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Wed Oct 02 10:20:30 CEST 2024    |    pico24229    |    Kommentare (11)

520i -mit 7 Jahren das Auto was ich am längsten besaß
520i -mit 7 Jahren das Auto was ich am längsten besaß

Vor einem Jahr kam mein letzter Blog-Artikel, indem ich von meinem ersten Auto berichtet habe...

Das Warten hat nun ein Ende denn es gibt einen neuen Blog-Artikel....

Hier geht es um alle meine 18 Autos seit Führerscheinerwerb im Januar 2009.....

 

Die MT-Blog Abteilung... wieviele bezahlte und unbezahlte Arbeitsstunden stecken hier drin -das weiß keiner... Ich weiss auf jeden Fall, dass ich mich nur noch wegen der Blogs hier einlogge.

 

Früher gab es noch den News/Redaktionellen-Bereich der viel Traffic und Austausch erzeugte. Die Artikel waren auch immer Interessant und deckten Neuerscheinungen sowie Oldtimer ab. Ich erinnere mich noch zuletzt an die Reihe über außergewöhnliche Taxis und Ihre Fahrer.

Zur gleichen Zeit musste man auch genau schauen wann man seine Blog-Artikel veröffentlicht damit er nicht zu schnell nach unten rutscht. Heutzutage sieht das anders aus... Aber zum Glück gibt es immer noch regelmäßig mal was interessantes zu Lesen und deswegen jetzt auch nochmal was hier.

 

Mein erstes Auto habe ich kurz nach Führerscheinerwerb gekauft es war ein Bmw E34 über den ich im vorherigen Artikel HIER ausführlich berichtet habe. Nach den ersten Jahren mit dem E34 kam auch bald mein absolutes Traumauto ein 7er der Baureihe E38 dazu, den ich allerdings nicht lange behielt. Doch dadurch habe ich gemerkt, dass es auch kein Problem ist zwei Autos gleichzeitig zu halten und man so seiner automobilen Leidenschaft deutlich besser nachgehen kann, denn es gibt immer wieder interessante Angebote auf den Verkaufsplattformen die man ungerne ablehnen möchte. Und gleichzeitig tauchen immer wieder neue Modelle auf dem persönlichen Radar auf die man gerne haben möchte.

Mit der Möglichkeit zwei Autos gleichzeitig zu unterhalten habe ich bisher doch schon einige Autos mein eigen nennen können und über mehrere Jahre hinweg fast alle 6 Monate einen Wechsel vollzogen.

 

Und so ist dann die folgende Liste zusammen gekommen:

 

1 BMW E34 520i

2 BMW E38 730i

3 BMW E38 728i

4 BMW E39 535i

5 MB W210 E280

6 MB W140 300SE

7 BMW E60 525i

8 BMW E36 323i

9 BMW E34 520i

10 MB W210 E230

11 BMW E38 728i

12 MB C208 CLK200

13 BMW E39 520i

14 MB W211 E270cdi

15 BMW E65 745i

16 BMW E38 728i

(17 MB S203 C220cdi)

18 BMW E53 3,0i

 

Alle Autos waren meiner Meinung nach "gute Angebote" und würde ich mir auch immer noch kaufen. Ich kann auch zugeben, dass ich stolz darauf bin schon so viele verschiedene Autos gehabt zu haben, die mir alle super gefallen.

Am häufigsten hatte ich einen 7er der Baureihe E38 -mein absolutes Traumauto.

Ich habe mir auch mal den Spass gemacht und Durchschnittswerte aller Autos zum Kaufzeitpunkt gebildet: Baujahr 1997,1 6,1 Zylinder 192,1 PS 2694,4ccm Hubraum 262333,3 km 2109,7€ Kaufpreis

 

Zuletzt hatte ich meinen Bestand soweit perfektioniert dass es mir immer schwieriger fällt mich von einem Auto zu trennen, vor allem wenn immer mehr Erinnerungen und auch Reparaturen dazu kommen. So kommt es langsam zum stocken und ich habe in den letzten Jahren seltener was Neues gekauft und drei Autos gleichzeitig sind mir dann doch zuviel "Verantwortung"... :D

 

Ganz generell war es für mich immer spannend ein Neues Auto zu kaufen, das erste Mal waschen und putzen, persönliche Accessoires im Innenraum verteilen, ein neues Kennzeichen usw. So fällt es meistens der Verkauf des vorherigen Begleiters weniger schwer. Trotzdem bereut man manche Verkäufe ein wenig. Bei mir war ist es häufig der E65 745i. Mit 333PS das stärkste Auto und auch das best-ausgestatteste Auto welches ich im Besitz hatte.

 

Welche Autos fehlen noch in eurer Fuhrpark-Historie???

Bei mir: BMW F12 640d und BMW 7er E32

 

Wie sieht das bei euch aus??? Trauert ihr auch manchmal einem schon verkauften Auto nach oder sind/waren das alles reine Vernunftsentscheidungen :D

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Wed Oct 02 13:27:29 CEST 2024    |    Trottel2011

OOOOH ja! Es gibt 3 Autos denen ich hinterher trauere...

 

1. meinen ersten Volvo mit Automatik... 1991er Volvo 960 GLE. Ich habe das Ding geliebt aber es hat mir damals die Haare vom Kopf gefressen.

2. meinen ersten FWD Volvo... 2006er Volvo C30 Momentum. Fuhr sich echt gut und tolles Teil aber irgendwann wurde mir die Zuverlässigkeit zu langweilig.

3. meinen 124 Spider. 2018er (2016er) Fiat 124 Spider Lusso... Gott wie ich das Teil gerne gefahren habe. Leider bin ich aber zu fett äh zu alt geworden!

 

Nummer 4 trauere ich hinterher aber das ist weil es mein Traumauto war... :(

Wed Oct 02 13:52:23 CEST 2024    |    Dynamix

Glaube das einzige Auto dem ich ein bisschen hinterhertrauere ist der Seat Mii den ich mal hatte. Nie was dran, Unterhalt spottbillig, Reparaturen auch, Verbrauch niedrig, passt in jede Parklücke und in die kleine Büchse hat verdammt viel reingepasst wenn man die Rückbank umgeklappt hat.

 

Alle anderen Autos denen ich nachtrauern würde hab ich behalten :D

 

Der Rest? Hing mein Herz nie so wirklich dran. Waren halt Alltagsautos die mich nur zuverlässig von A nach B bringen sollten. Deshalb kann ich mir auch da immer einen pragmatischen Ansatz erlauben statt immer nach dem perfekten Spagat aus Spaß und Wirtschaftlichkeit zu suchen und dafür dann tonnenweise Kohle auszugeben.

Wed Oct 02 16:29:04 CEST 2024    |    X555

Ich denke oft noch an mein Audi Coupé 2,8 Quattro aus 1992. Den hatte ich ca. 1996 gekauft und 1999 für einen BMW 530d mit dem damals neuen M57 Motor in Zahlung gegeben.

Wäre heute eine schöner Oldtimer!

Thu Oct 03 11:52:02 CEST 2024    |    el lucero orgulloso

Nun, ich hab' erst ein einziges Auto verkauft, und zwar meinen BMW 520iA E39.

Ich erinnere mich gerne an den Wagen zurück, denn er war auf den 50.000 Km, die er mich in 4 Sommersaisons begleitet hat, uneingeschränkt zuverlässig und dabei sehr kultiviert und komfortabel.

Ob ich ihm deswegen hinterher trauere?

Nein – sein Nachfolger war der nächste, richtige Schritt. :)

Thu Oct 03 18:14:44 CEST 2024    |    British_Engineering

Das beste Auto, das ich bislang hatte, war mein 188er Fiat Punto Baujahr 2005. Ein 1,3 Liter Multijet Diesel. Supersparsam und echt zuverlässig. Vor allem mit diesem tollen rauchig-kehligen Motorgeräusch. Klar, es gibt schnellere und komfortablere Autos, aber ich habe ihn geliebt diesen kleinen italienischen Charmeur. 246.000km hatte er zum Schluss auf der Uhr, die meisten davon von mir gefahren, obwohl ich ihn nur viereinhalb Jahre hatte. Ich habe ihn an einen jungen Mann aus Göttingen verkauft, als ich die Chance hatte, nicht lange vor dem Produktionsende des 199er Puntos sehr günstig an einen Neuwagen zu kommen. Der ist auch mehr als okay, hat aber einen Motor drin, der bestenfalls als "Arbeitspferd" durchgeht.

 

Sehr gern fahre ich auch unseren Familien-Passat B7 Variant. Eigentlich ein Notkauf nach einem Unfall meiner Frau, aber der ist auf langen Strecken ein großartiges Auto und eignet sich auch gut als Zugfahrzeug. Wenn wir den eines Tages mal abgeben, tut mir das bestimmt leid. Noch hält er aber einige Jahre durch, auch wenn der Kilometerstand bereits deutlicih jenseits der 200.000km-Marke ist.

 

Was mir eigentlich noch fehlt in meiner Fuhrpark-Historie, sind ein Volvo 240 und ein Ford Scorpio. Der Volvo ist ein Auto, das ich gut aus der Mitfahrerperspektive kenne und das für mich alle guten Eigenschaften aus längst vergangenen Autozeiten hat (akustisch präsenter Motor, kantige Form, Panzerschrank-Feeling, einfache Bedienung, wenig Elektronik) und der Scorpio Mk 1 ist über sehr viele Jahre immer mein Lieblingsauto gewesen. Als er als Gebrauchter billig zu haben war in den späten 90er und frühen 2000er Jahren, hatte ich als Student und Berufseinsteiger keine Kohle für die Unterhaltskosten, später waren die guten Exemplare größtenteils schon weg. Und wir brauchen wegen Familie / Pendelei etc. eh immer zwei Autos. Meine Frau ist VW-Fan wie er im Buche steht. Da sie genauso wie ich nicht irgendwas fahren will und bei Autos ihren speziellen Geschmack hat, haben wir eigentlich seit Jahren einen VW als Familienwagen und ein anderes, vor allem mir gefallenes Auto, das vorzugsweise auch von mir benutzt wird.

Thu Oct 03 19:52:24 CEST 2024    |    fernQ

Da habe ich auch eines: Mein allererstes Auto war ein Mini (der klassische, aus der Vor-BMW-Zeit!), und das war schon ein ganz besonderes Auto. Heute fahre ich komfortabler und schneller, aber an den Mini denke ich immer mit ein bisschen Wehmut zurück.

Thu Oct 03 19:59:47 CEST 2024    |    Ascender

Hey. :)

 

Ganz ehrlich, kann ich irgendwie gut nachvollziehen.

 

Zwei Autos trauere ich hinterher.

 

1) mein erstes Auto. Einem Audi A4 B5 1,8 T mit mtm-Tuning (Motorentod-Meyer!). Das Auto gehörte zur Familie. Ich war neun Jahre alt als ich es mit meinem Dad zusammen beim VW-Händler das erste Mal erblickt habe. Mit 18 habe ich ihm den Wagen für 3.000 EUR abgekauft (vom ersparten - ich habe neben der Schule gejobbt). Mit dem Wagen habe ich direkt nach Kauf - mit 18! - eine Reise nach Griechenland unternommen. Und unter anderem eine Europatour in 2011 (11.995 km, 12 Länder). Ich habe ihn 6 Jahre gehalten. Aber insgesamt kannte ich das Auto ja schon seit 1997. Leider ist die Karre mit Motorschaden auf der A2 kurz vor Porta Westfalica verreckt.

Somit zum Zeitpunkt des Motorschadens 15 Jahre im Familienbesitz. Ich habe den Wagen noch ein oder zwei Jahre in einer Garage gehalten, und hatte vor ihn wieder aufzubauen.

Mir fehlten aber die finanziellen und handwerklichen Möglichkeiten. Bzw. Freunde, die was vom Schrauben verstanden hätten.

Erst nachdem ich mich für ein neues Projekt entschieden hatte, ging er an die Werkstatt, die das Rennauto (BMW E30 "Dose") aufbauen sollte als Schlachter. :(

 

Die Werkstatt war früher relativ bekannt aus "Vox". Auto Motor und Sport, bzw. später das Automagazin. Der "Jaco" hatte damals Fahrzeuge für das Fernsehen aufgebaut (unter anderem ein sehr bekannter T3 Bus mit Stollenreifen und einem Außen-Überrollkäfig, der in Deutschland wohl nicht zulassungsfähig gewesen ist).

 

Der Jaco ist leider an Krebs verstorben und der gesamte Werkstattbesitz ging an den "5-Zylinder-Marco" über. Der hat einen YouTube-Kanal "Halle 77". Das Lenkrad von meinem alten Auto dürfte irgendwo in seinem Museum hängen.

 

Hätte ich die Mittel von heute gehabt, hätte ich ihn wohl neu aufgebaut. Schöner, schneller, besser. Erst letztens wieder einen dezent "gemachten" B5 in "Tiomangrün" gesehen. Sah sehr lecker aus!

 

2) Ganz ehrlich? Das schlechteste und billigste, ähm... günstigste Auto was ich je hatte. Ford Fiasko Mk 3. Ich meine es war ein 94er Baujahr, kann mich da aber auch irren (habs gerade extra im Fahrzeugprofil gecheckt - 1994 stimmt). In einem ausgeblichenen rot! Mit Lackschäden und Rost und Löchern an jeder Ecke. Ich hatte das Auto für 350 EUR mit Rest-TÜV (12 Monate) geschossen, weil ich realisiert hatte, dass ich neben meinem Rennauto mit Straßenzulassung auch noch ein Alltagsauto brauchen würde.

Ich fands dekadent Motorsport zu machen und gleichzeitig zwei Autos zu besitzen und habe mich ein wenig dafür geschämt. Ja, sogar wegen der 500 EUR-Gurke hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich in ärmsten Verhältnissen aufgewachsen bin.

 

Der Fiasko gefiel mir optisch überhaupt nicht, war aber der günstigste mit TÜV auf mobile.de in meiner Umgebung! Damals war ich noch "Laternenparker", hatte keine eigene Garage, und bei meinem Arbeitgeber (Bank) keinen Tiefgaragenstellplatz (war irgendwo ganz unten auf der Warteliste).

 

Jedenfalls... ich nutzte das Auto täglich für meine Alltagsfahrten. Geparkt wurde in der City in der nähe des Büros irgendwo wo es passte. Parkraum war immer knapp.

Kann mich erinnern, dass ich das Auto nie abgeschlossen habe. :D :D :D (Hatte keine Zentralverriegelung und keine "Knöpfe" zum runterdrücken - ich hatte nie bock das Auto vernünftig abzuschließen und habe beim weggehen "Piep piep" gesagt, so als ob der Wagen eine Fernbedienung hätte :D).

 

Ich kann mich auch dran erinnern, dass ich ständig (absichtlich) leicht gegen Bäume, Betonmauern und ähnliche Dinge "angeditscht" bin, was bei der Besatzung immer wieder für Gelächter sorgte. Das Auto war mir scheiß egal. :D

Überall wo Platz war, habe ich mit der Handbremse eingeparkt. :D Sprich 90 Grad-Drehung bei uns auf dem Edeka-Parkplatz und ähnliche Geschichten.

 

Ich hatte meinen ersten Kuss mit meiner mittlerweile Ex-Freundin darin (Beziehung hielt immerhin 7 Jahre).

 

Und ich weiß noch wie ich einen Forenkollegen und Rennstreckenenthusiasten in dem Auto getroffen habe. Der war erster Maat auf einem Binnenschiff oder so ähnlich. Sein Kahn legte zufällig in Dortmund an und wir hatten uns dafür verabredet (kurz vorher fand der zuvor erwähnte erste Kuss mit einer jungen Dame statt, die ich wegen des Treffens vorzeitig nach Hause fuhr. Der Kuss ging mehr oder weniger von ihr aus, also man konnte es ihr ansehen dass sie geküsst werden... nicht so wichtig. Ich fuhr zum Treffen als sie ausstieg).

 

Jedenfalls vor Ort ergab sich folgende Situation: Die Besatzung hatte den Maat und den Ingenieur zum Einkaufen geschickt. Jetzt kam ich mit meinem Auto natürlich gerade richtig. In den Fiesta passte gut was rein.

Problem: Zur Anlegestelle führte keine Straße, sondern nur stillgelegte Gleise.

 

Weil ich keine Lust hatte die Einkäufe zu schleppen, fuhr ich aufs Gleisbett. :D Wir habens immerhin 300 Meter bis kurz vor das Schiff geschafft, ehe der Fiasko vom matschigen Hügel rutschte und mit einem hässlichen Geräusch auf die Gleise aufsetzte.

 

Problem wurde behoben nachdem ich meine Mitfahrer aufforderte das havarierte Fahrzeug zu verlassen und die Einkäufe abzuladen. Da kam er gut einen Zentimeter hoch. :D Das reichte um rückwärts wieder aus dem Gleis herauszufahren.

 

Als ich meinen Keller ausgemistet habe, habe ich den Fiasko für den Transport eines alten Stahlregals und dem anderen Schrott benutzt, den ich entsorgen wollte. An der Deponie meinte der Mitarbeiter: "Den Wagen können Sie auch gleich hier lassen." :D

 

Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring bin ich mit besagter Ex-Freundin als Zuschauer angereist. Auf dem Weg dahin fiel mir das hintere Kennzeichen auf einer Autobahnauffahrt ab. Ich hörte es nur scheppern und sah im Rückspiegel, dass ich was verloren hatte. Todesmutig hebte ich es auf der Rampe auf und befestigte es mit Klebeband (was anderes hatte ich nicht da) an die Heckscheibe.

Das gefiel den Cops in Adenau ÜBERHAUPT GAR NICHT. Die zogen mich im Stau in Adenau sofort raus. Ob ich denn keine Bohrmaschine und Schauben hätte. Mein Spruch, dass ich höchstens lockere Schrauben im Kopf habe, kam auch GAR NICHT gut an. :D

Mit TEUTONISCHER Gründlichkeit suchte man nach weiteren Auffälligkeiten. Dabei fiel der zuvor geöffnete Erste-Hilfe-Kasten auf, der ja nicht mehr vollständig war. Ich hatte EINE Sicherheitsnadel zur Reparatur meines Zündkabels und ETWAS Leucoplast verwendet, ihr erinnert euch!

Ob ich denn eine Taschenlampe dabei hätte um eine provisorische Kennzeichenbeleuchtung zu basteln. Natürlich nicht...

Erst als ich hoch und heilig versprochen habe, wir würden heute in Adenau übernachten, und erst morgen heim fahren, und ich 15 EUR für den UNVOLLSTÄNDIGEN 1. Hilfe-Kasten bezahlen durfte, und mir eine MÄNGELKARTE für das Kennzeichen ausgestellt wurde, durfte ich weiterfahren. Gefahren sind wir trotzdem in der Nacht. :D

Als ob ich mit meinen wahnsinnigen 50 PS den Cops hätte davonfahren können. :rolleyes:

Jedenfalls, die Sheriffs in Dortmund, die die Mängelkarte unterschrieben haben, reagierten mit Augenrollen und Unverständnis.

 

 

Zwei Defekte hatte ich mit dem Wagen:

 

- Ein Zündkabel war irgendwie gerissen. Hätte mich 15 EUR gekostet. Ich habe es lieber am Straßenrand mit dem Inhalt aus meinem Verbandkasten "repariert". Ein gerades Stück von einer Sicherheitsnadel in das eine Ende des Zündkabels reingesteckt, und dann das andere am anderen Ende drauf. Mit Leucoplast "isoliert". Das hielt noch bis nach Norwegen und wieder zurück. :D

 

- Schiebedach war undicht. Mutmaßlich, weil ich mich draufgesetzt hatte. Jedenfalls fuhr ich dann immer so, dass die Beifahrerin mit einer Lenkbewegung nach links nass wurde. :D

 

Ihr merkt schon. Jede Menge lustige Geschichten in dem Auto erlebt. Keines meiner "Liebhaberstücke" war so zuverlässig wie diese Gurke.

 

Zitat:

3. meinen 124 Spider. 2018er (2016er) Fiat 124 Spider Lusso... Gott wie ich das Teil gerne gefahren habe. Leider bin ich aber zu fett äh zu alt geworden!

Damian, sei froh, dass du ihn verkauft hast. Du kriegst aktuell keine Ersatzteile mehr dafür. :( War auch schon vor der Fusion mit Stellantis ein Problem. Jetzt aber, du kannst es dir nicht ausdenken.

 

Im Juli hat sich der obere Scheibenrahmen auf der Autobahn verabschiedet (mutmaßlich weil die Fiat-Werke sich nicht an die Werkstattanweisung gehalten hat - man muss beim Scheibenwechsel auch ALLE Rahmenteile tauschen [danke Mazda!]). Jedenfalls hatte ich das Teil sofort bei Fiat bestellt, und es wäre bis Ende Oktober wahrscheinlich immer noch nicht dagewesen. :D

 

Habe irgendwann die Geduld verloren und bin zu Mazda. Da hat es immerhin auch drei Wochen gedauert. Das Teil muss ich aber umlackieren lassen. Auto steht aktuell beim Karosseriebauer/Lackierer.

 

Ich LIEBE dieses Auto. Es entspricht allem was ich will. Aber, ohne Support vom Hersteller,... schwierig. Macht keinen Spaß mit einem Exoten. :(

 

Selbst für eine Alfa Romeo Giiulia aus den 1960er-Jahren kriegt man einfacher und schneller Ersatzteile als für ein fünf Jahre altes Stellantis-Produkt. :)

Fri Oct 04 08:20:54 CEST 2024    |    pico24229

Zitat:

@Dynamix schrieb am 2. Oktober 2024 um 13:52:23 Uhr:

Glaube das einzige Auto dem ich ein bisschen hinterhertrauere ist der Seat Mii den ich mal hatte. Nie was dran, Unterhalt spottbillig, Reparaturen auch, Verbrauch niedrig, passt in jede Parklücke und in die kleine Büchse hat verdammt viel reingepasst wenn man die Rückbank umgeklappt hat.

 

Alle anderen Autos denen ich nachtrauern würde hab ich behalten :D

 

[...]

Das Mii- Argument kann ich nachvollziehen -das ist schonmal ein Grundstein für eine solide und lange "Beziehung" :)

 

Die Caprices musst du mittlerweile schon lange haben, hat man da nicht auch immer mal wieder Lust auf ein anderes US-Car ?

Fri Oct 04 08:21:28 CEST 2024    |    pico24229

Zitat:

@X555 schrieb am 2. Oktober 2024 um 16:29:04 Uhr:

Ich denke oft noch an mein Audi Coupé 2,8 Quattro aus 1992. Den hatte ich ca. 1996 gekauft und 1999 für einen BMW 530d mit dem damals neuen M57 Motor in Zahlung gegeben.

Wäre heute eine schöner Oldtimer!

Beides sehr coole Autos!

Fri Oct 04 08:27:31 CEST 2024    |    pico24229

Zitat:

@Ascender schrieb am 3. Oktober 2024 um 19:59:47 Uhr:

Hey. :)

 

Ganz ehrlich, kann ich irgendwie gut nachvollziehen.

 

Zwei Autos trauere ich hinterher.

 

1) mein erstes Auto. Einem Audi A4 B5 1,8 T mit mtm-Tuning (Motorentod-Meyer!). Das Auto gehörte zur Familie. Ich war neun Jahre alt als ich es mit meinem Dad zusammen beim VW-Händler das erste Mal erblickt habe. Mit 18 habe ich ihm den Wagen für 3.000 EUR abgekauft (vom ersparten - ich habe neben der Schule gejobbt). Mit dem Wagen habe ich direkt nach Kauf - mit 18! - eine Reise nach Griechenland unternommen. Und unter anderem eine Europatour in 2011 (11.995 km, 12 Länder). Ich habe ihn 6 Jahre gehalten. Aber insgesamt kannte ich das Auto ja schon seit 1997. Leider ist die Karre mit Motorschaden auf der A2 kurz vor Porta Westfalica verreckt.

Somit zum Zeitpunkt des Motorschadens 15 Jahre im Familienbesitz. [...]

Ich denke in einem Fall wie beim A4 wäre es jedem so ergangen, das ist dann schon was besonderes.

Die Story zum Ford Fiasko ist genial, wobei es da wohl eher nicht das Auto sondern die Erlebnisse waren :D

 

Direkt mit nach dem ersten Autokauf habe ich leider noch nicht so weite Touren gemacht, etwas schade. Mit meinem ersten Auto was ich 3,5 Jahre hatte war ich nur in Polen und bei Verwandten in 350km Entfernung.

Fri Oct 04 09:34:27 CEST 2024    |    Dynamix

Zitat:

@pico24229 schrieb am 4. Oktober 2024 um 08:20:54 Uhr:

Das Mii- Argument kann ich nachvollziehen -das ist schonmal ein Grundstein für eine solide und lange "Beziehung" :)

Ist schon nicht verkehrt wenn einen die Karre nicht permanent mit teuren Reparaturen ärgert. Im Grunde hatte ich nur Verschleiß bzw. Kleinkram für die das Auto nix kann. Einmal Bremse komplett neu vorne waren 300 Tacken, kompletter Satz Markenreifen incl. Montage meist 200€ oder weniger.

 

Dann einmal 50€ für das Flicken eines Reifens (Baustelle) und halt 30€ zusätzlich weil die Werkstatt beim Kerzenservice ne Zündspule abgerissen hat. Alles nichts wildes, alles nicht teuer. Ansonsten über 100.000 km außer Spesen nix gewesen. Meine Frau bereut heute immer noch das Sie mich überredet hat den Mii gegen was "neues" zu tauschen.

 

Zitat:

Die Caprices musst du mittlerweile schon lange haben, hat man da nicht auch immer mal wieder Lust auf ein anderes US-Car ?

Wenn es nach meiner Frau ginge würden wir einen gegen was anderes tauschen. Aber den Blauen wollte ich behalten bis man mich einsargen muss. In DEM Auto wird man mich begraben müssen fürchte ich ;) Da bin ich eher treu veranlagt, auch weil ich mir für gewöhnlich sehr gut überlege was ich mir kaufe. Auch weil ich keinen Bock habe mir jedes Jahr irgendeine neue Hobbykarre anzuschaffen, vor allem weil du dann mit Reparaturen wieder von vorne anfangen darfst.

 

Persönlich würde ich beide Autos noch sehr lange fahren. Hab erst gestern wieder festgestellt das sich die Chevies doch sehr eigenständig fahren. Hatte auf einem Treffen mit einem Interessenten ein bisschen gefachsimpelt der zwischen einem B-Body und einem Crown Victoria schwankt. Den Crown Victoria bin ich auch mal gefahren und der fuhr sich schon sehr ähnlich wie mein Kuga damals. Lenkung relativ direkt, Fahrwerk wie bei jedem anderen modernen 08/15 Auto: Straff aber nicht bockhart. Da war jetzt kein signifikanter Unterschied zu spüren. Die Caprice fahren sich halt einfach noch "alt" und das Fahrgefühl kriegst du so bei keinem anderen Auto mehr. Ja, ich bin auch schon alte S-Klassen gefahren und selbst die fahren sich noch einmal anders auch wenn es dem Gefühl schon näher kommt als ein modernes Auto.

 

Schön ist ja auch das sich beide Caprice, trotz gleicher Plattform, völlig unterschiedlich fahren. Der Blaue ist komfortabler, luxuriöser, einfach gemütlicher. Da lässt es sich richtig lange gut drin aushalten. Der Streifenwagen ist da mehr wie ein Rambo. Fahrwerk sehr straff, Bremsen sind giftiger, Motor zieht kräftiger durch, der Motor klingt aggressiver und das ganze Ambiente ist etwas hemdsärmeliger. Da hat man mit zwei Autos schon zwei unterschiedliche Gefühlswelten abgedeckt.

 

Wenn es mich dann doch mal nach was modernem gelüstet, hab ich immer noch mein Alltagsauto mit all den Annehmlichkeiten welche man heute so als selbstverständlich ansieht. Und wenn ich Lust auf was Schnelles hab, kann ich auf eins der Motorräder steigen. Billiger kommst du nicht an die Längsdynamik eines Supersportwagens ran! Auch da hab ich mir gut überlegt was ich wollte um möglichst lange Spaß daran zu haben. Da stimmt für mich einfach das Gesamtpaket. Die ZZR hat einen kraftvollen, drehfreudigen und kultivierten Motor kombiniert mit diesem organisch fließenden Design und guter Langstreckentauglichkeit. Ich steh da als Kind der 90er einfach total drauf! Die ZRX punktet bei mir einfach mit dem Retro-Design incl. der ganzen Eigenheiten wie der Lampenmaske oder der besonderen Hinterradschwinge, dem guten Spagat aus Komfort und sportlichem Handling und dem bärigen Motor der einfach überall gut funktioniert.

 

Auch die beiden plane ich relativ lange zu behalten. Wenn ich könnte würde ich mir noch ein drittes Bike dazustellen, aber dafür müsste erst einmal die Vespa weg.

Deine Antwort auf "Autos die man nach dem Verkauf vermisst/ Meine Automobile Bilanz"

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