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Mon Apr 07 16:02:33 CEST 2025    |    MT-John    |    Kommentare (4)

Jahrelanger Autobahneinsatz und unzählige Langstreckenkilometer gehen an keinem Alltagsfahrzeug spurlos vorbei. Als Auto-Fan gehören bei mir pünktliche Wartungsarbeiten und regelmäßige Wäschen natürlich zum guten Ton.

Aber was macht man mit den vielen kleinen Steinschlägen in der Fahrzeugfront, die sich über die Jahre auf langen Urlaubsfahrten oder beim täglichen Pendeln angesammelt haben?

Das Problem besteht darin, dass eine professionelle Reparatur beim Fahrzeuglackierer oft nicht zeitwertgerecht ist, andererseits aber auch kleine Abplatzer über kurz oder lang ernsthafte Rostschäden verursachen können, die unbedingt verhindert werden müssen.

Kann man das nicht auch mit ein bisschen Zeit und den richtigen Produkten selber machen?

Diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich im vergangenen Sommer den Audi A6 meiner Mutter begutachtete. Der Wagen wurde von ihr seit 10 Jahren gehegt und gepflegt, aber auch intensiv genutzt und hatte nach seinen knapp 270.000 Alltags-Kilometern gerade im Bereich der Frontscheibe einige böse Steinschläge gesammelt, die teilweise auch schon Flugrost angesetzt hatten. Nach der Rostentfernung stellte sich mir die Frage, welche Produkte ich für einen kompletten Wiederaufbau des Lackes brauche.

Auf Autolackonline.de gibt es beispielsweise eine riesige Auswahl an Lacken, Lackstiften, Spraydosen, Grundierungen sowie Poliermitteln. Besonders praktisch für kleine Ausbesserungen im privaten Gebrauch sind die vollständigen Steinschlag-Reparatur Sets, welche neben der passenden Farbe und Polierausrüstung auch die benötigten Mikrofasertücher sowie einen Spezialreiniger enthalten und somit die Wiederherstellung einer intakten Lackschicht besonders einfach machen.

Außerdem sind verschiedene Touch-Up-Spitzen enthalten, um das Auftragen des Lackes möglichst einfach zu machen.
Mit einem solchen Kit spart man sich das Zusammensuchen von unzähligen Einzelprodukten und ist auch nicht gezwungen, riesige Sprühdosen anzuschaffen, nur um minimale Abplatzer auszugleichen. Beim Kauf der Kits kann man einfach seine Fahrzeugfarbe angeben (in meinem Fall Phantomschwarz Perleffekt), und bekommt im Zweifelsfall auch eine praktische Anleitung, wo der Lackcode zu finden ist.

Als ersten Schritt ist natürlich die betroffene Lackoberfläche gründlich zu reinigen, bevor es dann schon mit der ersten Lackschicht losgehen kann. Wer das schon einmal mit klassischen Baumarkt-Lackstiften probiert hat, weiß hierbei die feinen Touch-Up-Spitzen des Easy Repair Kits besonders zu schätzen.

Nach 15 Minuten Trockenzeit wird der überschüssige Lack wiederum entfernt und eine zweite Schicht aufgetragen. Diese darf dann 60 Minuten trocknen. Zum Schluss wird für das perfekte Finish noch von Hand poliert, damit sich die Stelle möglichst unauffällig in das Lackkleid integriert. Besonders angenehm ist, dass die gesamte Reparatur ohne Schleifen oder Sprühen auskommt. Gerade Klarlack finde ich in Sprühform extrem anspruchsvoll zu verarbeiten, weil es in der Amateur-Anwendung praktisch immer dazu kommt, dass umliegende Lackbereiche die feinen Sprühtröpfchen ungewollt auch abbekommen.

Am Anfang hatte ich schon etwas Respekt davor, selber Autolack zu bearbeiten. Mit dem Videotutorial auf Autolackonline.de bleiben allerdings keine Fragen offen. Es ist auch einfach schön zu sehen, dass man mit so einfachen Schritten den Audi merklich aufwerten konnte. Spätestens nach dem Polieren gefiel mir das Ergebnis sehr und die betroffenen Stellen sind nur noch bei ganz genauer Betrachtung zu erkennen. So macht die Autopflege Spaß!

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Tue Apr 01 00:18:47 CEST 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (9)

Traktor 1Traktor 1Liebe MOTOR-TALKer,

heute wollen wir einem motorbetriebenen Fahrzeug der Extraklasse huldigen: dem Traktor.

Ohne Traktoren läuft in der Nahrungsmittelproduktion fast gar nichts. Ob beim Pflügen, Säen oder Ernten – diese Zugmaschinen haben eine unverzichtbare Rolle in der Landwirtschaft.

Moderne Traktoren bringen gerne mal 200 PS oder mehr auf die Achse. Dank Turbolader, Common-Rail-Einspritzung und hochentwickelten Antriebssystemen finden sich oft Technologien wieder, die man auch aus dem Pkw-Bereich kennt.

Traktor 2Traktor 2

Neben diesen Vorteilen kennt jeder den Gedanken, wenn man einen Traktor sieht: “So einen würde ich auch gerne mal fahren!". Das laute Tuckern des Motors, riesige Reifen und die damit erhöhte Sitzhaltung und das stolze Gefühl einen handfesten Beitrag zu leisten. Damit verbindet man Traktoren.

Für uns sind das Gründe genug einen Vorschlag zu machen, der nicht nur Landwirte, sondern vor allem alle Traktor-Enthusiasten begeistern dürfte: Wir fordern einen neuen deutschlandweiten Feiertag für alle Traktorfahrer!

Und um diese Idee gebührend zu unterstützen, werden alle Emojis auf MOTOR-TALK für 24 Stunden in kleine, wackere Traktoren verwandeln. Wer noch keine Traktoren sieht, dem empfehlen wir einmal den Bilder-Cache in den Einstellungen Eures Browsers zu löschen.

Also, lasst uns zusammen diesen besonderen Tag feiern und die MT-Welt in ein Meer voller Traktoren tauchen! :D:D:D:D:D:D:D

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Thu Mar 20 16:18:19 CET 2025    |    MT-Mike    |    Kommentare (2)

Porsche 911 GT3 RS Manthey KitPorsche 911 GT3 RS Manthey KitLiebe MOTOR-TALKer,

heute möchten wir Euch von einem ganz besonderen Erlebnis berichten – unserem Besuch bei Manthey. Für jeden Motorsport-Fan ist Manthey ein Name, der Gänsehaut auslöst. Ihre Erfolge sprechen für sich:

- Sieben Gesamtsiege beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring
- Fünf Klassensiege bei den 24 Stunden von Le Mans
- Ein sensationelles Triple in der DTM-Saison 2023
- Mehr als 50 Gesamtsiege in der Nürburgring-Langstreckenserie

Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt ihrer beeindruckenden Bilanz. Dass wir die Chance bekommen haben, Manthey in Meuspath zu besuchen, fühlte sich fast surreal an. Eine Einladung von einer so renommierten Motorsport-Schmiede – das war für uns etwas ganz Besonderes! Noch aufregender war die Möglichkeit, das neue Kit für den Porsche 911 (992) GT3 RS hautnah zu erleben und die Ingenieurskunst, die dahintersteckt, aus nächster Nähe zu verstehen.

Die Ankunft an der Nordschleife

Der Tag begann für uns mit der Ankunft in Meuspath, direkt an der legendären Nordschleife. Der morgendliche Nebel lag noch dicht über der Strecke und schuf diese ganz besondere, fast mystische Atmosphäre, die man hier so oft erlebt. Immer wieder tauchten aus dem Dunst besondere Fahrzeuge auf – abgeklebte Prototypen, Entwicklungsfahrzeuge und sogar eine ganze Reihe Cayman GT4 Clubsport, die in einer beeindruckenden Kolonne zur Abnahmefahrt eskortiert wurden. Ein echter Gänsehaut-Moment! Schon da wussten wir: Das wird ein verdammt spannender Tag.

Als wir eintrafen, wurden wir herzlichst im Bilstein-Gebäude begrüßt, unter anderem von Michael Grassl, welcher uns fortan durch den Tag führte. Der Tag begann mit einer ausführlichen Vorstellung der ganzen Manthey Produktpalette. Anschließend gab es eine Führung über das gesamte Firmengelände, mit exklusiven Einblicken in Bereiche, über die wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sprechen dürfen. Aber jetzt zum eigentlichen Thema, die Entstehung und Umsetzung des Manthey Kits für den neuen Porsche 911 GT3 RS.

Manthey LogoManthey Logo

Manthey – Perfektion ohne Kompromisse

Wenn es um Performance auf der Rennstrecke geht, ist Manthey seit Jahren eine Instanz. Jedes Bauteil hat einen klaren Zweck – alles Überflüssige wird weggelassen. Genau dieses Streben nach Perfektion wurde uns bei der Vorstellung des neuen Manthey Kits für den 992 GT3 RS wieder mal aufs neue eindrucksvoll vor Augen geführt.

Aerodynamik – Mehr Abtrieb ohne zusätzlichen Luftwiderstand

Eine der spannendsten Geschichten war die Entstehung der neuen Aerodynamik-Komponenten von der uns Michael Grassl berichtete. Ein Manthey-Ingenieur entwickelte mit Hilfe von CFD-Simulationen eine Lösung, die anfangs belächelt wurde: riesige Seitenplatten am Heckflügel, eine Dachfinne und eine Carbon-Heckscheibe. Doch die Tests bewiesen, dass das Konzept aufging: 20 % mehr Abtrieb – ohne zusätzlichen Luftwiderstand. Ein genialer Vergleich fiel dabei: „Es ist, als müsste man 20 % mehr essen, ohne zuzunehmen.“ Wer hätte gedacht, dass so etwas in der Aerodynamik möglich ist?

Und die Zahlen sprechen für sich:
  • Low Downforce-Setup: 365 kg Abtrieb bei 296 km/h
  • High Downforce-Setup: 1030 kg Abtrieb bei 285 km/h

High-Performance-Fahrwerk mit Alltagsnutzen

Ziel war es, ein Fahrwerk mit elektronischer Einstellmöglichkeit anzubieten, welches semiaktiv den Fahrer unterstützt. So wurde ein Fahrwerk entwickelt, das nicht nur auf der Rennstrecke brilliert, sondern auch im Alltag funktioniert – inklusive Liftsystem, damit man nicht an jeder Bordsteinkante verzweifelt.

Heckspoiler des Porsche 911 GT3 RS Manthey KitHeckspoiler des Porsche 911 GT3 RS Manthey Kit

Durchdachte Aerodynamik bis ins kleinste Detail

Die Detailverliebtheit von Manthey zeigt sich in jedem Element. Um den hohen Abtrieb zu bewältigen, wurden an der Buglippe Carbonstreben mit Dämpfer Funktion verbaut, da herkömmliche Stahlseile unter der enormen Last bei Testfahrten abrissen. Die großen Seitenplatten am Heckspoiler sorgen für eine saubere Trennung von Hoch- und Niederdruck Gebieten, während kleine Löcher in den Endplatten zur Entlüftung lokaler Hochdruckzonen dienen. Eine fehlende Ecke an der Hinterkante der Seitenplatten reduziert zudem Luftverwirbelungen, ein Effekt, den viele aus der Formel 1 kennen.

Auf dem Dach wurden sechs zusätzliche Finnen installiert, um die heiße Luft aus den Frontkühlern effizient nach hinten abzuleiten und so dafür zu sorgen, dass am Motor hinten noch frische Luft ankommt. Die insgesamt acht Finnen auf dem Dach waren eine Idee, die Porsche bereits "in der Schublade" liegen hatte. Nach ersten Windkanaltests und dem Input von Porsche, hat man sich dazu entschieden, die zusätzlichen Finnen beim Manthey Kit zu integrieren - ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit der beiden Parteien bei den Performance Produkten von Manthey.

Die Sharkfin - die riesige Finne auf der Carbon-Heckscheibe - wurde vom 963 abgeleitet und sorgt für bessere Stabilität bei Kurvenfahrten.

Bremsen und Abgasanlage – Präzision bis ins Detail

Natürlich durfte auch das Thema Bremsen nicht fehlen. Ein neuer Belag wurde entwickelt, der den Spagat zwischen Rennsport und Straße vereint - hervorragende Performance bei gleichzeitig gutem Kaltbremsverhalten, geräuschfrei und natürlich straßenzulassungsfähig.

Interessanterweise gab es kaum Anfragen nach einer neuen Abgasanlage. Warum? Weil der Serien-GT3 RS schon 125 dB bei einer Vorbeifahrt erreicht, während die meisten Rennstrecken eine Grenze von 130 dB haben. Mehr geht also schlichtweg nicht, wenn man weiterhin auf europäischen Strecken fahren möchte.

Perfektion für Straße und Rennstrecke

Manthey verfolgt ein klares Ziel: Performance auf Top-Niveau, aber dennoch fahrbar für ambitionierte Amateurfahrer. Um das sicherzustellen, testeten sowohl Profis als auch Amateurfahrer das GT3 RS Manthey Kit. Das Ergebnis: ein Auto, das nicht nur schneller, sondern auch besser fahrbar ist – eine Leistung, die fast unmöglich erscheint.

Porsche 911 GT3 RS Manthey Kit in Aktion auf der NordscheifePorsche 911 GT3 RS Manthey Kit in Aktion auf der Nordscheife

Nordschleifen-Rundenzeit des 992 GT3 RS Manthey Kit

Natürlich wollten wir auch wissen, was das Kit auf der Strecke bringt. Kleine Onboard-Ausschnitte auf der Nordschleife geben einen Ausblick - Die Kurvengeschwindigkeiten sind deutlich höher als beim Vorgängermodell. Trotzdem glaubt Manthey nicht, dass der 992 GT3 RS Manthey Kit schneller sein wird als der 991 GT2 RS Manthey Kit – schlichtweg, weil ihm die Leistung fehlt. Aerodynamik allein kann das nicht ausgleichen. Es bleibt also spannend, was Porsche und Manthey in Zukunft noch anstellen werden, um diesen Rekord zu brechen.

Unser Fazit

Dieser Tag bei Manthey war ein echtes Erlebnis! Der Perfektionismus, die Leidenschaft und die Liebe zum Detail sind in jedem Aspekt des Kits spürbar. Wir gingen mit dem Gefühl nach Hause, nicht nur eine der innovativsten Motorsport-Schmieden der Welt erlebt zu haben, sondern auch mit einem tiefen Respekt für die Leidenschaft und Perfektion, die hinter jedem Detail steckt. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt – und natürlich auf eure Meinungen!

Was haltet Ihr von dem neuen Kit? Gibt es vielleicht sogar jemanden hier, der schon Erfahrung damit gesammelt hat? Und wollt Ihr noch mehr von unserem Tag an der Nordschleife erfahren? Lasst es uns wissen!

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Tue Feb 25 15:35:41 CET 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (93)

Liebe MOTOR-TALKer

endlich ist es soweit, unsere neue MOTOR-TALK App wird aus unserer Garage gerollt. Dies markiert gleichzeitig auch die Veröffentlichung eines Großprojekts seit MOTOR-TALK zur gutefrage.net GmbH gehört. Natürlich haben wir hinter den Kulissen schon länger an allerlei Dingen gearbeitet, sodass wir uns umso mehr freuen, Euch nun das erste dieser Projekte präsentieren zu können.

Die neue App hat den Vorteil, dass sie von Grund auf neu entwickelt wurde von uns, was uns die Möglichkeit gibt, künftig besser auf Fehler oder auch Feature-Wünsche reagieren zu können – denn die alte App war einfach nicht mehr wartbar. Wir in der Werkstatt waren in den letzten Wochen bereits fleißig damit beschäftigt, die neue App auf Herz und Nieren zu testen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das wir hier als Team an den Start gebracht haben und hoffen, auch Euch wird unsere neue App überzeugen.

Trotzdem sind solche Releases natürlich immer auch mit einem kleinen Risiko verbunden. Egal, wie sorgsam eine Testphase vonstatten geht, ein Release hat nochmal eine andere Größenordnung, was die Varianz an möglichen Betriebssystemen und Handymodellen angeht. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die neue App nicht für alle gleichzeitig verfügbar zu machen, sondern schrittweise vorzugehen, um bei Bedarf auch nochmal nachjustieren zu können.

Wann erhaltet Ihr die App?

Alle Android-Nutzer können sich glücklich schätzen, denn sie bekommen zuerst Zugriff zur neuen App. Ab heute wird einem gewissen Prozentsatz von Android-Nutzern im Playstore das Update auf die neue Version angeboten. Dieser Prozentsatz wird in den kommenden Tagen sukzessive erweitert. Beim Update wird die alte App überschrieben.

Aber auch iOS-Nutzer müssen nicht lange in die Röhre schauen. Sie erhalten ebenfalls bereits nächste Woche Zugang zum Update.


Worauf dürft Ihr Euch freuen?

Die neue App erscheint in einem komplett überarbeiteten und zeitgemäßen Design. Mit nur einem Klick könnt Ihr nun von überall auf der Plattform beginnen, ein Thema zu erstellen. Die App enthält zudem einen neuen Editor, der das Veröffentlichen und Schreiben von Beiträgen nochmal komfortabler gestaltet. Es gibt einen komplett neuen Profil-Bereich, in dem Ihr alle Informationen zu Usern, die Euch interessieren, auf einen Blick finden könnt. Vor allem iOS-User dürften sich über die Integration eines dynamischen Nachtmodus freuen, den wir bei Android bereits inkludiert hatten, was aber bei der alten iOS-App aus technischen Gründen bis jetzt nicht machbar war. Auch haben wir ein Footer-Menü erschaffen, in dem Ihr über so wenige Klicks wie möglich, genau dort hinkommt, wo Ihr hin möchtet - sei es zu Euren abonnierten Foren, zu Eurem Profil oder in Euer Postfach.

Wir wünschen Euch viel Freude an unserer neuen App. Falls Euch Fehler und Bugs auffallen sollten, habt bitte Verständnis, dass es sich um die erste Release-Version handelt. Da wir eine komplett neue App für Euch gebaut haben, dürften vereinzelte Fehler kaum vermeidbar sein - wenngleich wir natürlich hoffen, dass wir schon alle gefunden haben.

Bitte schreibt uns alles, was Euch an Fehlern auffällt, direkt hier in die Kommentare, sodass wir es schnell beheben können. Achtet dabei auf folgende Punkte:

  • Möglichst anschauliche Beschreibung des Fehlers
  • Screenshot des Fehlers anhängen
  • Version Eures Betriebssystems nennen
  • Handy-Modell nennen, das Ihr nutzt.

Wenn Euch keine Fehler auffallen, freuen wir uns aber natürlich auch über grundsätzliches Feedback zur App. Bitte beachtet, dass es sich um die erste Version unserer neuen App handelt und bestimmte Features noch nachgezogen werden. Beispielsweise sind Notifications aktuell noch nicht ganz funktionstüchtig - diese werden aber schnellstmöglich integriert. Nun aber genug der Vorrede: Wir sind gespannt auf Eure Meinung zu unserer neuen App. :)

Viele Grüße aus der Werkstatt
Euer MOTOR-TALK Team

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Thu Feb 06 10:26:33 CET 2025    |    MT-Momo95    |    Kommentare (20)

Zum Beginn meines neusten Gastbeitrages möchte ich Euch erst einmal ein Frohes Neues Jahr 2025 wünschen.
Einige von Euch kennen mich vielleicht schon von meinen Beiträgen rund zu meiner Fahrerlaubnis-Erweiterung aus dem letzten Jahr. Nun darf ich hier meinen nächsten Blog-Eintrag veröffentlichen - dieses Mal mit dem Thema “Mein Lieblings-Pass”.

Lange Autofahrten können Spaß machen - oder auch langweilig werden. Ich finde, das hängt neben der Wahl der Mitfahrenden natürlich auch immer ein wenig von der Strecke ab.

Genau darüber möchte ich Euch heute berichten: Schon seit meiner Kindheit freue ich mich jedes Mal, wenn das Auto vollgepackt ist und die Reise von München startet. Zugegeben, die Strecke Richtung Lindau ist doch etwas fad und meistens ein Baustellen-Chaos, aber spätestens wenn man am Bodensee ankommt, wird es etwas spannender.

Einmal kurz durch den österreichischen Pfänderpass und schon ist man auf dem direkten Weg in die Schweiz. Meine Reise habe ich Euch dieses Mal dokumentiert.

Landschaftlich schon immer eines meiner Lieblingsländer, freue ich mich umso mehr, wenn ich dann meinen Lieblings-Pass hochfahren kann:

Den San-Bernardino-Pass in Graubünden.
Wenn man die vielen, auch teils wirklich beeindruckenden Tunnel, passiert hat, folgt einer der schönsten Ausblicke.

Bergspitzen, ruhige kleine Täler mit alten schweizer Häusern, wunderschöne Bergseen und wenn’s etwas kälter ist vor allem noch eins: Viel Schnee. Der Pass verwandelt sich dann nicht nur in eine beliebte Location für Wintersportler, er wird auch wahrhaftig zu einem Winter-Wonderland.

Das fasziniert mich jedes Mal so sehr, dass meine eigentlich 4,5-stündige Fahrt in Richtung Südschweiz am Ende eher 6-7 Stunden dauert, weil auf meinem Lieblings-Pass das ein oder andere Foto geschossen und ein paar Meter spazieren gegangen werden muss.
Ganz besonders freue ich mich darauf, wenn ich dieses Jahr das erste Mal mit meinem Motorrad über diesen wunderschönen und kurvenreichen Pass fahren kann!

Habt Ihr auch eine Strecke, die Ihr mit Abstand am liebsten fahrt? Wie sieht es dort aus? Lasst uns gerne ein bisschen in den Austausch über die schönsten Strecken treten. Ich freue mich drauf!
Viele Grüße
Eure Momo

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Fri Jan 10 11:00:23 CET 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (80)

Logo der Bremen Classic MotorshowLogo der Bremen Classic Motorshow

Liebe MOTOR-TALKer,

es gibt mal wieder etwas zu gewinnen und in diesem Fall sollten insbesondere die Freunde von Automobilen älterer Baujahre genau aufpassen. Denn vom 31. Januar bis 2. Februar 2025 eröffnet die Bremen Classic Motorshow in der Messe Bremen die deutsche Oldtimer-Saison. Auf über 52.000 qm Ausstellungsfläche gibt es dort in acht Hallen alles, was die Herzen von Oldtimerfans höher schlagen lässt. Mehr Informationen findet Ihr auf der Webseite der Bremen Classic Motorshow.

Auf MOTOR-TALK verlosen wir für dieses Event 3 x 2 Eintrittskarten. Alles, was Ihr dafür tun müsst, ist bis Donnerstag, den 16.01.2025, unter diesem Blogeintrag folgende zwei Frage zu beantworten:

1. Was ist das Auto mit dem ältesten Baujahr, das Ihr selbst gefahren seid?
2. Was verbindet Ihr mit diesem Auto?

Wir sind schon gespannt, welche Oldie-Modelle Ihr gefahren seid und was für Geschichten Euch mit ihnen verbinden. :)

Und das sind die Gewinner!

Über jeweils zwei Tickets für die Bremen Classic Motorshow freuen dürfen sich: PeterBH, gato311 sowie Trottel2011. Die drei Gewinner werden über ihren Gewinn via Privatnachricht informiert. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die vielen interessanten und persönlichen Geschichten zu Euren Autos, die Ihr mit uns geteilt habt.

Viele Grüße aus der Werkstatt
Euer MOTOR-TALK Team

Deine Teilnahme an dem Gewinnspiel unterliegt den im Beitrag angehängten Teilnahmebedingungen zur Aktion.

Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel bestätigst Du, dass Du das 18. Lebensjahr vollendet hast. Du erklärst Dich außerdem damit einverstanden, dass wir Deinen Namen und Deine Anschrift mit unserem Kooperationspartner teilen. Informationen zur Verarbeitung Deiner personenbezogenen Daten findest Du in den beigefügten Hinweisen zum Datenschutz sowie unserer allgemeinen Datenschutzerklärung

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Thu Jan 09 13:29:17 CET 2025    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (24)

WeihnachtsgewinnspielWeihnachtsgewinnspiel

Liebe MOTOR-TALKer,
wir hoffen, Ihr hattet eine besinnliche Weihnachtszeit und seid gut ins neue Jahr gestartet! Hoffentlich hat unsere Weihnachtsaktion Euch auch in dieser besonderen Zeit ein Strahlen ins Gesicht gezaubert. :D

Der Weihnachtsmann war nun da und möchte jetzt auch seine letzten Geschenke an Euch verteilen. :)

Und nun wird es spannend: Wer hat gewonnen?

Natürlich lassen wir Euch nicht länger zappeln. Die Gewinner unserer Weihnachtsaktion stehen fest und werden per Nachricht benachrichtigt.

Günstig Tanken durch einen Tankgutschein bei Aral können bald:
Frankiboi, MeisterausderHoelle, martingw137, Rucksackschwabe, jens_seingolf_94 und rotestrike

Einen schönen Lego F40 bauen können demnächst:
Hammer3277, max-damage und Franky1963A

Dasselbe gilt für die Gewinner des Lego S1:
NordseeBMW, Ahrmeister und Marcmagandhi

An ihren Autos schrauben, mit dem Werkzeugkoffer von KS-Tools, können:
Minidiesel und 8SoA6

Ein stetig glänzendes Auto aufgrund des großen Sonax Politur Set werden diese MOTOR-TALKer haben:
schweik6, carsten steinborn, Beichtvater und danfried

Durch das praktische ADBL Innenraumset können folgende Gewinner, in dieser oft dreckigen Jahreszeit stets Ihr Auto sauber halten:
Caddykarim, lupostyle, kolur, lukasOAE, SATURNN und DerRoos

Und zum Schluss, besser sehen durch eine Arbeitslampe von KS-Tools werden:
Mastersilvio, tbat, Pedomada

Herzlichen Glückwunsch an die Glückspilze – wir wünschen viel Freude mit Euren Geschenken. ;)
Zeigt uns gerne Eure Gewinne und was Ihr damit macht!

Alle Gewinner werden eine private Nachricht vom MOTOR-TALK Account bekommen, in welcher wir eine Lieferanschrift abfragen werden.

Viele Grüße aus der Werkstatt
Euer MOTOR-TALK Team

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Thu Dec 12 16:00:01 CET 2024    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (743)

Frohe Weihnachten GewinnspielFrohe Weihnachten Gewinnspiel

Liebe MOTOR-TALKer,

die Weihnachtszeit nähert sich und einmal nicht aufgepasst - schon ist das Jahr an einem vorbei gerast. Zum Glück gibt es auch dieses Jahr wieder Geschenke vom MOTOR-TALK-Weihnachtsmann. Doch damit dieser Weihnachtsmann auch bei Dir tolle Geschenke abgibt, musst Du etwas dafür tun. ;)

Wie nehme ich an der Weihnachtsaktion teil?

Beantworte unter diesem Artikel (bis zum 30.12.2024; 23:59) bitte folgende Fragen:

Welche Fahrzeugneuvorstellung, der Dir bekannten Fahrzeughersteller, hat Dir besonders gut gefallen und warum? Bitte schreibe noch dazu, welches Geschenk Du Dir wünschst.

Was gibt es zu gewinnen?

6x je ein ARAL-Tankgutschein

3x je ein Lego-Set F40 Supercar

3x je ein Lego-Set Audi S1 e-tron Quattro Racing

2x je ein Werkzeugkoffer von KS Tools

4x je ein Sonax großes Politur-Set

6x je ein ADBL Innenraum-Set

3x je eine Arbeitslampe KS Tools

Wir wünschen allen MOTOR-TALKern eine tolle Vorweihnachtszeit und ein gemütliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins Jahr 2025!

Mit besinnlichen Grüßen aus der Werkstatt
Euer MOTOR-TALK-Team

Deine Teilnahme an dem Gewinnspiel unterliegt den Teilnahmebedingungen vom MOTOR-TALK Weihnachtsgewinnspiel. Diese sind angehängt als PDF-Datei an diesem Blog-Artikel.

Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel bestätigst Du, dass Du das 18. Lebensjahr vollendet hast. Soweit dies für den Versand eines Gewinns erforderlich ist und Du uns Deine Adresse zu diesem Zweck bereitstellst, würden wir diese an unseren Kooperationspartner zu diesem Zweck weitergeben. Informationen zur Verarbeitung Deiner personenbezogenen Daten findest Du in den beigefügten Hinweisen zum Datenschutz sowie unserer allgemeinen Datenschutzerklärung

Teilnahmebedingungen-MT-X-MAS-2024.pdf (286 mal heruntergeladen)
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Tue Dec 10 15:18:34 CET 2024    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (12)

MinIO LogoMinIO Logo

Liebe MOTOR-TALKer,

wir möchten Euch darüber informieren, dass wir im Begriff sind, unsere Bilderdatenbank zu wechseln. Aus diesem Grund verabschieden wir uns von der bisherigen Datenbank “Akamai” und freuen uns, die Neue zu begrüßen: “MinIO”.

Morgen geht es los!
Wir werden die Bilder, die bereits in Akamai vorhanden sind, kopieren und parallel auf MinIO hochladen. Sobald wir sicher sind, dass wir so ziemlich alle Bilder migriert haben, werden wir die Verbindung zu Akamai abstellen. Dies ist eine unglaublich vereinfachte Beschreibung (wir hoffen, dass unsere Entwickler uns deshalb nicht böse sind :D), denn auch wenn dies wie ein leichtes “Kopieren+Einfügen” klingt, so ist dies technisch 1000fach komplexer.

Während der Migration wird die Nutzung von MOTOR-TALK nicht beeinträchtigt sein. Das heißt, Ihr könnt -wie gewohnt- Beiträge schreiben und dabei auch Bilder hochladen. Das bedeutet, im besten Fall bekommt Ihr vom Umzug nichts weiter mit.

Schreibt uns in die Kommentare

Doch wir wissen nur zu gut, dass man nicht immer vom Bestfall ausgehen kann und der Umgang mit Live-Daten immer eine ganz spezielle Angelegenheit darstellt. Ja, wir haben uns ausgiebig vorbereitet und getestet, dennoch können wir die Möglichkeit nicht ausschließen, dass Bilder vorübergehend nicht angezeigt werden oder nicht vorhanden sind.

Aus diesem Grund bitten wir Euch, nutzt die Kommentarspalte dieses Blog-Artikels, um uns auf solche Fälle hinzuweisen.

Wir halten Euch weiter auf dem Laufenden über diesen Blog-Artikel!

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Mon Nov 11 10:27:03 CET 2024    |    MT-Momo95    |    Kommentare (35)

Übung macht den Meister

Bevor ich Euch in diesem zweiten Teil meines Blogs erzähle, wie die Praxis-Stunden und auch die Vorbereitung für die Prüfung für mich liefen, möchte ich nochmal kurz auf den ersten Teil meines Blogartikels verweisen.

Aber fangen wir auch hier kurz mit einer Vorstellung an für all diejenigen, die lieber gleich diesen Eintrag lesen möchten und den anderen noch nicht kennen. Ich bin Momo, arbeite als Community Managerin bei gutefrage und darf hier einen Gastbeitrag über meinen Weg zur offenen A-Klasse schildern. Nachdem ich vor etwas mehr als zwölf Jahren meinen B-Schein mit im Alter von 17 Jahren gemacht habe, dachte ich, es ist jetzt mal Zeit für was Neues - und so ist die Entscheidung für die offene A-Klasse gefallen.

Kaum war die Theorie geschafft - ich habe dabei übrigens auch gelernt, dass es 420 Euro kostet, wenn man in München abgeschleppt wird - ging es mit der Praxis los.

Eine Woche jeden Tag von 07 bis 21 Uhr über den Tag verteilt Übungsstunden. Und am zweiten Tag passierte dann auch schon genau das, wovor viele sich vermutlich fürchten: In der Kurve bin ich rausgeflogen. Zum Glück ist nichts und vor allem niemandem was passiert, aber danach war ich ganz schön demotiviert. Irgendwie hab’ ich es dann doch noch geschafft, mich selbst zu überzeugen, dass Aufgeben jetzt keine Lösung wäre und habe weitergemacht.

Dabei war ich schon sehr verunsichert. Was ich bisher “konnte” waren: 30er- und Schrittslalom. Wobei “können” da schon schöngeredet war. Mein Fahrlehrer erklärte mir dann, dass nun das Ausweichmanöver auf dem Plan stünde und er selbst vier Übungsstunden gebraucht hat, um das hinzubekommen. Was als Besänftigung gemeint war, verunsicherte mich irgendwie noch mehr, doch dann passierte es: Ich setzte mich auf das Motorrad, atmete tief durch, hab mir vorgestellt, wie ich selbst da gleich durchfahre und es schaffe - und bin losgefahren und hab es auf Anhieb geschafft. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wer überraschter war, der Fahrlehrer oder ich. Ab da ging es dann bergauf, am nächsten Tag durfte ich dann auch schon regulär in der Stadt und auf der Autobahn fahren.

Am Dienstag, also dem zweiten Tag, hatte ich noch gedacht, dass es absolut absurd sei, innerhalb einer Woche “fahrtauglich” gemacht werden zu können, am Donnerstag hab’
ich mich dann gefühlt, als “hätte ich noch nie was anderes gemacht". An das Schalten hatte ich mich so sehr wieder gewöhnt, dass ich im Auto erstmal irritiert war, als ich Einkaufen gefahren bin - denn dort fahre ich Automatik.
Am Abend wurde es dann aber komisch bei uns zuhause, mein Sohn hustete so und ich fand zufällig in der hintersten Schublade noch zwei Corona-Tests und siehe da: Wir beide waren positiv. Also hieß es erstmal gesund werden, Stunden mussten gecancelt werden. Und danach war mein Fahrlehrer im Urlaub. Ein Termin beim TÜV für die praktische Prüfung war auch noch nicht in Aussicht und so kam es dann auch tatsächlich, dass mein neu gekauftes Motorrad nicht mal von mir in die Garage gefahren werden konnte. Aber zum Glück ist mein Freundeskreis Motorrad affin und so hat sich da jemand gefunden, der alles andere als traurig war, ein brandneues Motorrad fahren zu dürfen.

Ich habe dann also gewartet und gewartet und meine Hoffnung, die Saison noch einen Termin zu bekommen, schwand zusehends. Dann aber kam der Anruf: Letztmöglicher Prüfungstermin am 21.10.
Und zack - die Unsicherheit war wieder da. Schnell nochmal zwei Stunden beim Fahrlehrer nach seiner Rückkehr ausgemacht und bei einer davon lief natürlich alles katastrophal. Motor abwürgen, Hütchen umfahren, sogar eine Vorfahrtsstraße habe ich übersehen. Mir war wirklich nach Heulen zumute.
Aber absagen wollte ich dann doch nicht mehr und so war es am Montag so weit: Um 09:40 sollte es losgehen - um 10:05 ging es dann wirklich los, in München ist eben immer Stau.
Alles was schiefgehen konnte, ging dann auch schief. An der ersten Kreuzung geschah vor mir direkt ein Unfall, das Fahrschulauto kam dann auch nicht mehr hinterher. Das Headset hat sich dauernd entkoppelt und ich wusste die meiste Zeit nicht genau, wohin ich eigentlich fahren sollte und konzentrierte mich viel zu sehr darauf, das zu richten.
Also relativ fertig mit den Nerven klappte dann irgendwie wie durch ein Wunder die Verbindung doch und ich war ganz optimistisch, denn meine tatsächliche Prüfungszeit war nun schon wesentlich kürzer. Wir fuhren auf eine Straße weiter und bis jetzt weiß ich nicht, ob 30 oder 50 dort richtig gewesen wäre, aber mein Mittelweg aus 40 scheint toleriert worden zu sein.
Dann ging es auf den Übungsplatz. Stop & Go schaffte ich ebenso wie den Schrittslalom auf Anhieb. Dann zur Gefahrenbremsung - eigentlich in meinen Augen die einfachste Übung - und genau die bekam ich einfach nicht hin. Ich blieb ständig beim Bremsen irgendwie am Gas hängen und zitterte immer mehr. Zum Glück war der Prüfer wirklich wahnsinnig nett und meinte, ich soll kurz absteigen und ein bisschen hin und her laufen, sodass ich den Kopf wieder freibekomme. Gesagt, getan und dann… lief es. Den langen 30er-Slalom, Ausweichmanöver mit und ohne Abbremsen und am Ende die Gefahrenbremsung, alles klappte dann zum Glück direkt. Danach ging es auch schon wieder zurück zur Fahrschule, mal wieder hängte ich das Fahrschulauto ab, aber schnell bestand wieder Sichtkontakt. Ein Bus mit Warnblinker hätte mich dann nochmal tief reinreiten können, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich ihn erst nicht gesehen. Aus dem Augenwinkel allerdings habe ich ihn dann doch noch wahrgenommen und war zum Glück sowieso schon am Abbremsen, da die Ampel weiter vorne rot war. Ein bisschen Glück braucht man eben manchmal auch.
In der Tiefgarage unten stieg der Prüfer dann strahlend aus, ich zog meinen Helm und die Handschuhe aus und er beglückwünschte mich zu meinem neuen Führerschein.
Zu guter Letzt ließ ich natürlich auch gleich noch meinen Helm auf den Boden fallen - das war dann auch wirklich der Moment, in dem wir alle drei nur noch lachen konnten. So eine Nervosität, das meinte auch der Prüfer, hat er schon lange nicht mehr gesehen. Aber - und das ist für mich wohl das beste Kompliment für den Start in meine Motorrad-Zeit: Er sagte, wenn man so nervös ist und die Prüfung trotzdem besteht, wird man bestimmt ein sehr solider Fahrer, wenn die Umstände “normal” sind.

In meinem Leben habe ich schon viele Prüfungen absolviert. Schule, Uni - nochmal Uni, Vorstellungsgespräche, andere Scheine, die nichts mit motorisierten Geräten zu tun hatten - und trotzdem kann ich mich kaum erinnern, mal so aufgeregt gewesen zu sein.

Erinnert Ihr Euch noch an Eure praktische Prüfung? Habt Ihr diese gleich bestanden? Ich freue mich über einen Austausch und beantworte Euch natürlich auch gern offene Fragen!

Viele Grüße
Eure Momo

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