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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sat Nov 24 21:33:42 CET 2012    |    scion    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 4Porte, BiTurbo, Ghibli, Grand Cabrio, Khamsin, Maserati, Merak

Liebe Leser,

MASERATI ...schon der Name weckt Assoziationen: elegante sportliche GT's, Rennwagen, die Quattroporte's und rassige Cabrios; dazu Motorsound, der einen niederknieen läßt.

Dabei war die Geschichte des Unternehmens über die Jahre, vom ständigen Auf und Nieder gekennzeichnet.

In den 40er und 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, war das Unternehmen im Rennsport sehr erfolgreich. 1957 nahm Maserati mit dem Maserati 250F und Juan Manuel Fangio an der Formel-1-Weltmeisterschaft teil und gewann seinen fünften Weltmeistertitel.

In den 60ern kamen Modelle wie der Quattroporte I, der Mistral und der Mexico und der Rückzug aus dem Motorsport.

1968 übernahm Citroën die Mehrheit und Chefkonstrukteur Giulio Alfieri gelangen Modelle, wie der Merak, der Khamsin oder der Bora, fürs Design bemühte man die Häuser Bertone und Giugiaro.

Ab 1975 übernahm Alejandro de Tomaso und 1981 begann die Ära der BiTurbos.

Zitat:

1981 wurde der Biturbo vorgestellt, ein sportlicher Zweitürer, der Maserati trotz anfänglicher Qualitätsprobleme das Überleben sicherte. Er wurde in vielen Varianten bis 1999 gebaut und ständig verbessert. Einige Modelle waren Biturbo Si, 222, 228, 425, 430, 422, 2.24 v, 4.24 v oder auch Biturbo Spyder, Karif oder Racing. Es gab Motoren mit 2,0 l, für den Export später auch 2,5-l- und 2,8-l-Aggregate. Zuerst mit Drei-Ventil-Technik, später dann mit vier Ventilen pro Zylinder. Auch ein 3,2-V8 wurde konstruiert, der zunächst im Shamal mit 326 PS Verwendung fand und später leicht modifiziert auch in der Limousine Quattroporte IV und im Coupe 3200 GT zum Einsatz kam.

 

1980 kam Marcello Gandini von Bertone zu Maserati, aus seiner Feder stammen Modelle wie der Ghibli II, der Quattroporte 4 oder der Shamal

 

Zitat:

Alejandro de Tomaso übernahm im Laufe der Zeit mehrere Unternehmen. Dazu zählen die Carrozzeria Vignale und die Carrozzeria Ghia (je 1969), welche er beide im selben Jahr an Ford weiterverkaufte, Benelli (1971), Moto Guzzi (1972), Maserati (1975) und Innocenti (1976). Finanzielle Probleme waren ausschlaggebend für den Verkauf aller Beteiligungen.

 

1993 übernimmt FIAT die Mehrheit an Maserati und ab 1997 wird Maserati komplett Ferrari unterstellt.

Es folgen Modelle wie das Maserati Coupé, der GranTurismo, das GranCabrio und der Quattroporte V sowie der Supersportwagen Maserati MC12

 

Zitat:

Im Jahr 2005 löste die Fiat-Holding Maserati aus der Ferrari-Maserati-Group heraus und führt sie als eigenständige AG analog zu Ferrari. Die enge Zusammenarbeit zwischen Maserati und Ferrari blieb weiterhin bestehen.

Im zweiten Quartal 2007 fuhr Maserati erstmals in den 17 Jahren unter Fiat-Regie in die Gewinnzone. 2007 war ein Rekordjahr für den Hersteller. Maserati erzielte den höchsten Absatz in seiner nunmehr über 90-jährigen Geschichte und lieferte über 7.300 Fahrzeuge weltweit an Kunden aus.

 

Ein Modell möchte ich euch hier noch näher vorstellen und obwohl fast alle Typen, auf ihre Weise faszinierend sind, habe ich den Maserati Ghibli ausgewählt.

Der Ghibli(1966–1973)

 

1967-maserati-ghibli-coupe1967-maserati-ghibli-coupe

 

Zitat:

Giugiaro gestaltete einen flachen Aufbau mit langer Motorhaube, kurzer Fahrgastzelle und einem markanten Fließheck. Die außergewöhnliche Länge der Motorhaube – in den Proportionen der des Jaguar E-Type ähnlich – war ein bewusst eingesetztes Stilmittel, mit dem Giugiaro nach eigenen Angaben „die Präsenz der starken Maschine unterstreichen“ wollte. Neben der langen Motorhaube prägte vor allem das lang abfallende Heck das Bild des Ghibli, das eine große Heckscheibe aufnahm und erst auf der Höhe der Gürtellinie endete.

Die Proportionen des Ghibli Coupé und insbesondere die Gestaltung des Fließhecks beeinflussten zahlreiche andere Sportwagen wie beispielsweise den von Pietro Frua gestalteten Monteverdi High Speed 375 oder den Bitter CD; auch das Audi 100 Coupé zitierte im Heckbereich die Gestaltungsmerkmale des Ghibli. Die Gestaltung des hinteren Seitenfensters und der Tankeinlässe fand sich schließlich in modifizierter Form auch beim 1967 präsentierten Aston Martin DBS wieder.

Zunächst erhielt der Ghibli die 4,7 Liter große Version des Triebwerks, die je nach Messung zwischen 310 und 330 PS abgab.

1970 kam der Maserati Ghibli SS 5000 hinzu, der eine auf 4,9 Liter Hubraum vergrößerte Version mit einer Leistungsausbeute von 335 PS erhielt. Der Ghibli erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h.

Der Ghibli war teurer als die meisten seiner Konkurrenzmodelle. Auf dem deutschen Markt wurde er 1969 zu einem Preis von 73.000 DM angeboten. Damit war er 3.000 DM teurer als ein Lamborghini Miura oder ein Ferrari Daytona, die jeweils mit Zwölfzylindermotoren ausgestattet waren und zu ähnlichen Fahrleistungen in der Lage waren wie der Ghibli. Ein Iso Grifo war sogar 16.000 DM günstiger.

 

Ich hoffe ich konnte euer Interesse wecken, danke fürs Lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: bornrich.com, motorstown.com, carstyling.ru, fotocommunity.de, onlycarsandcars.blogspot.com, chromjuwelen.com, performance-carguide.uk.co, classicandperformancecars.com, yo.spc.free.fr, netcarshow.com, wikipedia.de


Sat Nov 24 22:04:15 CET 2012    |    schipplock

ja, hast du. Vor allem der Quattroporte 4 hat es mir angetan; das ist fuer mich ein echter Wolf im Schafspelz...sieht aus wie ein alter Fiat mit 75 PS :-) .

Sun Nov 25 01:00:23 CET 2012    |    Andi2011

Moin,

 

wenn man ehrlich ist, hatte Maserati -der Name allein schreit einen ja schon an wie ein Rennmotor- designtechnisch neben so tollen Wagen wie dem Ghibli durchaus auch einige Rohrkrepierer dabei.

Aktuelle(re) Modelle wie der 3200GT oder Quattroporte sind allerdings echte Leckerbissen für alle, die neben Ferrari noch was anderes kennen. Besonders der 3200GT hatte es mir schon bei seinem erscheinen angetan, auch und vor allem das schicke Heck (das später leider geändert wurde).

 

 

Zitat:

Ich hoffe ich konnte euer Interesse wecken, danke fürs Lesen!

Ja,konntest du - wie immer!

 

Grüße

Andi

Sun Nov 25 11:26:54 CET 2012    |    scion

Zitat:

vor allem das schicke Heck (das später leider geändert wurde).

angeblich ja für den US-Markt, obwohl der mit den neuen Rücklichtern noch gut aussah

Sun Nov 25 11:56:11 CET 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt vpn schipplock

ja, hast du. Vor allem der Quattroporte 4 hat es mir angetan; das ist fuer mich ein echter Wolf im Schafspelz...sieht aus wie ein alter Fiat mit 75 PS :-) .

*unterschreib*

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