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Berichte rund um mein Erbstück aus Italien

Sat Aug 10 11:57:10 CEST 2024    |    ph1    |    Kommentare (69)    |   Stichworte: BEV, Camper, Elektroantrieb, Ford, Mk6, Transit, Wohnmobil

WoMoWoMoVorab muss ich sagen, dass wir eigentlich Zelt-Camper sind. Dieses Jahr waren wir das erste mal mit einem geliehenen Wohnmobil unterwegs. Unterwegs kam mir die Frage ob für diesen Zweck nicht eigentlich ein Elektroantrieb deutlich sinnvoller als der Diesel sein könnte.

 

Unsere Etappen waren gemütlich gewählt, alle Übernachtungen auf Campingplätzen mit Stromanschluss. Teilweise gab es 22kW-Ladesäulen auf dem Platz. Das ist natürlich eher für E-Zugfahrzeuge interessant.

 

Ob wir wirklich ein Camper-Profil gefahren sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Unsere Etappen waren:

  • Erste Etappe: 168km (ohne Pause)
  • Ausflug: 90km
  • Zweite Etappe: 326km (1x Tanken / 1x Pause)
  • Dritte Etappe: 283km (1x Pause)
  • Vierte Etappe: 300km (1x Tanken)
  • Fünfte Etappe: 200km (ohne Pause)
  • Sechste Etappe: 447km (1x Tanken)
  • Siebte Eptappe: 133km (ohne Pause)
  • Achte Etappe: 269km (1x Tanken)

 

Wir haben ziemlich genau 10l Diesel pro 100km gebrauch und dafür ca. 1,88 € / Liter gezahlt - natürlich wäre das günstiger gewesen, von der Autobahn abzufahren zum Tanken - ich mag aber nicht unnötig anhalten, ohne sowieso Pause zu machen. Also etwa 19 ct pro km an Kraftstoffkosten.

 

Das Grundfahrzeug war ein Ford Transit mit 170PS und 6-Gang-Automatik, Leistungsmäßig und vom Fahrkomfort hat das prima gepasst.

 

Die Elektroalternative wäre hier dann der 135kW Elektro-Transit. Dieser hat eine Netto-Batteriekapazität von 68kWh und kommt im WLTP-Zyklus 263 km weit. Der Verbrauch ist mit 29,7 kWh/100km angegeben. Nachdem der Diesel in der Realität auch 25% über WLTP lag, würde ich von ca. 37 kWh/100km ausgehen. Das heißt ca. 180km reelle Reichweite.

 

Bei meinen Tourdaten hätte ich vermutlich je eine Pause mehr an der Schnellladestation machen müssen. Damit hätten wir jetzt keinen Schmerz gehabt.

 

Die Kosten für Schnelllade-Antriebsstrom wären nach meinen ersten Recherchen etwa ähnlich wie beim Diesel, wenn ich über die Ladekarte meines Stromanbieters Laden würde. An AC-Säulen wäre es günstiger.

 

Cool wäre zusätzlich, dass das komlette Camper-Innenleben elektrisch sein könnte: Wärmepumpe/Standklima statt Truma-Dieselheizung, Induktionskochfeld statt Gas, Kompressorkühlschrank statt Absorber. Ein 2,3kW-230V-Ausgang ist beim E-Transit schon vorhanden. Der Stromverbrauch sollte eigentlich vernachlässigbar im Verhältnis zum Antriebsverbrauch sein.

 

Frage wäre für mich, ob es für die Campingplatzbetreiber ok ist, für eine Extra-Stromgebühr das Fahrzeug zu laden. Nach 15-18 Stunden sollte die Batterie ja wieder relativ voll sein. Bei mehrtägigen Aufenthalten sowieso.

 

Der Kaufpreis wäre vermutlich deutlich höher. Ob das mit der Zuladung dann noch klappt wäre auch die Frage, wobei ich keinen Schmerz mit einem 4,2-Tonner statt 3,5-Tonner hätte.

 

Eine Anschaffung käme für uns sowieso nicht in Frage - mieten ist ökonomisch sinnvoller für unseren Anwendungsfall.

 

Gibt's hier Camper die schon Erfahrungen mit einem E-Camper haben? Hat schonmal jemand sein E-Fahrzeug am Campingplatz geladen? Auf einem der Plätze standen zumindest einige E-PKW als Wohnwagenzugfahrzeuge.

Gibt's E-Camper schon zu mieten? Würde sich jemand privat einen E-Camper kaufen?

 

Nachtrag: Ich habe jetzt tatsächlich was bei uns gefunden: https://www.aktivcamper.de/camper-buchen-bei-stuttgart/ Leider etwas zu klein, aber preislich ok.

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Tue Aug 13 08:38:59 CEST 2024    |    Steffen_i4

Selbst habe ich kein Wohnmobil auch kein elektrisches. Oft darüber nachgedacht habe ich schon. Allein wegen den Komfort mit Wärmepumpe und Induktionsherd fast eine Woche autark sein zu können.

Dieses Jahr waren wir 3 Wochen mit einem gemieteten Grand California unterwegs. Der Rumpeldiesel hat bei der Fahrt gestört, genauso aber auch bei der Anfahrt und Abfahrt vom Stellplatz, dabei nicht nur mein Diesel sondern die der Nachbarn auch.

Ich denke auf Basis der aktuellen/kommenden E-Transporter werden in den nächsten Jahren auch einige Camper kommen.

Tue Aug 13 10:57:36 CEST 2024    |    greenhorn43

Frage:

Wenn ich alles elektrisch betreibe und als Zusatzjoke auch noch Fahren will, wie viele Fahr Meter sind dann drin???

Da wünsche ich viel Vergnügen von einer Ladesäule zur anderen tingeln....

Tue Aug 13 12:10:21 CEST 2024    |    Steffen_i4

Mehr als 200km pro Tag sind wir selten gefahren und schöner waren die Tage mit 150. Nehmen wir 200km im Mittel, dann heißt das eine halbe Stunde Schnellladen am Tag beim Freistehen. Das bissel Kochen und mal eine Dusche sind da inklusive. Wenn man auf den Campingplatz fährt, muss man überhaupt nicht an die Tanke.

Tue Aug 13 12:14:24 CEST 2024    |    carchecker75

@Steffen_i4 also ich weis jetzt nicht was du immer mit deinem Rumpeldiesel hast nicht mehr normal hörst dich nach Sektenmitglied an.

Unsere E Klassen der Sprinter und V Klasse laufen gegenüber den Dieseln von früher ruhig leise und angenehm auch fällt die Nachbarschaft nicht aus dem Bett.

Es ist auch das erste mal das ich von einem Wohnmobilfahrer höre das ihn die anderen Stören weil sie einen Diesel fahren der laut ist.

Mag sein das es den ein oder anderen Wohnmobilfahrer gibt der ein Fahrzeug aus den 80er oder 90er hat die laut sind aber alle anderen mit neueren Wohnmobilien sind nicht laut.

Bin einen VW T 6 gefahren als Transporter und mit Sitzplätzen das einzige was laut war die Rampe für Rollstühle die sich nicht richtig fest machen lies und vor sich hin Rappelte.

Tue Aug 13 12:39:11 CEST 2024    |    Steffen_i4

Ok, ich bin vom i4 verwöhnt. Aber der Crafter ist halt ein Transporter. Ständig lärmt dieser doofe Diesel, beim Beschleunigen, beim Berg hochfahren bei 120 auf der AB sowieso. Rumpeldiesel nenne ich die Dinger, seit ich zwischen 2012 und 2016 mal einen A6 mit dem 2l Diesel hatte. Das hatte mit Oberklasse nichts zu tun.

Es kann mir auch niemand sagen, dass es schön ist, wenn man am Kaffeetisch sitzt, und die Nachbarn rangieren auf ihren Stellplatz. Die neuen Sprinter und T6 etc. sind sicher tausendmal besser als ihre Vorfahren der 80er. Aber stell die mal vor, die wären lautlos. Klar, so ein Sprinter mit 115kWh ist z.Z. noch immens teuer und wenig verfügbar. Ein Transit mit 77 oder bald 86kWh sollte soweit weg vom T6-California nicht sein.

Tue Aug 13 14:02:34 CEST 2024    |    greenhorn43

Genau...

und das Gejaule und Geheule, was diese Elektrokisten bei Rangier/Langsamfahrt produzieren ist wohl dann Musik in den Ohren.....

Sehe / Höre ich jeden Tag bei meinem Nachbarn und bei meiner Freundin, die so einen Toyota Hybrid Karren hat, der bei rangieren rumjammert, als zerlegt es ihn gleich....

Tue Aug 13 14:51:06 CEST 2024    |    gseum

Hi,

 

wenn man tagtäglich einen geräuschlosen, ruckfreien elektrischen Antrieb im Fahrzeug hat und dann zu einem Verbrenner wechselt, dann kann der so sahnig sein, wie es geht - er ist gegen das E-Auto rumpelig. Ich fahre täglich einen E-Volvo und muss diese Aussage selbst bei bei meinem wunderbaren 5.0l V8 im Land Rover machen (den ich nicht hergeben würde!). Man ist da vom E-Auto echt verwöhnt.

 

Wir haben derzeit auch ein teilintegriertes Wohnmobil auf Ducato-Basis, auch unsere Teilstrecken sind zumindest in den Ankunftsregionen oft nicht länger als eine Batterieladung. Bei den Anfahrten fahren wir aber auch schon einmal längere Strecken, die man mit Ladepausen aber problemlos unterteilen könnte.

 

Hauptproblem sehe ich derzeit darin, dass die Ladeplätze derzeit nur für normale PKW geeignet sind. Selbst mit unserem teilintegrierten Wohnmobil (ca. 6,4m lang) würde das eng. Daher wird es wohl in der nächsten Zeit erst einmal auf die kleineren Camper in Richtung E-Mobilität gehen können.

 

Der E-Ducato ist ja auch überarbeitet worden und schafft mit der 110kWh-Batterie 430 km Reichweite. Da sind zumindest die Campervans schon einigermaßen praktikabel nutzbar. https://www.fiatprofessional.com/de/ducato/fiat-ducato/e-ducato

 

Mein Plan in Richtung E-Camper ist entgegen meiner sonstigen Spinnereien mit Autos so, dass ich erst einmal weiter unseren Bürstner Travel Van genieße und ein gewisses Alter erreichen lasse. Der ist derzeit 4 Jahre alt und kann noch mindestens die gleiche Zeit bei uns gut seinen Dienst tun. Vielleicht länger, je nach dem was sich dann am E-Markt tut. Ein Nachfolger -wenn ich dann weiterhin Camping machen möchte- wäre nach Möglichkeit elektrisch.

 

Schönen Gruß

Jürgen

Tue Aug 13 15:40:28 CEST 2024    |    StefanLi

Keine Antwort auf @gseum

Es scheint ein Zeichen der aktuellen Kultur, dass wir direkt in Lagerbildung gehen und im zweiten Atemzug abwertend reden, statt uns mit dem Problem und einer Lösung auseinanderzusetzen. Es erscheint ja auch einfacher, "die anderen" verbal wegzudrücken, als über Problem und Lösung nachzudenken. -Schade-

 

Meine Gedanken zum E-Womo: Natürlich hat mich der Diesel eines ankommenden oder abfahrenden Campers "nebenan" schon mal gestört. Aber das ist zu ertragen, wie die kleine Feier, den "verkehrtrum Parker" oder Grillen vor meinem Frühstück. Es gehört zum Camperleben. Mich hat in Frankreich mal ein fahrender Backshop auf einem Parkplatz geweckt, ich hatte erst 3 Stunden Schlaf, aber das war ok und gehört einfach dazu.

 

Der potentielle Komfortgewinn eines E-Womo ist sehr reizvoll - das kann wohl jeder bestätigen, der regelmäßig BEV fährt. So wie Jürgen es auch beschreibt, wäre auch die Reichweite kaum ein Thema - wir Camper sind ja genügsam. Das klappt natürlich nicht, wenn man den brutalen Roadtrip "3 Tage bis zum Nordcap" vor sich hat - das ist bei der Fülle der Womo-Fahrer aber die Ausnahme und sollte kein Aspekt in der allgemeinen Diskussion sein. Die Nutzung der HV-Batterie als Reserve fürs Camperleben könnte - bei den geringen Verbräuchen - auch ein Lösungsbaustein und kein Problem sein.

 

Was das Laden angeht sehe ich drei Element:

 

1. Die Fahrzeuge bräuchten wahrscheinlich einen Nasenlader, damit man die HPCs anfahren kann.

2. Laden auf dem Campingplatz könnte bei guter E-Ausstattung auch am (ausgewählten) Platz möglich sein. Wenn man 3 Tage steht kann man auch mit 10A seinen Akku voll kriegen.

3. Ansonsten könnte ich mir auch Wallboxen am C-Platz und auch am Stellplatz vorstellen, bei denen man dann "über Tag" mal 1,2,3,4 Stunden mit 22 kW laden kann. Für diesen Fall halte ich einen 22 kW-Lader für sehr sinnvoll. Aber die Wallboxen (mit langem Kabel) müsste es dann dafür geben.

 

Mein nächstes Womo wird auch leider noch einen Dieselmotor haben, da es noh kein vernünftiges Angebot gibt, aber ich erwarte, dass da einiges kommen wird.

Tue Aug 13 17:38:26 CEST 2024    |    ph1

Das mit der Wallbox an der Parzelle bzw. auf der Wiese könnte doch echt eine Lösung sein. Man kann sie sich ja auch mit mehreren teilen, wenn nicht alle gleichzeitig dranmüssen. Bei 22kW wäre die Zeit ja auch überschaubar: einer vormittags, einer nachmittags einer nachts. Voraussetzung: man redet miteinander ;) Da könnte ja auch erstmal ein roter CEE-Anschluss bereitgestellt werden, an dem man mit einem Juice-Booster lädt.

 

Der Verbrauch für kochen, heizen, Warmwasser etc sollte doch überschaubar sein. Für's Einfamilienhaus brauch ich 8 kWh pro Tag, das wären bei meinen geschätzen 37 kWh/100km überschaubare 21km, die pro Tag verloren gingen, wenn ich ein ganzes Haus bestromen würde - keine Ahnung was ein Camper so braucht - aber vermutlich weniger.

 

Das mit der Länge der Parkplätze an den Ladesäulen hatte ich tatsächlich nicht bedacht - aber es gibt jetzt ja auch immer mehr LKW-Ladeparks.

Wed Aug 14 00:41:29 CEST 2024    |    Ventox

Hybrid beim Wohnmobil fände ich gut.

Dort, wo man möglichst niemanden durch den Dieselmotor stören will, elektrisch fahren.

Ansonsten mit dem Diesel.

Wed Aug 14 10:47:18 CEST 2024    |    Erposs

430km Reichweite in einem Transporter mit 110kw/h Akku sind schlicht unmöglich. Das wären 25kw/h auf 100km, die schaffen selbst einige E-PKW kaum. Das werden eher so reale 250km sein.

Wed Aug 14 12:10:05 CEST 2024    |    greenhorn43

Genau so ist es bei einem neuem Akku, ansonsten weniger als 250 Km..

Wenn dann noch die magische "80% Aufladung des Akkus" dazu kommt, dann noch geringere Reichweite...

Wed Aug 14 14:07:25 CEST 2024    |    StefanLi

Brrrt, langsam!

 

Die 430km sind WLTP-City. Ich schätze ein Womo auf der BAB - also da wo Reichweite ein Kriterium wäre - bei knapp unter 30 kWh ein (außer im Winter). Mit einer 110 kWh Ladung und eben Rest am Ziel von 10 kWh wären das 330-350 km. Die 80% Liternei hat erstmal nichts mit der ersten Strecke an Start zu tun, sondern bezieht sich auf das stehenlassen des Fahrzeugs, ggfls. das nachladen an hpc. Beides soll hier bitte nicht das Thema sein.

Wed Aug 14 22:48:05 CEST 2024    |    pertel

und nach 200 km bekommt ihr dann langsam Unruhe, wenn eben kein Campingplatz oder sonstiges mit Ladesäule zur Verfügung steht. Wenn das Wetter Mist ist, will ich auch mal 600 km weit fahren können. Und im Ausland an der 6 A Steckdose des Campingplatz laden???

Das mit dem Elektro hat sich eh bald erledigt, wenn die letzten eingesehen haben, dass niemals genug Ladeoptionen da sind und dass die Sauerei mit dem Silizium eben gar nicht umweltfreundlich ist.

Es gibt ja auch moderne Diesel, die wenig verbrauchen, leise sind und mit denen man weit fahren kann.

Just my five cents,

Peter

Wed Aug 14 23:24:35 CEST 2024    |    Steffen_i4

Na Peter, wie oft hast du schon nach Ladestationen gesucht?

Es ist doch immer wieder lustig zu lesen, wer geneigte E-Fahrer vor Problemen warnt, die der 0815-BEV-Fahrer komischerweise nicht hat.

Ich kenne beides. Seit 2 Jahren und 40k Kilometern das BEV im Alltag, davor Verbrenner und seit Juni ein modernes Diesel Womo, Kastenwagen, mit 150PS TDI und DSG und knapp 5000km aus der Mitte von D durch Norwegen und zurück. Mit einem elektrischen Kastenwagen hätte ich für die Hälfte der Kilometer wohl um die 6h an einer Ladestation gestanden. Für die andere Hälfte hätte ich irgendwo geladen, wo ich sowieso Pause machte oder schlief.

Ich war auch ca. 10x tanken (in summe 1..1,5h), für gut 900€. Die 5h Ladezeit, die ich so "gespart" habe, haben mich bei den Ladepreisen im Norden satte 400€ gekostet (ich rechne mit 30kWh/100km und 30ct/kWh) und ich habe rund 80h beim Fahren den lauten VW-Diesel dabei gehabt.

Dieselliebhaber können Diesel fahren und elektrische Kastenwagen kommen nur langsam nach, weil wirklich noch teuer. Aber technisch für Fahr- und Urlaubsspaß spricht auch sehr vieles für sie.

Thu Aug 15 08:35:44 CEST 2024    |    StefanLi

Ich finde das E-Auto bashing ist hier nicht das Thema und gehört nicht dahin, da es zu großes Potential hat die Stimmung hier ins Aggressive zu wandeln. Wer sich über Ladeinfrastruktur informieren und austauschen möchte, kann das im Forumsbereich in den entsprechenden Themen machen. @Steffen_i4 Danke!

Thu Aug 15 09:18:49 CEST 2024    |    ph1

Liebe Leute,

ich möchte mich den Mahnungen anschließen, hier kein Antriebskonzepte-Bashing zu betreiben. Im Moment hält sich das noch im für mich tolerablen Rahmen - wird es (noch) polemischer werde ich löschen.

Die faktenbezogene Auseinandersetzung auch gerne mit eigenen Erfahrungen liegt eher in meinem Interesse.

 

Ich fahre aktuell privat Benziner, davon ein Oldtimer, gechäftlich fahre ich aus Bequemlichkeitsgründen BEV, wenn ich die Wahl habe. Deshalb auch die Überlegungen meinerseits.

Fri Aug 16 14:33:56 CEST 2024    |    ph1

Der Post mit der id 68611305 von Lewellyn wurde von ph1 gelöscht.

Grund: Wie angekündigt...

 

ph1 ist nicht Mitglied des MOTOR-TALK Teams

Fri Aug 16 16:15:56 CEST 2024    |    ph1

Der Post mit der id 68612358 von carchecker75 wurde von ph1 gelöscht.

Grund: Wie angekündigt....

 

ph1 ist nicht Mitglied des MOTOR-TALK Teams

Fri Aug 16 18:09:44 CEST 2024    |    ph1

Der Post mit der id 68613747 von StefanLi wurde von ph1 gelöscht.

Grund: Wie angekündigt...

 

ph1 ist nicht Mitglied des MOTOR-TALK Teams

Fri Aug 16 18:48:46 CEST 2024    |    ph1

Der Post mit der id 68614230 von carchecker75 wurde von ph1 gelöscht.

Grund: Wie angekündigt...

 

ph1 ist nicht Mitglied des MOTOR-TALK Teams

Fri Aug 16 18:51:21 CEST 2024    |    ph1

So - jetzt bitte nochmal so, wie ihr auch im normalen Leben miteinander reden würdet bitte.

Fri Aug 16 20:56:29 CEST 2024    |    Lewellyn

Mein Post wurde gelöscht, weil ich das Konzept E-Wohnmobil gut fand? Interessant. Ja dann fröhliches Weiterdiskutieren.

Fri Aug 16 23:26:59 CEST 2024    |    HagK

Campingplatz-Betreiber untersagen das Laden von E-Fahrzeugen am Stellplatz - auch 'schnarchladend' mit 6A. Daher sind immer Ladestopps einzuplanen, man will sich aber ja auch mal die Beine vertreten, im Urlaub. Teilweise gibt es LAdestationen am Platz, da ist dann das Zelt besser, weil man das Auto da nachts mal hinfahren kann.

 

Hohe Geschwindgkeit (und Windstärke) sowie winterliche Temperaturen sind Gift für die Reichweite. Wer bereit ist, Landstraßen zum Reisen zu nutzen, hat mehr Freude an der Fahrt.

Sind mit einem EQV (90kWh) mit Dachbox und Zelt über Schweden in einer Woche zum Nordkap hoch - im Schnitt 400 km pro Tag - und dann gemütlich in 2 Wochen in Norwegen wieder zurück, 7000km in 3 Wochen. Keine Probleme, bis auf dass die günstigen Tesla-Säulen oft zu voll waren, wir dann auf teurere Alternativen gewechselt sind.

Durschnittsverbrauch war 23kWh/100km - mit Dachbox.

Sat Aug 17 02:37:04 CEST 2024    |    carchecker75

Geil wie hier Zensiert was für eines arme W.....

Sat Aug 17 10:33:59 CEST 2024    |    ph1

Ich werde hier weiterhin Red-Herring- oder Ad-Hominem-Argumentationen löschen. Bleibt bitte sachlich und beim Thema, den letzen Beitrag lass ich mal stehen, damit klar ist, welche Tonart (nicht Inhalt) gemeint ist.

Sun Aug 18 09:37:17 CEST 2024    |    Zimpalazumpala

Moin,

der Aspekt der Reichweite wurde ja von allen Seiten beleuchtet, wobei ich, als BEV und Womo Fahrer, von allzu großem Optimismus ausgehe, da man meist auf kleinen, abgelegenen Sträßchen unterwegs ist, speziell in südlichen Löndern die Ladeinfrastruktur noch massiv nachhängt und dementsprechend bei angenommenen 200 km Reichweite ab 130 km nach einer ( bestenfalls funktionierenden) Ladesäule gesucht wird.

 

Was bisher gar nicht zur Sprache kam: unser 6,4m Pössl ist mit 3.5t hart an der Grenze ausgelastet. Und wir haben sehr auf das Gewicht geachtet. El Womos sind in der 3.5t Klasse nicht zu betreiben, mit allem sich daraus ergebenden Nachteilen.

 

Aus meiner Sicht wäre so ein Antrieb toll, aktuell aber komplett unpraktisch. Der Diesel hat hier einfach (noch) zu viele Vorteile.

Sun Aug 18 10:20:54 CEST 2024    |    greenhorn43

Das größte Problem wird wohl der Wiederverkauf sein.

Wer möchte denn z.B. ein 10 Jahre altes Womo mit alten Akku haben, wo abzusehen ist, das dieser bald getauscht werden muß...

Sun Aug 18 10:30:15 CEST 2024    |    Zimpalazumpala

Das die Akkus sterben wie die Fliegen ist längst widerlegt. Vielleicht könnte man das Threma sachlich, ohne Stammtischwissen, weiterführen.

Sun Aug 18 11:14:54 CEST 2024    |    ph1

Wegen des Gewichts soll es ja eine Änderung des Führerscheinrechts geben extra für Wohmobile und Rettungswagen, so dass mit der Klasse B Elektrische Fahrzeuge bis 4,25 Tonnen gefahren werden können. Das wäre dann "nur" noch ein Mautproblem, aber gibt's meines Wissens auch geringere Sätze für BEV.

 

Wie ist das denn mit dem Wiederverkauf bei Wohnmobilen, ich hab den Eindruck, dass es auf den Campingplätzen, dass es entweder recht neue oder recht alte gibt - dazwischen irgenwie nichts. Wie lange behält man denn so ein Wohnmobil? Nicht dass ich eins kaufen würde - mein Ansatz wäre mieten.

Sun Aug 18 11:34:39 CEST 2024    |    Zimpalazumpala

Wohnmobile werden in der Regel lange behalten. Die Preise sind seit Corona massiv gestiegen, dementsprechend auch die Gebrauchtpreise. Unser 6,4 m Kastenwagen Pössl hatte 2017 Liste 52k€ gekostet, bekommen hatten wir ihn für 48k€ und dann noch ca 10.000€ nachgerüstet. Aktuell hat er 50.000 km drauf, nicht viel, aber wir sind aktuell bei ca 600-700 Übernachtungen, heißt: wir nutzen das Fahrzeug. Heute könnten wir ihn für ca 45-48k€ verkaufen, was genial wäre, jedoch würde ein neues Fahrzeug mit identischer Ausstattung, die 90k€ ankratzen.

Wie du richtig erkannt hast, auf dem Markt gibt es wieder viele Neufahrzeuge mit geringem Nachlass, jede Menge Fahrzeuge aus der Vermietung mit nicht wirklich erwähnenswerten Nachlässen, dafür, dass sie 1 Jahr lang, 30.000 km von Kreti und Pleti bewegt wurden - und jede Menge überteuerte Altfahrzeuge. 3-5 Jahre alte Fahrzeuge gibt es so gut wie keine. Liegt wohl auch mit daran, dass man erstmal etwas Zeit braucht, bis man alles so hat wie man es möchte und dann, wenn es endlich passt und alles einigermassen klapperfrei ist, nicht direkt wieder von vorne anfangen möchte.

 

Überschlage, wie viel Zeit du mit dem Teil verreisen kannst. Rechnen tut es sich sowieso nie, auch wenn man immer denkt, statt 120€ Hotel nur 30€ CP bezahlen zu müssen. Mit dem Standard von 30 Tagen Urlaub ist Miete, auch wenn der Tag ca 80-150€ erstmal weh tut, aus meiner Sicht die vernünftigste Option. Man kann ausprobieren, mit den Aufbauten und Größen wechseln, auch mal richtig auf die Kacke hauen ... und sollte sich ein Trend rausstellen und man sich der Altersfreizeit nähern ... dann ist ein guter Zeitpunkt erreicht um über einen Kauf nachzudenken.

 

Nochmal zum Thema Elektro: Ford hat mWn Tankgrößen um die 60 Liter, das bedeutet 450 km entspanntes Reisen. Bei Stellantis ist der Serientank vergleichbar groß, jedoch wird so gut wie jedes Fahrzeug mit einem 90 oder (weiss nicht, ob es den noch gibt) 120 Liter Tank geordert.

Jetzt setze das ins Verhältnis zu ca 150km el. Reichweite, verbunden mit mässiger Infrastruktur, Probleme mit Erreichbarkeit (viele Säulenn liegen in der Stadt und du kommst mit 7m Wohnmobil schwer bis gar nicht hin), zugeparkt, Karte funtkoniert nicht, was im Ausland noch mehr Probleme macht als in D ... ich würde die nächsten Jahre ausschliesslich auf Diesel setzen oder, wenn das Geld keine Rolex spielt, auf einen fetten Ami V8 :D :D

Sun Aug 18 19:09:44 CEST 2024    |    Zimpalazumpala

Alles über 3,5t muss ab dem 7. Jahr jährlich zum TÜV, darf max 100 fahren, viele Straßen sind für >3,5t gesperrt, es gibt Überholverbote, Maut ist teurer (man braucht immer noch diverse Mautboxen) ... also wenn man bewußt über die 3,5t rausgeht, würde ich das nicht als Zwang wg Elektro machen wollen, sondern um Komfort bei der Zuladung zu erreichen.

Und letztendlich kommt der Führerschein für die jungen Camper auch noch dazu.

Mon Aug 19 11:23:41 CEST 2024    |    greenhorn43

Nicht ganz richtig,

über 3,5 t ist jährlicher TÜV & Abgas fällig.

Die Prüfgebühren sind ebenfalls teurer.

Zur max. Geschwindigkeit:

Landstrasse 80 Km/h,

Autobahn 100 Km/h,

Diverse Überholverbote über 3,5 t inclusive (vor allem Autobahn!!)

Mon Aug 19 12:03:07 CEST 2024    |    Zimpalazumpala

TÜV Womo >3,5t bis 7,5t

 

24 Monate bis zur 1. Untersuchung und dann alle 24 Monate. Nach dem 6. Jahr wird alle 12 Monate geprüft.

 

Quelle: TÜV Rheinland

Mon Aug 19 12:29:57 CEST 2024    |    greenhorn43

Ok...

wieder was gelernt...

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