Sat Oct 20 13:58:58 CEST 2012 | Multimeter28119 | Kommentare (7)
... stirbt auch der Mensch*
Es ist das größte und erfolgreichste Projekt der Menschheit. Und mehr als beeindruckend mit welcher Konsequenz und Präzision der Mensch seine Lebensgrundlage - und die anderer Lebewesen - vernichtet.
*Albert Einstein
MfG roughneck |
Sat Oct 20 15:13:31 CEST 2012 | Faltenbalg30803
"Im Zusammenhang mit dem Bienensterben wird oft eine Aussage zitiert, die von Albert Einstein stammen soll: „Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr“. Laut Jerry Bromenshenk, Bienenforscher an der University of Montana in Missoula und Mitglied der amerikanischen CCD Working Group, hat eine Anfrage beim Einstein-Institut in Israel ergeben, dass das Zitat nicht von Einstein stammt. Es wäre, wie Die Zeit am 24. Mai 2007 in einem Beitrag schreibt, auch „biologischer Unsinn“: „Erst die Europäer haben Honigbienen nach Amerika eingeschleppt, die ‚white man’s flies‘ [= Fliegen des weißen Mannes]. Der Wind und Myriaden anderer Insekten sorgen ebenfalls dafür, dass Pflanzen Früchte tragen.“"
Sat Oct 20 16:08:21 CEST 2012 | Fensterheber262
Zitat Süddeutsche.de:
Die Honigbiene ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier. Zwar sorgen auch Schmetterlinge, Motten oder Fliegen mit ihrem Flug von Blüte zu Blüte dafür, dass Pflanzen befruchtet werden und sich fortpflanzen können. Die Biene aber ist der bedeutendste Bestäuber. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass von 100 Nutzpflanzen wie Früchten, Nüssen und Getreiden, die weltweit 90 Prozent der Nahrungsmittel stellen, 71 hauptsächlich von Honigbienen bestäubt werden.
Zitat ende.
wir werden es auf kurz oder lang alle merken, nur ist es dann zu spät, weil es dann schon weh tut. der mensch begreift auch hier nichts.
Sat Oct 20 16:29:50 CEST 2012 | Druckluftschrauber48344
Mittlerweile pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass nicht die Varroamilbe, sondern der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft die wahre Ursache des Bienensterbens ist. Die Situation wird schlechter und schlechter, aber es wird nicht gehandelt. Es ist doch absurd, dass manche Imker ihre Bienenstöcke inzwischen nicht mehr auf dem Land, sondern in der Stadt aufstellen. Noch absurder ist es, dass in manchen Gebieten Chinas per Hand bestäubt wird - von Blüte zu Blüte! Dort wurden in der Vergangenheit nämlich derart viele Pestizide eingesetzt, dass es schon heute keine Bienen mehr gibt.
Da Politik und Chemieindustrie weiterhin beste Freunde sind, muss die Situation wohl noch drastischer werden, damit endlich was passiert.
Sat Oct 20 16:35:57 CEST 2012 | Salamipizza
Sorry, aber das muss einfach mal gesagt werden. (Siehe Anhang...)
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Sat Oct 20 16:57:36 CEST 2012 | Brunolp12
es ist völlig egal was Einstein dazu sagt.
Die Frage ist:
Passiert das Bienensterben oder nicht?
und wenn es passiert:
Was hat es für Folgen und was sind die Ursachen?
Sun Oct 21 00:20:19 CEST 2012 | Spurverbreiterung17353
Wenn die Bienen sterben, kommen statt deren Bestäubungsdrohnen zum Einsatz...
Sun Oct 21 19:53:41 CEST 2012 | Multimeter28119
Ich bin sicher, der Mensch merkt es leider auch dann nicht, wenn es schon zu spät ist. Er merkt es erst dann, wenn sein Untergang unmittelbar bevor steht. Die Frage ist eigentlich nur, was zu erst eintritt. Verseuchen wird das Wasser, verpesten die Luft und vergiften den Boden - oder sprengen wir uns vorher selbst in Nirvana.
In China gibt es riesige Gebiete, in denen von Hand bestäubt wird - weil die Bienen hier schon vernichtet sind.
MfG
roughneck
Deine Antwort auf "Wenn die Bienen sterben ..."