Sun Jan 26 19:14:16 CET 2025
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fernQ
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Kommentare (10)
| Stichworte:
5er, BMW, G30, Garantie
![]() So, ein Update zum 5er: Ich dachte bis vor einer Weile, dass wir uns vielleicht schon im ersten oder zweiten Quartal 2025 von unserem 5er trennen würden. Unser zukünftiges Auto sollte elektrisch fahren, weil das bei unserem Nutzungsprofil gut passen würde. Auch hier im Blog schrieb ich schon öfter über mögliche Nachfolger, aber bisher war an jedem Elektroauto irgendein Haken, und sei es der hohe Preis. Wäre der BMW i4 beispielsweise im Leasing nicht fast so teuer wie die höherklassigen Audi A6 oder Mercedes EQE, wäre das ein Kandidat gewesen. Bei anderen Alternativen hängt es weniger am Preis, dafür mehr an der verfügbaren Ausstattung, der Motorisierung oder Akkukapazität. Irgendwas ist halt immer! Jetzt habe ich mich entschieden, den 5er eben noch ein oder zwei Jahre länger zu fahren. Den größten Wertverlust hat er hinter sich, er ist jetzt ungefähr sechseinhalb Jahre alt, davon knapp drei Jahre bei uns. Und ganz ehrlich, ich fahre ihn (wenn auch selten in meinem Alltag) richtig gern! Die Entscheidung fiel mir also nicht wirklich schwer. Da der 5er aber doch einige potentielle teure Baustellen aufweist, wollte ich auf Nummer sicher gehen und habe eine Garantie abgeschlossen. Beim Kauf hatte ich die Premium Selection Garantie auf 36 Monate verlängert, was jetzt demnächst ausläuft. Für danach habe ich jetzt bei BMW die Repair Inclusive (also bei der Real Garant) abgeschlossen. Preislich gar nicht so günstig, liege ich für 24 Monate bei 1.179 Euro. Da der 5er sich der 100.000 km-Marke nähert, sind Teilekosten demnächst leider nur noch zu 50% abgedeckt, Lohn immerhin komplett. Klar kann man sagen, das wäre rausgeworfenes Geld, aber wenn einmal was an den Scheinwerfern oder dem Getriebe ist, kann das schon ganz schön ins Geld gehen. Am Ende ist es wie mit allen Versicherungen, braucht man sie nicht, denkt man der Abschluss war unnötig, kommt sie einmal zum Tragen, ist man wohl froh, sie abgeschlossen zu haben. Ein Pluspunkt immerhin: Beim Verkauf an Privat wird die Garantie weitergegeben, was keine schlechte Sache ist, um den Käuferkreis zu erweitern. Wenn sich also im Laufe des nächsten Jahres etwas ergibt, würde das auch passen.
Auf die nächsten Monate und Kilometer schönes Fahren im 540i!
Wie ist das bei euch, bevorzugt ihr es, Garantien für eure Fahrzeuge am Laufen zu haben, oder setzt ihr darauf, dass nichts (teures) passieren wird? |
Mon Jan 27 00:09:04 CET 2025 |
_RGTech
Garantien...
Tja bei den Gebrauchtwagen freuen sich die Verkäufer ja immer über eine Provision, wenn man da noch eine Zusatzversicherung abschließt. Da die aber ebenfalls kilometer- und altersbegrenzt sind und immer weniger Anteil übernehmen, sind die - meiner Erfahrung nach - ziemlicher Quatsch, und lohnen sich mehr für den Händler, der sich damit aus seiner Sachmangelhaftung rausreden kann.
Beim Mercedes hätte ich die sowieso bleiben lassen können, und beim Octavia war zwar der Klimakondensator defekt, aber weil ich den nach Kauf nicht direkt zugelassen hatte (Saison eben), gab's da Timingprobleme... also, für die Katz, ganz ehrlich.
Beim Neuwagen... kommt drauf an.
Mein Suzuki hat ja eine Verlängerung auf 5 Jahre erhalten, weil's ein Bundle war (ebenso wie die Winterreifen und die bereits ausverkaufte Kühlbox). Hätte ich aber nie geordert...
1. die meisten Defekte treten ja doch recht schnell auf und dann erst wieder ab einem gewissen Alter/Laufleistung (die berühmte Badewannekurve)
2. an dem Auto ist wenig dran, was Stress machen kann
3. ist ein Japaner. Was soll schon sein?
Habe ich bisher auch nicht in Anspruch nehmen müssen.
Ein halbes Jahr ist noch... danach kann ich dann endlich z.B. auch mein eigenes Motoröl nehmen und muss nicht mehr die Garantiebedingungen einhalten
Der Erstbesitzer meines Octavia, der mir dankenswerterweise sämtliche Unterlagen zum Fahrzeug (bis hin zur Inzahlungnahme seines Altautos) hinterließ, tat aber gut an der Verlängerung (435€ für 2 Jahre; ab 100.000km nur noch 40% der Materialkosten) - der hatte mehrere Einsätze. NOx-Sensor, Bruch der dritten Bremsleuchte, ... und ein nicht auffindbares Vibrieren der Hinterachse bei 110/120km/h (das ich auch öfters bemerkt habe).
Also für mich: 3x unnötige Investition. Für den Vorbesitzer: 1x sinnvoll investiert.
Wie sagt's Heinz Becker: Mo so, mo so.
Wed Jan 29 21:31:59 CET 2025 |
fernQ
@_RGTech Nun, Gewährleistung habe ich ja schon lange nicht mehr, dazu liegt der Kauf zu weit zurück. Dass über 100.000 km auch nur noch 50% Material gezahlt werden, sagte ich auch schon. Klar, 100% wäre besser, aber wenn nur einmal ein Scheinwerfer kaputt geht, geht das in die Tausende. Und mit über sechs Jahren ist der 5er auch nicht mehr der jüngste, zum Ende der jetzt abgeschlossenen Garantie ist er dann über acht Jahre alt. Natürlich hoffe ich trotzdem, die Garantie nie in Anspruch nehmen zu müssen, und mich dafür nachträglich über die 1.179 Euro zu ärgern, die ich aus dem Fenster geschmissen habe ;-)
Thu Jan 30 16:24:58 CET 2025 |
Frischling2
Ich stehe vor genau der gleichen Situation - und werde wahrscheinlich meinen 5er aus dem Leasing übernehmen, falls der Preis nicht utopisch ist.
Und dann Repair Inclusive abschließen, so dass man nicht auf Kulanz vertrauen muss.
Das Auto fährt klasse und ist bisher auch sehr zuverlässig - aber Reparaturen können unheimlich teuer werden, siehe ein Scheinwerfer über 2000 Euro, DPF mit Einbau um die 5000, von Getriebe oder Motor gar nicht zu reden.
Sat Feb 01 22:09:10 CET 2025 |
PIPD black
Bei neueren Fahrzeugen ist die Garantieverlängerung oder GW-Garantie nie verkehrt. Insbesondere bei dem ganzen EU6-Diesel-Gelumpe.
Ich hatte beim Ränger für günstige 800 € eine Garantie über 7 Jahre und 125.000 km. Hätte ich 100 € mehr damals ausgegeben, wäre sie bis 140.000 km gegolten. Tja…..bei 130.000 km war der EGR-Kühler Fratze und Zylinderkopf musste dafür runter. Dazu alle Glühkerzen und Kettenspanner. Diverse Dichtungen und Schläuche nach Ford-Vorgabe. Hab dann die Steuerkette auch gleich mitmachen lassen, wenn man da eh bei ist. Am Ende hat der Spaß 1.800 € gekostet. Das war aber nur der Eigenanteil für die Teile. Ich hatte nämlich wohlweislich eine GW-Garantie abgeschlossen, kostet 35 € im Monat. Und heute flattert mir der Rückruf fürs Softwareupdate ins Haus, verbunden mit Aussagen zu gerissenen DPFs, auf die Ford jetzt 10 Jahre Garantie bis 160.000 km gibt……..wohl dem der sich bei dem ganzen Mist absichert. Zumindest wenn es bezahlbar ist. VW hat schon vor Jahren erkannt, wie teuer sie die Garantieverlängerungen kommen und hat die Preise damals schon massiv angehoben. Auch bei Ford ist es inzwischen deutlich teurer. Bei den aktuell utopischen Neuwagenpreisen wird das noch weiter steigen.
Gute Fahrt weiterhin mit dem 5er.
Sun Feb 02 11:44:54 CET 2025 |
_RGTech
Ich fürchte ja, dass so was den Benzinern wegen der immer höheren Grenzwerte auch drohen wird.
Statt den Entwicklungsstand für die auslaufende Technik einzufrieren und es gut sein zu lassen, muss auch da noch ein unfassbar hoher Aufwand getrieben werden für ein paar Nachkommastellen. Mit Ressourcen, die beim E-Auto wesentlich dringender benötigt werden.
(Der zweite Weg, Entwicklung komplett einstellen, geht ja auch nicht - man kann sich ja nie sicher sein, wie 2 Jahre später die politische Windrichtung weht; und allein auf Elektro setzen geht unter Umständen auch in die Binsen...)
(...sorry, aber ich sehe das BEV immer noch als Technik, die eher der ungeliebten Energiesparleuchte zu vergleichen ist, denn der allgemein akzeptierten LED
)
Sun Feb 02 19:30:50 CET 2025 |
fernQ
@Frischling2 Bin auch noch immer zufrieden mit der Entscheidung, den 5er noch eine Weile zu fahren.
@PIPD black Danke :-) Ärgerlich, aber das ist was ich meinte - weiß man immer erst danach, ob es sich gelohnt hätte, zu verlängern. Preislich aber so oder so gut, bei Repair Inclusive kostet ein Jahr schlanke 600 Euro... Selbst die GW-garantie ging dann ja von den Kosten damals noch.
@_RGTech Ich denke schon, dass sich BEV durchsetzen werden. Ob das der richtige Weg ist, oder ob man ihn derart beschreiten müsste, weiß ich nicht. Wir könnten aber mal Wetten abschließen, wer von uns beiden Recht hat, sagen wir mal Stand 2045 :-D
Sun Feb 02 21:28:21 CET 2025 |
_RGTech
Ich denke ja auch, dass BEV durchgesetzt werden (Wording beachten
) - wir würden also erst mal aufs gleiche Ergebnis setzen...
Was aber nicht heißt, dass es nicht noch besser ginge. Die Energiesparlampe hätte ja auch durchgesetzt werden sollen (zum Zeitpunkt des Glühlampenverbots gab es noch keine nennenswerten Haushalts-LED-Leuchtmittel!) - und war trotzdem nur kurzlebige Übergangstechnologie.
Fri Feb 07 21:00:10 CET 2025 |
JürgenS60D5
Eine entsprechende Versicherung ist immer der Weg der Vernunft.
@_RGTech: welche Antriebstechnik ist denn für dich die LED Technik?
Sat Feb 08 11:36:10 CET 2025 |
kappa9
Ich hatte noch nie ein Fahrzeug (meist höher motorisierte Oberklasse), bei der sich die teure Anschlussgarantie nicht mindestens doppelt gelohnt hätte.
Auch bei teilweise höheren Laufleistungen hatte ich jedes Jahr mehr an Reparaturkosten gespart, als an Versicherung (die bis zu 1.400 Euro pro Jahr kostete) ausgegeben.
Allerdings hatte ich bis vor Corona auch höhere jährliche Fahrleistungen. Aber selbst seit Corona war mein Businesscase leider durch teure Reparaturen ausnahmslos positiv.
Mon Feb 10 00:33:32 CET 2025 |
_RGTech
Den Antrieb der Zukunft, der mich voll überzeugt, gibt's leider noch nicht
@kappa9: Es ist schon erschreckend, wenn so moderne Kärren keine ~5 Jahre ohne richtig große Reparatur aushalten
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