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Wed Oct 31 13:17:12 CET 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

Neidlos zugegeben: Die Holländer sind professioneller, organisierter und akkurater als wir. So denkt der Deutsche. Die Griechin schüttelt nur den Kopf: Wir haben die Demokratie erfunden!

 

Holland hat zwar keine Esskultur, dafür aber Musik-Clubs mit Rezeptionen und Backstage-Labyrinthen, in denen man nur zurechtkommt, wenn man genügend Brotkrumen eingepackt hat, um den Weg auf die Bühne und zurück zu finden. Sonst geht es einem wie Spinal Tap, die um Haaresbreite den eigenen Auftritt verpassen.

 

Schon klar: Das Paradiso ist einer der legendärsten Clubs Europas. Hier hatten U2 ihren ersten Auftritt auf dem Festland. Aber trotzdem: Wo bleibt der Charme vom Altrocker, der die Stahltür aufschließt und noch von gestern nach Bier riecht, so wie er gestern noch von vorgestern nach Bier gerochen hat?

 

Erst mal einchecken. Das WiFi-Passwort SoliDeoGloria gibt Aufschluss über die Vergangenheit des Paradiso. Der Saal mit seinen alten Kirchenfenstern hüllt uns in seiner Mystik ein.

 

Dann der harte Realitätscrash: Vor der Bühne hui, hinter der Bühne, sterile Krankenhausatmo.

 

Man müsste es wie Snoop Dog machen: 100 Whopper bestellen und damit die Decke des Backstage tapezieren. Das könnte dem Raum hier auch eine persönliche Note entlocken. Doch warten wir ab. Auf dem Tisch steht schon das Opium für Bands bereit: Chips und Schokoriegel.

 

Wir spielen im kleinen Club, im großen spielt ein US-Rapper. Aus Snoops Posse kann der nicht sein, denn das Backstage ist noch ganz. Am nächsten Tag leider auch der Club in Köln. Nicht nur die Holländer, jedes Jugendzentrum ist professioneller als der Laden hier.

 

Die Leute wollen, dass was passiert, die Leute wollen es krass serviert. Aber nach der Konzert-Katastrophe will UNS keiner mehr. Und deswegen verlieren wir nicht all zu viele Worte über Köln. Das war unser letzter Deutschlandauftritt in diesem Jahr.

 

Wir sind schon wieder unterwegs Richtung Holland, von wo aus es über Frankreich und Spanien nach Portugal und dann nach Italien geht.

 

Das war vorerst unser letzter Blogeintrag. Die feine Art wäre, es auf die WiFi Situation der Südeuropäer zu schieben. Aber ehrlich gesagt werden wir dort am Strand abhängen während ihr eure Weihnachtsgeschenke kauft und eure Nasen laufen. Also keine Zeit für Blogeinträge.

 

Aber vielleicht sieht man sich im Januar und Februar, wenn unsere große Deutschland-Tour beginnt?


Thu Oct 25 14:59:32 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

SEA+AIR Do Animals Cry Offizielles VideoSEA+AIR Do Animals Cry Offizielles Video

Musik machen ist das eine. Aber damit Musik Leute erreicht und nicht im eigenen Kämmerchen verkümmert, bedarf es mehr als 250 Konzerte im Jahr. Nun ist es kein Geheimnis, dass so manch einer mit den Augen besser hören kann. Für diesen Hörtyp sind Hochglanzfotos und Musikvideos erforderlich. Da muss man als The Next Big Thing durch. Die Erkenntnis, dass Bilder mehr bewirken als ein klug komponiertes Musikstück kommt besser spät als nie.

 

Für unser erstes Musikvideo „Do Animals Cry?“ treffen wir in Berlin den Regisseur. Der nimmt kein Blatt vor den Mund. Wir sind zu fett und allein die Kamera bringt bekanntlich 5 Kilo mehr auf die Waage. Dieser Umstand macht ihn alles andere als glücklich. Schließlich sind wir nicht Hänsel und Gretel und er nicht die Hexe, die uns mästen will. Für ein Happy End in seinem Märchen setzt er uns auf Diät.

 

20 Kilo müssen runter. Pronto. Äh? Um es mit Adeles Worten auszudrücken: „Ich will nicht auf das Cover der Vogue. Ich will auf das Cover des Rolling Stone Magazine.“ Und hat Lady Gaga nicht kürzlich zur Bodyrevolution aufgerufen, in der wir unsere vermeintlichen Fehler feiern sollen? Die Nummer zieht bei ihm nicht. So also fühlt ein Christian Bale, der sich auf The Machinist vorbereiteten soll.

 

Wenigstens stimmt das Timing. Wir stehen vor einer Osteuropatour. Catering ist dort ein Fremdwort und das Schokoladen-Croissant vom Lieblingsbäcker in der Ferne. Die Pfunde purzeln in den nächsten vier Wochen von alleine. Wir huschen, reduziert als Schatten unserer selbst, durch das Ostblock-Nachtleben. Außerdem knacken wir die nächste Nische: Grufties lernen uns lieben und kennen.

 

Back to Berlin. Die Stunde der Wahrheit. Speckcheck. Der Regisseur runzelt die Stirn. „Na ja, da müssen wir noch ein bisschen tricksen.“

 

Der Aufwand für drei Minuten Musikvideo ist enorm. Die Katzen- und Vogeldresseure haben ihre Tiere soweit unter Kontrolle, als dass sie in letzter Sekunde die Katze-frisst-Vogel-Katastrophe verhindern.

Stylisten in schwarzer Kluft fuchteln mit dem Pinsel in der Luft.

Machen Makel unsichtbar, SEA + AIR ready for SUPERSTAR!

Regisseur außer Rand und Band, fordert Emotion allerhand.

Die Nerven liegen blank, the price for being schlank.

Sorry, der kranke Reim ist wohl auf Unterzuckerung zurückzuführen.

 

Do Animals Cry? Nein, aber die am Set sind ja auch dressiert.

 

Wir hingegen lassen unseren Tränen freien Lauf. Das ist beim Fußball und beim Making-Of erlaubt. Und jetzt viel Spaß beim Hören. Oder Sehen. Oder was auch immer. Your choice.

 


Tue Oct 23 14:03:12 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

Jedes Mal das gleiche Szenario nach einer Tour: Kaum wittern Facebook-Stalker unsere Ankunft, stehen sie Schlange vor unserer Haustüre. Aber wozu gibt es Sonnenbrillen und Hintereingänge? Autogramme gibt’s später. We wish.

 

Nein, was uns stattdessen erwartet: stapelweise Post, nicht von Fans, sondern von Stadtkassen, die wir mit häufigen Geschwindigkeitsübertretungen und Falschparken füllen. Außerdem: unser beleidigter Kater Herkules. Er versucht, sich unter das Sofa zu quetschen, um seine fünf Minuten zu demonstrieren. Klappt leider nicht, da die letzte Catsitterin ihn neben ihrer Liebe noch mit extra Portionen Leckerlis gemästet hat.

 

Also erst mal ankommen: Jacke auf den Boden werfen und die Wohnung in null Komma nichts in ein Schlachtfeld verwandeln.

 

Dann mal klarkommen: Waschmaschine läuft auf Heavy Rotation, und damit die nächste Single das zukünftig im Radio tut, werden im Hausstudio die nächsten B-Seiten aufgenommen.

 

Haben wir nen Hunger. Wo bleibt das Catering? Ach so, Moment. Wir sind ja daheim. Mann könnte mal wieder kochen. Vorrätecheck, one, two. Negativ, bis auf eine Packung Reis, aber wir stellen fest, dass sich dort ungebetene Gäste eingenistet haben. Im Kochwasser schwimmen neben Reiskörner auch Maden. Also: Auf zum Supermarkt!

 

Oh nee, ist ja schon nach acht, und Spätis müssen auf der schwäbischen Alb noch erfunden werden. Wo sind die Jacken? Wie soll man sich bei dem Chaos hier bitte zurechtfinden? Egal, vor der Tür steht ja noch die schicke Rakete mit Sitzheizung und katapultiert uns ins aufgeräumte Heim unserer Freunde. Gleicht einem Besuch bei den Eltern, ohne die toxische Mischung aus Vorwürfen und Sorgen...

 

Erst mal Kühlschrank inspizieren, denn der wird never ever leer sein. Da wundern wir uns, was so ein Zweipersonenhaushalt alles stemmen kann. Käseplatte und Antipasti, Salate und Quiche, Macarons und Eclairs. Selbstgemachte Limonade und Softdrinks mit exotischen Namen.

 

Genau DAS darf uns in Zukunft in jedem Backstage erwarten, träumen wir vor uns hin und all-you-can-eaten um die Wette, bevor wir uns folgende Fragen stellen: Feiern unsere “Freunde” etwa eine Party, ohne uns einzuladen? Ist hier jemand schwanger?

 

Das erfahren wir spätestens in einem Jahr, wenn die zweite Halbzeit des 500-Konzerte-Marathons endet. Vorher müssen wir noch die Wäsche aufhängen und hoffen, dass sie bis morgen trocknet. Denn dann geht’s weiter nach Amsterdam.


Mon Oct 22 10:08:57 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

Man munkelt im Musikgschäft, dass ein Auftritt bei Inas Nacht wichtiger ist als ein Auftritt bei „Wetten, dass..?“. Ohne dem Markus keine Lanze zu brechen: Wir vermuten, dass Ina Müller irgendwann „Wetten, dass..?“ retten könnte.

 

Werden wir jetzt also Stars? Endlich? Wollen wir das überhaupt? Heißt Starsein nicht: Scheiß Musik machen, die jeder irgendwie geil findet aber niemand so richtig? Egal, wir sind hier in Hamburg und sollten es verdammt noch mal genießen.

 

Hotelsuite für jeden, das netteste Fernseh-Redaktionsteam aller Zeiten. Stellen wir uns zumindest so vor, denn wir haben ja noch keine Vergleichswerte. Aber alles was mit TV zu tun hat, kann ja nur von fiesen Assis gemacht sein. Werden wir ja sehen, ob das einer toppt, denn wenn das hier ausgestrahlt wird (irgendwann im Januar) dann wollen sie uns sicher alle. Dann werden wir berichten. Stefan Raab zum Beispiel soll ja total lieb sein.

 

Na jedenfalls läuft das hier ganz schnuckelig ab. Wir sind direkt am Hafen. Von der Suite aus sieht man die Elbe. Das Hotel ist komplett gesperrt für die Aufzeichnung. Alle haben sich in der Lobby versammelt und schauen gebannt auf den Bildschirm was drüben in der Kneipe passiert. Ihr kennt das ja. Nur ca. 20 Gäste, mini, urig. Das hier hat nichts mit Alpenmax zu tun, obwohl auch hier gesoffen wird.

Und dann plötzlich sind wir dran.

 

Das Cembalo wird von zittrigen Zuhörerhänden in die Kneipe gecrowdsurft. Die ersten müssen Mal. Wir werden denen schon die Pisse zum Gefrieren bringen, Alter. Alles wurde für uns vorbereitet. Das hier gleicht keinem Auftritt. Es ist eher so als gesellten wir uns zu alten Bekannten an den Stammtisch.

Ina ist Liebe auf den ersten Blick. Ein pinker Traum mit Zuckerwolke drauf. Man fühlt sich bei ihr geborgen.

 

Und tatsächlich, diese Atmosphäre, die sie und ihr Team hier erschaffen, funktioniert. Wir sind null aufgeregt, machen Quatsch, singen ein bisschen schief und freuen uns darüber. Und plötzlich ist es rum und wir denken: korrekt abgeliefert. Dieses Gefühl, das man früher schon bei Mathearbeiten hatte. Gut gelaufen. Die Ergebnisse muss man nicht mehr überprüfen. Eine Woche später dann der Schock: 5-6.

 

Aber ey, hier wird das nicht so sein, im Gegensatz zum Lehrer sind die Kameramänner Profis. Die werden das genau so eingefangen haben wie es sich für uns angefühlt hat. Und ja, es stimmt: Wir freuen uns mehr auf die Ausstrahlung als alle anderen, selbst die größten Ina Fans. Aber natürlich tun wir ganz cool, so wie immer.


Wed Oct 17 14:00:36 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

Eine Bootsfahrt, die ist lustig, eine Bootsfahrt, die ist schön. Vor allem, wenn man während der Fahrt ein Konzert spielen soll. Was den Spaß ein bisschen bremst ist, dass es sich hierbei um ein Showcase handelt.

 

Presse und Musikbusiness gehen an Deck und schwirren bedrohlich umher. Die sind schon ein paar Runden Karussell gefahren auf dem Vienna Waves Festival und ihnen dreht sich vermutlich noch der Magen von Auftritt Nr. 354. Wie schaffen wir es also nicht als Nr. 355 in Belanglosigkeit zu versinken und uns mit unserem Namen über Wasser zu halten? Über Bord springen wäre ein Option. Das vergisst man nicht so schnell. Death by Schiffsschraube, und der Ruhm ist uns sicher.

 

Keine Zeit mehr für dumme Ideen. Das Schiff legt ab, die Sonne geht unter. Wir spielen „Take Me For A Ride“. Die Schiffsschraube muss sich ein neues Opfer suchen, denn: Wir sind ja gut. Sogar so gut, dass wir danach als einzige Band zum exklusiven Wim Wenders Galadinner eingeladen werden.

 

Ach nee Moment, das ist jetzt Geschichtsmanipulation oder ne schlechte Folge von Pimp My Story. Hier sitzen wir jetzt, weil wir uns vor ein paar Wochen mit Donata Wenders angefreundet haben. Die hat nämlich ein Musikvideo mit uns in Berlin gedreht. Und wie es der Zufall so will, stellt Wim Wenders in Wien aus.

 

Heute feiert die Galerie Eröffnung und lockt schöne Menschen an. Unterdessen führt uns ein Geheimgang der Galerie zum 4-Gänge-Menü, das Sternekoch Juan Amador zubereitet. Für die ersten drei Gänge gilt: Vegetarier müssen draußen bleiben. Aber auch der eine oder andere Omnivore kämpft mit Rindermark und der Frage, auf welchen Fußgängerzonen sich die Mieral-Taube wohl zuvor herumgetrieben hat.

 

Wir als Bettler beim Bankett haben nichts übrig gelassen von der schönen Helene, Wims inspirierende Arbeiten “Places, strange and quiet” hingegen kann man noch bis zum 17. November in der OstLicht Galerie (www.ostlicht.at) bewundern. Empfehlung!


Tue Oct 16 09:57:31 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

45 Minuten früher als unser italienischer Gastarbeiter-Roadie mit dem Van samt Equipment. Der fährt nämlich auch wie ein Italiener und hat erstmal gut Vorsprung gehabt, weil er die erste Rotsekunde einer Ampel ausgenutzt hat. Mit den Gedanken noch in Rom der Gute. Da wir nur ca. 20% der Zeit auf die Fahrbahn schauen und 70% dafür verwenden um all die Knöpfe der Rakete auszuprobieren, bleiben 10% für den Blogeintrag. Eigentlich haben wir für das Schreiben nachher noch eine halbe Stunde. Zwischen NDR Info Interview und Fernsehmitschnitt von zwei Songs, die live aussehen sollen, aber nur Soundcheck sind und nie im Leben so rüberkommen als wären sie live, auch wenn wir der Redakteurin das natürlich mit aller Gewalt glauben machen wollen.

 

Schleich dich, du lahme Ente! Jetzt kommen wir! Da hat so ein FIAT Scudo gefälligst sein Überholmanöver zu stoppen, auf halbem Weg am LKW vorbei abzubremsen und dann wieder einzuscheren. Macht er aber nicht der Idiot. Ach, das ist ja Marco. Na wenigstens haben wir ihn jetzt eingeholt.

 

Schnell weiter und in Hamburg hat sich auch nichts verändert. Der Himmel erbricht sich in gewohnt böser Manier über die Stadt und wir fragen uns: Petrus, warum dieser Hass? Der Backstage im Molotow bietet leider keinen schöneren Anblick. Mindestens jede der 3000 Bands, die hier seit Anfang der 90er gespielt hat, hat ihren Penis mit Edding an die Wand gemalt und zeigt: Wir sind doch alle irgendwie gleich, weil wir eben doch nicht gleich sind. Warum machen die das?

 

Warte mal kurz. Sind noch nicht soweit. Wir werden ja wohl vor dem Auftritt, wo doch der Soundcheck schon zu stressig war wenigstens noch ne Cola trinken dürfen, auch wenn das nicht so gut ist für die Stimme.

 

Aber die Hamburger sind doch auch ein anständiges, weil aufmerksames Publikum. Alle Achtung, besser geht es nicht! Marco packt die Instrumente und wir helfen unserem Merchmann, weil halt nach einem erfolgreichen Abend Kapitalismus gefragt ist.

 

Was bringt es uns ein schnelleres Auto zu haben als die Crew, wenn man am Elbdeich entlang nicht Gas geben darf? Ne schöne Villa hier draußen mit Blick auf den See. Mann war das ein stressiger Tag. Verstehen wir jetzt warum Rockstars drogenabhängig werden?


Wed Oct 10 16:19:58 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: hybrid, Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

 

Warum wir hier sind? – Unser Renault Kangoo, der bisher immer mit auf Tour dabei war, hat nach rund 400.000 Kilometern quer durch Europa am Ende einer kapitalen Ölspur die Zylinderkopfdichtung und diverse Motorteile ausgekotzt. Und das ausgerechnet, wo wir im Oktober unser Album "My Heart`s Sick Chord" bei Motor/Rough Trade rausbringen, ein Promo- und Interview-Termin den nächsten jagt und wir obendrein mehrere Release-Konzerte quer durch Europa spielen werden...

 

Klar, dass die Auto-Auskenner der MOTOR-TALK-Gemeinde jetzt schon einen flotten Franzosen-Spruch auf den Lippen haben – aber liebe Freunde, soweit müsst Ihr erst mal kommen, wie wir mit unserem geschundenen Hardcore-Meilenfresser...! :)

 

Schön, dass uns die MOTOR-TALK-Redaktion da eine schnelle Mobilmachung angeboten hat: "Kommt doch vorbei, wenn ihr in Berlin seid, wir haben einen Testwagen am Hof stehen, mit dem ihr garantiert recht geschmeidig von A nach B unterwegs seid... Oh, und dürfen wir zum Konzert kommen?" – Okee, klar!

 

Montag, 8. Oktober, 15:00 Uhr, Berlin-Friedrichshain.

 

Leicht verspätet treffen wir in der MOTOR-TALK-Redaktion ein. Im Innenhof der Redaktion stehen der Mercedes S400 Hybrid und Foto-Onkel Christoph Neumann schon in den Startlöchern. In den nächsten Minuten wird die Kamera die ersten Annäherungsversuche zwischen Mensch und Maschine dokumentieren.

 

Der anfängliche Respekt vorm Bordcomputer verfliegt im Nu, nachdem sämtliche Gimmicks der Wundertüte ausgepackt werden.

In der Zwischenzeit hat sich eine Menschentraube inklusive Polizei um unseren Tourbus versammelt. Scheinbar ist er in ein Verkehrsdelikt verwickelt. Perfektes Timing für den Wagenwechsel. Schnell weg hier.

 

Auf dem Weg nach Babelsberg zum Radio-Interview werden auf der Straße noch ein paar Bilder geschossen. Das scheint einer Person zu missfallen, die fast aus dem Fenster fällt, um uns aus ihrem Hood wegzuhalten:“ Boah scheiße ey, das könnt ihr da machen, wo ihr herkommt“, basst es uns entgegen.

 

Hat der Typ Adleraugen, dass er vom dritten Stock das Stuttgarter Kennzeichen erkennt? Wie um sich zu vergewissern, steuert der Problemberg zwei Minuten später auf uns zu. Sein T-Shirt-Aufdruck „Darkest Hour“ verkündet Unheil. Soviel können wir noch rechtzeitig erkennen, bevor wir uns ins Wageninnere bugsieren. Von innen wirkt die S-Klasse wie ein Panic Room, der Schwabenhasser tobt sich hinter dick verglasten Scheiben aus. Hoch mit den Privacy-Vorhängen, hinter denen wir fasziniert seine Performance verfolgen.

 

Sorry, aber in Berlin muss heute Nacht sowieso ein anderes Auto brennen. Wir müssen nämlich in die Live-Sendung. Asap. 300 Pferde machen es möglich, da bang ich drauf! Das Interview läuft. Der Rest ist Routine.

 

Dienstag, 9. Oktober, 17:00 Uhr, Berlin-Kreuzberg.

 

Konzert im Comet. Wir schalten auf Auto-Pilot. Ankunft Location. Essen. Ausladen. Aufbauen. Soundcheck. Warten. Special Guest.

Dann die Show. Take Me For A Ride.

 

Nach dem Konzert? – Merchandise. Abbauen. Einladen. After-Show-Abgehänge im Backstage und Reste essen. Gute Nacht, Berlin!

Und Heute: Guten Tag, Hamburg!

 

Das war's für heute. Fortsetzung folgt!

Eure Eleni und Daniel


Tue Oct 09 12:32:22 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Hybrid, Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

Vor MT: Eleni und Daniel (SEA + AIR)Vor MT: Eleni und Daniel (SEA + AIR)

Wir freuen uns, Euch hier im SEA + AIR Tourblog auf MOTOR-TALK.de zu begrüßen!

 

In den kommenden Wochen geben wir Euch in diesem Blog Einblicke in unser Tourleben – auf und abseits der Straße. Denn "Touren" bedeutet nicht zuletzt auch, ein Leben on the Road zu verbringen. Dank Mercedes-Benz und MOTOR-TALK reisen wir komfortabel: Im S400 Hybrid.

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns hier im Blog auf unserer Tour begleitet. Nach dem Tourauftakt heute Abend im Berliner Comet geht es morgen hier mit unseren Berichten los.

 

Um stets am Ball zu bleiben, fügt den SEA + AIR Tourblog zu Eurer Favoritenliste hinzu (Hier klicken).

 

Wir freuen uns auf Euch! Hier auf MOTOR-TALK.de und natürlich auf unseren Konzerten!

 

Mehr Infos zu SEA + AIR auf MOTOR-TALK.de

 

Foto: Christoph Neumann


Blogautor(en)

SEA and AIR SEA and AIR


Eine griechische Folkloretänzerin, die als Kind heimlich singen musste und ein deutscher Komponist, der keine Noten lesen kann? All das ist SEA+ AIR.

Informationen

SEA + AIR sind:

 

Daniel Benjamin (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) & Eleni (Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug).

 

Auf dem kommerziellen Höhepunkt der Genres „Singer/ Songwriter“ und „Indie-Pop“ stellt sich die Frage: Was kommt als nächstes?

 

Eine griechische Folkloretänzerin, die als Kind heimlich singen musste und ein deutscher Komponist, der keine Noten lesen kann?

 

Eine Cembalistin mit Flugangst und ein Gitarrist, der sich vor der Ungewissheit des Meeres fürchtet?

 

Oder eine Bassistin, die ihr Instrument mit den Füßen spielt und ein Drummer, der am liebsten bei seiner Punkband geblieben wäre?

 

All das ist SEA + AIR.

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