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Thu Oct 22 12:51:39 CEST 2015    |    taue2512    |    Kommentare (50)    |   Stichworte: berating, elektroauto, kauf, Vorurteile, wave

Ich bin nun seit mehreren Jahren überzeugter Elektroautofahrer und habe den Wandel und die Entwicklung der Bewegung aus einigen wenigen Idealisten und Vorreitern mit ihren Umbauten und Nullserienfahrzeugen mit Reichweiten von selten mehr als 100km und langen Ladezeiten und dazu unterschiedlichen Ladesystemen zur weitgehenden Demokratisierung bis rauf zum Luxussegment sozusagen mitgemacht und mitverfolgt.

 

Ich bin ferner auf vielen Veranstaltungen unterwegs, um Leuten auf der Straße die Vorzüge von eAutos zu näher zu bringen – aus reinem Idealismus und innerer Überzeugung. Ganz ohne dabei zu indoktrinieren. Ich nehme Teil an Elektrofahrzeugrallyes, die zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden und treffe dabei ebenfalls auf viele Leute.

 

So stand ich neulich in Norddeutschland an einem sonnigen Wochenende auf den Bremerhavener Energietagen und kam mit vielen Leuten ins Gespräch. Diese erzählten mir von ihren erstaunlichen Erlebnissen in denen drehte es sich hauptsächlich immer wieder darum, was passiert wenn man in Autohäusern deutscher Premiummarken mal zaghaft als Kunde nach diesen Elektroautos fragt. Bei dem was ich immer wieder an Geschichten hörte, sträubten sich mir ehrlich gesagt die Nackenhaare.

 

Ein schulterzucken und die Info, das zufällig gerade kein eAuto zur Vorführung bereit steht ist dabei noch das ehrlichste gewesen, was einem als Antwort dort gegeben wird. Der Grundtenor ist leider jedoch, das man wohl einfach kein eAuto verkaufen möchte. Punkt.

 

Und dann verwundert auch nicht der Griff in die Desinformationskiste mit Sprüchen, wie: „Wat woll’n se denn mit so’nem eAuto? Die sind doch viel zu teuer und die gehen nach ein-zwei Wintern kaputt, da kostet der Akku dann 6.000€ und Sie gucken in die Röhre! Außerdem laden die über 20 Stunden lang an einer Box, die Sie teuer dazu kaufen müssen und Strom ist teuer. Das rechnet sich nicht für sie.“

 

Und denn gibt es da noch die Fraktion, die sagt: „Wenn ein eAuto nicht die gleiche Reichweite hat wie mein Diesel, und dazu brummt - isses nichts für mich.“ Okay, bei denen nutzt denn auch keine Argumentation von Pinkelpausen und 15-30 minütigen Schnellladestopps alle 150-180km und ein Vortrag über „entspanntes Reisen“. Ist halt so, man zwingt niemanden zu seinem Glück - Benzin ist noch zu billig...

 

Die häufigsten anderen Meinungen habe ich hier mal zusammengefasst und möchte einfach nur mal kurz aufklären, auch wenn jetzt sich sicherlich einige thermisch-affine Leser auf den Plan gerufen fühlen sollten.

 

 

Elektroautos sind in der Herstellung umweltschädlicher als normale Autos

 

Dieses Statement stimmt nicht ganz, zwar werden einige sogenannte "seltene Erden" für die Antriebsbatterie benötigt, aber wenn man das Gesamtpaket „Auto“ ansieht, verschlingt die Herstellung eines konventionellen thermisch angetriebenen Kleinwagens nur unwesentlich weniger Energie als die Herstellung des gleichen Autos mit einem 100% elektrischen Antrieb.

 

Wenn man bedenkt, das ein eAuto gut 60% weniger bewegliche Teile (Hauptsächlich verursacht durch den Wegfall des Verbrennungsmotors, weniger komplexen Getrieben und dem fehlenden Auspuffsystem) von vielen verschiedenen Zulieferern in der Lieferkette der Herstellung hat - diese somit gar nicht erst transportiert werden müssen – wird spätestens im Betrieb der Vorsprung des Verbrenners gegenüber dem in der Herstellung anspruchsvolleren eAuto (verursacht durch die aufwändige Herstellung der Traktionsbatterie) schnell wieder reingefahren und locker übertroffen.

 

In CO2 ausgedrückt ist die Differenz von ca. 4 zu 4,8t CO2 in der Produktion der beiden Konkurrenten, allein durch den hohen Wirkungsgrad von über 40% nutzbarer Energie beim eAuto gegenüber gerade einmal 15% Nutzenergie beim Diesel (wheel-to-wheel), der Kraftstoff in erster Linie in Krach und Wärme verwandelt, als ihn zur Fortbewegung nutzt binnen kurzer Zeit wieder amortisiert.

 

Weiterhin müsste man ferner die Energiekosten bei der Herstellung jeden Liters Treibstoff der Emission bei der Stromerzeugung - falls diese nicht aus regenerativer Energie erfolgt - entgegensetzen. Pro erzeugtem Liter Benzin müssen in der Raffinerie 1,5 bis 1,8 kWh Strom eingesetzt werden, hinzu kommen weitere Emissionen, die mit dem Transport des Rohöls und des raffinierten Treibstoff zu den Tankstellen entstehen. Ein durchschnittliches Verbrennungsfahrzeug mit 7 Litern/100 km benötigt somit indirekt zusätzlich 10,5 – 12,5 kWh/100 km Strom, zum Vergleich: Mein Citroen C-Zero benötigt exakt diese Energiemenge um damit 100km weit zu fahren – aus regenerativen Quellen.

 

Elektroautos sind ökologischer Unfug

 

Einen kleinen Anriss zu dieser falschen Behauptung habe ich im vorherigen Absatz bereits geliefert, es hat wahrlich nichts mit „Schönrechnerei“ zu tun, sondern zieht nur die Vergleiche Rohöl ab Quelle vs. Energie ab Kraftwerk (und zeigt nebenbei auf, das selbst beim heutigen Energiemix aus „sauberen“ und „unreinen“ Quellen) bereits erhebliche Vorteile für Elektrofahrzeuge bestehen. Ferner können Elektrofahrzeuge einen wesentlichen Beitrag zur Netzstabilisierung bei zunehmend größer werdenden Anteilen nachhaltiger Energiequellen wie Solar- oder Windkraft leisten und Verbrauchsspitzen und Erzeugungslöcher abpuffern.

 

Elektroautos sind ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko

 

Nein. Studien belegen zum einen, daß eAuto-Fahrer weniger Unfälle bauen als thermische Kollegen und insgesamt naturgemäß vorausschauender Fahren. Zum anderen kommt es seltener zu Unfällen mit Radlern und Fußgängern als vielfach behauptet - auch ohne die nun an aktuellen Fahrzeugen vorhandenen Geräuschgeneratoren. Weniger Lärm bedeutet auch weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt, allen voran den Stadteinwohnern. Kaum Feinstaub durch deutlich weniger Bremsenabrieb und lokal emissionsfrei, dazu geräuschloser Verkehr.

 

Elektroautos machen Arbeitsplätze in der Industrie und Werkstätten kaputt

 

Autohändler fürchten, das jedes verkaufte Elektroauto Arbeitsplätze gefährdert und weniger Einnahmen generiert. Diese Behauptung stimmt zum Teil, aber nur was die Einnahmenseite betrifft. Alle eAutos sind quasi wartungsfrei, die einfach nicht vorhandenen Verschleißteile, wie Auspuff, Kupplungen, Dichtungen, Zündkerzen und Öl (mal ganz zu schweigen vom Ölwechsel-Märchen der Werkstätten überhaupt) und die aufgrund der Konstruktion deutlich langlebigeren Teile wie Bremsscheiben und Bremsbeläge verursachen weniger Gewinne. Arbeitsplätze werden durch eAutos aber bei weiten nicht weniger, sondern lediglich spezialisierter. Früher Mechaniker mit öligen Händen, heute Elektroniker oder Diagnostiker für Traktionsbatterien mit Lötkolben beim BOSCH-Dienst - Berufsbilder werden sich wandeln.

 

Batterien sind zu teuer und gehen schnell kaputt

 

Stimmt nicht. Batterien erleben einen rasanten Preisverfall, Traktionsbatterien mit 15kWh Leistung, die vor 5 Jahren noch bei über 6.000US$ lagen sind heute bereits kleiner aufgrund der höheren Energiedichte, und kosten aktuell nur noch etwas über die Hälfte. Bei einer durchschnittlichen Haltedauer eines Privatfahrzeugs von ca. 7 Jahren in Deutschland (lt. KBA) hat man den Preisverfall in der Regel durch weniger Inspektionskosten wieder drin. Viele Leute denken bei eFahrzeugen was die Langlebigkeit der Batterie angeht an den guten alten Camcorder mit Lithium-Batterie, letzten Urlaub konnte man noch 1h damit filmen, nun gibt die Kamera bereits nach 20 Minuten den Geist auf. Dazu ein Ausflug in die Technik: Der Camcorder hat eines nicht vertragen: Ihn leer in die Ecke zu stellen und nach einem Jahr wieder für den Urlaub flott zu machen. Tiefentladungen sind Gift für alle Lithium-Batterien, bei einem Elektroauto beugt das Batteriemanagementsystem solchen GAU wirkungsvoll vor und überwacht permanent die Gesundheit der Fahrbatterie und sollte mal eine Zelle einer Traktionsbatterie „ausreissen“, braucht man in den meisten Fällen gar nicht das komplette Akkupack wechseln, sondern nur die defekte Zelle – Kostenpunkt heute für eine 18650’er Zelle liegt aktuell unterhalb 5€. Außerdem geben heute alle namhaften Hersteller Garantien von 3-5 Jahren auf die Antriebsbatterie oder machen „es“ einfach, Tesla tauscht anstandslos z.B. die komplette Batterie aus, sollte die Reichweite unterhalb eines definierten Wertes sinken und macht daraus teure Pufferspeicher für Zuhause (Tesla Powerwalls), soviel zum Thema „2nd Life, Ökologie und Wiederverwertbarkeit“. Es ist vielmehr ein Problem der traditionellen Autobauer solche Verwertungschancen und logischen Einnahmequellen nicht nutzen zu wollen.

 

Der hohe Anschaffungspreis kann niemals amortisiert werden

 

Doch. Im Schnitt sind aktuell Elektroautos etwas mehr als 5.000€ teurer als vergleichbare Dieselfahrzeuge, selbst bei recht teuren Ökostromtarifen von 30ct/kWh rechnen sich die Ausgaben ab Steckdose während der Haltedauer schnell für das eFahrzeug, hinzu kommen gesparte Ausgaben wie z.B. die im Schnitt rund 20-25% günstigeren Versicherungstarife, Steuerfreiheit und Wartungs-/Fehlerunanfälligkeit.

 

Elektroautos verursachen Elektroschrott und viele Entsorgungsprobleme

 

Nein, Tesla macht es vor wie man als Automobilhersteller „alte“ ausgediente Traktionsbatterien sinnvoll einem zweiten Leben zuführen kann und verdient damit auch noch Geld. Pufferspeicher werden bei steigenden Energiepreisen und immer mehr Solar- und Windkraftanlagen zunehmend unverzichtbar. Nachdem Li-Ion-Batterien noch jahrelang als ein solcher Puffer gedient haben, lässt sich bereits schon heute noch rund 80% des darin enthaltenen Lithiums technisch zurückgewinnen.

 

Elektroautos sind technisch komplizierter und anfälliger als normale Autos

 

60% weniger bewegliche (Verschleiß-)Teile bedeutet generell weniger sogenannte „Points-of-Failure“. Eine kleine Anekdote: Meine einzige technische Panne bislang in einem eFahrzeug war der konventionellen 12V-Starterbatterie geschuldet, die nach einer Nacht bei Minusgraden auf einem Pass in den Hochalpen einfach platt war - ein Problem das alle Autofahrer kennen. Technisch ließe sich mit einer kleinen Schaltung die 12V von der Traktionsbatterie abzweigt das Problem leicht und sicher umgehen. Das wird aber verhindert vom Gesetzgeber, der eine 12V-Batterie zwingend für Warnblinker und Hupe bei vollständig entleerter Fahrbatterie für eFahrzeuge vorschreibt. Aber selbst eine entleerte Traktionbatterie hätte für sowas noch bei weitem genügend „Saft“. So viel zu Gesetzen, Theorie und Praxis.

 

Die Unterhaltskosten eines eAutos sind teurer als normale Autos

 

Nein. Laufende kosten sind wie gesagt durch weniger Wartung, niedrigere Versicherungsbeiträge und Steuerbefreiung niedriger. Hinzu kommt, daß Parken und Laden bei vielen Betreibern an öffentlichen Säulen aktuell sogar komplett kostenlos ist.

 

Auf was sollte man achten bei der Auswahl und Kauf eines eAutos?

 

Die Herangehensweise bei der Auswahl und Kauf eines Elektrofahrzeugs ist wichtig. Wenn man sich vor Augen hält, das der Durchschnittsbürger einen Arbeitsweg von täglich weniger als 70km bestreitet, sind sogar Fahrzeuge der ersten Generation eine günstige Alternative für den eMobilen Einstieg. Und: Es zählt für mich als eMobilist nicht in erster Linie die maximale Reichweite, sondern vielmehr der maximal erzielbare Reichweitengewinn an einer normalen Steckdose pro Stunde - denn Steckdosen gibt es mehr als Tankstellen!

 

Sonst befolgt man eher das klassische Programm bei der Auswahl: Größe und Design und vielleicht noch das Fahrprofil spielen eine Rolle. Vertreter mit viel Fahrleistung sollten auf entsprechende Schnelladefunktionen (6,6kW-Lader, CHAdeMO oder CCS) beim Kauf achten.

 

Warum habe ich die Wahl zwischen Batteriekauf als Komplettfahrzeug oder einer Miete – was ist besser?

 

Als oberstes Prinzip und mein persönlicher Rat: Niemals Batterien leasen! Man macht sich den ganzen Kostenvorteil eines eAutos zunichte. Warum sollte man für 10.000km/Jahr jeden Monat über 50€ zahlen? Zwar wird dadurch der Fahrzeugpreis niedriger, aber in Anbetracht der Einsparungspotenziale ist das eine Milchmädchenrechnung, man sollte auch beachten das solche Anbieter in der Regel auch jede Schnellladung extra berechnen, weil die „Batterie darunter leidet“, eine These die von aktuellen Studien wieder relativiert wird. Hier sollen Ängste geschürt und dem Autoanbieter wenigstens ein Grundumsatz garantiert werden, wenn schon die Kunden mit einem eAuto vom Hof fahren und zur Reparatur nie wiederkommen. Okay, damit scheidet ein kompletter Hersteller schon mal aus: Renault! Mal davon abgesehen das ich pensönlich den Zoe zwar gut gelungen finde, er aber des öfteren zickt, was Ladungen über Typ 2 anbelangt – doch dazu aber mal in einem anderen Artikel mehr. Ausserdem lassen sich Gebrauchtfahrzeuge mit aktiven Batterieleasing schlechter wiederverkaufen.

 

Welche anderen Vorteile haben Elektroautos noch gegenüber anderen Fahrzeugen?

 

Man muss und sollte es mal selbst ausprobieren: Sanfteres fahren, gleiten, weniger Geräusche, lineare und unterbrechungsfreie Beschleunigung, kein Schalten, wenig Bremsen. Insgesamt also eine entspannte „Erfahrung“. Und der Luxus immer ein vollgetanktes Fahrzeug vor der Haustür zu haben ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, das erspart Umwege zur Tanke.

 

Und was ist mit Hybridfahrzeugen?

 

Mein Rat: Finger weg. Es werden bei allen Hybridsystemen lediglich die Probleme der thermischen Autos verlagert. Man hat zwei komplexe ineinander übergreifende Aggregate zu warten, die Batterien sind in der Regel viel kleiner und somit mehr Vollzyklen ausgesetzt, sind also schneller zu ersetzen als in reinen eFahrzeugen. Der thermische Motor muss regelmäßig zum Ölwechsel und sie müssen tanken und sind abhängig. Auch sogenannte Plug-In-Hybride, die sich wie ein Elektroauto mittels Kabel von außen laden lassen sind nicht unbedingt besser, nur das man hier meistens die volle Reichweite von 50km tagtäglich lautlos elektrisch fährt und sich recht schnell überlegt, warum man nicht gleich konsequent zum rein-elektrisch angetriebenen Wagen gegriffen hat.

 

Auf was sollte man beim Kauf besonders achten?

 

Es gibt nun schon die ersten eFahrzeuge aus erster Hand gebraucht, viele Leute haben Angst beim Gebrauchtkauf das die Batterie hinüber ist und man keine Möglichkeit hat dies zu überprüfen. Man kann den Zustand der Batterie mit Testequipment und CAN-Bus-Analysengeräten prüfen (lassen) und bei manchen Autos wie z.B. denen von Nissan sogar direkt im Armaturenbrett ablesen. Man kauft also nicht die Katze im Sack, nur weil man nix rasseln hört wenn der Motor läuft.

 

Ich interessiere mich für Elektroautos, finde aber nur Neuwagen über 40k€

 

Wie gerade erwähnt gibt es nun die ersten Fahrzeuge am Gebrauchtmarkt zu günstigen Preisen. Geheimtipp: Mitsubishi i-MiEV, Citroen C-Zero oder Peugeot iON sind Drillinge, also identisch. 2012’er-Modelle mit Laufleistungen von unter 20.000km bekommt man schon ab ca. 8.000€. 4-Sitze nebst Kofferraum und Kinder-Isofix-Befestigung in Serie. Wegen der kleinen Batterie von gerade einmal 15kWh lassen diese Autos sich vernünftig zuhause an jeder Schukosteckdose binnen etwas über 4h vollladen. Der für mich wichtige Reichweitengewinn an 16A/230V beträgt 30-35km pro Stunde Ladezeit und die Wagen können alle Schnelladung dank CHAdeMO mit 50kW binnen 15 Minuten auf 80%, was auf jeden Fall für 100km Distanz reicht. Es gibt Adapterkabel von Typ 2 an öffentlichen Ladesäulen auf Typ 1, dann allerdings nur mit maximal 3,7kW. Bei Vollladung haben die Fahrzeuge 135-150km Reichweite und dank unterbrechungsfreier Beschleunigung King bei jedem Ampelsprint.

 

Ich muss in teure Zusatzausstattung wie Wallboxen investieren

 

Jein. Fahrzeuge haben meistens immer in Notladekabel mit 10A/230V, Autos der ersten Generation wie das zuvor erwähnte Dreigestirn lassen sich prima ohne zusätzliches Equipment überall laden.

 

Fahrzeuge mit größeren Batterien ab 20kWh Kapazität aufwärts lassen sich leider nicht mehr vernünftig an einer einzelnen Phase bei 10 oder 16A/230V in vertretbarer Zeit laden, da solle man sich eventuell eine dreiphasige CEE rot Buche vom Elektriker legen lassen. Ganz schlecht steht es dann um rollende Batterien wie einem Tesla Model S, hier wird man ohne Starkstrom keine rechte Freude in den eigenen 4 Wänden haben.

 

Ich kann kein Elektrofahrzeug fahren, weil Laternenparker oder kein Stellplatz vorhanden

 

Tja, das ist in der Tat ein großes Problem. Hier sollte die Politik analog zu anderen Ländern mal eingreifen. In Frankreich gibt es seit einigen Jahren ein Gesetz „droit de la prise“, was Mietern von Stellplätzen in abgeschlossenen Bereichen ein Recht auf mindestens eine 230V/16A Schukodose einräumt – was zumindest schon mal ein Ansatz ist. Laternenparker könnten irgendwann das Auto mittels codiertem Zwischenstecker an die öffentliche Beleuchtung klemmen, das ist allerdings noch Zukunftsmusik.

 

Ich hoffe ich konnte die wichtigsten Infos zum Thema in der Kürze geben und – falls noch Fragen offen sind – dürfen die gerne hier gestellt werden.

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Thu Oct 22 22:45:28 CEST 2015    |    Fensterheber51145

Vielen Dank :)

Fri Oct 23 08:56:23 CEST 2015    |    KaJu74

Auch von mir, vielen Dank.

Fri Oct 23 12:36:04 CEST 2015    |    Turboschlumpf52691

Quais Wartungsfrei, ich bin amüsiert.

Weniger, ja ... Reifen, Lager (ja auch ein E-Auto hat sowas), Relais, Leuchtmittel, etc. halten nicht ewig ...

 

Nett geschrieben, etwas weniger - Verbrennungsmotoren sind böse - und es ist wirklich lesenswert.

Fri Oct 23 12:50:33 CEST 2015    |    KaJu74

Dir ist schon klar, das es um den E-Antrieb geht, wegen dem Wartungsfrei?

Fri Nov 25 10:22:33 CET 2016    |    Luke1973

Zitat:

Doch. Im Schnitt sind aktuell Elektroautos etwas mehr als 5.000€ teurer als vergleichbare Dieselfahrzeuge, selbst bei recht teuren Ökostromtarifen von 30ct/kWh rechnen sich die Ausgaben ab Steckdose während der Haltedauer schnell für das eFahrzeug, hinzu kommen gesparte Ausgaben wie z.B. die im Schnitt rund 20-25% günstigeren Versicherungstarife, Steuerfreiheit und Wartungs-/Fehlerunanfälligkeit.

Ich möchte jetzt nur mal diesen einen Punkt rausgreifen.

Für uns war interessant die B-Klasse ED oder 180CDI.

ED braucht ca. 20kWh/100km = 6€

CDI braucht ca. 5l/100km = 5,25€, Steuer unter 200€/a, Versicherung bei Vollkasko sogar billiger

 

Wartungskosten mögen etwas niedriger sein. Aber eigentlich fällt auch da nur der jährliche Ölwechsel mit 100€ weg. Was sonst noch auf dem Wartungsplan steht und nur beim CDI anfällt, sind Peanuts (Luftfilter u. ä.).

 

Wir hatten uns für Gebrauchtfahrzeuge interessiert, bei 3-4 Jahren und ca. 50.000km ist der ED ca. 10.000€ teurer als der CDI. Bei Neufahrzeugen die gleiche Differenz.

 

Laufende Kosten sind also in etwa gleich. Wie sollen sich da 10.000€ oder auch nur 5.000€ bei der Anschaffung je amortisieren?

 

Ganz abgesehen mal davon, dass natürlich der CDI in Sachen Reichweite und Tankgeschwindigkeit sowieso besser abschneidet.

Sat Nov 26 10:13:01 CET 2016    |    Fensterheber51145

Naja und wenn du dann außertürliche Reparaturen hast?

Oder Verschleißteile wie DPF und zahnriehmen fällig sind

Oder der Sprit etwas teurer wird

 

5 Liter auf 100 km? Wahrscheinlich

Im Winter gell mit Heizung ...

 

Man kann es sich schön rechnen

 

Der mehrkomfort wäre es mir immer wert

Andere zahlen ja auch für Carbon Innenraum Optik und Chrom zierleisten gerne mehr beim Kauf

Dabei hat es genau keinen wirklichen Mehrwert

Sat Nov 26 12:37:43 CET 2016    |    KaJu74

Der Schnitt bei Spritmonitior für den 180CDI ist 6,05l/100km.

 

http://www.spritmonitor.de/.../636-B-Klasse.html?...

 

Der Schnitt bei Spritmonitior für den ED ist 21,02kWh/100km.

 

http://www.spritmonitor.de/.../636-B-Klasse.html?...

 

Was mich verwirrt sind jedoch die Kraftstoffpreise beim Diesel.

Der hier hat am wenigsten Verbraucht: 4,16l/100km, aber 5,10€/100km

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/508220.html

Ein Wagen mit dem Schnitt von 6,07l/100km kommt sogar auf 7,53€/100km

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/531688.html

 

Nur so viel zu den Fakten.

Und denkt immer an die Normal- oder Gauß-Verteilung (nach Carl Friedrich Gauß). Die ist ein wichtiger Typ stetiger Wahrscheinlichkeitsverteilungen.

 

Also extreme immer ausklammern.

Denn diese Angaben sind extrem niedrig, wenn auch möglich.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/773739.html

Wogegen diese Werte unmöglich zu erreichen sind:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/785736.html

 

gruß

 

KaJu74

Tue Nov 29 16:01:16 CET 2016    |    Luke1973

Außerplanmäßige Reparaturen kann man beim Stromer auch haben. Motorschäden, defekte Turbolader und was weiß ich alles sind nicht so häufig wie man denkt. Ich hatte noch keinen motorspezifischen Schaden an meinen Fahrzeugen, die alle bis über 250.000km bewegt wurden.

Eletronikausfälle sind häufiger. Und die hat ein E-Fahrzeug wohl eher.

Von daher sage ich: Gleichstand beim Thema Reparaturen.

 

Und zum Verbrauch: Ja, einen B180 kann man durchaus mit 5 Litern fahren. Meine Holde jedenfalls kann es. Und bei derzeit 1,05€/l sind das 5,25€/100. Du kannst aber auch gern mit 6 Litern rechnen, dann sind es 6,30€/100km. Genausoviel wie der ED wenn ich Kajus 21,02 kWh/100km heranziehe. Aber um 1€ mehr oder weniger pro 100km wollen wir auch nicht streiten.

Natürlich kann der Dieselpreis steigen. Aber der Strompreis doch auch. Und in den letzten Jahren sah es da beim Diesel besser aus als beim Strom.

Van daher sage ich: Gleichstand auch beim Thema Verbauch.

 

Den Komfortgewinn (wenn Du damit das Geräusch und die fehlenden Schaltrucke meinst) empfinde ich persönlich als sehr gering, vor allem im Vergleich zum Nachteil der geringen Reichweite kombiniert mit dem langen Laden.

 

Es bleibt dabei: Der Stromer kann die Mehrkosten der Anschaffung niemals reinfahren. Es sein denn Du rechnest beim Verbrenner mit allen möglichen Defekten am Motor/Getriebe. Dann frage ich mich aber WER hier Schönrechnerei betreibt.

Und 10.000€ Differenz (neu wie gebraucht) ist ne Menge Geld, gerade in der Klasse.

 

Nebenbei: Die Energie für die Heizung stellt der Verbrenner (leider) immer zur Verfügung. Eine Verbrauchserhöhung im Winter findet dadurch also nicht statt.

Wed Nov 30 00:30:38 CET 2016    |    Fensterheber51145

Nein das ist schlichtweg nicht wahr

Ich fahre 35.000 km im Jahr

Ich hab allein schon 200 Euro Sprit im Monat

Von den restlichen Kosten wie Steuer und Anschaffung Verbrenner bedient man schon gut eine Leasingrate zB

 

Und nur weil ein Elektroauto so heißt wie es heißt hat es nicht mehr Elektronik drin

Da irrst du gewaltig - der Verbrenner hat Steuergeräte, Sensoren, Komponenten und Aggregate drin, dagegen ist das Elektroauto garnix.

Wed Nov 30 17:01:17 CET 2016    |    Luke1973

Was ist nicht wahr?

Was ist denn an meiner obigen Rechnung falsch? Der Stromer hat nur minimal niedrigere laufende Kosten. Verbrauch ist gleich.

Kfz-Steuer ist beim Diesel ca. 170€/a statt 50 beim ED, es gibt alle 25000km einen Ölwechsel für 100€ (oder einmal im Jahr). Peanuts wie Luftfilterwechsel bei 80.000km kannst Du vergessen.

 

Bremsen, Fahrwerk, Beleuchtung, Airbags, Assistenten (mit Steuergeräten) hat der ED auch.

 

Alles andere sind Dinge, die VIELLEICHT kaputt gehen. Aber meine Erfahrung sagt mir was anderes.

Ich kann ja nicht mit Dingen rechnen, die ich nicht weiß. Genauso könnte ich dann beim ED rechnen, dass vielleicht der Akku kaputt geht.

 

Und das bei einer Startdifferenz von 10.000€. Wie soll der Stromer das einsparen, wenn er noch nichtmal beim Verbrauch günstiger ist?

 

Und jetzt kommt's: Selbst wenn sie preislich gleichauf wären, wäre der Verbrenner ja immer noch überlegen was Reichweite und Tanktempo angeht. Auch wenn man das nciht täglich braucht, so ist es doch objektiv ein Vorteil. Der Stromer müsste also definitiv weniger kosten als der Verbrenner, damit er interessant wird.

Wed Nov 30 17:11:49 CET 2016    |    KaJu74

Irgendwie wieder typisch.

 

Es geht nur ums Geld.

 

Das der Verbrenner die Luft verschmutzt und zwar dort, wo sich die Menschen direkt leben, ist allen egal.

 

Das man den Treibstoff für ein E-Auto selbst günstig herstellen kann auch.

 

Das ein E-Auto 10 Jahre keine Kfz-Steuer zahlen muss auch.

 

Dass man zu 90% nicht mehr Reichweite braucht auch.

 

Das ein normaler Verbrenner 400-800kWh mit sich führt, um den Reichweitenvorteil zu erhalten auch.

 

Vergleichen wir doch mal nicht das sparsamste Auto mit dem E-Auto.

 

216€ Steuer Audi vs 0€ Steuer Tesla

Nach 10 Jahren 2.160€ Ersparnis.

 

Vergleichen wir meinen S70D der mit 20,x kWh/100km fährt. Nehmen wir aber einfach 23 kWh/100km.

Zum Vergleich einen Audi. Ein A5 (will ja nicht zu hoch greifen), genau gesagt mein S5 Cabrio, was ich vorher gefahren habe. 13,57 l/100km Superplus.

 

23 kWh/100km * 0,25€/kWh = 5,75€/100km Stromtarif

23 kWh/100km * 0,13€/kWh = 2,99€/100km Verkaufspreis meines PV-Stroms

23 kWh/100km * 0,00€/kWh = 0,00€/100km Laden am Supercharger

 

13,57 l/100km 0* 1,359€/l = 18.44€/100km

 

Macht eine Einsparung von 12,69€ /15,45€ / 18.44€/100km.

 

Bei 20.000km im Jahr sind das in 10 Jahren 25.380€ / 30.900€ /36.880€ Ersparnis.

Wed Nov 30 17:24:57 CET 2016    |    Luke1973

Ja, es geht ums Geld. Ich habe ja explizit darauf hingewiesen, dass ich nur diesen Punkt aus der obigen Darstellung herausgreifen möchte. Denn so wie es da geschrieben steht, ist es nicht richtig.

 

Dass der Stromer die Luft verschmutzt, und zwar dort wo die Menschen leben, ist Dir wohl auch egal. Schau Dir mal an wo in D die Kraftwerke stehen. Beispiel GKM Mannheim. Haben grad ein schickes neues Steinkohlekraftwerk in die City gebaut.

 

Selbst günstig herstellen? Geht es Dir also auch nur um Geld? Ich hatte auf meinem ersten Haus eine PV-Anlage. Ich weiß also was das kostet. Günstig kam es mir nicht vor.

 

KFZ-Steuer? Geht es also doch um Geld? Also laut der Website des Bundesfinanzministeriums kostet mich ein B-ED 50€/Jahr. Habe ich oben schon geschrieben. Also 120 wengier als der Diesel. Damit kann ich die 10.000 aber auch nicht abschmelzen.

 

Wenn ich 90% meiner Fahrten abdecken kann, heißt dass ich im Monat 208km oder 3 Fahrten nicht mit der Reichweite hinkomme. Das empfinde ich schon als große Einschränkung.

 

Dass der Verbrenner mehr Energie mit sich führt, ist doch gerade der Vorteil des Verbrenners. Wenn der ED 800 kWh mit sich führen könnte, wäre das doch toll. Wieso sollte das ein Argument gegen den Verbrenner sein?

Wed Nov 30 17:28:46 CET 2016    |    KaJu74

Siehe meine Ergänzung oben, oder besser ich zitiere sie nochmals:

 

Vergleichen wir doch mal nicht das sparsamste Auto mit dem E-Auto.

 

216€ Steuer Audi vs 0€ Steuer Tesla

Nach 10 Jahren 2.160€ Ersparnis.

 

Vergleichen wir meinen S70D der mit 20,x kWh/100km fährt. Nehmen wir aber einfach 23 kWh/100km.

 

Zum Vergleich einen Audi. Ein A5 (will ja nicht zu hoch greifen), genau gesagt mein S5 Cabrio, was ich vorher gefahren habe. 13,57 l/100km Superplus.

 

23 kWh/100km * 0,25€/kWh = 5,75€/100km Stromtarif

23 kWh/100km * 0,13€/kWh = 2,99€/100km Verkaufspreis meines PV-Stroms

23 kWh/100km * 0,00€/kWh = 0,00€/100km Laden am Supercharger

 

13,57 l/100km 0* 1,359€/l = 18.44€/100km

 

Macht eine Einsparung von 12,69€ /15,45€ / 18.44€/100km.

 

Bei 20.000km im Jahr sind das in 10 Jahren 25.380€ / 30.900€ /36.880€ Ersparnis.

 

Preis S5 Cabrio 76.000€ vs. Tesla 95.400€

 

Macht alleine bei den laufenden Kosten einen Gewinn von 5-17t€

Wed Nov 30 17:32:21 CET 2016    |    KaJu74

Übrigens, schau mal hier die Kostenvergleiche im Anhang. Musst aber noch die Stromkosten hinzurechnen, 45€ bei 0,30€/kWh.

 

Ein E-Auto ist immer 10 Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Egal wer dir da was geschrieben hat.

 

Also 156€ (Ed) vs. 236€ (180 CDI)

 

Wie du da auf Kostengleichheit kommen kannst verstehe ich nicht.

 

Zum Strom: Strom kann man sauber herstellen, Benzin/Diesel aber nicht.


Wed Nov 30 17:56:12 CET 2016    |    Luke1973

Ich weiß jetzt nicht, was Du mit "das sparsamste Auto" meinst. Bei uns stand irgendwann fest, dass es eine B-Klasse werden soll. Und dann haben wir uns halt gefragt, ob das der auch der ED sein könnte. Daher diese Paarung. Benziner kommt für uns aus verschiedenen Gründen eigentlich nicht in Frage.

 

Bundesfinanzministerim sagt auf seiner Website, das der ED 50€/a kostet. Was nun stimmt, ich weiß es nicht.

 

Gehe ich auf Deinen Vergleich ein, sehe ich:

Versicherung: gleich

Steuer: 120 oder 170€/a für den Stromer

Kraftstoff/Strom: Weiß nicht wie Du auf Deine Zahlen kommst, aber ich komme bei 6Liter Diesel oder 21kWh (Dein Wert!) auf jeweils auf 6,30€/100km bzw. 79€/Monat. Also gleich

Wartung wären 14€/Monat für den Stromer, also 168 pro Jahr.

 

Macht zusammen 338€ pro Jahr für den Stromer. Wie sollen sich da 10.000€ amortisieren?

 

Ich mein, wer aus anderen Gründen Elektro fahren will, soll das tun. Dagegen habe ich ja nichts. Aber ich habe was dagegen wenn so getan wird, als wäre das auch noch billiger!

 

Dein Audi-Beispiel mit 14L/100 km ist wirklich extrem! Selbst ein E500 braucht 2 Liter wenger (Spritmonitor)! Auch ein solches Auto käme mir nicht in die Tüte. Mit meinem 220 CDI bauch ich 7,5 im Langzeitschnitt, 6,0 bei Tempomat 140 nach Südfrankreich.

Dein Tesla würde bei dem Tempo auch mehr brauchen als 23kWh. Siehe den Tesla-Reichweiten-Thread.

Wed Nov 30 17:59:54 CET 2016    |    KaJu74

https://www.zoll.de/.../elektrofahrzeuge_node.html

Wed Nov 30 18:04:35 CET 2016    |    Luke1973

Okay, es bleibt also bei den 338€/a für den Stromer. Ändert aber nichts an der Schlussfolgerung.

Wed Nov 30 18:32:32 CET 2016    |    KaJu74

Ich verstehe deine Rechnungen immer noch nicht.

 

Deshalb noch ein letztes Mal.

 

Siehe Bilder:

B180CDI:

Versicherung pro Jahr = 1.056€

Steuer pro Jahr = 312€

Kraftstoff bei 6,4l/100km pro Jahr = 1.056€

Wartung pro Jahr =408€

 

Summe 2.832€/Jahr

B250E:

Versicherung pro Jahr = 1.092€ (Mehrkosten in 10 Jahren 360€)

Steuer pro Jahr = 0€ (Ersparnis in 10 Jahren 3.120€)

Kraftstoff bei 21kWh/100km pro Jahr = 945€ bei 0,30€/kWh, 787,50€ bei 0,25€/kWh (Ersparnis in 10 Jahren 1.110€ bzw. 2.685€)

Wartung pro Jahr = 240€ (Ersparnis in 10 Jahren 1.680€)

Summe 2277€/Jahr bzw. 2119,50€/Jahr

 

Differenz: 555€/Jahr bzw. 712,50€/Jahr

 

Und der E Benz hat vermutlich auch die bessere Serienausstattung, da Navi immer mit dabei ist.

 

Aber ganz ehrlich?

 

Du willst doch gar kein E-Auto, oder? ;-)

Thu Dec 01 14:36:05 CET 2016    |    Luke1973

Versicherung: okay

Steuer B180 CDI: 180€/a

Kraftstoff: Spritmonitor 5,6l/100km*15000km*1,05€/l=882€/a

Strom: 21kWh/100km*15000km*0,3=945€/a

Wartung: Differenz: 168€/Jahr zu Lasten des CDI

 

CDI: 1056+180+882+408=2526€/A

ED: 1092+0+945+240=2277€/a

 

Differenz: 249€/a.

 

Also die 10.000 holst Du nie mehr rein. Übrigens mit Deinen 555€ ja auch erst nach 20 Jahren, wenn dann der Akku für 15.000€ fällig ist.

 

 

Wie Du siehst, sind die laufenden Kosten des Stromers nur minimal günstiger.

Wenn man natürlich den falschen Wert bei der Steuer und einen um ein Liter höheren Verbrauchswert als Spritmonitor ansetzt, kommt man zu den Zahlen, die man gerne hätte.

 

Ehrlich gesagt, es ist immer das gleiche mit Dir: Wenn man Dich widerlegt, dann kommt irgendwann das Totschlagargument "Du willst ja gar kein E-Auto". Die Wahrheit ist: Du willst E-Auto um jeden Preis schönreden. Damit erweist Du der E-Mobilität aber einen Bärendienst, denn es sind genau diese Halbwahrheiten, die die Verbrennerfraktion so abstoßen.

 

Es ging hier lediglich um Zahlen. Und die zeigen mir eindeutig, dass der CDI billiger ist als der ED. Mehr wollte ich nicht aussagen.

 

Eine bessere Serienausstattung hat der E übrigens auch nicht. Dafür weniger bequeme Sitzposition im Fond.

 

Und am Ende: Selbst bei Preisgleichheit bleiben immer noch die geringe Reichweite in Kombi mit der langen Ladezeit. Auch wenn man das nicht ständig braucht, so ist es doch ganz objektiv sicher nichts was für den ED spricht.

Der ED käme also nur in Frage, wenn er billiger wäre als der CDI.

Fri Dec 02 09:41:01 CET 2016    |    KaJu74

Du hast Recht, fahr den Diesel und werd glücklich.

 

Du rechnest den Benz schön und das e-Auto schlecht.

 

Fakten?

 

Die Steuer für den B 180 CDI ist überall mit über 300€ angegeben.

http://www.steuer-kfz-rechner.de/kfz-steuer-mercedes-b-180-cdi-245/

 

Niemand zahlt privat 30 Cent für das kWh.

 

Beim Diesel nimmst du einen niedrigeren Wert als den Schnitt, beim ED aber den Schnitt.

Sat Dec 03 00:09:53 CET 2016    |    Fensterheber51145

15.000 für eine 30 kWh Batterie?

Das kostet die nicht mal heute und dann soll sie es nach Ablauf der Garantie oder halt in einigen Jahren kosten?

Die vom Leaf kostet 5000 Euro beim Händler.

Die 41 kWh Batterie vom Zoe beim Kauf kostet 7500 Euro.

15.000 Euro? Solche Infos sind einfach nur Mist.

Und das lesen dann die Leute und glauben das auch noch

Sat Dec 03 09:06:32 CET 2016    |    KaJu74

Ein Tausch eines 60er Akku auf einen 85er hat 2013!! keine 15.000$ gekostet!

 

Aber wie gesagt:

 

Er rechnest den Diesel schön und das E-Auto schlecht.

Mon Dec 05 16:14:38 CET 2016    |    Luke1973

Naja, das kann ich genauso von Dir behaupten, nur halt umgekehrt.

Der B180 CDi meiner Frau kostet wie von mir angegeben Steuer. Sagt auch jeder Rechner, den ich bemüht habe. Liegt vielleicht am Baujahr 2012.

Bei Naturstrom zahle ich 27ct (und dazu noch einen Grundpreis). Die 30ct kamen von DIR. Also was soll das?

 

Wie auch schon von Anfang an gesagt, es geht hier nicht darum mit spitzer Feder den letzten Cent rauszurechen um den Verbrenner schönzurechnen.

 

Mir ging es nur darum, dass Deine pauschale Aussage, dass ein E-Auto billiger ist, so nicht stimmt. Denn der Schönrechner bist Du hier.

 

Der Hinweis mit dem Akku war sarkastisch und damit übertrieben gemeint, falls Dir das entgangen sein sollte. Denn es ist egal, ob er 5000 oder 15000 kostet. Das E-Auto würde sich selbst mit den von DIR gerechneten Kosten nicht lohnen.

 

Und ja, ich fahr weiter meinen Diesel und bleibe glücklich. Wieso denn auch nicht? Wenn die Zeit reif ist, und ich eine E-Klasse mit 125KW und 1000km Reichweite bekomme, die dann etwas billiger in den TCO ist als der jeweilige Diesel, dann werde ich mit Freude umsteigen. Aber nicht eher.

Mon Dec 05 17:34:10 CET 2016    |    KaJu74

Weißt du, wie geil das ist?

 

Denn die 0,30€/kWh kommen von DIR. Schau dir den 5.ten Beitrag an. LOL

 

Und ich fahre wieder Verbrenner, wenn sie keine Abgase mehr haben, in meiner Garage ohne Kanister getankt werden können und er so ansatzlos beschleunigen kann wie ein Elektroauto. Aber eher nicht. ;)

Mon Dec 05 23:39:42 CET 2016    |    Fensterheber51145

Da kannst du aber noch lange warten Kaju... und selbst dann glaub ichs nicht :D

Selbst wenn ichs sehe - dann bist das nicht du oder es ist ein Hologramm oder ich habe einen Alptraum :)

Tue Dec 06 09:25:29 CET 2016    |    KaJu74

Es mag ja sein, dass ich das E-Auto teilweise zu positiv sehe, weil ich nur meine Situation sehe.

 

Aber andere sehen es einfach zu negativ.

 

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

 

Ist wie beim Reichweitenthema. Der eine sagt, man schafft keine 300km, der andere fährt tatsächlich 600km. Die Wahrheit liegt irgenwo in der Mitte.

Wed Dec 07 17:27:54 CET 2016    |    Luke1973

Gut, Du hast Recht, die 30ct kamen von mir. Aber wie bereits dargelegt, sind die nicht so realitätsfern. Siehe mein Beitrag oben.

Aber, wie auch schon mehrfach geschrieben, das ist gar nicht der Punkt. Ob ich nun 5 ct mehr oder weniger zahle, ändert nichts daran, dass Deine grundsätzliche Aussage, dass E-Mobilität sich rechnet, einfach nicht stimmt.

 

Auch mit 25ct (und das ist nach check24 der billigste Tarif, der bei mir in Frage käme) ist der CDI nur 406€ teurer im Jahr. Die 10.000 sind also nicht realistisch zu refinanzieren.

 

Und ich weiß jetzt wirklich nicht, wo ich hier irgendwas schlechtrechne.

 

Ich meine, selbst wenn der ED 1000€/a einsparen würde, brauchte es noch 10 Jahre bis zum Breakeven. Selbst dann könnte man also noch nicht davon sprechen, dass der Stromer billger wäre.

 

Was Dein komischer Kommentar mit Tanken in der Garage soll, weißt wohl auch nur Du.

Wed Dec 07 18:08:28 CET 2016    |    KaJu74

Was dein komischer Kommentar mit den 125KW und 1000km Reichweite soll, wußte hier auch keiner.

 

Meinen PV-Strom verkaufe ich für 13,85Cent pro kWh. Rechne mal damit.

 

Außerdem habe ich nicht behauptet, das jedes E-Auto rechnet.

Je teurer und je höher der Verbrauch ist, je eher rechnet es sich.

Denn der B-ed verbraucht im Schnitt bei Spritmonitor 20,20kWh und das bei 179PS, 0-100km/h in 7,9s und Vmax 160km/h.

Das Tesla Model S hat im Schnitt auch nur 20,64kWh und das bei über 700PS, 0-100km/h in unter 3s und Vmax 250km/h.

Im Umkehrschluß verbraucht aber ein B 180CDI eben nur 6,6l Diesel, aber eine E-Klasse mit mindestens 300PS hat im Schnitt 10-15l Benzin/Diesel/LPG.

Thu Dec 08 09:44:51 CET 2016    |    Fensterheber51145

Und deshalb habe ich vor meinen neuen Zoe 400 km NEFZ zu leasen

So hab ich die monatlichen Kosten, die ich gleich dem Verbrenner gegenüber stellen kann

Und bei 35.000 km pa brauche ich schon gut meine 250 Euro Sprit im Monat. Mit Steuer und dem Auto dazu bin ich dort oder über dem was der Zoe kostet

 

Kommt eben auf den Einsatzbereich an

Wed Dec 14 07:35:58 CET 2016    |    Luke1973

Ich fahre derzeit einen 220CDI, und der kann genau das: 125KW und 1000km Reichweite. Und da ich das eigentlich ziemlich gut finde, würde ich ungern einen Schritt zurück gehen. Daher dieser Kommentar.

 

Zitat:

Die Unterhaltskosten eines eAutos sind teurer als normale Autos

 

Nein. Laufende kosten sind wie gesagt durch weniger Wartung, niedrigere Versicherungsbeiträge und Steuerbefreiung niedriger. Hinzu kommt, daß Parken und Laden bei vielen Betreibern an öffentlichen Säulen aktuell sogar komplett kostenlos ist.

Diese Aussage ist allgemeingültig und wird von Dir nicht eigneschränkt. Also hast Du sehr wohl behauptet, dass die Unterhaltskosten eines E-Autos in jedem Fall niedriger sind.

Das stimmt aber, wie Du ja jetzt selbst zugibst, halt nicht. NUR DAS WOLLTE ICH SAGEN!

Im Übrigen arbeitest Du wieder mit falschen Zahlen. Spritmonitor gibt 5,8 für den 180CDI an.

 

Verbrenner und Elektro sind halt schwer miteinander zu vergleichen. Der B-ED geht natürlich schneller auf 100 als der 180CDI, kann aber mit der Vmax nicht mithalten. Was wichtiger ist, muss jeder selbst entscheiden.

Der Tesla geht wie Sau auf 100, kann die hohe Leistung aber auch nicht lange halten. Siehe Vergleiche auf Rundkursen, wo der Tesla schon nach einer Runde nicht mehr mit dem Verbrenner mithalten kann.

 

Zitat:

Kommt eben auf den Einsatzbereich an

Wenn Ihr Elektro-Heads solche simplen Erkenntnisse öfter mal einfließen lassen würdet, und nicht so ideologisch argumentieren würdet, würde Euch auch nicht soviel Gegenwind ins Gesicht blasen.

Die meisten Leute, auch ich, sind ja gar nicht gegen E-Autos. Sondern nur gegen E-Autos wie es sie heute zu kaufen gibt, die halt leider in der Regel deutlich teurer kommen (bei Alltagsautos, nicht bei 130.000-Euro-Autos) und weniger können als Verbrenner.

Wären die Stromer wirklich günstiger, würden die Leute sofort umsteigen. Die Menschen sind schon sehr preissensibel im Massenmarkt.

 

Im Übrigen, habe gerade eine Tabelle in Deinem Teslareichweitenthread gesehen. Da ist bei konstant(!) 140 eine Reichweite von 288km angegeben. Das ist ja noch viel schlimmer, als ich bisher dachte! Das ist typisches französisches Autobahntempo. Auf meiner recht häufigen Fahrt nach Südfrankreich (1000km) müsste ich unterwegs zweimal volladen und käme dennoch mit fast leeren Akkus an. In einem teuren Luxusauto! Wer will sich sowas antun?

Mit meinem jetzigen Brot-und-Butter-Vierzylinder fahre ich das ohne Tankstopp durch (ja auch gern mit Fahrerwechsel).

Selbst wenn ich die Strecke nur einmal im Jahr führe, wäre das zumindest für mich ein Ausschlusskriterium.

Wed Dec 14 07:54:09 CET 2016    |    Fensterheber51145

Dann tust mir leid

1000 km am Stück

Dann mach es

Ganz einfach

Bezahlst ja auch dafür

 

Eine b Klasse mit einem tesla vergleichen

Lustig

 

Viel Spaß

Wed Dec 14 08:52:24 CET 2016    |    KaJu74

@Luke1973

wenn du mir jetzt noch erklären kannst, was 125 kW und 1.000km Reichweite mit laufenden Kosten zu tun haben, kann ich dir vielleicht zustimmen.

Frage:

Muss bei deinem 220CDI Öl gewechselt werden? Was ist mit Luftfiltern? Glühkerzen? Muss eine Abgasuntersuchung gemacht werden? Zahlst du Kfz-Steuern?

Falls die antworten ja lauten, das alles und mehr, hast du beim E-Auto nicht.

 

B-Klasse 180CDI bei Spritmonitor mit mindestens 1.500km = 6,05l/100km:

http://www.spritmonitor.de/.../636-B-Klasse.html?...

 

Komisch, das die meisten Leute die Vorteile/Nachteile nur bei Reichweite, Verbrauch und Kosten suchen, die Umwelteinflüsse aber vollkommen ignorieren, so als ob es sie nichts angeht.

 

Lies dir mal diesen Beitrag von Arnold Schwarzenegger durch und beantworte seine Frage:

http://www.sachwert-magazin.de/meldungen/1113-1113

Ich kenne selbst deine Antwort und da ist dir das Geld vollkommen egal, wetten?

 

Wenn du wirklich 1.000km am Stück durch fährst, bist du:

1. nicht schneller als wie mit dem Tesla (trotz Ladepausen)

2. nach 1.000km völlig fertig, da über 10 Stunden unterwegs ohne Pause.

3. hast du Kosten für den Diesel gehabt, der Tesla ist gratis gefahren, dank der SC.

 

Und zu deine Frage: Wer will sich so was antun?

 

ICH.

 

Und ich würde mir 1.000km am Stück auch nicht mit einem Verbrenner antun.

Das ist für mich ein Ausschlußkriterium für einen Verbrenner. Er schleppt Unmengen an Energie mit sich rum (600-800kWh) und verschwendet sie. Dazu noch die lokalen giftigen Abgase in Höhe von Kinderwagen. Geht gar nicht, da es Alternativen gibt.

 

Aber am Ende ist es wie immer, es zählt nur das Geld.

Wed Dec 14 10:03:56 CET 2016    |    Luke1973

Kaju, ehrlich, Du argumentierst nicht sauber. Was soll das jetzt mit den 125KW und den laufenden Kosten? Nie habe ich behauptet, dass das etwas miteinander zu tun hätte. Und das weißt Du auch. Kannst Du oben nachlesen. Also was soll das? Bringt niemanden weiter, sondern stiftet nur Unfrieden.

 

Mein 220er braucht alle 25000km einen Ölwechesel für 100€ (in der Werkstatt), der Lufi kostet ein paar Euro und wird nach 80000km erst mal nur gedreht(!), Glühkerzen haben kein Wechselintervall, es sind auch noch die ersten drin nach über 220000km, Abgasuntersuchung besteht darin einen Stecker in die OBD2 zu stecken, zum TÜV muss Deiner auch. Kfz-Steuer zahle ich. Wieso fragst Du das? Das weißt Du doch. Ich habe hier aber auch nie von den Kosten meines 220ers geredet. Mein Beispiel war die B-Klasse, da hier bei uns konkret die Entscheidung anstand. Oder willst Du jetzt Model S mit E-Klasse W211 vergleichen? Dann verliert der Tesla das Kostenkapitel aber sicher.

Im Übrigen kann auch beim E-Auto was am E-Motor, Akku oder Leistungselektronik kaputt gehen. Als ob das alles unzerstörbare Technik wäre.

Verbrauch des B180CDI. Frage mich, wieso Du nun plötzlich statt 6,6 nur noch 6,05 l/100km hast. Die stimmen übrigens immer noch nicht, da ich mich natürlich auf das aktuelle Modell beziehe, und dann sind es 5,6.

 

Dann weichst Du wieder aus auf die Umweltaspekte. Ich hatte in meinem allerersten Post ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich mir hier nur auf das Kostenkapitel Deines Blogs beziehe und habe dargelegt, dass eines nun wirklich NICHT für E-Mobilität spricht: Die Kosten.

 

Wie sinnvoll das ganze vielilcht dennoch ist oder eben auch nicht, war in keinster Weise Gegenstand meines allerersten Posts. Du führst die Diskussion mangels Argument auf ein anderes Feld. Das machst Du gern.

 

Die Frage von Arnie ist auch völlig sinnfrei und hat keinen Bezug zur Realität. Typisches Beispiel, wie man GEGEN E-Mobilität argumentiert. Denn dieses Beispiel ist so absurd, dass man nur den Kopf schütteln kann. Dass Autoabgase giftig sind, wird niemand bestreiten. Also wieso sollte man dies mit einem Beispiel verdeutlichen wollen? Was soll das bringen außer der Erkenntnis, dass Abgase giftig sind? Mal abgesehen davon, dass man zumindest bei einem Benziner wohl nur am Sauerstoffmangel sterben würde.

 

Ich habe meine erste PV-Anlage bereits hinter mir und bin mit Gewinn raus. Also erzähl mir nichts über PV-Anlagen. Ich habe schon vor vielen Jahren in umweltfreundliche Energieerzeugung investiert als mich jeder nur belächelt hat, ich begrüße jedes Windrad in unserer Gemeinde und verteigige sie gegen das Gelaber von der Verspargelung der Landschaft. Das Feindbild vom Umweltzerstörer, dem alles egal ist, zieht nicht.

 

Und selbst wenn ich die größte Umweltsau wäre, ich bezog mich halt nunmal nur auf das Kostenkapitel. Aber irgendwie willst Du halt nichts schlechtes an der E-Mobilität dulden. So überzeugst Du aber niemanden.

 

Wieso ich nicht schneller sein sollte als Du mit dem Tesla, musst Du mir erklären. Bei den 288km Reichweite müsste ich ja sogar (wenn ich nicht mit dem letzten Elektron an den SC humpeln will) 3x laden. Also ca. 3 zusätzliche Stunden. Wie willst Du das aufholen?

Wieso sollte man nach 1000km völlig fertig sein? Ich (und viele andere) machen das ständig. Wo ist das Problem? Zumal mit Fahrerwechsel, wie ich schrieb.

Bei den Dieselkosten hast Du recht, aber eben auch nur beim Tesla. Gilt für alle anderen E-Autos nicht, und für Tesla wohl auch nicht mehr lange.

 

Okay, Du willst Dir das antun. Aber die Mehrheit wohl kaum.

 

Wieso eine große Reichweite ein Aschlusskriterium für einen Verbrenner sein soll, verstehst wohl auch nur Du. Funfact: Du MUSST nicht 1000km am Stück fahren. Auch nicht mit einem Verbrenner. Auch, dass der Wirkungsrad im Verbrenner selbst nicht besonder hoch ist, brauchst Du nicht extra zu erwähnen. Ich denke wir wissen, dass man WTW vergleichen muss. Also wieso immer das Rumgereite auf dem hohen Wirkungsgrad des E-Motors?

 

Am Ende zählt für die meisten Menschen wohl tatsächlich das Geld. Aber das ist, wie schon mehrfach dargelegt, gar nicht der Punkt. Ich hatte hat nur diesen einen Punkt herausgreifen wollen, da ich der Meinung bin, dass Du hier ganz eindeutig falsch liegst. Auf alle anderen Pros und Cons bin wollte ich ausrücklich nicht eingehen.

 

@Slimbox89

Du brauchst kein Mtileid mit mir habe, im Gegensatz zu Euch fahre ich tatsächlich gern Auto und bin nach 1000km am Stück total entspannt und habe die Fahrt genossen, selbst wenn es unterwegs Stau gab.

Einen Vergleich Tesla gegen B-Klasse hat hier niemand angestellt. Wäre auch absurd.

Wed Dec 14 10:17:11 CET 2016    |    KaJu74

Da man aber nicht NUR eine Seite betrachten kann, darf, sollte kann man das Umweltthema nicht einfach ausblenden, weil es einem nicht passt.

 

Fährst du mit 140 km/h, wenn du 1.000km Reichweite erreichen willst? Nein. Also.

 

Aber weißt du was?

 

Du hast Recht und ich meine Ruhe.

 

Schöne Weihnachtszeit noch.

Thu Dec 15 20:08:48 CET 2016    |    Fensterheber51145

Ich mische mich da auch nicht mehr ein

Das Mitleid war bezeigen auf wenn man 1000 km fahren muss

Ich habe ja nichts gegen dich

 

Aber du musst glücklich sein damit

Ich fahre meine 300 km das reicht mir immer

 

1000 km will ich nicht fahren müssen

Wed May 17 12:50:12 CEST 2017    |    Luke1973

Ist zwar schon etwas länger her aber ich muss nochmal nachfragen: Wieso sollte ich nicht mit 140 fahren wenn ich 1000km Reichweite erreichen will?

Genau das mache ich regelmäßig auf meiner Fahrt durch Frankreich. Okay, sind nur 950km. Bei 140 Sachen braucht mein alter Benz 6 liter. Ich komme also mit 57 Litern aus. Da ich nur den kleinen 65-Liter-Tank habe, geht dann kurz vorm Ziel die Reserveleuchte an, weil nur noch 8 Liter im Tank sind.

 

Und slimbox, akzeptiere doch mal, dass Menschen unterschiedlich sind. Ich habe wirklich null Probleme damit, 1000km am Stück zu fahren. Im Gegenteil, auf solche Fahrten freue ich mich. Auch wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst. Und ich kenne tatsächlich noch andere Menschen, denen es genauso geht.

Wed May 17 13:16:48 CEST 2017    |    KaJu74

Sobald du akzeptierst, dass es auch Leute gibt, die alle 2-3 Stunden eine Pause machen möchten und für die ein E-Auto also kein Nachteil bedeutet.

Wed May 17 16:16:37 CEST 2017    |    Luke1973

Äh, natürlich akzeptiere ich, dass Leute gern alle 2h Pause machen wollen. Von mir aus auch alle 10min. Die Nicht-Akzeptanz geht doch immer von denen aus, die meinen, 1000km im Auto zu fahren wäre ätzend/langweilig/gefährlich. Such Dir was aus. (außerdem hatte ich Slimbox angesprochen).

 

Und natürlich akzeptiere ich auch jeden, der sich für ein E-Mobil entscheidet. Ist mir auch völlig egal aus welchen Gründen. Er/sie wird schon seine/ihre haben.

 

DAS wünsche ich mir aber auch von der E-Fraktion, die einem ständig mehr oder minder aggressiv versucht einzureden, das Verbrennerfahrer doof/rückständig/zu blöd zum Rechnen sind und ein E-Auto heute schon das Nonplusultra ist.

Wed May 17 16:28:36 CEST 2017    |    KaJu74

Ich sehe es aber auch so, dass es unvernünftig und gefährlich ist, 950 oder 1.000km am Stück ohne Pause zu fahren.

Das Problem ist dabei, wenn sich der Fahrer selbst überschätzt, leiden fast immer auch andere darunter. (Unfall oder Stau wegen dem Unfall)

 

Aber ich würde niemanden vorschreiben, wie er zu fahren hat.

 

Aber die Begründung, dass ein E-Auto nicht geht, weil man keine 950km mit 140km/h durchfahren kann, gilt glaube ich für verdammt wenige.

 

Bin gestern noch fast 700 km gefahren, 2x dabei am Supercharger geladen.

Ging prima und auch mein Beifahrer war begeistert.

Anbei ein Bild vom Verbrauch auf einem Teilabschnitt. 192Wh/km,was rund 2l/100km entspricht.


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