Mon Sep 10 01:37:23 CEST 2018 | vulli | Kommentare (5) | Stichworte: A4, Audi, B5/8D, Musikanlage
Hallo zusammen,
mit viel zu viel Verspätung ist die Anlage nun endlich verbaut Zunächst waren die GFK-Gehäuse zu vervollständigen. Kabel einziehen und Löcher abdichten von beiden Seiten mit Butylgummi: Die Kabel sind 2,5qmm weil ich davon haufenweise extrem günstig auf ebay bekommen habe (die gesamte LS Verkablung im Auto sind ca 35m Kabel in 2,5qmm), gebohrt hab ich 2 6mm Löcher hinten für die Kabel und ein 6mm Loch für die Montage. Das Loch um die Montage ist beidseitig mit Dichtband umklebt. Für die Hochtöner hab ich kleine Holzklammern gebastelt, damit sie nicht verrutschen können, außerdem wurde der Innenraum der Gehäuse komplett mit Dämmstoff ausgefüllt. Für die Mitteltöner hab ich kleine Gitter gebastelt die nur leicht angeschraubt werden, die Löcher dafür sieht man schon auf der Halteklammer für die Hochtöner.
Für die Befestigung der GFK Gehäuse und die Kabeldurchführung aus dem Armaturenbrett wurde die Innenverkleidung der A-Säule etwas modifiziert: Die M6 Muttern sind mit 2K-Epoxykleber eingeklebt. Nun konnte die Verkleidung wieder ins Auto und die Kabel verbunden werden:
Die Gehäuse wurden zusätzlich zur Verschraubung auch mit Doppelseitigem Klebeband auf das Armaturenbrett geklebt. So sieht es jetzt vollständig eingebaut aus:
Nebenbei wurden noch die neuen 13er in die Türverkleidung eingebaut. Die Verkleidung ist gedämmt mit Alubutyl und etwas Dämmstoff, damit sie nicht klappert: Der Aufnahmering hat etwas Dichtband abbekommen, in der Hoffnung, dass nicht die ganze Schallenergie schon direkt vor dem Lautsprecher verloren geht: Eingebaut sieht man die Modifikationen nicht
Bleibt noch die Verkabelung der ganzen Verstärker. Bodenplatte und eine der beiden Stockwerke eingebaut: Die gesamte Anlage hat einen gemeinsamen Massepunkt, die Schraube für die Halterung des Reserverads. Neben dem Hifonics Verstäker ist der DC-DC Wandler für die 5V-Versorgung unseres Raspi. Der Wandler ist ein Bahntechnik-Modell mit niedriger Restwelligkeit der Stromversorgung und guten EMV Eigenschaften. Und noch das weitere Stockwerk für den DSP: Die gesamte Anlage ist mehrfach abgesichert. Die 200A Hauptsicherung im Motorraum wurde ja schon in einem vorigen Artikel erwähnt, der Sub Verstärker hat eine separate 80A Sicherung (da er keine interne hat, die anderen beiden haben jeweils 40A und 50A Sicherungen), der DC-DC Wandler hat eine 7,5A Sicherung und der DSP eine 2A Sicherung.
Nun ist es also vollbracht, der Subwoofer ist im Auto, alle Verkleidungen sind wieder montiert und man sieht außer den GFK Gehäusen und dem Subwoofer nichts weiter von der Anlage...
... bis man dann hinter den Beifahrersitz schaut
Der Raspi ist bisher fliegend verbaut, der wird noch ein Holzgehäuse bekommen und dann in das Gepäcknetz vom Beifahrersitz wandern.
Einen ersten Soundcheck konnten wir schon machen, das Ergebnis ist aber leider nicht ganz dem Aufwand entsprechend Der Kickbassbereich ist komplett mau, das war aber bei dem Verbau in der Tür eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Der Subwoofer ist relativ niedrig getrennt und durch den fehlenden Bass vorne gibt es dann Musikstücke die gar kein Bass zu haben scheinen. Mittel- und Hochton sind dafür mega laut, unverhältnismäßig lauter als der Bass (was man im Auto ja gerade nicht will). Da ist also noch etwas tuning erforderlich, wir werden versuchen mit Laptop und DSP Software zu retten was zu retten ist. |
Mon Sep 10 11:32:32 CEST 2018 | dk_1102
Sorry, sei mir jetzt bitte nicht böse aber das sieht ja mal richtig schei...aus. Türen und Kofferraum ist ja noch ok aber die Dinger vorne!? Ein paar gute Hochtöner in den A Säulen wäre doch wesentlich eleganter gewesen. Die ganzen sichtbaren Schrauben sind richtig schlimm. Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber solche Bastelarbeiten habe ich früher mit 18 gemacht.
Mon Sep 10 12:01:21 CEST 2018 | Goify
Ich fasse mal zusammen: Es sieht gewöhnungsbedürftig aus und klingt nicht sonderlich toll.
Aber eines nehme ich mit und dafür danke ich euch: Viel Aufwand und wenig Ergebnis. Daher hatte ich mal bei einem Auto nur ein Radio mit DSP nachgerüstet und mit eben diesem bei der Werksanlage mit serienmäßigen Tieftönern in der Hutablage erstaunliche Erfolge erzielen können. Allein schon die aktive Frequenzweiche war Gold wert, dann noch die Laufzeitdifferenz einstellen und man war echt baff.
Mon Sep 10 12:49:48 CEST 2018 | PIPD black
Irgendwie erinnern die Dinger auf dem Armaturenbrett an die Lautsprecher auf der Hutablage aus den 1970/80-er Jahren. Bei ner Vollbremsung flogen die schonmal nach vorne.
Mich würde nicht wundern, wenn ihr beim Einschalten des Warp-Antriebs die Dinger auf dem Schoß habt.
Es mag ja klanglich so das beste sein, wenn es denn funktioniert, aber es sieht einfach Kacke aus.
Wie kann man eigentlich die untere(n) Endstufe(n) einstellen, wenn das da alles überbaut und zugebaut ist?
Mon Sep 10 18:32:45 CEST 2018 | vulli
Ich glaube nicht, dass ihr hier versteht um was es bei dem Auto geht
Das war ein Spaßprojekt bei dem neues ausprobiert wurde. In paar Monaten wird das alles rausgerissen und das Auto verkauft, vorausgesetzt es überlebt überhaupt die Rallye nach Marokko. Warum sollte man sich den Aufwand machen hier irgendwas "schön" zu verbauen?
Ganz nebenbei gefällt es mir persönlich vom Aussehen ziemlich gut
edit: die Dinger sind bombenfest, da bewegt sich gar nix. Da müsste uns schon ein LKW ins Heck fahren, dass die Gehäuse uns entgegenkommen
An die unteren Stufen kommt man schwer ran, aber es geht. Einstellen muss man sowieso nix, der niedrigste Pegel beider Verstäker ist 4V Eingangsempfindlichkeit und der DSP gibt ein 4V Signal aus. Alles was man damit erreicht, ist früheres Verzerren wenn man den Pegel höherdreht. Und der Hochton ist sowieso laut genug. Alle anderen Einstellungen macht der DSP, das System ist ja 4-Wege vollaktiv.
Tue Sep 11 12:37:36 CEST 2018 | Ascender
Dafür gibt es ja Trägheitsdämpfer.
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