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Tobis Blog

Anleitungen, Tipps und mehr rund um den Golf 4

Mon Aug 17 00:57:54 CEST 2009    |    Tobi103    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Scheinwerfer, Scheinwerfereinsatz

Wie im letzten Blogartikel geschrieben, habe ich an meinem Golf am Frontscheinwerfer sämtliche Lampen gewechselt.

Als ich zur Fahrerseite kam, wunderte ich mich nicht schlecht. dass der Scheinwerfereinsatz wie ein Kuhschwanz wackelte - da stimmt was nicht. Ich hatte vorher schon gedacht, das Licht wäre schlechter als vom Vorgänger-Golf gewohnt, habs aber darauf geschoben, dass ich die NightBreaker von Osram gewöhnt war und der neue Golf die noch nicht drin hatte.

Naja, ich habe erstmal die Lampen getauscht und dabei gesehen, dass der Vorbesitzer die Lampe auf der Fahrerseite schonmal gewechselt hat bzw. wechseln gelassen hat (es war eine Jahn H7 statt der Standart-Philips H7 drin).

Die Leuchtweitenregulierung funktionierte noch, von daher fiel ein Fehler in der Spindel vom Motor der LWR zur Reflektoreinheit raus...

Nach ein paar Nachforschungen in der Forumssuche war ich dann schon mental drauf vorbereitet, die Frontschürze abzunehmen und den Scheinwerfer zur weiteren Untersuchung komplett auszubauen...klasse - aber ne Werke kriegt meine Kohle für sowas net ;)

Am Samstag Nachmittag hab ich mich dann also mal an das Problem begeben und erstmal versucht, den Scheinwerfer so zu untersuchen. Dabei war aber so ziemlich alles im Motorraum im Weg, vor allem die Batterie.

Naja, hab gedacht, bevor ich dann die Frontschürze ausbaue, hol ich schnell die Batterie raus, ist ja in 2 Minuten gemacht. Nachdem das getan war, habe ich mir das ganze dann nochmal - mit Kopf im Batteriekasten - angeguckt:

LWR-Motor und Spindel - sieht gut aus

unterhalb der Reflektoreinheit - keine Halterungen zu sehen

Spindel der Seitenverstellung des Reflektors - ah, funktioniert über ein Kugelgelenk

- Moment: Kugelgelenk und die Kugel ist zu sehen und nicht im Gelenk drin? Da stimmt was nicht.

Nach nochmaligem Wackeln am Reflektor stand fest, dass es definitiv an diesem Gelenk lag.

 

Nun begann der spannende Teil: Wie bekomme ich die Kugel wieder ins Kugelgelenk?

Erstmal auf der anderen Seite des Reflektors, hinter dem Fernlicht, gedrückt...keine Chance das irgendwie reinzubekommen.

Versuch 2: Man nehme einen Stück dicken Zaundrahts, biege einen Haken und versucht diesen in einen Steg hinter dem Blinker (dort war noch ein freies Schraubenloch, wohl für die Fassung der Nebelscheinwerfer, die ich nicht habe) einzuhängen (hatte ein bisschen was von "Fischen im Trüben"). Mal ganz locker dran gezogen...nix...fester dran gezogen (der Reflektor wird wohl halten)...nix...noch fester dran gezogen - ratsch, den Draht hatte ich wieder in der Hand, aber der Reflektor wackelte immer noch.

Also nochmal den Haken vorne neu biegen, diesmal mit der einen Hand von hinten aufs Fernlicht drücken und mit der anderen kräftig am Draht ziehen - klack - Kugelgelenk drin oder Reflektor im A....Eimer?

Zum Glück war das Kugelgelenk wieder drin, also schnell alles zusammengebaut, LWR nochmal getestet, irgendwann die Tage wollte ich dann kurz zum Tüv die Lichteinstellung checken lassen ob noch alles passt.

 

Zum Abschluss, nach dem ganzen trockenen Text, der Vorher-Nachher-Vergleich:

so nicht...so nicht...

so sollte es nicht aussehen...

 

so schon eher...so schon eher...

so schon eher...

 

Gruß

Tobi


Deine Antwort auf "Scheinwerfereinsatz wackelt - was nun?"