Wed Jan 26 15:44:10 CET 2011 | scion | Kommentare (40) | Stichworte: 4x4, Chevrolet Silverado, Dodge Ram, F-150, Nissan Titan, Pickup, Toyota Tundra, Trucks
Der moderne Cowboy hat seinen Mustang(Pferd) heute längst eingetauscht, gegen einen Pickup-Truck. In Nordamerika wird diese Gattung auch Pickup Truck oder einfach Truck genannt und basiert zumeist auf einem Geländewagen oder einem SUV. Die Pickup-Trucks gelten nicht nur als Nutzfahrzeuge, sondern überwiegend als Freizeitautos oder gar als Statussymbol. Das zeigt sich in den Ausstattungslinien. Wirklich für die Arbeit verwendet werden meist nur die spartanischen Einstiegsversionen. Darüber agieren meist Ausstattungslinien mit allen erdenklichen Luxus-Extras.Bei der Motorisierung dominieren in den USA hubraumstarke V6- und V8-Benziner die Angebotsliste. Immer mehr geht auch hier der Trend, den Motoren das "Saufen" abzugewöhnen. BiFuelkonzepte mit E85-Kraftstoff oder Achtzylindermotoren mit Zylinderabschaltung gehören zur Angebotspalette. Dieselmotoren mit 8 Zylindern, sind häufig in den für gewerblich Zwecke bevorzugten Heavy Duty- und Super Duty Versionen einiger Modelle zu finden. In Nordamerika werden Pickup-Trucks mit reinem Hinterradantrieb und optional mit zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb angeboten.
Vorn liegen dabei die heimischen Vertreter, wie Ford-F150, Dodge Ram, Chevrolet Silverado sowie deren Edelableger Lincoln Mark LT, Cadillac Escalade EXT oder GMC Sierra. Auch die japanischen Hersteller haben diesen Trend erkannt und bieten mit Toyota Tundra, Nissan Titan und Honda Ridgeline eigene Modelle an, die auch in den USA gefertigt werden. Die Beliebtheit dieser Fahrzeuge in den USA, demonstriert der Ford F-150. Das Fahrzeug war in den USA 28 Jahre lang das meistverkaufte Auto und mit 34 Millionen Exemplaren weltweit Rang zwei.
Bei uns in Deutschland wirken diese Fahrzeuge, wegen ihrer Ausmaße oft deplaziert und werden von der Öko-Fraktion und der Anti-USA Gemeinde gehasst. In den USA haben sie schon ihre Daseinsberechtigung. In Staaten wie Arizona, Utah, Colorado usw. sind die Wege zur nächsten Stadt, oft halbe Tagesreisen und die Straßen, abseits der Highways meist unbefestigt. Da kann der Wochenend(Monats)-Einkauf schon mal größer ausfallen Wenn man in einem normalen PKW sitzt und auf Augenhöhe, an der Türunterkante eines Nissan: 5.6 TITAN liest, hat das für mich schon was beeindruckendes.
Quelle Wiki, google |
Wed Jan 26 16:15:43 CET 2011 | Reifenfüller28152
der lincoln mark lt wurde übrigens durch den f150 platinum ersetzt
ansonsten: richtig gute allround-fahrzeuge, wenn ich auf dem land in den usa leben würde, hätte ich bestimmt auch einen
Wed Jan 26 16:49:03 CET 2011 | Schattenparker50835
Ich würde die Pickups von Ford vorziehen. Ist soweit Ich weiß der einzige Hersteller der noch überwiegend in den USA produziert und nicht in Mexiko.
Meine Favoriten: F150, F350 Superduty
Ist zwar kein Pickup aber auch was feines: Der Ford Excursion ist der größte jemals gebaute SUV. Der hat sogar den Chevy Tahoe übertroffen. Konnte man mit V8, V10 und 7.3l Diesel bekommen.
Wed Jan 26 17:01:36 CET 2011 | Faltenbalg9980
Na bei den Bildern fang ich doch gleich zu sabbern an.
In den USA bekommst man die Dinger ja uach noch nachgeworfen, hier werden sie schnell unbezahlbar
Wed Jan 26 17:20:45 CET 2011 | Spiralschlauch11740
Ich mag einfach den Dodge Ram Laramie am besten. Es sieht einfach Robust aus. Die anderen Modelle haben irgendwie immer ihre "Form" beim Wechsel verloren. Der Ram sieht seit 1994 fast durchgehend gleich aus Kleinste Detailänderungen hier und da und schon hat man den aktuellsten Ram
Wed Jan 26 19:52:41 CET 2011 | SERC 10
Oh mein Gott ist der "Honda Ridgeline" häßlich.
RC
Wed Jan 26 20:46:13 CET 2011 | anntike
Tja, das was der Golf für den Otto Normalverbraucher is, is der F-150 halt für Average Joe.
Wed Jan 26 21:49:03 CET 2011 | Trennschleifer36476
pfff.... sowas ist eher was fürn bauer bei bauer sucht frau......... richtige männer brauchen richtige motoren die 270-300 fahren....
hier fährt einer nen army mit hemi motor 5,6 oder 5,7 liter maschine dodge charger SRT8 oder so keine ahnung..... aufjedenfall hat mich das ding überhaupt nicht beeindruckt in keinster weise.... der innenraum zerfällt von selbst und das bei einem auto welcher bj2008 ist. absolutes nogo. dann lieber nen bmw 540i oder 760i da haste hubraum UND performance... und nicht so ne schaißße
Thu Jan 27 01:24:18 CET 2011 | Acura1977
Unser Nachbar hat momentan einen Ram 2500 zum Fahren....mit Gasanlage
welchen Motor er drin hat weiß ich nicht, aber DER SOUND !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Einfach zum Niederknien.........Gänsehaut und Ohrenschmaus
Auch wenn die Autos technisch und qualitativ hinter einem VW Polo weit zurückstehen, an Präsenz und Coolness und vor allem Sound sind sie unübertroffen
Thu Jan 27 08:04:54 CET 2011 | Käfer1500
In D sind diese Kisten meist völlig deplaziert. Parkplatz finden ist Glückssache. Einzige Ausnahme: wirklich schwere, aber kompakte Lasten transportieren (Fliesenleger, Natursteinbauer,...) und/oder schwere 3.5to Anhänger ziehen (bei uns hat einer einen, der damit seinen Bobcat zieht).
Und mit Gasanlage kann man dann sogar die Treibstoffkosten noch zahlen ...
Thu Jan 27 08:51:42 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
Super Bericht. Da kann ich nur zustimmen :-)
Selber habe ich es aufgegeben in einem "normalen PKW" am Straßenbelag zu schnüffeln. Egal ob VW Golf, Ford Mondeo, Opel Signum, Audi A8 oder Mercedes S-Klasse ... da kommt man sich richtig verloren und mickrig vor.
Der aktuelle Trend liegt endlich Mal wieder voll auf meiner Wellenlänge, nachdem die Autos der letzten beiden Jahrzehnte ein langweiliges Straßenbild hinterlassen haben.
Selbst in meinem ursprünglichen Lieblingsauto fühle ich mich so tief am Boden nicht mehr wohl. Sportwagen sind mittlerweile "out" und wegen des eingeschränkten Nutzens auch etwas sinnlos.
Für die deutschen Straßen habe ich mich dann aber mit einer Art ASIA-Truck begnügt. So lange kein richtiger Pickup neben einem steht, hat man ein super Fahrgefühl bei minimalem Verbrauch und voller Alltagstauglichkeit.
Thu Jan 27 10:09:52 CET 2011 | Fensterheber135171
Das Leben ist zu kurz, um langweilige Autos zu fahren, liebe Freunde
Thu Jan 27 10:34:29 CET 2011 | CopCar
blah.. is schon klar ..
Thu Jan 27 10:38:59 CET 2011 | scion
Die von mir beschriebenen Fahrzeuge gehören ja auch zur Klasse der Fullsize-Trucks. Es gibt aber auch Midsize-Trucks, welche schon eher europatauglich sind.
Ford Ranger, Toyota Tacoma, Dodge Dakota, Chevy Colorado, Nissan Frontier, Mitsubishi Raider, Isuzu Hombre, GMC Sonoma usw. Meist werden die mit 6 Zylindermotoren(gibt aber auch V8) ausgeliefert. Deshalb kann ich mir kaum vorstellen, das ein VW Amarok mit 2l-Diesel, ein Verkaufsschlager in USA wird.
Lustig finde ich auch das Foto von User Amokopa aus dem Ford-Forum, das den Größenvergleich zwischen Ford Expedition und Ford Explorer zeigt. Dabei ist der Explorer auch nicht gerade ein "Kleinwagen"...
(1746 mal aufgerufen)
Thu Jan 27 13:03:17 CET 2011 | go_modem_go
Strassenlage ist bei den Full-Size / heavy Duties absolut MISERABEL. Wer schon einmal wie ich in den USA einen Dodge Ram 2500 gefahren ist, weiß was ich meine! Die Bremsleistung entspricht auch nicht europäischen Standards. Am Schlimmsten: Nur als Automatik zu haben (nur ganz wenige HeavyDuty Diesel gibt es mit Schaltbox)...
Offene, ungeschützte Unterbringung der Ladung bei Wind und Wetter, fertig präsentiert zum Klauen, ist ja für die Mehrheit der professionellen Anwendungen idiotisch hoch 10! Für Gärtnereien und Steinmetze vielleicht noch ok, aber für Handwerker?
Fazit: Holprig, miserable Raumausnutzung, hohe Ladekanten, kleine Kabinen, extremst hoher Verbrauch - eigentlich sind diese US-Spec Pickups nur als Zugfahrzeug für Yachthänger und große Wohnklos zu gebrauchen.
Ansonsten vollkommen unnütz, weder als PKW noch als Transporter wirklich nützlich. Ein gescheiter europäischer Diesel Lieferwagen kann 10x mehr - ist aber auch rein auf Nützlichkeit ausgelegt!
US Pickups `ala Ford F-150 / Chevy Silverado sind nicht umsonst nirgendwohin sonst auf der Welt exportierbar (abgesehen vom NAFTA Markt, also Nordamerika + Mexico). Die werden nur gekauft, weil Sie billig sind, und in den Amis die alte "Cowboy / Planwagen" Tradition in Erinnerung rufen.
Dort wo es wirklich auf Nützlichkeit und Robustheit ankommt (für Farmer & Sammeltaxis, Australien, Afrika, Südamerika, Mittlerer Osten, Asien) werden ganz andere Modelle verkauft:
Zu 95% sind das in den obengenannten Regionen robuste, verbrauchsarme Diesel - und die meisten davon sind von Toyota (bzw. in Südamerika auch z.T. angepasste US Modelle mit MWM-Dieselmotoren, oder kleiner VW/Fiat Pickups).
Ein Ford F-150 V8 mit 2WD, vollgestopft mit anfälliger Ami-Elektronischer, Tempomat, Dual-Zone Klima, Automatik, Metalliclack, Plüschbezüge und 50 Cupholder ist nur was für Übergewichtige Texanische Möchtegern-Cowboys aus der Großstadt bzw. den Suburbs...
Ein wesentlich tougherer Pickup ist der Toyota LandCruiser HZJ79 Chassis-Cab als 4.2l Saugdiesel, in der Outback / Afrika "WorkMate" Version. Pure Robustheit, no bling!
-> Toyota LandCruiser 70 Series
DAS ist was für echte Männer, die auch wirklich damit arbeiten! Natürlich bei den weichgespülten Wannabe-Cowboys in den USA nicht zu haben, die wollen mehr Schein als Sein...
Thu Jan 27 13:19:39 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
In Punkto Benzinverbrauch hat go_modem_go zwar recht, aber das Fahrgefühl und den Fahrspaß hat er vergessen.
Klar - habe mich selber vor den V8 gedrückt und einen Ranger mit TDCI gekauft ... aber zum Glück keinen TOYOTA :-)
http://www.youtube.com/watch?...
Thu Jan 27 13:35:37 CET 2011 | go_modem_go
Fahrspass?
Ich bin mit so einem Ram V8-Teil täglich 20 Meilen Einfachstrecke zu Arbeit gefahren - über die Interstate 75 mit Potholes ohne Ende.
Nix "Fahrpass" - nur das blubbernde Gurgeln des dicken V8 vermittelt einem das Gefühl von Lässigkeit.
Die Federung aber nicht - ohne Ladung auf dem Pickup-Bed ist mein (Leih-) Ram 2500 rumgehoppelt wie ein John Deere Trecker, oder einer dieser radikal tiefergelegten 13" Spoiler-Polo II / Corsa B der Teeny-Tuner Fraktion! Einfach Schrecklich, jeder leere Mercedes-Benz Sprinter ist wie ein Hydropneumatik Citroen dagegen!
Absolut unnütz. Ich war lange genug in den USA, um zu Wissen wie die Jungs so ticken - die allermeisten Full Size Light Duty Pickups à la F150 / Silverado / Ram1500 werden nur aus Imagegründen gekauft, genau wie BMW X3 und andere Soft-Allradler bei uns...
PS: Mach mal den gleichen Elchtest mit IRGENDEINEM US-Pickup - gleiches Resultat (ausser die sind mit Elektronik vollgestopft)!
Dein "Ford Ranger" ist übrigens ein Thailändischer Mazda BT50 (wenn er von einem EU Ford Händler ist). Die sind genauso so kippelig und aufschaukelnd wie jeder Hilux / L200 / Navara und alle anderen Starrachse-Blattfeder-Pickups - mit 1to Zuladung und Hänger am Haken fahren die sich besser & sicherer!...
Thu Jan 27 14:47:42 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
Ja. Der aktuelle Ranger ist noch zu einem großen Teil mit dem MAZDA identisch, während der Vorgänger fast 100% MAZDA war. Bis auf den Toyota sind alle Mini-Pickups von ISUZU über Ranger und Amarok bis zum Mitsubishi durch den Test gekommen.
Die Starrschse finde ich einfach nur genial. Den Fahrkomfort für leere Fahrzeuge kann/muss man sich da entweder passiv über Reifen und Sitze, oder aktiv durch die Nachrüstung einer Luftfederung holen. Eigentlich ist die Luftfederung als "Niveaulift" für Pickups, VANs und Kombis gedacht. Wenn es einen aber nicht stört, dass das Heck ein paar cm höher geht dann hat man einen zusätzlichen weichen Federweg.
Das Fahren eines Pickups ohne Ladung ist schon echt abenteuerlich - eben für harte Männer ;-) mit Hardtop (70kg) und 50kg Sand (vor der Hinterache auf dem Pritschenboden) ist die Straßenlage und das Fahrverhalten aber dann auch schon beim Mini-Pickup entschärft und die Federung ist gut ... beim richtigen Pickup sind es dann wahrscheinlich 500kg Sand :-) ... stört ja keinen, da so ein Auto zum cruisen ist.
Übrigens war mein M.A.N GL (beim Bund) mit 12.8 Liter V8 Diesel trotz Übergewischt, hohem Verbrauch (bis zu 1L/km) und Höllenlärm das genialste Fahrzeug das mir bisher untergekommen ist - der Mercedes Fahrschul-LKW war so langweilig wie ein PKW ... und von den PKWs will man sich ja mit solchen Fahrzeugen distanzieren oder? Sonst hätte ich mir ja als Familienvater einen Galaxy statt einen Ranger gekauft - aber diese VANs sind alle noch häßlicher als die meisten PKWs und für das matschige Einheitsstraßenbild in Deutschland mitverantwortlich (eben Spießer- oder Langweilerfahrzeuge).
Thu Jan 27 15:50:53 CET 2011 | go_modem_go
Na ja,
Hier geht es ja um US Pickups.
Und die sind in den USA genauso Spiessig und Langweilig wie hierzulande ein VW Golf - denn in manchen Gegenden (vor Allem im Süden und im ländlichen Mitteleren Westen) machen Full-Size Pickups und deren SUV-Derivate weit über 50% des Fahrzeugbestandes aus (da hat z.B. die Ford F-Serie einen weit höheren Gesamtmarktanteil als bei uns VW Golf!).
Ich finde das hier als Privatauto lächerlich.
Einen Pickup könnte ich zwecks Motorradtransport sehr gut gebrauchen, ich schaue mich z.Z. nach Einem um. Aber wenn, wird es ein 2WD Hilux/Taro/wasauchimmer 2.5l Saugdiesel (zwei Kumpel haben einen, klasse Old-School Mini-LKW, da ist ALLEs noch mechanisch - nur ist das Bett einen Tick zu kurz... ), oder noch besser den bei uns leider nie offiziell erhältlichen vor-2004er Mitsubishi L200 2WD DoKa Longbed mit verlängertem Radstand Hochdach (Hollandversion). Ich brauche 2.20m Ladefläche, sowas wird nicht mehr angeboten... Single Cab hat viel zuwenig Platz, da kann man nichtmal eine kleine Sporttasche abstellen...
Schei* aufs Image, mein seltenes Volvo Coupé macht mehr her. Ich glaube hier bei uns wird ein Allrad-Pickupfahrer von den Allermeisten nur mitleidig belächelt - entweder sinds in die Stadt verirrte Bauern vom Lande, oder eben Möchtegern-Cowboys. Peinlicher Auftritt...
Wenn schon "Cowboy", dann gleich richtig - mindestens ein v/h Starrachsiger Land Rover Defender 110 Pickup, eher Defender 130 CrewCab oder gleich die v/h Blattgefederten Santana PS10 / Iveco Massif Pickup.
Jeweils mit viel Beulen und Dreck, und bloß keine Alufelgen oder Kriegsbemalung / Plastikschmodder - sowas haben nur städtische Weicheier drauf, die nie mit dem Auto "richtig" Arbeiten... Leider sind echte Defender sehr teuer gebraucht (das sind Exportschlager nach Afrika, die Männer da unten können bei Autos die Spreu vom Weizen trennen!).
Der wahre, "echte" Mann fährt lieber 7.50 R16 LKW Schlauch-Schluffen auf Stahlfelge statt Poser-Alufelgen mit weißbemalten Breitreifen im Grabberlook. Den 7.50 R16 bekommt man auch im tiefstem Afrikanischem Busch ersetzt, und simple Stahlfelgen kann man mit Montiereisen bearbeiten wie man lustig ist, bzw. jederzeit nach Offroad-Havarien selbst ausbeulen...
Leider liefert Toyota in die EU auch nur noch die Weichei-Zivilisationsversionen des kleinen Hilux mit Einzelradaufhängung vorne, Alus, elektrischen Fensterhebern, Klima und Computermotoren.
Es gibt in der EU keine beinharten 3.Welt LandCruiser 4.2l HZJ79 WorkMate Pickups / Troopers mehr neu zu kaufen (obwohl die Produktion noch sehr gut läuft!). Schade eigentlich, den echten Toyota "Männerpickup" bekommen nur noch Afrikaner, Australier und ein paar Staaten in den Anden. Liegt wohl an den Schadstoffen und fehlendem Komfort... Bei Pickups für "echte, harte Arbeit" bleibt in der EU also nur noch der Land Rover Defender und der Iveco Mastiff übrig...
Aber jedem das Seine!
Sollen sich die ganzen Möchtegern City-Trucker und Freizeitcowboys doch für viel Geld einen vollelektronischen 2-Liter VW Amarok aus Argentinien für €40.000 andrehen lassen, nur um damit einmal im Jahr mit Frauchen bei Ikea und Habitat Designer-Billigmöbel zu laden... So wie in den USA eben (V8 300PS Benziner nur um 4x im Jahr den Barbecue Gasgrill an den Strand zu schleppen...)
Thu Jan 27 18:41:21 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
Lieber ein Stadt-Cowboy als ein Langweiler, der sich ein Markenauto (nur deutsches Fabrikat oder Testsieger seiner Klasse) im typischen schwarz mit Chromleisten kauft ... das finde ich peinlich, einfallslos und spießig. Die Leute werden von echten Autoliebhabern eher bemitleidet.
Wenn hierzulande ein Dodge RAM vorbeiblubbert, dann ist alleine schon das sonore Geräusch und der schöne Anblick ein Vergnügen.
Noch dazu habe ich bemerkt, dass man mit einem Pickup wesentlich mehr machen kann als allgemein hier verbreitet wird. Sobald es dann um Transport geht, haben PKWs sowieso verloren. Mit einem Pickup ist das flexibelste Auto der Automobilgeschichte entstanden. Von LKW bis "Sportwagen" deckt er jegliche Einsatzmöglichkeiten ab. Wer will heutzutage noch mit dem Hintern 10cm über dem mittlerweile ackermäßigen Asphalt rasen. Richtgeschwindigkeit ist 130km/h - viel mehr braucht man nicht.
Für mein Hobby habe ich innerhalb eines Jahres das Auto schon gut genutzt und konnte sogar schon abseits der Straße fahren.
Wenn mir im Winter auf schmalen Feldwegen ein PKW entgegen kam, dann sah mich der Fahrer erst ängstlich an und freute sich dann, wenn ich ihm klarmachte, dass ich "Mal eben" durch den seitlich aufgeworfenen Schnee ins Feld fahren konnte.
Ein weiterer Vorteil zeigte sich nach dem Tauwetter. Hier entstanden riesige Krater von >30cm. Wäre ich da mit meinem PKW reingeplumps, dann wärs das gewesen (Siehe da - von den SpießerPKWs haben wir auch LEIDER! noch zwei, nur der Pickup hat beide PKWs in allen Disziplinen geschlagen). Der Pickup zog einfach durch das riesige Schlagloch und zeigte in der darauf veranlassten Inspektion in einer Fachwerkstatt keine Schäden an Spurstangen oder Lenkung - einfach toll!
Noch mehr Vorteile. Die Lichthupen Linksfahrer auf der Autobahn stören nicht mehr, da deren Lichthupen auf der Stossstange eines Pickups und nicht im Fenster landen :-)
Die Verkehrssicherheit ist wesentlich höher, da man "von oben" einen besseren Überblick hat.
Zwischen der SUV-Invasion ist man im Crash mit einem PKW ziemlich arm dran, mit einem Pickup gibt es auch da mehr Reserven. Die Liste der Vorteile ist noch viel größer...
... allerdings ein Nachteil - die meisten städtischen Parkhäuser sind entweder zu flach, oder haben zu enge Kurven ... nur deswegen muss man leider noch ein langweiliges Auto zum Pickup fahren :-(
Ich schaue mittlerweile sehr mitleidig auf die nutzlosen Cabrios, die Coupes, die (mini)VOLVO V70 Kombis oder den winzigen VW Sharan Family.
Was jetzt noch fehlt ist der Hybrid-Pickup :-)
Thu Jan 27 19:09:37 CET 2011 | Multimeter28270
@ CapriRanger: Du sprichst mir aus der Seele
Bei uns im Dorf fahren 2 leute einen Ram 1500...einfach nur genial !!!
Ein Freund von mir hatte damasl auch einen Ram 1500 mit Doppeltkabbine.....Geil !!!
Thu Jan 27 19:09:58 CET 2011 | go_modem_go
@CapriRanger:
Benzin-Hybrid-Pickups (und SUV's) brauchen meist weit mehr € pro Strecke als in der Leistung entsprechende moderne Diesel.
Denn nur in der Stadt & Stau gibt es da einen Klitzekleinen Vorteil für den Hybrid - nur welcher Depp fährt denn bitte einen PU ausschließlich in der City und im Stossverkehr?
Sowas ist echt nur für bescheuerte Amis. Wird es hier auch in Zukunft nicht geben, evtl. in 10 Jahren Diesel-Mildhybrid für solche Lifestyle-Pickups wie VW Amarok & Konsorten.
Klar, mein älteres Volvo C70 I Turbo Coupé ist so unpraktisch wie sonst nochwas - 4.80 lang, weniger Platz als ein Golf, und weit weniger Variabel als ein Fiat Panda... Dafür seiht der Shcick aus, ist Oberklöassemässig ausgestatted, und bei unter 4000 U/min locker mit knapp 200 höchst komfortabel auf Tempomat "dahercruisen" (Spitze 250 Tacho). Auf Gas fährt der fette 5-Zylinder Turbo immer noch billiger als jeder Diesel...
Transportiert wird auf Hänger, bzw. mit dem Familien-Allradminibus (Subaru Libero 4WD) .
Im Subaru Libero passt übrigens oft mehr rein, und die Karre is WEIT praktischer als jeder Europäische Einkabinen-Pickup. 6 Personen, Liegefläche 2.75m für Zwei, großer extremst variabler Inneraum, das ganze voll Schlechwege- uzjd auch Offroadtauglich mit stabilem, separatem Leiterrahmen. 3-Zylinder Heckflachmotor für beste Traktion wenn leer (Ich sage nur: 50/50 Gewichtsverteilung! ), dazu kommt Voll-Cabriofeeling auf, wegen den beidenriesengroßem, voll auffahrbarem Glasdächern und 2 seitlichen Schiebtüren !).
Noch dazu sorgt so eine kleiner, häßlich-skurriler Japse-Minikastenwagen überall für ein Lächeln - nur ganz wenige Arrogante Schnösel (Typ: Audi-Benz-BMW mit festem Biß ins Lenkrad...) haben vermeintlich Mitleid. Tja, nur die Autobahn, da taugt der Seitenwindempfndliche, dröhnige Subaru Bus ehrlich gesagt gar nix: Topspeed abenteuerliche 140km/h... Ist aber bei kaum einem Thai-Pckup anders - duie verglühen doch auf der Bahn reihenweise Ihre Zyl.köpfe und Turbolader.
Mit dem Libero fällt man wenigstens GARANTIERT weit positiver auf als mit 'nem immer noch recht protzigem, holprigem Thailand-Pickup von der Stange!
Leider wird der Libero Allradbus nicht mehr in die EU geliefert - das Miniatur-Allradbully-Konzept hat hier keiner Verstanden, und die geringe Baubreite ist aufgrund japanischer Kei-Car Norm zu gering (Steuervorteil in Japan, hier könnten es 20cm mehr sein!)...
Thu Jan 27 19:39:21 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
genau das meine ich - LACH :-)
Die Kombination eines angeblichen Hightech-Autos von der Stange, das 232,58km/h fahren kann und ein Büschen ist eben typisch deutscher Spießer. Es ist richtig schön, dass die großen PickUps langsam auch hier ankommen und diesen Autofahrern zeigen, was sie für lächerliche Gurken hier in Deutschland auf der Straße sind
Ach so. Zu dem VOLVO. Warte Mal, bis er Dir während der Fahrt einfach ausgeht und auch die Fachwerkstatt zwei Wochen braucht um die Steuerchips zu diagnostizieren und auszutauschen ... ich kenne das Modell gut ... viel Spaß mit dem "HighTec".
Wenn Du liegen bleibst, dann ruf mich einfach an - ich habe schon Übung im Aufsammeln solcher Autos und darf ja 3t schleppen.
Nach 20 Jahren Oldtimerhobby und entsprechendem KnowHow kenne ich die Autos ganz gut - deshalb ist mir auch jeder Starrachsige Pickup lieben als ein BMW X5, den nach 150.000km keiner mehr haben will weil die Reparaturen unbezahlbar sind.
Die Fahrt von einem Motorblock und einem Getriebe in einem Kombi ist übrigens 1000x gefährlicher und unkomfortabler als das Fahren eines großen leeren Pickups mit Starrachse. Noch dazu ist beim Kombi und beim Bus die Ladung immer im Innenraum. Habe im Bekanntenkreis gerade eine Surferfamilie getroffen, die ein Familiemitglied durch einen Unfall im VW-Bus (bei niedrigem Tempo) mehr oder weniger verloren hat, weil die Ladung von hinten an den Kopf geknallt ist - das sind nur Personentransporter - mehr nicht.
Thu Jan 27 20:22:54 CET 2011 | go_modem_go
Mein 8J alter Volvo hat 200tkm drauf, davon habe ich 80tkm in 2 Jahren draufgespult - läuft wie eine Eins. Das nur soft aufgeladene LPT 2.4l Triebwerk ist im schnitt für mindestens 350tkm gut, die Meisten halten sogar wesentlich länger (auch der aufgepumpte 2.3l 260PS T5/R Turbo bringt es auf locker 300tkm - ist bis auf kleinere Bohrung und Turbolader haargenau der gleiche Motor!).
Aber zuviel Elektronik ist tatsächlich drin... (Habe aber vorgesorgt, ich mach alles selbst, und besitze auch die nötige OBDII Software und Hardware, um den ganzen Rotz am Laufen zu halten - auch die Long- & Short-Term Fuel Trim-Werte meiner Gasanlage habe ich im Griff... ). Risikofaktor N°1 ist bei meinem Wagen die elektr. Drosselklappe, - da kann ich dann auch nichts mehr machen... (hat ein Diesel nicht, aber dafür habt Ihr Heizölferarrifahrer ganz andere Wehwechen!)
Selbst ein neuerer Pickup in EU Euro4/5 Version hat schon CanBus, die CommonRail HochdruckPumpen mit Piezo-Injektoren und Harnstoffeinspritzung vor dem FAP bzw. NoX-Kat arbeiten total vernetzt, da kann gar nichts mehr repariert werden - da kannst du nur noch beim lokalem Glaspalast vom €110.-/h Mechatroniker auf Verdacht Module tauschen lassen.
Dann lieber noch einen Volvo Old-School 5-Zyl- Softturbo, im Prinzip in den End-80ern Entwickelt, noch ohne ESP und einem Fahrwerk aus der Wendezeit, der hält GARANTIERT länger als so ein totgepimper, "Downgesizter" 2.0l VW-Pickup TDI mit höherer Literleistung als mein Benziner (170PS TDI im 2.5 Tonnen-Amarok)!
Die ganzen Pickup- 2.5l Wirbelkammer Turbodiesel der Thailand-Japsen/Amis aus den End-90ern sind doch bis zur Umstellung auf CommonRail Reihenweise den verfrühten Turbo- und Zylinderkopftod gestorben, weil das letzte rausgeholt wurde.
Nein Danke, da würde ich mir eher noch das brontale Gehumpel eines Iveco Massif mit Blattgefederterb Starrachse vorne und hinten antun, der hat wenigstens einen gescheiten, thermisch ausgereiften LKW-Diesel unter der Haube.
Noch lieber würde ich zum 4.2l 6-Zyl Sauger Zweiventiler-Diesel von Hino/Toyota im LandCruiser HZJ79 Pickup greifen. Ca. 129PS auf 4200cm³ bei moderaten Drehzahlen, ganze ohne anfälliges Turbo- und Intrecoolergelumpe oder CommonRail Elektroschrott bzw. Katalysator-Ökomist, alles rein mechanisch und mit Niedrigdruck.
So ein Treibwerk hält ewig und 3 Tage, ich bin in Australien einen LandCruiser 78 Trooper mit püber 400tkm gefahren. Tip-Top! Hundertausende von Besitzern von LKW's, 3. Welt Bussen, Generatoren und Fischerboote mit genau diesem Hino 6-Zyl Saugdieselmotor weltweit können nicht Irren!!!
Einziger Wehrmutstropfen: Der Toyota/Hino 1HZ 4.2l Motor hat einen Zahnriemen. Leider keine Kette oder Zahnradkaskade wie andere Toyotas und echte LKW / Trekkermotoren! Schei* auf das Gerassel - Kette / Zahnradkaskade hält einfach länger als so ein frickeliger Schwarzgummi-Condom auf Umlenkrollen....). Aber immerhin gibt es im Toyota HZJ eine ZR-Spannungswarnleuchte - wenn zu locker, ist Wechsel angesagt. So alle 100-150tkm...
Thu Jan 27 20:41:48 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
Mit Dieselmotoren habe ich mich bisher nicht intensiv beschäftigt. Ich bin froh, dass er gut läuft. Wichtig ist das die Ersatzteillage gut und die Garantiezeit lang ist ;-)
Bis vor Kurzem war ich ein "echter Benziner". V8 Sauger war mein Traum, aber wegen Umwelt/Steuer/Betriebskosten einfach unrealistisch. Bis auf den Leerlauf bin ich auch bis jetzt mit dem TDCI sehr zufrieden und die Motoren sind bereits lange auf dem Markt. Bis 200.000 km hat man selbst bei starker Beanspruchung keine Probleme. Die 200.000km schafft man aber mit einem Alltagsauto heutzutage nicht mehr bis zur nächsten Ökostufe der Regierung - ... Ende-Autorecycling!
Wegen besagter Ökostufen ist der Saugdiesel tot - Mausetot. Wie die Dinger schlucken und qualmen kenne ich gut genug.
Gerade habe ich wieder einen PKW verkauft, den ich echt liebte. Er war nach 14Jahren und 200.000km neuwertig. Ich hatte ihn sehr gut gepflegt (kein Rost). Allerdings war die Ersatzteillage der Elektronik fast gleich Null. Man fuhr immer mit einem Angstgefühl im Bauch. Wenn so ein Chip "stirbt", dann ist es oft das Ende.
Wir sind ziemlich vom Thema weg - auch wenn es interessant ist.
Also zurück. Ich bin der Meinung, dass man mit einem Pickup, der hierzulande unbeliebt ist, echtes Rückgrad beweist und einige Leute wachrüttelt - oder Raser stoppt ;-)
Thu Jan 27 21:08:32 CET 2011 | go_modem_go
Es kommt immer auf den Pickup-Typ an.
Ich finde die echten Hardcore Arbeitstiere, mit besagten Saug. bzw. LKW-Dieseln, absolut ultra-cool!
Also alte verbeulte Schluren wie Hilux/Taro 2.4D, und "modernere" Dinosaurier wie LandCruiser HZJ, Land Rover Defender und Iveco Massif.
Erkennungszeichen: Auch vorne eine massive, gußeiserne Starrachse - das ist was für echt harte Männer - und auch cool!
Sowas würde ich jederzeit besitzen - ich war lange Genug in Afrika unterwegs, auch ganz tief drinnen wo die Straßen aufhören (z.B. vor 1 Jahr länger in Mali), um diese Fahrzeuge und Ihre simple Robustheit zu würdigen.
Alles andere ist nur noch kurzlebiges Mode-Gepose, erst recht die neueste durchgestylte Alufelgen-Plastikplanken-Generation der aus Thailand (Ford-Mazda-Mitsubishi-Isuzu) bzw. Südafrika (Hilux neu), Spanien (Navarro) und Argentinien (VW) importierten Pickups.
Die Dinger sind genauso peinlich und unnütz wie ein Lincoln / Cadillac Pickup-SUV, oder eben die ganze Fraktion der Soft-SUV's bzw "VW CrossPolo / Dacia Sandero Stepway ".
Rückgrat muß man da wirklich haben - weil einem weder die Normalautofahrer würdigen, noch die Besitzer der echten kantigen Offroader / auch vorne starrachsiger Heavy Duty Arbeitstiere à la Land Rover Defender.
Ich verbinde Thai-Pickups entweder mit Reitstall / Zuchtsau / 6m-Hobby-Wohnklo Anhängerfahrer (ok!), oder mit Großstadtcowboys die einem permanent Beulen in die eigene Karre parken, weil deren 5.20m Schüttgut-Stelzkutsche mit 15m Wendekreis nirgends reinpasst....
Lustig wirds erst recht wenn die ersten VW Amarok-Vorstadtcowboys hier auftauchen, der Argentinische Pampa-Pickup mit Massentauglichem VW Logo wird wohl eine Lanze für den Pickup brechen. Ich bin mal gespannt, was für eine Klientel das sein wird (Evtl. Krawattentragende Midlife-Crisis-Bürohengste und Beamte mit Freiheitsdrang, aber ohne Mut zur Harley oder zu Importmarken?)
Alles ironisch zu verstehen!
Thu Jan 27 21:26:47 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
Naja. Mit Mode hat das ja nichts zu tun.
Die von Dir beschriebenen "coolen" Arbeitstiere dürfen hier leider nicht arbeiten!
Kurzlebigkeit ist von der Regierung und der Autoindustrie gewollt. In der Zeit muss ein Fahrzeug sein Bestes geben und hart arbeiten können. Genau das haben die ASIA Trucks bewiesen.
Cool waren die lustigen Winzlinge bisher nicht - erst nachdem sie gewachsen sind und jetzt als Mini-Pickups ins Auge fallen.
Hier geht es aber um die Grossen!
Die echten Pickups haben entweder einen V8 Benziner oder als Heavy Duty einen Diesel.
Der Saugdiesel ist, wie gesagt, in die Dritte Welt verbannt.
Der Landrover Defender ist übrigens bis vor Kurzem von Ford - genauso wie der VOLVO C70 (Ford Focus) und der S80 (Scorpio Nachfolger). Das der Ranger aus Thailand kommt und ursprünglich von MAZDA entwickelt wurde ist eher von Vorteil - Ford Deutschland produziert nur Langweiler und Ford Amerika nimmt die Mini-Trucks gar nicht ernst.
Thu Jan 27 21:36:17 CET 2011 | anntike
@go_modem_go
Wenn sich manche schon an den von dir angesprochenen Soft-SUVs etc. stören, will ich nicht wissen, wie die Leute reagieren würden, wenn die diesen "Toyota LandCruiser HZJ79 Chassis-Cab als 4.2l Saugdiesel, in der Outback / Afrika "WorkMate" Version" hier rumfahren sehen
Bei den Karren denk ich gern zurück an meinen einwöchigen Studienfahrt-Aufenthalt in Malta...da sind Karren unterwegs...Oldtimer zum Niederknien und Geländewagen...verdammt, da geht einem das Herz auf.
Wisst ihr, wie die da teilweise parken?
/ der Wagen @ Foto260...heiligs Blechle
gosh, ich glaub, ich mach die Tage nen Blog mit meinen ganzen Autofotos von Malta rein...da kommt zwar nich so viel zusammen, aber coole Sachen...vor dem "Urlaub" wusst ich gar nich, dass Peugeot mal PUs gebaut hatte
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Thu Jan 27 22:25:15 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
@anntike
das Problem ist, dass genau go_modem_go sich scheinbar an den Autos stört!
Ob Saugdiesel, V8 oder Turbo ist egal. Hier geht es um Form und Größe.
Klar. Bei Saugdieseln hat es sich "ausgedieselt", auch wenn manche nachdieseln. Hier in Deutschland dürfen die Dinger nicht mehr so ohne weiteres fahren - also Oldtimer und kein Arbeitstier. V8 schluckt, darf aber fahren. Turbodiesel und neuere Technik ist mittlerweile in allen Arbeitstieren drin - wie lange die erlaubt sind ist eine andere Frage. Da das moderne Auto ein "Wegwerfprodukt" ist, ist das aber eigentlich Nebensache geworden. Ob ein Fahrzeug an Elektronikschäden, Umweltauflagen oder anderen Dingen stirbt ist egal - der amerikanische Pickup lebt und die Amis werden ihn am Leben halten :-) garantiert!
Fri Jan 28 01:04:48 CET 2011 | go_modem_go
Das sind die langlebigsten und erfolgreichsten Pickups, die es in Europa jemals Gab!
Nur was für ECHT arbeitende Männer - die Peugeot Diesel Pickups sind für Schwerstarbeit wie geschaffen. Null Posingfaktor, unbequem, sehr laute und schwache, aber langlebige Indénor-XDP Industriedieselmotoren (wurden auch in diversen Renault Traktoren verbaut! ), weit über 1.3 Tonnen Zuladung, die dicksten Blattfederpakete die je ein Hersteller an einem Starrachsauto verbaut hat!
Extrem erfolgreich in Afrika und auch im Mitteleren Osten.
Der Peugeot 504 PU wurde sogar bis 2006 gebaut (also 38 Jahre lang!), in vielen Monatagewerken, u.A. Nigeria, Thailand, Marokko, China, Argentinien.
In Frankreich wurde der 504 Pickup für den heimischen Markt "nur" bis 1994 montiert, in Montbéliard. Modelljahre 1995 bis 1996 gabs dann weiter nagelneu aus Argentinien geliefert. -> Bild 95er 504 "Baché" mit Argentinienfront
Diese Pickups sind immer noch sehr beliebt bei Bauern auf dem Land (in Südfrankreich stehen die in jedem Dorf rum, auch die Vorgänger 203, 403 und 404 Pickup aus den 50er, 60er und 70ern!).
Ich erinnere mich an den Riesen Werksparkplatz des PSA Werks Montbéliard bei Belfort, direkt an der Autobahn Basel - Belfort - Besancon, die wir dutzendfach jedes Jahr befahren. Da standen noch in den 90ern ganze Serien frisch montierter, typisch mattgrau lackierter uralt anmutender Peugeot 404 Pickups rum, für den Afrikaexport! Die waren aber niegelnagelneu!
In Nord- und Westafrika fahren die 404 und 504 Pickups immer noch zu Hunderttausenden rum, man sieht wesentlich mehr alte Peugeot Pickups als neuere Japaner à la Hilux!
Anbei zwei Photos eines Peugeot 404 Diesel Pickups, DAS typische Sammeltaxi in der Sahelzone, mit genau dem Wagen auf dem Photo sind wir letztes Jahr einige staubige Piste in Mali gefahren (Im Bild auf einer Fähre über den Nigerfluss).
UNGLAUBLICH Robust. Baujahr und km konnte uns der Fahrer nicht nennen - auf jeden Fall älter als er selbst (er war so Anfang 30), und weit über 1 Millionen km.
So ein Peugeot 404 / 504 Pickup ist definitiv cooler als die neuen Thailänder & Amis. -> Bild 89er Peugeot 504 Dangel Pickup 4x4 neben einem schönem 404 Pickup aus den 70er/früh-80ern.
15-25 Jährige 504 "Baché" PU gibts in Frankreich fahrbereit mit TÜV und vielen Beulen ab ca. €2500.- - dort sind alle Autos auch komplett Steuerfrei, blöde Umweltzonen gibts auch nicht - wir melden alle unsere Alten Saugdiesel in Frankreich an (schön wenn man da einen Zweitwohnsitz hat!)
Die 504 PU Wannen-Kipper und vor Allem die gesuchten peugeot 504 Dangel 4x4 Allradversion sind teurer. Französische Landfeuerwehren haben die Allrad-Dangels überall noch im Einsatz, die Gebrauchtpreise eines guten Allrad-Dangels übersteigen die von weit neueren Japanischen Konkurrenz-Pickups. Die Preise der 404er ziehen auch an, da der ganze französische Pickup-Gebrauchtfahrzeugbestand ist inzwischen leider fast komplett in Afrika gelandet ist.
Ich will mir eigentlich auch schon längere Zeit noch einen sichern, aber die franz. Pickup-Bauern bei uns ums Eck wollen Ihre 404 und 504 Diesel partout nicht mehr hergeben (kein Wunder, das sind extremst langlebige Kultautos, die werden vererbt!)
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Sun Jan 30 10:09:09 CET 2011 | Spurverbreiterung19373
An den wenigen passenden Kommentaren hier merkt man, dass richtige Männer lieber schweigen und geniessen.
Die anderen meckern odern labern lieber ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=3ReZ0C_UF-8
Sun Jan 30 12:27:57 CET 2011 | go_modem_go
http://www.youtube.com/watch?v=gCIBOYxzqko
Wed Feb 02 05:58:21 CET 2011 | Rostlöser51231
Naja ich lebe seit 10 Jahren in USA und meinen letzten Pickup hatte ich vor 10 Jahren in Deutschland....
Jetzt PKW und Minivan und zwischendurch einige SUVs.
Aber wer weiss.... vielleicht kommt mal wieder einer ins Haus... ;-)
Freund von mir hat einen F150 in der King Ranch Ausstattung in Metallic Braun. Sieht echt gut das Teil....
Wed Jan 04 12:33:15 CET 2012 | Pingback
Kommentiert auf: Gesetz der Anziehung
Sat Jun 01 18:13:58 CEST 2013 | Kurvenräuber132634
Ich bin ´ne Frau, fahr einen Ford F150, der mir zwar paar Elektronikprobleme macht,aber Ihr könnt
diskutieren wie Ihr wollt, Leute, lebt Euren Traum und laßt Euch von niemandem abbringen!Ich leb nur einmal und dieser Einheitsbrei von Autos ist doch Murks! Mein Großer braucht 16 Liter, na und?!
Ich will doch wissen, warum ich auf Arbeit schufte! Der eine schüttet sichs in die Kehle oder in die
Lunge oder schaffts in den Puff oder sonst was und ich fahr nen fetten V8, Punkt!
Sun Jun 02 08:25:04 CEST 2013 | VolkerIZ
Es gibt nur wenige Gewerbe, wo so ein Fahrzeug mit kurzer, offener Ladefläche Sinn macht. Für die meisten Handwerker ist es einfach nur unpraktisch, die können mit einem einfachen Kombi oder Transporter mehr anfangen. Am besten war mein alter 206D: Über 4 Meter Ladelänge bei geschlossener Hecktür und Balken unterm Beifahrersitz bis knapp hinterm Scheinwerfer bei 4,50 Außenlänge.
Gartenbauer und ähnliche Berufe sehen das sicher anders. Die können mit einem Pickup schon was anfangen. Was mich aber doch immer wundert: Dass die in Amiland so beliebt sind. Der Transportbedarf von deutschen und amerikanischen Handwerkern dürfte sich doch nicht großartig unterscheiden und wie gesagt, bei uns ist es die Minderheit, die mit so einem Auto was anfangen kann.
Was ich mal ganz reizvoll fand: Den Caddy, dann aber mit Plane oder Aufbau. So als Zweitwagen, ein geräumiger Kombi mit sparsamem Diesel und steuergünstiger LKW-Zulassung, hätte mir schon gefallen können. Aber die sind heute in der Anschaffung so teuer, dass man das im Vergleich zu einem Benziner-Kombi mit G-Kat und 2 Liter Mehrverbrauch nicht wieder reinfährt, wenn man nicht gerade Tag und Nacht unterwegs ist. Und dann braucht man nur 1 Auto, hat einen 5-Sitzer und bei Bedarf sogar mehr Platz in der Länge.
Sat May 10 04:06:52 CEST 2014 | Faltenbalg42904
Nun mal meinen Senf dazu. Ich lebe in Alberta Kanada und hier fährt jeder der auf dem Land lebt einen oder mehrere Pickuptrucks.
Ich bringe damit meinen Muell zur Halde, den will ich sicher nicht mit einem Kombi durch die Gegend fahren.
Von Feuerholz bis Moebel wird alles transportiert. Ich habe damit mein altes Deck, Betontreppen und mein altes Dach abtransportiert. Anhänger noch dran und fertig.
In der Freizeit bekomme ich mein ATV auf die Ladefläche, bzw transportiere das ATv mit dem Schmeeschieber zu meiner Firma um den Hof schneefrei zu kriegen. Schnee haben wir hier 6 bis 7 Monate im Jahr. Als Firmenfahrzeug beladen wir den pu mit bis zu 1,4 t
Im Urlaub ziehe ich damit unseren 11m Wohnwagen und Kriege noch das ATV mit auf die Ladeflaeche, mit einer Deckbox könnte ich auch 2 ATvs dadrauf kriegen.
Manche Straßen zu den Oelfeldern dürfen nur mit Pickuptrucks mit Allrad befahren werden.
Wir hatten vorher mal einen Dodge Grand Caravan. Meine Frau kam 2 Tage nicht durch unsere Einfahrt auf die Straße da wir eingeschneit waren. ( ok unsere Einfahrt war zu der Zeit 500 m lang)
kein Problem fuer den Pickuptruck.
Wir haben hier mehr Schotterpisten als normale Straßen und die asphaltierten Straßen haben Schlaglöcher in denen ein Smart verschwinden würde, wegen dem Klima.
dann ..... Rammt mal einen Elch mit einem PKW. dem ziehe ihr die Beine weg und er fliegt durch die Scheibe auf den Ruecksitz. Wenn er dann noch zuckt trifft euch sein Huf am Hinterkopf, was fuer den Kopf nicht so gut ist. die Chance das er durch den relativ hohen pu geht ist zwar da, aber nicht so groß wie beim SUv oder PKW.
Bei der freiwilligen Feuerwehr in der ich tätig bin nutzen wir einen Pickuptruck fuer Buschbraende die wir nicht mit dem Tanker oder Pumpenwagen erreichen können. 1000 l Wasser mit Pumpe + Anhänger mit ATV welches auch mit einem Anhaenger und 400l Wasser + Pumpe beladen ist gibt uns 1400 l Wasser 2 pumpen und ein zusätzliches ATV zum Pendeln zwischen Brandstelle und Wasser.
Das ganze ist noch sehr geländegängig.
In Deutschland würde ich keinen puTruck fahren aber hier haben diese Fahrzeuge absolute Berechtigung und sind so das praktischste was man hier haben kann.
by the Way ich habe 3 Stueck davon, einen f150, eine. F250 und einen f350 Diesel.
Jeder von denen hat die Windschutzscheibe durch Steinschlag zerstört. Soviel zu unseren Straßen.
Natürlich sind die Fahrzeuge alle verbeult. Ein pu Truck ist kein Statussymbol sondern ein Arbeitsfahrzeug.
Es gibt keinen Tuev hier, mein Sohn hat seine vordere Stosstange bei seinem Chevy Colorado mit Ductape befestigt, und das seit einem Jahr. Da kräht hier kein Hahn nach.
Viele Trucks haben zusätzliche Benzinkanister auf der Ladeflaeche. Bis zu 500l R eserve Benzin. Im Norden gibt es kaum noch Tankstellen.
als Schweißer hast du dein ganzes Equipment auf dem Truck, inkl. Pressluft und Stromaggregat. weil Strom gibt es auch nicht da wo man ihn unbedingt braucht.
Mir fällt noch wesentlich mehr ein, aber da würde ich noch Stunden schreiben.
Die Leute die Sagen ein Pu ist selbst in Amerika oder Kanada ein Statussymbol lade ich gerne mal hier ein um sich ein realistische Bild zu machen.
Viele Gruesse
Thomas
Sat May 10 10:00:17 CEST 2014 | Diesel73
Danke für Deinen tollen Bericht Thomas .
Ja, so stelle ich mir vor, muss ein Pickuptruck "leben". Da ist der in seinem Element und ausgelastet. Dafür gibt es diese Fahrzeuge, zum arbeiten.
Würdest Du Fotos von Euren Fahrzeugen hier einstellen? Würd mich drüber freuen .
Viele Grüße,
Diesel
Sat May 10 16:12:06 CEST 2014 | Faltenbalg42904
Mal sehen ob's klappt mit den Fotos.
Die Bilder mit den ATV da stehen wir auf einem zugefrorenen See.
Sat May 10 22:52:57 CEST 2014 | Diesel73
Hat geklappt ! Danke für die tollen Fotos. Genau so stelle ich mir das Leben mit Pickuptrucks vor. Da sind sie in ihrer "natürlichen Umgebung" .
Das Loch in der Windschutzscheibe ist krass, nervt das nicht bei der Kälte?
Bei uns hier in Westfalen auf dem platten Land kann man das mit den Treckern vergleichen. Die müssen auch in allen Situationen ran. Ob bei der Feldarbeit oder um einen Städter aus dem Morast zu ziehen .
Deine Antwort auf "Autos für richtige Männer - Der Pickup-Truck"