Tue Jan 06 18:27:01 CET 2009 | taue2512 | Kommentare (16) | Stichworte: Acabion, Antriebe, Auto, Zukunft
Nachdem ich in meinem vorletzten Blogartikel bereits auf das Thema "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" eingegangen bin, habe ich gerade eben - hoert hoert - in einem franzoesischen Magazin einen Bericht gelesen, der fuer die Entwicklung des Individualverkehrs in der nahen Zukunft einige Hoffnungen aufkommen laesst.
Das beste dabei: Die Idee zu diesem futuristischen Vehikel stammt aus dem schoenen Niedersachsen. Die naechste Auto-Generation wird der Form eines Haies oder eines herabstuerzenden Falken aehneln, so der Konstrukteur Peter Maskus. Kein Wunder, denn Haie gelten als optimal an Ihren Lebensraum angepasste Tiere, warum also sollte man nicht einige Aspekte der Aero- oder in diesem Falle der Aquadynamik auch auf unsere Autos uebertragen? Zwar ist diese Wissenschaft der Nutzbarmachung von Konstruktionen unserer Mutter Natur als Vorbild seit langem unter dem Begriff "Bionik" bekannt, aber offenbar verschlafen alle Autobauer heute entsprechende Aktionen, diese Kenntnisse in einen Massenartikel wie unsere Autos einfliessen zu lassen. Warum?
Fuer den Erfinder sehen diese Zukunftsideen gar nicht mal so abwegig aus: Unsere Ur-Enkel sollen demnach einmal in kleinen aerodynamischen Vehikeln vollautomatisch bei einer Reisegeschwindigkeit um die 1.000 km/h in 45 Minuten von Hamburg nach Muenchen reisen koennen. Auf diesen zukuenftigen Autobahn-Hochstrassen wird dann mit im weitesten Sinne herkoemmlichen Verbrennungs- oder Elektromotoren gerast werden. Vorbei die vielen grosspurigen Konzepte, in denen Fahrzeuge in Vakuumroehren mit Magnetschwebebahntechnik Geschwindigkeiten von mehr als 10.000 km/h erreichen sollen. Denn das Hauptproblem bei diesen Vorhaben mit den Roehren bleibt deren Bau und der Unterhalt.
Der 48-jaehrige Erfinder Maskus hat seiner Meinung nach den ersten richtigen Schritt in Richtung Individualverkehr der Zukunft getan. Sein Acabion getauftes Vehikel ist technisch gesehen eine Mischung aus Sportmotorrad und Segelflieger ohne Tragflaechen. Zur Zeit werkelt darin ein 1.300ccm-Vierzylinder aus der bekannten und gefuerchteten Suzuki Hayabusa. Durch ein wenig Tuning und Turboaufladung wurde die Leistung des Motors von den werksseitigen 175PS auf sage und schreibe 360PS gesteigert.
Und das tolle daran: Trotzdem bleibt alles noch "im gruenen Bereich", denn wegen der Super-Aerodynamik mit einem Cw-Wert von 0,17 verbraucht das seltsame Gefaehrt weniger Sprit bei Vollgas als ein VW Polo. Theoretisch waeren mehr als 600 km/h damit machbar, der Tueftler hat seine Erfindung allerdings bei 450 km/h abgeriegelt, da es einfach (noch) keine vernuenftigen und vor allem haltbaren Reifen fuer derartige Geschwindigkeitsbereiche gibt. Fuer den Sprint von 200 auf 300 km/h benoetigt sein Acabion unglaubliche 6 Sekunden.
Zum Vergleich: Ein heutiger Supersportwagen brauechte fuer diesen Sprint gut 20 Sekunden und verbraucht bei Vmax gut 50 Liter Benzin auf 100 km. Einem Bugatti Veyron wuerde theoretisch bei einer Vmax von 400 km/h gut 1 Liter pro km verbrauchen, wegen der groesse des Tanks kaeme dessen Fahrer denn auch nicht sehr weit. Das Acabion ist also ein Hochgeschwindigkeits-Oekomobil, es verbraucht bei einer "normalen" Reisegeschwindigkeit von 150 km/h nur ein Drittel soviel wie ein VW Polo Diesel. Bei Tempo 300 steigt der Verbrauch gerade Mal auf 4,5 Liter pro 100 km. Wenn es eine Hochgeschwindigkeits-Autobahn geben wuede, koennte man bei 50 Litern Tankinhalt bequem in weniger als 3 Stunden von Paris nach Berlin reisen. Also sehr wirtschaftlich das Ganze.
Im wesentlichen muss man beim Thema Wirtschaftlichkeit fuenf Faktoren beruecksichtigen:
Und was tut die Autoindustrie? Sie konzentriert sich fast ausschliesslich nur auf den letzten dieser fuenf Punkte in der Liste! Und gerade dieser Punkt ist rechnerisch der am ehesten zu vernachlaessigen.
Heutzutage wird sehr viel Technik bei Hybrid-Autos verwendet, nur um den Spritverbrauch um 5-10% zu senken. Durch vermehrten Einsatz dieser Techniken und fuer die Kraftquellen der alternativen Antriebe wie Batterien werden die Autos im Gegenzug immer schwerer - die Energievorteile heben sich langsam auf.
Mal ehrlich: Seit Carl Benz vor 120 Jahren seinen ersten Motorwagen der Oeffentlichkeit praesentiert hat, ist das Konzept "Automobil" nicht wirklich Grundlegend erneuert worden! Ein Auto wiegt heute rund 1,5t und bewegen wie Studien zeigen meisten nur ein oder hoechstens zwei Leute - also im Schnitt 100kg Mensch. Es musste also ein schlankes Fahrzeug her, welches Maskus schliesslich Anfang der 80'er in seiner eigenen Garage entwarf.
Anfangs hatte sein Entwurf noch 3 Raeder in Deltaform und als er immer oefter auf dem eigenen Zweirrad unterwegs war, aenderte er auch seinen Autoentwurf auf 2 Raeder in aerodynamischer Torpedoform ab. Im Jahre 2003 folgte dann endlich die erste Testfahrt mit 360 km/h auf einem Flugplatz in Norddeutschland. Bis zum heutigen Tage hat der Bastler gut 3,8 Mio EUR in sein Vorhaben investiert, die er als Selbstaendiger Produktions-Berater in der Automobilbranche erwirtschaftet hat. Komischerweise erhaelt jemand wie er keine Foerdermittel vom Staat? Warum? Es macht Maskus schon stutzig und schon ein wenig fassungslos das VW gut 15 Mio EUR an Foerdermitteln aus Steuergeldern erhaelt, nur um endlich ein 1 Liter Auto zu entwickeln und er leer ausgeht.
Fuer die Zukunft plant der Erfinder seinen Acabion vom heutigen turbogeladenen Verbrennungsmotor auf einen Elektromotor umzuruesten. Ein 100kW-Elektromotor, gespeist von 5 gut 100 kg schweren Li-Polymerzellen koennte das Fahrzeug theoretisch knapp 700 km weit bewegen - bei einer Reisegeschwindigkeit von 200 km/h. Er kooperiert bei diesem Vorhaben mit Zulieferern aus der Automobilwirtschaft, moechte aber seine Geschaeftspartner nicht nennen da er Repressalien gegen diese Zulieferer seitens der grossen Automobilbauer fuer denkbar haelt.
Weitere Informationen: www.acabion.com |
Tue Jan 06 19:42:50 CET 2009 | Druckluftschrauber135981
tolle Idee.. lassen wir den deutschen Durchschnittsfahrer der heute schon mit 3 Fahrspuren und 120kmh hoffnungslos überfordert ist auf ne Hochgeschwindigkeitstrasse auf der er, in einem Jet-ähnlichen Gefährt, die Allgemeinheit gefährden kann :>
Naja.. nette Idee, aber ich denke mehr als zum Technologieträger reichts nicht.. allein der Aufwand um die passende Infrastruktur zu bauen wäre viel zu hoch. Mal ganz abgesehen davon, dass sowas wie Gepäck und Beifahrer total auf der Strecke bleiben.
Achja.. Hybrid und Strom kann nicht wirklich die Zukunft sein wenn man wirklich was an der Umwelt ändern will. Strom kommt nämlich leider immernoch aus Kraftwerken die (vor allem in Deutschland) mit Kohle betrieben werden - Atomstrom ist ja was böses
Tue Jan 06 20:09:35 CET 2009 | A-Driver05
Interessantes Konzept, aber wenn er sein Transportmittel gut vermarkten will, muss es um einiges schöner aussehen.
Tue Jan 06 20:19:55 CET 2009 | taue2512
Ich denke wenn ein Staat die Eier haette sowas zu foerdern, waere es wirklich in ein paar Dekaden eine denkbare Alternative. Man baue in jedes Teil ein Lane Assist mit ACC und dazu eine Autobahntrasse auf Stelzen so ca. 5m breit mit je einer Spur pro Richtung und einem Regelsystem, welches die anderen an Einfahrtspunkten automatisch abbremst. Heutzutage technisch bereits alles denk- und machbar.
Das waere sicherlich billiger als eine Transrapid-Strecke von Hamburg nach Muenchen und wirtschaftlicher, denn die Magnetschwebetechnik braucht viel Strom.Ein Transrapid ersetzt niemals den Verkehr zu den Bahnhoefen, die Nutzer verlieren den Geschwindigkeitsvorteil des Transrapids auf dem Weg zu den Bahnhoefen.
Bei dieser Loesung jedoch faehrt jeder am Ziel angekommen individuell von der Schnellstrasse ab und mit seinem eigenen Kabinenroller auf den bereits vorhandenen Strassen zu sich nach Hause.
Tue Jan 06 21:54:40 CET 2009 | Fensterheber30346
Studie mit Zukunft?
Zwar Respekt für die Arbeit aber bis auf die "Aquadynamik" nichts besonderes.
Wie schaut es eigendlich mit der Sicherheit aus? Ein pures Fortbewegungsmittel herzustellen ohne Komfort mit niedrigem Verbrauch und solcher Fahrleistung könnte, so glaub ich jeder Automobilhersteller, aber wer würde dieses Gefährt kaufen?
Außerdem müßte ein weltweites Netz, extra für diese Fahrzeuge hergestellt werden, wie stellt sich der Herr Maskus dies vor? Schon alleine die Wartung dieses Netzes und kaum liegt etwas auf diesen Straßen fängt der Acabion (bei diesen Geschwindigkeiten) an zu fliegen? Also zurück auf den Flughafenplatz oder Salzsee mit dem wo er hingehört.
Was mich stutzig macht, warum gibt es keine bewegte Bilder?
Tue Jan 06 22:34:07 CET 2009 | taue2512
Da der Spiegel wohl auf einen Grossteil der "bewegten" Bilder Rechte angemeldet hat, ist kaum etwas im Net zu finden.
Hier ein Link auf ein paar Videoausschnitte eines Vortrages des Erfinders.
Interessanteste Stellen im Film:
08:00 - Acabion faehrt im Kreis, nix besonderes
08:35 - Freie und dazu (noch) verbotene Fahrt im oeffentlichen Verkehrsraum
10:40 - Hinterrad auf dem Rollenpruefstand
Naja, auch wenn manche Floskeln sich bloede und effekthascherrisch anhoeren gibt es einen genaueren Einblick in die Entwicklungshistorie.
Tue Jan 06 22:35:19 CET 2009 | taue2512
Wahrscheinlich rechtliche Hintergruende. Ich habe oben eine Ergaenzung mit einem Link auf ein paar Fahrvideos gepostet.
Wed Jan 07 07:56:49 CET 2009 | Questor
Ja, die "Großen" kassieren Fördergelder, für die Entwicklung eines 1L Autos. Der schlechte Scherz an der Sache, das gibt es bis heute nicht, und ein wirkliches 3L Auto ebenso wenig. Sowas ärgert mich schon lange, die Kleinen gehen leer aus, und die Großen kassieren, aber bringen keine Gegenleistung.
Wed Jan 07 10:12:13 CET 2009 | Fensterheber30346
Ich kann mir nicht vorstellen wie er dieses Projekt realisieren möchte. Was ist daran wirklich neu? Jeder Automobilhersteller wäre bemüht ein solches Gefährt herzustellen, täte dies wirklich was bringen.
Zwar toll das der Acabion einen so geringen Cw- Wert hat, aber bleibt dieses Gefährt überhaupt auf der Straße, der müßte ja bei höheren Geschwindichgkeiten die Bodenhaftung verlieren und dann bringen dir die Räder und die vielen PS auch nichts mehr.
Schaut euch doch mal die Hochgeschwindichkeitsfahrzeuge an die über den Salzseen düsen oder Solarbetriebene Fahrzeuge, dieses Design gibt es schon lange.
Dies ist ja nur ein Prototyp ohne Komfort und Sicherheitsausstattung, wie will er die ganze Technik hier hineinbekommen wenn kaum Platz für die eigenen Schuhe ist, außerdem täte dies das Gesamtgewicht deutlich erhöhen.
Der Motor? Naja, anscheinend soll ja der berüchtigte"Ghost Rider" einen solchen Motor haben.
Er erwartet sich Geld? Dies könnte höchstens ein Spassmobiel wie der KTM-Xbow oder der Ariel Atom werden, aber bis auf die Höchstgeschwindichkeit nichts besonderes, vor allem ohne Innovation.
Zwar Respekt für die Arbeit aber ob dieses Gefährt unsere Zukunft verändert bezweifle ich stark.
Wed Jan 07 13:55:13 CET 2009 | taue2512
Warum Sicherheitsausstattung? Wie der Erfinder in seinem Vortrag schon selber sagt: "No risk - no fun!"
Einen Atom wuerde ich mir hier in Suedfrankreich glatt als Firmenwagen zulegen wollen - ist also kein Spassmobil.
Wed Jan 07 13:56:34 CET 2009 | Standspurpirat5631
Bei allem Respekt: Die Geschichte lehrt eines: Technischer Fortschritt kommt immer als Evolution, nie als Revolution. Was Transportmittel angeht, hat sich noch nie eines durchgesetzt, das vorhandene Infrastruktur nicht genutzt hat. Somit hat dieses Teil leider *keine* Zukunft.
Was die "böse" Automobil-Industrie angeht: Gäbe es für sowas Käufer, dann würden diese Dinge auch gebaut werden. Ich erinnere an den Messerschmitt-Kabinenroller, die Isetta und den Fiat 500. Damals Verkaufsschlager, heute würde die Dinger keiner auch nur mit den Fingerspitzen anfassen, obwohl ausnahmslos alle diese Vehikel mit heutiger Motortechnik unter 3 Litern/100 km zu bewegen wären.
Gruß
Pete
Wed Jan 07 14:03:59 CET 2009 | taue2512
Und warum wuerde sowas heutzutage niemand mehr fahren wollen? Weil Leute nicht gerne mit Veraenderungen konfrontiert werden wollen! Menschen haben Angst vor Neuerungen.Wieviele aeltere Personen in Deutschland besitzen heute immer noch keine Mikrowelle aus Angst vor Strahlung, obwohl deren Einsatz in Einpersonenhaushalten wirtschaftlier waere als den Herd anzuwerfen?
Wenn nun aber ploetzlich alle Autohersteller gesetzlich verpflichtet werden ein Oekomobil fuer unter 10K EUR im Programm haben zu MUESSEN, wuerde die Sache sicherlich anders aussehen und die Akzeptanz neuer Konzepte steigen.
Das Auto der Zukunft (wir reden hier von "in 100 Jahren") wird weniger wiegen und nichts mehr mit unseren heutigen Vehikeln gemeinsam haben. Elektronische Systeme werden den Fahrer entlasten und Unfaelle reduzieren. Durch weitgehende Automatisierung wird der Unfallgrund Nummer 1 immer mehr ausgeschaltet werden: Der Mensch.
Wed Jan 07 18:25:35 CET 2009 | Standspurpirat5631
100 Jahre? *Totlach*
Wenn's nach *solchen* "Prognosen" gehen würde, dann müssten wir schon lang das fliegende Auto haben, in Raumstationen leben und den Meeresboden kolonisiert haben... Achja: Und mit Robotern könnte man sich sinnvoll unterhalten.
Zumindest war das in den 60ern die "Zukunft" im Jahre 2000...
Den Laptop für jedermann, das Handy und Billigflüge hatte aber niemand auf der Rechnung.
Wed Jan 07 21:06:42 CET 2009 | Fensterheber30346
Ich denke in naher oder auch ferner Zukunft wird es einen Mann oder auch Frau geben der/die so eine geniale Erfindung/Endeckung machen wird was unser ganzes Verkehrswesen revolutionieren wird.
Das Projekt Acabion wird dazu sicherlich nicht beitragen, erstens gibt es solche "nur Fahrzeug sonst nichts" schon (siehe Ariel Atom) die nicht ein eigenes Straßennetz brauchen und dazu noch höllisch Spaß machen (habe aber keine Daten zum Verbrauch gefunden). zweitens ist es jeden Menschen bekannt das weniger Gewicht und Luftwiderstand ein Auto effizienter machen, ich bezweifle Stark das die Automobilindustrie sich nicht mit solchen Themen beschäftigt.
Ich denke gerade unsere Generation hat keine Angst vor neuen, sie wartet darauf ,akzeptiert es aber nur wenn es auch wirklich was bringt.
Tue Jan 13 23:13:44 CET 2009 | Trackback
Kommentiert auf: PASSAT CC TDI DSG:
Umfrage: Welches alternative Antriebskonzept würdet Ihr favorisieren?
[...] in den kommenden - sagen wir mal - 150 Jahren herauszuzögern oder sogar komplett zu verhindern.
Beim Acabion, z.B. müsste erst ein teures Schnellstrassen-Netz gebaut werden, um den enormen Geschwindigkeitsvorteil [...]
Artikel lesen ...
Wed Sep 15 13:23:16 CEST 2010 | Rostlöser17748
Ist zwar schon etwas älter der Artikel, aber was solls: Wie negativ das hier die meisten sehen.
12.000€ für so ein Teil und es wäre meins. Ich könnte (und wollte) zwar nicht 400km/h auf dem Weg zur Arbeit fahren, aber bei 140km/h würde ich mit dem Teil eine Menge Sprit sparen. Elektrisch wäre es noch um einiges attraktiver, aber auch teurer.
Das Hochgeschwindigkeitsnetz wäre ja rein optional. Der Spritsparfaktor mit so einem Gefährt, wäre aber gerade für Langstreckenpendler attraktiv.
Ich fahre jeden Tag 50km zur Arbeit (ein Weg) und es wäre der ideale Zweitwagen um damit mal eben allein zur Arbeit zu düsen. Und das ist auch der Punkt. Es wäre ein Zweitwagen und nicht mehr. Auch da könnte die Politik ansetzen und Steuerbefreiung für sparsame Pendler-Fahrzeuge einführen.
Für diese "Dinger" gibt es Käufer. Da es Einzelstücke sind, sind diese Teile aber "unendlich" teuer. Weil die so teuer sind kauft sich die auch keiner. Mit einer Isetta kann man so ein Geschoss wohl kaum vergleichen.
Siehe auch Peraves Monotracer. Schickes Teil, aber 52.000€ wäre mir das Ding nicht wert. Kosten/Nutzen stimmen da einfach nicht für den Otto-Normal-User.
Zu den Fördergeldern: Die sollten nicht einem Hersteller 15Mio€ in den Allerwertesten schieben, sondern ein "Preisausschreiben" daraus machen. Der erste der ein 1 Liter-Auto baut, dass 2 Personen und x Liter-Gepäck mit 130km/h transportieren kann, bekommt 15 Mio€. Gibts ja schon... Automotiv X-Price. Allerdings heißt das trotzdem nicht zwangsläufig, dass da ein Serienprodukt für erschwingliches Geld rauskommt.
Uwox
Fri Dec 09 22:25:22 CET 2011 | Standspurpirat11484
Dieses Teil auf Elektroantrieb umgerüstet bringt erst richtig was.
Bei einem idealen Elektroauto wirkt nur noch Luft- und Rollwiderstand.
Luft- und Rollwiderstand auf ein Minimum reduziert - genau das ist der richtige Ansatz, um mit möglichst wenig Verbrauch in kWh/100 km zu fahren. Mit optimaler Rekuperation verbraucht ein Acabion nur noch ein Minimum an Energie.
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