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Mon Sep 04 00:14:37 CEST 2017    |    flo-95    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Mit dem Sporti durch Schottland

Am nächsten Morgen wurden wir von prasselndem Regen geweckt, sodass die geplante Wanderung dann wohl ins Wasser fiel. Das gab uns jedoch die Chance, noch einige landschaftlich schöne Ziele anzusteuern. So fuhren wir zuerst zum Loch Arklet, was sehr schön sein soll. Aufgrund des schlechten Wetters konnten wir das leider nicht so sehr genießen wie gewünscht. So ging es dann schnell weiter zum nächsten Punkt, nach Drymen. Das wäre ein schöner Einstiegspunkt für eine Wanderung gewesen, da sich das Wetter jedoch nicht besserte, wurde es nur ein kurzer Rundgang durch den kleinen Ort. Weiter fuhren wir in Richtung Edinburgh. Vorher wollten wir jedoch einen Stopp in Stirling einlegen. Eine schöne kleine Stadt mit gut erhaltenen historischen Gebäuden, unter anderem einer Burg die neben dem teuren Eintritt von 15£ auch einen Eiswagen vor der Tür stehen hatte an dem die Kugel 3£ kosten sollte. Also sparten wir uns diesen Teil, da es sich für uns nicht gelohnt hätte. Wir hatten auch nicht allzu viel Zeit, sondern wollten an dem Tag noch bis nach Edinburgh kommen. Stattdessen liefen wir in die Innenstadt, die wir etwas erkundeten. Allzu viel gab es dort jedoch nicht zu sehen, vor allem weil die Läden schon um 17 Uhr schlossen, daher ging es wieder ins Auto und in Richtung der Hauptstadt Schottlands. Ein paar Kilometer außerhalb fanden wir auf Google Maps einen Campingplatz namens „Festival Camping“, der ganz interessant aussah. Also sind wir direkt hin gefahren und haben einen komplett leeren Platz vorgefunden. Es waren jedoch in den Randbereichen eine Vielzahl gleichartiger Zelte aufgebaut. Am Eingang waren einige Leute beschäftigt, die wir fragten, ob wir hier übernachten konnten. Und wurde dann gesagt, das wäre ok, aber offiziell öffnen sie erst in zwei Tagen. Es stellte sich heraus, dass es nur ein temporärer Campingplatz für ein mehrwöchiges Festival in der Stadt ist, das wenige Tage später beginnen würde. So waren wir mit Ausnahme weniger Mitarbeiter die einzigen, die auf dem schönen Platz übernachteten. So weit, so optimal. Wäre da nicht ein Problem gewesen: der Platz lag keine 100 Meter von der Start- und Landebahn des Flughafens entfernt. Nur durch etwas Gebüsch vom Fluglärm getrennt, wurde das einschlafen abends schwierig. Immerhin sind nach 24 Uhr keine Flugzeuge mehr gestartet. Zumindest fiel es dann niemandem von uns mehr auf.

Am nächsten Tag fuhren wir in die Innenstadt von Edinburgh. Die Suche nach einem Parkhaus gestaltete sich schwierig. Zwar gibt es genug Parkhäuser, aber in die Wenigsten passt ein SUV mit Dachbox. Nachdem wir an ein paar Garagen vorbei fahren mussten fanden wir schlussendlich ein Parkhaus in das wir gerade so passten.

Edinburgh ist wirklich schön, leider war es zur Hauptreisezeit gnadenlos überlaufen. Auf der Hauptroute durch die Altstadt bekam man kaum einen Fuß an den Boden. Auch die Burg war wieder überteuert und der Eiswagen davor der der gleichen Kette angehörte wie der in Stirling verkaufte sein Eis sogar noch teurer.

Nachdem wir die Stadt ausgiebig erkundet und lecker zu Abend gegessen hatten ließen wir uns zum Schluss noch im Rahmen einer der bekannten Underground-Touren durch die unbekannten Ecken der Stadt und in den Untergrund von Edinburgh führen, was sich unserer Meinung nach definitiv lohnt.

Am nächsten Morgen nutzen wir die von den Aufbauteams des Festivals schon komplett verwüstete Wiese um den Allrad mal im Matsch zu testen, nachdem er im Gelände versagt hatte. Ergebnis: funktioniert :D

 

 

Anschließend entschlossen wir uns ein paar runden Kartfahren zu gehen. Die Bahn hatten wir am Vorabend am Straßenrand entdeckt. Nach ein paar zügigen Runden setzten wir uns verschwitzt wieder ins Auto Richtung Süden. Heute wollten wir Kilometer reißen.

Wir fuhren rund 700km bis kurz vor Eastbourne. Dort kamen wir erst im Dunkeln auf dem Campingplatz an. Der Aufbau im Scheinwerferlicht bei ordentlich Wind gestaltete sich schwierig. Auch die Nacht war alles andere als ruhig. Da der Platz ungünstig auf einer großen freien Weide lag windete es trotz des vors Zelt gestellten Autos so sehr, dass wir Angst hatten es würde einstürzen.

Den nächsten Tag verbrachten wir am Strand von Eastbourne. Nach dem größtenteils wenig entspannenden Urlaub wollten wir nochmal etwas entspannen. Zum Glück spielte auch das Wetter mit und wir konnten nochmal richtig durchbruzzeln. Gegen Nachmittag fuhren wir dann zurück nach Dover wo wir noch eine Nacht übernachteten bevor es am nächsten Morgen mit der Fähre zurück nach Frankreich gehen sollte.

Zurück auf dem Festland mussten wir uns erstmal wieder an den Rechtsverkehr gewöhnen. Man hat sich das Linksfahren schon ganz schön angewöhnt in den zwei Wochen.

Auf dem Weg zurück zu Flo machten wir halt bei Mr. Wash in Köln, wo Dynamix auch zu uns stieß. Da wir Abends keine Zeit hatten das Auto gründlich zu putzen ließen wir das die Profis machen. Problem wieder: die Dachbox! Die kann natürlich nicht mit durch die Waschstraße. Also hievten wir die volle Box samt Träger vom Auto, was wir uns irgendwie einfacher vorgestellt hatten. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Dynamix für die Hilfe! Nach der Waschstraße montierten wir sie wieder und ab ging es in die Halle der Innenreinigung. Dort mussten wir erstmal das ganze Auto ausräumen. So viel Gepäck sehen die Angestellten dort wohl auch selten. Das große Problem zeigte sich aber erst gegen Ende des Putzvorgangs. Nicht nur, weil viel Gepäck auch wieder eingeladen werden musste, sondern auch wegen unserem altbekannten Problemverursacher: Der Dachbox. Das Ausfahrtstor der Reinigungslinie war nämlich niedriger als die Einfahrt. Da schon Autos hinter uns auf dem Band waren musste es passen oder die Dachbox muss nochmal runter.

Langsam durchfuhren wir das Tor und es passte auf wenige Millimeter genau. Schwein gehabt.

Als wir bei Flo das Auto komplett ausgeräumt hatten ging es mit dem leeren Sportage nochmal auf “Probefahrt”. Flo und Tobi wollten auch mal wissen wie sich das Auto leer fährt.

Die Antwort lest ihr in Kürze in unserem Fahrbericht im News-Bereich.

Seit Nick das Auto am Sonntag in Berlin zurück gegeben hat, ist unser Urlaub dann auch vorbei. Es war eine schöne Reise und wir hoffen, wir konnten euch auch digital ausreichend dran teilhaben lassen. Bis im nächsten Jahr! ;)

 

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Mon Sep 04 10:18:40 CEST 2017    |    PIPD black

3£ für ne Kugel Eis?

Und wir dachten, dass 2€ pro Kugel für australisches* Eis in Belgien schon maßlos überteuert wären.:D

 

*es sah noch nichtmal anders aus, als dass was man sonst so kaufen kann.

Mon Sep 04 17:35:47 CEST 2017    |    Goify

Dann war das ja ein richtig schöner Roadtrip. Die Untergrundtouren in Edinburgh kann ich auch nur empfehlen und man gruselt sich da schon ein wenig.

Für 3 € gibt es im nächsten Supermarkt eine ganze Packung Eis, also warum teuer nur eine Kugel kaufen?Wenn ich mal Millionär werden will, mache ich in der Innenstadt eine Eisdiele auf und verkaufe die Kugel für nur 1 €. Da rennen mir die Leute die Bude ein.

 

Ob ich dieses Jahr auch noch irgendwie einen Urlaub zusammen bekomme? Gibt so enorm viel zu tun, dass man sich nicht wegtraut.

Tue Sep 05 16:07:12 CEST 2017    |    nick_rs

Angebot und Nachfrage ;)

 

Und immerhin war es "Luxury" Eis ;) wir haben es ja auch nicht gekauft.

Tue Sep 05 16:19:17 CEST 2017    |    Goify

Luxury ist ja sogar noch besser als Premium. Und ihr fahrt Kia. :D

Thu Sep 07 22:23:38 CEST 2017    |    VOLVOJ

Ich hoffe, Schottland hat Euch trotz des durchwachsenen Wetters gefallen.

Wir waren im März in Drymen. Zu der Zeit ein ziemlich verschlafenes Kaff.

Auf den Bergen lag noch Schnee, Bild anbei.

Vielen Dank für Euren schönen Bericht!

 

Gruß

Judith


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