• Online: 2.120

Sat Jul 29 23:48:56 CEST 2017    |    nick_rs    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Mit dem Sporti durch Schottland

Aussicht Camping Tag 1Aussicht Camping Tag 1Eine Woche sind wir nun schon unterwegs, schreiben aber jetzt erst unseren ersten Artikel. Warum? Die Schotten legen wohl kein Wert auf Handynetz. Aber dazu später mehr.

Von vorn: Am Samstagmorgen geht es bei Flo los. Durch die Niederlande und Belgien geht es nach Frankreich, genauer gesagt nach Calais, wo uns die Fähre nach Dover erwartet. Auf den 600km fällt auf, dass der Spurhalteassistent des Sportage sehr modern ist und das Auto quasi autonom fahren lässt. Den dazu passenden adaptiven Tempomaten bietet Kia aber nicht an – unverständlich in einem solch modernen Auto.

Sei’s drum, der Testbericht kommt ja zum Schluss. Nach 1.5 Stunden schwimmen kommen wir in England an. Die ersten Meter im Linksverkehr sind deutlich einfacher als erwartet. Nur muss man sich daran gewöhnen, dass der Gegenverkehr auf der anderen Seite entgegenkommt, sonst erschreckt man sich gerne mal :D.

Camping Tag 1Camping Tag 1Die erste Nacht „unterwegs“ verbringen wir nur wenige Kilometer später an einem Campingplatz mit toller Aussicht, denn es ist schon Abend.

Am Sonntagmorgen geht es einmal straight Richtung Norden, Kilometer fressen. Es fällt auf, dass die Engländer entweder alle viel zu langsam oder alle viel zu schnell fahren. So sind wir manchmal die Langsamsten, dann wieder die schnellsten. Durch die geringen Differenzgeschwindigkeiten dauert überholen elendig lange und man wird häufig ausgebremst. Ein hoch auf die unbegrenzten deutschen Autobahnen.

Kleines TouristenörtchenKleines TouristenörtchenNach einer kurzen Nacht kurz vor Glasgow ging es am Montagmorgen die Stadt erkunden. Kurz durchgefahren: hässlich! Schnell weiter… Stattdessen fanden wir ein kleines Örtchen an einem See, welches sehr schön aber leider auch komplett überlaufen war. An einer öffentlichen Tischgarnitur konnten wir dann gemütlich frühstücken um anschließend die 10 Häuschen des Ortes zu bestaunen. Eine gelungene Pause. Weiter ging es in Richtung Fort William, heute wollten wir Wildcampen. An einer sehr kleinen Landstraße am Loch Linnhe entdeckten wir einen passenden Platz. Problem: Wohin mit dem Auto? Das grün ist sehr hügelig und am Rand der Straße ist ein ca. 20cm hoher Absatz. Die erste Herausforderung für unseren „Esjuwiiii“. Durch die geringe Bodenfreiheit war das schon hart an der Grenze.

 

Das Wasser kommt näherDas Wasser kommt näherOffroadOffroadDie Kante musste er hochDie Kante musste er hoch

 

Nachdem wir am Abend durch die Gezeiten beinahe abgesoffen wären, fuhren wir am Dienstagmorgen zum nahegelegenen Glenfinnan Viadukt. Hier fährt einmal morgens und abends ein historischer Zug entlang, den Nick unbedingt fotografieren wollte. Hier das Ergebnis:

 

Viadukt mit ZugViadukt mit Zug

 

Direkt am MeerDirekt am MeerNach einem Frühstück auf dem Parkplatz und dem Entdecken eines kleinen Autoschatzes (versteckt in der Galerie, ätsch :D) ging es weiter zur Isle of Skye. Dort gab es dann fast keine richtigen Landstraßen mehr sondern nur noch asphaltierte Feldwege, was in Schottland scheinbar die Mehrzahl der Straßen ausmacht. Da unser Campingplatz direkt am Strand lag und das Wetter besser nicht hätte sein können verbrachten wir den Rest des Tages im Meer.

 

Toller StrandToller Strand

 

BehinderungBehinderungAuf der ganzen Insel gibt es, bis auf zwei, drei kleine Ecken keinerlei Handynetz. Nicht nur kein Internet, sondern auch keinerlei anderer Empfang, nothing, nada, niente. Da merkt man erstmal, wie abhängig man vom Smartphone ist. Nicht wegen Whatsapp, Facebook & co. , sondern vor allem wegen der Informationsbeschaffung. Da wir relativ planlos unterwegs sind wussten wir am nächsten Morgen – inzwischen regnete es in Strömen – dementsprechend auch nicht, was wir mit uns anfangen sollten. Also fuhren wir etwas auf der Insel umher und fanden schließlich eine Touristeninformation. So konnten wir uns durch Kartenlesen informieren wo unsere zuvor bereits ausgesuchten Ausflugsziele überhaupt zu finden sind.

Nachdem wir ca. 4 Stunden über die schmalen Straßen der Insel gegurkt waren, wanderten wir am Mittwoch noch zu den Fairy Pools. Die Fairy Pools sind Wasserfälle die sich den Hügel hinab immer wieder in wunderschönen Becken sammeln.

 

Fairy PoolsFairy PoolsFairy PoolsFairy Pools

 

Old Man of StorrOld Man of StorrAm Donnerstag machten wir uns früh auf, denn wir wollten zum Old Man of Storr wandern. Der Old Man of Storr ist eine Felsnadel, die 49m in die Höhe ragt und auf über 600m Höhe zum darunterliegenden Meer steht. Da es immer wieder in Strömen regnete und es steil berghoch ging, war der matschige Anstieg sehr anstrengend. Besonders das letzte Stückchen, bei dem man etwas klettern muss gestaltete sich aufgrund des extremen Gegenwindes als sehr schwierig. Oben angekommen wird man aber mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt, die einem Rundflug nahe kommt.

Nach der Wanderung fuhren wir Richtung Applecross um in den folgenden Tagen die Route der „North Coast 500“ zu fahren, auf der wir uns gerade befinden. Aber dazu in den nächsten Tagen mehr.

 

Weitere Bilder findet ihr in der Galerie:

 

Aussicht Camping Tag 1 Aussicht Camping Tag 1

Hat Dir der Artikel gefallen? 8 von 9 fanden den Artikel lesenswert.

Sun Jul 30 17:34:18 CEST 2017    |    PIPD black

Mensch.....schon so lange online und noch kein einziger Beitrag?

 

Dann erledige ich das:

 

ERSTER:D

 

btt.....schöne Tour, schöne Bilder.

Sun Jul 30 18:25:04 CEST 2017    |    Schlawiner98

Das Foto vom Zug ist geil!

Mon Jul 31 02:46:55 CEST 2017    |    HalbesHaehnchen

Jop, coole Sache und coole Bilder!

Wobei letztere wieder recht dunkel geraten sind :p

Mon Jul 31 09:30:58 CEST 2017    |    nick_rs

Danke euch, ja auf Flo seinem Laptopbildschirm den Andere eher als Badezimmerspiegel verwenden würden ist das immer schwer einzuschätzen. Same Problem as every year, wird zuhause aber noch nachgearbeitet;)

Mon Jul 31 12:22:08 CEST 2017    |    DerGroßmeister

Das Glenfinnan-Viadukt kennt man doch aus Harry Potter! Sehr gutes Bild und netter Bericht über eure Reise.

Tue Aug 01 08:46:41 CEST 2017    |    der_Derk

Schöne Bilder :)

 

Der Linksverkehr beginnt ja mit der "Schocktherapie" in Form des dreispurigen Kreisverkehrs, direkt nach Verlassen des Fährgeländes in Dover. Danach fand' ich es eigentlich auch erstmal erträglich, weil man eh erstmal lange Zeit auf der Autobahn fährt, und sich die Frage nach Einmündungen und Kreuzungen nicht stellt. Ansonsten fand' ich den englischen Verkehr aber relativ entspannt. Wenn man nicht gerade wieder bei Landstraßentempo von 'nem Cattle Grid überrascht wird...

Tue Aug 01 11:08:34 CEST 2017    |    nick_rs

Ach, mehrspurige Kreisverkehre kennt man ja auch aus Deutschland und anderen Ländern, außerdem fährt man ja direkt die erste Abfahrt wieder raus. Wir sind nicht lange auf der Autobahn geblieben sondern relativ schnell nach Westen über Landstraßen zu unserem Campingplatz. Man muss sich am ersten Tag beim Abbiegen etwas konzentrieren und wie gesagt, anfangs schockt der Gegenverkehr der im ersten Moment auf "meiner" Spur entgegen kommt, aber sonst geht es. Etwas hinderlich ist noch, dass die Engländer ja auf beiden Seiten parken dürfen und man ohne weitere Autos überlegen muss wo nochmal links ist und man muss nochmal nachdenken, wenn man eine Weile auf den einspurigen Landstraßen unterwegs war :D. Die Gattle Grids sind wirklich witzig, aber meist kann man die ganz bequem ungebremst überfahren. Viel witziger finden wir die "reduce speed now" Schilder 3km vor einer Kurve :D

 

Auf den schmalen Landstraßen empfinden wir einen Linkslenker auch als angenehmer, zum einen weil man den Abstand zum Straßenrand besser abschätzen kann, zum anderen weil man eben daran gewöhnt ist, dass der Großteil des Autos rechts und nicht links ist. So muss man sich nur auf das links fahren konzentrieren und nicht auch noch an das Spurhalten.

Tue Aug 01 18:19:03 CEST 2017    |    Telsch

Linksverkehr fand ich damals easy - die Umgewöhnung danach war eher schwierig :D

 

Isle of Skye hat mir damals auch sehr gut gefallen als wir 2006 mit dem Wohmobil in Schottland waren. Der Whiskey von dort ist wohl auch gut - zumindest steht bei uns wieder eine Flasche Talisker im Schrank.

 

Schonmal Porridge gemacht? Schmeckt gut, kostet fast nix und macht ordentlich satt. Haggis wäre auch mal einen Versuch wert ;)

Tue Aug 01 22:28:39 CEST 2017    |    greentea868

Das sieht ja auf den Fotos richtig schön aus. Und klar sind mache Anstiege schwierig, aber grade da gibt doch nichts schöneres als den Berg zu bezwingen und die Aussicht vom Gipfel genießen zu können!

 

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß

Tue Aug 01 23:00:32 CEST 2017    |    VOLVOJ

Danke für den schönen Bericht und die tollen Bilder!

 

Dabei komme ich ins Schwärmen. Bin gespannt, wohin die Reise noch geht.

 

An die mehr oder weniger überlaufenen Städtchen müsst Ihr Euch gewöhnen.

Schließlich seid Ihr zur Haupturlaubszeit unterwegs.

 

Weiter viel Spaß in Schottland.

Mon Aug 07 03:26:11 CEST 2017    |    Druckluftschrauber134077

Wirkllich schöne Bilder bei rum gekommen, besonders Zug/Viadukt, Fairy Pools!

Das dort Stellenweise so gar kein Netz besteht ist interessant, hätte ich nicht vermutet.

Viel Spaß noch!

Mon Aug 07 11:54:46 CEST 2017    |    querys

Da hätten wir uns ja fast dort getroffen. Waren am 15.07 am Viadukt

Fri Aug 11 13:10:26 CEST 2017    |    Standspurpirat48067

Aktuell ist hier auch bestets Schottlandwetter.

Haben letztes Jahr ebenfalls eine Tor durch Schottland gemacht. Aber auch der richtige Offraoder hat nichts geholfen wenn man nicht wirklich Off Road fahren kann. Alles gesperrt oder privat. Fanden es furchtbar. Das nächste mal fahren wir in die Berge, das ist beeindruckender als die Insel. #damussichnichnochmalhin

Sun Aug 13 13:34:44 CEST 2017    |    Spurverbreiterung17353

Die Handymasten würden in dieser Landschaft auch sehr stören, es sei denn, man kann sie in einem Burgturm verstecken...

Tue Aug 15 18:11:53 CEST 2017    |    Federspanner135221

Moin,

Sind auch im Juli 2 Wochen durch den Norden Schottlands gefahren. Allerdings hatten wir - für alle Fälle - auch eine richtige Landkarte dabei. Aber wir sind via Fähre über Nacht von Amsterdam nach Newcastle gefahren. Inverness, Dufftown, Ullapool, Teile der NC500, Isle of Skye... und 8 Destillerien... War ne tolle Zeit, die leider zu schnell verging.

Tue Aug 15 18:15:11 CEST 2017    |    Federspanner135221

Eines hab' ich noch...

Wed Aug 16 19:05:58 CEST 2017    |    Druckluftschrauber48160

Geile Bilder! Gruss an alle :*

Mon Aug 21 20:55:03 CEST 2017    |    Achsmanschette47038

Habe auch schon mal einen geilen Roadtrip gemacht in Schottland mit Caravan und zwei Harleys. Reise damals im Radio bei http://www.rautemusik.fm gewonnen!

Mon Aug 21 20:55:11 CEST 2017    |    Achsmanschette47038

Yay :)

Deine Antwort auf "Schottland Roadtrip Teil 1 - Der Gegenverkehr und seine Landschaft"

Was machen wir

Willkommen im Reiseblog der MT-Youngsters!

 

Hier berichten wir von Reisen, die wir als MT-User gemeinsam unternehmen.

 

2016

2x3=6 - Mit dem Mazda 6 durch Norwegen (Florian, Tobias und Nick)

 

2015

Die Venga-Boys - Mit dem Kia Venga durch Italien (Robert, Florian und Nick)

Wir sind aktuell die Reisenden

  • Luke-R56 Luke-R56
  • nick_rs nick_rs
  • Shibi_ Shibi_
  • Telsch Telsch

Interessierte

  • anonym
  • Goede
  • CarFan_77
  • Schnellschleicher
  • Mehdi151
  • Audi2010
  • sony15ab
  • Luke-R56
  • DieselWiesel198
  • Joschka22

Follower (38)

Letzte Kommentare