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Sun Nov 19 16:49:53 CET 2023    |    fernQ    |    Kommentare (90)    |   Stichworte: Autokauf, Elektroauto, Umfrage

Welche Option würdet ihr an meiner Stelle wählen?

BMW i5 im BMW-AutohausBMW i5 im BMW-Autohaus

Manchmal hilft es ja, etwas laut auszusprechen oder niederzuschreiben, wenn man seine Gedanken sortieren möchte. Nun denn, seht das hier als eine Art brainstorming an. Über jeder Art Anmerkung oder Anregung eurerseits freue ich mich! Um was geht es eigentlich? Der nächste Autokauf ist sicher noch rund zwei Jahre entfernt, doch gibt es diesmal grundlegende Unterschiede zu den vorherigen Malen:

 

  • Mein Wohnort ist erst einmal fix, so bald ziehe ich aus der gekauften Immobilie nicht aus, aber mein Arbeitsort ändert sich wohl 2026. Waren es bisher rund 5 km zur Arbeit (zu Fuß, mit dem Rad oder Bus, nie mit dem Auto), sind es dann ungefähr 15 km. Gut möglich, dass ich dann nicht nur mit dem Bus fahre, sondern auch ab und zu mit dem Auto, um flexibler zu sein. Ginge das gut, mit nur einem Auto im Haushalt? Hm, ich weiß nicht.
  • Wir fahren nicht viel, nur etwa 10.000 km im Jahr. Da sind längere Strecken (50 bis 200 km einfach) an einigen Wochenenden dabei, aber unter der Woche auch öfter mal nur 5 bis 10 km. Auch wenn ich denke, dass ein Benziner gegenüber einem Diesel das schon eher schafft, ohne allzubald Probleme zu bereiten, gefallen mir die kurzen Strecken nicht. Wäre Elektro hier eine Möglichkeit? PV-Anlage haben wir, Garage mit Möglichkeit zum Laden ebenfalls, und das Auto steht ja die meisten Tage auch einfach nur so rum.

 

Klar, dringend ist es noch nicht, aber ich mache mir eben gerne frühzeitig Gedanken. Diese Möglichkeiten sehe ich:

 

  • A: Ein zweites Fahrzeug kaufen, den 5er darüber hinaus länger behalten (EZ 08/2018 und 84.000 km, also in 2025 ca. 7 Jahre alt und gut 100.000 km auf dem Buckel).
  • B: Zwei Fahrzeuge kaufen, einen kleinen Stromer für's Pendeln und kurze Fahrten (Arzt, Einkauf, ...), einen mittelgroßen Benziner für alles andere.
  • C: Bei einem Familienfahrzeug (Benziner) bleiben und in Kauf nehmen, sich nach dem (hoffentlich bis dahin gut ausgebauten) öffentlichen Busverkehr zu richten (Werksbusse aktuell vorhanden, sollen ausgebaut werden).
  • D: Wie C, aber mit einem Elektroauto.

 

A und B gefällt mir nicht, es widerstrebt mir, zwei Autos die meiste Zeit nur stehen zu haben. Also tendiere ich dazu, bei einem Auto zu bleiben, und ganz fest die Daumen zu drücken, dass der Werksbusverkehr ordentlich geplant wird, außerdem kann ich wahrscheinlich öfter mal im Home office arbeiten. Daher sieht es nach C oder D aus.

 

C: Benziner

Hier sind die Möglichkeiten ja endlos. Erstens kann man ohne große Vorbereitungen früher oder später das nächste Auto kaufen, denn der Wechsel von Verbrenner zu Verbrenner ist unkompliziert und gut geübt (habe ich schon einmal erwähnt, dass der aktuelle 5er mein neuntes Auto ist?). Gesetzt wäre dann erstmal nur, dass der Neuerwerb einen Benzinmotor, Automatik, Matrixlicht und (wenn irgendwie möglich) HUD hat. Würde dann wohl auch wieder auf einen mehr oder weniger jungen Gebrauchten hinauslaufen. Spontan fallen mir aus verschiedenen Klassen mögliche Modelle ein, von der (jetzt noch ganz neuen) Mercedes E-Klasse, über einen 3er BMW oder auch ein Opel Astra und dergleichen. Die Auswahl ist groß, das Angebot ebenfalls, der Planungs- und Vorbereitungsaufwand gering. Hier lohnt es sich noch gar nicht, im Detail drüber nachzudenken, finde ich. Anders sieht es aus bei...

 

D: Elektro

Hier geht es damit los, dass der ganze Markt noch recht jung ist, jedenfalls im Vergleich zu den Verbrennern. Die Technik macht noch große Fortschritte (Akkus werden effizienter, Ladegeschwindigkeiten schneller), aber der Kauf erscheint mir fast schon riskant, denn Restwerte sind kaum vorhersehbar. Auch Leasing ist daher meist vergleichsweise teuer. Dass die Förderungen demnächst weniger werden oder wegfallen, macht das ganze nicht eben einfacher planbar. Die technischen Voraussetzungen sind so schlecht nicht, wir haben eine Garage, in der Strom liegt, und eine PV-Anlage, die im Sommerhalbjahr meist 20-30 kWh Überschuss am Tag einspeist. Da das Auto unter der Woche meistens daheim steht, kommen so täglich (je nach Verbrauch des Fahrzeugs, logisch) bestimmt 50 km Reichweite dazu. Im Sommer würde man so günstig fahren, denn es entgehen einem nur die mauen 8 ct Einspeisevergütung pro kWh. Im Winter wird es natürlich teurer, aber auch Benzin und Diesel werden zukünftig sicher nicht wieder deutlich billiger. Auch die Strecken, die wir fahren, passen zum Elektroantrieb. Unter der Woche wie erwähnt meistens Strecken von unter 2x 15 km, an den Wochenenden öfter mal 2x 50 oder 100 km, und wenn wir zu meinen (Schwieger-)Eltern fahren, 2x 180 km. Da könnten wir aber über Nacht etwas Strom nachnuckeln. Diese Strecken schaffen alle Elektroautos, die ich mir vorstellen könnte. Dann kommen noch zwei- oder dreimal pro Jahr längere Strecken im Bereich von 2x 200 bis vielleicht 500 km dazu. Hier müsste man natürlich schauen, dass man entlang der Route und am Zielort laden kann. Trotzdem denke ich, dass das funktionieren würde, vor allem, da wir mit kleinem Kind sowieso öfter mal Pause machen. Bleibt die Frage, welche Modelle gibt es denn, und vor allem, wie erwerben - Neukauf, Gebrauchtwagenkauf, Leasing, ...? Hier habe ich noch viele Fragezeichen. Habe erst kürzlich während eines Servicetermins mal beim BMW-Händler den i5 stehen sehen (Foto angehängt), und überlegt, ob mir der überhaupt richtig gefällt, oder nicht - ich bin mir unschlüssig! Davon abgesehen ist er halt ziemlich teuer... Ich denke, ich belasse es mal dabei, und schreibe wann anders an Möglichkeit D weiter, um mal einige Modelle zu überdenken.

 

Danke an jeden, der bis hierher mitgelesen hat, vielleicht habt ihr ja noch weitere Ideen, oder seht Denkfehler in meinen Gedankengängen :-)

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Sun Nov 19 19:16:59 CET 2023    |    Bohli

Wir haben seit drei ein halb Jahren ein Skoda Citigo iv (unsere Taschenlampe) und seit vier Wochen einen Kia Sportage. Der Kleine deckt bei uns 90% der täglichen Fahrstrecken ab. Der Kia (wie vorher die anderen Großen auch) steht sich die Reifen eckig und kommt nur auf Strecken > 50Km zum Einsatz. Ist für uns persönlich die beste Kombi.

Sun Nov 19 22:24:16 CET 2023    |    Swissbob

Ich würde A oder B wählen und dann konsequent mit dem Auto an die Arbeit fahren.

 

Für die Strecke von 15km eignet sich auch ein PHEV, hätte den Vorteil dass häufige Kaltstarts kein Thema wären.

 

Auf der anderen Seite wird auf 15km ein kleiner 1400er Benziner ebenfalls warm.

Mon Nov 20 12:30:26 CET 2023    |    XF-Coupe

... den 5er behalten und zusätzlich ein kleineres E-Auto kaufen.

Mon Nov 20 16:30:33 CET 2023    |    StefanLi

Ich hatte in ähnlicher Situation ein kleines und günstiges E-Auto (im Leasing) angeschafft um zu probieren, wie das mit BEVs geht und so. Schnell wurde klar, dass es für uns perfekt ist und dann wurde der große Familienwagen auch durch etwas elektrisches ersetzt. Ich fahre allerdings 30 Tkm p.a.

Mon Nov 20 17:38:15 CET 2023    |    _RGTech

Also... ich wiederhole die Optionen nochmal, nur um zu sehen ob ich's auch kapiert habe...

 

A: 2 Verbrenner (einer der bisherige 5er).

B: 2 Fahrzeuge, 1 Verbrenner 1 Stromer.

C: Bei 1 Verbrenner (bisherige 5er) bleiben, sonst Öffis.

D: Auf nur 1 Stromer und Öffis umsteigen.

 

Hm. Ich sehe da irgendwie nicht den sofortigen Königsweg.

 

 

A: du hast den 5er, der fast nur noch steht, und einen weiteren (kleinen?) Verbrenner, der nur Kurzstrecke frisst. Klingt für mich nicht zielführend. OK, man ist flexibler; sprich während bei Fahrzeug 1 die Standschäden behoben werden hat man Fahrzeug 2 bereits wieder aus der Werkstatt geholt... (Die Youngtimer schrieb mal, wer 2 oder mehr Fahrzeuge besitzt, sei Sklave seines Fuhrparks - mit allen Vor- und Nachteilen; da ist was dran.)

B: Der Stromer für Kurzstrecke macht - bei eurer Situation, mit PV und Garage - absolut Sinn. Allerdings seh ich dann den Bedarf für den 5er quasi nicht mehr. Der wäre dann nur für Notfälle oder den Urlaub, korrekt? Ganz nüchtern betrachtet kämen für diese Einsatzzwecke auch Sharing- oder Mietfahrzeuge in Frage. Das führt uns also automatisch zu...

D: Der Stromer bleibt und der 5er fällt weg. ...passt irgendwie nicht zu jemandem, der sich in einem Autoforum rumtreibt :D Wobei es durchaus interessante BEVs gibt; wenn man die Idee mit den Mietfahrzeugen für'n Urlaub oder notfalls sogar großen Baumarktbesuch weiter spinnt, könnte man sich was durchaus unvernünftiges anschaffen (also: ohne viel Kofferraum) und hätte dann bei Bedarf mit den Kurzzeitangeboten auch noch die Chance, immer wieder was Neues kennenzulernen.

C: Quasi keine Änderung im Fuhrpark.

 

 

Ehrlich gesagt sieht mir das nach einer Reihenfolge aus.

 

Du beginnst mit Option C. Keine Mehrkosten außer der Busfahrkarte. Testest das 1-3 Monate. Wenn's Mist ist, kommt vorübergehend Option A zum Tragen, wird aber von Option B gefolgt (wie gesagt, Kurzstrecke elektrisch macht schon Sinn; ansonsten droht dauerhaft erhöhter Verschleiß und Verbrauch beim BMW). Ob dann per Leasing oder Kauf - kommt wohl auf die jeweilige Marktlage an.

Stellt sich anschließend raus, dass der BMW nur noch Staub fängt, kann man sich immer noch trennen - und damit auf Option D umschwenken.

 

 

 

 

Allerdings wäre für mich ein Klotz wie der i5 definitiv raus ;) Über 5 Meter und 2 Tonnen... na, danke. Allein für die Reifenkosten kann ich mir Besseres vorstellen.

Tue Nov 21 08:31:18 CET 2023    |    fernQ

@Bohli Citigo wäre mir zu klein, und bei Option A und B zahlt man eben zweimal Versicherung, ein-/zweimal Steuer (Elektro noch immer ohne, oder?), dazu der begrenzte Parkraum hier (und nur eine Garage). Hm.

 

@Swissbob Auto zur Arbeit ist eben kein schönes Fahren, der Verkehr hier ist schrecklich. Dazu die schlechte Parksituation, zuhause (nur eine Garage) und auf der Arbeit, doppelte Kosten (Steuer, Versicherung). Ich tendiere daher derzeit zu nur einem Auto.

 

@XF-Coupe Interessant, du bist der dritte in Folge, der für zwei Autos plädiert. Hm, wie oben geschrieben: Schlechte Parksituation (nur eine Garage), doppelte Kosten, das lässt mich zu nur einem Auto tendieren.

 

@StefanLi Welches Auto war das denn, und was hat das gekostet im Leasing? Dass es bei 30.000 km im Jahr jetzt gut funktioniert (welches Auto jetzt, Kauf oder wieder Leasing?) klingt spannend. Aber ihr habt noch immer zwei Fahrzeuge?

 

@_RGTech Ja, schon gut erfasst, stimmt so. Zu deinen Anmerkungen zu den Optionen:

Option A: Zwei Fahrzeuge aus zwei Gründen: Verbrenner für längere Strecken, die elektrisch schwieriger zu bewältigen wären, und weil meine Frau auch ab und zu das Auto braucht (unregelmäßig).

Option B: Wie bei A. Carsharing gibt es hier nicht, Mietwagen immer zwei- oder dreimal die Woche spontan ausleihen wäre nicht praktikabel, nächste Mitwagenstation liegt ungünstig.

Option C: Das wären kaum oder keine Mehrkosten (wenn der Werksbus wie bisher immer weiter ausgebaut wird, ist der kostenlos zu nutzen, auch reguläre Bus-Monatskarten bekommen wir stark vergünstigt), ich fahre jetzt ja auch schon (gerade im Herbst/Winter) öfter mit dem Bus. Zukünftig wird die Fahrt eben länger dauern - mit dem Auto aber auch. Klar, bei Neukauf eines Stromers bleibt die Option, den 5er erstmal zu behalten. Den muss ich dann aber irgendwo an der Straße parken (wenig Parkplätze hier), damit ich in der Garage den Elektrowagen laden könnte. Deshalb sehe ich die zwei Fahrzeuge parallel noch immer als nicht ideal an. Teils doppelte Kosten für zwei "Stehzeuge".

Option D: Ja, so langsam sehe ich das als mir liebste Option! Gibt schon attraktive Autos (der i5 hat da Vor- als auch Nachteile...), aber ich blicke noch nicht ganz durch. Deshalb habe ich mal angefangen, hierzu separat Infos zu sammeln, das wird dann demnächst als Fortführung hier ein extra Artikel.

Tue Nov 21 08:44:58 CET 2023    |    XF-Coupe

Letztendlich mußt Du es natürlich selbst wissen.

 

Kostenmäßig sehe ich keinen Nachteil zu Option D. Wie viel Geld mußt Du in die Hand nehmen, um von Deinem 5er auf einen i5 upzudaten?

 

Einziges Problem könnte IMHO tatsächlich das Parken sein.

 

Dein 5er ist ein tolles Auto, wenn Du den nur noch für die Langstrecken nutzt, kannst Du den noch ewig fahren und somit den Wertverlust (wovon er ja den größten schon hinter sich hat) nochmals reduzieren.

 

Bei 20 - 30 kWh Überschuß täglich im Sommer, fährst Du ein kleines E-Auto bei 8 Cent entgangener Einspeisevergütung für rund 1,50 € 100 km weit. Selbst im Winter bei höherem Verbrauch und Strom aus dem Netz liegst Du nur bei 6 bis maximal 7 € auf 100 km. Was kostet Dich der Sprit für den 5er auf 100 km?

 

Einfach mal in Ruhe durchrechnen.

 

Und wie Du ja selbst anmerkst. Mit zwei Autos ist man flexibler.

Tue Nov 21 09:22:29 CET 2023    |    StefanLi

Bei mir war es ein Smart, der hatte 40€ im Monat fürs Leasing gekostet und die Versicherung ist ca. das gleiche, Steuern bis 2030 keine beim BEV. Dazu habe ich damals einen I-Pace genommen (im Angebot) und die stehen jetzt quasi abwechselnd in der Einfahrt und lassen sich mit dem hauseigenen Sonnenstrom (März bis Oktober) auftanken.

 

Den zwingenden Umstieg vom funktionierenden 5er auf den i5 halte ich wirtschaftlich nicht für sinnvoll, auch wenn ich jeden Umstieg aufs E-Auto unterstützen würde. Nach und nach lösen und Situationen ergreifen, wenn sie sich als günstiger ergeben, ist ein besseres Modell. Ich habe mir mit dem Smart Erfahrungen und Optionen geschaffen, die ich ohne nicht gehabt hätte.

 

Da dürften übrigens jetzt viele Smart EQ in den Gebrauchtmarkt kommen, da die BAFA-Prämien unterstützten Verkäufer jetzt aus dem Leasing laufen.

Tue Nov 21 16:50:41 CET 2023    |    fernQ

@XF-Coupe Das ist mir klar :-) es geht mir nur um Anregungen, und in der Hinsicht passt alles, freue mich über eure Kommentare! Was ich vielleicht hätte explizit schreiben sollen: Es geht mir nicht darum, möglichst günstig Auto zu fahren - sonst hätte ich einen 3er statt 5er (wenn überhaupt BMW ;-)), und einen 20d statt 40i. Der 5er braucht bei mir meist so 8,5 oder 9 Liter Super Plus auf 100 km, derzeit dann so um die 18 Euro, was ich jetzt auch nicht unmöglich viel finde. Kosten/Nutzen muss einfach passen, aber zu Nutzen zählt für mich nicht nur von x zu Y zu kommen, sondern auch, wie es sich denn fährt. Der 5er ist auch wirklich ein gutes Auto, aber ich denke trotzdem, dass ich in zwei oder drei Jahren wieder etwas anderes wollte. Das sind bei mir bisher so die üblichen Haltezeiten. Wohl wissend, dass längere Haltedauer fast immer günstiger kommt!

 

@StefanLi Danke für die Zahlen zum Leasing. Finanziell wäre der Umstieg auf keinen Fall sinnvoll, dazu ist der (Gebraucht-) 5er zu "günstig", hat nicht mehr so viel Wertverlust, und einen gebrauchten i5 müsste man erst einmal finden in zwei Jahren, falls man das überhaupt will, das weiß ich noch nicht. Neu wollte ich das nicht zahlen, da ist man schon bei der kleineren der beiden Motorisierungen schnell bei 90k Euro oder mehr... Der I-Pace wäre nicht ganz meins, auch wenn ich Jaguar generell mag. Ist mir zu viel SUV. Selbst ein Polestar 2 ist mir schon fast zu SUVig, hm.

Tue Nov 21 17:30:58 CET 2023    |    dodo32

Eine weitere Möglichkeit wäre ein E Auto für die Kurzstrecken und einen Leihwagen für Langstrecke. So ein Modell könnte ich mir vorstellen. Ich fahre auch nur 15 Kilometer am Tag. (Omega A)

Wenn der Omi in 2 Jahren ausgemustert wird muss ich mir auch was einfallen lassen ..

Wed Nov 22 10:50:44 CET 2023    |    Topschnucki

Wieso denkst du über ein zweites Fahrzeug nach wenn du anscheinen keinen

Platz dafür hast? Das verstehe ich nicht.

Wir haben auch Eigentum, aber keinen eigenen Parkplatz (Altbau) und können

auch nicht zuhause laden.

Dennoch haben wir uns für einen vollelektrischen iX entschieden. Wir haben nämlich

um die Ecke vier 50 kW Schnellladepunkte und das klappt vorzüglich. Der iX steht danach vor

unserem Haus. Passt meisten mit dem Hund und Gassi gehen zusammen.

Ich würde an deiner Stelle ein kleines E-Auto für den Weg zu arbeit leasen, Förderung abgreifen,

0.-€ KFZ Steuer zahlen, ober ein entsprechendes Auto abonieren. Kaufen eher nicht, da die

Entwicklung bei den Batterien rasant schnell verläuft.

Den 5er würde ich auf alle Fälle behalten, ich denke der ist bezahlt. Ggf. kannst du ihn auch

woanders unterstellen, dann kannst du zuhause günstig laden. Wir haben auch noch eine

Garage etwas weiter weg wo immer eines unserer drei (z.Zt. nur zwei) Autos steht. Und

für Elektro gibt es jetzt jede Menge Angebote vieler Hersteller.

Wed Nov 22 12:58:11 CET 2023    |    Xentres

Sehe es wie viele Vorredner:

 

Den 5er behalten und ein kleines BEV (was Flitziges/Sportliches wie einen Fiat 500e oder einen BMW i3s).

 

Den 5er für die längeren Fahrten zum angenehmen Reisen.

 

Das kleine BEV als City-Flitzer nutzen, alle Vorzüge genießen (keine Lücke ist zu klein, wendig und flott im Stadtverkehr, extrem niedrige Betriebskosten durch Eigenstrom).

 

Gerade mit der PV-Anlage ist das die optimale Lösung.

 

Ich will zwar bei unseren zwei Fahrzeugen (Verbrenner + BEV) den Verbrenner langsam loswerden und beide Fahrzeuge auf BEV umsatteln, aber ich bin auch Freak ;)

Wed Nov 22 20:33:06 CET 2023    |    Fensterheber136563

S-Pedalec für die 15 km und gut.

Thu Nov 23 19:44:18 CET 2023    |    weizengelb

Normalerweise ist B wohl das vernünftigste.

Aber: möglicherweise kann Bürgergeld ab 2025 die Alternative E werden. Sollte 2025 auch wieder eine satte zweistellige Erhöhung winken - und der Chef nichts Extra springen lässt, müsste mal rechnen, ob der 5er dann einfach bleibt - und alle Invests in E-Mobility vorläufig unterbleiben können. Da kommt man schon ins Grübeln.

Sat Nov 25 16:46:24 CET 2023    |    Gravitar

Ich finde in der Berufstätigkeit ein zur Verfügung stehendes Fahrzeug recht wichtig. Bei uns kommt es öfters vor, dass öffentliche Verkehrsmittel unzuverlässig fahren und bei ungünstigen Rahmenbedingungen weder ich noch meine Partnerin durch Schneeregen die Arbeit bewältigen oder in Angriff nehmen wollen (beide vollzeitig berufstätig). Mit einem Fahrzeug bei zwei Berufstätigen >5km in unterschiedlichen Richtungen ist es da schon einmal schwierig. Ich nutze bei gutem Wetter sehr oft das Fahrrad, will aber bei schlechtem Wetter auch nicht nass und kalt werden. Wir würden bei Notwendigkeit den Zweitwagen gegen ein günstiges EV tauschen, die Preise sind aber derzeit unattraktiv (Golf7 hat 14.500€ neu gekostet '17). Wir hoffen also, dass der Golf (bald 7 Jahre, 140.000km) noch soviele Jahre hält, bis EV erschwinglich sind. In China gibt es ja schon erste Fahrzeuge für 15.000€. Ein teures BEV kommt für uns nicht in Frage, Leasing definitiv auch nicht.

 

Gruß

 

Gravitar

Sat Nov 25 18:24:13 CET 2023    |    enrgy

sportlich autofahren als hobby hast du nicht? schade, dann würde sich die anschaffung eines kleinen flitzers wie mx5, slk oder z4 ggf. mit saisonkennzeichen anbieten, um den 5er dann auf den gnadenhof "latenenparkplatz" zu schicken. der lebt sicher noch 10 jahre und kann als günstiges backup dienen...

Sat Nov 25 22:17:17 CET 2023    |    bronx.1965

Zitat:

@dodo32 schrieb am 21. November 2023 um 17:30:58 Uhr:

Eine weitere Möglichkeit wäre ein E Auto für die Kurzstrecken und einen Leihwagen für Langstrecke. So ein Modell könnte ich mir vorstellen. Ich fahre auch nur 15 Kilometer am Tag. (Omega A)

Wenn der Omi in 2 Jahren ausgemustert wird muss ich mir auch was einfallen lassen ..

Warum willst du ihn ausmustern? Ich hab die Geschichte von Anfang an verfolgt, ist die Kiste am Ende?

Sun Nov 26 08:29:08 CET 2023    |    haumti

Ich würde gut überlegen den Arbeitsplatz 15 km weiter aufzunehmen.

Ich kenne die Situation am Arbeitsplatz nicht, aber wenn es nur um eine Lohnerhöhung von <500€ geht bist du die durch die Pendelei wieder los.

Der tägliche Stress durch die Pendelei ist nicht unerheblich, wobei 15 km evtl noch an der unteren Grenze liegen.

Um die zusätzlichen Kosten von ca.7500km (2200€-6000€) kommst du dann nicht drumherum.

Die zusätzliche Zeit ist auch weg, wobei 15km da noch nicht so viel ausmachen.

Ich würde ein E-Auto nehmen, aber ob es unbedingt ein i5 (5,06m) sein muß ?

Nächstes Jahr kommt ein C3 mit 320km Reichweite für 23k derwenn man ehrlich ist für fast alles reicht.

 

Gruß

Alex

Sun Nov 26 10:01:43 CET 2023    |    XF-Coupe

Außer für die Langstrecke sicher. Da werden aus 320 km WLTP-Reichweite maximal 200 km, wenn man nicht im Windschatten der LKWs verkümmern will.

 

Aber gerade als Zweitwagen, wenn man den 5er für die große Tour hat, ist der neue C3 sicherlich eine gute Wahl und wenn man Preis/Leistung so ansieht, gibt es in dem Preissegment keine Alternativen.

 

Zudem wäre ein Zweitwagen als BEV ein guter Einstieg um Erfahrungen mit der E-Mobilität zu sammeln, wenn man dann vielleicht in ein paar Jahren den 5er durch ein BEV ersetzen möchte.

 

Ich bin ja durchaus überzeugt von der E-Mobilität, aber ohne E-Auto-Erfahrung bei der 1-Auto-Lösung zu bleiben und den 5er durch einen i5 zu ersetzen, könnte durchaus zu Frust führen. Denn bei der 1-Auto-Lösung erfordert ein BEV doch ein gewisses Umdenken.

 

Zudem gibt es für günstigere BEVs auch 2024 noch eine Förderung, für einen i5 nicht.

Sun Nov 26 10:55:01 CET 2023    |    fernQ

@dodo32 Bei den wenigen Langstrecken, die wir wie beschrieben fahren, würde ich glaube ich die längeren Ladepausen einfach hinnehmen.

 

@Topschnucki Es ist nicht "kein" Platz für ein zweites Fahrzeug, aber eben kein eigener zweiter Stellplatz. Irgendwo an der Straße ist meistens was frei. Trotzdem gefällt mir das nicht. Geht schon los, wenn das Wetter ist wie heute, Auto von dem ganzen Schnee befreien, Eis kratzen, ... Zweite Garage mieten ist hier nicht so einfach, und dann auch wieder teuer. Der 5er ist bezahlt, das stimmt, und daher wäre finanziell sicher am besten, ihn einfach zu behalten. Das ist mir bewusst, wie oben bereits geschrieben. Das Thema der rasanten Entwicklung in der Batterietechnik habe ich ja auch schon erwähnt, das macht mir auch Sorgen, wenn man so sagen will. Sehe das auch in meinem Beruf nochmals etwas vertiefter, da ich viel mit Batterieherstellern zu tun habe.

 

@Xentres Stimmt, 5er behalten wurde oft genannt, öfter, als ich gedacht hätte ;-)

 

@Standspurpirat Das kann man sicher machen, ist aber nicht mein Wunsch. Aktuell fahre ich ca. sechs bis acht Monate im Jahr fast nur Fahrrad, wegen der 180 Höhenmeter aber trotz der kurzen Strecke mit Elektromotor. Das ist angenehm und man schafft es auch in der Sommerhitze ohne große Anstrengung heim. Aber zukünftig wird der Weg nicht nur länger, es sind auch sowohl hin als auch zurück jeweils 180 Höhenmmeter (müsste ein Tal durchqueren), und die Fahrradwege hier durch den Wald sind nicht das Wahre. Da bin ich zu bequem dafür, gebe ich zu. Aus Interesse habe ich mal nochmal das Höhenprofil angeschaut, das würde für die (mit dem Rad und laut Google in 45 min langen) 13 km aussehen, wie unten angehängt.

 

@weizengelb Ich bin mir sicher, dass ich nicht auf Bürgergeld umsteige. Ich arbeite sehr gerne in meinem Beruf und verdiene dabei überdurchschnittlich gut :-)

 

@Gravitar Meine Frau arbeitet 100% von zuhause aus, das macht es schon mal leichter. Bevor wir hierher gezogen sind, hatten wir auch zwei Fahrzeuge. Und aktuell passt es so auch super, gefällt mir besser, als zuvor. Nur der neue Arbeitsweg bringt mich eben ins Grübeln.

 

@enrgy Aaaah, erwähne es nicht - der MX5 lacht mich schon sehr lange an :-D Saß auch schon mal drin, passt trotz meiner Größe gut. Zum Glück habe ich keine Probefahrt gemacht, sonst hätte ich vielleicht einen kaufen "müssen" :-D Hmmm... bleibt die Sache mit den zwei Stellplätzen. Dauerhaft draußen parken gefällt mir nicht, und noch mehr als jetzt stehen, ist auch nicht das Wahre für den 5er.

 

@haumti Nun, es ist ja kein Aufnehmen einer neuen Tätigkeit. Mein Unternehmen verlagert die ganze Sparte, in der ich arbeite, auf ein neues Gelände. Da mir mein Beruf in dieser Firma sehr gut gefällt und dabei auch noch sehr gut bezahlt wird, möchte ich das eigentlich auch weiter machen. Lohnerhöhung gibt es natürlich gar keine, denn der Job bleibt ja... Wenn ich also nicht an den neuen Standort wollte, müsste ich eine neue Arbeit finden. Im Umkreis von 15 km würde ich dabei aber sicher nichts vergleichbares finden, wo ich auch noch annähernd so viel verdiene. Und innerhalb des Unternehmens wechseln wird auch schwierig, weil die anderen Sparten, die am alten Ort bleiben, etwas ganz anderes machen (was mich weniger interessiert). Wegen Elektroauto: i5 kam mir nur in den Sinn, weil mir der aktuelle 5er, den ich fahre, sehr gut gefällt, mich aber der elektrische Antrieb reizt. Klar, der neue 5er ist nochmal kräftig gewachsen, was mir weniger gefällt.

 

@XF-Coupe Du hast schon Recht. Und auch der Punkt Förderung muss natürlich mit einbezogen werden, wenn man dann mal auf die konkreten Kosten schaut.


Sun Nov 26 12:03:37 CET 2023    |    Fensterheber136563

Zitat:

@fernQ schrieb am 26. November 2023 um 10:55:01 Uhr:

Das kann man sicher machen, ist aber nicht mein Wunsch.

 

...

 

@enrgy Aaaah, erwähne es nicht - der MX5 lacht mich schon sehr lange an :-D Saß auch schon mal drin, passt trotz meiner Größe gut. Zum Glück habe ich keine Probefahrt gemacht, sonst hätte ich vielleicht einen kaufen "müssen" :-D Hmmm... bleibt die Sache mit den zwei Stellplätzen. Dauerhaft draußen parken gefällt mir nicht, und noch mehr als jetzt stehen, ist auch nicht das Wahre für den 5er.

S-Pedalec abgehakt.

Aber bevor du dir einen MX5 anlachst, schau dir mal einen Mustang GT ab 2015 oder besser 2018 an.

Vom Probefahren kann ich aber auch nur dringend abraten. ;)

So ein E-Auto kann man sich in 10 Jahren immer noch kaufen...

Sun Nov 26 13:08:18 CET 2023    |    dodo32

Zitat:

@bronx.1965 schrieb am 25. November 2023 um 22:17:17 Uhr:

 

Warum willst du ihn ausmustern? Ich hab die Geschichte von Anfang an verfolgt, ist die Kiste am Ende?

Nun, es gibt bekanntlich (fast) nichts, was sich nicht reparieren lässt. Der Omi hat allerdings im Sommer einen Hagelschaden erlitten. Es lohnt sich in 2 Jahren daher wahrscheinlich nicht, noch einmal HU zu machen.

Das ist dann eine größere Baustelle bzw. ein Restaurationsobjekt. Auf der einen Seite schade. Auf der anderen hat er mich dann immerhin 6 Jahre begleitet. :)

Sun Nov 26 14:10:44 CET 2023    |    jennss

Ihr habt ideale Voraussetzungen für ein E-Auto. Da würde ich an einen Verbrenner gar nicht mehr denken. Elektrisch fährt sich einfach schöner, direkter, entspannter. Wir hatten parallel ein Smart-Cabrio EQ elektrisch und einen BMW Hybrid. Ich bin fast nur das reine E-Auto gefahren. Ich würde auch nicht die Zweiauto-Lösung anstreben, es sei denn ihr braucht gelegentlich 2 Autos gleichzeitg. Ein schönes universelles E-Autos ist was Feines. Wenn du Bedenken bzgl. Restwerten hast, nimm eins mit großer Reichweite. Solche bleiben lange wertstabil. Am besten mehr als 500 km nehmen, z.B. ein BMW i4 oder i5 oder Audi Q4 mit 286 PS. Ein Mercedes EQE hat eine wesentlich größere Akku-Garantie (10 Jahre/250000 km vs. 8 Jahre/160000 km bei den meisten). Allerdings kann man eigentlich davon ausgehen, dass Autos wie i4 oder i5 diese 250000 km auch locker mit einem Akku ohne Modultausch schaffen. Auch >500000 km sind mit einem großen Akku nicht utopisch. Beim EQE sind allerdings schon 800 V-Akkus für 2025 angekündigt. Das könnte aktuelle Preise senken, also vielleicht mal gucken nach Jahreswagen vom EQE, sofern der passt mit seiner kleinen Heckklappe.

j.

Sun Nov 26 17:51:31 CET 2023    |    Swissbob

@fernQ

Den MX-5 gibts auch als RF, falls Du Hardtops bevorzugst.

 

Ich würde unbedingt eine Probefahrt machen. Roadster fahren kennt kein Grau, entweder man liebt es oder hasst es.

Mon Nov 27 07:47:34 CET 2023    |    OHV_44

Über einen G60 530e nachdenken.

Also Variante E.

 

Und in zwei Jahren noch den Teil II Deiner Gedanken nachschieben. ;)

Mon Nov 27 09:54:00 CET 2023    |    fernQ

@jennss Ich sehe das ähnlich mit den guten Voraussetzungen für Elektro bei uns, nur bin ich noch nicht so überzeugt, gar nicht mehr an Verbrenner zu denken ;-) i4 und i5 bin ich nicht ganz abgeneigt, Audi (und Volkswagen allgemein) mag ich persönlich gar nicht, schließe ich aus. Mercedes, puh, die Optik... klar, ist nicht Prio 1, aber sie machen es mir da nicht leicht! Aber wie geschrieben, zu einigen Modellen schreibe ich mal einen zweiten "Laut gedacht"-Teil demnächst.

 

@Swissbob Tatsächlich würde ich den Roadster bevorzugen. Nochmal bisschen leichter, was bei einem solchen Spaßfahrzeug nicht unwichtig ist. Und das manuelle Verdeck kann man so schnell öffnen/schließen, das hat auch was.

 

@OHV_44 Hybride sehe ich etwas zwiespältig. Klar, wir würden dann zu 80 oder 90% elektrisch fahren - aber wozu dann den Benzinmotor mit rum schleppen? Inklusive Ölwechsel und solche Sachen, die man bei reinem Elektro nicht braucht. Nur, um dann die sechs oder acht längere Fahrten nicht nachladen zu müssen unterwegs? Hmmm... Das heißt, im Gegensatz zu einem Elektro mit 300 km Reichweite kommt der Hybrid ja weniger weit, würde also auch auf unserer regelmäßigen 2x 180 km-Fahrt mit laufen. Nein, da sehe ich (für uns!) wenn, dann eher vollelektrisch.

Mon Nov 27 10:09:25 CET 2023    |    nobrett

Bei so idealen Voraussetzungen mit vorhandener PV kann man eigentlich nur über einen neuen Verbrenner nachdenken wenn man ein EV noch nicht ausprobiert hat.

 

Ich hatte einen sehr gut ausgestatteten Mercedes E300 CDI als Kombi und dachte, den muss ich auf jeden Fall behalten als ich mir den Polestar 2 geleistet habe. Für Langstrecken und wenn mal was großes zu transportieren ist. Ergebnis war, dass der Benz sich nur noch die Reifen plattgestanden hat. In einem Jahr habe ich ihn nur ein Mal benutzt, dann habe ich ihn meiner Tochter für ein weiteres Jahr geliehen und mittlerweile verkauft. Mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen jemals zum Verbrenner zurückzuwechseln. 7 Monate im Jahr fast nur mit Sonnenlicht fahren (statt zu tanken), das Fahrerlebnis mit der Beschleunigung eines Sportwagens, das Komforterlebnis durch Vortemperierung in Sommer und Winter, die ersparten Wartungsaufwände,… Und zum Thema Langstrecke: Wir waren mit dem Polestar in Schweden, an der Ostsee, in der Schweiz. Ich habe das Reisen mit dem Auto selten so genossen.

 

Mein Rat daher: Kauf Dir KEIN Elektroauto! Sonst wirst Du an dem 5er keinen Spaß mehr haben und auch nicht mehr über einen MX5 nachdenken. Das wäre dann vorbei.

Mon Nov 27 10:25:12 CET 2023    |    fernQ

@nobrett Das sind deutliche Worte, und machen mich noch neugieriger, mal Elektro auszuprobieren :-) Polestar 2 ist übrigens auch auf der "Unbedingt mal anschauen!"-Liste.

Mon Nov 27 11:01:54 CET 2023    |    Swissbob

Zitat:

@nobrett schrieb am 27. November 2023 um 10:09:25 Uhr:

Bei so idealen Voraussetzungen mit vorhandener PV kann man eigentlich nur über einen neuen Verbrenner nachdenken wenn man ein EV noch nicht ausprobiert hat.

 

Ich hatte einen sehr gut ausgestatteten Mercedes E300 CDI als Kombi und dachte, den muss ich auf jeden Fall behalten als ich mir den Polestar 2 geleistet habe. Für Langstrecken und wenn mal was großes zu transportieren ist. Ergebnis war, dass der Benz sich nur noch die Reifen plattgestanden hat. In einem Jahr habe ich ihn nur ein Mal benutzt, dann habe ich ihn meiner Tochter für ein weiteres Jahr geliehen und mittlerweile verkauft. Mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen jemals zum Verbrenner zurückzuwechseln. 7 Monate im Jahr fast nur mit Sonnenlicht fahren (statt zu tanken), das Fahrerlebnis mit der Beschleunigung eines Sportwagens, das Komforterlebnis durch Vortemperierung in Sommer und Winter, die ersparten Wartungsaufwände,… Und zum Thema Langstrecke: Wir waren mit dem Polestar in Schweden, an der Ostsee, in der Schweiz. Ich habe das Reisen mit dem Auto selten so genossen.

 

Mein Rat daher: Kauf Dir KEIN Elektroauto! Sonst wirst Du an dem 5er keinen Spaß mehr haben und auch nicht mehr über einen MX5 nachdenken. Das wäre dann vorbei.

So unterschiedlich können die Geschmäcker sein, ich fahre seit über 4 Jahren elektrisch, und freue mich seitdem noch mehr, wenn ich bei schönem Wetter mein Cabrio mit Verbrennungsmotor fahre.

 

 

Auf Langstrecken nerven mich die Ladepausen so stark, dass ich mir vor kurzem wieder einen Diesel gekauft habe.

 

Im Alltag, und auf kürzeren Strecken , fahre ich jedoch sehr gerne elektrisch, ich habe übrigens einen e-tron 55.

Mon Nov 27 11:09:47 CET 2023    |    fernQ

Achso, eine Info habe ich "unterschlagen": Einmal bin schon elektrisch gefahren, aber nur eine sehr kurze Strecke, und ein Fahrzeug, das nicht für mich infrage käme (Mini). Antritt, Ruhe war aber schon nett, könnte ich mir gut vorstellen, dass das angenehm ist.

Mon Nov 27 11:36:10 CET 2023    |    Swissbob

Zitat:

@fernQ schrieb am 27. November 2023 um 11:09:47 Uhr:

Achso, eine Info habe ich "unterschlagen": Einmal bin schon elektrisch gefahren, aber nur eine sehr kurze Strecke, und ein Fahrzeug, das nicht für mich infrage käme (Mini). Antritt, Ruhe war aber schon nett, könnte ich mir gut vorstellen, dass das angenehm ist.

Salopp gesagt.

 

Kennst Du einen, kennst Du alle.

 

Wenn es um das Fahrerlebnis geht, sieht es wie folgt aus.

 

Die Unterschiede zwischen den Elektroautos beschränken primär sich auf die härte der Federung, und die Stärke des Abzugs.

 

Direkte Gasannahme und kein Motorgeräusch haben alle, einen niedrigen Schwerpunkt und ein ziemlich hohes Leergewicht ebenso. Das nervige AVAS bis Tempo 30 allerdings auch.

 

Im Alltag darf man sich zusätzlich mit unterschiedlichen Ladekurven und Ladekarten/Apps abplagen.

Mon Nov 27 12:39:01 CET 2023    |    nobrett

Ähm nö. Oder zumindest nur wenn man keinerlei Vorlieben oder Anforderungen hat. Meine waren großer, gut nutzbarer Kofferraum mit großer Klappe, AHK für die Fahrräder, Allrad, viele PS und europäische Firma mit Werkstattnetz, kein SUV. Schon bleiben nur wenige Fahrzeuge zur Auswahl.

 

Was interessieren mich Ladekurven und Apps? Das muss einfach funktionieren und das war bei Ionity für 35ct, bzw. jetzt 40 gegeben. Egal ob in D, Ch oder S. Meine Erfahrung in nun fast 3 Jahren EV.

Mon Nov 27 12:58:10 CET 2023    |    XF-Coupe

Na wenn der i4 vom Platz her reicht, spricht doch nichts gegen eine Probefahrt mit einem e40 oder noch besser M50 ;)

Mon Nov 27 13:36:58 CET 2023    |    Swissbob

Zitat:

@nobrett schrieb am 27. November 2023 um 12:39:01 Uhr:

Ähm nö. Oder zumindest nur wenn man keinerlei Vorlieben oder Anforderungen hat. Meine waren großer, gut nutzbarer Kofferraum mit großer Klappe, AHK für die Fahrräder, Allrad, viele PS und europäische Firma mit Werkstattnetz, kein SUV. Schon bleiben nur wenige Fahrzeuge zur Auswahl.

 

Was interessieren mich Ladekurven und Apps? Das muss einfach funktionieren und das war bei Ionity für 35ct, bzw. jetzt 40 gegeben. Egal ob in D, Ch oder S. Meine Erfahrung in nun fast 3 Jahren EV.

Die Punkte hatte ich auch

 

SUV war mir egal, durfte es sein, wenn es zum Gesamtkonzept passt.

 

Die Ladekurve interessiert mich, weil ich auf Langstrecken möglichst schnell weiterfahren will, diverse Apps interessieren mich, weil das Motto gilt: Steht er dann lädt er, damit ich überall laden kann.

 

In Parkhäusern suche ich immer nach Ladesäulen, wenn ich mir auf der Rückreise einen Ladestop ersparen kann, hat es sich bereits gelohnt.

Mon Nov 27 14:11:42 CET 2023    |    StefanLi

Und gerade bei Ladekurve, also eigentlich "Zeit zum Laden auf der Langstrecke" gibt es gewaltige Unterschiede. Wenn man sich die 800V Systeme anschaut, weiß man, dass einen das eigentlich nicht nerven sollte.

Mon Nov 27 17:48:03 CET 2023    |    RGBLicht

Am Ende wird wohl der Bauch entscheiden, Ich wäre weiterhin nur für ein Familienauto, also C BMW noch behalten, bis die Situation klarer ist, wie gut sich der öffentliche Nahverkehr entwickelt.

Alternativ D einen passenden Elektro nehmen. Kaufen würde ich da nicht, zu verlockend sind da gelegentlich die Privatleasingamgbote.

Wenn Du jetzt mit dem 5er zufrieden bist, dann sehe ich zwei Modelle, den i5 und den ID.7, die dem 5er ersetzen könnten ohne große Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

Mon Nov 27 18:20:54 CET 2023    |    enrgy

Zitat:

Mein Rat daher: Kauf Dir KEIN Elektroauto! Sonst wirst Du an dem 5er keinen Spaß mehr haben und auch nicht mehr über einen MX5 nachdenken. Das wäre dann vorbei.

beim Roadster geht es primär ums unvergleichliche offen fahren, nicht um pure Beschleunigung von 2 Tonnen Lebendgewicht. Da sowas dann ein Hobby darstellt, erübrigt sich auch die Diskussion um verschwendetes Geld. Die Kohle für sowas sollte man sich nicht woanders vom Mund absparen müssen.

Deshalb mein Eingangspost, der das sportliche Fahren als Hobby ansprach.

Schön zumindest, daß der TE zumindest einen Draht zu solchen Fahrzeugen hat.

Tue Nov 28 12:46:03 CET 2023    |    NeuVolvo

Ich würde es erstmal auf mich zukommen lassen (C) und dann bei Bedarf einen kleinen Elektro (A) (soll ja zum Beispiel bald preiswert ein C3e kommen) oder großen Elektro (D) nachkaufen. Den BMW kann man ja dann immer noch rauswerfen (zurück zu C) oder ersetzen (B).

Tue Nov 28 13:11:37 CET 2023    |    fernQ

Wegen Roadster: Doch, daran habe ich auch schon länger gedacht, aber die Zwei-Auto-Thematik und die Vernunft haben da bisher immer dagegen gesprochen. Vor allem, als wir sowieso zwei Autos hatten, wäre es ja um das dritte gegangen. Vielleicht wäre ja D (Elektro als Hauptfahrzeug) + Roadster zum Spaß doch was. Da wäre es auch nicht so schlimm, wenn die Garage mal weiter als 500 m (oder so) entfernt wäre, vereinfacht gesagt. Aber auch nur, wenn es nicht auf zwei Fahrzeug hinausläuft. Und auch dann kann man ja zu gegebener Zeit mal schauen.

 

@NeuVolvo Ja klar, ich überstürze nichts, habe ja ein Gefährt, mit dem ich zufrieden bin.

Deine Antwort auf "Laut gedacht: Das nächste Auto (Teil 1)"