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MSchoeps

Meine BMW S1000RR & mehr! :)

Thu Aug 28 11:25:06 CEST 2014    |    MSchoeps    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 2014, Brasilien, Continental, Fußball-WM, Gewinnspiel, Motor-Talk, Reise

Nachdem wir auch von Continental angerufen wurden und dann auch ein schriftliches Reisepaket erhielten, war der anfängliche Unglaube verflogen und es kam eine gewisse Vorfreude bei uns auf. :)

 

Am 13.06. fuhren wir dann abends zum Frankfurter Flughafen und meldeten uns direkt am Gate bei den Continental Vertretern an. Mit einer 747 der Lufthansa ging es um 22:15 Uhr nach Rio de Janeiro, Ankunft war dort am nächsten Morgen um ca. 5:00 Uhr Ortszeit. Wir konnten im Flugzeug gut schlafen und waren aufgrund der Zeitverschiebung bei Ankunft hellwach und bereit, in das Abenteuer zu starten.

 

Nach einer problemlosen Einreise und dem obligatorischen Stempel im Reisepass lernten wir dann das erste Mal die erwarteten kulturellen Unterschiede kennen, die sich in der recht gemütlichen Anlieferung auf dem Gepäckband zeigten. :)

 

Anschließend wurde die Reisegruppe von ca. 30 Personen (es gab also neben Motor-Talk noch weitere Preisausschreiben) von der sehr kompetenten (und vor ca. 30 Jahren aus Deutschland nach Brasilien ausgewanderten) Reiseleitung begrüßt und in einem Reisebus mit Continental Folierung ins Hotel an der Copacabana gefahren. Das Hotel war toll und absolut vergleichbar mit den typischen europäischen Viersternehotels, obwohl es offiziell wohl nur drei Sterne hatte. Manchmal ist weniger eben mehr - wir waren wirklich angetan. Anschließend hatten wir 2-3 Stunden Freizeit, um erst einmal "anzukommen" und haben diese genutzt, um die 200 Meter zum Strand zu laufen und uns dort einen Überblick zu verschaffen. Wie man in den TV-Übertragungen von ARD und ZDF gesehen hat, ist der Strand ja sehr lang und wir hatten das Glück, ein Hotel mehr oder weniger direkt auf Höhe des FIFA Fanfestes zu haben.

 

Nach der ersten Dosis brasilianische Sonne an der Copacabana sind wir dann für den ersten Programmpunkt zurück ins Hotel, dazu aber später mehr...

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Tue Aug 26 21:18:16 CEST 2014    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 2014, Brasilien, Continental, Fußball-WM, Gewinnspiel, Motor-Talk, Reise

Im März hat Motor-Talk ein Gewinnspiel veröffentlicht und eine Reise zur Fußball-WM in Brasilien verlost: http://www.motor-talk.de/.../...operation-mit-motor-talk-t4858635.html. Ich habe schnell mit drei Klicks teilgenommen und das Ganze dann auch relativ schnell wieder vergessen - bei Gewinnspielen gewinnen ja immer nur Andere. :D

 

Diesmal war es anders und als mich Motor-Talk lange Wochen später angerufen hat, habe ich das zunächst gar nicht richtig glauben können... Ich bin tatsächlich ausgelost worden und habe eine Wahnsinnsreise zur Fußball WM 2014 in Brasilien gewonnen, inklusive Flug, Hotel, Verpflegung, Sightseeing vor Ort, Eintritt zu einem WM-Spiel und mehr... Kaum zu glauben, aber so etwas gibt es anscheinend tatsächlich... :D;)

 

An dieser Stelle sage ich noch einmal ganz herzlichen Dank an Motor-Talk und an den Sponsor Continental für ein wirklich sensationelles Erlebnis, das meine Frau und ich nicht vergessen werden!

 

Ich möchte meine Freude auch ein wenig mit der Community teilen und werde in den nächsten Tagen noch genauere Eindrücke schildern sowie Fotos hochladen.

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Sun Aug 21 14:39:10 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: BMW, CRQ, GoPro, Hero, HP Bremshebel, Ilmberger, Kamera, Kurzhubgasgriff, Lucas, Motordeckel, MRA, Peco, Rennstreckenzubehör, S, S1000RR, Slovakiaring, SRQ, Stompgrip, Tuff-Jug, Winkelventile, Zubehör

Mit den fünf Tagen am Slovakiaring und insgesamt acht Rennstreckentagen an drei Terminen ist die Rennstreckensaison 2011 für mich zu Ende gegangen. Schade, aber da mein Saisonkennzeichen auf der Straße noch bis Ende November läuft, ist der Entzug nicht ganz so schlimm... :)

 

Mit den Erfahrungen vom Slovakiaring kann ich den einen oder anderen Blogbeitrag jetzt ergänzen oder kommentieren:

 

Straßenmodifikationen (erste Blog-Serie):

Teil 04/11: BMW HP Brems- u. Kupplungshebel: bei den Hebeln habe ich leider eine gravierende Inkompatibilität festgestellt, das folgt aber noch nächste Woche in einem eigenen Blog Artikel.

Teil 06/11: Peco Bike Parts Kurzhubgasgriff: Der Hersteller hat den Kurzhubgasgriff mittlerweile zurückgerufen, weil er nicht perfekt mit einem anscheinend nicht optimal ausgelegten Seriengasgriff harmoniert. Um Sicherheitsrisiken zu vermeiden haben fast alle Nutzer den Adapter mittlerweile wieder ausgebaut. Ich war damit gute 10.000 km problemlos unterwegs, habe mittlerweile aber auch auf einen anderen Kurzhubgasgriff umgerüstet. Mehr dazu in Zusammenhang mit den Brems- u. Kupplungshebeln.

Teil 07/11: MRA Racingscheibe: es hat sich absolut bewährt, die klare Racingscheibe zu nehmen. Ich bin am Slovakiaring auch kurz mit der CBR600RR und der schwarzen MRA Scheibe gefahren, die sieht zwar an der Eisdiele cool aus, wenn man sich wirklich hinter die Scheibe legt und mit einem getönten Visier fährt, gibt es meiner Meinung nach aus funktionaler Sicht (und nur die zählt da für mich) keine Alternative zu einer klaren Scheibe.

 

Rennstreckenzubehör (zweite Blog-Serie):

Teil 06/16: Tuff-Jug Benzinkanister: durch die sehr enge Tanköffnung funktioniert die automatische Abschaltung des Tankvorgangs bei der S1000RR nicht, sonst wäre der Kanister perfekt. Das ist aber kein Fehler des Tanksystems, sondern ein Kompromiss wenn man ein Racing-Tanksystem mit einem abschließbaren Straßen-Tankdeckel kombiniert. In allen anderen Punkten hat sich der Tuff-Jug als extrem funktional bewährt, ich werde mir für 2012 einen Zweiten kaufen.

Teil 07/16: Zweiter Felgensatz und Winkelventile: Die Winkelventile haben sich bei ca. 20 Luftdruckmessungen bzw. -veränderungen pro Rennstreckentag absolut bewährt. Mittlerweile haben auch einige S1000RR Forumskollegen ihre Winkelventile im gleichen eBay Shop ("inner-bags") bezogen und sind sehr zufrieden. Auch die CBR600RR hat die Ventile mittlerweile drin. Empfehlung: Ventil in von der Felge abweichenden Farbe kaufen und in Fahrtrichtung nach rechts montieren.

Teil 08/16: Stompgrip: auch der Stompgrip hat gut funktioniert, ich war schneller und entspannter unterwegs, aber Wunderdinge sind sicher nicht zu erwarten. Vielleicht ist es auch nur Psychologie und der Placebo-Effekt, aber egal aus welchen Gründen, es hat geholfen. :)

Teil 11/16: Ilmberger Carbon Motordeckel: die Motordeckel haben anfangs einen durchwachsenen Eindruck auf mich gemacht. Die linke Seite hat nur drei Befestigungspunkte, die alle recht nah auf einer Seite beieinander liegen. Auf der gegenüberliegenden Seite hat der Deckel dann leicht geklappert. Ich habe nicht verstanden, warum Ilmberger nicht auch auf der anderen Seite eine Verschraubung vorgesehen hat, um das Problem zu vermeiden. Auf einen Tipp hin habe ich den Deckel dann zusätzlich mit ein klein wenig hitzebeständigem Kraftkleber fixiert, seitdem sitzt alles sehr gut. Die Deckel sind sehr dünn, die Alpha Racing Carbonmotordeckel sind von ca. 3-facher Dicke. Ilmberger erklärt den Unterschied mit dem Fertigungsverfahren, so dass auch bei deutlich geringerer Dicke die gleiche Schutzwirkung erreicht wird. Als Laie kann ich das nicht nachprüfen und bin dank der ABE auch glücklich mit den Deckeln. Würde ich nur auf der Rennstrecke fahren, würde ich jedoch vermutlich beim nächsten mal die deutlich preiswerteren Alpha Racing Motordeckel kaufen.

Teil 12/16: TRW Lucas SRQ Bremsbeläge: die SRQ Beläge haben 1,5 Tage am Sachsenring, 1 Tag am Salzburgring und dann noch 2,5 Tage am Slovakiaring gehalten. Die Bremswirkung unterscheidet sich allerdings nicht deutlich von den Brembo Serienbelägen, die ich trotz ABE als Straßenbelag nicht schlechter als die SRQ einschätze. Zumindest das ist für mich mal ein Beispiel, dass ABE-Sachen nicht automatisch für Warmduscher sind, sondern auch auch auf der Rennstrecke gut funktionieren können. Danach habe ich die aggressiveren CRQ Beläge montiert und diese 2 Tage am Slovakiaring drauf gehabt. Voraussichtlich wird dieser Satz noch einen dritten Tag halten. Der Verschleiß ist also höherer als beim SRQ, dafür habe ich die Bremse als deutlich knackiger empfunden. Der CRQ ist ein toller Belag, mir ist auch kein Problem bei kalten Bremsen aufgefallen!

Teil 14/16: GoPro HD Hero Kamera: die Kamera funktioniert wunderbar, am Slovakiaring habe ich auch ein paar neue Blickwinkel testen können. Der Akku hält zwischen 60 und 90 Minuten, wenn man auf der Rennstrecke zwischen den Turns am Netbook nachladen kann, kommt man mit einem Akku wunderbar hin. Auf einer Landstraßen-Tagestour müsste man sich dann natürlich den Akkupack oder zusätzliche Akkus zulegen.

 

Als nächstes werde ich noch auf das Thema Kurzhubgasgriff und HP Brems- u. Kupplungshebel eingehen, ein paar Gedanken zu Reifen aufschreiben und dann ist es schon wieder Zeit, sich über die Möglichkeiten für 2012 Gedanken zu machen. :D


Sun Jul 31 23:45:10 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: BMW, Laderampe, Rampe, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Nächste Woche geht es fünf Tage zum Slovakiaring, dazu passend endet heute mit dem 16. Teil die Zubehörserie mit Rennstreckenfokus. Die letzten fünf Jahre habe mit einer Laderampe aus eBay (neu nicht einmal 40 Euro!) sehr gut leben können. Die Rampe stammt von der Otto Nikolai Schlosserei in 27374 Visselhövede und hat ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 190 kg Punktlast und 300 kg Streckenlast waren die Motorräder immer gut abgedeckt und die Breite der Innenrinne hat auch mit einem 190er Hinterreifen funktioniert.

 

Ich war mit der Rampe sehr zufrieden, bin allerdings im September 2010 beim Einladen für den Pannonia-Ring mit ihr gescheitert. Ich hatte einen größeren Anhänger als sonst gemietet, der eine deutlich höhere Ladekante hatte als meine bisherigen Mietanhänger oder auch mein früherer T4 Multivan. Durch den höheren Auflagepunkt ist der Winkel sehr steil geworden, so dass ich mit dem Mittelschalldämpfer der S1000RR keine Chance hatte und das Motorrad nicht einladen konnte.

 

Zur neuen Saison habe ich die Rampe deshalb ausgetauscht und durch eine Powerplus Tools PP-T 0987 Rampe ersetzt. Die Rampe bietet mit 270 kg (ich vermute) Streckenlast ausreichend Reserven für einen Supersportler, hat aber den großen Vorteil der verhältnismäßig großen Gesamtlänge von 2,75 m. Dadurch und mit dem Knick in der Mitte (siehe Bild 2) gibt es keinerlei Schwierigkeiten auch bei hohen Anhängern. Die Rampe ist auf 1,41 m mittig klappbar und sehr leicht. Geliefert wird sie mit einem Spanngurt als zusätzlicher Ladesicherung und kostet 119 Euro plus 11 Euro Versand.

 

Ich war auch schon mit der ersten Rampe sehr zufrieden, aufgrund der Länge hatte sie aber einfach Limitierungen. Die habe ich mit der neuen Rampe nicht mehr, die bei den ersten Einsätzen bisher auch sehr gut funktioniert hat.


Tue Jul 26 23:03:23 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 318d, AHK, Anhängerkupplung, BMW, E91, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Der vorletzte der 16 Beiträge hat nur indirekt mit der S1000RR zu tun und eigentlich mehr mit meinem E91 318d. Dennoch passt der Beitrag in die Serie, da es mir die Nachrüstung der Anhängerkupplung überhaupt erst möglich macht, zur Rennstrecke zu kommen... :)

 

Bei der Bestellung des Autos im Dezember 2008 ist die AHK zunächst der selbst gesetzten Budgetgrenze zum Opfer gefallen. Nachdem dann im April 2010 die S1000RR dazu kam und das Thema Rennstrecke wieder aktueller wurde, habe ich Nachrüstoptionen recherchiert.

 

Wegen dem BMW Mitarbeiterrabatt war die erste Anlaufstelle die BMW Niederlassung, die für die Nachrüstung einer abnehmbaren AHK aber sogar nach (!) Abzug des BMW Rabatts gut €2.000 haben wollte, da man gleich das Kühlpaket und einige andere Sachen tauschen wollte. :eek:

 

Nachgerüstet habe ich die Anhängerkupplung am Ende bei der Firma Janssen, bzw. der Münchner Partnerwerkstatt namens "Rethorst + Vogel" (Rethorst+Vogel KG, KFZ-Meisterbetrieb, Situlistraße 38, 80939 München).

 

Für die abnehmbare Anhängerkupplung von Brink / Thule, einem 13-poligen E-Satz sowie der Montage habe ich in Summe 463 Euro brutto bezahlt, weil man auf eBay auch gerade eine Festpreisauktion mit einem leichten Preisvorteil angeboten hat.

 

Terminvereinbarung, Freundlichkeit etc. habe ich als sehr angenehm und positiv empfunden und auch das Auto ist gepflegt wieder bei mir angekommen. Die Anhängerkupplung hat sich in den bisherigen Einsätzen bewährt und sehr gut funktioniert.

 

Einzige Ausnahme war ein Ausfall der Anhängerbeleuchtung, leider gerade zu Beginn von insgesamt 1.200 km mit einem Anhänger. Wir haben die Werkstatt von unterwegs angerufen, man sich auch ausführlich Zeit für eine telefonische Fehlerdiagnose genommen. Es hat sich herausgestellt, dass das Steuergerät des E-Satzes einen Defekt hatte und durch Ab- und Anstecken neu initialisiert werden konnte. Das Licht ist auf den 1.200 km ca. 5-6 mal ausgefallen und konnte jedes mal mit einem 30-sekündigen Halt wieder hergestellt werden. Nach unserer Rückkehr wurde das Steuergerät anstandslos getauscht und hat seitdem fehlerlos funktioniert.

 

Bis auf diesen kleinen Makel, bin ich mit dem Preis-Leistungsverhältnis außerordentlich zufrieden und werde die AHK auch zukünftig eher nachrüsten lassen, wenn das sogar einige hundert Euro günstiger möglich ist, als wenn ich eine abnehmbare AHK direkt ab Werk bestelle. Es mag sein, dass bei einer BMW AHK ab Werk das Steuergerät keinen Defekt gehabt hätte, aber dafür hat mein Auto schon ausreichend andere Macken gehabt die noch deutlich nerviger, deutlich weniger "Premium" und deutlich zeitintensiver waren, als die AHK (u.a. Heckleuchte hinten links defekt, Heckleuchte hinten rechts defekt, 2x Werkstatt wegen einem quietschenden Kupplungspedal, die elektrische Kofferraumabdeckung funktioniert nur noch sporadisch und quietscht, dieses Quietschen konnte in mehreren (!) Werkstattbesuchen nicht behoben werden).


Sun Jul 17 23:49:41 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: BMW, Cam, GoPro, HD Hero, Kamera, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Videokamera

BMW, S1000RR, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, Kamera, Cam, GoPro, HD Hero, Videokamera

 

Diese Woche geht es um Videokameras, was zwar nicht direkt mit dem Motorrad zu tun hat, sich aber auf der Rennstrecke als sehr nützlich für mich erwiesen hat. Mehr aus Spaß und Interesse, was ein 5 Dollar-Produkt taugen kann, habe ich mir vor einiger Zeit eine der billigen Hong Kong Kameras bei eBay bestellt und damit ein wenig experimentiert. Für den Kaufpreis muss man das Ergebnis fast als "sensationell gut" bezeichnen, denn die Bildqualität ist durchaus gut und auch der Ton ist überraschend klar. Wenn man nicht weiß, aus welcher Quelle ein Video stammt, kann man das auch durchaus als 50 Euro Kamera einschätzen.

 

Größter Kritikpunkt ist allerdings die Bedienung, da es keine ständig leuchtende Status-LED gibt und die Knöpfe schlecht - nämlich gar nicht - beschriftet sind. Ich habe die Kamera nicht jeden Tag benutzt und hatte Schwierigkeiten mit dem An- u. Ausschalten oder dem Umschalten zwischen Bild- u. Videofunktion, weil das ganze eben nicht intuitiv funktioniert. Auf der anderen Seite ist die Kompaktheit ein großer Vorteil, da man die Kamera mit Klebeband auch an schwierigen Stellen festmachen kann, z.B. an der Schwinge.

 

Ende 2010 haben mich dann doch die besseren Bildmöglichkeiten gereizt und so habe ich mir über den Winter eine GoPro HD Hero Motorsports Kamera besorgt, um in Full-HD filmen zu können. Die Bildqualität ist exzellent, die Tonqualität sehr gut und auch die Bedienung ist sehr einfach. Etwas mehr Kompaktheit wäre gut und ab und an würde ich gerne eine externes Mikrofon anschließen können. Dafür sitzen die 3M Klebepads bombenfest und auch der Saugnapf ist richtig gut.

 

Nun kann man das als Spielerei der Generation YouTube abtun, aber ich persönlich habe noch nie ein Video dort hochgeladen. Ich nutze die Videos, um die gefahrenen Runden mit dem Zeitenausdruck bzw. Laptimer abzugleichen und meine gefahrenen Linien oder Bremspunkte zu vergleichen. Damit erkenne ich deutlich schneller, wo Potenzial liegt und gerade im Abgleich mit den Moto GP Profis, die dieses Wochenende auch am Sachsenring waren, habe ich mir diverse Notizen für mein nächstes Training am Sachsenring machen können. ;)


Mon Jul 11 00:20:07 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: BMW, Fahrerlagerzelt, Race Camp, Race Tent, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Zelt

ZeltZelt

Letztes Jahr habe ich ein 3x3 Meter Zelt von Aldi benutzt, das für den geringen Preis von 70 Euro plus 20 Euro für zwei weitere Seitenteile seine Sache eigentlich recht ordentlich gemacht hat. Das Zelt hat fast 10 Rennstreckentage gehalten - bis es dann am Pannonia Ring in einem nächtlichen Sturm doch die sprichwörtliche Grätsche gemacht hat... :D

 

Zur neuen Saison habe ich deshalb nach einer Alternative gesucht, die deutlich stabiler sein und im Idealfall auch etwas mehr Platz anbieten sollte. Im Motorsportbereich gibt es ein paar bekannte Anbieter wie EZ Up, Sportpavillon.de oder Race Camp.

 

Als Alternative gibt es noch Partyzelte, z.B. über den eBay Suchbegriff "Partyzelt Pavillon Zelt 4x4 m". Wegen des Preises und des mit 500 g/m² sehr hohen Flächengewichts des Stoffs war so ein Zelt erst mein Favorit. Ich habe mich dann allerdings dagegen entschieden, weil locker eine Stunde pro Aufbau für so einen mobilen Einsatz wie auf der Rennstrecke ein K.O.-Kriterium ist.

 

Gekauft habe ich dann ein Race Camp 3x6 Meter Zelt, das nun sehr viel Platz bietet und sich auch bereits im ersten Einsatz bewährt hat. Ich habe mich für ein blaues Dach als Mittelweg zwischen schwarz und weiß entschieden (schwarz bindet die Hitze, weiß lässt die Sonne durchschimmern) und habe wegen der Helligkeit und Temperaturen weiße Seitenteile dazu genommen, inklusive einem Fenster. Fenster und Türen können individuell positioniert und dazu bestellt werden, das wird dann nach Wunsch genäht.

 

Die Einzelteile sind verschraubt, nicht wie beim Aldi Zelt vernietet und der Hersteller wirbt damit, dass jedes einzelne Teil als Ersatzteil nachbestellt werden kann. Der Stoff hat zwar mit 200 g/m² Flächengewicht weniger als ein eBay Partyzelt, ist aber immer noch schwer und auch wasserdicht.

 

Das 3x6 Meter Zelt wiegt ca. 75 kg, das halb so große Aldi Zelt wohl kaum 10 kg, so dass der Unterschied sofort offensichtlich ist. 800 Euro sind natürlich ein stolzer Kaufpreis, aber da im Satz "billig gekauft ist doppelt gekauft" oft doch ein Funken Wahrheit steckt, glaube ich damit für die nächsten Jahre die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Es gibt auch noch deutlich teurere Zelte, dieses hat mich aber überzeugt. Einziger Nachteil ist das hohe Gewicht, so dass man auch im zusammengefalteten Zustand an sich zwei Personen braucht, um das Zelt zu bewegen. Man kann das Zelt zwar auch zu zweit aufbauen (10 Minuten inkl. aller Stoffteile), drei oder sogar vier Personen sind aber optimal.


Sun Jul 10 11:39:07 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Deutschald, Fußball, Japan, WM 2011, ZDF

wmwm

Gestern Abend ist Deutschland gegen Japan aus der Frauen-WM ausgeschieden und das ist mir mal einen völlig themenfremden Blog-Eintrag wert, weil mich daran echt was tierisch nervt! :)

 

Zwei Dinge vorab:

1. Ich bin kein Frauenfußball-Hasser, der sich freut, dass der Spuk jetzt wieder vorbei ist.

2. Ich bin auch kein Erfolgsfan, der sich im Glanz deutscher Siege sonnt. Ich habe versucht, jedes Spiel der WM anzuschauen, völlig unabhängig von der nationalen Brille.

 

Im Sport gibt es immer Siege und Niederlagen, daher finde ich es auch völlig in Ordnung, dass man die Erwartungen nicht erfüllt. Deutschland hat kein Erbrecht auf den Titel, gestern hat unter dem Strich das richtige Team gewonnen. Ich kann den Japanerinnen zu ihrer Leistung nur fair gratulieren!

 

Vom rein sportlichen mal abgesehen, ärgert mich aber der Umgang (v.a. vom ZDF und dessen Reportern/Kommentatoren) mit diesem Spiel und dieser Niederlage aber echt tierisch, deswegen auch der Blog-Eintrag und die Frage, wie ihr das seht.

 

Wenn man es mal auf den Punkt bringt, hat Deutschland durch alle Mannschaftsteile ein richtig schlechtes Spiel abgeliefert. Das hat angefangen mit einer Welttorhüterin, die beim Gegentor wie aus Angst aus der Flugbahn des Balles gesprungen ist und ging weiter mit einer Viererkette, die beim Gegentor in einem Bogen ca. 15 Meter tief gestaffelt und völlig falsch stand und deren Chefin Annike Krahn kein anderes spielerisches (!) Mittel hat, als den Ball ständig ins Seitenaus zu dreschen, sobald eine Gegenspielerin nur auf 5 Meter an sie herankommt.

 

Das Mittelfeld hat gestern einen Fehlpass nach dem anderen gespielt und völlig überhastet versucht, in jedem Ballbesitz sofort den "tödlichen" Pass in die Tiefe durchzustecken, nur dass von 30 solchen Pässen leider 28 in den Beinen der Gegenspielerinnen landeten. Inka Grings im Sturm konnte wenig machen, weil auch die Flanken völlig unpräzise kamen. Die 4-5 Chancen im ganzen Spiel, als doch mal ein halbwegs guter Ball kam wurden vergeben, weil z.B. Celia Okoyino da Mbabi der Ball bei der Ballannahme 5 Meter weit weggesprungen ist oder weil die Kopfbälle nach Ecken oder Flanken grundsätzlich ohne Druck auf den Ball als harmlose Bogenlampe aufs oder übers Tor kamen.

 

Das Frankreich Spiel war dagegen eine Augenweide und technisch besser als manches Bundesligaspiel der Herren.

 

Wie gesagt, es gibt solche Tage, da macht man mal ein schlechtes Spiel und das ist zwar schade, aber hier auch gar nicht der Punkt.

 

Ich ärgere mich nur über einen gebührenfinanzierten Sender, dem jeglicher kritischer Journalismus abhanden gekommen zu sein scheint. Da hat der Kommentator einer Bianca Schmidt "Bestleistung" attestiert, die sich zwar wirklich bemüht hat, aber offensiv nur einen Fehlpass nach dem anderen gespielt hat. Hinterher sagt eine Katrin Müller-Hohenstein zu Nadine Angerer, dass sie beim Gegentor "nichts machen konnte", was Nadine Angerer dann selbst berichtigen musste.

 

Darf man denn keine kritischen Fragen mehr stellen, um manchen Sachen wirklich auf den Grund zu gehen? Warum kann man die Trainerin nicht fragen, warum man in der zweiten Halbzeit überhaupt keine taktischen Umstellungen erkannt hat, warum man nicht den Eindruck hatte, dass sie die Mannschaft von außen erreicht, ob Linda Bresonik nicht eine Fehlbesetzung auf der 6 war, warum nach dem Gegentor der Ball nur noch konfus nach vorne geschlagen wurde oder warum sie eine 20-jährige Alexandra Popp eingewechselt hat, die gegen 8 Japanerinnen im eigenen Strafraum schon vom Spielertyp her nichts erreichen konnte, während Inka Grings dann draußen war und nicht mal Birgit Prinz als letzte Alles-oder-Nichts-Verzweiflungschance reingeworfen wurde?

 

Das man das Spiel verliert ist das eine, das ist völlig OK und passiert einfach mal. Ich finde es nur schade, dass man sich damit begnügt und jetzt alles in Watte packt. "Hat halt nicht sollen sein" und "Pech" wurden da gerne verwendet. Für mich hat die deutsche Mannschaft zwar sehr gut gekämpft, sich aber mit einer in spielerisch und technischer Hinsicht unterirdischen Leistung selbst geschlagen.

 

Und vom ZDF erwarte ich mir dann auch eine realistische und ehrliche Kommentierung des Ganzen...


Sun Jul 03 20:19:43 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: BMW, Bremsbeläge, Lucas, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, SRQ, TRW

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Da die originalen Brembo Bremsbeläge ziemlich teuer sind (ca. €70 pro Bremsscheibe) und man die Rundenzeit am einfachsten auf der Bremse verbessert, habe ich mir für die Rennstrecke einen Satz TRW Lucas SRQ Rennbremsbeläge besorgt.

 

TRW Lucas bietet vier verschiedene Bremsbeläge für die S1000RR an (in Klammern die Listenpreise pro Bremsscheibe, man braucht also zwei Sätze pro Motorrad):

 

MCB 829 SV (€50,96): Sinter-Straßenbelag mit ABE, vergleichbar mit dem Originalbelag von Brembo

MCB 829 SRQ (€55,95): Rennbelag ohne ABE, Sinter,

MCB 829 CRQ (€69,95): Rennbelag ohne ABE, Karbon; kann bei Nässe nicht verwendet werden

MCB 829 SCR (€169,95): Rennbelag ohne ABE, Sinter-Karbon

 

Vom einzigen Straßenbelag SV aus steigt nach unten die Bremsleistung, aber natürlich auch die Kosten. €300 für einen Satz SCR sind eine Ansage, aber interessanterweise soll dieser Belag auch deutlich länger halten, als die SRQ oder CRQ Mischungen, was den Preis wieder etwas relativiert. Der CRQ Belag zerfällt bei Regen, auch hier gibt es beim SCR keine Einschränkungen. Ich denke, ich werde den SCR 2012 mal testen.

 

Die Artikelnummer für die S1000RR ist bei TRW Lucas die "829". Zur Markteinführung der S1000RR war es noch die Artikelnummer "721", der allerdings eine flachere Grundplatte hat und deshalb bei verschlissenen Bremsbelägen aus der Halterung fallen konnte. :eek: TRW Lucas hat deshalb auf den Typ 829 mit dickerer Trägerplatte umgestellt, BMW verweist darauf auch in einer neueren Auflage der Bedienungsanleitung. Wer Bremsbeläge für die S1000RR kauft, sollte deshalb genau darauf achten, die richtige Variante zu bekommen.

 

Zum Einstieg und weil man sie auch im Regen fahren kann, bin ich letzte Woche zwei Tage am Sachsenring und einen Tag am Salzburgring die SRQ Mischung gefahren. Nach drei Tagen sind noch 50-60% Belag vorhanden. Der Belag hat kein Einfahren oder Einbremsen benötigt und war sofort da. Auch das Kaltbremsverhalten war ausgezeichnet, hier soll die Karbon-basierte Mischung CRQ etwas kritischer sein. Auf der anderen Seite kann ich subjektiv keine große Verbesserung zum Brembo Belag feststellen, der ebenfalls sehr gut zupackt, aber nicht gerade langlebig ist. Der SRQ ist aber auch nicht schlechter, so dass es schon alleine aus Kostensicht sinnvoll ist, auf der Rennstrecke einen anderen Bremsbelag zu benutzen.


Sun Jun 26 10:33:42 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: BMW, Carbon, Ilmberger, Karbon, Motordeckel, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR

Falls es beim Fahren doch mal ungewünscht in die Horizontale gehen sollte habe ich seit dieser Woche drei Karbon Motorschutzdeckel von Ilmberger Carbonparts aus Oberhaching bei München am Motorrad.

 

Ilmberger bietet die Motorschutzdeckel (wie auch alle anderen Verkleidungsteile etc.) in zwei Varianten an, einmal etwas günstiger als reine Racingteile, einmal etwas teurer als ABE-Variante, die auch im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden kann. Da ich auch auf der Straße fahre, habe ich die ABE Variante bestellt. Allerdings soll sich auch die Materialstruktur unterscheiden, der Unterschied ist also wohl nicht die reine Beigabe der ABE Dokumentation. Einzelheiten zu den Materialunterschieden konnte ich allerdings noch nicht in Erfahrung bringen.

 

In den Internetforen werden oft leidenschaftliche Diskussionen über verschiedene Anbieter von Karbonteilen geführt, da es deutliche Preisunterschiede gibt. Die meisten bieten allerdings keine ABE an, was für mich ein K.O.-Kriterium war und auch sonst gibt es Unterschiede im Materialaufbau und der Fertigungsmethode. Ilmberger ist sicher einer der teuersten, wenn nicht gar der teuerste Anbieter am Markt, dennoch habe ich mich dafür entschieden, weil dort beispielsweise eine klare und UV-beständige Kunststoffversiegelung als Oberfläche aufgebracht wird, die der Vergilbung vorbeugt und die Teile auch noch nach Jahren gut aussehen lassen sollte.

 

Die Teile werden nicht geklebt, sondern mit einigen der originalen Motordeckelschrauben angeschraubt. Die Passgenauigkeit ist ausgezeichnet.

 

An sich sind das Teile, bei denen man hofft, dass man sie nie braucht, aber wenn eben doch mal was passiert, hofft man halt, dass der Motor mit besser weg kommt, als ohne. :)


Sun Jun 19 22:49:41 CEST 2011    |    MSchoeps    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: BigRisk, BMW, PowerHandle, Rennstrecke, Rennstreckenzubehör, S1000RR, Wunderlich

Nachdem die S1000RR am kommenden Mittwoch in einen Anhänger wandert und die Reise zum Sachsenring antritt, gibt es heute mal eine unscheinbare, aber sehr funktionale Lösung zum Stichwort "Transport".

 

An meiner CBR600RR hatte ich in 3 1/2 Jahren nie die hinteren Fußrasten demontiert, bei der S1000RR hat sich das aber schnell angeboten, um so eine bessere Optik mit einer sinnvollen Transportlösung zu kombinieren. Dazu habe ich die BigRisk PowerHandle in der Variante ohne Firmenschriftzug montiert. Ohne den Schriftzug wird es zwar noch einmal 5 Euro teurer (dann €79,95), für mich passt es aber optisch besser zum Rest des Heckrahmens.

 

€79,95 ist natürlich ein gestandener Preis für zwei so kleines Stücke Metall. Mich hat allerdings der funktionale Wert überzeugt, damit ist das Preis-Leistungsverhältnis für mich durchaus in Ordnung.

 

Die PowerHandle wird statt der Soziusfußrasten an den Heckrahmen geschraubt und erlaubt durch die beiden Löcher am hinteren Ende ein sehr bequemes Einspannen von Haken-Ladegurten. Man hat einen festen Punkt, an dem der Gurt einhakt, so dass sich der Spanngurt nicht z.B. durch ein Einfedern des Fahrwerks über einer Bodenwelle am Heckrahmen entlang schieben und doch lösen kann. Dazu wird der Heckrahmen selbst vor Kratzern durch die Metallhaken der Spanngurte geschützt (wenn man nicht eh gummierte Haken verwendet).

 

Die Qualität ist sehr gut, es passt farblich und die Pulverbeschichtung sowie die Passgenauigkeit sind ausgezeichnet.

 

Fazit: gute Idee, hochwertig umgesetzt, aber auch mit dem entsprechenden Preis.

 

PS: ab nächsten Sonntag gibts wieder paar "handfestere" Sachen, die z.T. gerade mit der Post auf dem Weg zu mir sind... :D


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Mein Blog hat am 13.04.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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