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Sun Jan 29 22:59:40 CET 2017    |    Rotkehle    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: DSG

Leidensgeschichte mit Happy End.

 

Als ich letztens eine längere Autobahnstrecke gefahren bin und dabei in einen Stau geraten bin, ist mir dabei aufgefallen das der Wagen jeweils von 3 in den 2 und vom 2 in den 1 Gang jeweils einmal stark geruckt hat. Dies geschah jedoch nur, wenn man in den Moment noch leicht auf dem Gaspedal gestanden hat und wieder anfahren bzw. beschleunigen wollte.

 

Da dies nun aber ständig zunahm machte ich mir darüber Gedanken, woran der Fehler liege.

Im Internet und im Forum liest man das mit einem Getriebeölwechsel und anschließender Grundeinstellung das Problem her werden sollte. Gedanklich kam mir das zunächst logisch vor, da der Öldruck ja die Hydraulikventile steuert.

 

Bei genauerer Beobachtung viel mir aber auf das die Automatik den jeweiligen Gang langsam einkuppelt, bis er 1500 U/min erreicht und anschließend legt sie den Gang ganz ein.

 

Laut Internet sollen solche Problem aber eher in Richtung Mechatronik gehen. Womit ich mich aber nicht zufrieden gab. Da er ja beim hochschalten keine Probleme macht. Auch wenn er vom 6 in den 5 und 5 in den 4 schaltet, waren diese bezüglichen Ruckler nicht vorhanden.

 

Also machte ich mir weitere Gedanken woran es liegen könnte. Ich beobachtete das Verhalten also etwas genauer mit einer Logfahrt. Dabei kam heraus, als versuche er den Gang sanft einzulegen aber das volle Drehmoment lag dabei voll an und wurde beim einkuppeln vernichtet. Daraufhin kam mir der Gedanke es müsse ja dann nicht am Getriebe legen, sondern an der Motorsteuerung.

 

Also machte ich noch eine Logfahrt und entdeckte das der Ladedruck sich nicht genügend reduzierte beim herunterschalten. Nach weiteren Recherchen wich ich von einem defekten Ladedrucksensor ab und entschied mich das elektropleumatische Regelventil für die Ansteuerung des Turboladers genauer zu untersuchen.

 

Die Ansteuerung erschien zu funktionieren und der Widerstandswert war auch noch in Ordnung. Das Problem entstand aber immer nur bei längeren Stop und Go's. Also nahm ich einen Haar Fon und versuchte die Situation nach zu bilden. Und tatsächlich begann bei der Gleichzeitigen VCDS Steller Prüfung der Ladedruck sich nicht mehr rechtszeitig abzubauen.

 

Daraufhin besorgte ich mir ein neues N75 Regelventil und baute dies ein. Das Verhalten und die harten Schläge waren schon besser geworden, aber nicht wesentlich.

 

Also dachte ich eventuell doch die Mechatronik und machte mir erneut Gedanken.

 

Am nächsten Tag lass ich über massive AGR Probleme und dachte mir liegt es vielleicht daran.

Was ist, wenn die AGR Klappe beim dahin rollen nicht richtig öffnen kann. Dann wurde der Turbolader nicht freilaufen können und der Ladedruck nur langsam abgebaut werden. Jedoch haben die neueren Motoren eine elektrische Regelklappe.

 

Dann viel mir aber ein es gibt ein AGR-Kühler, der über ein Druckregelventil gesteuert wird.

Gedanklich machte ich mir darüber Gedanken ob die Masse der Abgase die gekühlt wird oder nicht einen Ausschlag geben würde. Da das Ventil jedoch von der Ansteuerung in Ordnung war, dachte ich mir, gleicher Test mit Wärme und siehe da, es klemmt. Also fix ein neues besorgt.

 

Die Anschließende Probefahrt war der Hammer.

Kein Ruckler, kein zucken mehr. Also Sport Modus rein und es provoziert. Und auch da alles Super.

 

Also kann ich sagen, falls ihr Probleme beim runterschalten habt, versucht doch zunächst erstmal das N75 und das Magnetventil des AGR-Kühlers zu tauschen. Bei mir war es ein voller Erfolg.

 

Ich hoffe ich kann damit eventulle Ansätze geben, die ebenfalls zum Erfolg führen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Rotkehle

 

Update:

Das leichte Anfahr ruckeln wurde durch einen defekten Drallklappen V157 Motor ausgelöst.

Obwohl dieser nicht im Fehlerspeicher war arbeitete er nicht richtig...

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Tue May 16 19:01:26 CEST 2017    |    kiwi9590

Hast du zufällig den CFFB drin? Kannst du die Teilenummern nennen?

Deine Antwort auf "VW Golf 6 2.0TDI 6 Gang DSG schalt ruckeln."

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