• Online: 3.667

Mondeo_2008´s Blog

Alles rund um Autos,Technik und co.

Fri May 02 15:07:17 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (3)

Ich habe also in den letzten Jahren so einiges gefahren. Aber ganz ehrlich = Ford stand nie auf meiner Menuekarte

 

Das aenderte sich aber drastisch, als ich im Oktober/November 2007 einen neuen suchte.

 

Alle hatten ihre Chance. Ich war sicher bei 8 oder 9 verschiedenen Herstellern. Zum Schluss dachte ich dann : "Oh, da gibt es ja auch noch einen Ford Haendler in der Naehe". Wollte nicht wircklich, aber warum nicht sagte ich mir dann.

 

 

 

Ich also hin, geparkt, Tuer aufgemacht + den Mondeo zum ersten mal bewusst gesehen = Von diesem Moment an war es klar welches Design ich unbedingt wollte. Ich war echt begeistert von dem Design, von der Groese und der Innenausstattung. Die Verkaeuferin () fragte mich dann ob ich in den naechsten Tagen evt. eine Probefahrt machen wolle. Ich sagte :" Ja, aber nicht in den naechsten Tagen, sondern heute !!".Es klappte. Und nach ca. 30 Minuten quer durch die Gegend, ueber schlechte Landstrassen (Belgien ) und ein Stueck Autobahn war die Sache klar : DEN will ich haben.

 

 

 

Tja, und nach einer Woche hatte ich dann den Vertrag in der Hand. Ich habe ihn jetzt seit Maerz 2008 und ich habe die Maengel die einige im Forum beschreiben nicht. Ein absolut fantastisches Gefuehl damit zu fahren

 

 

 

Das einzige was noch geandert wird (hoffe ich doch das mein Haendler das hinbekommt) sind die kleinen Problemchen mit dem tropfen Wasser beim oeffen der Heckklappe nach einem Regen. Aber das laeuft und nachdem ich hier das FOTO gesehen habe (siehe unten) , das Ford jetzt eine Loesung dagen hat, ist dieses kleine Problem bald behoben.

 

Oh ja noch ein TIP an die Leute die zweifeln = Nicht so viel hier lesen, nicht so viel Testberichte lesen (obwohl die alle positiv sind) = SELBST eine Testfahrt machen und dann sich selbst fragen ob es wircklich so ein Design, so eine Groesse und sooooo viel Auto fuer dieses Geld woanders gibt !??

 

 

 

Gruesse aus dem Mondeo Land = Belgien !!

 

Ich wollte immer schon mal ein Belgisches Auto fahren

 

 

 

GERD

FOTO zeigt die neue Schiene gegen das tropfende Wasser !!

(c)by Gerd


Thu May 01 15:55:35 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (6)

Was fahren Sie?

Hi,

ich wollte wissen,was Motor-Talk User fahren...

Ihr könnt in der Umfrage ankreuzen...


Thu May 01 15:45:57 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (0)

Wie viel Kilogramm wiegen Sie?

Hallo erstmal,

ich wollte mal wissen,wie viel Motor-Talk-User so wiegen.

Ihr könnt unten ankreuzen.....


Thu May 01 15:42:33 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (7)

Hallo,

da Ich mich morgen mit meinem neuen Mondeo trenne,und zwar aus einem beruflichen Grund aus,wollte Ich euch das mal mitteilen.Ich werde In den nächsten 5 Tagen einen BMW 520d fahren,mitdem Ich und meine Kollegen nach Berlin fahren und dafür brauchten wir einen Firmenwagen.Ich wollte mit meinem Mondeo nach Berlin fahren,aber mein Chef meinte,das es nicht geht.Und da muss Ich mit dem BMW fahren,ich werde mich bemühen,euch davon zu berichten,wie es so war/wird......


Wed Apr 30 09:19:09 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Co-Autor, MOTOR-TALK

Guten Morgen,

ich suche für meinen Blog einen zuverlässigen Co-Autor,der mit mir neue Artikeln schreibt

und der mit mir überlegt,was wir in meinem oder besser gesagt in unserem Blog besser machen können.Wer ein Co-Autor sein möchte,der schicke mir eine PN-Nachricht oder schreibt beim Kommentar was hin.


Mon Apr 28 16:00:04 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Anleitung, lösen, Problembehebung, Probleme, richtig

Hey habe mal hier eine Anleitung notiert,wie Ihr die Zylinderkopfdichtung wechseln könnt.

 

1. Wann wechseln

 

Verliert der Motor durch die Zylinderkopfdichtung viel Öl, findet man Ölemulsion am Ölpeilstab oder Kühlwasservorratsbehälter und/oder sprudelt es im Vorratsbehälter bei laufendem Motor. ist vermutlich die Zylinderkopfdichtung defekt. Zudem ist meist der Motorblock und alles Darunterliegende durch nach Außen austretendes Öl verdreckt.

 

Ernste Schäden sind zu befürchten, wenn Kühlwasser in den Brennraum gelangt. Wasser lässt sich nicht verdichten - die Kompression steigt auf Extremwerte. Eine weiße Auspuffahne zeigt dann an, daß innerhalb weniger Kilometer Kurbelwellen- und Pleullager ihren Geist aufgeben werden.

 

Volkswagen hat die Zylinderköpfe und Motorblöcke sehr genau zueinander gepasst. Die Kolben ragen bei verschiedenen Motoren in ihren Totpunkten unterschiedlich weit heraus. Um die optimale Kompression zu gewährleisten, verbaute VW drei unterschiedlich dicke Zylinderkopfdichtungen.

 

Um vor Beginn der Arbeiten die richtige Dichtung zu identifizieren, muß man etwa in der Mitte der Trennfuge zwischen Zylinderkopf und -Block einen Zipfel der Dichtung suchen, der aus der Fuge herausragt. In diesen Zipfel sind Kerben oder Löcher eingeschlagen - die Ersatzdichtung muß die selbe Anzahl haben.

 

 

 

2. Ersatzteile

 

 

 

Benötigte Werkzeuge:

 

Innenvielzahnnuß SW 12. Absolut erforderlich.

 

Drehmomentschlüssel

 

Dorn zum Abstecken der Einspritzpumpe (Länge etwa 100mm, d=15.45mm).

 

Lineal zur Fixierung der Nockenwelle (Länge etwa 100mm, b=10mm, h=4.5mm)

 

Wer sich die beiden letztgenannten Spezialwerkzeuge zum Fixieren der Lage von Nockenwelle und Einspritzpumpe nicht besorgen kann, könnte die Position von Nockenwelle und Einspritzpumpenriemenscheibe bei Motor-OT auch mit einem Lackstift oder einer Reißnadel festhalten. Das ist heikel - man kann gerade bei der Pumpe leicht die eindeutige Einstellung verlieren.

 

- Federspanner für die Auspuffklammern.

 

Wer sich die Spanner nicht besorgen kann, muß sich mit etwas Anderem helfen. Gute Dienste leisten Keile, die man sich aus 3mm Stahlblech sägen kann. Löcher in 8mm reinbohren. Mit Schraubenzieher und Hammer lassen sich die Klammern so lösen und auch wieder befestigen. Die Klammern verfügen über eine ENORME Spannkraft. Ein Montageversuch ohne Hilfswerkzeug geht in die Hose.

 

 

 

3. Kühlmittel ablassen

 

 

 

 

Massekabel von der Batterie abnehmen.

 

Kühlwasser ablassen. Dazu den Kühlwasserschlauch an der Kühlwasserpumpe lösen und den Deckel des Ausgleichbehälters öffnen und die Kühlflüssigkeit in einen geeigneten Behälter ablassen.

 

Ist die Lorke noch nicht allzu verschmutzt und stimmt der Frostschutzanteil, kann das Zeug wiederverwendet werden. Ansonsten: fachgerecht entsorgen.

 

 

 

4. Luftfiltergehäuse

 

 

 

Luftfiltergehäuse mit Luftfilter und Ansaugschlauch abbauen.

 

Entlüftungsschlauch zwischen Ventildeckel und Ansaugkrümmer abbauen.

 

 

 

5. Kraftstoffleitung und Zahnriemenabdeckung oben

 

 

 

Kraftstoffleitung zur Einspritzpumpe am Kraftstoffilter abnehmen (in/out sind durch Pfeile markiert) und in die Nähe des Kühlers wegbinden.

 

Obere Zahnriemenabdeckung abbauen, dazu die Klammern am Umfang lösen und eine Schraube SW 10 in der Mitte des Kunstoffteils lösen.

 

 

 

6. Motor auf OT drehen

 

 

 

 

Motor mit einem Ringschlüssel an der Kurbelwellenriemenscheibe durchdrehen und auf OT 1. Zylinder stellen.

 

Dazu den Kunstoffstopfen in der Getriebeglocke entfernen. Im Schauloch muß "O" erscheinen.

 

 

 

7. Einspritzpumpe arretieren

 

 

 

Einspritzpumpe mit dem Absteckdorn sichern. Sollten die die dafür vorgesehenen Bohrungen in der Riemenscheibe und dem dahinter liegendenden Blech nicht fluchten, den Motor noch einmal um volle 360° weiterdrehen.

 

Hat man keinen Dorn, die Stellung der Riemenscheibe jetzt eindeutig und reproduzierbar markieren.

 

 

 

8. Ventildeckel abnehmen

 

 

 

 

Die Muttern und Klemmleisten für den Ventildeckel demontieren und den Deckel abbauen. Den farbigen Kunstoffstopfen an der rechten Seite der Dichtfläche herausnehmen.

 

 

 

9. Nockenwelle arretieren

 

 

 

 

Stellung des Nockenwellenrades (Berg/Tal) mit Reißnadel oder Lackstift auf dem Blech zwischen Nockenwellenrad und Zylinderkopf festhalten. Das Blech muß nicht demontiert werden.

 

Die Absteckleiste in die Nut an der Sirnseite der Nockenwelle einschieben. Steht die Leiste nicht zur Verfügung, sollte man sich die Stellung der Nut in der Stirn der Nockenwelle fotografisch einprägen, sie wird nachher gebraucht.

 

 

 

10. Spannrolle lösen

 

 

 

 

Klemmutter der Zahnriemenspannrolle lösen und die Klemmrolle abnehmen. Den Zahnriemen so nach Hinten drücken, daß er nicht weiter stört.

 

 

 

11. Riemenscheibe abnehmen

 

 

Zentralschraube an der Nockenwellenriemenscheibe lösen (ohne Leiste zur Arretierung der Nockenwelle ein Problem) und die Riemenscheibe abnehmen. Sitzt die Scheibe fest, mit einem leichten Schlag eines Kunstoffhammers nachhelfen.

 

Die Scheibe sitzt lediglich auf einem Konus, in den eine Nut gestossen ist. In vielen Exemplaren findet sich jedoch keine Scheibenfeder - die Kraft wird lediglich über den Konus übertragen.

 

 

 

12. Anschlüsse lösen

 

 

 

 

Glühstromleitung an der rechten Glühkerze abnehmen.

 

Elektrische Leitungen für Öldruckschalter und Temperaturfühler abnehmen und wegbinden.

 

Wasserschläuche am Zylinderkopf abschrauben oder Schläuche am Stutzen lösen, wenn alles stark korrodiert ist.

 

 

 

13. Auspuff lösen und demontieren

 

 

 

Auspuff am Krümmer abbauen. Ohne ein geeignetes Spannwerkzeug eine Hundearbeit.<p>In jedem Fall vorsicht vor der Energie der gespannten Federn. Dieser genervte Gesichtsausdruck spricht Bände.

 

 

 

14. Einspritzleitungen demontieren

 

 

 

 

Kraftstoffrücklaufleitung von der rechten Einspritzdüse abnehmen.

 

Alle Einspritzleitungen im Verbund an Pumpe und Einspritzdüsen lösen und abnehmen. Düsenöffnungen sauber verschließen.

 

 

 

15. Kopfschrauben lösen

 

 

 

 

Zylinderkopfschrauben von Außen nach Innen in zwei Zügen lösen und dann ganz herausdrehen.

 

Die Zylinderkopfschrauben sind Dehnschrauben, d.h., sie sitzen unter starker Zugspannung. Da sich das Material durch die starke Spannung verändert, dürfen die Schrauben nur einmal verwendet werden: die alten wegwerfen.

 

 

 

16. Dichtfläche reinigen

 

 

 

 

Zylinderkopf mit HelferIn abnehmen und ablegen.

 

Dichtflächen an Motorblock und Zylinderkopf mit einem Schaber von Dichtungsresten säubern.

 

 

 

17. Neue Dichtung auflegen

 

Neue Dichtung richtigherum (!) auflegen.

 

Zylinderkopf mit HelferIn aufsetzen und die neuen Schrauben zum Zentrieren einsetzen.

 

 

 

18. Zylinderkopfschrauben anziehen

 

 

 

 

Schrauben von Innen nach Außen über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel in vier Zügen anziehen.

 

1.Zug 40Nm / 2.Zug 60 Nm / 3. Zug 75 Nm.

 

Anschließend ohne Abzusetzen eine weitere halbe Umdrehung pro Schraube.

 

Nach 1000 km Fahrstrecke sollen die Schrauben um eine weitere Viertelumdrehung nachgezogen werden. Die Schrauben vorher nicht lockern - nur weiter festziehen. Der Motor darf dabei warm sein.

 

 

 

19. Zahnriemen spannen

 

 

Riemen am Riemenespanner mit einem Lochschlüssel spannen. Der Riemen muß sich zwischen Pumpen- und Nockenwellenrad etwa einen Zentimeter durchdrücken lassen.

 

Klemmutter mit 45 Nm festziehen. Ein zu stark gespannter Riemen pfeift bei kaltem Motor im Leerlauf. Das ist deutlich zu hören.

 

Die restliche Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.


Sat Apr 26 17:45:56 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Anleitung, Problembehebung, Probleme, richtig

Angebrochene Kartuschen werden an der Luft schnell schlecht. Eine Spaxschraube hilft.

 

Da kauft man sich ne teure Kartusche irgendwas und braucht nur die Hälfte. Mit einem alten Nagel in der Tülle ist der Inhalt oft schon nach ein paar Wochen hin.

 

Wenn man aber eine Spaxschraube richtig klamm in die Tülle dreht, ist das Spritzzeug meist auch nach vielen Monaten noch brauchbar.


Sat Apr 26 17:32:59 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Anleitung, entfernen, lösen, Problembehebung, Probleme, richtig

Autobahnvignetten lassen auch wieder entfernen: mit Vaseline, WD40 und anderem.

 

Der Fernreisende und Alpenbewohner kennt das Problem: irgendwann ist die Frontscheibe mit Inseln von bunten Bildchen verziert. Bildchen von nüchterner Schönheit, die im Einkauf eine Stange Geld kosten. Ich poste dazu:

 

"Fön, Schaber, Rasierklingen, Fingernägel..... alte und neue Vignetten aus der Schweiz mit WD 40 einsprühen, einweichen lassen und schon kann man sie komplett und unverletzt abziehen, aber denkt dran: wiederverwenden ist verboten!"


Sat Apr 26 17:25:29 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Anleitung, einstellen, richtig, Ventile

Kurze Anleitung zum Einstellen des Ventilspiels.

 

Wer keine Hydrostößel sein eigen nennt, dem klappern ab und an die Ventile. Rostlaube schreibt: "An und für sich nichts Weltbewegendes, Maße dazu stehen im Wartungsbuch, auch eine Fühllehre ist leicht zur Hand und mit den Überschneidungen zwecks Einstellzeitpunkt kommt man nach einmaligem Verständnis was damit gemeint sein kann, auch zurecht. Im Klartext.

 

In der Regel beobachtet man bei abgenommenen Ventildeckel angestrengt die Ventile vom 1. Zylinder, und schließt gerade das eine und das Andere will öffnen, kann man am 4. Zylinder die Lehre zum Einsatz bringen und das vorgegebene Maß zwischen Kipphebel und Nockenwelle einstellen, umgekehrt das gleiche, bei Zylinder 2 und 3 ebenso, also überschneidet bei 2 kann man 3 einstellen und umgekehrt. Höhepunkt ist just der Augenblick, wo beschriebene "Überschneidung" passiert, Aktionen wie drehen an der Kurbelwelle mit 26`Ringschlüssel oder hin-und herschieben des Autos bei eingelegtem Gang sind ziemlich frustig, Schorf am Handrücken, aua abgerutscht, verzweifelte Suche nach `nem Klotz um ihn artistisch mit dem Fuß vor`s Vorderrad zu schieben...

 

Abhilfe beim Frontgetriebenen: ein Vorderrad hochbocken, in der Regel rechts, 5. Gang rein, nun kann man locker am Rad drehen, hat meist in Augenhöhe die Ventile und schon ist Ruhe mit dem klappernden Glockenspiel.

 

Achso wer wissen will was Einlass und Auslass ist guckt einfach auf die Motorseite, wo die Krümmer dran sind, da wo Vergaser oder Einspritzer drauf sitzt, ist Einlass, was zum Auspuff geht ist Auslassventil..nur Mut !!


Sat Apr 26 17:21:13 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Anleitung, Problembehebung, Probleme, Rost

Vorgestern wollte mein Kollege,der einen alten Opel hat,die Rostlöcher zuspachteln,aber da konnte Er nicht seinen Spachtel finden.Da dachte er nach,was er tun sollte(es war 21Uhr und alle Geschäfte waren geschlossen!).Da suchte Er nach alten Telefonkarten und nach alten Krankenkarten.Da fand er sie auch und Er benutzte Sie auch als Spachtel.Feine Sache. Allerdings ist fraglich, wie lange es noch Telefonkarten gibt ;-)


Sat Apr 26 17:02:54 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Akku, Anleitung, ohne Strom, Problembehebung, schrauben

Akkuschrauber lassen sich hervorragend an der Autobatterie betreiben.

 

Da hat man nun seinen Uralt-Akkuschrauber, und für den mittlerweile abgedankten Akku(selig) ist ein Ersatzstück nur noch auf dem Schwarzmarkt in Schanghai mit Gold aufgewogen zu bekommen. Dabei hat man doch bei passender Spannung den Saft ohne Ende in der Autobatterie!

 

Schnell ein paar Meter Kabel geholt, zwei Kleinladeklemmen ans eine Ende, Standardkabelschuhe ans andere Ende und an den Schrauber montiert, und schon kann man - geladene Batterie vorausgesetzt - überall mobil schrauben und bohren. Außerdem ist das Ding jetzt nur noch halb so schwer.

 

Wer braucht da noch Akkus?


Sat Apr 26 16:58:36 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Anleitung, Beseitigung, Felgen, Problembehebung, Probleme, Rost

Haben Sie Rost an Ihren geliebten Felgen und nervt es Sie? Dann lesen Sie sich die Anleitung durch und führen sie auch durch!

Rostige Felgen lassen sich lösen, indem man von hinten vorsichtig klöpfelt und vorher mit Carambe spült.

Bewegt man das geliebte Automobil in Schnee, Matsch und Streusalz, blühen die rostigen Blüten vor allem im Verborgenen; so z.B. an den Felgen. Wolf-Dietmar(Name von einem Kumpel) löst das Problem so:

 

"Auf der Radnabe festgerostete Felgen lassen sich wie folgt lösen :

 

1. Wagen hochbocken,

 

2. Hinter die Felge, zwischen Felgenrückseite und Radflansch, rundherum ein wenig Rostlöser sprühen und 15 Minuten warten. Bei Kälte länger.

 

3. Mit 1,5 Kg Gummihammer von Hinten sachte auf den Felgenrand schlagen und das Rad dabei um ca. 30 ° weiterdrehen bis sich die Felge löst.

 

Zur Prävention der nächsten Festrostung den Radnabenflansch und die Felgenführung mit Drahtbürste entrosten."


Sat Apr 26 16:51:36 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Anleitung, Teile, Wechsel, Wechseln, Zahnriemen, Zahnriemenwechsel

1.Zahnriemenwechsel wann?

 

Der Zahnriemen befindet sich an der Stirnseite des Motors und wird von der Kurbelwelle angetrieben. Er sorgt dafür, dass sich die oben liegende Nockenwelle mit halber Kurbelwellendrehzahl dreht und die Ventile zum richtigen Zeitpunkt öffnen und schließen. Der Zahnriemen läuft noch über eine Umlenkrolle (Zwischenwellenrad) und eine Spannrolle.

 

Alle 30.000km sollte man mal nach der Riemenspannung sehen und ggf. nachspannen. Ein Wechsel des Riemens steht alle 80.000km ins Haus. Bei extremem Stadtbetrieb mit hoher Betriebsstundenzahl auch entsprechend früher. Wenn der Zahnriemen reißt oder durchrutscht, bleibt der Ventiltrieb stehen, während die Kolben weiterlaufen und im Zylinderkopf fröhlich Kleinholz produzieren. Meist muss dann der Zylinderkopf runter, weil ein Ventil krumm ist. Ein Wechsel lohnt also.

 

2.Zeug und Werkzeug

 

Ob man die Spannrolle beim Riemenwechsel mit tauscht, kann man halten wie will. Wenn man aber sowieso dabei ist, sollten die 8Taler50 für eine Spannrolle kein Hindernis sein. Ist der Keilriemen nicht mit tödlicher Sicherheit ziemlich neu, sollte man noch mal 8 Euro für ein frisches Exemplar investieren.

 

An besonderen Werkzeugen braucht man für diese Arbeit

 

- einen gekröpften 19er Ringschlüssel mit 1/12 - Teilung, um die Zentralschraube an der Kurbelwellenriemenscheibe zu packen

 

- einen 22er Gabelschlüssel, um die Keilriemenspannung an der Lichtmaschine einzustellen. Ein Engländer tut´s aber auch.

 

- Einen Zweilochmuttern-Dreher oder Zweilochschlüssel, um die Spannrolle zu verdrehen. Einen Ersatz kann man sich aus Flachstahl mit eingesetzten Schrauben machen.

 

- Knarre mit Inbusnuß SW6 zum Lösen der Schrauben in Kurbelwellen- und Lichtmaschinenriemenscheibe.

 

3.Luftfilter und Spritleitungen abnehmen

 

Wagen aufbocken. Das ist vielleicht nicht unbedingt nötig, erleichtert die Arbeiten untenherum aber ungemein. Außerdem besser für den Rücken. Bevor man sich über den Riementrieb hermacht, muss man erst ein wenig Platz schaffen und das Luftfiltergehäuse abnehmen.

 

Dazu die Schraube SW10 um einige Umdrehungen lösen, und zwei Unterdruckschläuche vom Gehäuse abziehen.

 

Dann die Klammern öffnen, die die beiden Gehäusehälften zusammenhalten. Den dicken Alu-Pappluftschlauch abziehen und das komplette Gehäuse weglegen. Um richtig freie Bahn zu haben, sollte der Pappschlauch auch weg. Die Spritleitung zur Benzinpumpe nervt ebenso wie die Rücklaufleitung aus dem Dampfblasenspeicher. Beide sollte man losmachen und am besten hinter den Stutzen des Luftfiltergehäuses stecken.

 

Die Klemmen der Spritleitungen kann man durch abkneifen lösen (und nachher neue nehmen) oder aufbiegen. Wenn man die Leitungen abzieht, dröppelt noch ein Schuss Benzin heraus - Schnapsglas bereitstellen.

 

4.Zahnriemenabdeckung und Keilriemen

 

Die obere Zahnriemenabdeckung nach Lösen der beiden Klammern abnehmen. Die untere Abdeckung wird durch die Keilriemenscheibe von Kurbelwelle und Lichtmaschine verdeckt. Also müssen die vorher runter.

 

Um den Keilriemen abzunehmen, die Inbus-Befestigungsschraube der Lichtmaschine um ein, zwei Umdrehungen lösen (mitunter sehr fest) und die Klemmung an der Verstellbrücke lösen. Die Lichtmaschine lässt sich dann mit einem 22er Gabelschlüssel wegschwenken. Den entspannten Riemen abnehmen.

 

5.Spritschutz Radhaus

 

Um an die untere Zahnriemenabdeckung zu gelangen, muss erst der Spritzschutz aus dem Radhaus abgebaut werden. Der ist mit zwei Blechschrauben im Bereich der Stoßstange und einer Schraube am Rahmen befestigt. Eine Federklemme hält ihn auch noch an einem anderen Spritzschutz. Raus damit.

 

6. Riemenscheibe Wasserpumpe

 

Die Riemenscheibe der Wasserpumpe wird von drei Inbusschrauben gehalten. Wenn man mit dem Zweilochschlüssel in zwei der drei Schraubenköpfe greift, kann man die dritte lösen.

 

Beim Lösen der Inbusschrauben sollte man daran denken, dass man dazu in aller Regel nur einen Versuch hat, bevor der Inbus versaut ist. Die (100%ige) Nuss muss am Grund des Inbus aufliegen, die Knarre darf nicht verkantet werden. Mit einem beherzten Dreh an der Knarre sollte es dann "Knarrz!" sagen.

 

Eine vermurkste Inbusschraube an der Wasserpumpenriemenscheibe bekommt man mit einer scharfen Wasserpumpenzange los. Ist doch mal alles verloren, hilft Tiefenwärme eines Propan- oder Azetylenbrenners. Die Riemenscheibe selbst will manchmal mit leichten Schlägen eines Schonhammers überredet werden, ihren Sitz zu verlassen.

 

7.Riemenscheibe Kurbelwelle

 

Das Gegenhalten an der Kurbelwellenriemenscheibe ist einfacher. Mit einem gekröpften 19er Ringschlüssel kann man an der Zentralschraube gegenhalten. Das Lösen der vier Inbusschrauben ist ähnlich heikel wie an der LiMariemenscheibe. Konzentration und eine 110%ige Nuß helfen, diese Klippe zu umschiffen.

 

Die untere Zahnriemenabdeckung liegt jetzt frei. Sie ist viermal befestigt. Unten links von einer Schraube SW10, kurz darüber, in der Mitte, mit einer Inbusschraube SW5 und oben rechts mit einer Mutter SW10. Am oberen Ende wird sie von einer Schraube SW13 gehalten. Hat man alles los, kann man die Abdeckung herausnehmen.

 

8.OT-Stellung

 

Wenn man den Zahnriemen tauscht, darf sich die Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle zueinander nicht verändern. Das ist hochwichtig.

 

Die einfachste Methode, die Stellung der beiden Zahnriemenscheiben festzuhalten, ist, sie mit Lackstift zu markieren. Die Stellung des Motors ist dabei völlig schnuppe. An einer eindeutig ablesbaren Stelle mit einem Lackstift eine Markierung anbringen. Vielleicht noch eine zweite in einiger Entfernung. Zur Sicherheit.

 

Ist die eindeutige Stellung der beiden Wellen zueinander aber flötengegangen, ist das kein Beinbruch. An der Stirnseite der Nockenwellenriemenscheibe ist eine OT-Markierung, die mit einer Markierung hinter der Riemenscheibe fluchten muss. Die Nockenwelle steht dann auf dem oberen Totpunkt des ersten Zylinders.

 

Auf der Schwungscheibe des Motors ist auch eine solche OT-Markierung. Die Schwungscheibe verbirgt sich in der Getriebeglocke zwischen Motor und Getriebe. Wenn man den Plaststopfen aus seinem Loch herauszieht, kann man mit einer Taschenlampe auf die Schwungscheibe leuchten. Dreht man die Kurbelwelle jetzt an der Zentralschraube, kommt irgendwann die Markierung "0". Der erste Zylinder steht jetzt ganz oben.

 

9.Riemen auflegen/Montage

 

Wenn man die Befestigungsmutter des Spannrolle löst, kann man Riemen und Rolle abnehmen. Der neue Riemen lässt sich am besten montieren, wenn man unten anfängt.

 

Stimmen alle Markierungen noch? Dann den Riemen ein wenig spannen, so dass er überall gut anliegt. Jetzt den Motor an der Zentralschraube um eine oder zwei Umdrehungen durchdrehen. Stimmen die Markierungen noch? Sagt es irgendwo metallisch "klack", ist das ein Zeichen, dass die Steuerzeiten nicht stimmen. Vorsichtig zurückdrehen und kontrollieren. Wenn man zweimal rum ist, hat sich der Riemen richtig auf die Riemenscheibe gezogen und kann mit dem Zweilochschlüssel an der Spannrolle gespannt werden.

 

Der richtig gespannte Zahnriemen soll sich zwischen Daumen und Zeigefinger noch um 90° verdrehen lassen. Nicht mehr und nicht weniger. Ein zu schwach gespannter Riemen kann überrutschen, ein zu stark gespannter wird vorzeitig reißen. Zu stark gespannte Riemen pfeifen im Leerlauf. Das ist deutlich zu vernehmen.

 

Der Zusammenbau geht in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Den Keilriemen so spannen, dass er sich mit dem Daumen um ein bis zwei Zentimeter durchdrücken lässt. Motor starten. Der Motor sollte jetzt genauso laufen wie vorher.


Blogautor(en)

  • Fensterheber12968
  • remp

Blogleser (2)

Waren neulich hier...

  • anonym
  • Paulmw
  • mukian
  • Druckluftschrauber137042
  • Kuddel63
  • andretti76
  • olibre
  • mainest
  • opelautoman
  • Tobiasrw