Sun Sep 22 21:59:02 CEST 2013
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Sebnitzer
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169, Fiat, Panda
Als der Smart Anfang der Woche verkauft wurde stand fest, es muss ein "neuer" Zweitwagen her. Der sollte ein paar Vorraussetzungen erfüllen: Damit reduzierte sich die schier unglaubliche Anzahl von inserierten Fahrzeugen in den gängigen Internetportals drastisch und es schien, als wären die Ansprüche für das Budget fast etwas hoch, jedenfalls hier in meiner Region. Irgendwann stolperte ich im Netz über einen Fiat Panda 1,2. 2009er, 27000km, Klima, ESP, Bordcomputer, hellblau-metallic, laut Beschreibung scheckheftgepflegt und in sehr gutem Zustand mit neuer HU. 4990,- € wollte das Autohaus dafür haben. Dort angekommen wartete der kleine Blaue schon frisch geputzt im Ausstellungsraum. Nach einer kurzen Besichtigung drückte uns der Verkäufer die Schlüssel in die Hand und wir starteten zu einer Probefahrt. Zurück im Autohaus besprachen wir die Dinge mit dem Verkäufer. Das Rücklicht war ihm peinlich denn er hatte es wohl übersehen und zur HU gab es auch neue Erkenntnisse. Das Auto sei dafür zwar vorbereitet worden, die HU selbst aber in der Kürze der Zeit und vor dem Hintergrund, dass wir das Auto vielleicht gar nicht nehmen und es hier stehen bleibt, noch nicht gemacht worden. Rest HU-Zeit: 7 Monate. Es grüßt Euch |
Sun Mar 10 00:41:03 CET 2013
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Sebnitzer
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451, Fortwo, smart
Die Ansprüche waren nicht zu groß als ich letztes Jahr ein Auto suchte. Im Augenwinkel fiel mir schon längere Zeit der Smart auf, den ein Ortsansässiger Händler schon einige Zeit auf dem Hof stehen hatte. Aber Smart?? Hmmmm....komisches Auto. So mutig war ich dann doch nicht. Meine Frau lächelte etwas über mein neues Vorhaben, war aber auch neugierig auf dieses etwas andere Auto und eine Woche später stand er bei mir in der Garage. Ein 999ccm 71 PS Benziner in der "Passion" Ausstattung. Eine Klimaautomatik, ein Panoramadach, ein automatisches Schaltprogramm und Alufelgen sind dann an Bord. Was einem mit dem Smart auf jeden Fall sicher ist, sind Blicke. Abwertende genauso wie neugierige. Die mutigeren Zeitgenossen sprechen einen auch darauf an. Das reicht dann von der Frage, ob man sich nicht blöd vorkommen würde in dem "halben Auto", bishin zu Fragen, ob man mal ne Runde fahren dürfe... Und sonst? |
Tue Nov 06 21:27:13 CET 2012
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Sebnitzer
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451, Fortwo, smart
Ich möchte Euch hier einmal den Einbau einer Zubehör-Sitzheizung in den Smart fortwo 451 beschreiben, eine kleine Bastelarbeit von mir. Für alle, die etwas Handwerkliches Geschick mitbringen, sollte der Einbau kein Problem sein. Ich übernehme natürlich keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit der hier gezeigten Arbeiten. Achtung: bei Fahrzeugen mit Sitzairbag unbeding vorher fachmännischen Rat einholen! benötigtes Werkzeug: Ich habe mir im Netz eine Sitzheizung der Firma "Systafex" bestellt, das Set besteht aus 2 Heizmatten (Sitz und Lehne) einem 2-stufigem Schalter und dem Kabelsatz. Das Ganze gabs für knapp über 30 Euro. Los gehts also: Der Sitz muss natürlich ausgebaut werden, dafür trennen wir erstmal den Minuspol von der Batterie denn am Sitz muss das Kabel für den "Gurtpieper" gezogen werden. Und hier sieht man die beiden Heizmatten: Nun geht es ans abziehen des Sitzbezuges. Das ist recht einfach, erfordert aber etwas Kraft in den Fingern. Der Sitzbezug ist unten nur in einen Blechfalz gesteckt, dort muss man ihn heraushebeln. Ist der Sitzbezug ringsum vom Rahmen gelöst, kann man den Bezug samt Schaumkörper vom Rahmen abnehmen. Um den Bezug vom Schaumkörper zu trennen, zwickt man die Halteklammern mit denen der Bezug niedergehalten wird mit einem Seitenschneider durch. Und so sieht das Ganze "nackig" aus: Die Heizmatte wird probeweise aufgelegt, wie man sieht, passt sie schon fast perfekt. Die Matte wird nun an die Gegebenheiten des Schaumkörpers angepasst, da, wo später der Bezug mit den Klammer wieder befestigt wird, kann (nur bei Carbongeflechtmatten!!) ausgeschnitten werden. Dann wird die Matte mit doppelseitigem Klebestreifen fixiert, das Kabel durch den Schaumkörper nach außen geführt Jetzt ist es Zeit für eine erste Funktionsprobe....ok, wird warm. Der Sitzbezug wird nun mit speziellen KFZ- Polsterklammern wieder am Schaumkörper befestigt. Alternativ tun es auch Kabelbinder, diese Lösung ist wegen der Scheuerwirkung vermutlich aber nicht so haltbar. Jetzt ist die Lehne dran. Der Lehnenbezug ist hinten unten durch ineinandergreifende Plastikstreifen miteinander verbunden. Das muss erstmal auseinander. Den Sitzbezug nach oben abziehen (zu zwei Drittel reicht), dabei wieder die Polsterklammern mit dem Seitenschneider durchzwicken. Heizmatte auf den Schaumkörper legen, anpassen, Fixierpunkte für den Sitzbezug wieder ausschneiden, Heizmatte fixieren. Hier kann man nach persönlichem Geschmack variieren. Entweder man bringt die Heizmatte etwas weiter oben für warme Schultern an oder etwas weiter unten für warme Nieren, ich habe mich für letzteres entschieden. Im folgenden Bild liegt der Sitz mit der Kopfstütze zu uns gerichtet. Und natürlich macht man vor dem Zusammenbau wieder eine Funktionsprobe...ok, wird auch warm. Sitzbezug wieder aufziehen, mit Polsterklammern fixieren, dabei die Kabel vorteilhafterweise auf der Seite des Gurtschlosses nach außen führen. Die Kabel kann man in die vorhandenen Halter mit einclipsen. Tja, damit wäre der Einbau der Heizmatten abgeschlossen. Zuletzt gibts wieder ne Funktionsprobe mit Probesitzen beim Feierabendbierchen. Aaaangeneeeehhhm!! Der Sitz kann nun wieder ins Auto eingebaut werden. Weiter gehts mit der elektrischen Installation. Das ist im Prinzip recht einfach, es geht nur darum, den Schalter zu platzieren, den Minuspol an die Fahrzeugmasse und den Pluspol an das Zündungsplus anzuschließen und die ganze Kabelei unsichtbar zu verstecken. Vor den Arbeiten wird wieder die Batterie abgeklemmt. Als erstes muss die Mittelkonsole ausgebaut werden. Dazu das Münzfach aushebeln, den Schaltknauf nach oben mit Kraft abziehen und die Schaltkulissenabdeckung von vorn nach hinten ausclipsen. Dann die eine Schraube, die sich unter der runden Abdeckung unter der Handbremse befindet, lösen. Die Mittelkonsole etwas nach vorn schieben und abnehmen. Das Ganze sieht dann so aus: Die Kabel aus dem Sitz mit dem Kabelbaum verbinden und unter dem Sitzgestell Richtung Mittelkonsole führen, dazu muss der Teppich mit einem Messer etwas eingeschnitten werden. Das Relais kann unter dem Teppich innerhalb der Mittelkonsole verstaut werden. Die restlichen Kabel weiter nach vorn vor den Schaltknauf führen. Nun geht es an die Positionierung des Schalters. Ich habe mich für die Lösung in der Mittelkonsole hinter dem Münzfach entschieden. Man muss sich das genau ansehen bevor man das Loch bohrt, ist der Schalter zu weit hinten, stößt er innen am Schaltgehäuse an. Nach etwas hin und her messen, war das Loch dann festgelegt.... ...und der Schalter eingeclipst. Der Schalter wird nun mit dem Kabelbaum verbunden (Stecker). Die Kabel für die Stromversorgung werden unter dem Teppich weiter nach vorn in den Beifahrerfußraum geführt. Jetzt kann die Mittelkonsole wieder zusammengebaut werden. Im Beifahrerfußraum gibt es einen Masseanschluss an die Karosserie, den habe ich gleich für das Minuskabel genutzt. Dazu wird an das Kabel eine Schrauböse gelötet und mit dem Masseanschluss verbunden (hinten im Bild). Das Pluskabel wird nun irgendwie unsichtbar unter dem Armaturenbrett weiter zum Sicherungskasten geführt, dazu musste es in meinem Fall um ca. einen halben Meter verlängert werden. Ich habe ein Stück angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert. Damit wäre der Einbau abgeschlossen. Nun noch die Batterie wieder anklemmen, ins Auto setzen, Sitzheizung einschalten und sich freuen. Viel Spaß beim Nachmachen und Basteln wünscht Euch |
Tue Oct 21 22:45:33 CEST 2014 |
Sebnitzer
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Ich wollte Euch hier mal meine Eigenbau-Partyanlage vorstellen.
Das Ding ist aus reinem Spaß an der Bastelei ohne Berechnungen und ohne großen Plan entstanden, einfach aus Car-Hifi-Komponenten, die ich noch so herumliegen hatte.
Das Gehäuse besteht aus mit Kunstleder bezogenen Spanplatten, auf der technischen Seite haben wir ein JVC-Autoradio (KD-X 50BT), ein 16,5cm JBL-Lautsprecherkomponentensystem, ein 12V-10A Netzteil und einen kleinen China-Verstärker.
Die Anlage ist für den Einsatz im Garten, in der Werkstatt und Garage gedacht und macht schon ordentlich Krach.
Leider hat das Radio kaum Empfang, mit der Antenne muss ich mir nochmal etwas anderes einfallen lassen.
Obwohl ich mit dem Klang sehr zufrieden bin, könnte das Teil noch einen Kick mehr Tiefbass vertragen. Seltsamerweise ist die Musikwiedergabe vom Notebook über die Anlage wesentlich Bass-lastiger als vom Autoradio selbst. (???) Da klingt die Anlage richtig schön satt.
Hier könnt ihr Euch ein Soundcheck-Video ansehen. Leider kam die Kamera nicht so richtig mit dem Sound klar und verzerrt ein wenig ins "zischen" und hat auch noch ein Hintergrundrauschen. Das ist aber der Kamera geschuldet. Unter guten Kopfhörern sollte der Film aber für einen ersten Eindruck reichen.
:-)