Tue Jan 25 21:22:49 CET 2022
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Mitsubishi, Pajero, V20
Auf Wunsch einiger User habe ich die mir bekannten Informationen über die weltweit 50 Fahrzeuge der "Dakar Limited Edition" gesammelt. 01/50 02/50 04/50 06/50 09/50 12/50 15/50 16/50 17/50 21/50 25/50 29/50 30/50 32/50 36/50 38/50 39/50 44/50 47/50 48/50 Außerdem gibt es einige Dakars, denen ich keine Nummer zuordnen kann. 1) Ein Dakar, der ca. 2010 bei Kiesow verschrottet wurde. Leider war weder das Fahrzeug noch sonstige Daten dazu bei meinem Besuch aufzufinden. |
Sat Jan 22 22:26:35 CET 2022
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Mitsubishi, Pajero, V20
Bereits im letzten Jahr habe ich erneut einen Mitsubishi Pajero Dakar erworben. Somit steht nun der 3. der insgesamt weltweit 50 Stück bei mir. Zum Kauf bin ich eigentlich mehr durch Zufall gekommen. Der Wagen wurde aufgrund einer verschlissenen Kupplung vor ca. 12 Jahren abgemeldet und in einer Garage abgestellt und dort mehr oder minder vergessen. Nun entschloss sich der Besitzer zum Verkauf. Praktischerweise stand der Pajero nicht allzuweit von mir entfernt, sodass eine Besichtigung kurzfristig möglich war Nach der Standzeit wollte ich den Pajero nicht direkt starten, also machte ich mich in Begleitung meines Mitsubishi-Meisters auf den Weg um den Dakar auf dem Trailer abzuholen. Ursprünglich hatte ich ihn als Ersatzteilspender für meine anderen beiden Dakar angedacht, da es ja so einige Teile gibt, die man weder für Geld noch für gute Worte bekommen kann. Nach einer ersten Begutachtung stellte sich der Zustand jedoch besser als gedacht dar, sodass ich mich für eine Restaurierung entschieden habe. Natürlich offenbaren sich nach der langen Standzeit einige Mängel, aber die Substanz ist gut! Zudem beträgt die Laufleistung lediglich 85.000km, selbstverständlich mit Scheckheft, Rechnungen und TÜV-Berichten nachweisbar. Begonnen wurde mit der Demontage der Anbauteile an der Karrosserie um eventuelle Rostschäden finden zu können. Zu meiner Überraschung fand sich nichts, alles sah einwandfrei aus. Lediglich an den neuralgischen Stellen, das sind Tank, Sprit- und Bremsleitungen hatte der Zahn der Zeit ordentlich genagt. Daher habe ich mit sehr viel Mühe und Zeit einen originalen Tank mit Pumpeinheit versorgen können. Somit konnte es an den Ausbau des alten Tanks gehen, der mit einiger Mühe und Aufwand verbunden war. Anschließend wurden neue Spritleitungen montiert, das Kraftstoffsystem gereinigt, sämtliche Flüssigkeiten getauscht und eine neue Batterie eingesetzt. Doch zum Start kam es noch nicht - der Zündtransistor war leider defekt. Diesen habe ich als Originalteil geordert, immerhin fast 350 Euro. Umso mehr Freude bereitete der erste Startversuch. Zündschlüssel umdrehen und der V6 sprang sofort an. Kein orgeln, kein ruckeln, nichts. Der Motor lief sofort ruhig auf allen 6 Zylindern. Demnächst werden alle Bremsen getauscht. Sämtliche Sättel, Scheiben, Belege und Leitungen sind bereits vorhanden. Interessanterweise waren alle Bremsen trotz der langen Standzeit freigängig. Außerdem geplant: - - - Fortsetzung folgt - - - |
Tue Feb 26 23:31:42 CET 2019
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Seit Dezember steht der S6 nicht mehr in meiner Garage. Er hat einen sehr zufriedenen neuen Besitzer gefunden. Nahezu wertgleich konnte ich bei meinem Stammhändler (der nun keinen Audi-Händlervertrag mehr hat) dessen letzten A8 4H erwerben. Lediglich 34.000 km standen auf dem Tacho. Hauptsächlich wurde er erworben, da für den S6 kein Nachfolger verfügbar war und er bis zur Ablöse bereits über 200.000 km auf dem Tacho gehabt hätte. Das wollte ich vermeiden. Vom S6 zum A8 3.0 TDI - ein Abstieg? Wie man's nimmt! Qualitativ liegt der A8 eine ganze Liga darüber, er ist der perfekte Wagen für die gemütliche Langstrecke. Dort wird er auch eingesetzt. Er dient hauptsächlich zum Pendeln zwischen den Standorten. Dafür ist er gut geeignet, wenngleich die erheblich niedrigere Motorleistung im Vergleich zum S6 eine sehr große Umstellung war und ist. Gerade beim Beschleunigen macht sich das enorm bemerkbar, einmal in Fahrt, lässt es sich auch mit dem A8 gemütlich 200 km/h und mehr fahren. Emotionen? Wenig. Es ist eben ein Standarddiesel. Er tut seine Arbeit und fährt ganz passabel. Wobei man eher sagen sollte "fuhr". Seit dem Abgasupdate fährt er sich wesentlich schlechter. Leistung steht erst richtig ab 2.000 Touren zur Verfügung, das Turboloch ist ausgeprägter, der Verbrauch spürbar höher. Im Schnitt liege ich nun trotz nahezu optimaler Betriebsbedingungen (kaum Stadt, fast nur Langstrecke) bei über 10 Litern. Vorher waren es um die 8. Vor dem Kauf war mein Kenntnisstand, dass die 258 PS Variante nicht betroffen war. Eben deswegen und weil dieser Motor auch nicht von den zahlreichen Problemen der 262/272 PS Version (Kette, Spanner, Nockenwellen-Schäden, ...) betroffen ist, habe ich mich für diesen entschieden. Ärgerlich, aber nun nicht mehr zu ändern! Mein Audi Händler sucht nach einer Lösung, Ausgang offen. Ich habe aber wenig Hoffnung, dass sich da was tut. Der Start verlief auch mehr als holprig. Seit Dezember haben wir erst 4.000 km im A8 hinter uns, da der Wagen bereits mehrfach zu Reparaturen in die Vertragswerkstatt musste. Kurz nach dem Kauf fiel mir die defekte Heckscheibenheizung aus, die durch einen Scheibentausch behoben wurde. Hier waren zunächst die Teile nicht lieferbar, sodass der Wagen knapp eine Woche ausfiel. Kurz darauf meldete das FIS einen Defekt an der Bremsanlage. Dieser wurde auf Garantie behoben. Aktuell gibt es Probleme mit den LED-Heckleuchten, diese sind undicht und ziehen Wasser. Sporadisch startet auch das MMI nicht beim ersten Mal oder erst mit deutlicher Verzögerung. Hier steht die Reparatur noch aus. Nicht gerade rühmlich für ein Oberklassefahrzeug mit gerade einmal 38.000 Kilometern! Ich hatte explizit nach einem ausgereiften Modell gesucht, um ein Fahrzeug zu haben, was nicht mit ständigen Werkstattbesuchen meine Zeit und Nerven raubt. Das ging gründlich daneben. Bleibt abzuwarten, ob dies zukünftig besser wird. Mein Vertrauen in die Marke Audi ist, auch aufgrund zahlreicher Mängel und Problemen an den anderen Audis stark geschrumpft. Besonders ärgerlich ist der Umgang der Marke mit ihren Kunden, die Autohäuser bemühen sich jedoch. Deswegen werde ich auf kurz oder lange der Marke zumindest vorerst den Rücken kehren und zu BMW wechseln. |
Sat Oct 27 23:15:54 CEST 2018
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A6, Audi, C5/4B
Beim Stöbern in alten Ordnern fielen mir einige Fotos von meinem ehemaligen A6 4B in die Hände - Zeit für einen kleinen Rückblick auf dieses Fahrzeug! Bereits 1999, als der 4B mit dem 2.7 BiTurbo aus dem S4 eingeführt wurde, hatte uns das Konzept begeistert und zum Kauf bewegt. Viele Jahre später suchte ich ein zuverlässiges Alltagsfahrzeug für die Familie und stieß dabei mehr durch Zufall auf einen A6 4B. Eine Limousine mit dem 2.7T Motor als 2002er Facelift Modell. Sehr selten war die Lackierung in "Delphingrau", welche dem heutigen Daytonagrau ziemlich nahe kommt. Zudem begeistert er mit einer sehr guten Ausstattung - später mehr dazu. Der Wagen machte einen sehr saubern, gepflegten Eindruck. Lediglich die Nockenwellenverstellung war in naher Zukunft austauschwürdig (ein altbekanntes Problem bei den 2.7T Motoren), wodurch ein ziemlich günstiger Einkaufspreis zustande kam. Bereits die ersten Kilometer in Richtung Heimat ließen das "2.7T-Gefühl" wieder aufkommen. Die Kraft, der sonore Klang und der vehemente Durchzug begeistern noch heute. Die 5-stufige TT schaltet schnell und sauber, nichts klappert, alles funktioniert perfekt. Die Recaro-Sitze bieten einen unwahrscheinlich guten Sitzkomfort und exzellenten Seitenhalt, selten habe ich so gute Sitze erlebt! Ebenso angenehm war die technische Ausstattung nebst RNS-D (später auf RNS-E umgerüstet) und Bose Soundsystem. Nachgerüstet wurde, zusätzlich zum werksseitig vorhandenen PDC Plus eine Rückfahrkamera mit automatischer Display-Umschaltung am Werksnavigationssystem. Zu Hause angekommen, sichte ich zunächst die Unterlagen. Interessant was sich da so alles finden lässt. Audi selbst hatte dieses Fahrzeug seinerzeit als Ausstellungsstück gebaut, daher rührt wahrscheinlich auch die hochwertige Ausstattung inklusive Recaro-Sportsitzen in Buffalinoleder, Dekoreinlagen in Vavona Bernstein und allen technischen Raffinessen dieser Zeit. Das Scheckheft weißt einen penibel-sorgsamen Umgang der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug aus: Jede Inspektion wurde bei Audi durchgeführt, die Umfänge reichen sogar weit über die Vorgaben von Audi hinaus. Jede Fahrt mit dem 4B war eine Freude für mich - wenngleich ich ihn, im Gegensatz zum Rest der Familie - eher selten fuhr. Zudem lief der Wagen absolut zuverlässig. Reparaturen waren kaum nötig, der Wagen begeistert viel mehr mit hoher Qualität und Ausdauer. Er wurde allerdings auch weiterhin sehr ordentlich behandelt, immer warm- und kaltgefahren und bei Audi Scheckheft gepflegt. Er dankte es uns bis zuletzt. Nachdem immer öfter der Wunsch nach einem Kombi laut wurde, entschieden wir uns, den A6 abzugeben. Eine Entscheidung die ich bereuen würde, doch zum Glück konnte ich ihn in gute Hände nach Österreich verkaufen. Der Käufer suchte bereits seit langem nach einer 2.7T Limousine und mein Wagen, im nahezu neuwertigen Zustand, war für ihn wie die Stecknadel im Heuhaufen. Noch heute bekomme ich regelmäßig Bilder vom Fahrzeug - er wird nur noch im Sommer bewegt und ausgesprochen gut gepflegt. |
Sat Jul 28 22:24:11 CEST 2018
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A6, Audi, C6/4F
Man sieht ihm sein Alter kaum an - Walter De Silva verstand sein Handwerk wie kaum ein anderer. Der A6 4F wirkt immer noch zeitlos schön und braucht sich auch heute nicht zu verstecken. Im August 2007 - vor fast genau 11 Jahren erblickte der A6 im Werk Ingolstadt das Licht der Welt. Eine von vergleichsweise wenigen Limousinen, ausgestattet mit dem S-Line Exterieurpaket in einem kühlen Lichtsilber. Unter der Haube steckt ein 3.0 TDI Quattro mit 232 PS und - ebenfalls recht selten - 6-Gang Handschaltgetriebe. Die Lenkung ist noch straff, ebenso arbeitet das optionale und sehr empfehlenswerte Luftfahrwerk absolut fehlerfrei. Die Kupplung trennt sauber, der 3.0 TDI hat nichts von seiner Kraft verloren - seine 250 km/h schafft er immer noch, wenn auch mit entsprechendem Anlauf. Selbst der Dieselpartikelfilter zeigt sich unbeeindruckt von der Laufleistung. Er ist nicht einmal zu einem Drittel gefüllt. Ja, damals baute Audi wirklich noch ausgesprochen ausgereifte und zuverlässige Fahrzeuge. In den 11 Jahren stand er weitaus seltener in der Werkstatt als mein SQ7 im ersten Jahr. Und es ist immer noch eine Freunde mit ihm zu fahren, auch wenn ich persönlich ihn seltener bewege. Aus diesem Grund bleibt er auch noch eine ganze Weile bei uns, bis er wirklich nicht mehr fahren sollte. Denn: So ein gutes, zuverlässiges Auto findet man heute kaum noch! Den TÜV hat er dieses Jahr auf Anhieb ohne Mängel bestanden - wie immer. So stehen ihm noch viele weitere Kilometer bevor. Wenn ich mit ihm unterwegs bin, erwische ich mich immer wieder dabei, wie entspannend es doch sein kann, ein robustes und absolut verlässliches Fahrzeug zu haben. Gerade im Alltagsbetrieb. Vielleicht sollte ich den SQ7 doch durch ein etwas älteres Fahrzeug ersetzen... die gesparten Nerven und die gewonnene Zeit wiegen sicher das ein oder andere technische Schmankerl (wenn es denn funktionert...) auf. |
Wed Mar 28 17:22:35 CEST 2018
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Audi, C7/4G, S6
Im August 2012 wurde der S6 in Ingolstadt gebaut, fünfeinhalb Jahre später zeigt der Tacho nunmehr 120.000 Kilometer. Wie hat sich der S6 über diese Distanz geschlagen? Erstaunlich ist für mich auch nach wie vor die hohe Qualität der verwendeten Materialien im Innenraum. Er sieht noch aus (und riecht auch noch) wie ein Neuwagen. Man sieht keine Abnutzungsspuren oder Verschleiß, das ist wirklich ein riesiger Pluspunkt. Die S-Sportsitze sind klasse, bieten viel Seitenhalt und trotzdem viel Komfort. Die weißen abgesteppten Nähte sind eine echte Augenweide. Mit den Fahrerassistenzsystem bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Der S6 hat alle damals verfügbaren Helferlein verbaut, die man auch gern nutzt. Besonders gut ist das ACC, auf tempolimitierten Abschnitten und vor allem auf den Autobahnen im europäischen Ausland ist das ein sehr entspanntes Fahren, da das Fahrzeug sehr zuverlässig den Abstand zum Vordermann hält. Schätzen lernt man auch den Side Assist, der den toten Winkel des Avants zuverlässig ausmerzt. Aufgrund des S-Exterieurs ist der Audi nicht besonders gut einzuschätzen. Insbesondere beim rangieren in den engen Parkhäusern ist daher die 360 Grad Kamera eine tolle Sache, die ich definitiv wieder kaufen würde. Zum ersten Mal habe ich hier auch das Head Up Display - eine Sonderausstattung an die man sich schnell gewöhnen kann, da der Blick immer auf der Straße bleibt. Einzig den Nachtsichtassistenten würde ich nicht wieder nehmen, ich habe ihn in der ganzen Zeit vielleicht 10 Mal genutzt. Reparaturen waren kaum nötig. Auf Garantie wurden zwei Temperaturfühler, ein Motorhaubenschloss und die Spiegelgläser wegen defekter Heizung ersetzt. Bei 95.000km wurde erstmalig die Bremse erneuert, die original Brembo Komponenten haben hier einwandfrei durchgehalten. Audi wechselte leider den Zulieferer - man merkt eine deutliche Verschlechterung der Qualität. Bei 116.000 Kilometern musste die Bremse an der Vorderachse erneut komplett ersetzt werden. Habe hier wieder Material von Brembo und nicht von Audi verbauen lassen. Seitdem ist alles wieder einwandfrei in Ordnung. Dennoch wäre es hier empfehlenswert, wenn man es sich aussuchen kann, einen S6 mit Keramikbremse zu kaufen. Diese Anlage ist über jeden Zweifel erhaben und hält nahezu ewig. Vor kurzem musste noch ein Radlager ersetzt werden. Insgesamt entstanden über die Jahre somit 2.200 Euro an außerplanmäßigen Werkstattkosten. Hält sich also im Rahmen, hoffen wir das es so bleibt. Auch am S6 habe ich einige Sachen über die Jahre verändert. So wechselte ich Sommer- und Winterräder auf eine 9J breite Variante, die die Radkästen auch ohne Distanzscheiben ausfüllen und zumindest subjektiv eine bessere Straßenlage vermitteln. Im Innenraum wurden einige in meinen Augen unpassende Plastikteile durch Pendants in Klavierlack ersetzt. Außerdem war der S6 recht leise, die originale Audi Sportabgasanlage wurde hier für ein besseres Klangbild nachgerüstet. Bin damit ausgesprochen zufrieden. Mittlerweile machen die Klappen allerdings hin und wieder ein paar Probleme. Sollte hier ein Austausch nötig werden, käme eine Edelstahlanlage von HMS o.ä. zum Zuge. Sonst befindet sich der S6 im unverbastelten Originalzustand - so gefällt er mir am besten. Wie geht es weiter? Vor einigen Tagen hatte ich die Möglichkeit einen 550xi G30 zu fahren. Ein tolles Auto! Infotainment klar besser als bei Audi, hier hält nicht mal der Q7 oder A4 mit, tolle Extras wie das vollbelederte Amarturenbrett was beim A6 nie zu bekommen war und auch die weitaus größere Motorenauswahl überzeugen definitiv. Man merkt das hier anders investiert und an den Kunden herangetreten wird. Eine durchweg positive Erfahrung, die sich bei der Auswahl des Nachfolgers definitiv auswirken wird. Zum Schluss noch etwas Statistik: |
Tue Oct 03 14:27:37 CEST 2017
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Ich bitte darum eure Probleme mit den Bremsen kurz in einem Kommentar zu schildern, ich ergänze dann die Liste hier entsprechend. Somit könnte man Audi zumindest deutlich machen, dass es sich nicht um einen Einzelfall sondern um einen konstruktionsbedingten Mangel handelt. 1) SQ5-313: 2) PPL-1: |
Sat Dec 17 17:31:57 CET 2016
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Mitsubishi, Pajero, V80
Seit einigen Tagen ist auch der bestellte Pajero in meinem Fuhrpark angekommen. Er wird mittelfristig einen Volkswagen Caddy 2K ersetzen. Soweit zum Aussehen - wie fährt sich aber das Urgestein? Das wäre es fürs Erste vom Pajero! |
Fri Oct 21 20:31:38 CEST 2016
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Vor fast zwei Jahren habe ich meinen Audi S5 mit dem 4.2 V8 Motor verkauft. So ganz vergessen konnte ich das Fahrzeug nie. Die zeitlose Form, der V8 Sound und die tolle Straßenlage trugen nicht unwesentlich dazu bei. Bei meinen Recherchen in diversen Gebrauchtwagenbörsen musste ich schnell feststellen, dass der S5 immer mehr an Wert gewonn. Mittlerweile liegt ein mit meinem S5 vergleichbares Fahrzeug rund 7.000 Euro höher als zum Zeitpunkt meines Verkaufs. Fahrzeuge mit wenigen Kilometern waren zudem sehr selten. Wenn man überhaupt eins fand, war es meist ein Handschalter, US-Reimport oder ein Fahrzeug mit unvollständiger Historie. Nach und nach weitete ich meine Suche auch auf den RS5 aus - natürlich wieder nur als Coupe! Vor kurzem stand ein nahezu einmaliges Fahrzeug zum Verkauf: Ein RS5 DTM. Ich war selbst etwas von der Bezeichnung verdutzt und informierte mich sogleich über diese DTM Edition. Es handelt sich dabei um exakt zwei Fahrzeuge in identischer Konfiguration, die von der Quattro GmbH anlässlich der DTM als Showfahrzeuge für den Audi Stand produziert wurden. Besonderheiten waren unter anderem die Individuallackierung in Zitronengelb inklusive diversen Dekorelementen in Wagenfarbe im Interieur. Dazu verbaute man die seltenen RS-Sportsitze mit pneumatisch verstellbaren Seitenwangen, die wieder mit gelben Nähten verziehrt wurden. Passend dazu gestaltete die Quattro GmbH die restlichen Bedienelemente. Dazu gab es einige DTM Logos, die ähnlich wie die S-Line Logos aussehen. Da es nur zwei Stück davon gibt, war mein Interesse augenblicklich geweckt. Schnell wurde ich mit dem aktuellen Besitzer handelseinig und konnte das Fahrzeug übernehmen. Es ist penibel gepflegt, man erkennt keine Spur der Abnutzung. Diesen Zustand möchte ich aufgrund der extremen Seltenheit und der sehr positiven Wertentwicklung auch zukünftig erhalten. Die Liste der Sonderausstattungen ist gemäß des Sondermodells sehr reichhaltig: Allgemeine Daten Ausstattung EDIT: Leider hat sich die Bildqualität beim Upload massiv verschlechtert. Ich versuche dies noch zu beheben. |
Sat Sep 24 17:38:36 CEST 2016
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8R, Audi, SQ5
Seit wenigen Tagen ist der aktuelle Q5 nicht mehr bestellbar. Beim SQ5 werden nur noch begrenzt Bestellungen angenommen. Still und heimlich, ganz ohne einen großen Abschied, ließ Audi das Modell vom Markt verschwinden. Lediglich die sogenannte "Last Call Aktion" versprach eine Woche vor Bestellschluss noch mal hohe Rabatte. Bis zum Schluss waren die Bestelleingänge überaus hoch. Im August 2016 wurden noch einmal 2.285 Fahrzeuge neu zugelassen, was einer Steigerung von 60,9% gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Obwohl der Q5 seit Herbst 2008 auf dem Markt ist, erfreute er sich immer noch größter Beliebtheit. Waren es anfangs noch die 2.0 TDI Modelle, welche die hohen Stückzahlen brachten, änderte sich dies schlagartig mit der Vorstellung des SQ5 Ende 2012. Als die allerersten Fahrzeuge ausgeliefert wurden, kam ich ganz unerwartet zu einem SQ5. Ursprünglich sollte es ein Q7 werden, entweder als 4.2 TDI oder 6.0 V12 TDI. Nach diversen Probefahrten und zahlreichen Konfigurationen wollte ich die Bestellung bei meinem Stammhändler aufgeben. Dieser erwartete mich schon mit den Worten: "Vergiss deinen Q7, ich habe etwas besseres für dich!". Da ich mich gar nicht mit dem Q5 beschäftigt hatte, war ich zunächst vom Vorschlag des SQ5 wenig begeistert, bis der Verkäufer den Motor anließ und das Active Sound System erfüllte die Halle mit einem wunderbaren V8 Blubbern. Ich war sofort begeistert! Das möchte was heißen, da ich zu dieser Zeit noch einen S5 4.2 V8 mit Akrapovic Sportabgasanlage als Zweitwagen fuhr. Letzte Zweifel räumte die anschließende Probefahrt aus. Ich hätte nie gedacht, dass sich ein SUV so klasse fahren lässt. Eine dynamische Lenkung, das direkte Fahrwerk, der überaus kräftige Motor und der geniale, wenn auch künstliche Sound - es passte einfach alles! Genau dies hatte ich bei meinen zahlreichen Probefahrten mit X5, Q7, ML und Range Rover gesucht und noch nie so gefunden! Nach 180km stand das Auto wieder beim Händler und der Kaufvertrag wurde unterzeichnet. Das Auto hätte ich mir exakt so konfiguriert. Der leicht lila schimmernde Kristalleffektlack, die schwarz-roten BiColor Sportsitze und die umfangreiche Ausstattung ließen keine Zweifel offen. In der darauffolgenden Woche gehörte einer der ersten SQ5 bereits mir. Die Begeisterung, hier im Forum auch als das "Dauergrinsen" bezeichnet, wuchs von Tag zu Tag. Bisher hatte ich nur wenige Autos, die mich so sehr begeistert hatten. Diese Begeisterung führte dazu, dass ich mich hier bei Motortalk anmeldete um mich mit anderen SQ5-Besitzern auszutauschen. In Windeseile wurde ich Teil einer Community, die ich in dieser Form noch nie erlebt hatte. Es gab Statistiken über die gewählten Ausstattungen der Forenteilnehmer und schnell wurden auch die ersten Treffen organisiert. Das Auto namens SQ5 hat uns zu einer tollen Gemeinschaft gemacht - teils über 30 Fahrzeuge fanden sich bei den Treffen, es gab viel zu erzählen, Codierungen, Umbauten und diverse Optimierungen wurden vorgenommen. Wir besuchten verschiedene Teile Deutschlands, Bayern, Hessen und das Erzgebirge sind nur ein paar Orte von vielen. Der SQ5 begeisterte weiterhin. Erst recht mit der Erfindung des Soundmoduls für die Steigerung des serienmäßigen Motorsoundsystems. Das bereits beschriebene "Dauergrinsen" hielt Jahre an. Für uns stellte der SQ5 das nahezu perfekte Fahrzeug da. Häufig war von der eierlegenden Wollmilchsau zu lesen. Das stimmt tatsächlich: Leistung im Überfluss - viel Platz bei kompakten Abmaßen - ausreichend Komfort bei einem hohen Grad an Sportlichkeit. Doch auch der Q5 wusste zu begeistern. Während meiner SQ5-Zeit hatte ich ihn des öfteren als Ersatzwagen und wurde immer mehr zu einem Fan des Fahrzeuges. Die unterschiedlichen Ausstattungsmöglichkeiten und Designpakete lassen jeden Q5 individuell wirken - und jedes Konzept überzeugt. Sei es die sportliche Variante SQ5, ein komfortabel ausgestatteter Q5 mit dem 3.2 FSI V6 Benziner oder der 2.0 TDI mit Offroad-Paket. Alle haben ihren Charme! |
Wed Aug 10 21:30:52 CEST 2016
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Mitsubishi, Pajero, V80
telDie aufmerksamen Leser meines Blogs werden sich an dieser Stelle sicher wundern. Wie kommt er denn vom Audi zum Japaner? Der Pajero hat mir schon immer sehr gut gefallen, besonders jetzt als Facelift. In den letzten Wintern musste ich feststellen, dass der VW Caddy nicht optimal fürs Gebirge geeignet ist. Das liegt einerseits an der Kombination aus Frontantrieb und kleinem Diesel. Damit kommt man auf verschneiter Fahrbahn insbesondere in Verbindung mit Steigungen nicht sehr weit. Ich hätte mir das im Vorraus besser vorgestellt, war da aber vermutlich etwas blauäugig. Nachdem im letzten Jahr mehrmals der Caddy aus dem Schnee geborgen werden musste, überlegte ich, was ein besserer Nachfolger sein könnte. Das zweite Manko war das Schaltgetriebe. Einerseits ist der Schaltpunkt zwischen 3. und 4. Gang beim 1.6 TDI bei 50 km/h denkbar ungünstig positioniert. Demzufolge fährt man in der Stadt häufig im 3. Gang und verbraucht aufgrund des erhöhten Drehzahlniveaus unötig viel Sprit. Im Durchschnitt waren es 8,4 Liter auf 100 km. Auch die Kupplung ist nicht die stabilste. Nach nicht einmal 60.000 Kilometern musste die Kupplung ausgetauscht werden. Kulanz gab es seitens VW nicht. Dies liegt weniger an der Fahrweise als viel mehr am schwachen Motor. Zudem sind die Materialien der Kupplung meiner Meinung nach zu schwach dimensioniert. Beim Vorgänger, einem VW Sharan war die Kupplung bei 316.000km - im Gegensatz zum Motor - noch einwandfrei! Der Pajero wird in der Ausstattungsvariante "Top" bestellt, da nur diese ein Navi mitbringt. Die zusätzlichen Annehmlichkeiten nehme ich natürlich gern mit. Lackiert wird er in der Farbe "Grönlandweiß". Liefertermin ist Ende September / Anfang Oktober. Also weitaus schneller als der Audi |
Thu Feb 10 21:07:21 CET 2022 |
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Mein dritter Dakar, Nummer 44 von 50, befindet sich so allmählich auf dem Weg der Besserung. Gekauft als Scheunenfund, der viele Jahre unbewegt war, ist er nun technisch bereits wieder völlig verjüngt. Um einen neuwertigen Zustand zu erreichen, war allerdings einiges an Arbeit notwendig. Da ich ohnehin die große Revision geplant hatte, wurde auch einiges erneuert, was noch nicht notwendig war, sich aber aufgrund des Zerlegungszustandes sehr angeboten hat.
Die größte Schwierigkeit habe ich mit etwas Glück überwunden. Da der Vorbesitzer den Tank beschädigt hatte, brauchte ich hier Ersatz. Glücklicherweise konnte ich über Kontakte einen neuen Tank bekommen, denn dieser ist nicht mehr so einfach bei Mitsubishi zu bekommen. Dazu gab es auch gleich eine neue Tankpumpe inkl. Elektronik, einen neuen Tankgeber und selbstverständlich auch ein neues Spritleitungssystem. Somit war ein großer Post schon mal abgeschlossen.
Weiter ging es dann am Motor. Dieser erhielt trotz der geringen Laufleistung von gerade einmal 80.000km eine Frischzellenkur. Dazu gehören natürlich sämtliche Flüssigkeiten, ein neuer Zahnriemen mit Spannern, Rollen und Wasserpumpe. Dazu noch ein neuer Keilriemen mit allem Drum und Dran, außerdem eine gründliche Reinigung sowie neue Filter. Anschließend wurden neue Zündkerzen verbaut, sämtliche Dichtungen erneuert und ein neuer Zündtransistor verbaut. Nachdem auch die neue Varta Batterie ankam, die im Übrigen nicht so einfach zu bekommen war, da bei den alten Japanern die Pole vertauscht sind, konnte ein erster Startversuch gewagt werden. Nachdem der Motor ein paar Mal ohne Zündung drehen durfte damit sich das Öl gut verteilen kann, wurde alles wieder angeklemmt. Erstaunlicherweise sprang der Motor sofort an und lief ruhig und sauber auf allen 6 Zylindern. So als wäre er erst gestern noch gefahren wurden. Selbst meine beiden Mitsubishi Meister waren begeistert.
Nachdem auch diese Baustelle abgearbeitet wurde, ging es weiter mit dem Bremssystem. Sämtliche Bremsleitungen, der Bremskraftverstärker, alle Bremssättel, alle Scheiben und Beläge wurden dabei erneuert. Auch die Handbremse wurde grundlegend überholt. Erstaunlicherweise waren alle Sättel trotz der langen Standzeit noch freigängig, obwohl die alten Pajeros die Angewohnheit haben, dass beide längerer Standzeit die Kolben in den Sätteln festgehen. Das war hier nicht der Fall.
Danach ging es mit dem Kupplungspaket weiter. Auch hier wurden alle Komponenten erneuert, sodass sichergestellt ist, dass auch hier zukünftig nichts mehr zu tun ist.
Wenig Arbeit machte die Aufhängung und das Fahrwerk. Hier wurden selbstverständlich alle Lager, Gummipuffer, etc. getauscht.
Offen ist noch die Wartung und Überholung der Klimaanlage. Abgesehen davon ist er technisch nun wieder im Neuzustand, da bei allen Arbeiten jede Komponente bedacht wurde.
Während der Arbeiten habe ich mich auch schon um den Unterboden und Rahmen gekümmert. Dieser wurde bereits entrostet und wird in naher Zukunft noch mit Trockeis gestrahlt. Anschließend erfolgt dann die finale Konservierung vom Profi inkl. Hohlraumversiegelung. Vorarbeit wurde hier schon entsprechend geleistet, besonders an den Bereichen die z.B. der Tank verdeckt und damit nicht mehr gut zugänglich sind.
In diesem Rahmen wurde auch eine weitere Schwachstelle ausgemerzt. Das ist die Verstrebung innerhalb der hinteren Stoßstange, die die äußeren Ecken hält. Durch den Eintrag von viel Schmutz und Wasser kann sich hier der Rost gut durchsetzen. All dies habe ich nun durch Neuteile von Mitsubishi ersetzt. Teurer Spaß, aber lohnt sich. Diese Teile habe ich dann auch gleich entsprechend behandelt, sodass hier der Rost zukünftig gar keine Chance mehr hat. Ebenso wurden alle Anbauteile wie Anhängerkupplung, Reserveradhalter, Ösen, ... sandgestrahlt und anschließend pulverbeschichtet in Originalfarbe. Auch dort wird der Rost zukünftig keine Chance mehr haben.
Über meine Kontakte zu den ehem. Ausstattern konnte ich auch noch die fehlenden zwei Dakar-Komponenten besorgen. Zum einen die 18 Zoll Dakar GeCo Felgen, die mit neuer Bereifung versehen wurde und zum anderen der Dakar Edelstahl-Frontbügel. Alles auch nicht ganz preiswert, aber diese Details machen das Endergebnis eben aus!
Aktuell ist der Dakar im Innenraum weitgehend zerlegt und wird grundlegend gereinigt. Es befand sich zwar alles im guten Zustand, aber nach den Jahren lohnt sich so eine Aufbereitung dennoch! Dies wird sich auch noch ein wenig hinziehen, da ich nicht täglich dafür Zeit aufbringen kann. Im Frühjahr erfolgt dann die Lackaufbereitung mit Politur. Anschließend kommt der Dakar dann zum Lackierer meines Vertrauens, der entscheiden wird, wo ggf. eine Lackierung erforderlich wird. Sobald dies abgehakt ist, wäre die Restauration abgeschlossen. Dazu wird es dann sicher noch mal einen gesonderten Artikel geben.