET 2011    |    borstelnator

die Bärenmarke ist ein bissl fetthaltiger und schmeckt super;). Im Gegensatz zu dänischen Molkeprodukten, sind unsere allerdings nur Mittelmaß. In Dänemark wird bei der Produktion der Fettgehalt auf das gewünscht Maß reduzieren, bei uns wird das Fett komplett entfernt und dann wieder zugeführt in der gewünschten Menge, das schmeckt man;)

 

Prost

Wed Feb 23 21:14:37 CET 2011    |    Trennschleifer135516

Die Milch im Regal ist für uns nicht teuer, teuer ist für uns (Steuerzahler) die Kuh im Stall.

Warum sollte ich dann noch über den Produktnamen überteuerte und im TV für viel Geld beworbene Milch kaufen die aus den selben Molkereien stammt wie deutlich billigere Milch?

 

Ciao!

Wed Feb 23 21:29:23 CET 2011    |    PowerMike

Ein Unterschied macht auch die Art der Milch aus. Ich kaufe zum Beispiel nur Frischmilch. Und die gibt's leider fast nur noch als Bio-Milch. ESL-Milch und H-Milch sind mir geschmacklich einfach zu langweilig.

 

Gruß

PowerMike

Wed Feb 23 21:36:37 CET 2011    |    HyundaiGetz

Also ich trinke die fettarme Milch aus dem Aldi (ich glaub momentan um die 50 - 60 ct pro Liter) und bin damit vollkommen zufrieden. Bei mir (uns) gehen aber teilweise auch 12 Liter in der Woche durch...

Wed Feb 23 21:45:23 CET 2011    |    H1B

Zitat:

Bei mir (uns) gehen aber teilweise auch 12 Liter in der Woche durch...

tankst du deinen Hyundai damit??? :D:D

Wed Feb 23 21:48:40 CET 2011    |    HyundaiGetz

Ja, der Hyundai hat eine teure Milch-Umrüstung! Ist der Antrieb von morgen...

 

Okay, die 12 Liter gehen manchmal auch in 1,5 Wochen dadurch.

Wed Feb 23 22:49:12 CET 2011    |    tino27

Ich geb zu, dass ich auch die billigste K-Classic 1,5% trinke. Mein Mitbewohner trinkt nur Frischmilch, aber das ist mir zu heikel. Ich lass Milch schon mal draußen stehen oder hab 5 offene im Kühlschrank.

 

Dadurch, dass ich meinen Kaffee 1:1 mit Milch mische, hab ich auch einen ordentlichen Milchbedarf. Und Milch geht dann ganz schön ins Geld. Und fettigere will ich garnicht. Wenn ich einen Liter Milch am Tag trinke, dann sind das 15g Fett. Das ist schon ordentlich für ein bisschen weißes Wasser.

Wed Feb 23 23:16:12 CET 2011    |    richta

Mein Milchverbrauch hält sich in Grenzen. 1l reicht normalerweise für eine Woche.

Wenn ich mal übers Wochenende zu Hause bin gibts meist Frischmilch aus dem Automaten, wird von einem Bauern aus der Gegend betreut. ;)

Wed Feb 23 23:19:57 CET 2011    |    TheBlackPlus

Bio-Milch ist und bleibt die beste Milch. Vorallem wenn diese zudem frisch vom Bauern kommt. Wir haben das Glück, einen Bio-Milch-Bauern gleich um die Ecke zu haben (etwa 100m entfernt). Da wird die Milch nur Pasteurisiert, sonst nichts. Da zahl ich auch einen Euro pro Liter. Das ist jedenfalls der derzeitige Preis den er verlangt. Und alles andere kommt mir inzwischen vor wie Wasser. Wenn die Milch mal einen Tag lang im Kühlschrank steht, bildet sich gleich eine ca 2cm dicke Rahmschicht oben. Ein Traum sag ich nur :D. Die wird auch in "Tagwerk"-Läden in Freising verkauft. Man kann aber auch versuchen diese direkt beim Bauern zu kaufen. Einfach mal in "Kleinbachern" bei Freising vorbeifahren (Achtung!! Tempo-20-Zone wegen Hofdurchfahrt). Der ist direkt hinterm Ortsschild auf der linken Seite "klickklack".

 

 

Mfg, TheBlackPlus.

Wed Feb 23 23:32:03 CET 2011    |    Spurverbreiterung17353

Entstammt nicht der Gründerfamilie der Bärenmarke, der Modezar Karl Lagerfeld?

 

Ich nehme immer die günstigste 1,5% H-Milch. Anhand der Abfüllcodes kann man leicht erkennen, dass die unterschiedlichsten Verpackungen von einem großen Milchhof kommen. Geschmacklich sehe ich da keine wesentlichen Unterschiede, Vollmilch meide ich wegen erhöhtem Fettgehalt.

 

Ebenso meide ich Produkte von Weihenstephan, Sachsenmilch und Müllermilch, weil alle zu letzterem besonders dreist agierenden Milchkonzern gehören.

Thu Feb 24 00:05:07 CET 2011    |    Mephisto735

Wie bei vielen anderen Lebensmitteln auch, werden Preise durch Bewerbung und Bekanntheitsgrad reguliert. So sind oft Discount - Mohrenköpfe identisch zu jenem, die für teuer Geld angeboten werden. Laufen gar von einem Band....

Etwas anders stellt sich das bei den Produkt Milch dar. Zum einen werden die Preise industriell derartig kastriert, zum anderen setzten verschiedenen Unternehmen auf unterschiedliche Technologien bei der "Herstellung". Genau da liegt auch der Punkt, warum eben einige Lebensmittel teurer sind als die anderen. Know how und Rohstoffe sind oft maßgebende Preisindikatoren. Für den Laien ist oft schwer nachzuvollziehen, wieviel Technologie in der Herstellung von Milch liegt. Zu nennen wäre hier sicherlich Erhaltung von Vitaminen und optimale Homogenisierung. So bleibt festzustellen, Milch ist nicht gleich Milch, genausowenig wie Auto gleich Auto ist! In wie weit man dafür bereit ist drauf zu zahlen, muss jeder für sich entscheiden. Dem Thema Bio stehe ich etwas zwiegespalten gegenüber.

 

mep, Msc Lebensmitteltechnologe

Thu Feb 24 00:33:29 CET 2011    |    Provaider

Ich trinke nur Lactosefreie Milch, die ist eh nicht im Angebot und hat immer "Premium" Aufschalg, darfür vertrag ich die aber auch ;)

Thu Feb 24 00:35:33 CET 2011    |    Captain Futur

Würde mich den an den vorderen Komentaren anschließen und eher Bio Milch kaufen.

 

Leider kann ich die Milch nicht vertragen durch meine Laktoseintoleranz. Kaufe die MUH Lactosearm seltener die von Weinstephan.

 

 

Übrigensd Bärenmarke gehört zum Nestlekonzern.

Weihnstephan ist ein Tochterunternehmen von Müller Milch.

 

Premium Preis aber doch nicht Premium drin?

Thu Feb 24 06:01:08 CET 2011    |    Rostlöser144

Ich hasse Milch. Macht nur Bauchweh. Scheiss Allergie. ;)

 

Laktosefreie Produkte bringen bei mir nichts, machen auch Bauchweh.

Thu Feb 24 08:08:59 CET 2011    |    CopCar

Ich trinke viel Milch und nur die Bärenmarke Alpenmilch mit 3,8%, weil: die mir einfach am besten schmeckt, weil mir das Logo gefällt und weil Bärenmarke den WWF beim Schutz der Braunbären in den Alpen unterstützt. Von Bärenmarke kann ich notfalls sogar mal die 1,8er trinken wenn die gute 3,8er wieder mal ausverkauft ist.

Ansonsten ist 1,x% Milch für mich nichts als weisses Wasser.

Thu Feb 24 09:28:27 CET 2011    |    TheBlackPlus

Es sei denn, die Bären werden vom Lieben Herrn Schnappauf wieder zum Abschuss freigegeben. Da hat selbst Bärenmarke keine Chance.

 

Übrigens hat die Milch die wir immer trinken, mindestens 3,7% Fett. Somit kann diese auch gerne mal 4% haben.

Schmeckt manchmal auch fast wie Sahne :D, hat aber trotzdem weniger Kalorien wegen weniger Fett.

 

Apropos Müller. Wusstet ihr, dass hinter den Firmen "Milfina" und "Milsani" vom ALDI eigentlich die Firma "Müller" steckt? Es gibt da ja so ein Heft über die ganzen Aldi-Marken. Und da steht das drin ;).

Thu Feb 24 09:51:18 CET 2011    |    Spurverbreiterung17353

Bärinnen geben nicht soviel Milch und das melken ist extrem gefährlich, deshalb ist Bärenmarke so viel teurer, logisch oder? :D

Thu Feb 24 10:24:44 CET 2011    |    Trennschleifer29796

Hallo,

Ihr glaubt doch nicht, dass bei den "Premium"-Marken die Bauern am andern Ende der Erzeugerkette mehr pro Liter bekommen als bei Aldi?

Ich kaufe nur Rohmilch beim Bauern, der liegt direkt in der Nachbarschaft bzw. auf dem Weg zur Arbeit und dort kostet die Milch 70ct / Liter. Aber die kommen dem Familienbetrieb voll zu Gute.

Ich fahre da etwa 3x die Woche vorbei und kaufe jeweils 3 Liter.

Bei Lebensmitteln lautet mein Credo seit einigen Jahren: Regional und Saisonal. Ich kaufe beim hiesigen Metzger und auf dem Wochenmarkt die eigenen Produkte der Bauern. Besonderen Wert lege ich auf Deutschen Honig direkt vom Imker, auch vom Wochenmarkt. Alles andere ist für die Tonne!

Ich brauche im Winter kein israelischen Erdbeeren.

 

Was ich nicht direkt zur Jahreszeit bekomme, aber z.B. wegen der Kinder brauche (Spinat z.B.) lasse ich tiefgefroren an die Haustür bringen. Schon manche Tests haben gezeigt, dass Tiefkühl- der frischen Ware in Sachen Vitamingehalt etc. überlegen ist.

 

Gruß,

Gerd

Thu Feb 24 10:33:38 CET 2011    |    Antriebswelle35733

Bio hin, billig her, Premium obendrauf; der Hauptunterschied ist die Art der Herstellung: die so genannte ESL, Extended Shelf Life, mit ihrer irreführenden Bezeichnung "länger haltbar" hat mit ordentlicher Milch ungefähr soviel gemeinsam wie ein Erdbeerjoghurt mit Erdbeeren.

 

Mir ist es völlig egal, wieviel die Milch kostet, da mein Hauptaugenmerk auf "traditionell hergestellt" liegt und eben nicht auf ESL. Milch ist mittlerweile eine Grundsubstanz geworden, welche die Molkereien bis zur Unkenntlichkeit umarbeiten. Im Urlaub in Süftirol hatten wir die Möglichkeit, mal frische Kuhmilch (natürlich abgekocht und gekühlt) zu bekommen, was bei meinem Nachwuchs große Verwunderung über den Geschmack ausgelöst hat. Unsere Kinder wissen heute nicht mehr, wie Milch wirklich schmeckt, weil es so gut wie nirgends mehr echte Milch gibt. Das, was wir in unseren Tetrapacks bekommen, ist industriell aufbereitete Fett-Wasser Emulsion, nichts anderes. Ich meide Großmolkereien jeder Art, die sich extrem teure Fernsehspots leisten können.

Thu Feb 24 10:38:17 CET 2011    |    StefanLi

Nur um die kleinen Fehler in den Kommentaren zu korrigieren:

 

  • Bärenmarke war Nestlé und ist heute Molkerei Hochwald.
  • Landliebe ist Genfreie Milch.
  • Der Geschmack der Milch wird sehr stark vom Fettgehalt beeinflusst (0,1% = Wasser; 1,5% reduzierte; 3,5%-3,8% Vollmilch (regionale und herstellerabhängige Unterschiede))
  • Lactosefreie Milch ist süsser
  • Markenmilch ist natürlich teurer, weil auch die Marke bezahlt werden muss (Marke kommt von Marketing, da arbeiten Menschen, die werden bezahlt)
  • Die Verpackung macht auch einen preilichen Unterschied (mit Ausgiesser/ohne/wiederverschließbar/besondere Formen wie Weihenstephan)
  • Lactoseintolleranz ist keine Allergie
  • Milch aus höheren Lagen hat idR. mehr Fettsäuren und schmeckt würziger, meist auch mehr Vitamine
  • Bei Bio-Milch ist nicht sicher gestellt, dass der Bauer da mehr von hat, als wenn er an einer konventionellen und vernünftigen Molkerei angeschlossen ist
  • Die geschmacklichen Eigenschaften von Bioprodukten wird einer Studie der GfK zu Folge mehr vom Glauben und dem Eindruck "das es besser schmecken muß" beeinflusst, als von nachweisbaren Eigenschaften im Produkt
  • Frische Milch vom Bauern schmeckt wohl am besten birgt aber eine Risiken oder Nachteile gegenüber industriell bearbeiteter Milch (Hemmstoffe, Rückstände, fehlende Haltbarkeit etc.)
  • Wer über ESL-Milch ist von der Produktion her eine besser gefilterte Frischmilch, bei der der Milch Substanzen entzogen werden die eine eventuelle Schädigung (Verderb) hervorrufen können. Da ist weniger drin als in Frischmilch und mehr als in H-Milch.
  • Milch ist eine Fett in Wasser Emulsion, schon immer und überall
  • Hinter Handelsmarken bei Aldi, Rewe und Co stecken viele Hersteller, von wem die Milch kommt steht im EU-Siegel (Der Kreis mit Buchstaben und Zahlen)
  • Was ist "natürlich abgekocht"? Über´m Lagerfeuer? Durch jede Erhitzung wird die Milch geschädigt und es werden Bestandteile entzogen, ob dies in einem bäuerlichen Kessel etwas primitiv oder in einer Hightech Molkerei geschieht --> Die Frage ist, wer den Prozess sicherer und besserr kann!
  • Milch wird nicht komplett entfettet und nachher wird das Fett wieder dazu gegeben, es werden Teile des Fetts entfernt und später zum genauen Einstellen des Fettgehaltes wieder zudosiert; bei Vollmilch wird dies idR nicht gemacht.

 

Gruß

 

Stefan

(Wie Mep schreibt: Milchverarbeitung ist keine kleine Technologie, es gibt das Produkt aber zum Spottpreis!)

Thu Feb 24 10:46:05 CET 2011    |    Antriebswelle35733

@ StefanLi

 

Zitat:

birgt aber eine Risiken oder Nachteile gegenüber industriell bearbeiteter Milch (Hemmstoffe, Rückstände, fehlende Haltbarkeit etc.)

Wenn die Milch vom Bauern entweder bei ihm oder daheim gut abgekocht wurde, sehe ich hier weder Risiken noch Nachteile. Die fehlende Haltbarkeit ist Augenwischerei. Bei dieser Art von Milch handelt es sich um ein komplett unbehandeltes Naturprodukt und damit hält sich diese Milch auch nur ein paar Tage. Stelle ich ESL-Milch ungekühlt ins Eck, tut sich da selbst nach Wochen(!) nichts, so tot ist die Brühe.

 

Die Menschen sind hunderte von Jahren mit dieser Art von Milch klargekommen. Nur, weil uns irgendwelche Marketing-Größen heute von Lactoseintoleranzen bis zu längerer Haltbarkeit alles mögliche aufschwätzen wollen, muss nicht alles schlecht sein, was hunderte von Jahre gut war.

 

Die Milch gibt es deshalb zum Spottpreis, weil die Erzeuger der Milch bis auf's Geht-nicht-mehr erpresst werden. Das hat weder mit Moral noch mit nachhaltigem Wirtschaften etwas zu tun, das sind mafiöse Strukturen des MoPro-Oligopols.

Thu Feb 24 11:15:01 CET 2011    |    StefanLi

Ich gebe Dir in einem Part voll und ganz Recht: Milch ist zu günstig --> Der Druck kommt aber vom Handel, weil Aldi vor vielen Jahren dies als Ankerprodukt einer aggressiven Preisstrategie erhoben hat und sagt, wo die Milch am günstigsten ist, wird auch der Rest gekauft. Solange dies funktioniert, haben alle vorgelagerten Ebenen kaum eine Chance besser Preise, auch für die Bauern zu erzielen.

 

Lactoseintolleranz gibt es, einige Studien berichten von 20-25% der Erwachsenen in Deutschland und leider auch vermehrt Kindern, die nach dem Genuss von lactosehaltiogen Produkten Magen-Darm-Probleme bekommen. Mein Sohn hatte es auch. Es ist eine körpereigenen Fehlfunktion, bei der die Produktion des Enzyms Lactase nicht ausreicht. Das ist keine Idee von Marketingfuzzies, sondern von Medizinern, die Menschen helfen wollen. Und es war früher stellenweise anders, vor allem in der Zeit wo wir mit Ochsenkarren zum Markt gefahren sind und rothaarige Frauen wahlweise auf dem Scheiterhaufen oder im See zu finden waren. Zeiten ändern sich halt. ;)

 

Und auch mit dem Abkochen gebe ich Dir recht. Nur "wenn" ist das erste Thema: Wer stellt es in einem händischen Prozess sicher? Wer macht Hemmstofftests und Proben auf Reste von Medizin oder anderer Bazillen in der Milch. Diese sind in der Industrie Pflicht und sicher, beim Bauern vor Ort vielleicht auch?!

 

Übrigens gibt es auch Frischmilch im handel.

 

Gruß

 

Stefan

(Wir können aber auch über die Ergebnisse von Homogenisierung und Fettleibigkeit.....)

Thu Feb 24 11:31:15 CET 2011    |    Spurverbreiterung2626

Ihr seid Milchbubis.

Thu Feb 24 11:34:49 CET 2011    |    StefanLi

Du bist Fruchtzwerg (extrem viel Zucker!) :D

Thu Feb 24 11:36:07 CET 2011    |    Trennschleifer29796

Gerne!

Die Milch macht's!

Thu Feb 24 11:38:42 CET 2011    |    Faltenbalg135761

Also ich hole meine Milch vom Bauern nebenan, meist sogar noch warm. Sollte man aber dann noch abkochen, wegen der Hygiene.

Sonst müsst ich ja jedesmal erstmal 8km zum Discounter fahren.... :D

 

Glaubt mir, so muss Milch schmecken ;-)

Thu Feb 24 12:13:09 CET 2011    |    Grond_OM

Die "Gebrauchsmilch" ist bei mir die 3,5er ausm Kaufland, also die Tetrapaks die man halt daheim stehen hat wenns einen mal zwischendurch nach Cornflakes oder sowas gelüstet. Zwar nicht der Weisheit letzter Schluß, aber ich kann mir ja schlecht 4 Flaschen Vollmilch hinstellen die binnen 1-2 Wochen schlecht werden.

 

Zum so trinken greife ich dann lieber zu der 3,8er Vollmilch in der Flasche von Thüringer Land. Eine Zeit lang habe ich die 1-2x die Woche getrunken, da merkt man dann allerdings doch was im Verdauungstrakt, unbedingt braucht der Mensch die Milch halt nicht, eigentlich ist die ja zum Säugen der Kälber gedacht.

 

Die beste Milch die ich jemals getrunken habe war im Berchtesgadener Land, in dem Berggasthof an der Roßfeldhöhenringstraße. Frisch gezapft bei der Kuh und in den Becher, das war was Feines! :)

 

Ein Freund von mir hatte früher oft Muskelkrämpfe, seit er ab und an bei nem Bauern ganz frische Milch geholt hat ist das alles Vergangenheit.

 

 

Zur Zeit bin ich Student und greife deshalb auf die Billigmilch zurück, wenn aber wieder mehr Geld im Haus ist werde ich dann eher zu lokalen Produkten greifen, ein gesunder Lokalpatriotismus ist nie verkehrt, so lange er nicht aus dem Ruder läuft.

 

 

Grüße

 

PS: Das ist dieser besagte Text zur Müller-Milch, die meisten werden es wohl schon kennen, wer nicht der kann ihn sich mal ansehen.

 

Zitat:

Die Wahrheit über Müller-Milch

Guten Tag. Bis heute Morgen wusste ich nicht, dass Herr Müller ein Arschloch ist - und auch wenn diese Angaben alt sind -ich gebs nochmal zum Besten: Jeder trinkt Milch, isst Reis, nascht Joghurt, auch von Herrn Müller. Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Klingt komisch, ist aber so.

 

Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, sind lauter Sachen, die aus Milch gemacht werden. Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.

 

Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Klingt komisch, ist aber so. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen Euro!!!

 

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Großartig. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

 

Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Und wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat. Klingt komisch, ist aber so.

 

Da lacht er, der Herr Müller - natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam. Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurde. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller - und Sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

 

Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach Österreich zu verlegen. Und wisst ihr was? Der Herr Müller unterstützt seit Jahren die NPD, durch Parteispenden. Die NPD ist nämlich sein guter Freund. Und hiermit haben wir doch DAS Argument, seine Müllermilch im Regal stehen zu lassen! Wenn ihr jetzt fragt, warum solche Leute wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas einfach nicht tut. Klingt komisch, ist aber so.

Und hier meine Bitte: Schickt diese Nachricht durch die Republik, damit alle Leute die Müllermilchprodukte in Zukunft auch einfach stehen lassen. Kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.

Thu Feb 24 13:12:08 CET 2011    |    touranfaq

Ich trinke pro Woche ca. 8 Liter Milch. Früher habe ich "Billigmilch" genommen, mittlerweile nehme ich entweder die "Real Quality"-Milch oder die von Weihenstephan, die schmecken etwas besser als die Billigmilch.

 

Zum Preis: Ich nutze gezielt Sonderangebote und hole dann gleich 3-4 Kisten, wenn die o.g. Sorten um die 70 Cent kosten. Den Preis finde ich fair wenn man bedenkt, dass ein Liter gefärbtes Zuckerwasser (Coca Cola) wesentlich teurer ist.

Thu Feb 24 13:40:58 CET 2011    |    Federspanner6553

Eine jahrhundete alte Erfolgsgeschichte wie die Milchindustrie ein unnatürliches Lebensmittel als angeblich gesund verkaufen kann und nahezu alle Mengen davon kaufen und essen/trinken. :p

 

Kosten sind bei mir unerheblich, ich esse so wenig Milchprodukte dass ich wenn mal mir auch gute Qualität gönne und nicht die billigste Sorte vom Discounter nehme.

Thu Feb 24 14:51:19 CET 2011    |    Antriebswelle35733

@ StefanLi

 

das mit der Lactoseintoleranz mag gut sein, allerdings kommt diese in unseren Breitengraden nicht in der genannten prozentualen Verbreitung zu tragen, es sei denn, man hat asiatische Wurzeln. Den ganzen Hype um die Lactose betrachte ich mit der selben Skepsis wie die Mär vom Vitamin D Mangelgebiet Deutschland. Dieser Mangel kam rund 6 Monate nach der ersten großindustriellen Herstellung von Vitamin D auf und zieht sich seither durch alle Gazetten. Selbiges attestiere ich bei der Lactoseintolleranz bei Personen mit nicht-asiatischer Herkunft. Magen-Darm-Probleme rühren bei übermäßigem MoPro Genuß wohl eher von den sonstigen Ingredienzen her - Beispiel Fruchtzwerge aka Zuckerbomben und ähnlichem. Inwieweit Mediziner und die pharmaverquickte Nahrungsmittelindustrie helfen, kann hervorragend studiert werden durch Lektüre des Buches "Krank durch gesunde Ernährung". Kann ich nur wärmstens empfehlen, warne aber schon jetzt vor möglichen Nebenwirkungen, die das Alltagsleben respektive die Nahrungsauswahl verändern könnten.

 

Hemmstofftests und Proben auf medizinische und bakterielle Rückstände kann man sich beim händischen Prozess komplett sparen. Davon sind selbst nach dem Abkochen noch jede Menge davon vorhanden, was der Sache an sich aber keinen Abbruch tut. Ich will ja explizit ein natürliches Nahrungsmittel und eben keine reinraum-steril gefertige, Food-desgined Chemie. Genau hier geht die Schere zwischen dem, was uns die Großindustrie mit glücklichen Bären auf einer Almwiese vorgaukeln will und den eigentlich wertvollen Nahrungsmitteln weit auseinander. Bestes Beispiel dürften hierzu diverse Fleischerzeugnisse sein; genug davon gegessen und man hat weder Schmerzen noch wird man krank! Das liegt aber eher an den medikamentösen Restbestandteilen der Aufzucht, die griechisch-russischer Herkunft sind. Wenn die Bäuerin Anna Bolika und der Bauer Testos Steron heißen, wäre ich sehr vorsichtig bei dem, was in deren Stallungen steht.

Thu Feb 24 15:12:52 CET 2011    |    StefanLi

Schön populistisch geschrieben, leider ohne Background sondern nur vermutet! Lies mal ind er Wikinach, die ist recht sauber recherchiert. Da findest Du auch Infos zur Verbreitung, den Gründen und vieles mehr. Den Rest deines ersten Absatz stecke ich dann mal in die Schublade der Verschwörungstheoretiker oder unwissenden. Das solche Literatur, wie von Dir empfohlen, da anderer Meinung ist, mag daran liegen, dass sie spannend geschrieben sind, damit sie gelesen werden. Es ist ja keine Aufklärungsliteratur für die Lehre, sondern soll Verlag und Autor Geld einbringen.

 

Die von Dir dann akzeptierten Rückstände in der Milch, die ja auch beim Abkochen bleiben halte ich für Gefährlich, ja sie können ernsthafte Krankheiten hervorrufen. Wenn Du Milch mit diesen Rückständen trinkst, wünsche ich Dir viel Glück! Es wird dabei ja sowohl auf das Vorliegen von Antibiotika geprüft, als auch auf gewisse Bakterienkulturen (=Krankheitserreger). Aber Du kannst das ja selber akzeptieren, wenn Du das trinken magst. Das Problem ist ja, dass diese Substanzen nicht abgekocht werden können, sondern die Milch weggeschüttet wird! Erst im UHT-Verfahren wird di Milch soweit erhitzt, dass fast alles raus ist, was lebt, sonst wäre H-Milch ja nicht so lange haltbar.

 

Im Fleisch bin ich vielleicht icht so zu Hause wie in der Milch, aber Du hast selbst in der hand wo und von welcher Quelle du kaufst. Da ist der Ursprung des Fleisches IMHO meistens vermerkt. Auch wenn ich idR. beim kleinen Metzger um die Ecke kaufe, habe ich keine Garantie, dass nicht auch er im Großmarkt ukrainisches Rind kauft. Beim Aldi-Fleisch, ist es aber sehr sicher aufgedruckt. Im übrigen wird das in Deutschland geschlachtete Fleich recht sicher und regelmäßig überprüft (was keine absolute und lückenlose Sicherheit ist).

 

BTW hast Du schon mal den Antibiotika-Rückstandsgehalt in Deinem Leitungswasser geprüft?

 

Gruß

 

Stefan

(Hin zu Fakten, weg von Polemik und Vorurteil!)

Thu Feb 24 15:41:34 CET 2011    |    Antriebswelle35733

Zitat:

BTW hast Du schon mal den Antibiotika-Rückstandsgehalt in Deinem Leitungswasser geprüft?

Klar, seither braucht meine Partnerin keine Pille mehr kaufen, sind genügend Wirkstoffe davon im Leitungswasser :D

 

Zitat:

Erst im UHT-Verfahren wird di Milch soweit erhitzt, dass fast alles raus ist, was lebt, sonst wäre H-Milch ja nicht so lange haltbar.

Ich habe nie etwas anderes behauptet. Das, was hinter aus den Anlagen rauskommt, ist tote Fett-Wasser Emulsion, die als hochwertiges Erzeugnis vertrieben wird.

 

Zitat:

Im übrigen wird das in Deutschland geschlachtete Fleich recht sicher und regelmäßig überprüft (was keine absolute und lückenlose Sicherheit ist).

Dazu erspare ich mir meinen Kommentar, sonst gäbe es Ärger mit den Moderatoren. Wie gut unser Überwachungssystem gerade bei Fleisch für Discounter ist, haben die letzen Jahre verdeutlicht. Und ich traue meinem Metzger sehr wohl, da dieser nicht im Großhandel einkauft. Ich kaufe auch meine Milch dort, wo ich sie schon immer gekauft habe und nehme den Kollateralschaden geringer Verunreinigungen gerne in Kauf.

 

Nachtrag: ich lasse mir gerne vorwerfen, populistische Verschwörungstheorien zu verbreiten. Wenn derartige Antworten kommen, war es ein Volltreffer, wie die Erfahrung zeigt.

Thu Feb 24 15:51:15 CET 2011    |    twindance

Es ist sicher richtig, dass durch gezielte Werbung und Meinungsdarstellung Bedürfnisse und Märkte geschaffen werden. Da ich nicht weiss, wie Milch behandelt und nicht behandelt wird, werd ich mich aus DIESEM Part und wissenschaftlichem Disput auch raushalten.

 

Mir stößt aber die Aussage der schwarzen Magier-Perle zur Lactoseintoleranz auf.

Intoleranz, nicht Intolleranz. Und diese ist keine Erfindung gieriger Pharmakonzerne und windiger Weißkittel, sondern Verlust eines Enzyms oft in Verbindung mit einer Autoimmunerkrankung mit Rückbildung der sogenannten Dünndarmzotten. Sie wird auch als Vorstufe oder Minorvariante dieser Erkrankung diskutiert. Kann gemessen werden - auch von populistischen Bestsellerautoren. Was ist denn wirklich gesunde Ernährung? Wie der Urmensch, der sich dann auch mit Amöben, Würmern, Cholera, Bandwürmern und ähnlichem Getier rumärgern durfte, die ihn auch mal unter die Erde brachten? Das andere Extrem sind die Übersparer, die halt mit Chemiekeulen ihren Grundumsatz sicherstellen. Selbst aus Klärschlamm und ein paar chemischen Helferlein lässt sich ein "Fleischprodukt" herstellen.

 

Ich persönlich trinke keine Milch, esse kaum faule Milch aus bunten Bechern und achte beim Käse lediglich auf das Fehlen der Vorsilbe Analog---. Diese ganze Hysterie um das Essen versteh ich nicht. Nichts und niemand bewahrt den ach so mündigen Bürger, seinen eigenen Kopf zu nutzen und für sich Prioritäten zu setzen. Meine Nahrungsmittel kauf ich möglichst made in Germany, Eier aus Freilandhaltung und sonst ist es mir egal, was da Bio oder nicht Bio ist. Mein Magen und Organismus hat drei Jahre Nationale Volksarmee der DDR überstanden :cool:----

 

 

twindance

Thu Feb 24 15:54:54 CET 2011    |    Sp3kul4tiuS

Die billigen Sorten sind schon nicht einfach so billig. Verdient wird mit etwas anderem!!

 

Lactoseintolleranz ist aber nichts ungewöhnliches.... ist das Im Asiatischem Raum nicht sogar fast normal ab einem best Alter?

Müssen wohl mehr von best. Giftstoffe zu sich nehmen als wir :D :rolleyes:

Thu Feb 24 16:25:54 CET 2011    |    Antriebswelle35733

Zitat:

ist das Im Asiatischem Raum nicht sogar fast normal ab einem best Alter?

Laut Forschungen hierzu scheint es dort nicht nur ab einem bestimmten Alter der Fall zu sein, sondern wohl sogar angeboren zu sein. Alle Asiaten aus meinem Bekanntenkreis, und das sind nicht wenige, haben dies nach eigenem Vernehmen seit Kindesbeinen an. Damit ist davon auszugehen, dass es angeboren ist. Allerdings ist der Genuß von Milchprodukten dort kein Thema, da es diese dort mehr oder weniger nirgends gibt.

 

@ twindance: ich bitte um Vergebung für den Schreibfehler.

Thu Feb 24 16:54:42 CET 2011    |    StefanLi

Zitat:

Allerdings ist der Genuß von Milchprodukten dort kein Thema, da es diese dort mehr oder weniger nirgends gibt.

So langsam schießt Du Dich ins Aus. Der Pro Kopf Verbrauch in Asien ist zwar (noch) deutlich unter dem in Deutschland, was maßgeblich am Wohlstand scheitert. Doch mit über 50l/Kopf und Jahr haben die Chinesen in 2007 schon eine deutliche Menge Milch verbraucht, Tendenz stark steigend! Für 2011 erwartet man eine Eigenproduktion von über 30 Mio.t, bei einem relativ geringen Eigenversorgungsgrad.

 

(Quelle FAO, Dt. Landwirtschaftsverlag)

 

Gruß

 

Stefan

(Milch ist Basis- und Premiumlebensmittel zu gleich)

Deine Antwort auf "Milch - Premiumgrundnahrungsmittel?"

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