Sat Dec 29 14:38:30 CET 2018
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Druckluftschrauber50719
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A4, Audi, B5/8D
Liebe Rallyefreunde, jetzt habt ihr ganze drei Monate hier nichts von uns gehört. Ihr habt euch sicher große Sorgen um uns gemacht ;-) Nach der dreiwöchigen Rallye ging es direkt wieder ins Arbeitsleben und privat ist auch einiges liegen geblieben. Daher gibt es erst jetzt ein Update. Wir planen, pro Woche mindestens zwei Blogartikel zu veröffentlichen, damit ihr für die nächsten Wochen genug Lesestoff habt. Tag 1 - München - Vercelli Wir wurden vom Sternenflottenkommando zur Sternbasis "Nymphenburg" im Sektor 5G53+88 München beordert. Dort würden wir zunächst auf die 99 anderen Schiffe treffen und anschließend unsere weiteren Instruktionen erhalten. Nachdem wir unsere Fracht gesichert hatten, gaben wir die Zielkoordinaten in unseren Navigationscomputer ein und starteten den Flug. Da wir keinen Zeitdruck hatten, flogen wir mit Warp 1.20 zu unserem Ziel. Wir kamen auf die Minute pünktlich an, etwa die Hälfte der Teilnehmer war ebenfalls schon da, der Rest trudelte nach und nach ein. Vor Ort erhielten wir Zugriff zum Replikator der Rallyeleitung und gönnten uns Kaffee und Kekse und warteten gespannt. Schließich ließ sich auch die Rallyleitung selbst mit ihrem altenVolvo blicken und wir erhielten den Plan für den ersten Tag. Dieser sah ein Ziel im Sektor 8CGF+67 Vercelli vor. Es gab - wie jeden Tag - mehrere Routenvorschläge, sortiert nach Geländeschwierigkeit. Wir entschieden uns für eine leichte Variante für den ersten Tag. Die Route folge zunächst folgendem Plan: München --> Bodensee --> Vaduz --> Walensee Vom Walensee aus weiter ging es dann das erste mal auf 2000m - der Klausenpass rief. 1948 Meter hoch (1497 Höhenmeter), durchschnittliche Steigung 6.1%, maximale Steigung 9%. Viel Zeit zum Aussicht genießen blieb uns nicht, der zweite Pass - der Sustenpass- stand auf dem Plan. Bei ähnlichen Steigungen wie die des Klausenpasses geht es hier hoch bis auf eine Passhöhe von 2.244m. (1.600 Meter Höhenmeter) Der dritte Pass am ersten Rallyetag war der Grimselpass. Dessen maximale Steigung beträgt 11%, insgesamt geht es auf knapp 2.164 Meter (1.540 Höhenmeter). Der vierte und letzte Pass für den ersten Rallyetag war dann der Simplonpass. Bei ähnlichen Steigungen wie den vorherigen drei ging es ein letztes mal auf 2.000 Meter (1.360 Höhenmeter). Vom Simplonpaß aus ging es dann auf direktem Wege nach Vercelli, wo wir uns Abends mit den anderen Teams in der Stadt trafen und leckere italienische Pizza gegessen haben. Anbei noch die Statistiken des Tages. Dies ist ein Screenshot der Seite https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html, die ich mit meinen GPX Dateien gefüttert habe. Hinweis: Das ist eine KM-basierte Darstellung, keine Zeitbasierte. Wir haben natürlich auf den Gipfeln jeweils Pausen gemacht :-) Fazit: Vier Pässe für ein Hallelujah - besser hätte die Rallye doch nicht beginnen können. Der Wagen hat uns soweit ohne Probleme nach Italien gebracht. Mit 193 PS hatten wir eines der bestmotorisierten Fahrzeuge dabei, die Pässe haben richtig Spaß gemacht. Die anderen Teams/Teammitglieder sind alle genau so verrückt (oder eher normal?) wie wir, es folgt aber noch mal ein seperater Artikel zum Starterfeld. Da gab es nicht nur ein interessantes Auto! Wir sagen nur schon mal: 60 PS Saugdiesel Caddy hochgelegt mit Smokergrill auf dem Dach. |
Sat Sep 22 23:22:48 CEST 2018
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vulli
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Hallo zusammen, kurzes Update vor dem Start am Sonntag. Leider hat es nicht für alles gereicht, das LCARS ist installiert, aber noch nicht fest verbaut. Die Relais für Rallyescheinwerfer und Innenbeleuchtung sind ebenfalls installiert, aber nicht fest verkabelt. Aufkleber haben wir draufgemacht inkl erster Versuche mit Autofolie zur Dekoration So sieht die Deltaflyer Dekoration jetzt aus: Das Kabel für die Scheinwerfer ist jetzt auch fest Heute waren wir außerdem bei der Akkreditierung und haben die offiziellen Rallyeaufkleber bekommen Und wir haben jetzt einen Instagram account: https://www.instagram.com/teamdeltaflyer/ |
Sun Sep 16 23:39:56 CEST 2018
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vulli
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A4, audi, B5, B5/8D, Musikanlage, Rallyeauto
Mon Sep 10 01:37:23 CEST 2018
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vulli
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A4, Audi, B5/8D, Musikanlage
Mon Sep 03 21:42:41 CEST 2018
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vulli
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A4, audi, B5, B5/8D, GFK, Musikanlage
Tue Aug 28 20:57:30 CEST 2018
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vulli
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A4, B5, B5/8D, Musikanlage
Sun Aug 26 23:12:20 CEST 2018
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vulli
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A4, Audi, B5/8D, Rallye
Tue Aug 21 22:38:11 CEST 2018
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vulli
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A4, audi, B5, B5/8D, Windschutzscheibenwechsel
Sun Jun 24 20:37:08 CEST 2018
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vulli
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Thu Jun 21 21:33:48 CEST 2018
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Druckluftschrauber50719
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Liebe Rallyefreunde, nun ist es an der Zeit, euch unser Auto im Detail vorzustellen. Zunächst einmal zum Namen: Der Deltaflyer ist ein Shuttle aus Star Trek Voyager, welches sich besonders durch seine exzellenten Manövrierfähigkeiten auszeichnet. Nichts lag also näher als unserem Geschoss diesen ehrfürchtigen Namen zu verleihen. Anbei ein Video vom Deltaflyer in Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=zrF3-JukOOU
Dann zur Serienausstattung des Deltaflyers:
Ein paar Bilder vom Innenraum: Das Display im Kombi hat leider Pixelfehler:
Unsere Pläne:
Ein Bild von den geplanten Natürlich soll unser Flyer auch für den harten Offroad-Einsatz vorbereitet werden. Wir denken dabei an eine Ablativpanzerung. Naja, vielleicht wird's auch nur ein Unterfahrschutz. Das haben wir noch nicht final entschieden. Die Ablativpanzerungen sind noch recht teuer und energiehungrig. Wir haben bereits einige Testfahrten hinter uns. Bis auf die Kupplung merkt man dem Wagen das Alter und die Laufleistung in keinster Weise an. Der Wagen fährt noch sehr souverän. Derzeit deutet nichts auf einen baldigen Ausfall hin. Vor der Rallye planen wir eine Alpenüberquerung zur finalen Absicherung. Hier noch ein verwackeltes Bild unserer ersten Nachtfahrt, alle Lämpchen gehen noch! |
Sat Jun 09 21:43:04 CEST 2018
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vulli
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A4, Audi, B5/8D, Rallye
Hallo zusammen! In diesem Blog möchten wir unsere Autovorbereitung für die Teilnahme an der Rallye München Barcelona 2018 dokumentieren. Im Jubiläumsjahr 2018 führt die Rallye von München über Barcelona bis nach Marrakesch in Marokko. 100 Teams fahren mehr als 5000km Strecke "off the beaten path" über Stock und Stein (und durch die Wüste) in einem Auto das in der Anschaffung maximal 1000€ kosten darf. Start ist Ende September. Mehr Informationen zur Rallye gibt es auf der RMB Homepage. Die Anmeldung zur Rallye haben wir im Januar 2018 erfolgreich geschafft (kurze Zeit nach der Freischaltung war die Rallye bereits ausgebucht), danach begann die Suche nach einem passenden Fahrzeug. So ergibt sich also die Ausgangslage: 2 verrückte Autoliebhaber ohne Ahnung von KFZ-Mechanik, keine Werkstatt, kein Werkzeug, kein ebener Arbeitsplatz und ein Auto mit 300 tkm auf dem Tacho. Da wir keinen geschlossenen Stellplatz abseits der Straße haben, mussten wir das Auto nach dem Kauf direkt anmelden. So sah es direkt nach dem Kauf aus: Erster Tagesordnungspunkt: Innenraum putzen, denn die Rücksitze hatten einen Wasserschaden und waren gut am schimmeln. Entsprechend hat es auch gerochen... Das Auto wurde wohl auch zum Transport von Gartenmüll benutzt, unter der Rücksitzbank war ein kleines Biotop. Nach Absaugen mit einem Staubsauger: Putzaktion abgeschlossen, sieht wieder okay aus: Seit diesen Arbeiten im April ist nicht viel passiert, das wird sich jetzt hoffentlich ändern |
Sat Jan 05 17:35:38 CET 2019 |
Druckluftschrauber50719
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Tag 2: Vercelli - Guillaumes
Der Treffpunkt für das zweite Tagesbriefing lag nicht am Zielpunkt von Tag 1, sondern etwa 60km entfernt an der Basilica Superga, die über Turin thront.
Bei der Basilica trafen wir uns also um acht Uhr und konnten zum ersten mal das ganze Starterfeld bei Tageslicht sehen. Hier ein paar Impressionen des Starterfeldes. Wie man leicht erkennt, waren so etwa alle anderen Teams uns handwerklich haushoch überlegen - da stauten wir zwei Informatiker nicht schlecht.
Direkt an der Basilica Superga erhielten wir unsere Routen für den Tag. Diesmal war für uns sogar ein wenig "offroad" dabei. Während die ersten Teams direkt nach dem Briefing losfuhren, erkundeten wir zwei Stunden Turin - wenn schon ein Großteil des Jahresurlaubes drauf geht, wollten wir auch die Städte immer ein wenig genießen.
Die heutige Route soll uns nach Guillaumes führen. Die Route lag größtenteils abseits der Hauptstraßen, das erste Highlight des Tages war der Colle delle Finestre. Das ist ein 19km langer, 2.200m (+1.700 Höhenmeter) hoher, lediglich geschotterter Alpenpass mit einer durchschnittlichen Steigung von 9.1% (max. 14%). Nun genug der Fakten, auf den Bildern sieht es leider weniger spektakulär aus als es in echt war. Quattro plus Schotter plus ein wenig Hubraum machen übrigens auch bergauf seeeehr viel Spaß :-). Einen Riesenrespekt an der Stelle an die paar Radfahrer, die wir zwischendurch überholt haben. Die haben wir gefühlt nur wenig später am Gipfel wieder getroffen. Schweißgebadet ;-) Zum Glück hatte unser Flyer in seinem Replikator noch ein paar kalte Getränke auf Lager, diese wurden dankend angenommen.
Vom Colle delle Finestre aus wären weitere mögliche Offroadstrecken dieser Etappe gestartet, der Colle della Vecchia und der Colle dell'Asietta. Die Strecken sind deutlich steiniger, aufgrund unserer Bodenhöhe haben wir uns daher gegen diese Strecken entschieden. Im Anschluss hätte es noch den Col de Parpaillon gegeben, eine der höchsten Bergstraßen Europas, auch diese blieb uns verwehrt. Solche Entscheidungen mussten wir im Lauf der Rallye leider dann noch oft treffen.
Bei der Abfahrt vom Colle delle Finestre hatten wir dann erstmals Feindkontakt. Im Gefecht mit den Kurven hat uns ein schräg in die Straße ragender Leitpfosten am Außenspiegel getroffen. Schadensbericht: Spiegelglas gesplittert, Spiegelgehäuse gerissen. Interessanterweise findet sich kein Foto vom kaputten Spiegel an dem Tag, es gibt nur ein unschafes von ein paar Tagen später
Die weitere Route führte uns durch die Wintersportorte in der Gegend Sestriere und über mehrere kleine Pässe Richtung Süden.
Nun zum zweiten Highlight und eines der geilsten Erlebnisse auf der Rallye. Die D2202 nach Guillaumes über den Col de la Cayolle.
Man stelle sich diese Strecke kurz nach Abenddämmerung vor, leicht neblig mit etwa 10 Rallyeautos der Rallye München Barcelona. Wir waren das letzte Auto in angesprochener 10er Gruppe von Autos und der Blick runter in die Serpentinen, wo die Rücklichter und Rallyelichter der andren Teilnehmer im Nebel verschwinden, war unbeschreiblich. Das war für uns eines der schönsten fahrerischen Momente der ganzen Rallye. Ein Video dazu wird später noch folgen, das Postprocessing der GoPro Aufnahmen dauert noch ein wenig ;-) Aber Bilder gibt es schon, allerdings fehlt auch hier die Atmosphäre - die kommt leider nicht richtig rüber.
Abends haben wir wieder lecker mit den anderen Teams gegessen. Guillaumes ist ein schöner kleiner Ort, umgeben von lauter schönen Straßen ;-) Ein paar davon werden wir an Tag 3 wieder sehen.
Zuletzt noch die Statistiken des Tages, wieder ein Screenshot von https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html
Die erste kleine Steigung ist der Weg rauf zur Basilica, der zweite der Colle delle Finestre. Hinweis: Das ist eine KM-basierte Darstellung, keine Zeitbasierte. Wir haben natürlich auf den Gipfeln jeweils Pausen gemacht :-)