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Sat Mar 01 00:45:47 CET 2025    |    fernQ    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Citroen, DS, Frankreich, Peugeot, Renault

Mein Citroen C1 - tatsächlich das einzige Foto von ihm, ups :-)
Mein Citroen C1 - tatsächlich das einzige Foto von ihm, ups :-)

Na, wer hat anhand der Überschrift verstanden, um was es geht? (Rechtschreibung und Grammatik ohne Gewähr, ist zu lange her :D) Auf die Gefahr hin, einen Teil der Leserschaft zu vergraulen - ich mag französische Autos! Ja ja ja, man liest und hört oft wenig Gutes über die Autos aus unserem für Wein und Käse berühmten Nachbarland. Sie mögen seit den Anfängen der automobilen Entwicklung eigenwillig sein, oft irgendwie schräg, sei es von der Optik oder der Bedienung her, und doch habe ich eine Schwäche für Peugeot, Citroen (einmal richtig: Citroën, das muss für den Rest des Textes genügen) und Renault! Oder vielmehr deshalb, nicht trotzdem. Kaum ein deutsches Auto kommt in meinen Augen in Sachen Charakter hier heran. Anhand dreier Kategorien gehe ich nun kurz auf meine Vorliebe für französische Autos ein: Welche ich selbst im Fuhrpark hatte, welche ich einfach klasse finde ohne sie gefahren zu haben und was es in Sachen Moderne in Form von Elektroautos gibt.

 

Eigene französische Autos bisher:

Citroen C1 1.0 (10/2007 - 01/2010)

68 PS und damit mein zweitschwächstes Auto überhaupt - aber ich denke gern an den kleinen Rutscher zurück. Damals war ich gerade im dualen Studium mit eher geringem Gehalt und pendelte entweder an die Hochschule oder in die Arbeit, da kam mir der geringe Verbrauch gerade recht. Spritmonitor nutzte ich noch nicht, aber es waren selten mehr als 5 l/100 km Benzin auf meinen Strecken. Leicht war er auch, und so fühlte es sich doch wuseliger an, als die knappe Leistung vermuten lässt. Platz war okay, Komfort ging so, alles in allem bin ich ihn gerne gefahren. Zum Ende des Studiums aber dachte ich mir, kann man sich mal was Gediegeneres gönnen. Und so folgte auf den C1 der nächste Franzose...

 

Peugeot 407 2.2 HDi (01/2010 - 11/2011)

War das ein Sprung! Vom C1 auf diese Mittelklasse, feines, komfortables Auto, in meinen Augen damals bärenstarker 170 PS-Diesel. Schick fand ich ihn auch, er stach aus der Masse der A4, 3er, C-Klassen heraus. Für sein "Haifischmaul" wurde er damals oft kritisiert, aus heutiger Sicht könnte man sagen, er war seiner Zeit da einfach nur voraus... Gefahren bin ich ihn 15 Monate und 33.000 km mit einem Verbrauch von 6,1 l/100 km Diesel. Gewechselt habe ich danach auf einen Opel Insignia, mir fehlte dann doch eine Automatik. Aber im Nachhinein betrachtet war der 407 eines meiner Lieblingsautos.

 

Generell tolle französische Autos:

Citroen DS

Eines der designmäßig schönsten Autos überhaupt. Eleganter geht in meinen Augen kaum! Dazu die sagenhafte und vielgelobte Hydropneumatik, es musste ein Fahren wie auf Wolken sein. Und wer sonst hatte damals solche Ausstattungsoptionen wie beispielsweise Kurvenlicht?

 

Citroen SM

Geht in die gleiche Richtung wie die DS, aber moderner, und motorenseitig nochmal interessanter: Maserati steuerte einen V6 bei, 2,7 Liter Hubraum und rund 170 PS, als Automatikmodell später gar 3 Liter und 180 PS! Allerdings gab es wohl auch oft Probleme mit eben dem Antrieb. Dafür gab es auch hier die bekannte Hydropneumatik und Kurvenlicht. Sicher nicht ganz so legendär wie die DS, aber hey, sieht moderner aus und gefällt mir optisch auch tatsächlich nochmal mehr.

 

Citroen C6

Meiner Meinung nach ein moderner Klassiker, außergewöhnliche (ja, ich meine außergewöhnlich schön, so ist das mit dem persönlichen Geschmack) Optik, wieder das klasse Fahrwerk, Sechszylinderbenziner und -diesel, damals versuchte Citroen noch die Oberklasse zu bedienen. Sehr selten bei uns zu finden, ich hatte öfter die Gebrauchtportale durchsucht, aber nichts passendes gefunden. Mit HUD und je nach Geschwindigkeit zweistufig ausfahrbarem Heckspoiler gab es auch wieder einige neue technische Leckerbissen, die uns zwar heutzutage gewöhnlich erscheinen, damals aber topmodern waren.

 

Renault Laguna Coupé

Der Laguna ist an sich recht bieder, aber als Coupé - mon dieu! Schokoladenseite: Das Heck! Dazu ebenfalls mit Sechszylinder verfügbar (Diesel und Benziner), und auch wieder mit Optionen, die damals richtig innovativ waren. Ich sage nur Hinterrad- beziehungsweise Allradlenkung! Heute hauptsächlich der Oberklasse vorenthalten, damals im Laguna optional verbaut.

 

Aktuelle Elektroautos:

DS N°8

Das wäre ein Elektroauto nach meinem Geschmack. Ich würde ihn in der Allradversion nehmen (also zwei Motoren), denn reiner Frontantrieb spricht mich in diesem Kontext nicht an. Dazu ein relativ großer Akku, wieder außergewöhnliche Optik, eine große Heckklappe - und viele Euronen. Der Preis ist (in meiner gewählten Ausstattung) mit über 80.000 Euro happig, die Leasingraten nochmal deutlich unatraktiver, als bei ABM und Co, sehr schade. Vielleicht ergibt sich ja doch mal was, eine Probefahrt würde mich reizen.

 

Renault 5 E-Tech

Ich bin generell kein großer Retro-Design-Fan, aber manchmal klappt es, und es kommt eine stimmige Neuinterpretation dabei heraus. So finde ich den Renault 5 richtig schick, in der Kleinwagenklasse finde ich den sehr gelungen. Einzig die Akkukapazität von nur 52 kWh hält mich hier davon ab, solch einen 5 als Hauptauto in Betracht zu ziehen. Gut, die knapp 36.000 Euro sind auch nicht hilfreich, für einen Wagen dieser Größe (oder eben nicht Größe). Mit der Größe selbst kämen wir schon zurecht, hatten auch länger einen Opel Corsa als Erst- und Einzigauto, damals schon mit kleinem Kind.

 

Très bien - so viel zu den französchen Autos und mir. Bin ich mit diesem frankophilen Schlag alleine hier, oder könnt ihr dem ein oder anderen historischen oder aktuellem Auto aus Frankreich auch etwas abgewinnen?

 

Bildquellen:

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Sat Mar 01 09:08:23 CET 2025    |    gato311

Ich kenne viele Franzosen aus meiner Zeit in Argentinien. Da gibt es viel Licht, vor allem bei ältern Konstruktionen wir R18, R12, R9, R4, Peugeot 504, aber auch viel Schatten vor allem bei den neueren Autos, wo eben nicht nur irrelevante Teile abfallen.

 

Der C1 ist ein Daihatsu mit vielen japanischen Tugenden, leidet nur am Produktionsort, völlig untypisch für Citroen.

Sat Mar 01 13:09:26 CET 2025    |    remarque4711

Mein Vater fuhr Renault, so bin ich auch dort gelandet. Am Tag des Führerscheinerwerbs bin ich mit meinem kleinen Bruder zum Renaulthändler des Vertrauens meines Vaters gefahren und habe mir einen Renault 16TS, EZ 1971 mit damals wahnsinnigen 83PS gekauft. Mit dem Fahrzeug bin ich am nächsten Tag 780 Km zu meinem damals neuen Arbeitsplatz in die Schweiz gefahren. Es stellte sich heraus, dass das Getriebe defekt war, das wurde auf Garantie (heute Gewährleistung) repariert. Trotzdem, dass das Auto eine Rostlaube war (durch die Kotflügel konnte man von oben auf die Straße schauen), bin ich damit knapp über drei Jahre und ~90.000 Kilometer gefahren. Die Karre hat mich in der Zeit ~21.000 DM ohne Kaufpreis gekostet, Werkstattbesuche waren meine Freizeitbeschäftigung :D. Da der so rostig war, habe ich den bewusst plattgefahren bis irgendwann die Zylinderkopfdichtung durch war. Er wurde dann vom Straßenrand direkt auf den Schrottplatz geschleppt.

 

Da man ja aus Fehlern nicht klug wird, habe ich mir ein halbes Jahr später wieder einen Renault 16, diesmal einen TX aus 1976 gekauft, der hatte sogar 93PS :cool:. Den bin ich ca. zwei Jahre gefahren, bis er 1982 in die Presse wanderte. Die beiden R16 waren Rostlauben vor dem Herrn aber tolle Fahrzeuge, beide hatten bspw. schon elektrische Fensterheber, sowas gab es bei den Deutschen Massenherstellern m.W. nicht serienmäßig in der Fahrzeugklasse.

 

Nachfolger wurde dann ein neuer R4 GTL mit überschaubaren 34PS. Das war natürlich eine kleine Umstellung aber mir reichte die Leistung. Ich bin damit auch mehrmals über irgendwelche Alpenpässe nach Italien gefahren. Das Blöde bei dem Auto war, dass er innen nicht gedämmt war und es deshalb im Winter immer kalt war. Ich habe dann den Fußraum mit Alluminium beschichtetem Styropor ausgekleidet, danach ging es einigermaßen. Das Auto habe ich nur ~1,5 Jahre gefahren, da er am im Juli 1984 in München das Hagelunwetter erleben durfte. Ich habe fiktiv abgerechnet (damals gab es noch die MwSt. ausgezahlt) und habe mir dann den nächsten Renault gekauft.

 

Es war ein Renault 9GTS mit 72PS, ein Vorführwagen mit repariertem Unfallschaden, den ich mit der Kohle der Versicherung und Inzahlungnahme mit ~3.000 DM Zuzahlung bezahlte. Der fuhr ~7 Jahre relativ problemlos bei mir, bis ich damit einen Unfall verursacht habe und sich die Reparatur nicht mehr lohnte. Ich habe den dann für einen neuen Renault 19 TSE in Zahlung gegeben, 1.000DM wurden noch angerechnet. Der hatte auch elektrische Fensterheber.

 

Mit dem Renault 19 hatte ich nach 10 Tagen und 800 Kilometern einen unverschuldeten Unfall und ich bekam ein neues Fahrzeug von der gegnerischen Versicherung gezahlt, es wurde das gleiche Model zum selben Preis.

 

Den zweiten R19 bin ich 17 Jahre und 3 Wochen gefahren. Sein Ende war ein Motorschaden bei 235k Km, weil ich vergessen habe, morgens um 5 Uhr nach dem Ölnachfüllen den Deckel wieder draufzuschrauben :rolleyes: :mad:. Ansonsten ein super Fahrzeug, fast wie die R16, nur weniger variabel, dafür aber viel zuverlässiger. Schwachpunkte waren die Radlager vorne und der Fahrersitz, dessen Gestell/Konsole ich viermal tauschen musste, weil der Sitz abgebrochen ist. Das ist während der Fahrt übrigens kein Spaß. Der ist nach 17 Jahren fast rostfrei der damaligen Abwrackprämie zum Opfer gefallen. Gut für mich, das ich für das defekte, alte Auto noch 2.500€ bekommen habe.

 

Das war mein letzter Renault, weil meine Frau keinen Renault mehr wollte. Der Nachfolger wurde mein aktueller Opel Zafira A, den ich als 5 Monate alten Mietwagen aus Frankreich bei einem Opelhändler hier in der Region gekauft habe. Der ist am 20.02. 23 Jahre alt geworden, hat jetzt ~436k Km auf dem Tacho und im Februar eine neue HU bekommen.

 

Da mein Vater Renault fuhr, haben wir vier Geschwister auch damit angefangen. Insgesamt fuhren in unserer Familie von 1967 bis 2014 27 Renaults :cool:. Leider habe ich von keinem digitale Fotos zum anhängen :(.

Sat Mar 01 19:35:22 CET 2025    |    British_Engineering

Mein einziger Franzose war ein Talbot Rancho im Jahre 1980.

 

Naja, so ganz stimmt das auch nicht, ich hatte den als Fernlenk-Auto ;). Genau der musste es damals für mich als Siebenjähriger sein und kein Anderer. Ich habe ihn geliebt! Mein Vater fand ihn weniger prickelnd, weil ständig etwas an der Steuereinheit kaputt war. Es war so ein ganz einfaches Fernlenkauto, wo die Steuereinheit ein kleines Lenkrad oben drauf hatte und per Kabel mit dem Auto verbunden war. Diese Kabel machten halt ständig Ärger und irgendwann war das Lenkrad in der Mitte des Lenkkranzes gebrochen, was mein Vater durch ein aufgesetztes Holz-Rad behob.

 

Selbst gefahren bin ich zumindest einige Renault-Modelle, auch wenn ich keinen davon selbst besessen habe. Die heutige Ehefrau meines besten Freundes besaß in den frühen 1990er Jahren einen Renault 18 GTL Variable. Das Auto hatte sie von ihren Eltern geerbt. Den Renault 18 fand ich auch schon seit meiner Kindheit toll und war sehr erfreut, als ich ihn damals in den 90ern mal selbst fahren durfte. Er fühlte sich ziemlich komfortabel und auch ein wenig eigenwillig an mit den sehr weichen Sitzen, der komfortbetonten, unsportlichen Fahrwerks-Auslegung und den drei verschiedenen Schlüsseln.

 

Den Renault 21 Nevada kenne ich relativ gut, da ein Bekannter von mir ihn besaß und wir dieses Auto häufig als Zugfahrzeug nutzten, wenn jemand im Bekanntenkreis umzog oder wir von der Kirche große Aktionen hatten. Der gefiel mir rundum gut. Der 2,1 Liter Saugdiesel fühlte sich immer nach deutlich mehr Leistung als den 67PS, die er tatsächlich hatte, an. Außerdem passten Motor und Getriebe gut zusammen, der fuhr sich auch mit einem Hänger echt passabel.

 

Den Renault Twingo der ersten Generation, den Trafic aus den 90ern, den zweiten Renault Master und vor allem den Clio 3 kenne ich auch als Fahrer. Bis auf das hakelige Getriebe im Trafic alles nette Autos.

 

Von Citroën kenne ich nur den Saxo als Fahrer. An den habe ich ganz schlechte Erinnerungen. Man muss allerdings dazu sagen, dass das von mir gefahrene Exemplar ein Leihwagen in Griechenland war. Auf jeden Fall hatte er ein sehr hakeliges Getriebe, war schlecht gedämpft und hatte eine nervösen Geradeauslauf, der ständig korrigiert werden musste. Ich war selten so froh wie bei der Rückgabe dieses Autos.

Sat Mar 01 20:06:43 CET 2025    |    PIPD black

Mit Franzosen habe ich wenig am Hut gehabt. Seit bald 3 Jahren steht aber einer bei uns auf dem Hof: ein Opel Mokka.:D Bislang macht er seine Arbeit gut.

 

Demnächst gibt’s dann auch ne Franzosenmarke auf dem Hof: ein elektrischer Citroën C3 Max.

Sat Mar 01 21:18:32 CET 2025    |    Clio.0815

Seit 07/2016 ein Clio 4 RS als Spass Kfz im Fuhrpark. Bisher ohne Probleme

und Ausfälle ... Ausnahme sind elektrische Macken ab und zu :).

Das kann Renault bis heute nicht richtig.

Sat Mar 01 21:43:45 CET 2025    |    Dynamix

Meine französische Erfahrung beschränkte sich auf meinen 207. Für jemanden der gerade sein erstes Auto hinter sich gelassen hat war das schon ein Upgrade. Von 60 PS auf 120 PS, dazu lauter sportliche Goodies. Wenn der Asphalt topfeben war ging das Ding wie blöde um jede Kurve, aber wehe es kam ein Schlagloch.........

 

Was Sport angeht neigen die Franzosen gerne zur Übertreibung. Die ganzen sportlichen Renaults die ich mal fahren durfte waren auch extrem hart abgestimmt. Eine masochistische Veranlagung hilft da schon sehr ;)

 

Leider war der 207 nicht gerade mit Zuverlässigkeit geschlagen. Das Getriebe war dem Motor nicht gewachsen. Da gibt es diverse Fälle wo das Getriebe irgendwann den Geist aufgibt. Gerade die Cabrios hatten die ersten Getriebschäden zum Teil pünktlich zum ersten Service. Dazu die BMW-typischen Macken der in Kooperation entwickelten Motoren. Vanos? Check! Olfressen? Check! Steuerkette? Check!

 

Nach heutigem Stand würde ich mir wohl kein PSA-Fahrzeug mehr kaufen, aber da bin ich beruflich auch ein bisschen vorbelastet.

 

Wo ich momentan schwach werden könnte wäre der R5. Klein, elektrisch, nette Optik und von den Eckdaten her relativ alltagstauglich. Wenn die jetzt noch bezahlbar werden oder mal gute Leasingangebote kommen würden, wäre das ein potenzieller Nachfolger für den Fiesta. Wobei ich ja eigentlich auf den neuen Twingo warte. Der soll ja viele Anleihen des Originals haben und meine Frau mochte die kleine Büchse immer schon und die Neuinterpretation gefällt mir optisch schon ganz gut. Laut Renault soll der nicht nur in Serie gehen sondern auch optisch sehr nahe an der Studie bleiben. Lediglich so Spielereien wie die LED Logos an Front und Heck gehen dann nicht in Serie aber sowas ist für mich kein K.O. Kriterium.

Sun Mar 02 10:46:06 CET 2025    |    miko-edv

Moin,

mein Vater hat der Familie Ende der 60er den Aufstieg vom Fiat500 zum R16 gegönnt - und ist der Marke über die nächsten 50 Jahre treu geblieben. R16, R20, R25, Megane Kombi, ... ich habe den Überblick verloren, etwa alle 3 Jahre ein "neuer gebrauchter" vom Händler, bis er dann kurz vor Corona den letzten aus Altersgründen (>85) nicht mehr erneuert hat.

Entsprechend kam ich dann zu zwei R4, und von da aus ging dann das "Kofferraum-Wachstum" weiter bis zum T4 ...

Und ich glaube, wenn ich das Spielgeld und den Spielplatz hätte, könnte hier noch ein R4F6 stehen. Da ist der Caddy dann schon mal ein Brückenbau "retour à l'origine".

 

PS: in der Überschrift fehlt noch ein Plural-'s' am Adjektiv ;)

Sun Mar 02 12:07:33 CET 2025    |    Bohli

Morsche,

 

ich hatte zwei Citroen Grand Picasso den ersten mit dem 150 PS Diesel und dann den Nachfolger mit 165 PS Diesel. Meine Frau und ich sind heute noch begeistert von dem Konzept u.a. Rieesseenn Frontscheibe, super Langstreckenkomfort, absenkbares Heck sehr geil beim Verladen meines Rollis, keine "Türschweller" sehr bequem beim Aus- und Einsteigen wenn das linke Bein nicht so will... Lediglich die Rücksitze waren nicht wirklich eine Freude aber wie heißt es immer "die billigen Plätze" Der 165 PS Diesel war im Vergleich zum 150 PS Motor gefühlt drei Klassen besser der Durchzug, Laufruhe, Verbrauch einfach toll. Habe sie jeweils nach vier Jahren abgegeben denn die auftretenden Elektrozonks nach der Garantie zu bezahlen, eher nö

Das neue Modell war leider nicht mehr meins denn durch die "moderne" Karrosserieform passt der Rolli nicht mehr rein. Sonst wäre ich wahrscheinlich dabei geblieben

Sun Mar 02 16:17:59 CET 2025    |    ToledoDriver82

Autos aus Frankreich,ja,hatte ich auch schon. Aber der erste Kontakt waren die R19 und Clio vom Kumpel seiner Eltern,die fuhren nach der Wende nur Renault,bis heute. Kaum verwunderlich das sein erstes Auto auch einer war, ein Clio 1,mit dem haben wir so einiges erlebt,allerdings auch weniger gute Sachen. So gab es oft Probleme mit der Wegfahrsperre,in dem Fall die Ausführung mit Codeeingabe ,als sie mal wieder während der Fahrt plötzlich das Auto lahm legte,waren wir gerad mit gut 130 auf der linken Spur der AB unterwegs...eine sehr unangenehme Situation.

Der nächste Franzose war der R19 meiner Frau,ein Desaster,es gab nur Probleme und nach der 3. Nachbesserung vom Händler,blieb er dort. Mein eigener erster Franzose war ein Peugeot 106 und der war so gar nicht schlecht,als 1.4er mit 75PS und einer für einen Kleinwagen guten Ausstattung machte er schon was her,leider hatte auch der Probleme. Immer wieder riss das Kupplungseil und ging die Tachowelle kaputt,alles zu lasten vom Händler,aber sehr nervig. Dann verlor ich auf dem Weg nach Rügen durch einen defekten Simmering mein komplettes Getriebeöl,ich schaffte es zwar hin und zurück,aber das Getriebe war hinüber,was aber auch auf Gewährleistung ersetzt wurde. Damit hatte ich aber genung und verkaufte den kleinen Franzosen wieder.

Ein paar Jahre später suchte ich ein Auto für den Übergang und fand einen R19 Phase 2,aus erster Hand mit frischen TÜV und einem sehr niedrigen Preis wegen diverser Roststellen :D ein Jahr leistete er mir gute Dienste,dann ging er für nen schmalen Taler an einen Freund,der fuhr noch den TÜV ab und verkaufte ihn dann ins Ausland.

 

Heute bin ich dem französischen Blech nicht abgeneigt,aber die schlechten Erfahrungen schwingen immer mit

Sun Mar 02 18:17:34 CET 2025    |    bronx.1965

Puis mes expériences avec les Français. . .

 

R4 f6 Kasten, geile Kiste simpelster Coleur, Anfangs der 90er für 50 DM als Rostlaube von einem Gemüsehändler gekauft, brachte der mich nach einigen Schweiß-Orgien über eine weitere HU-Periode. War für meine restliche Studienzeit das ideale Mädchen für alles. Mechanisch ging einfach nichts kaputt, jedenfalls nicht während meiner Haltedauer von knapp 27 Monaten.

 

3 Jahre später ein R19 Chamade, Ph 1. gekauft beim Fähnchenhändler mit 60.000 Km, nackte Muddi und deswegen auch unschlagbar preiswert. Wollte keiner, ich nahm ihn und er hielt weitere 2 Jahre und ging dann für knapp denselben Preis wieder weg.

Dann gab es lange Zeit keine französischen Autos mehr bei uns. Einfach weil es sich nicht ergab und ich eh nicht marken-fixiert war und bin.

 

Ein R19 ergab sich erst dann wieder weil ich schnellstmöglich fahrbaren Ersatz brauchte. Und so wurde es der von @ToledoDriver82, den ich einige Zeit vorher persönlich kennen gelernt hatte. Die Kiste war die perfekte Übergangslösung, machte ihre Sache bestens und ging dann für fast nix nach Tunesien. Dort läuft er vermutlich heute noch. ;) (Schweller werden eh überbewertet)

 

Danach kam ein Kangoo, Ph 1 mit Klima, stolzen 75 PS und Cargo-Türen am Heck statt der sperrigen Klappe. Eines der besten Autos in Sachen Zuverlässigkeit, belohnt mit 8 Jahren Haltedauer.

 

Nicht ganz so lange schaffte es ein Trafic-Bus mit 1,9er Diesel. Das lag aber nicht am Transporter selbst sondern daran das sich die Prioritäten im Leben mal wieder änderten.

 

Der letzte Franzose setzte dann den Deckel drauf und erwies sich als Vollkatastrophe in Sache Elektrik: ein Renault Laguna II, Phase 2. Nach 13 Monaten entnervt verkauft.

 

Aktuell fahre ich noch einen Duster I, Phase 1, 4x4, der ja irgendwie auch französische Wurzeln hat. EZ 2010, läuft völlig problemlos. Der 1,6er Benziner mit 105 PS ist keine Rennmaschine aber ein Bauernmotor ohne teures drum herum und den Begriff will ich positiv besetzt wissen. Weil haltbar und sehr zuverlässig.

 

C'étaient mes 3 centimes. ;)

Sun Mar 02 18:35:42 CET 2025    |    CUXZ4

Mit Gewähr: mes voitures françaises:D

 

Ja, sie sind (meist) schick und manchmal anders. Ich habe schon häufiger auf einen Gallier geschielt. Ein Mal wurde ich schwach bei einem Peugeot 207SW HDI mit 109PS. Es war ein unheimlich praktisches Auto. Leider stand er gefühlt 1x pro Monat in der Werkstatt. Daher war nach 18 Monaten Schluss mit lustig/praktisch.

Trotz tollem Design und fortschrittlichen Lösungen kommt für mich ein frz. Auto nicht mehr in Frage.

Mon Mar 03 22:06:55 CET 2025    |    fernQ

Oui oui @miko-edv und @CUXZ4 jaaaa, ich habe leider alles verlernt, was ich jemals zu dieser Sprache in der Schule gelernt habe :-D (das "des" bleibt aber, "Die... Aurtos und ich", nicht "Meine... und ich" ;-))

 

@gato311 Hm, der C1 ist ein Bruder von Peugeot 107 und Toyota Aygo, Daihatsu wäre mir neu.

 

@remarque4711 Das ist eine schöne Liste an französischen Fahrzeugen! Aber mindestens genauso bemerkenswert finde ich den Tachostand von 436.000 km deines Zafiras! Den Zafira A hatte mein Vater mal, den bin ich auch ab und zu gefahren und mochte ihn gerne.

 

@British_Engineering Ferngesteuert gilt auch :-) und wo du den Twingo erwähnst: Der war kom Konzept her ein richtig gutes Auto, den hatte die Mutter meiner ersten Freundin.

 

@PIPD black Interessant, der C3 wirkt ganz nett, kenne ich gar nicht.44 kWh wären mir aber doch zu wenig für einen Erst- und Einzigwagen.

 

@Clio.0815 Ja, den finde ich auch gut. Schöner, kleiner Flitzer. Da braucht es keine 300 oder 400 PS, um auf schönen Landstraßen auch im Rahmen der Legalität Fahrspaß zu haben!

 

@Dynamix Sowieso gab es einige französische Autos, die nicht die typische Sänfte, sondern ernste Sport- und Spaßgeräte waren. Der Clio wurde schon genannt, auch den 308 GTi fand ich immer interessant, mehr als seinen Namensvetter von VW. R5 geht es mir genauso, gefällt mir gut.

 

@miko-edv 50 Jahre die gleiche Marke fahren, das gibt es auch nicht oft. Jedenfalls heute seltener, als früher, meine ich.

 

@Bohli Sowieso wären all die Vans ein eigenes Kapitel wert! Einen hätte ich mir mal fast selbst angeschaut, den Renault Espace V - dann habe ich gemerkt, ich brauche ja gar keinen Van :-D

 

@ToledoDriver82 Montagsautos gibt es überall, aber klar, die eigenen Erfahrungen prägen einen bei der Fahrzeugwahl. Ich schaue schon heute noch immer nach, was es neues bei Peugeot, Citroen oder DS gibt.

 

@bronx.1965 Oh weh, auch hier gemischte Erfahrungen. Bei Dacia finde ich, sind sie auf einem guten Weg. Anfangs abgetragene, alte Renault-Technik, heute Autos mit gutem Preis/Leistungsverhältnis, auch die Optik ist nett inzwischen. Finde ich gut!

 

@CUXZ4 Na dann hoffe ich, dass sich dein i4 gut schlägt, nicht dass BMW auch aus deinem Raster fällt ;-) der ist zwar mehr Weißwurst statt Brie, aber würde mir auch gut schmecken. Fand aber das Vorfacelift besser, was Farben, Sitzbelüftung und so weiter angeht. Auch wenn sich unter dem Blech und am Akku doch einiges verbessert hat.

Mon Mar 03 22:10:13 CET 2025    |    gato311

Peugeot 107, C1 und Aygo sind letztlich eine Daihatsu Auftrags-Konstruktion.

Toyota macht keine Kleinstwagen.

 

Selbst hat Daihatsu das Auto so nie vermarktet, reine Auftragsgeschichte.

Der Motor (1KR-FE) ist aus dem Daihatsu Cuore/Mira L276.

Mon Mar 03 22:37:19 CET 2025    |    miko-edv

Zitat:

@fernQ schrieb am 3. März 2025 um 22:06:55 Uhr:

@miko-edv 50 Jahre die gleiche Marke fahren, das gibt es auch nicht oft. Jedenfalls heute seltener, als früher, meine ich.

meine Frau ist auf demselben Pfad - seit ich sie kenne (1986) nur VW Golf, von einem kurzen Intermezzo Mazda 323 abgesehen, den sie von ihrem Schwager nahezu geschenkt bekam.

Mon Mar 03 22:43:38 CET 2025    |    der_Derk

Gibt diverse französische Modelle, die ich gerne gefahren hätte - sei es Citroen XM, C6, DS5, oder auch ein Renault Avantime, aber es kam jedes Mal anders, wenn der Fahrzeugwechsel aktuell wurde. Und ein Renault Sport Spider oder Clio V6 wird es sowohl seltenheits- als auch preisbedingt vermutlich nie werden ;).

 

Dafür war der RX4 eine interessante Erfahrung, der Twizy ist es nach wie vor, und streng genommen ist der Smart Roadster auch irgendwie ein Franzose. Am Besten finde ich die französischen Hersteller immer dann, wenn sie mal wieder einen ihrer kreativen Momente haben, der in den allermeisten Fällen vom Markt nicht angenommen wird. Ausnahme war z.B. der erste Twingo, der sich gut verkauft hat. Finde ich zwar fürchterlich zu fahren, aber respektiere das Konzept.

 

Achja - und die erste Probefahrt nach der Fahrschule fand in einem Peugeot 106 XSi statt, der dann aber doch nicht das erste Auto wurde. War vielleicht auch ganz gut so, denn trotz "nur" 94 PS waren Handling und Fahreigenschaften für Ungeübte etwas drüber...

Mon Mar 03 23:01:52 CET 2025    |    miko-edv

zu meiner R4-Zeit konnte ich auch mal bei seiner Markteinführung einen Citroen AX testen - doppelte Leistung bei etwa gleichem Gewicht ... eine Rakete! Aber wenn man vom Kofferraum und den Lademöglichkeiten eines R4 "versaut" ist, kommt sowas trotzdem nicht wirklich in Frage.

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