Sun Sep 30 13:22:16 CEST 2012 | TheBlackPlus | Kommentare (2) | Stichworte: 5 Plus (1KP), Climatronic, Einlass, Golf, Klima, Klimaanlage, Luftklappe, Lüftung, Motor, Stellmotor, VW
Damit man an die Luftklappen für Frischluftzufuhr, sowie für die Luftumwälzung kommt, muss erstmal das Handschuhfach demontiert werden. Dafür sind insgesamt fünf Schrauben zu lösen. Zwei befinden sich unter dem Handschuhfach links und rechts in einer kleinen Vertiefung die mit den Fingern ertastet werden kann (Handschuhfach muss geschlossen sein) und drei gibt es oben (bei geöfnetem Handschuhfach zu sehen). Zum Lösen der Schrauben benötigt man einen Torx T15. Das komplette Handschuhfach dann einfach nach hinten herausziehen, wobei zu beachten ist, dass zuerst die Beleuchtung nach innen durch die Öffnung geführt wird, oder einfach vom Stecker getrennt wird.
Das Handschuhfach, sobald es ein Stück herausgezogen ist nicht "wild" wegziehen und zur Seite legen, da noch der Stecker für den Airbagschalter (gelb) , der Stecker für den Schalter der Beleuchtung und der Schlauch für die Kühlung noch dran hängen. Den Schlauch kann man problemlos nach links abziehen. Den Stecker für den Airbagschalter sollte man vorsichtshalber immer wieder anschließen bevor man die Zündung einschaltet. Könnte evt. zu einer permanenten Airbag-Fehlermeldung führen, welche dann vom wieder gelöscht werden müsste (ich hab den Stecker drangelassen und das Handschuhfach im Beifahrerfußraum abgelegt). Als nächsten sieht direkt vor sich die Klappe für die Luftumwälzung mit dem darunterliegenden Lüftermotor. Hinter der Klappe für die Luftumwälzung liegt die Klappe für die Frischluftzufuhr.
Gleich links neben den Klappen sitzen am Gehäuse die Stellmotoren. Diese werden von einer, ich nenn es mal "Fixierplatte" fixiert. Diese muss als erstes entfernt werden. Dazu müssen oben und unten je eine Haltelasche nach oben und unten gedrückt werden. Die "Fixierplatte" versetzt sich daraufhin etwas nach links und kann dan einfach herausgezogen werden. Nun wird erst der Motor für die Luftumwälzung entfernt. Dieser muss dazu einfach nach links abgezogen werden und der Stecker sollte auch abgezogen werden, damit nichts im Weg hängt. Der zweite Motor für die Frischluftzufuhr ist schon etwas schwieriger, da alles etwas eng ist. Ich hab auch schon versucht den gesamten Kasten mit den Klappen zu entfernen, aber nach dem Lösen der beiden Schrauben vorne links und rechts, ging es nicht mehr weiter. Er scheint noch irgendwo hinten fest zu sitzen. Also wieder festgeschraubt und ran an die Fummelei.
Der Hintere Motor ist ebenfalls nur abzuziehen, jedoch sitzt dieser etwas fester drauf. Nicht wundern, wenn das Ritzel mit herauskommt. Auf dem neuen Motor sitzt ja eh ein neues Ritzel drauf. Ich habe hinterher herausgefunden dass man dieses Ritzel problemlos, aber mit etwas Kraft vom Motor abziehen kann, was somit den Einbau um einiges erleichtern kann. Das Ritzel des Motor weist zwei Zähne auf, die etwas kürzer sind als die anderen. Der Zahn der weider in der Mitte liegt sollte in den Spalt eintauchen, der einen kleinen "Steg" vorne am Ritzel zwischen zwei Zähnen aufweist (siehe Foto). Es ist sofort ersichtlich wovon ich rede, wenn man mit einer Taschenlampe dorthin leuchtet.
Zur Fixierung des Motorritzels ist am Klappengehäuse ein kleiner Ring vorhanden, in dem die "Nase" des Motorritzels eingesetzt wird (dieser Ring dient gleichzeitig als Lager). Dann den Motor aufsetzen (das Motorritzel ist gegen verdrehtes einrasten im Motor gesichert und passt somit nur einmal) und darauf achten, dass die drei Fixierösen auf die entsprechenden Stifte gesetzt werden (etwas Fummelarbeit) und unbedingt darauf achten, dass VOR dem Einbau des Motors der Stecker eingesteckt wird. Hinterher ist es nicht mehr möglich ohne gleich den Motor wieder ausbauen zu müssen.
Nun den vorderen Motor auch anschließen und wieder einbauen (brauch nur aufgesteckt zu werden). Auch hier kann die Klappe nicht verdreht in den Motor eingerastet werden. Nun noch die "Fixierplatte" wieder einschieben und die Haltelaschen oben und unten nach rechts einrasten lassen. Erst jetzt auf Funktion testen, aber drauf achten dass der gelbe Airbagstecker im Handschuhfach sitzt, bevor die Zündung eingeschaltet wird. Wird der neue Motor auf Funktion getestet, bevor die Platte wieder eingesetzt und eingerastet ist, kann es sein dass der hintere Motor samt Ritzel wieder abspringt und alles wieder von vorne beginnt.
Beim Wiedereinbau des Handschuhfachs darauf achten dass alle Stecker wieder draufsitzen und auch der Schlauch für die Kühlung wieder angschlossen ist. Dann das Handschuhfach zuerst mit den oberen Nasen voran einhängen und nach unten ablassen. Am besten erst die oberen drei Schraub eindrehen, damit das Handschuhfach nicht wieder rausrutschen kann. danach unten die beiden Schrauben eindrehen.
Nun noch die Abdeckung aus diesem Schaumkunststoff wieder anbringen, fertig |
Wed Apr 25 12:05:43 CEST 2012 | TheBlackPlus | Kommentare (13) | Stichworte: Bremslicht, Golf, LED, Licht, Rückleuchte, Rückleuchten, Rücklicht, Tausch, tauschen, V Plus (1KP), VW, Wechsel, wechseln
Da ich eh irgendwann mal vor hatte mir diese Rückleuchten zu zulegen, kam mir die Gelegenheit ganz recht gerade jetzt zu zuschlagen. Denn normalerweise sollten diese Rückleuchten € 299,- kosten. Als ich aber sah, dass die zufällig für rund 100 Piepen verkauft werden von einem Autohaus, und dann noch "Neu" sind, bei nur noch zwei vorrätigen Sets, da ist man doch dumm nicht sofort zu zugreifen.
Jedenfalls hab ich mich dann drangemacht meine von Werk an roten, gegen diese schwarzen (eher rauchgrau) mit gewissen Blessuren zu tauschen. ______________________________________________________
Auf Bild 1 sind, zum Vorher-/Nacher-Vergleich die originalen roten RüLis zu sehen.
Zuerst geht´s los mit den Leuchten in der Heckklappe. Als die beiden Blenden an den Seiten herunter waren, konnte ich erstmal meinen Augen nicht trauen. Sage und schreibe "ZWEI" ganze Muttern (Bild 2) je Leuchte kamen zum Vorschein, zzgl. des Steckers welche schnellstens demontiert werden mussten, da diese einem Weiterkommen in meinem Vorhaben demonstrativ im Weg standen. Gesagt, getan. Mit etwas Druck von unten (Leuchte von außen gut festhalten) waren diese ohne Probleme entfernt. Das ganze sieht dann zum Schluss so aus, wie auf Bild 3/4 zu sehen ist. Auf Bild 5 liegen die Leuchten zur Bewunderung im Kofferraum
Als ich die "Buchten" für die Leuchten nach 5 1/3 Jahren das erste Mal sauber gemacht hab (Glasreiniger+altes Handtuch), kam die erste Ernüchterung. "Rost" (bild 6). Kurzerhand hab ich mit nem Lackstift bewaffnet, vorher aber noch die Stelle bis aufs blanke Blech, bzw. Schweißnaht abgeschleift um den gesamten Rost weg zu bekommen. Dann wieder mit Lackstift versiegelt und noch etwas Klarlack hinterher, auch zur versiegelung des eigentlichen Lacks, damit der dieser nicht evtl. wieder sofort runtergeschrabbt wird.
So, weiter geht´s. Nun werden entlich die neuen Leuchten ausgepackt (Bild 7) und zum direkten Vergleich mal neben die alten gelegt (Bild 8). Der Einbau erfolgt quasi umgekehrt zum einbau. Wobei ich wärmstens empfehlen kann, beim verschrauben von außen etwas gegen die Leuchten zu drücken. Denn das Moosgummi was die Öffnung im Blech später abdichten soll ist widerspenstiger als man meint. Am besten am Rand abwchselnd drücken, damit man nicht ausversehen die Kunststoffblende zerbricht (ist mir zum Glück nicht passiert). Und mit "abwechselnd" meine ich, dass wenn man die obere Mutter aufdreht, sollte man oben drücken und das gleiche auch bei der anderen Mutter. Wenn man am Anfang die Mutter mit der Hand aufdreht bis nichts mehr geht, merkt man beim Gegendrücken schnell, dass da noch sehr viel Spiel vorhanden ist und man kann die Mutter nochmal um einige Umdrehungen weiter draufdrehen. Aber abwechselnd, um Materialspannungen zu vermeiden. Auch der Abschluss der Oberflächen (Leuchtengehäuse/Heckklappe) wird es einem danken, mit Gegendruck gearbeitet zu haben. Vorsicht ist aber auch geboten beim Einbau bzgl. der Optik. Denn da im Blech der Heckklappe Langlöcher sind und keine einfachen runden Bohrungen, hat man sehr schnell ein verhudeltes Spaltmaß und nicht schön gleichmäßig am gesamten Umfang. Ist also evtl. mit etwas Fummelei verbunden. Wenn die Leuchten dann aber drin sind, sieht schön Bund aus. Fehlt nur noch das Gelb und man ist für die nächse WM gerüstet (Bild 9)
Weiter geht es nun mit den äußeren großen Leuchten. Hier ein ähnliches Schlachtfeld, bestehend aus wiederum zwei Muttern und einem Stecker, der es aber wirklich in sich hat (!VORSICHT!) (Bild 10). Die Muttern natürlich wieder lösen und für den Stecker, bitte bitte bitte einen Schraubendreher verwenden oder etwas anderes flaches, stabiles, aus Metall. Auf keinen Fall mit den Fingern versuchen diesen Stecker abzuziehen. Ich habs gemacht und das auf Bild 11 kam dabei heraus. Zweifach gebogener Fingernagel mit angerissenem Nagelbett. Wenn dann alles ab ist (außer der Daumen ) sollte das ganze dann in etwa so aussehen wie auf Bild 12. Sobald das dann geschaft ist, können die Leuchten einfach von außen abgezogen werden. Ohne die Leuchten sollte es im Normalfall dann aussehen wie auf Bild 13. Nachdem auch hier der Schmutz erstmal beseitigt wurde, durfte ich erstmal wieder den Lackstifft schwingen. Aber nur zur Vorsorge. Denn auf der rechten Seite wurde beim Einbau der Leuchten im Werk scheinbar nicht besonders zimperlich umgegangen. Es gab einpaar Kratzspuren, aber scheinbar nur bis zur Grundierung. Sicherheitshalber hab ich auch hier nochmal drübergemalt (Bild 14). Nun konnten auch schon die neuen Leuchten ausgepackt werden (Bild 15) und hier zum Vergleich mit den alten Leuchten mal neben einander (Bild 16). Beim Einbau ist etwas mehr Kraft und auch Fingerspitzengefühl angesagt, als bei den kleinen Leuchten in der Heckklappe. Denn irgendwie ist die Gefahr hier größer dass die Leuchten schief eingebaut werden. Am besten ist es, wenn man sich Holz- oder Kunststoffplättchen anfertigt, oder sich mal beim erkundigt ob die vielleicht solche Montagehilfen haben. Aber in der beiligenden Anleidung steht auch nichts davon drin. Jedenfalls hab ich komischerweise rechts mehr Probleme gehabt die Leuchte korekt auszurichten als Links. Ist mir immernoch ein Rätsel was da das Problem war, denn jedes Mal wenn ich die Leuchte ausgerichtet habe, und festgezogen habe, hing sie wieder schief. Auf der anderen Seite klappte es nach dem selben Prinzip auf Anhieb. Jedenfalls nach mehrmaligem lösen, festziehen, lösen, festziehen,...sitzt das Dingen nun da wo es hingehört (Bild 17) . Und funzen tut´s natürlich auch (Bild 18/19) . |
Thu Sep 09 10:26:46 CEST 2010 | TheBlackPlus | Kommentare (19) | Stichworte: Golf Plus, Heckklappe, Heckklappenlampe, Laderaumleuchte, Lampe, Nachrüsten
Im folgenden beschreibe ich, wie ich meine Heckklappenbeleuchtung nachgerüstet habe. An Werkzeug/Material brauch man folgendes:
Begonnen hab ich damit, erstmal den Reflektor und beide Blenden zur NSL/RFL zu entfernen (Bild 1-3). Ich habe festgestellt dass die Blenden sehr fest sitzen und man besser einen Schlitz-Schraubendreher zum aushebeln nehmen sollte. Auf Bild 2 sieht man, dass dort zwei Metallklammern sitzen, welche die Blenden gut fixieren. Besser nicht mit den Fingern öffnen, da dies sehr unangenehm werden kann (Habs selber feststellen müssen ).
Ich bin dann dabei geblieben den Weg auf der rechten Seite zu nehmen (Bild 4), da ich dort mehr Platz für die neue Leitung vermutete, da auf der linken Seite der Kabelstrang für die Beleuchtung entlangführt. Der Schlauch fürs Waschwasser dagegen ist viel dünner. Jedoch ist es empfehlenswert wirklich beide Blenden zu entfernen. Später mehr dazu.
Den Gummischlauch, der den Übergang zwischen Heckklappe und Karosserie darstellt, kann man ganz einfach ausklinken. Auf der Seite zur Karosserie erkennt man einen kleinen Knubbel unter dem sich ein Art Raste zum zurückschieben befindet (Bild 5). Am anderen Schlauchende ist es dann nicht mehr so einfach. Her muss man die Manschette seitlich etwas zusammendrücken und dabei hin und her bewegen, bis er sich aus der Öffnung mehr oder weniger selbst herauswindet (Nicht mit Gewalt dran ziehen, sonst kann es passieren dass der Schlauch reißt).
Um besser hantieren zu können hab ich dann einen Teil der Verkleidung gelöst, indem ich an der Öffnung zur Rückfahrleuchte kräftig, aber nicht mit Gewalt, gezogen habe (es knackt zwar laut, aber es bricht nichts ab) (Bild 6).
Nun hab ich mich erstmal daran gemacht das kabel schonmal durch die große Verkleidung zu ziehen. Dazu hab ich das Kabel erstmal von der Öffnung wo später die Lampe eingebaut wird zur linken großen Öffnung für die NSL gezogen (ruhig schonmal ca. 2m durchziehen damit man später genug Länge zum angenehmen weiterarbeiten hat). Dann von der linken Öffnung quer durch die Heckklappe (oberhalb vom Kennzeichen) auf die andere Seite schieben. Der Grund dafür ist, dass unterhalb des Kennzeichens zuviel Dämmung verbaut wurde um da ein Kabel durchschieben zu können. Umbedingt darauf achten, dass vor dem rüberschieben keine anderen Kabel oder ähnliches als eine Art "Umlenkrolle" fungieren.
Nun muss man etwas mehr Kraft in den Finger aufbringen um die helle Verkleidung (der obere Teil) zu lösen (Bild 7). Diese ist eigentlich mit den gleichen Metallklammern fixiert wie die untere große Verkleidung, aber sitz um einiges Fester. Also ist hier mehr Kraft gefragt, aber auch etwas Fingerspitzengefühl um nicht gleich die gesamte Verkleidung runter zu reißen oder gar zu verbiegen. Es kann passieren dass sich eine Klammer aus der Verkleidung löst, kann aber ganz einfach wieder eingeschoben werden.
Da ich die helle Verkleidung nur ein Stück gelöst habe, konnte ich das Loch zum Gummischlauch gerade so erkennen, was aber auch schon vollkommen ausreichte. Nur ist es so, das hiner der Verkleidung noch mal ein Hohlraum in der Heckklappe liegt, was dann etwas fummelei verursachte. Aber es ging schließlich durch (Bild 8).
Jetzt kann das Kabel nach Augenmaß soweit durchgezogen werden, dass etwa 20-30cm Kabel aus der Öffnung der Kofferraumlampe herraushängen wird. Nun am anderen Ende des Kabel noch etwas nachziehen, damit nicht zuviel Kabel in der Heckklappe "rumfliegt". Ich hab es so gelöst, dass ich das Kabel quasi in Schlangenlinienform um einige Abstandshalter der Verkleidung geschlungen hab, damit ein evtl. Klappern des Kabels verhindert wird. Ich konnte es leider nicht kleben oder anderweitig fixieren, da ich die Verkleidung nicht ganz abgemacht habe (aus zeitlichen Gründen).
Als nächstes kann das Kabel dann durch den Gummischlauch geführt werden. Sollte sich das schieben jedoch etwas schwierig gestalten, einfach den Gummischlauch wie ein Accordion zusammenschieben, dann gehts leichter .
Ist das Kabel erstmal durch den Gummischlauch, kommt nun der Torx-Schraubendreher zum Einsatz. Denn nun muss zumindest der obere Teil der Kofferraumseitenverkleidung gelöst werden. Die Verkleidung der C-Säule braucht übrigens nicht runter, da hier hinter ebenfalls ein Hohlraum in der Karosserie ist.
Jetzt kann das Kabel durch das Eintrittsloch in der Karosserie eingeschoben werden. Hierzu am besten mit einer Hand hinter die Kofferraumverkleidung greifen, sodass man mit den Fingern den Holraum hinter der C-Säule ertasten kann. Beim durchführen des Kabel am besten dieses etwas dabei drehen. Irgendwann berührt es dann die Fingerspitzen, man kann es greifen (Bild 9) und durch die Öffnung der Kofferraumbeleuchtung führen (Bild 10).
Nun kann der Gummischlauch wieder ins Blech eingesetzt werden und die Verkleidungen an der Heckklappe wieder montiert werden. Zum Schluss sollte es erstmal so aussehen, wie auf (Bild 11).
Ich konnte mit dem einbau erst am nächsten Tag fortfahren, da die Lampe nicht auf Lager war und bestellt werden musste.
Nachdem ich die Lampe hatte (Bild 12), musste sie allerdings etwas modifiziert werden, da ich nicht dran gedacht habe einen passenden Stecker mit zu bestellen. Naja, schnell nen Dremel mit Ø1mm-Bohrer genommen, zwei schlitze vorsichtig "gefräst" und zwei mit Kabeln versehene Flachstecker mit etwas Sekundenkleber darin fixiert (Bild 13). Die Kabel dann noch an die entsprechenden Bleche in der Lampe angeglötet und fertig ist die Laube (Bild 14).
Als ich die Lampe soweit fertig hatte, konnte ich schonmal den Lampenseitigen Anschluss vorbereiten. Ich fange deshalb hier an, um keinen Kurzschluss ausversehen zu verursachen. Denn ist kann ja sein dass man selst aus irgendeinem Grund eine andere Tür öffnet oder jemand anderes macht es und das Licht geht wieder an. Jedenfalls hier die Kabel auf etwa 5mm abisolieren (hab meine Krimpzange dafür genommen, da sie extra Löcher für sowas hat. Echt praktisch ), die Drähte etwas verdrillen damit man diese besser in die Steckschuhe eiführen kann, dann die Steckschuhe auf Höhe der Hülse in der auch das Kabel steckt mittels der Krimpzange zusammenquetschen und dann die Isolierung selber etwas weiter hinten etwas zusammenquetschen, quasi als Zugentlastung. Sowas macht man nunmal immer im Elektronikbereich um zu verhindern dass das Kabel ungewollt herausgezogen wird (nur für den Fall dass hier gefragt wird warum da auch gequetscht werden muss). Welches Kabel für welche Polarität verwendet wird muss jeder selbst wissen. Ich nehme wie auch normalerweise bei gleichfarbigen Litzen verwendet wird, die Litze mit der Markierung (in meinem Fall "weißer Strich auf schwarzem Kabel) für Plus (+). Dann noch zu Sicherheit, damit sich die Verbindung der Litzenisolierung nicht weiter auftrennt, einen Kabelbinder dort plazieren, wo sich die Litzen trennen. Nun kann die Lampe eigentlich auch schon verkabelt werden (Bild 15/16).
Nun kann man sich der Stromabzweigung widmen. Dazu habe ich die Zuleitung zur Kofferraumbeleuchtung erstmal von diesem festbappenden grünen Stoffband etwas befreit (auf ca. 8 cm vom Stecker) und die Kabel einzeln mit dem Seitenschneider durchtrennt. Die vier Enden jeweils auf etw 8-10 mm abisolieren und die jeweils zusammengehörenden Enden miteinander verdrillen (braun/braun, rot/rot). Nun die Quetschverbinder auf die verdrillten Enden schieben und NUR auf der Seite der verdrillten Kabel mit der Krimpzange zusammenquetschen. Die Vorher neu gezogenen Kabel auch etwa so weit abisolieren wie die Kabel der Kofferraumbeleuchtung und die Kuperadern einzeln verdrillen, damit man diese besser in die Verbinder einführen kann. Nun auch die andere Seite der Verbinder zusammenquetschen (Bild 17).
Kurzer Test ob alles funktioniert in dem z.B. eine Seitentür geöffnet oder mit dem Schlüssel nochmals aufgesperrt wird.
Wenn jetzt alles funktioniert kann die Lampe auch schon in die Verkleidung eingeklipst werde. Dazu einfach die Lampe mit der transparenten Seite einlegen und dann nach oben hin einrasten lassen. Am Ende sollte dann alles so aussehen wie auf Bild 18/19.
Ich hoffe ich hab es nicht allzu kompliziert beschrieben. Im dunkeln wünsch ich viel Freude mit der großzügig ausgeleuchteten Fläche im Heckbereich .
Mfg, TheBlackPlus
UPDATE (05.12.2012)
Vor wenigen Tagen stellte ich fest dass beim Öffnen der Heckklappe plötzlich alles so dunkel hinterm Fahrzeug war. Kofferraumbeleuchtung hat aber noch ganz normal geleuchtet. Bei Wenn die Klappe fast geschlossen war, sah man, dass die Lampe wieder aufflammte. Wenige cm hoch und die Lampe war wieder aus. Nun ist es gänzlich duster. Somit bleibt nur eine Schlussfolgerung: Kabelbruch irgendwo im Schlauch zwischen Heckklappe und Karosserie.
Da nimmt man extra ein dickeres Kabel als die originalen von VW, in der Hoffnung es hält somit länger die Bewegungen aus, aber kaum wird´s kalt, tut´s die Birne dem Wetter gleich und bleibt ebenfalls kalt.
Mal sehen wann ich dazu komme die Verkleidungen wieder runterzuholen. (Ich werde hier ohne weiteren Updatehinweis weiterschreiben!) |
Wed Oct 28 13:22:54 CET 2015 | TheBlackPlus | Kommentare (0)
Hallo Freunde der angewandten Sharanologie und die, die es noch werden wollen.
Ich erkläre hier kurz und knackig mal das Nachrüsten der funktion AutoHold.
Zuersteinmal, spart euch das Geld bei der Bestellung dieser Funktion. Denn zu Zeiten als ich meine Sharette bestellt habe, hat diese Funktion satte € 50,- gekostet. Jetzt kostet es mal eben nen Zehner mehr. Es klingt nicht viel auf dem ersten Blick. Wenn man aber überlegt wie viel Bier und Grillfleisch man für den Differensbetrag bekommt, sieht die Sache schon anders aus
Ich habe mich auch erst umfassend zu diesem Thema informiert, auch bei nachgefragt und als Antwort erstmal bekommen:
"Ein Nachrüsten ist nicht möglich. Das müssen Sie bei Bestellung mitordern. Zudem müssten kabelstränge nachgezogen werden vom Schalter zum Steuergerät, das Steuergerät selbst müsste getauscht werden und die Funktion müsse freigeschaltet werden. Dann stellt sich die Frage, ob es dann überhaupt funktioniert oder ob noch mehr getauscht werden muss."
Nach dieser Aussage würde das Nachrüsten bestimmt mehrere huntert Euronen kosten.
So. Lasst euch bitte nicht von sowas einschüchtern. Ich hab mir (leider zu spät) eine Anleitung für das Ausbauen des alten Schalters (ohne AutoHold) verlinken lassen. Hier ein Link zum entsprechenden Post mit der Anleitung:
http://www.motor-talk.de/.../...-parkbremse-autohold-t3960385.html?...
Nachdem der Schalter angesteckt und in die Mittelkonsole eingeklipst wurde, funktioniert erst nur die Parkbremse auf anhieb. Nun muss es nur noch codiert werden.
Es müsste folgende Codierung sein:
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Adresse 03: Bremsenelektronik Labeldatei: 7N0-614-109.clb
Teilenummer SW: 7N0 614 109 P HW: 7N0 614 109 P
Bauteil: J104 C3 450M VDD8 0030
Revision: --H07--- Seriennummer: 00000008084764
Codierung: 0019232
Betriebsnr.: WSC 00020 790 00000
VCID: 3A43053775EE86EE53-806E
Kein(e) Fehlercode(s) gefunden.
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Ein VCDSler sollte es aber wissen wo er Suchen muss. Dies hier also nur zu Orientierung bitte ansehen. Dass exakt diese Codierung bei jedem funktioniert, dafür übernehme ich keine Garantie. Also lieber den Profi dran lassen, bevor Ihr Euer StG. schießt.
Da ich bereits eine Anleitung verlinkt habe, brauch ich eigentlich keine Fotos vom Ein-/und Ausbau einstellen.
Übrigens sehr vorsichtig sein beim anlegen des Werkzeugs. Die Oberfläche ist scheiße empfindlich. Das gilt auch für das Umfeld. Denn ich denke kaum, dass sich jemand sowas hier antun möchte:
Foto nach Einbau
In diesem Sinne,
viel Spaß beim Nachrüsten.
Also, lott jonn (z.dt.: "haut rein")