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Sat Mar 27 00:37:18 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: 32, Passat, Preis, Preise

Stand: Mai 1973

Ausstattung1,3L 55 PS1,5L 75 PS1,5L 85 PS
Fließheck8.495,-8.895,-nicht erhältlich
FLießheck L8.995,-9.395,-9.595,-
Fließheck TSnicht erhältlichnicht erhältlich10.090,-
Variant9.145,-9.545,-nicht erhältlich
Variant L9.645,-10.045,-10.245,-

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Tue Mar 23 15:17:51 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Ausstattung, GL, GLI, L, Passat, TS

Die Ausstattung vom Passat 32 gliederte sich in 3 Ausstattungsvarianten.

 

Modellbezeichnungen:

Ohne =Grundmodell mit 1,3L-Motor

S= Grundmodell mit 1,5/1,6L-Vergasermotor

D=Grundmodell mit Dieselmotor

 

L=L-Ausstattung mit 1,3L-Motor

LS=L-Ausstattung mit 1,5/1,6L-Vergasermotor

LD=L-Ausstattung mit Dieselmotor

 

GL= GL Ausstattung mit 1,3L-Motor

GLS=GL-Ausstattung mit 1,6L-Vergasermotor

GLD=GL-Ausstattung mit Dieselmotor

GLI= GL-Ausstattung mit 1,6L-Einspritzmotor

 

TS= TS-Ausstattung

 

Grundausstattung:

ab April 1975 elektrische Scheibenwaschpumpe

 

L-Ausstattung:

Wie Grundausstattung mit folgenden Abweichungen:

 

bis Modelljahr 1976 
BreitbandscheinwerferRuhesitze vorne
ZigarettenanzünderUhr
Chromzierrahmen um alle FensterChromzierleiste seitlich
Chromzierleiste Unterkante Kofferraumdeckel (nicht Variant)blanke Einstiegsleisten
Zierleisten an Seitenverkleidung und TürverkleidungTeppich
anderer Stoff auf SitzenHolzfolie auf Armaturenbrett
Handschuhfach abschließbarArmlehnen an den Türen
Beleuchtung für Handschuhfach, Heizungsbetätigung und AscherRegelbare Instrumentenbrettbeleuchtung
elektrische Pumpe für ScheibenwaschanlageMake-Up-Spiegel in Beifahrersonnenblende
TageskilometerzählerZierstreifen auf Lenkradpolster
Griffschale an Handbremshebel 

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Tue Mar 23 01:13:56 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (16)

1973 bis 1980 wurde die erste Generation vom Passat gebaut. Intern als Typ 32 bezeichnet hieß er im Verkauf schlicht "B1".

In den USA wurde der Passat unter dem Namen Dasher ab dem Jahr 1974 verkauft, und der Kombi unter dem Namen Fox bei Audi vertrieben.

Die Ablösung vom Passat 32 erfolgte im Oktober 1980 durch den Passat B2 (32B).

 

Der Passat 32 wurde seierzeit von dem ein Jahr älteren Audi 80 B1 abgeleitet und unterschied sich nur durch das Fließheck und die geänderte Hinterachse.

Allerdings hatten beide die gleichen längst eingebauten 4 Zylinder und die Vollsyncronisierten vier Gang Getriebe.

Die Vorderräder vom Passat waren an Federbeinen und Dreieckslenker wie der Motor an einem Hilfsrahmen befestigt.

Die Hinterachse war eine Starrachse wo die Längslenker starr mit dem Achskörper verbunden waren. Dies zeigte eine ähnliche Wirkungsweise wie Stabilisatoren und so die Bremsreaktionskräfte aufnehmen konnte.

Für die Seitenkräfte wurde ein Panhardstab verbaut.

Aufgrund diesem enormen Platzbedarf lag der Tank (bei dem Variant aus Kunststoff und damit das erste Serienauto mit einem Kunststofftank) sowie das Reserverad nebeneinander hinter der Achse.

Die Dämpfer sowie Federn waren nebeneinander eingebaut, anders als beim Audi 80, um die Breite des Kofferraums nicht zu beeinträchtigen, weil das Fahrzeug auch als Kombi (Variant) gebaut werden sollte.

 

Modellgeschichte:

 

Im Mai 1973 wurde der Passat als Limousine als 2 sowie 4 Türer auf den Markt gebracht, mit einem kleinen Kofferraumdeckel und ab 75 mit einer großen Heckklappe. Im Januar 1974 wurde die Modellpalette dann noch um den Variant erweitert welcher vom Publikum bestens aufgenommen wurde.

Der Passat war damals ab 9.060DM in der Ausstattung Basis und L, mit einem 1,3L 55PS und 1,5L 75PS Motor zu haben.

Ergänzend gab es noch den Passat TS, das Spritsparmodell, mit einem 85PS Motor. Er war zu erkennen an den runden Doppelscheinwerfern.

Im August 1975 wurden die 1,5L Motoren durch 1,6L Motoren mit gleicher Leistung (75 PS) ersetzt.

 

1977 wurde der Passat 32 einem Facelift unterzogen, die wichtigsten Änderungen waren das die Front von nun an mit Kunststoffstoßfängern ausgestattet war und das Heck überarbeitet wurde.

 

Im Juli 1978 wurde der 1,5L Diesel aus dem Golf in die Motorenpalette des Passats mit übernommen und im Februar 1979 kam der Passat GLI mit dem Motor aus dem Golf GTI mit ins Programm.

 

Allerdings litten die Modelle aus den frühen 70er Jahre aufgrund des Kupferhaltigen Recyclingstahls an starken Rostbefall.

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Tue Mar 23 00:23:55 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 511, EA 400, Name, Passat, Typ

Als der EA 400 (Entwicklungsauftrag) in Arbeit war, stellte sich bei den Beteiligten die Frage, wie man das fertige Projekt nennen sollte.

Am Anfang stand die Idee, das Produkt "Typ 511" zu nennen, doch der Gedanke an einen Namen statt Nummer fand seinen Weg ins Gesprächt, zumal den Beteiligten keine Zahl mehr gefiel.

 

Als dann der Wettstreit mit den Vorschlägen anfing, standen auch die Juristen mit im Ring. Denn schon bei Zifferkombinationen war die Wahl nicht frei, da ist es bei Namen schon umso schwerer. Schwerer wurde es allerdings dadurch, das der Name nicht nur einen guten Klang haben sollte, sondern auch einen Sinn.

Passat, der sichere Segelwind auf dem Kurs um die Welt hat schließlich gewonnen.

 

Beständigkeit ist eine Tugend. Vom intalienischen passata im Sinn von Überfahrt kommt das Wort.

Die Passatwinde bilden einen verbinden Gürtel um die Erde und sie wehen über die Meere gleichmäßig von Ost nach West. Die Freunde der Segelkapitäne von einst und Beschleuniger des interkontinentalen Luftverkehrs heute.

Der Nordostpassat auf unserer Erdhälfte und der Südostpassate auf der südlichen Erdhälfte.

 

Selbst Kolumbus ist vom Passat nach Amerika befördert worden. Die Beschreibung eines Mitfahrers auf der Entdeckungsreise:

 

"Nach der Abreise gelangte die Flottille bald in das Gebiet der Nordostpassate - eine der schönsten Gegenden aller Meere, die den Ozean von ihrer besten Seite zeigt. Der blaue Himmel, der immer gleichbleibende, für Segler beste Wind, das nur leicht bewegte Meer, die niemals zu heiße, aber dauernd angenehm warme und doch frische Luft machen die Fahrt im Nordostpassat zu einem der größten Genüsse, die der Mensch haben kann - Kolumbus selber fand, daß nur der Gesang der Nachtigallen fehle, um die Einbildung hervorzurufen, man sei im Mai im schönsten Andalusien ..."

 

Wie man sieht legte man Wert darauf, einen Namen mit Sinn zu finden der die gute Qualität wiederspiegelt.

 

Als Schlusswort, ein Zitat von einem beteiligten vom EA 400:

"Unser PASSAT bietet, was der Name verspricht: Komfort und gutes Klima, Sicherheit und beständige Leistung."


Mon Mar 22 19:09:39 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 1500, 1600, Käfer, Typ 1, Typ 2, Typ 3, Volkswagen, VW

Vorgestellt wurde der Typ 3 1961 auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) unter dem Namen VW 1500 als Kombi sowie Limousine.

Bis zum Baustop und damit die Entstehung des Passats wurde der Typ 3 fast 2,6 Millionen mal gebaut.

 

Die besonderheit bei dem Typ 3 war, er wurde lediglich als 2 Türer ausgeliefert, das schloss auch die Kombiversion mit ein.

 

Die Vergabe des Names Typ 3 erfolgte in chronologischer Reihenfolge seitens VW. So war hinter Typ 1 der Käfer verborgen, Typ 2 ist der VW Transporter (VW Bus) und Typ 4 der letzte Luftgekühlte VW mit Heckmotor im Jahr 1968.

 

Im Grundkonzept (und dem Radstand) war der Typ 3 mit dem Käfer identisch. Doch hob sich der Typ 3 als Mittelklassewagen durch seine moderne und größere Karosserie und dem dadurch größeren Platzangebot deutlich vom Käfer ab.

Die Kombiversion mit dem Namen Variant (der erste VW mit dieser Modellbezeichnung) war unter den Typ 3 Käufern sehr beliebt, so erreichte diese 1970 einen Anteil von 43% aller Zulassungen des Typ 3s.

 

Die Wesentlichen Merkmale gegenüber dem Käfer waren zum einen der größere Hubraum und die geänderte Luftkühlung. So war der Ventilator am ende der Kurbelwelle angeflanscht und stand deshalb nicht mehr auf dem Motor. Desweiteren war der Ölkühler nun liegend verbaut was eine verbesserung der Kühlleistung an Zylinder 3 erbrachte. Bei der alten Version waren aufgrund des stehenden Ölkühlers Überhitzungen an Zylinder 3 die Ursache von Motorschäden (Kolbenfresser).

 

Der Motor des Typ 3 wurde später auch im VW Bus T3 (bis zum Jahr 1982), im VW 411/412 und dem VW-Porsche 914/4 verbaut.

 

Der Flachmotor war zwar etwas länger, allerdings baute er dadurch deutlich flacher (40cm weniger) was erst die Verwirklichung vom Kombi und dem Zugang des Kofferraumes von außen bei der Limousine möglich machte.

Der Nachteil allerdings war, das man das Gepäck erst entladen musste um an den Motor zu gelangen, weil die Serviceklappe im Kofferraumboden eingelassen war.

 

Zudem hatten alle Versionen vom Typ 3 den vom Käfer bekannten vorderen Kofferraum, welcher zum einen größer und auch besser Gestaltet war um mehr Gepäck unter zu bekommen.

 

Ende 1962 wurde dann der Typ 3 "1600E" eingeführt, der 1600E war das erste deutsche Serienauto welches mit einer Elektronischen Einspritzung (der Bosch D-Jetronic) ausgestattet war.

 

Die Kosten für einen Typ 3 Kombi beliefen sich damals auf 6300DM, was 1000DM mehr als ein Käfer waren.

 

BaujahrÄnderungen
1961Der VW 1500 erscheint als Kombi und Stufenheck
1963Der 1500S mit Zweivergaser Motor (54PS), Änderungen an Rückleuchten und Blinker, S-Modelle mit Chromzierrat, VW 1500 als 1500N umbenannt, N-Modelle ohne Chromzierrat und einfacher Ausstattung
1962Erscheinung des Karmann-Ghia-Coupé Modells.
1965VW 1600 TL (Touren-Limousine) mit Fließheck und größerem Motor, weiterhin mit 54 PS, 1500 N in 1500 A umbenannt, mit Flachstrom-Einvergaser und 45 PS, Stufenhecklimousine anfangs nur als Standardmodell lieferbar
1966Elektrische Anlage in 12 Volt-Ausführung, Stufenhecklimousine mit besserer Ausstattung auch als VW 1600 L lieferbar, da der 1600 TL mit Fließheckkarosserie nicht auf ungeteilte Zustimmung stieß. Alle Modelle wurden nun als VW 1600 bezeichnet; der VW 1600 A mit 45 PS hat weiterhin einen Motor mit 1,5 Litern Hubraum.
1967Automatik-Modell mit moderner Schräglenker-Hinterachse. Der 54-PS-Motor war wahlweise auch mit der Bosch-Einspritzanlage D-Jetronic erhältlich: erste serienmäßige elektronische Kraftstoffeinspritzung der Welt. Ab August 1967 (Modelljahr 1968) ist der Einfüllstutzen des Kraftstofftanks ebenso wie beim Käfer (Typ 1) über eine Außenklappe zu erreichen und nicht erst nach Öffnen der vorderen Haube.
1969Optische Überarbeitung der Karosserie („Langschnauzer“), Breitstoßstangen, große Frontblinker und Heckleuchten, andere Position des Kennzeichens beim TL. Entfall der hinteren Pendelachse; auch die Schaltgetriebe-Wagen bekamen das Schräglenker-Fahrwerk.

 

Insgesamt wurden 2.583.015 Stück von dem Typ 3 gebaut, wovon fast die Hälfte als Variant (1.202.483 Stk.) ausgeliefert wurde.

 

Es wurde auch an einem Cabrio (welches vom Karmann-Ghia-Coupé und Limousine abgeleitet wurde) und an einem 4 Türer Modell des Typ 3 gearbeitet, allerdings wurden diese nie zur Serienproduktion freigegeben. Allerdings steht ein 4 Türer Modell in der Autostadt Wolfsburg im Werksmuseum.

 

Produktionszahlen:

ModellStückzahl
Stufenhecklimousine (1968-1971)24.475
Fließhecklimousine TL (1970-1976)109.515
Variant (1969-1977)256.760
Variant II (1977-1980)41.002

 

Technische Daten:

 1500, 1500 N1500 S1500 A, 1600 A1600, 1600 L, 1600 TL1600 LE, 1600 TLE
Motor (trifft für alle Varianten zu)flachgebauter Vierzylinder-Viertakt-Boxer-Heckmotorluftgekühltzentrale Nockenwelleüber Stoßstangen und Kipphebel betätigte hängende VentileÖlbadluftfilter; Zündfolge 1-4-3-2
Hubraum1493 cm31493 cm³1493 cm³1584 cm³1584 cm³
Bohrung x Hub83 x 69 mm83 x 69 mm83 x 69 mm85,5 x 69 mm85,5 x 69 mm
Vergaser / Einspritzungein Flachstromzwei FallstromSolex 32 PDSITein Flachstromzwei FallstromBosch D-Jetronic
GetriebeViergang, vollsynchronisiertViergang, vollsynchronisiertViergang, vollsynchronisiertViergang, vollsynchronisiert, ab 1967 auch Dreigang-VollautomatikViergang, vollsynchronisiert, ab 1967 auch Dreigang-Vollautomatik
Elektrik6 VoltLichtmaschine 200 Watt, Batterie 77 Ah6 VoltLichtmaschine 200 Watt, Batterie 77 Ah12 Volt ab 8/196612 Volt ab 8/196612 Volt ab 8/1966
Bremsen vornTrommelbremseTrommelbremseScheibenbremseScheibenbremseScheibenbremse
Bremsen hintenTrommelbremseTrommelbremseTrommelbremseTrommelbremseTrommelbremse
Radstand2400 mm2400 mm2400 mm2400 mm2400 mm
Höchstgeschwindigkeit125 km/h135 km/h125 km/h135 km/h135 km/h
Bauzeit1961-19651963-19651965-19731965-19731968-1973

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