Thu Apr 12 00:18:29 CEST 2012 | olli190175 | Kommentare (13) | Stichworte: 89, Audi, Cabriolet
Hallo Community,
ich schreibe hier den Erfahrungsbericht über die Korrosionsschutzbehandlung meines Audi Cabriolets.
Die letzten beiden Tage habe ich also mit dem Cabrio in NRW verbracht. Genauer gesagt, in Hochdahl bei Erkrath ganz in der Nähe von Düsseldorf. Hier befindet sich die „Korrosionsklinik“, die sich im Allgemeinen mit dem Korrosionsschutz von Kraftfahrzeugen aller Art beschäftigt. Auf diese Adresse bin ich eher zufällig aufmerksam geworden, als ich im Internet auf das Thema Korrosionsschutz gestoßen bin. Dort waren viele Bilder von recht gammeligen Autos zu sehen, die kurz vor dem „Oxidations-Exitus“ standen. Also stellte sich mir die Frage:
Kann das bei meinem schönen Cabrio auch passieren?
Nach langer Suche und intensivem Vergleichen von verschiedensten Produkten, entschied ich mich für Produkte von Fluid Film, bzw. Permafilm. Diese Mittelchen boten für mich das beste Verhältnis zwischen Verarbeitung und Wirkung. Viele Infos gibt es z.B. auch bei Youtube, wo Verarbeitung und Wirkung durch kleine Filme veranschaulicht werden. Aufgrund der Tatsache, dass das Cabriolet eine Vollverzinkung aufweist, ist Korrosion wohl eher ein untergeordnetes Problem. Aber einmal z.B. in der Werkstatt nicht aufgepasst und schon wird der Wagenheber falsch angesetzt und der Wagen wird an den Falzen angehoben. Somit wird die Unterbodenschutzschicht zerstört und eventuell wird sogar die Verzinkung vom Blech gekratzt. Nun nimmt die Natur ihren Lauf und der Rost frisst sich in das Blech. Da hilft die beste Verzinkung dann leider auch nicht mehr. Ganz ehrlich, schaut einmal bei euren Cabrios an den Falzen in der Nähe der Wagenheberaufnahmen nach. Ich wette, dass 90% der Falze in diesem Bereich bereits beschädigt sind. Und dies ist nur ein Beispiel, wie sich Korrosion in unseren „Zinkhütten“ ausbreiten kann. Um dies zu vermeiden, bzw. um mein Cabrio dauerhaft vor der hässlichen braunen Pest bestmöglich zu schützen, entschied ich mich, einen Termin mit der Korrosionsklinik zu vereinbaren. Dieser Standort bot für mich zunächst die kürzeste Distanz, so dass ich den Inhaber der Firma, Hr. Antonczyk zwecks Terminvereinbarung kontaktierte. Schnell war ein Termin ausgemacht und ich begab mich gestern auf den Weg Richtung Hochdahl. In der Korrosionsklinik angekommen, machte Hr. Antonczyk sich nach Begutachtung des Fahrzeugs und Absprache der Arbeitsumfänge sofort an die Arbeit. Es wurden am Fahrzeug alle Verkleidungen, die einen Zugang zum Innern des Cabrios versperrten, demontiert. Darunter fielen u.a. die Verkleidungen im Kofferraum, die Radhausverkleidungen, sowie die Unterbodenverkleidung. Auch wurden zur Behandlung alle Blindstopfen entfernt, die den Zugang zu den Hohlräumen des Fahrzeugs freigaben. Das sind beim Cabrio doch erstaunlich viele. Nun wurde das komplette Fahrzeug abgedeckt, damit sich kein Sprühnebel der Korrosionsschutzmittel auf den Lack, auf die Scheiben oder das Verdeck absetzen. Auch alle Radträger wurden peinlichst genau geschützt, damit die fettigen Korrosionsschutzmittel sich nicht im Bereich der Bremse wiederfinden. Nachdem der Wagen nun für die Behandlung vorbereitet war, ging es an´s Eingemachte. Zunächst wurde der komplette Unterboden mit Fluid Film Liquid A eingesprüht, um den alten Unterbodenschutz wieder geschmeidig zu machen. Fluid Film Liquid A kriecht dabei in bereits vorhandene Ritzen, die durch ausgehärteten Unterbodenschutz entstanden sind. Das darunter liegende Blech wird sofort geschützt, bzw. beginnende Korrosion gestoppt. Hierbei muss noch gesagt werden, dass Fluid Film Produkte keinerlei Lösungsmittel aufweisen. Fluid Film basiert auf Lanolin (Wollwachs). Durch den Verzicht auf Lösemittel (das sich mit der Zeit verflüchtigt), wie sie bei anderen Korrosionsschutzmittel zum Einsatz kommen, kann Fluid Film nicht austrocknen und spröde werden. Somit bleibt stets ein flexibler und geschmeidiger Film, der behandelte Bereiche bestens für viele Jahre schützt.
Produktinformation Fluid Film Liquid A:
Als nächstes wurde der Unterbodenschutz auf die bereits existierende dünne Schicht Fluid Film Liquid A aufgebracht. Das Mittel, das hier zum Einsatz gekommen ist, nennt sich Perma Film, wird vor der Verarbeitung vorgewärmt und wird auch bei Schiffen z.B. in den Ballasttanks verwendet, die ja bekanntermaßen mit Salzwasser geflutet werden. Also eine echte Herausforderung an das Korrosionsschutzmittel. Auch an vielen anderen Bauteilen (z.B. Fahrwerksteile, Verstrebungen, Abdeckbleche, …usw.) wurde Perma Film aufgebracht. Perma Film ist eine basische Metall-organische Komplexverbindung von Alkylbenzolsulfanat mit Calciumcarbonat, aufgelöst in oxidierten hydrophoben Parafinen, Wachsen und Harzen und bietet perfekten und vor allem dauerhaften Schutz am Unterboden und in den Radhäusern.
Produktinformation Perma Film:
Als letztes wurden dann noch die Hohlräume versiegelt. Hier kommt eine Sonde, bzw. ein besonderer Sprühkopf zum Einsatz, der am Ende eines Schlauchs platziert ist. Schlauch und Sprühkopf werden in die Hohlräume eingeführt und bis zum Anschlag eingeschoben. Dann wird das Korrosionsschutzmittel (hier: Fluid Film Liquid AR) mit Hilfe von Druckluft in die Hohlräume eingespritzt und durch den Sprühkopf fein vernebelt. Vor der Verarbeitung wird auch dieses Mittel auf ca. 45°C vorgewärmt. Schlauch und Sprühkopf werden während der Verarbeitung langsam zurückgezogen, damit alle Bereiche gleichmäßig erreicht werden. Auch Fluid Film Liquid AR ist lösemittelfrei und wird auf Lanolinbasis hergestellt.
Produktinformation Fluid Film Liquid AR:
Im Anschluss wurde das Fahrzeug wieder zusammengebaut, die Blindstopfen wieder eingesetzt und mit Korrosionsschutzmittel behaftete Bereiche (z.B. am Lack) gereinigt. Der Wagen wurde tatsächlich in einem super Zustand präsentiert, was mich natürlich zusätzlich gefreut hat.
Alles in allem hat die Behandlung des Cabrios ca. 1,5 Tage gedauert. Ich denke, dass ich mit dieser Korrosionsschutzmaßnahme einen richtigen Schritt unternommen habe, um mein Cabriolet für lange Zeit zu schützen. Die Vorarbeit, die Besprechung der Arbeitsumfänge und letztendlich die Arbeit von Hr. Antonczyk kann ich hier als einwandfrei bezeichnen. Auch die Kommunikation war immer sehr vorbildlich.
Ich kann nur jedem die Dienste der Korrosionsklinik empfehlen, der Interesse an einer prophylaktischen Maßnahme für seinen fahrbaren Untersatz hat und auch die Kosten dafür nicht scheut. Aber sobald das erste Blech aufgrund von Korrosion am Fahrzeug ersetzt werden muss, so wird die Instandsetzungsarbeit mit Sicherheit ein Vielfaches im Gegensatz zur Korrosionsbehandlung kosten.
Hier noch ein Link zu einem Album, in dem ihr ein Paar Bilder der Behandlung sehen könnt: Fotoalbum Korrosionsschutzbehandlung
Die Website der Korrosionsklinik möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:
Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Bericht einen kleinen Einblick geben konnte und dass er dem ein oder anderen weiterhilft. Vielleicht finden ja auch einige User hier (so wie ich) den Weg in die Korrosionsklinik und gönnen ihrem schönen fahrbaren Untersatz eine Prophylaxe gegen den braunen Karies
Bis dahin!
Gruß Olli |
Wed Oct 03 17:52:13 CEST 2012 | olli190175 | Kommentare (6) | Stichworte: Horstwalde, Land Rover, LandRoverExperienceTour2013, Seidenstraße
Land Rover Experience Tour 2013 ……. Klappe, die Erste
Am 03. September um 16:51 Uhr klingelt bei mir zu Hause das Telefon. Ich kam gerade von der Arbeit und schaue auf das Telefondisplay: Die Nummer gänzlich unbekannt: 030 420 …… usw.
Eine Nummer aus Berlin? Wer ruft mich denn da an?
Na toll, bestimmt habe ich mal wieder im Lotto gewonnen oder bin glücklicher Gewinner eines aufblasbaren Schweineschnitzels. Man kennt ja diese Anrufe.
Aber nein, siehe da: Die Motor-Talk GmbH aus Berlin ist am Fernrohr und offeriert mir, dass ich einer von 10 glücklichen Gewinnern bin, die an der ersten Qualifikation für die Land Rover Experience Tour 2013 teilnehmen dürfen. Die Tour im nächsten Jahr geht von Berlin aus über die legendäre Seidenstraße bis zum Endpunkt in Indien. Insgesamt werden 11 Länder durchquert und eine Strecke von ca. 15.000km absolviert.
Selbstverständlich sage ich sofort zu und freue mich auf das Wochenende in Horstwalde. Ich bin schon gespannt, was da auf uns zukommt.
Später am Abend mache ich mir Gedanken darum, was mich denn erwartet, sollte ich wirklich bis zur Tour durchkommen. Ich schaue mir also viele Videos der Touren aus den vergangenen Jahren auf Youtube an und merke schnell, dass eine Teilnahme an diesem Event eine große körperliche und psychische Herausforderung sein wird. Dreck, Staub, Schweiß und Blut erwartet einen auf einer anspruchsvollen Strecke irgendwo zwischen Deutschland und Indien.
Trotzdem gefällt mir dieser Gedanke, denn eine solche Gelegenheit bietet sich bestimmt nicht oft.
Hier gibt es alle Infos zur Tour im nächsten Jahr:
www.landrover-experience-tour.de/
In der Einladung von Continental steht, dass für Speis und Trank die Tage über auch für die Begleitperson gesorgt ist. Hmmm, eine Gelegenheit, auch meine Frau zu diesem Event mitzunehmen?
Ich kontaktiere kurz den lieben PowerMike und frage, ob es möglich ist, noch eine Begleitperson mitzunehmen, wie es in der Conti-Einladung steht. Nach kurzer Zeit bekomme ich die Antwort:
Klar kann ich meine Frau mitnehmen. Nur die Differenz zwischen Einzel- und Doppelzimmer muss ich zuzahlen. Perfekt! Am Morgen des 22. September brechen meine Frau und ich also von Kassel in Richtung Horstwalde auf.
Horstwalde? Wo ist das überhaupt? Meine Recherche im Internet über Horstwalde bringt nicht wirklich viel zu Tage. Die Erkenntnis bestätigt sich, als wir dem Ziel immer näher kommen.
In Horstwalde angekommen, prägt sich mir ein Gedanke ein, der die Lage des Standorts Horstwalde ziemlich deutlich, aber dennoch treffend beschreibt:
Horstwalde liegt noch nicht ganz am A…. der Welt, man kann ihn aber doch schon deutlich erkennen.
Der Veranstaltungsort liegt auf dem Gelände der sog. „BAM“ (Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung). Zitat der BAM-Homepage über deren Kompetenzen: „Die BAM betreibt Materialforschung und Materialprüfung mit dem Ziel, die Sicherheit in Technik und Chemie weiterzuentwickeln.“ Wir erhalten am Samstag Nachmittag einen sehr informativen und beeindruckenden Vortrag durch einen Mitarbeiter der Bundesanstalt und so erfahren wir im Detail, was auf diesem Gelände gemacht wird und wie diese Örtlichkeit im Laufe der Jahre entstand.
Außerdem bietet das Gelände der BAM einen perfekten Gelände-Parcours, mit deren Hilfe Fahrzeuge und deren verbauten Komponenten an ihre Grenze gebracht werden können.
Da ich beruflich mit hochgeschützten, geländegängigen Fahrzeugen zu tun habe, sind mir solche Gelände nicht fremd. Dennoch beeindruckte mich der Standort mit seinen vielseitigen Testmöglichkeiten. Dies reicht von den Steigungsbahnen auf denen man Steigungen von 15% - 65% realisieren kann, über diverse Steigungen über Sand Steine und Geröll bis hin zu einem Watbecken, mit dem man Wasserdurchfahrten bis 1,50m Wassertiefe simulieren kann. Wir belassen es bei unseren Fahrten bei 0,85 m Wassertiefe.
All diese Stationen dürfen wir nun am Sonntag selbst erleben und auch mit Hilfe eines erfahrenen Land Rover Instruktors mit einem der bereit gestellten Land Rover Modelle befahren. An diesem Tage haben wir alle sehr viel Spaß mit Freelander, Evoque, Discovery (liebevoll Disco genannt), Range Rover und dem puristischen Defender. Jedes einzelne Fahrzeug zeigt hier in beeindruckender Weise, was es zu leisten vermag. Eine erstaunliche Reise durch die Land Rover Palette.
Allerdings ist es mir nach wie vor schleierhaft, warum man sich ein Monster wie z.B. den großen Range Rover kauft, um damit lediglich auf der Maximilianstraße in München oder ähnlichen Straßen zu flanieren. Das sinnvolle Einsatzgebiet eines Land Rovers ist definitiv abseits der geteerten Straßen, was uns an diesem Wochenende eindrucksvoll bewiesen wird.
Wäre ich ein Jäger, Landwirt oder Indiana Jones persönlich, so würde ich gleich in der nächsten Woche beim Land Rover Händler stehen, um mir das eine oder andere Angebot einzuholen. Aber für Otto-Normalverbraucher ist ein Land Rover irgendwie „too much“. Ich esse ja auch kein Kaviar mit ´nem Spaten, wenn ihr wisst, was ich meine.
Nun sind die Vergnügungsfahrten natürlich nur ein Teil des Wochenendes. Um an der eigentlichen Qualifikation teilzunehmen und sich zu qualifizieren, erwarten uns natürlich auch ernste Aufgaben, die zum Teil wirklich nicht ohne sind.
Es gibt vier Aufgaben zu bewältigen, die ich an dem Tag in der folgenden Reihenfolge durchlaufe:
1) Special Task Navigation
2) Special Task 15.000 km
3) Special Task Trial
4) Special Task Questionnaire
1) Special Task - Navigation:
Hier müssen wir mit Hilfe eines GPS-Geräts und eines Fernglases einen Punkt im Gelände, bzw. im Wald finden. An diesem Punkt befindet sich ein Schild, auf dem das markante Profil eines Continental-Reifens abgebildet ist. Dies müssen wir uns einprägen und dann am Ende der Station anhand von drei Fotos wiedererkennen. Und das alles auf Zeit. Natürlich schieße ich gleich über den Zielpunkt hinaus und laufe unter dem Schild durch, das an einem Baum angebracht ist …… den Einsatz des Fernglases habe ich vor lauter Euphorie total vergessen. Toll, geht ja gut los.
Nach einer eher mittelmäßigen Zeit kehre ich zur Station zurück und wähle das Profil aus, das ich mir vorher eingeprägt habe. Ich registriere, dass schon diese kurze Strecke durch den Wald meinen Puls jenseits von Gut und Böse in die Höhe schnellen lässt. Es ist also noch sehr viel an meiner Kondition und vor allem an meiner Wohlstandsplautze zu tun ….
Nach einem kleinen Erfrischungsgetränk und einem kurzem Aufenthalt im Sauerstoffzelt geht es weiter zur nächsten Station:
2) Special Task - 15.000 km:
An dieser Station bekommen wir zunächst einige wichtigen Informationen für den Fragebogen, den wir im Rahmen der „Special Task – Questionnaire“ ausfüllen müssen.
Die Aufgabe an diesem Punkt besteht darin, einen nett aufgebauten Parcours mit einem ferngesteuerten Modellfahrzeug (natürlich ein Land Rover Defender) zu durchfahren. Und das natürlich in einer genau festgelegten Reihenfolge. Jeder Punkt des Parcours stellte ein einzelnes Land dar, das auch nächstes Jahr auf der Experience Tour durchfahren wird. Und wir müssen natürlich auch das ferngesteuerte Fahrzeug die Punkte, bzw. Länder in der korrekten Reihenfolge durchqueren … Oh oohhh, wie war das nochmal ???
Gott sei Dank erarbeiten wir die Reihenfolge im Team. Darauf kommt doch auch während der richtigen Tour an, oder? Teamarbeit ist das A und O.
In einer recht passablen Zeit durchfahre ich also den Parcours und widme mich nach einem sehr netten Small-Talk mit einem Land Rover Instruktor der nächsten Aufgabe:
3) Special Task - Trial
Während der Trial-Aufgabe ist Geschicklichkeit, räumliches Empfinden, Fingerspitzengefühl und natürlich wieder Teamarbeit gefragt. Hier müssen wir einen Range Rover Evoque (übrigens ein recht kompaktes, aber dennoch sehr geländegängiges Fahrzeug) durch einen abgesteckten Parcours fahren. Begrenzt wird die Strecke von Stäben, auf denen eine Kugel abgelegt ist. Wir müssen den Evoque so geschickt an den Stäben vorbeimanövrieren, so dass keine Kugel von den Stäben fällt.
Desweiteren hängen in gewissen Abständen Tennisbälle an Schnüren in der Strecke. Diese Tennisbälle müssen wir berühren. Aber nur mit den Außenspiegeln. Eine kniffelige Angelegenheit, die aber auch durch Teamarbeit gut gelöst werden konnte. Jedes Fallen einer Kugel oder das Nichtberühren eines Tennisballs wird mit Strafpunkten geahndet. Auch das Rückwärtsfahren macht sich negativ auf dem Strafpunktekonto bemerkbar. Außerdem bekommen wir ein Zeitfenster vorgegeben. Wir müssen den Parcours innerhalb von 1:20 min und 1:40 min durchfahren. Zeiten unter oder über dieser Vorgabe werden ebenfalls mit Strafpunkten geschmückt.
Ich bleibe nicht ganz in der Vorgabe und reihe mich so ungefähr im Mittelfeld ein (denke ich jedenfalls).
Weiter geht´s zur letzten Etappe: Questionnaire
4) Special Task - Questionnaire
Questionnaire – Die Angst-Etappe von vielen!
Bereits im Vorfeld wurde uns gesagt, dass dieser Fragebogen mit Fragen aus den verschiedensten Kategorien nicht ganz ohne ist.
Und so ist es auch. Hier werden nun Fragen zu den Themen Navigation, Länderkunde, Allgemeinwissen, … usw. gestellt. Auch die Mathematik komm hier nicht zu kurz. Eine gute halbe Stunde sitze ich über dem Fragebogen, bei dem mir meine Frau gute Dienste leistet. Es kommt doch auf Teamarbeit an oder wie war das?
Fertig!
Ich habe alle Stationen absolviert und drehe nun noch einmal eine Runde mit dem größten aller Range Rover. Mit dem Range Rover HSE mit dem 4,4 Liter V8-Diesel-Aggregat. Es ist erneut beeindruckend wie sicher und komfortabel sich dieser dicke Brummer, der sonst hauptsächlich auf den High-Society-Straßen dieser Welt unterwegs ist, durch das schwierige Gelände frisst. Wie gesagt, sollte ich jemals einen Geländewagen brauchen, dann werde ich auf jeden Fall im Hause Land Rover schauen, was alles so im Angebot ist.
Fazit:
Alles in allem ein sehr schönes Wochenende. Hier muss ich meinen Dank an die drei Organisatoren aussprechen, die uns dieses Event ermöglicht haben:
Danke Motor-Talk für die Möglichkeit der Teilnahme !
Danke Continental für das Catering, die Betreuung und die Communitiy !
Danke Land Rover für die Ausrichtung und die professionelle, technische Betreuung !
Was ich noch erwähnen möchte ist natürlich der nette Abend am Samstag. Hier hatten wir genug Möglichkeiten, uns hier und da auszutauschen und kennenzulernen. Der ein oder andere ist hier auch offenbar später in´s Bett gekommen als ihm lieb war. Aber so ist das nun mal bei diesen Events. Hier gibt es immer nette Gespräche, auch zu Themen, die sich nicht ausschließlich um den Kfz-Bereich drehen. Und das ist auch gut so!
Somit denke ich, dass sich dieses Event sehr gelohnt und mir und meiner Frau einen riesigen Spaß gemacht hat, auch wenn ich mir jetzt keine hohen Chancen ausrechne, im nächsten Jahr an der nächsten Qualifkation der Land Rover Experience 2013 in Wülfrath teilnehmen zu dürfen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
In diesem Sinne!
Gruß Olli
P.S. Da ich selbst keine Fotos gemacht habe, bediene ich mich mal am Material von Motor-Talk. Ich hoffe, das geht in Ordnung