• Online: 3.272

Tue Oct 21 22:45:33 CEST 2014    |    Sebnitzer    |    Kommentare (2)

Ich wollte Euch hier mal meine Eigenbau-Partyanlage vorstellen.

Das Ding ist aus reinem Spaß an der Bastelei ohne Berechnungen und ohne großen Plan entstanden, einfach aus Car-Hifi-Komponenten, die ich noch so herumliegen hatte.

 

Das Gehäuse besteht aus mit Kunstleder bezogenen Spanplatten, auf der technischen Seite haben wir ein JVC-Autoradio (KD-X 50BT), ein 16,5cm JBL-Lautsprecherkomponentensystem, ein 12V-10A Netzteil und einen kleinen China-Verstärker.

 

Die Anlage ist für den Einsatz im Garten, in der Werkstatt und Garage gedacht und macht schon ordentlich Krach.

Leider hat das Radio kaum Empfang, mit der Antenne muss ich mir nochmal etwas anderes einfallen lassen.

Obwohl ich mit dem Klang sehr zufrieden bin, könnte das Teil noch einen Kick mehr Tiefbass vertragen. Seltsamerweise ist die Musikwiedergabe vom Notebook über die Anlage wesentlich Bass-lastiger als vom Autoradio selbst. (???) Da klingt die Anlage richtig schön satt.

 

Hier könnt ihr Euch ein Soundcheck-Video ansehen. Leider kam die Kamera nicht so richtig mit dem Sound klar und verzerrt ein wenig ins "zischen" und hat auch noch ein Hintergrundrauschen. Das ist aber der Kamera geschuldet. Unter guten Kopfhörern sollte der Film aber für einen ersten Eindruck reichen.

 

:-)

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Sun Sep 22 21:59:02 CEST 2013    |    Sebnitzer    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 169, Fiat, Panda

Als der Smart Anfang der Woche verkauft wurde stand fest, es muss ein "neuer" Zweitwagen her. Der sollte ein paar Vorraussetzungen erfüllen:

- Kleinwagen

- Dem Verkaufserlös vom Smart (5450,- €) sollte möglichst nichts draufgelegt werden müssen,

- muss eine hintere Sitzereihe haben (Grund für den Smart-Verkauf)

- 4 Türen wären schön

- nicht zu alt, max 50000km,

- unbedingt eine Klimaanlage

- ESP wäre schön

- sollte nicht gerade am anderen Ende Deutschlands stehen.

 

Damit reduzierte sich die schier unglaubliche Anzahl von inserierten Fahrzeugen in den gängigen Internetportals drastisch und es schien, als wären die Ansprüche für das Budget fast etwas hoch, jedenfalls hier in meiner Region.

Gesucht hatte ich ja schon länger und mir wurde klar, dass ich bei meiner Suche für alle Marken und Modelle offen sein sollte.

 

Irgendwann stolperte ich im Netz über einen Fiat Panda 1,2. 2009er, 27000km, Klima, ESP, Bordcomputer, hellblau-metallic, laut Beschreibung scheckheftgepflegt und in sehr gutem Zustand mit neuer HU. 4990,- € wollte das Autohaus dafür haben.

Ok, es ist ein Fiat. Man hört ja unterschiedliche Meinungen über diese Marke aber ich dachte nach einiger Recherche im Internet über diesen Typ: Den Versuch ist es wert.

Das Problem: Bilder gab es in dem Inserat nicht und das Auto stand knapp 200km weit weg.

 

Ich hab mich dann mit dem Autohaus in Verbindung gesetzt um etwas mehr über den Panda zu erfahren.

Das Auto sei für einen Neuwagen in Zahlung genommen worden, in der eigenen Werkstatt technisch geprüft worden und wäre einwandfrei, es hätte einen neuen Endschalldämpfer und beide Pendelstützen an der Vorderachse neu bekommen. Bilder hätte der Verkäufer noch keine eingestellt weil das Auto optisch noch nicht aufbereitet worden wäre.

Auf meine Anfrage war er aber sofort bereit, mir ein paar Bilder zu schicken.

Das Auto sah auf den Bildern wirklich gut aus und so telefonierte ich nochmal mit dem Verkäufer.

Ich erklärte ihm dass ich mir das Auto gern mal ansehen und probefahren würde und wenn alles passt, bezahlen und mitnehmen möchte, ich würde dazu Kurzzeitkennzeichen mitbringen.

Der Verkäufer war einverstanden und so machen wir, meine Frau und ich, uns am Samstag auf den Weg in das knapp 200km entfernte Autohaus, wo der Panda stand.

 

Dort angekommen wartete der kleine Blaue schon frisch geputzt im Ausstellungsraum. Nach einer kurzen Besichtigung drückte uns der Verkäufer die Schlüssel in die Hand und wir starteten zu einer Probefahrt.

Die verlief ersteinmal unauffällig. Der kleine Motor schnurrte, nichts machte komische Geräusche, er lenkte, er bremste und in Innenraum funktionierte auch alles. Soweit, sogut.

Auf einem Parkplatz wollten wir uns das Auto dennoch nochmal in Ruhe ansehen. Während ich im Motorraum die Flüssigkeiten kontrollierte und nach Öllecks suchte, mir den neuen Endtopf und den Unterboden halb unterm Auto liegend anschaute, nahm sich meine Frau die Karosserie und den Lack vor. Und da war er, der Haken.

Das linke Rücklichtglas hatte einen dicken Riss. Wir suchten sofort nach weiteren Unfallspuren, räumten die Kofferraummatten raus, konnten aber nichts finden. Mir fiel sofort die neue HU ein denn die hätte er so eigentlich nicht bekommen dürfen. Das wäre noch zu klären.

Uns fiel noch auf dass das Auto auf Allwetterreifen stand. Ok, aber nicht optimal für uns, im Mittelgebirge weder im Sommer noch im Winter so richtig Fisch oder Fleisch.

 

Zurück im Autohaus besprachen wir die Dinge mit dem Verkäufer. Das Rücklicht war ihm peinlich denn er hatte es wohl übersehen und zur HU gab es auch neue Erkenntnisse. Das Auto sei dafür zwar vorbereitet worden, die HU selbst aber in der Kürze der Zeit und vor dem Hintergrund, dass wir das Auto vielleicht gar nicht nehmen und es hier stehen bleibt, noch nicht gemacht worden. Rest HU-Zeit: 7 Monate.

Ich habe ihn dann gebeten, dass ich die Sache gern nochmal mit meiner Frau besprechen möchte, er soll uns bitte ein paar Minuten Zeit geben.

Da standen wir nun. Es regnete leicht, wir hatten 200 km Anfahrt und Kurzzeitkennzeichen gekauft. Das Auto war ok aber eben nicht ganz "einwandfrei" und mit neuer HU wie beschrieben. Das war das Risiko, das war uns klar.

Die Rückleuchte hatte ich ein paar Tage zuvor zufällig bei der Panda-Recherche im Netz für etwa 40€ gefunden. Winterreifen muss ich kaufen, das war vorher klar. Die fehlende neue HU schien für dieses Auto zwar nicht das Problem, störte mich aber irgendwie. 4990€ will er haben. Ok, wir setzten uns ein Limit, erreichen wir das nicht, wollten wir halt wieder nach Hause fahren.

Ich denke, der Verkäufer ahnte schon, was jetzt kam. "Herr Müller (Name geändert), wir müssen über den Preis reden. So, wie das Auto hier steht, ist es ok, aber eben nicht wie beschrieben. Es ist uns etwas unsicher. Wir dachten an viereinhalb."

Etwas nachdenklich schüttelte der Verkaufer mit dem Kopf und rechnete vor, dass 4700 das äußerste der Gefühle sei.

Ich dachte in diesem Moment an unser selbstgesetztes Limit und war mir sicher, wir fahren hier vielleicht wegen 50€ ohne Auto wieder nach Hause. "Herr Müller, 4650. Ok?"

"Ok, dann machen wir das so."

Ich habe mich gefreut. Wir machten den Papierkram und fuhren nach Hause.

Der Motor schnurrte und nichts machte komische Geräusche.

Ja, es ist ein Fiat. Nicht zu alt, mit wenig Kilometern, 4 Türen, Klima und ESP. Und zum Verkaufserlös vom Smart gibt es auch noch ausreichend Luft.

Die Rückleuchte habe ich für 42€ inzwischen bestellt.

Ob es ein guter Kauf war, wird die Zukunft zeigen.

 

Es grüßt Euch

Sebnitzer


Sun Mar 10 00:41:03 CET 2013    |    Sebnitzer    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 451, Fortwo, smart

Die Ansprüche waren nicht zu groß als ich letztes Jahr ein Auto suchte.

Ein Kleinwagen sollte es werden der mich täglich zur Arbeit und wieder nach Hause bringt und für den Einkauf im Supermarkt gut ist.

Ein Zweitauto zum Familienwagen, das in der Garage wenig Platz braucht und im Straßenverkehr keinen Raum sinnlos verschwendet, nur weil eine Person mit einem Rucksack und im Heck mit der Klappbox voll Nudeln, Gemüse, Milch, Kaffe und drei Tiefkühlpizzen unterwegs ist.

Das Auto sollte günstig, nicht zu alt und nicht zu viel gelaufen sein und dabei nicht auf gängige Sicherheitsausstattung verzichten.

Das Internet spuckte zu dem Zeitpunkt wenig brauchbares in meinem Budgetrahmen aus und wenn, dann standen die Kisten einfach zu weit weg.

 

Im Augenwinkel fiel mir schon längere Zeit der Smart auf, den ein Ortsansässiger Händler schon einige Zeit auf dem Hof stehen hatte. Aber Smart?? Hmmmm....komisches Auto. So mutig war ich dann doch nicht.

Irgendwann hab ich´s dann nicht mehr ausgehalten, bin auf den Hof gefahren und um das Auto geschlichen in der Hoffnung, der Händler sieht mich nicht. Fehlanzeige. Mit dem Schlüssel in der Hand kam er auf mich zu.

"Setzen Sie sich mal rein, der ist wie neu, die Dame ist ihn kaum gefahren, inzwischen ist sie auch verstorben."

Naja, wir sind an Ende in ein längeres Gespräch gekommen, er hat mir den Smart dann in die Halle gefahren und auch von unten gezeigt, ich hab ne Probefahrt gemacht.

 

Meine Frau lächelte etwas über mein neues Vorhaben, war aber auch neugierig auf dieses etwas andere Auto und eine Woche später stand er bei mir in der Garage. Ein 999ccm 71 PS Benziner in der "Passion" Ausstattung. Eine Klimaautomatik, ein Panoramadach, ein automatisches Schaltprogramm und Alufelgen sind dann an Bord.

Seit dem ist ein halbes Jahr vergangen.

 

Was einem mit dem Smart auf jeden Fall sicher ist, sind Blicke. Abwertende genauso wie neugierige. Die mutigeren Zeitgenossen sprechen einen auch darauf an. Das reicht dann von der Frage, ob man sich nicht blöd vorkommen würde in dem "halben Auto", bishin zu Fragen, ob man mal ne Runde fahren dürfe...

Ich kann das nachvollziehen.

Wenn man Kleinwagen wie Corsa, Polo, Fiesta und wie sie alle heißen, gewohnt ist, ist der Smart etwas völlig anderes.

2 Sitze, Dreizylindermotor von Mitsubishi im Heck und den Antrieb hinten, ringsherum ein austauschbares Plastikkleid und vom Leistungsgewicht sowieso jedem herkömmlichen Kleinwagen überlegen.

Gefühlt ist das Auto mit seinen 71 PS in meiner Variante ein Sportwagen. Wenn man das Gaspedal durchtritt hat der kleine Motor keine Mühe, das Auto unter herzergreifendem Sound zu beschleunigen. Das macht Spaß. Die Quittung für den Spaß erhält man dann allerdings an der Tankstelle. Hält man sich nicht zurück, laufen schon mal bis zu 8 Liter durch die Einspritzdüsen. Das ist eindeutig zu viel für so ein kleines Auto.

Will man fahren, fängt es damit an, dass man als Ottonormalautokenner beim suchen des Zündschlüssels erstmal ins Leere greift. Der ist nämlich in der Mittelkonsole. Das ich mit der rechten Hand hinters Lenkrad fummle und dort nichts finde, passiert mir heute noch.

Dann wäre noch das Getriebe. Auch völlig anders. Vom Prinzip her zwar ein normales Schaltgetriebe, allerdings automatisiert.

Geschaltet wird sequentiell. Beim Hochschalten Wählhebel nach vorne, Zurückschalten nach hinten. Kuppeln braucht man dazu nicht, ein Kupplungspedal fehlt. Man muss nichtmal das Gas wegnehmen.

Drückt man den kleinen Knopf an der Seite des Wählhebels, wählt das Auto die Gänge auch vollautomatisch.

Eben dieses automatisierte Schaltgetriebe ist ein häufiger Kritikpunkt, nicht weil es Probleme macht, einige Zeitgenossen findes es etwas unausgewogen. Geschmacks - und Gewöhnungssache.

 

Und sonst?

Der Kofferraum ist nicht viel keiner als der eines jeden Kleinwagens, der Wochenendeinkauf für meine dreiköpfige Familie nebst einer Kiste Bier findet allemal Platz.

Das Fahrwerk ist hart, Schlaglöcher sollte man umfahren wenn es geht. ESP, ASR, ABS sind Serie an Bord und das Auto gilt allgemein als Insassensicher. Die Sitze sind auch für längere Fahrten gut und bequem, einzig die hohe Seitenwindempfindlichkeit machen Autobahnetappen nicht immer zur angenehmsten Sache. Breitere Reifen vorn sollen hier Abhilfe schaffen. Hab ich noch nicht probiert.

Die "Motorhaube" vorn ist eine Serviceklappe, die Behälter für Kühl- Bremsflüssigkeit und das Scheibenwischwasser findet man darunter.

Das genialste am Smart ist aber sicherlich das Konzept an sich. Man findet immer irgendein (Park)Plätzchen für das Auto.

Und dann wären noch die Leute. Argwöhnisch denken die sich Ihren Teil beim Anblick des Autos und meines Einkaufswagens mit der Kiste Bier unten drin. Die meisten beobachten das Treiben dann aus der Ferne. Und manche trauen sich auch und sprechen mich an...


Tue Nov 06 21:27:13 CET 2012    |    Sebnitzer    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: 451, Fortwo, smart

Ich möchte Euch hier einmal den Einbau einer Zubehör-Sitzheizung in den Smart fortwo 451 beschreiben, eine kleine Bastelarbeit von mir. Für alle, die etwas Handwerkliches Geschick mitbringen, sollte der Einbau kein Problem sein. Ich übernehme natürlich keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit der hier gezeigten Arbeiten. Achtung: bei Fahrzeugen mit Sitzairbag unbeding vorher fachmännischen Rat einholen!

 

benötigtes Werkzeug:

17er Stecknuss

40er und 50er Torx mit Verlängerung

Seitenschneider

Klammerzange mit Sitzklammern wie zb. diese

alternativ starke Kabelbinder

 

 

Ich habe mir im Netz eine Sitzheizung der Firma "Systafex" bestellt, das Set besteht aus 2 Heizmatten (Sitz und Lehne) einem 2-stufigem Schalter und dem Kabelsatz. Das Ganze gabs für knapp über 30 Euro.

Im ersten Teil beschreibe ich den Einbau der Matten in den Sitz.

 

Los gehts also:

 

Der Sitz muss natürlich ausgebaut werden, dafür trennen wir erstmal den Minuspol von der Batterie denn am Sitz muss das Kabel für den "Gurtpieper" gezogen werden.

Danach den Sicherheitsgurt oben aus der Führung fädeln und unten am Sitz abschrauben.

Nun die 4 Torxschrauben herausschrauben, mit denen der Sitz am Fahrzeugboden festgeschraubt ist.

der Sitz kann nun herausgenommen werden.

 

 

Und hier sieht man die beiden Heizmatten:

 

 

Nun geht es ans abziehen des Sitzbezuges. Das ist recht einfach, erfordert aber etwas Kraft in den Fingern. Der Sitzbezug ist unten nur in einen Blechfalz gesteckt, dort muss man ihn heraushebeln.

 

 

Ist der Sitzbezug ringsum vom Rahmen gelöst, kann man den Bezug samt Schaumkörper vom Rahmen abnehmen. Um den Bezug vom Schaumkörper zu trennen, zwickt man die Halteklammern mit denen der Bezug niedergehalten wird mit einem Seitenschneider durch.

 

 

Und so sieht das Ganze "nackig" aus:

 

 

Die Heizmatte wird probeweise aufgelegt, wie man sieht, passt sie schon fast perfekt.

 

 

Die Matte wird nun an die Gegebenheiten des Schaumkörpers angepasst, da, wo später der Bezug mit den Klammer wieder befestigt wird, kann (nur bei Carbongeflechtmatten!!) ausgeschnitten werden. Dann wird die Matte mit doppelseitigem Klebestreifen fixiert, das Kabel durch den Schaumkörper nach außen geführt

 

 

Jetzt ist es Zeit für eine erste Funktionsprobe....ok, wird warm. :)

 

 

Der Sitzbezug wird nun mit speziellen KFZ- Polsterklammern wieder am Schaumkörper befestigt. Alternativ tun es auch Kabelbinder, diese Lösung ist wegen der Scheuerwirkung vermutlich aber nicht so haltbar.

 

 

Jetzt ist die Lehne dran. Der Lehnenbezug ist hinten unten durch ineinandergreifende Plastikstreifen miteinander verbunden. Das muss erstmal auseinander.

 

 

Den Sitzbezug nach oben abziehen (zu zwei Drittel reicht), dabei wieder die Polsterklammern mit dem Seitenschneider durchzwicken. Heizmatte auf den Schaumkörper legen, anpassen, Fixierpunkte für den Sitzbezug wieder ausschneiden, Heizmatte fixieren. Hier kann man nach persönlichem Geschmack variieren. Entweder man bringt die Heizmatte etwas weiter oben für warme Schultern an oder etwas weiter unten für warme Nieren, ich habe mich für letzteres entschieden. Im folgenden Bild liegt der Sitz mit der Kopfstütze zu uns gerichtet.

 

 

Und natürlich macht man vor dem Zusammenbau wieder eine Funktionsprobe...ok, wird auch warm. :)

 

 

Sitzbezug wieder aufziehen, mit Polsterklammern fixieren, dabei die Kabel vorteilhafterweise auf der Seite des Gurtschlosses nach außen führen. Die Kabel kann man in die vorhandenen Halter mit einclipsen.

 

 

Tja, damit wäre der Einbau der Heizmatten abgeschlossen. Zuletzt gibts wieder ne Funktionsprobe mit Probesitzen beim Feierabendbierchen. Aaaangeneeeehhhm!!

 

 

Der Sitz kann nun wieder ins Auto eingebaut werden.

Als nächstes wäre dann der elektrische Anschluss an der Reihe...das dauert wohl aber noch ein paar Tage bis ich dazu Zeit finde.

 

 

Weiter gehts mit der elektrischen Installation.

 

Das ist im Prinzip recht einfach, es geht nur darum, den Schalter zu platzieren, den Minuspol an die Fahrzeugmasse und den Pluspol an das Zündungsplus anzuschließen und die ganze Kabelei unsichtbar zu verstecken.

 

Vor den Arbeiten wird wieder die Batterie abgeklemmt.

 

Als erstes muss die Mittelkonsole ausgebaut werden. Dazu das Münzfach aushebeln, den Schaltknauf nach oben mit Kraft abziehen und die Schaltkulissenabdeckung von vorn nach hinten ausclipsen. Dann die eine Schraube, die sich unter der runden Abdeckung unter der Handbremse befindet, lösen. Die Mittelkonsole etwas nach vorn schieben und abnehmen.

 

Das Ganze sieht dann so aus:

 

 

Die Kabel aus dem Sitz mit dem Kabelbaum verbinden und unter dem Sitzgestell Richtung Mittelkonsole führen, dazu muss der Teppich mit einem Messer etwas eingeschnitten werden. Das Relais kann unter dem Teppich innerhalb der Mittelkonsole verstaut werden. Die restlichen Kabel weiter nach vorn vor den Schaltknauf führen.

 

 

Nun geht es an die Positionierung des Schalters. Ich habe mich für die Lösung in der Mittelkonsole hinter dem Münzfach entschieden. Man muss sich das genau ansehen bevor man das Loch bohrt, ist der Schalter zu weit hinten, stößt er innen am Schaltgehäuse an. Nach etwas hin und her messen, war das Loch dann festgelegt....

 

 

...und der Schalter eingeclipst.

 

 

Der Schalter wird nun mit dem Kabelbaum verbunden (Stecker). Die Kabel für die Stromversorgung werden unter dem Teppich weiter nach vorn in den Beifahrerfußraum geführt. Jetzt kann die Mittelkonsole wieder zusammengebaut werden.

 

 

Im Beifahrerfußraum gibt es einen Masseanschluss an die Karosserie, den habe ich gleich für das Minuskabel genutzt. Dazu wird an das Kabel eine Schrauböse gelötet und mit dem Masseanschluss verbunden (hinten im Bild).

 

 

Das Pluskabel wird nun irgendwie unsichtbar unter dem Armaturenbrett weiter zum Sicherungskasten geführt, dazu musste es in meinem Fall um ca. einen halben Meter verlängert werden. Ich habe ein Stück angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.

Das Kabel wird nun mittels einer "Sicherungsdose zum abgreifen von Zündungsplus" (gibts im Smartcenter) an SAM in einen der oben vier freien Steckplätze eingesteckt.

 

 

Damit wäre der Einbau abgeschlossen. Nun noch die Batterie wieder anklemmen, ins Auto setzen, Sitzheizung einschalten und sich freuen.

 

 

Viel Spaß beim Nachmachen und Basteln wünscht Euch

Sebnitzer.

:)


Blogautor(en)

Sebnitzer Sebnitzer

Fiat