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Rallyeblog Team Deltaflyer

Autovorbereitung für die Rallye München Barcelona

Sat Jan 05 17:35:38 CET 2019    |    Druckluftschrauber50719    |    Kommentare (1)

Tag 2: Vercelli - Guillaumes

 

Der Treffpunkt für das zweite Tagesbriefing lag nicht am Zielpunkt von Tag 1, sondern etwa 60km entfernt an der Basilica Superga, die über Turin thront.

 

Bei der Basilica trafen wir uns also um acht Uhr und konnten zum ersten mal das ganze Starterfeld bei Tageslicht sehen. Hier ein paar Impressionen des Starterfeldes. Wie man leicht erkennt, waren so etwa alle anderen Teams uns handwerklich haushoch überlegen - da stauten wir zwei Informatiker nicht schlecht.

 

Direkt an der Basilica Superga erhielten wir unsere Routen für den Tag. Diesmal war für uns sogar ein wenig "offroad" dabei. Während die ersten Teams direkt nach dem Briefing losfuhren, erkundeten wir zwei Stunden Turin - wenn schon ein Großteil des Jahresurlaubes drauf geht, wollten wir auch die Städte immer ein wenig genießen.

 

Die heutige Route soll uns nach Guillaumes führen. Die Route lag größtenteils abseits der Hauptstraßen, das erste Highlight des Tages war der Colle delle Finestre. Das ist ein 19km langer, 2.200m (+1.700 Höhenmeter) hoher, lediglich geschotterter Alpenpass mit einer durchschnittlichen Steigung von 9.1% (max. 14%). Nun genug der Fakten, auf den Bildern sieht es leider weniger spektakulär aus als es in echt war. Quattro plus Schotter plus ein wenig Hubraum machen übrigens auch bergauf seeeehr viel Spaß :-). Einen Riesenrespekt an der Stelle an die paar Radfahrer, die wir zwischendurch überholt haben. Die haben wir gefühlt nur wenig später am Gipfel wieder getroffen. Schweißgebadet ;-) Zum Glück hatte unser Flyer in seinem Replikator noch ein paar kalte Getränke auf Lager, diese wurden dankend angenommen.

 

Vom Colle delle Finestre aus wären weitere mögliche Offroadstrecken dieser Etappe gestartet, der Colle della Vecchia und der Colle dell'Asietta. Die Strecken sind deutlich steiniger, aufgrund unserer Bodenhöhe haben wir uns daher gegen diese Strecken entschieden. Im Anschluss hätte es noch den Col de Parpaillon gegeben, eine der höchsten Bergstraßen Europas, auch diese blieb uns verwehrt. Solche Entscheidungen mussten wir im Lauf der Rallye leider dann noch oft treffen.

 

Bei der Abfahrt vom Colle delle Finestre hatten wir dann erstmals Feindkontakt. Im Gefecht mit den Kurven hat uns ein schräg in die Straße ragender Leitpfosten am Außenspiegel getroffen. Schadensbericht: Spiegelglas gesplittert, Spiegelgehäuse gerissen. Interessanterweise findet sich kein Foto vom kaputten Spiegel an dem Tag, es gibt nur ein unschafes von ein paar Tagen später :(

 

Die weitere Route führte uns durch die Wintersportorte in der Gegend Sestriere und über mehrere kleine Pässe Richtung Süden.

 

Nun zum zweiten Highlight und eines der geilsten Erlebnisse auf der Rallye. Die D2202 nach Guillaumes über den Col de la Cayolle.

Man stelle sich diese Strecke kurz nach Abenddämmerung vor, leicht neblig mit etwa 10 Rallyeautos der Rallye München Barcelona. Wir waren das letzte Auto in angesprochener 10er Gruppe von Autos und der Blick runter in die Serpentinen, wo die Rücklichter und Rallyelichter der andren Teilnehmer im Nebel verschwinden, war unbeschreiblich. Das war für uns eines der schönsten fahrerischen Momente der ganzen Rallye. Ein Video dazu wird später noch folgen, das Postprocessing der GoPro Aufnahmen dauert noch ein wenig ;-) Aber Bilder gibt es schon, allerdings fehlt auch hier die Atmosphäre - die kommt leider nicht richtig rüber.

 

Abends haben wir wieder lecker mit den anderen Teams gegessen. Guillaumes ist ein schöner kleiner Ort, umgeben von lauter schönen Straßen ;-) Ein paar davon werden wir an Tag 3 wieder sehen.

 

Zuletzt noch die Statistiken des Tages, wieder ein Screenshot von https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html

Die erste kleine Steigung ist der Weg rauf zur Basilica, der zweite der Colle delle Finestre. Hinweis: Das ist eine KM-basierte Darstellung, keine Zeitbasierte. Wir haben natürlich auf den Gipfeln jeweils Pausen gemacht :-)

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Sat Dec 29 14:38:30 CET 2018    |    Druckluftschrauber50719    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: A4, Audi, B5/8D

Liebe Rallyefreunde,

 

jetzt habt ihr ganze drei Monate hier nichts von uns gehört. Ihr habt euch sicher große Sorgen um uns gemacht ;-) Nach der dreiwöchigen Rallye ging es direkt wieder ins Arbeitsleben und privat ist auch einiges liegen geblieben. Daher gibt es erst jetzt ein Update. Wir planen, pro Woche mindestens zwei Blogartikel zu veröffentlichen, damit ihr für die nächsten Wochen genug Lesestoff habt.

Da es im letzten Update vor dem Start einfach zu übersehen war, sei hier nochmal unser Instagram account erwähnt: https://www.instagram.com/teamdeltaflyer/

Während der Fahrt haben wir dort unsere Eindrücke dokumentiert und wir werden dort auch noch weitere Bilder (und evtl Videos) hochladen.

 

Tag 1 - München - Vercelli

 

Wir wurden vom Sternenflottenkommando zur Sternbasis "Nymphenburg" im Sektor 5G53+88 München beordert. Dort würden wir zunächst auf die 99 anderen Schiffe treffen und anschließend unsere weiteren Instruktionen erhalten.

 

Nachdem wir unsere Fracht gesichert hatten, gaben wir die Zielkoordinaten in unseren Navigationscomputer ein und starteten den Flug.

 

 

Da wir keinen Zeitdruck hatten, flogen wir mit Warp 1.20 zu unserem Ziel. Wir kamen auf die Minute pünktlich an, etwa die Hälfte der Teilnehmer war ebenfalls schon da, der Rest trudelte nach und nach ein.

 

Vor Ort erhielten wir Zugriff zum Replikator der Rallyeleitung und gönnten uns Kaffee und Kekse und warteten gespannt. Schließich ließ sich auch die Rallyleitung selbst mit ihrem altenVolvo blicken und wir erhielten den Plan für den ersten Tag. Dieser sah ein Ziel im Sektor 8CGF+67 Vercelli vor. Es gab - wie jeden Tag - mehrere Routenvorschläge, sortiert nach Geländeschwierigkeit. Wir entschieden uns für eine leichte Variante für den ersten Tag.

 

Die Route folge zunächst folgendem Plan: München --> Bodensee --> Vaduz --> Walensee

 

Vom Walensee aus weiter ging es dann das erste mal auf 2000m - der Klausenpass rief. 1948 Meter hoch (1497 Höhenmeter), durchschnittliche Steigung 6.1%, maximale Steigung 9%.

 

Viel Zeit zum Aussicht genießen blieb uns nicht, der zweite Pass - der Sustenpass- stand auf dem Plan. Bei ähnlichen Steigungen wie die des Klausenpasses geht es hier hoch bis auf eine Passhöhe von 2.244m. (1.600 Meter Höhenmeter)

 

 

Der dritte Pass am ersten Rallyetag war der Grimselpass. Dessen maximale Steigung beträgt 11%, insgesamt geht es auf knapp 2.164 Meter (1.540 Höhenmeter).

 

Der vierte und letzte Pass für den ersten Rallyetag war dann der Simplonpass. Bei ähnlichen Steigungen wie den vorherigen drei ging es ein letztes mal auf 2.000 Meter (1.360 Höhenmeter).

 

Vom Simplonpaß aus ging es dann auf direktem Wege nach Vercelli, wo wir uns Abends mit den anderen Teams in der Stadt trafen und leckere italienische Pizza gegessen haben.

 

Anbei noch die Statistiken des Tages. Dies ist ein Screenshot der Seite https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html, die ich mit meinen GPX Dateien gefüttert habe. Hinweis: Das ist eine KM-basierte Darstellung, keine Zeitbasierte. Wir haben natürlich auf den Gipfeln jeweils Pausen gemacht :-)

 

 

Fazit:

 

Vier Pässe für ein Hallelujah - besser hätte die Rallye doch nicht beginnen können. Der Wagen hat uns soweit ohne Probleme nach Italien gebracht. Mit 193 PS hatten wir eines der bestmotorisierten Fahrzeuge dabei, die Pässe haben richtig Spaß gemacht. Die anderen Teams/Teammitglieder sind alle genau so verrückt (oder eher normal?) wie wir, es folgt aber noch mal ein seperater Artikel zum Starterfeld. Da gab es nicht nur ein interessantes Auto! Wir sagen nur schon mal: 60 PS Saugdiesel Caddy hochgelegt mit Smokergrill auf dem Dach.

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Sat Sep 22 23:22:48 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (14)

Hallo zusammen,

 

kurzes Update vor dem Start am Sonntag. Leider hat es nicht für alles gereicht, das LCARS ist installiert, aber noch nicht fest verbaut. Die Relais für Rallyescheinwerfer und Innenbeleuchtung sind ebenfalls installiert, aber nicht fest verkabelt.

 

Aufkleber haben wir draufgemacht inkl erster Versuche mit Autofolie zur Dekoration ;)

Nachdem wir realisiert haben, dass schwarze Schrift auf nicht-foliertem blauen Auto nicht so gut kommt, haben wir kurzerhand mit einem edding freihand die Schrift nachgezogen :D

 

So sieht die Deltaflyer Dekoration jetzt aus:

 

Das Kabel für die Scheinwerfer ist jetzt auch fest :)

 

Heute waren wir außerdem bei der Akkreditierung und haben die offiziellen Rallyeaufkleber bekommen

 

Und wir haben jetzt einen Instagram account: https://www.instagram.com/teamdeltaflyer/

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Sun Sep 16 23:39:56 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: A4, audi, B5, B5/8D, Musikanlage, Rallyeauto

Hallo zusammen,

 

uns bleiben noch 5 Tage bis zur Rallye, wir sind noch längst nicht fertig :D

Es hat sich nun eine Änderung ergeben: Lackierung/Folierung ist gestrichen, wir haben dafür keine Zeit und keinen Platz um das noch zu schaffen. Unser Deltaflyer bleibt also blau/grau, wenigstens bleiben wir damit im Deltaflyer-Spirit: Es wird nur gemacht was mit den Gegebenheiten im Delta-Quadranten so möglich ist ;)

Aufkleber kommen aber noch drauf, die sind jedenfalls bestellt.

 

Mit freundlicher Hilfe eines Kollegen mit Messmikrofon konnten wir schonmal unsere Musikanlage einmessen, nach viel rumschrauben an den DSP settings klingt die Anlage jetzt doch ganz gut. Die Mitten/Höhen sind nicht mehr dominant, der Subwoofer spielt laut genug als dass die Sitze wackeln und auch aus der Tür kommt doch mehr als ursprünglich gedacht. Besserer Klang wäre nur durch viel solideren Aufbau der Türen möglich gewesen. Insofern sind wir zufrieden, gelohnt hat es sich so oder so allemal, Originalanlagen der Hersteller ist es weit überlegen.

 

Damit die Tonquelle nicht frei im Fußraum umherfliegt wurde ein kleines Gehäuse für den Raspi gebaut:

3 Seiten sind verleimt, die 4. Seite wird mit Hilfe der eingeleimten MDF-Blöckchen angeschraubt.

Damit der Raspi noch schnell zugänglich ist, wird der Deckel nur mit Thumbscrews angeschraubt.

Sein Zuhause hat er jetzt im Gepäcknetz des Beifahrersitzes

 

Auch ein weiteres kleines Holzkonstrukt wurde gebastelt, um eine analoge Lautstärkeregelung zu haben und den Raspi und die Verstärker vom Strom zu trennen.

Für die Lautstärkeregelung haben wir einen mechanischen Drehencoder organisiert (0,68€ kostet sowas...), den man drehen und drücken kann. Der wird dann direkt an den Raspi angeschlossen.

Damit der Encoder von unten arretiert ist, noch ein kleiner MDF-Keil, der dann mit der Deckplatte verschraubt wird

Die Ansteuerung erfolgt über ein Python script das als systemd service im Raspi läuft, die Signale des Encoders über Raspi GPIOs interpretiert (ziemlich kompliziert, da so ein billiger mechanischer Encoder wahnsinnigen bounce hat - manchmal schwankt das Signal nach einmal drehen 20-30 zusätzliche mal), und schließlich über einen Socket.IO Webservice Befehle an den Audioplayer schickt (wir verwenden Volumio als Raspi Betriebssystem). Drücken auf den Encoder triggert ein mute der Anlage, es sind außerdem minimale und maximale unmute-Laustärken definiert.

Schließlich noch etwas übrig gebliebenen Filz vom Subwoofergehäuse drauf...

... und dann sieht es eingebaut ziemlich lustig aus

Der linke Schalter steuert ein Relais im Kofferraum, welches die Remoteleitungen von DSP und allen Verstärkern schaltet. Der rechte Schalter schaltet direkt die Stromversorgung des Raspi.

 

Inzwischen haben wir auch schon unsere Scheinwerfer montiert, der Strom läuft über ein extra Lastrelais im Motorsteuergerätekasten, dieses Relais wiederum wird von einem USB-Relais über den Raspi geschaltet, damit die Scheinwerfer im LCARS Interface per Software schaltbar sind.

 

Zu den Dachaufbauten und dem LCARS Infotainment kommen noch weitere Informationen :)

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Mon Sep 10 01:37:23 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: A4, Audi, B5/8D, Musikanlage

Hallo zusammen,

 

mit viel zu viel Verspätung ist die Anlage nun endlich verbaut :)

Zunächst waren die GFK-Gehäuse zu vervollständigen. Kabel einziehen und Löcher abdichten von beiden Seiten mit Butylgummi:

Die Kabel sind 2,5qmm weil ich davon haufenweise extrem günstig auf ebay bekommen habe (die gesamte LS Verkablung im Auto sind ca 35m Kabel in 2,5qmm), gebohrt hab ich 2 6mm Löcher hinten für die Kabel und ein 6mm Loch für die Montage. Das Loch um die Montage ist beidseitig mit Dichtband umklebt. Für die Hochtöner hab ich kleine Holzklammern gebastelt, damit sie nicht verrutschen können, außerdem wurde der Innenraum der Gehäuse komplett mit Dämmstoff ausgefüllt. Für die Mitteltöner hab ich kleine Gitter gebastelt die nur leicht angeschraubt werden, die Löcher dafür sieht man schon auf der Halteklammer für die Hochtöner.

 

Für die Befestigung der GFK Gehäuse und die Kabeldurchführung aus dem Armaturenbrett wurde die Innenverkleidung der A-Säule etwas modifiziert:

Die M6 Muttern sind mit 2K-Epoxykleber eingeklebt.

Nun konnte die Verkleidung wieder ins Auto und die Kabel verbunden werden:

 

Die Gehäuse wurden zusätzlich zur Verschraubung auch mit Doppelseitigem Klebeband auf das Armaturenbrett geklebt. So sieht es jetzt vollständig eingebaut aus:

 

Nebenbei wurden noch die neuen 13er in die Türverkleidung eingebaut. Die Verkleidung ist gedämmt mit Alubutyl und etwas Dämmstoff, damit sie nicht klappert:

Der Aufnahmering hat etwas Dichtband abbekommen, in der Hoffnung, dass nicht die ganze Schallenergie schon direkt vor dem Lautsprecher verloren geht:

Eingebaut sieht man die Modifikationen nicht :)

 

Bleibt noch die Verkabelung der ganzen Verstärker. Bodenplatte und eine der beiden Stockwerke eingebaut:

Die gesamte Anlage hat einen gemeinsamen Massepunkt, die Schraube für die Halterung des Reserverads.

Neben dem Hifonics Verstäker ist der DC-DC Wandler für die 5V-Versorgung unseres Raspi. Der Wandler ist ein Bahntechnik-Modell mit niedriger Restwelligkeit der Stromversorgung und guten EMV Eigenschaften.

Und noch das weitere Stockwerk für den DSP:

Die gesamte Anlage ist mehrfach abgesichert. Die 200A Hauptsicherung im Motorraum wurde ja schon in einem vorigen Artikel erwähnt, der Sub Verstärker hat eine separate 80A Sicherung (da er keine interne hat, die anderen beiden haben jeweils 40A und 50A Sicherungen), der DC-DC Wandler hat eine 7,5A Sicherung und der DSP eine 2A Sicherung.

 

Nun ist es also vollbracht, der Subwoofer ist im Auto, alle Verkleidungen sind wieder montiert und man sieht außer den GFK Gehäusen und dem Subwoofer nichts weiter von der Anlage...

 

... bis man dann hinter den Beifahrersitz schaut :)

 

Der Raspi ist bisher fliegend verbaut, der wird noch ein Holzgehäuse bekommen und dann in das Gepäcknetz vom Beifahrersitz wandern.

 

Einen ersten Soundcheck konnten wir schon machen, das Ergebnis ist aber leider nicht ganz dem Aufwand entsprechend :D

Der Kickbassbereich ist komplett mau, das war aber bei dem Verbau in der Tür eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Der Subwoofer ist relativ niedrig getrennt und durch den fehlenden Bass vorne gibt es dann Musikstücke die gar kein Bass zu haben scheinen.

Mittel- und Hochton sind dafür mega laut, unverhältnismäßig lauter als der Bass (was man im Auto ja gerade nicht will).

Da ist also noch etwas tuning erforderlich, wir werden versuchen mit Laptop und DSP Software zu retten was zu retten ist.

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Mon Sep 03 21:42:41 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: A4, audi, B5, B5/8D, GFK, Musikanlage

Hallo zusammen,

 

letzte Woche war das GFK an der Reihe, meine Erfahrung zu dem Thema beruhte wie so üblich auf ein paar Youtube Videos und ein paar Forenposts :D

Da ich viel mit Handschuhen gearbeitet habe und mir speziell den letzten Dienstag von der Arbeit frei genommen habe (Sonne und 25+ °C, damit das Harz schnell aushärtet) gibt es leider nicht so viele Fotos vom Arbeitsprozess.

 

Zunächst ging es daran aus Styropor positiv-Formen zu erstellen, auf denen dann das GFK laminiert werden kann. Dazu habe ich ein paar alte Styroporplatten aus dem Keller mit Sprühkleber zusammengeklebt und dann Stück für Stück in der passenden Form mit einem Messer ausgeschnitzt.

 

Die Styroporformen wurden dann komplett in Paketband eingewickelt, um eine Trennschicht für das Epoxidharz zu schaffen auf der es nicht haften kann. Zwei der Füßchen für das 2. Stockwerk der Verstärker im Kofferraum wurden temporär als Ständer für die Formen mißbraucht. Die Füße sind nur mit Paketband an den Holzring und die Styroporoberfläche geklebt, das hat erstaunlich gut gehalten.

 

Zuguterletzt noch Bodenplatten, damit die Formen freistehend aushärten können (diesmal mit den Füßchen verschraubt)

 

Das Laminieren war eine interessante Erfahrung, ich habe mir Schutzausrüstung (Halbmaske mit A2P2 Filter, Schutzbrille, dicke Nitrilhandschuhe) und etwas Epoxidharz und Glasfasermatten bei einem Kunstharzhändler organisiert. Die Glasfasermatten waren gewebte Köpermatten mit 280g/m² Gewicht. Das Harz sollte eigentlich eine Topfzeit von 45 Minuten haben, aber bei Sonnenschein und über 25°C waren das eher 20-25 Minuten. Meine erste Mischung aus Harz und Härter wurde daher schon hart, bevor ich überhaupt die zweite Form mit einer initialen Schicht Glasfaser belegen konnte, vor allem auch Begründet darin, dass ich die Glasfasermatte nicht im Vorhinein geschnitten hatte und immer wieder erst ein Stück abschneiden musste :)

Insgesamt habe ich dann knapp 1m² Glasfaser kleingeschnitten und in 2 weiteren Schritten von jeweils 160g Epoxidharzmischung auf die Formen geklebt. So sahen sie ca 1 Stunde nach dem laminieren aus:

 

Ich hatte befürchtet, dass das Epoxidharz noch recht lange stinkt und ich die Teile nicht in den Keller stellen kann (nachts um die 12°C und hohe Luftfeuchtigkeit, nicht gut für den Aushärtungsprozess), aber abends um 21Uhr hat man nichts mehr gerochen. Über Nacht standen sie also im Keller und dann am Mittwoch nochmal bei 30°C den ganzen Tag in der Sonne auf dem Balkon:

 

Ab Donnerstag hat es geregnet, den Rest der Woche standen sie also im Keller und am Wochenende konnte ich das entformen anfangen. Zunächst habe ich den über den Holzring abstehenden GFK Rand mit einer Blechschere abgeschnitten, dann den Rand und alle anderen spitzen/scharfen Ränder und Glasfasern mit Schleifpapier stumpf geschliffen. Entformtes Ergebnis:

 

Sieht gar nicht mal so schlecht aus, leider is bei einer Form ein Laminierfehler am spitzen Rand:

 

Den werde ich nachträglich abdichten müssen. Da noch etwas vom Lack in Wagenfarbe übrig war, haben die Formen etwas Mingblau perleffekt bekommen, leider ohne perleffekt, da kein Klarlack mehr übrig war :D

 

Lackiert sieht man auch den Laminierfehler recht gut:

 

Insgesamt bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn man schon ziemlich viel Aufwand treiben muss wegen der Gesundheitsschädlichkeit der Materialien.

Anprobe der Lautsprecher im Gehäuse:

 

Nebenbei ist schonmal der Subwoofer komplett aufgebaut und die Bestückung der Bodenplatte definiert worden:

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Tue Aug 28 20:57:30 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: A4, B5, B5/8D, Musikanlage

Hallo zusammen,

 

hier kommt jetzt noch das Update zu den bisherigen Arbeiten an der Musikanlage :)

Der urspüngliche Plan aus dem ersten Artikel zur Musikanlage hat sich nun mehrfach geändert, die Chronologie:

Nach Ausbau der Türverkleidung wurde klar, wie schlecht die A4 B5 Türen für den Einbau einer Musikanlage geeignet sind. Es gibt keinerlei Innenblech, nur 2 Streben. Die Originalaufnahmen in der Türverkleidung sind 10cm, unsere Tieftöner sind 16cm. Wir konnten uns 3 Varianten vorstellen um den 16er zu verbauen:

  • Konstruktion einer Aufnahme für 16er LS in der Tür inkl Konstruktion eines "Innenblechs" aus Alubutyl, evtl sogar mit Verstrebungen aus Alu.
  • Bau eines kleinen Gehäuses in der Tür das mit den vorhandenen Streben verschraubt wird.
  • Konstruktion eines Kickpanel im Fußraum.

 

Optionen 1 und 2 sind nach etwas Überlegung rausgefallen weil viel zu viel Aufwand. Beide Lösungen erforderten dann auch destruktive Modifikationen der Türverkleidung.

Option 3 ist rausgefallen, weil der Platz auf Fahrerseite doch verdammt eng ist (Kupplungspedal). Wir machen mit dem Auto ja keine Sonntagsfahrten, sondern eine Rallye auf Schotterpisten.

Somit blieb keine Option für ein 16er Lautsprecher übrig. Ausweichplan: 13er :)

Der hätte evtl in ein Kickpanel gebaut werden können, das haben wir aber aufgrund des nicht unerheblichen Aufwands dann doch verworfen. Bleibt also die suboptimale Lösung eines Adapterrings für den originalen Aufnahmeplatz. Diese Lösung verfolgen wir jetzt weiter, auch wenn dann der Klang darunter leidet.

 

Zunächst wurden Kabel für die Lautsprecher von vorne nach hinten gezogen:

 

Dann noch das Hauptkabel für die Stromversorgung:

Eine direkte Durchführung in den Innenraum gibt es wohl nicht (haben keine gefunden), aber der Steuergerätekasten lässt sich prima missbrauchen :)

Zum Verlegen des Kabels musste der Fahrersitz raus, dabei ist mir aufgefallen wie unglaublich viel Dämmung unter dem Bodenteppich in so einem alten Audi ist... Unter dem Fußraum des Fahrers sind locker 10cm Dämmmaterial.

 

Das Außenblech der Türen wurde etwas gedämmt mit Alubutyl, die Original-Dämmmatte war schon am abfaulen...

Die Türverkleidung hat auch schon etwas Dämmung bekommen

 

 

Nebenbei ist noch das Gehäuse für den Subwoofer komplettiert worden:

Die Ränder des Terminals sind von innnen mit Heißkleber ausgegossen, dazu finde ich aber gerade kein Bild...

 

Lageplan für die Bodenplatte in der Reserveradmulde:

Und schon ein paar Füßchen für das 2. Stockwerk in der Reserveradmulde:

 

Damit kommen wir jetzt noch zum spannenden Teil der Aktion :D

Die Entscheidung für ein 3-Wege System und somit die Notwendigkeit von Montageplätzen für Hoch- und Mitteltöner hat einiges an Kopfzerbrechen bereitet, die Wahl fiel aber dann auf ein kleines GFK Gehäuse auf dem Armaturenbrett. Wir werden es starr mit der Verkleidung der A-Säule verschrauben, damit es nicht rumfliegen kann und auch vom Airbag nicht in Richtung Insassen geschossen wird.

Anprobe des Montagerings im Auto:

 

An der Stelle auch nochmal vielen Dank an unseren Holz-Profi, der uns bei der Herstellung dieser MDF-Ringe und der Bodenplatte für die Reserveradmulde geholfen hat! :)

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Sun Aug 26 23:12:20 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: A4, Audi, B5/8D, Rallye

Sollten wir das Auto matt grau folieren oder lackieren?

Hallo zusammen,

 

in diesem Artikel fassen wir ein bischen zusammen was bisher noch an unserem Auto geschehen ist.

Zur Zeit des Windschutzscheibenwechsels haben wir auch ein bischen am Lack gearbeitet und Rostbekämpfung betrieben. Eines unserer Ziele ist nach wie vor die Folierung des Autos in mattgrau, damit es zum Deltaflyer-Stil passt. Damit die Folie auch hält, sollte speziell an den Rändern der Folie kein Rost sein.

Hier eine Übersicht was so alles an Rost vorhanden war in unterschiedlichen Stadien des Schleifens. Wir hatten Rost an Fahrertür, vorderer Kotflügel links, Heckklappe, hinterer Kotflügel rechts, Dachrand neben der Reling. Wie im ersten Artikel erwähnt haben wir kaum Werkzeug, daher alles von Hand geschliffen :)

 

Die Fahrertür war besonders stark betroffen. Das Abmontieren der Türabschlussleiste war kaum möglich, die Schraube in der Leiste war komplett mit ihrem Gewinde verrostet und war nicht zu entfernen. Hat uns eine Werkstatt dann letztendlich weggeflext.

Kotflügel

Heckklappe

Dach direkt neben der Reling

 

Ein paar der üblen Roststellen haben eine spezielle Rostschutzgrundierung bekommen

Und schließlich etwas Filler/Grundierung drüber, die dann naßgeschliffen wurde (aber nicht so gut :D)

 

Danach wurde einigermaßen großzügig lackiert:

Dass die Hecklappe nicht original ist und daher auch nicht die gleiche Farbe hat (auch wenn es beides blau ist), ist auch erst so wirklich klargeworden nachdem es lackiert war, obwohl man das eigentlich schon an der C-Säule recht gut sieht...

Übrigens: Ganz besonders gut wird eine Lackierung auch wenn man zuviel Filler draufmacht und das dann schlecht schleift :D

 

Das Lackieren fand im Freien bei Wind statt, entsprechend toll war natürlich auch dann das Ergebnis des Basislacks inkl mit einlackierter kleiner Fliege:

Wie es sicht gehört, muss auch ein kurzes Sommergewitter kommen und auf den frischen Lack regnen. Dank ein paar Handtüchern war der Lack jedoch zu retten

 

Alles in allem sieht es den Umständen entsprechend ganz ok aus, der auf ein paar Bildern vorhandene Lacknebel wird noch wegpoliert, bei der Fahrertür ist jedoch zu wenig Klarlack drauf :(

 

Nebenbei haben wir mal einen Blick auf den Innenluftfilter geworfen und uns spontan entschieden den zu wechseln:

Der sollte eigentlich weiß sein...

Lustigerweise gibt es im Ersatzteilhandel für den A4 auch einen Aktivkohlefilter, den haben wir direkt mal organisiert und eingebaut

 

Zuguterletzt gab es noch standesgemäße Kennzeichenhalter:

Fleet Yards hinten, USS Voyager vorne. Bei 8€ pro Stück lohnt sich das :)

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Tue Aug 21 22:38:11 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: A4, audi, B5, B5/8D, Windschutzscheibenwechsel

Hallo zusammen,

 

wir haben es leider nicht geschafft unseren Fortschritt auch immer hier im Blog zu dokumentieren, sind aber am Auto schon ein ganzes Stück weitergekommen. Wir versuchen mal mit den Blogartikeln jetzt ein bischen aufzuholen :)

Das wichtigste bei unserem Deltaflyer war der Wechsel der Windschutzscheibe, da sie einen großen Riss hatte wie in unserem ersten Artikel bereits beschrieben. Nach dem Ausbau der seitlichen Wasserabweiser war auch sichtbar, dass die Scheibe bis an den Rand gerissen war:

 

Die neue Scheibe haben wir online im Versandhandel gekauft inkl der Dichtung für den oberen Scheibenrand. So wurden die beiden Teile geliefert:

 

Obere Dichtung aufgeklebt:

 

Kosten für Scheibe (70€) und Dichtung (20€) fanden wir ausgesprochen günstig im Vergleich zu den Preisen für einen Wechsel der Scheibe bei einer Werkstatt. Zusätzlich braucht man den Scheibenkleber, Primer für den Kleber und Schneidedraht (alles zusammen nochmal 20€ im Set).

 

Als Anleitung hatten wir uns ein paar Youtube Videos angeschaut und uns dann glücklicherweise auch dazu entschieden aus dem Audi ERWIN System die offiziellen Werkstattanleitungen herunterzuladen (der Zugang kostet 7€ für eine Stunde, in der Zeit darf man aber alles was man möchte als PDF runterladen). Dort waren die Eigenheiten der Audi Windschutzscheibe beschrieben, man braucht Abstandsstücke am unteren Rand der Scheibe damit sie richtig sitzt (4€ insgesamt direkt beim Audi Autohaus).

 

Den Innenspiegel wollten wir retten und auf die neue Scheibe bauen, der Spiegelfuß war allerdings nicht dazu zu überreden sich von der Scheibe zu lösen (ist mit einer Klammer befestigt). Anfangs zögerlichen Versuchen folgten ein paar Versuche mit roher Gewalt und schon kam uns anstatt dem Spiegelfuß ein Schwung Glassplitter entgegen. Den Spiegel müssen wir also ersetzen...

 

Okay was solls... erster Schritt: alte Scheibe entfernen. Innenverkleidung der A-Säule, Scheibenwischer, Wasserabweiser und sonstige Teile am Rand der Scheibe abbauen und die obere Dichtung abziehen. Die altere obere Dichtung war schon am abbröseln:

 

Dann schieben wir den Schneidedraht von innen durch die Klebeschicht:

 

Jetzt wird mit den Zugwerkzeugen zu zweit der Draht ganz dicht am Rand der Scheibe entlanggezogen, damit er die Klebeschicht durchschneidet.

 

Am unteren Rand der Scheibe sind die oben erwähnten Abstandsstücke aus Gummi, die muss man mit dem Draht "durchsägen". Top Tip: den Draht nicht anfassen wenn man damit gesägt hat, der ist dann nämlich verdammt heiß :(

Sobald man einmal rum ist, ist die Scheibe auch schon locker:

 

Die alte Scheibe mit Saughebern wegheben und man sieht die alte Klebeschicht (+haufenweise Dreck)

 

Die alte Klebeschicht schneiden wir jetzt mit einem Cuttermesser etwas flacher, damit die neue Scheibe flach aufliegt und putzen die Aufnahme für die Scheibe damit sie staub- und fettfrei ist:

 

Währenddessen haben wir schonmal etwas den Kleber gewärmt, damit er nicht ganz so zähflüssig ist:

 

Jetzt kommt der Primer auf die Karosserie und die neue Scheibe (die auch mit Silikonentferner gereinigt wurde):

 

Nachdem der Primer etwas abgelüftet hat und nicht mehr feucht war, haben wir angefangen den Kleber auf die Scheibe aufzubringen. Das ist der heikelste Schritt der Aktion, da die Scheibe sobald man damit anfängt innerhalb von 15 Minuten eingebaut sein muss, sonst verbindet sich der Kleber nicht mehr richtig. Wir hatten keine elektrische oder pneumatische Kartuschenpresse, daher haben wir die 15 Minuten auch gebraucht bis der Kleber komplett auf der Scheibe war. Das Zeug ist schon sehr zähflüssig...

Der Kleber wird in Dreiecksform auf der Scheibe angebracht, die Werkstattanleitung schreibt genau vor wie breit, wie hoch und wo auf der Scheibe der Kleber sein soll.

Die Kartusche sollte man ganz senkrecht halten :rolleyes:

 

Sobald der Kleber drauf war, haben wir die Scheibe eingesetzt , leicht angedrückt und mit Panzertape auf dem Dach fixiert. Passt ziemlich genau:

 

Sieht fast so aus als wäre es original, nur dass die neue Scheibe jetzt ein VIN Sichtfenster hat, das für unser A4 Modelljahr noch nicht vorhanden war :D

 

Das Ergebnis gefällt uns, die Scheibe ist fest und wir haben keine Windgeräusche :)

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Sun Jun 24 20:37:08 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (0)

Hallo zusammen,

 

in diesem Artikel geht es um die geplante Musikanlage in unserem Rallyeauto. Analog zur Rallye selbst, folgt auch die Musikanlage dem low budget Ansatz: Alle Teile werden gebraucht auf ebay o.ä. gekauft.

Die initiale Planung sah auf jeden Fall ein Frontsystem und einen Subwoofer vor, das Sub-Gehäuse sollte selbst gebaut werden, Verstärkerleistung mindestens 500W. Als Headunit kein Autoradio, sondern ein RasPi.

Angestachelt durch viele Auktionen und die niedrigen Preise für die man doch recht gutes Equipment bekommt, hat sich diese Planung dann immer weiter gesteigert bis wir beim jetzigen Stand ankamen:

  • 3-Wege Frontsystem vollaktiv
  • Subwoofer in geschlossenem Gehäuse (kein Bassreflex aus Platzgründen)
  • ca 1kW Verstärkerleistung insgesamt
  • Digitaler Audioprozessor mit Frequenzweichen, Laufzeitkorrektur, Equalizer und genug Kanälen für Front + Subwoofer
  • RasPi Audio-Addonboard als Musikquelle

 

Die Entscheidung 2-Wege oder 3-Wege Frontsystem war lange unklar, letztendlich wollte ich das aber unbedingt mal ausprobieren, frei nach dem Motto warum einfach wenns auch schwierig geht?

Hier ein Bild der gekauften Komponenten:

Bei weitem nicht alle der Teile werden ins Auto eingebaut, das ist lediglich der Grundstock aus dem dann Komponenten ausgewählt werden können, der Rest wird am Ende wieder verkauft.

Unten links im Bild sieht man 2 Lautsprecherboxen die ich für zusammen 2€ in lokalen Kleinanzeigen gefunden habe und für Verstärkertests benutze. Damit sind wir schon beim Thema testen: Viele der Komponenten sind 10 Jahre alt oder älter, daher war es mir wichtig alle Teile auch durchtesten zu können bevor sie ins Auto eingebaut werden.

Zum testen der Verstärker habe ich also die beiden Lautsprecherboxen (21W Monster von JVC :D) und ein gebrauchtes 12V Netzteil als Stromquelle benutzt.

So sieht mein Testsetup dann aus:

Mit dem Multimeter teste ich in Reihe zum Verstärker geschaltet auch noch den Ruhestrom um sicherzugehen, dass uns nicht über Nacht die Batterie leergesaugt wird. Alle Verstärker haben die 0A Ruhestrom auch erreicht.

 

Die Anlage wird auf Basis der momentan vorhandenen Komponenten also so aussehen:

  • RS Audio T26 (Hochtöner) und Audio System EX80 PHASE (Mitteltöner) an ESX Vision V504
  • RS Audio Comp MB 165 (Tiefmittelton) an Hifonics Triton 2
  • Hertz ES 300 (Subwoofer) an Eton PA1502
  • Rainbow DSP 1.8
  • RasPi 3 mit Allo BOSS Addonboard als Musikquelle

Macht zusammen knapp 1200W echte Verstärkerleistung :D

 

Für die Tests der Lautsprecher haben wir mit freundlicher Unterstützung eines Kollegen ein paar Testgehäuse bauen können. Aus ein bischen Holz aus der Restekiste beim Baumarkt (hier bereits von uns zugeschnitten)...

...wurden dann mit etwas Leim und einer Druckluft Nagelpistole ein paar Gehäuse:

 

Außerdem haben wir auch ein Gehäuse für den Subwoofer bauen können, das ist angepasst auf den Lautsprecher und hat exklusive des Eigenvolumens des Lautspechers dann ein Nettoinhalt von 29 Litern:

An den Verschraubungspunkten von hinten eingesetze Holzdübel aus Buchenholz, damit man die Schrauben mehr als einmal rein- und rausdrehen kann:

 

Wie die kleinen Gehäuse war auch das Subwoofergehäuse eigentlich als Testgehäuse gedacht (es besteht aus 22mm OSB - 5€ von der Restekiste im Baumarkt für eine Platte die bis auf einen Rest von 20x10cm genau für das Gehäuse gereicht hat - und OSB ist halt nicht so gut wie MDF oder MPX für Lautsprechergehäuse), es wirkt jetzt aber so massiv, dass wir es erstmal weiterverwenden und eventuell auch als endgültiges Gehäuse verwenden.

 

Alle Gehäuse befinden sich noch in der Nachbearbeitung (Subwoofer bekommt Schraubterminal, die restlichen Gehäuse nur mit Heißkleber eingeklebte Kabel, außerdem Innenfugen 100% luftdicht machen), ich werde noch einige weitere Artikel dazu schreiben ;)

 

Und weil das ja langweilig wäre wenn alles problemlos klappt, gibt es dann natürlich bei den Lautsprechern noch ein großes Problem. Die RS Audio Tiefmitteltöner sahen in den Bildern vor dem Kauf recht gut aus, sind aber tatsächlich in einem schlechten Zustand (was auch den günstigen Preis erklärt). Die Sicken sind eingedrückt und nicht mehr flexibel:

Die Lautsprecher wurden anscheinend kopfüber auf der Sicke liegend gelagert. Das erklärt dann auch das zweite Problem: Durch die kopfüber-Lagerung ist die Zentrierspinne eingedrückt worden:

Man sieht es nicht so gut im Bild, aber der Lautsprecher hat nach "unten" hin kein Spiel mehr, man kann die Membran nicht weiter eindrücken.

Lange Rede kurzer Sinn, wer wäre man, wenn man das nicht als Herausforderung sieht mal an einem Lautsprecher rumzubasteln und ihn wieder zu reparieren. Da bin ich momentan dran, das werde ich jedoch auch in einem separaten Artikel beschreiben.

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Thu Jun 21 21:33:48 CEST 2018    |    Druckluftschrauber50719    |    Kommentare (2)

Liebe Rallyefreunde,

 

nun ist es an der Zeit, euch unser Auto im Detail vorzustellen.

 

Zunächst einmal zum Namen: Der Deltaflyer ist ein Shuttle aus Star Trek Voyager, welches sich besonders durch seine exzellenten Manövrierfähigkeiten auszeichnet. Nichts lag also näher als unserem Geschoss diesen ehrfürchtigen Namen zu verleihen. Anbei ein Video vom Deltaflyer in Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=zrF3-JukOOU

 

Dann zur Serienausstattung des Deltaflyers:

  • Typ: Audi A4 B5 Avant quattro
  • Jungfernflug: 1997
  • ~300.000 Lichtjahre Laufleistung
  • Warpantrieb (aka 2,8l V6)
  • Tarnung: 1,9l TDI am Heck
  • Umweltkontrollen (aka Klimaanlage und Schiebedach!)

 

Ein paar Bilder vom Innenraum:

 

Das Display im Kombi hat leider Pixelfehler:

 

Unsere Pläne:

  • Generalüberholung des Fahrzeugs
  • Wechsel der Windschutzscheibe - sie hat leider einen Riss (siehe erster Artikel)
  • Reifen erneuern
  • Rallyescheinwerfer (haben wir schon!)
  • Lackierung in Deltaflyer-Grau mit NCC74656 Schriftzug
  • Solide HiFi-Anlage (Teile sind schon da. Mehr als 1kW werden es werden - mehr dazu in einem separaten Artikel)
  • Selbstgebautes Infotainment im LCARS-Style - wird auf einem Raspberry PI laufen und über einen Touchbildschirm bedient werden. Es steuert alle Multimediarelevanten Dinge und auch einige nicht sicherheitsrelveante Fahrzeugfunktionen, z.B. Innenraumlicht über Relais. Wir wollen auch einen roten Alarm einbauen über LED-Streifen im Fahrzeug.
  • Zusammenstellung eines Notfallsets (Werkzeug und Material) für unterwegs
  • Uns das Wissen aneignen, wie man mit dem Set dann umgehen muss ;-)

 

Ein Bild von den geplanten Dachscheinwerfern Arbeitslichtern:

 

Natürlich soll unser Flyer auch für den harten Offroad-Einsatz vorbereitet werden. Wir denken dabei an eine Ablativpanzerung. Naja, vielleicht wird's auch nur ein Unterfahrschutz. Das haben wir noch nicht final entschieden. Die Ablativpanzerungen sind noch recht teuer und energiehungrig.

 

Wir haben bereits einige Testfahrten hinter uns. Bis auf die Kupplung merkt man dem Wagen das Alter und die Laufleistung in keinster Weise an. Der Wagen fährt noch sehr souverän. Derzeit deutet nichts auf einen baldigen Ausfall hin. Vor der Rallye planen wir eine Alpenüberquerung zur finalen Absicherung.

 

Hier noch ein verwackeltes Bild unserer ersten Nachtfahrt, alle Lämpchen gehen noch! :)

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Sat Jun 09 21:43:04 CEST 2018    |    vulli    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: A4, Audi, B5/8D, Rallye

Hallo zusammen!

 

In diesem Blog möchten wir unsere Autovorbereitung für die Teilnahme an der Rallye München Barcelona 2018 dokumentieren. Im Jubiläumsjahr 2018 führt die Rallye von München über Barcelona bis nach Marrakesch in Marokko. 100 Teams fahren mehr als 5000km Strecke "off the beaten path" über Stock und Stein (und durch die Wüste) in einem Auto das in der Anschaffung maximal 1000€ kosten darf. Start ist Ende September. Mehr Informationen zur Rallye gibt es auf der RMB Homepage.

 

Die Anmeldung zur Rallye haben wir im Januar 2018 erfolgreich geschafft (kurze Zeit nach der Freischaltung war die Rallye bereits ausgebucht), danach begann die Suche nach einem passenden Fahrzeug.

Unsere Vorstellungen: am liebsten Heckantrieb, keine offensichtlichen Schäden an Motor oder Getriebe, je mehr PS desto besser :D, Rest egal. Das schränkt die Auswahl zu großen Teilen ein auf BMW und Mercedes der Baureihen E36,E34,E39 bzw W201,W202,W124,W210.

Das Angebot an solchen Fahrzeugen bis 1000€ ist zwar erstaunlich groß, die Auswahl hat sich dennoch schwierig gestaltet. Die Suche nach einem Fahrzeug begann bereits im Januar, letztendlich haben wir mit diesen Kriterien jedoch zunächst kein passendes Auto gefunden. Bis März haben wir aus unserem Kriterium Heckantrieb dann Heck- oder Allradantrieb gemacht und uns Ende März schließlich für einen Audi A4 B5 Avant quattro mit 2.8 V6 Motor entschieden. Wegen einer gerissenen Windschutzscheibe und einem reparierten Unfallschaden hat das Auto ins 1000€ Budget gepasst.

 

So ergibt sich also die Ausgangslage: 2 verrückte Autoliebhaber ohne Ahnung von KFZ-Mechanik, keine Werkstatt, kein Werkzeug, kein ebener Arbeitsplatz und ein Auto mit 300 tkm auf dem Tacho.

Die Ambition: Ein Rallyefahrzeug im Deltaflyer-look mit Rallyeaufbauten, einer richtigen Musikanlage und einem LCARS-style Infotainmentsystem das von uns selbst aufgebaut und repariert wird und die Fahrt nach Marokko und zurück überlebt.

Beste Voraussetzungen für ein gelungenes Projekt :)

 

Da wir keinen geschlossenen Stellplatz abseits der Straße haben, mussten wir das Auto nach dem Kauf direkt anmelden. So sah es direkt nach dem Kauf aus:

 

Der Riss in der Scheibe:

 

Erster Tagesordnungspunkt: Innenraum putzen, denn die Rücksitze hatten einen Wasserschaden und waren gut am schimmeln. Entsprechend hat es auch gerochen...

 

Das Auto wurde wohl auch zum Transport von Gartenmüll benutzt, unter der Rücksitzbank war ein kleines Biotop. Nach Absaugen mit einem Staubsauger:

 

Putzaktion abgeschlossen, sieht wieder okay aus:

 

Seit diesen Arbeiten im April ist nicht viel passiert, das wird sich jetzt hoffentlich ändern :)

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