• Online: 1.671

Sat Jun 25 19:20:14 CEST 2011    |    Fensterheber38808    |    Kommentare (7)

Hallo zusammen!

 

Heute einmal ein Thema, das einen ernsteren Hintergrund besitzt, als die sonstigen Themen. Es handelt sich hierbei um den Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 5 vom 14. Juli 2003.

 

Dazu eine Dokumentation, beim MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK gesendet (und ARD), die die gesamte Thematik genauer beleuchtet und zum Schluss kommt, dass eine Täterschaft des Testfahrers zumindest fragwürdig, bzw. nicht feststellbar ist. Eine Dokumentation, die die Fakten aufzeigt und neutral von außen ist und aufzeigt, wie Medien sein sollten: Frei und faktenbezogen.

 

Der Film zeigt, wie von Anfang an seitens der Medien Druck ausgeübt wurde und der strafrechtliche Grundsatz "in dubio pro reo" nicht immer gewürdigt wurde.

 

Vor dem Posten von Kommentaren eine Bitte an euch: Die Sendung komplett sehen, da man nur so relevante Details erfährt!

 

Hier die Links zu den weiteren Teilen der Sendung:

 

Teil 2 Dokumentation

 

Teil 3 Dokumentation

 

Teil 4 Dokumentation

 

Teil 5 Dokumentation

 

 

Einige Meinungen zur Thematik und Sendung

 

Südwest-Presse

 

 

 

Quelle: YouTube


Sat Jun 25 21:13:47 CEST 2011    |    Andi2011

Die Schuldfrage ist etwas das als erstes geklärt werden muss, so wird es uns (von den meisten Medien und den schlimmsten unter Ihnen erst recht) sugeriert und leider folgen viele gern dem, was ihnen jemand vorgibt glauben zu müssen.

 

Aktuelle und Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit (Loveparade?) zeigen das immer wieder deutlich.

Es muss dem "Mob" schnellstmöglich jemand vorgeführt werden den er steinigen darf und wenn man keinen findet...dann...

Sat Jun 25 21:24:52 CEST 2011    |    Antriebswelle135730

Huch, Niveau in diesem Blog?

Ich kannte die Reportage bereits und finde sie dahingehend interessant, wie sie die Interaktion von Medien und Justiz beleuchtet. Aber Kachelmann hat ja gezeigt, dass sich diesbezüglich nichts geändert hat.

Sat Jun 25 21:37:20 CEST 2011    |    124er-Power

Echt erschreckend wie die Zeugen so unter Druck gesetzt werden.

Und dann kommen auch 3 komplett verschiedene Fahrzeuge in Betracht :o.

Sun Jun 26 15:31:17 CEST 2011    |    Fensterheber38808

@ UHU1979

 

Niveau/Qualität ist immer eine Ansichtssache:D, dazu ein kleines Zitat:

 

Qualität ist kein Zufall; sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens. von John Ruskin

 

Viele Grüße

Thu Oct 16 17:54:25 CEST 2014    |    lerchenzunge

mir unverständlich an dieser Reportage ist folgendes: wenn wir die Aussage des Pförtners zur Ausfahrzeit zur Grundlage nehmen und weiter annehmen, dass Herr Fischer gemäß eigener Aussage die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit um nicht mehr als 20km/h überschritten hat und sich daraus die von der Polizei per Testfahrt ermittelte Fahrzeit von 40min ergibt, also wenn wir Herrn Fischer vollständig in Sachen Zeit/Geschwindigkeit glauben, dann müsste er erst 10-15min NACH dem Unfall am Unfallort vorbeigekommen sein. Müsste er dann nicht die Unfallstelle gesehen und in einen Stau oder zumindest eine Langsamfahrtstelle bedingt durch Einsatzfahrzeuge, stehende Fahrzeuge der Ersthelfer etc. gekommen sein? Diese Unfallstelle nicht gesehen zu haben, heisst doch, dass er entweder noch früher an dieser Stelle vorbeigefahren ist oder aber eben der Täter war. Unschuldig kann er also eigentlich nur sein, wenn entweder die Aussage des Pförtners falsch ist und er früher abgefahren ist oder aber er nochmals deutlich schneller als erlaubt gefahren ist.?

Sun Apr 03 14:31:47 CEST 2022    |    DerPflegerNRW

Was hat eine Mutter mit Baby in einen Kleinwagen auf der Linken Spur zu suchen ich mein gerade deswegen sollte man sich doch defensiv verhalten.

 

Was die Medien mit Rolf gemacht haben ist einfach nur wiederlich und wenn man keine starke Persönlichkeit und starke Familie hat schwer noch Lebensmut zu fassen

 

 

Und es gibt immer „ Freunde „ die jemanden als raser oder Sonderling abstempeln werden

Mon Apr 04 09:18:38 CEST 2022    |    lerchenzunge

@DerPflegerNRW

 

1) die Frau fuhr überholte zügig einen Kleintransporter, der nach Aussage des Fahrers mit ca. 120km/h unterwegs war, sie war also mit ca. 140km/h unterwegs. Das ist keineswegs eine Fahrweise, bei der man "nichts auf der linken Spur zu suchen" hat!

 

2) es ist vielmehr Ausweis dessen, dass der Fahrer des Mercedes, wer auch immer es war, mit einem wahnsinnigen Tempo unterwegs gewesen sein UND dass dieser problemlos rechtzeitig sein Tempo hätte drosseln können und genug Abstand hätte halten können!

 

3) dass die Frau vor Schreck das Steuer verrissen hat und die Kontrolle über ihren PKW verloren hat, muss man ihr in der Tat vorwerfen, es spricht für mangelnde Fahrpraxis und mangelnde Beherrschung ihres Wagens. Das hätte man sicher bei einem "normalen" Verlauf der Dinge auch zugunsten des Mercedes Fahrers berücksichtigt.

 

ABER: es gab hier keinen "normalen" Verlauf der Dinge. Es gab ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort! Eine Unfallflucht. Und es gab nie ein Geständnis, nie Reue!

Wer auch immer der Todesraser war, egal ob Rolf oder jemand anders, diese Person hat nach dem Unfall nicht angehalten, hat sich auch anschliessend nicht gestellt und niemals kam von dieser Person ein Eingeständnis in sein Fehlverhalten! Wer auch immer es war, eines ist absolut sicher: es ist ein charakterlich absolut mieses Stück Scheisse!

Und angesichts dessen spielt das Fehlverhalten der Fahrerin im Kleinwagen überhaupt keinerlei Rolle!

 

Abseits davon, wie schon oben ausgeführt:

es gibt rein logisch nur drei Varianten:

Rolf Fischer ist zweifelsfrei an diesem Morgen an dem Ort, an dem der Unfall geschah, vorbeigefahren!

Er kann sich zeitlich an dieser Stelle nur VOR, NACH oder eben zum Unfallzeitpunkt dort aufgehalten haben!

 

NACH dem Unfall kann man ausschliessen, weil er dann in den Stau geraten wäre, der sich an der Unfallstelle bildete, weil er das Unfallwrack hätte sehen müssen. Das widerspricht auch komplett seinem Verhalten nach Ankunft auf dem Testgelände!

Wenn er aber VOR dem Unfallzeitpunkt dort vorbeigekommen ist, dann muss er von dem Mercedes Werksgelände um zwischen 5:23 und 5:30 gestartet (je nachdem, wessen Aussage man da hernimmt) bis zum Unfallort, wo der Unfall um kurz vor 6 Uhr (laut Zeuge 5:57 Uhr) stattfand, in weniger als einer halben Stunde geschafft haben. Eine Strecke von 83,5km.

Das bedeutet, er hätte SCHNELLER als 173km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sein müssen, und dies, obwohl sich auf der Strecke zwei Baustellen mit 80km/h Begrenzung befanden und das alles im morgendlichen Berufsverkehr stattfand!

 

Allein aufgrund dessen bleiben nur zwei Möglichkeiten: Rolf Fischer war entweder ein Raser (wenn er noch VOR dem Unfall an der späteren Unfallstelle vorbeikam) oder er war der Todes-Raser (wenn er sich zu diesem Zeitpunkt dort befand).

Es steht also zweifelsfrei fest, unabhängig, ob er an diesem Unfall beteiligt war oder nicht, dass er ein Raser war! Völlig unabhängig, wie ihn "Freunde" beschrieben haben, allein logisch gefolgert aus den zweifelsfrei bekannten Tatsachen!

Jeder "normale" Fahrer hätte für die Strecke, insbesondere angesichts der Baustellen mindestens 10-15min mehr gebraucht und hätte dann im Stau hinter den Einsatzkräften gestanden, das hat Fischer nie behauptet!

 

Ob Rolf Fischer allerdings "nur" ein Raser oder aber der "Todes-Raser" war, das halte ich nicht für endgültig geklärt. Neben Rolf Fischer waren ja auch noch andere Mercedes Testfahrer an diesem Morgen unterwegs, beispielsweise sein Teamchef. Ich habe das Gefühl, dass da nicht ausreichend ermittelt wurde, ob nicht auch ein anderer aus dieser Gruppe zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle gewesen sein könnte...

Deine Antwort auf "ARD-Reportage "Der Tag, als ich zum Todes-Raser wurde""