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Fri Aug 11 06:42:27 CEST 2017    |    124er-Power    |    Kommentare (273)

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Hallo meine lieben Blogleser,

 

nach längerer Auszeit, möchte ich den Blog mal wieder mit einem Artikel füllen :)

 

Seit dem VW Abgasskandal, ist das Thema der böse Stinkediesel der Dauerbrenner schlechthin und ständig kommen neue Vorwürfe ans Licht. Aktuell wäre das der Verdacht der illegalen Absprache über die Adblue Tanks usw......

 

Doch zurück zum eigentlichen Thema.

Für die Politik ist der Elektroantrieb ja das non plus ultra gegen die Co2 Emissionen, denn schließlich stößt ein solcher Antrieb keine Abgase vor Ort aus.

 

Soweit, so richtig. Doch Feinstaub verursacht jedes Auto, auch ein Elektromobil.

Reifen und Bremsen verursachen schließlich durch die Reibung Feinstaub, aber das nur mal so am Rande.

 

 

2011 sahen die Pläne der Regierung noch wie folgt aus:

 

Zitat:

Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Bis 2030 sechs Millionen. Diese Ziele schreibt das Regierungsprogramm Elektromobilität von 2011 fest. Denn Elektrofahrzeuge verringern nicht nur die Abhängigkeit vom Öl. Lädt man die Batterien mit Strom aus erneuerbaren Energien, fahren Elektrofahrzeuge praktisch ohne Schadstoffausstoß.

Quelle: https://www.bundesregierung.de/.../_node.html

 

 

Wie sehen die aktuellen Ziele aus?

 

Frankreich und Großbritannien haben ab dem Jahr 2040 ein generelles Zulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschlossen.

 

Kann das funktionieren?

 

Betrachten wir einmal den aktuellen Stand der Dinge:

 

1. Es fehlt die komplette Infrastruktur (Ladesäulen)

2. Europa hängt Tesla meilenweit hinterher

3. Wo soll der benötigte Strom herkommen ?

4. Ist Elektro für alle umsetzbar?

 

 

1. Es fehlt die komplette Infrastruktur (Ladesäulen)

 

Am Beispiel von Deutschland gelten aktuell noch folgende Probleme.

Es gibt verschiedene Standards, denn die Hersteller kochen gerne ihr eigenes Süppchen, anstatt sich auf einen einheitlichen Standard zu einigen.

Das Netz an Ladestationen ist noch sehr mager und da es verschiedene Anbieter auf dem Markt gibt, muss man sich am besten bei jedem Anmelden, um vor Ort an der Zapfsäule den Strom tanken und bezahlen zu können.

 

 

2. Europa hängt Tesla meilenweit hinterher

 

Die europäische Autoindustrie scheut nach wie vor die exorbitant notwendigen hohen Investitionen in die Elektrifizierung. Es fehlt an eigenen Batteriewerken, Antriebe kommen oft von Tesla (bspw. B-Klasse) und die Reichweite ist im Vergleich zu Tesla ein schlechter Witz.

 

Wenn Europa nicht aufwacht, müssen wir zukünftig Batterien aus Fernost zukaufen und machen uns dadurch sehr abhängig. Im worst case Szenario sagen Experten wie Ferdinand Dudenhöfer, bleibt der Standort Deutschland auf der Strecke und wir müssen Autos importieren.

 

 

3. Wo soll der benötigte Strom herkommen ?

 

Green Energy ist noch ein weit entfernter Traum. Wir betrieben nach wie vor Atom- und Kohlekraftwerke. Nun überlegt mal, was wir an Energy bräuchten, wenn X Millionen Elektroflitzer auf unseren Straßen unterwegs wären. Ja wo soll denn all der benötigte Strom herkommen ?

 

Da muss noch sehr viel getan werden!

Windkraft, Wasserkraft und Solar müssen weitläufig ausgebaut werden.

 

 

4. Ist Elektro für alle umsetzbar?

 

Nach dem aktuellen Stand der Technik kurz und knapp def. nein !

Für die kurzen Wege zur Arbeit, zum Einkaufen usw. würde es noch reichen, doch wie soll ein Vertreter, der tgl. mehrere hunderte Kilometer zurücklegen muss damit zurecht kommen?

 

Für LKWs könnte es vll. funktionieren, wenn die Autobahnen mit einem Stromnetz wie bei der Bahn ausgestattet werden. Jedoch eine extrem teure Maßnahme und wer zahlt das am Ende?

 

Auch für Reisebusse und die Linienbusse des ÖPNV wird das sehr schwierig.

Wobei Brüssel hier Vorreiter sein will.

 

Zitat:

Mit der Bestellung von 7 E-Bussen bei dem polnischen Hersteller Solaris hat Brüssels größter Verkehrsbetreiber STIB einen weiteren Baustein der städtischen Elektrifizierungspläne gelegt. Erklärtes Ziel der belgischen Hauptstadt und EU-Metropole ist es, noch vor 2030 einen rein elektrischen ÖPNV zu haben.

Quelle: https://www.emobilitaetonline.de/.../...-elektrifizierung-des-öpnv-aus

 

 

Können Baufahrzeuge mit Elektroantrieb funktionieren? Schließlich brauchen die diversen Maschinen so einiges an Energie.

 

 

Wie Ihr seht, Fragen über Fragen.

Und das ist nur die Kurzfassung :o

Man könnte da mehrere Themenreihen draus machen.

 

 

Und der Umweltaspekt?

Dass Batterien Giftmüll sind und umständlich entsorgt werden müssen, das wissen wir ja bereits aus dem täglichen Leben.....

 

 

Mein Fazit:

 

Ich halte die Elektromobilät für die falsche Lösung, denn uns die Infrastruktur, die Kapazität der E-Werke muss erst ausgebaut werden und die Reichweite wird immer das Problem sein.

 

Die einzige Lösung kann ein kombinierter Antrieb sein, der wie folgt aussehen könnte.

Benzin zum starten, LPG Umschaltung bei Betriebstemperatur und Hybrid zur Unterstützung.

LPG aus dem Grund, da dieser weniger Co2 verursacht als Benzin und Diesel.

 

 

Und nun interessiert mich eure werte Meinung zu dem leidigen Thema.

Wie seht Ihr das?

 

Vielen Dank fürs lesen.

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Fri Aug 11 08:54:59 CEST 2017    |    schrauber10

Eine politisch gebildete Ansicht ohne nachzudenken umzusetzen war schon immer unsinnig.

 

Das war früher ein Deutschland über alles, das viel Unheil gebracht hat und das sind heute die CO2-Ziele ohne nachzudenken. Die emisionsfreien KKW abzuschalten, weil in Japan ein von einer amerikanischen Firma schlecht geplantes Kraftwerk von einem Tsunami mit 20.000 Toten und Vermißten heimgesucht wurde ist keine Strategie sondern Machterhalt und Hysterie. Trotz teuerer Anstrengungen sind seither die CO2-Emissionen in D gestiegen.

 

Die Wasserkraft ist ausgebaut, mehr kommt da nicht mehr. Solarenergie ist das Teuerste was man sich vorstellen kann. Windenergie ist noch realistisch. Aber die früheren Windmühlen wurden alle abgebaut.

Ohne die Nachbarländer mit ihren konventionellen Kraftwerken wäre das Stromnetz schon mehrmals zusammengebrochen.

Es genügt nicht die benötigte Energie im gleichen Moment zu erzeugen, sondern es muß auch die Frequenz konstant gehalten werden und es muß in einer sehr kurzen Zeitspanne die jeweils benötigte Blindleistung zur Verfügung gestellt werden. Daran denken die Politiker, die das am grünen Tisch absegnen, überhaupt nicht. Dieser Blindleistungsbedarf ändert sich im Netz sehr schnell und muß jeweils versorgt werden.

 

Dann sollte man nicht vergessen, daß die Windenergieanlagen an Land nur zu einem Fünftel der Zeit mit voller Leistung arbeiten können, weil der ausreichende Wind fehlt. Also eine hohe Investition, die nur zu einem Fünftel voll arbeitet. Da nützen die "Peakleistungen" zur Versorgung herzlich wenig.

 

Wenn dann noch Bürgerinitiativen sich gegen Freileitungen aussprechen und fünfmal so teure Leitungen erzwingen ist eigentlich der "Irrsinn der Woche" erreicht. Das wurde schon vor Jahrzehnten gefordert und die Leitungsbauer im Gebirge hatten keine Kabel die den hohen statischen Druck des Isoieröles in den Kabeln aushalten. Aber es wurde gefordert auch als es nicht machbar war.

 

schrauber

Fri Aug 11 09:10:14 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Die einzige Lösung kann ein kombinierter Antrieb sein, der wie folgt aussehen könnte.

Benzin zum starten, LPG Umschaltung bei Betriebstemperatur und Hybrid zur Unterstützung.

Abgesehen von dem Benzin zum Starten fahre ich schon seit über zwei Jahren so etwas im Alltag. Mein Prius kann direkt mit LPG starten :)

 

Theoretisch lönnte ich auch ein Elektroalltagauto fahren, hier bei uns sogar 100% aus regenerativen Quellen geladen. Ist nur zu teuer für mich.

 

Zur grundsätzlichen Frage: Die Lösung ist eine Kombination der Antriebe. Jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile, sei es konventioneller Verbrenner (mit LPG oder CNG betrieben) oder Brennstoffzelle mit Wasserstoff oder Elektro.

Fri Aug 11 10:08:16 CEST 2017    |    Hannes_55

Mir fehlt der Wasserstoff-Motor - der scheint ganz aus der Mode gekommen.

Beim e-Motor gibt es Folge-Erscheinungen, deren Konsequenzen selten wirklich diskutiert werden: Mit einer intelligenten Konzeption fallen 90% der beweglichen Komponenten weg. Bewegung aber erzeugt Verschleiss. Was wird aus der Zulieferer-Industrie? Was aus den Werkstaetten? Selbst bei der Produktion kommt man mit einem Bruchteil des Personals aus! Das will kein "Politiker", weil er sich die steigenden Arbeitslosen-Zahlen nicht antun will. Dafuer ist die Lobby auch viel zu stark. Maschinen und Robots haben schon soo viele Arbeitsplaetze gekillt - eine "Schluesselindustrie" wie die KFZ-Branche hat auch andere Aufgaben bzw. Wirkungen als ausschliesslich die Produktion.

Nur mal so - der technische Fortschritt ist so vielleicht gar nicht gewollt.

 

Aber noch eine Frage: Wie kommt die Aussage zustande, dass Windkraft nur 20% mit "voller Leistung" arbeiten koenne? Ich sehe "aus Ueber-Kapazitaetsgruenden" wesentlich mehr abgeschaltete Fluegel. "Volle Leistung" ist doch bei Solar- oder Windkraft gar nicht relevant.

Und da Ueberland-Leitungen zulasten der Gesundheit der Natur (Mensch und Tier) gehen, sind die Mehrausgaben fuer Erdkabel meiner Ansicht nach immer gerechtfertigt.

Und wie funktioniert derzeit der europaeische Stromverbund, wenn doch soo viele Leitungen fuer die Windkraft fehlen??

Die ganze Diskussion ueber "Energie-Wende" und Klima-Katastrophe sowie ihre Folgen scheint mir mehr von politischen Wuenschen als von Fakten gepraegt zu sein.

Fri Aug 11 10:13:14 CEST 2017    |    158PY

Tut mir leid, aber für eine Elektrifizierung unserer Fortbewegung fehlt nur eines: nämlich der Wille dazu, das ist alles. Elon Musk hat gezeigt, wie es geht: baut mir ein Auto für mich und meine Frau und für unsere 5 Kinder, das 500km weit kommt und dabei auch noch Spaß macht zu fahren und dieses Auto kann man jetzt kaufen. Und nachdem es keine Infrastruktur gab, hat er sie einfach selbst gemacht und jede Menge Supercharger in die Landschaft gestellt. So geht das, liebe Leute! Hier bei uns ist es aber wichtiger, dass auch noch die letzten Hausfrauen mit einem großen Diesel TDI Suff Wagen ihre Blagen in den Kindergarten oder zur Schule bringen können. Und Vertreter 900km am Stück abspulen - gesetzliche Ruhepause gilt schließlich nur für Brummi und Busfahrer, gelle?

Fri Aug 11 10:55:14 CEST 2017    |    wikemu

Nachdem ich 11 Jhare lang einen V6 mit LPG gefahren habe, bin ich vor einem halben Jahr wieder auf einen Benziner umgestiegen. Und, obgleich die Motrorleistung des neuen Fahrzeuges noch etwas über dem des alten liegt, verbrauche ich, gerechnet in Benzineinheiten, fast nur halb so viel. Einer der Gründe für dem Umstieg war die umständliche Betankung und Reichweite. Obwohl es mittlerweile etliche LPG Tankstellen gibt, musste ich bei Fahrten in unbekannte Gebiete mir vorher immer genau anschauen,wo es eine Tankstelle gibt. Und das alle 350 - 400km, selbst wenn ich sehr moderat gefahren bin. Da kann ich doch mit meinem neuen fast 1000 km mit einer Tankfüllung fahren, an jeder Tankstellle tanken und billiger ist es letztlich auch noch.

 

Ja, LPG ist toll, wenn alle Parameter stimmen.

Fri Aug 11 11:20:45 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Na ja, an den Parametern kann man auch drehen. Größeren Tank z.B. LPG-Tankstellen gibt es hier auch in fast jedem Dorf.

Ich verstehe es auch nicht, warum viele sich nur Miniaturtanks einbauen lassen.

Das andere Extrem wie es der Vorbesitzer unseres Porsche 928 betrieben hat, ist vielleicht auch nicht ganz alltagstauglich, da der eh schon kleine Kofferraum doch stark reduziert ist - dafür kommt man aber auch selbst mit Wohnwagen hinten dran über 1000 km mit einem Tank ;)

 

Bei meiner Alltagskiste reicht eine Tankfüllung LPG für ca. 700 km und würde auch noch länger halten, wenn ich nicht ein Drittel meiner Kilometer mit über 160 km/h fahren würde ;)

Fri Aug 11 11:24:44 CEST 2017    |    158PY

klar ist LPG toll, sogar, wenn die Parameter nicht stimmen. Schließlich ist jedes LPG Auto (zumindest diejenigen, die ich kenne) auch für den bivalenten Betrieb, also LPG und Benzin geeignet. Und an die kürzeren Reichweiten kann man sich gewöhnen. Ich finde diese ganzen 1000km Tankmarathons sowieso nur eine recht kranke Erscheinung der TDI Mode, vorher hat sich kein Mensch beschwert, wenn man alle 350 bis 500km an die Tränke musste. Mein alter Rekord A hatte einen Tank von 40 Liter bei einem Verbrauch von um die 10l/100km.

 

Nachdem ich schon einmal für anderthalb Jahre ein Gasauto hatte, bin ich restlos überzeugt davon. Weniger vom Preisvorteil (mit einem Diesel komme ich in dieselbe Region), sondern vor allem freut mich der Umstand, dass man beim Tanken wenigstens nicht auf die Uhr schauen muss, weil man morgens 10% mehr abgeknöpft kriegt als nach Feierabend, so wie bei Diesel und Benzin. ABER: sobald es mehr Gasverbraucher geben sollte, werden ganz genau dieselben dreckigen Manieren eingeführt werden, wie bei Diesel und Benzin, verlasst euch drauf. Der Preispoker an der Tankstelle wird erst aufhören, wenn einer (Diktator, König, Mutti, was weiß ich) einfach sämtliche Vorstände der Mineralölkonzerne antreten lässt und ihnen die Pistole auf die Brust setzt. Ich persönlich bin ja der Ansicht, die hören mit diesem Scheiß erst auf, wenn die Kugel schon durch ihre Brust durch gegangen ist, aber ich will mal lieber an das Gute im Menschen glauben...;)

 

TROTZDEM: Elektroantrieb ist der Beste. Egal, wie man rechnet, well to wheel, Wind zur Dose oder was auch immer. Entscheidend ist nämlich der Umstand, dass Elektroautos einen konkurrenzlos niedrigen Energieverbrauch haben, weil sie Bremsenergie rekuperieren können. So kommt praktisch jeder Stromer unter 25kWh/100km, was wiederum einem Energieäquivalent von ungefähr 2 komma zerquetschte Liter Diesel entspricht (sucht's euch aus: entweder Brennwert 10,2kWh/l oder Heizwert 9,7kWh/l).

Fri Aug 11 11:57:50 CEST 2017    |    PIPD black

Zitat:

ABER: sobald es mehr Gasverbraucher geben sollte, werden ganz genau dieselben dreckigen Manieren eingeführt werden, wie bei Diesel und Benzin, verlasst euch drauf.

Das wurde schon vor 10 Jahren erzählt. Aber es sind seitdem nicht viele Erdgaser dazugekommen. Die wenig haltbare Technik und die Tankstellensituation hielten die Leute davon ab. Ähnlich wie die Reichweitengeschichte beim E-Antrieb gilt bei CNG: Tankstellensuche einplanen, im Ausland noch geringere Verfügbarkeit. Für die Wartung braucht man spezielle Werkstätten, bei den Vertragswerkstätten gibt es viele, die keinen "Erdgaser" beschäftigen. Dazu dann bei monovalenten Fahrzeugen ein sehr kleiner Benzinnottank. Die Kiste braucht dann idR auch das gute Super+.

Fri Aug 11 12:12:26 CEST 2017    |    LeguanV6

Nein sicher ist e Technik nicht die Lösung. Die Technik bringt natürlich neue Probleme mit sich. Ich denke wir werden über die nächsten 10 Jahre ein Mix aus unterschiedlichen Antrieben auf unseren Straßen haben.

Jeder wird seine Anforderungen und Kosten zusammen rechnen müssen und schauen wo der beste Schnitt zu machen ist.

 

Wenn man aber auf das große ganze schaut dann merkt man das doch sehr viel am "Micro Umweltnazi" Auto rumgemacht wird. Ich denke nicht das das Auto das größte Problem ist....global gesehen haben wir auf der großen Kugel viel größere Probleme. Für die Innenstädte wie z.b. von Stuttgart werden durch die geringe Luft Belastung durch e Fahrzeuge aber eine höhere Lebensqualität bekommen.....erzeugt werden muß der Strom aber dennoch irgendwo und die Akkus müssen gebaut und entsorgt werden...möglichst ohne Langzeitmüll zu verursachen und Klimaneutral.....davon sind wir aber noch weit weg!

 

Ich fahre jetzt noch 3 Jahre lang einen Euro 6 AdBlue Diesel und werde dann auf Hybrid oder e Auto umsteigen.

Momentan gibt es aber gar kein Fahrzeug was überhaupt infrage kommen könnte....Ein echten Elektro Kombi gibt es nicht. Hier kommt nur der Passat GTE Hybrid und das Tesla Model X infrage. Die Möglichkeit ein e Auto zu mindestens 60% mit Solarstrom zu unterhalten hätte ich. Ich fahre viele Kurzstrecken ...an die 10km und wäre damit der ideale e Auto Fahrer. Jetzt setze ich klar auf den Fortschritt in den nächsten 3 Jahren....denn immer aus der Not heraus entwickelt sich der Mensch weiter... vielleicht auch jetzt!

Fakt ist doch aber mal das wir von den fossilen Brennstoffen irgendwann weg müssen.

Fri Aug 11 12:45:35 CEST 2017    |    wikemu

@ PIPD black

 

CNG ? LPG. Ich verstehe nicht, warum Deutschland mit der besonderen CNG Förderung einen eigenen Weg gegangen ist. In vielen umliegenden Ländern ist die LPG Infrastruktur gut ausgebaut. Mit CNG kommt man da nicht weit.

 

Hätte man statt mühsam eine armselige CNG Infrastruktur aufzubauen LPG stärker gefördert, hätte das zu einer wohl wesentlich größeren Verbreitung geführt und damit der Umwelt gut getan.

Fri Aug 11 13:00:04 CEST 2017    |    bthight

Zum Thema 3. kann ich nur empfehlen die Dissertation von Herrn Probst zu lesen.

 

http://www.uni-stuttgart.de/.../Diss_Probst.pdf

 

1 Mio Elektroautos würden nur 0,5% unserer erzeugten Stromleistung ausmachen.

Fri Aug 11 15:42:13 CEST 2017    |    Trackback

Kommentiert auf: Fahrzeugtechnik:

 

co2-verbrauch für batterieherstellung elektroantrieb

 

[...] https://www.motor-talk.de/.../...r-uns-das-mal-genauer-a-t6113488.html

 

und alle -mal wieder- eine andere sau durch´s dorf treiben. diesel ist schon langweilig geworden.... [...]

 

Artikel lesen ...

Fri Aug 11 16:23:53 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Mir fehlt der Wasserstoff-Motor - der scheint ganz aus der Mode gekommen.

Meinst du wirklich den Wasserstoffmotor? Oder die Brennstoffzelle mit E-Motor? Bei letzterem ist Wasserstoff die Alternative zum Akku. Die Fahrkosten sind dabei höher, aber das Tanken ist dafür schneller. Mit Strom wird Wasserstoff zwecks Transport erzeugt und im Auto wird daraus wieder Strom erzeugt. Beispiel ist der Toyota Mirai. Ich glaube, der eigentliche Wasserstoffmotor ist in Autos nach Versuchen schon wieder ausgestorben, aber ich bin mir nicht sicher.

j.

 

PS: In meinen Augen gibt es verschiedene Aspekte der Antriebe:

- Fahrspaß

- Ökologische und gesundheitliche Verträglichkeit

- Kosten

 

Die Tendenz geht wohl jetzt dahin, dass es für den E-Motor mit Akku langsam immer besser aussieht.

Fri Aug 11 16:53:31 CEST 2017    |    124er-Power

Danke für eure stichhaltigen Kommentare :)

 

Wasserstoff wäre auch eine Alternative, aber ist leider ausgestorben soweit ich das weiß.

Fri Aug 11 17:29:47 CEST 2017    |    LeguanV6

Zu ergänzen ist noch das ein e-Auto im Fahrbetrieb viel weniger verschleiß hat und auch weniger Feinstaub Produziert....auch durch die Bremsen entsteht viel weniger Feinstaub. In einem E Auto wird viel rekuperation betrieben....auch EMK oder Wirbelstrombremsen sind denkbar über den e Motor.

Die Umweltbelastung ist durch viel weniger Betriebsstoffe (hauptsächlich ÖL) auch um einiges geringer.

 

Alles steht und fällt mit dem Energieträger...ob das nun Wasserstoff oder Akkus sind ist erst einmal egal. Das e-Auto ist zum Großteil identisch mit dem Brennstoffzellen Auto. Co2 wird immer Produziert egal bei welcher Technik solange wir nicht komplett aus erneuerbaren Energien Leben und es entsteht nicht in der Stadt.

 

Der nächste logische Schritt ist nun mal das e Auto mit Akku

 

Ganz klar ist natürlich es muß bezahlbar bleiben und es muß min. so viel Spaß machen wie jetzt.

Fri Aug 11 17:36:11 CEST 2017    |    max.tom

Ich bleibe beim Benziner weil Umwelt/Schrauber/Fahr-freundlich ...

Fri Aug 11 17:51:58 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Wasserstoff wäre auch eine Alternative, aber ist leider ausgestorben soweit ich das weiß.

Das glaube ich nicht. Wasserstoff kommt sicher auch noch mehr, aber die meisten Aktivitäten steckt man wohl in die E-Mobilität mit Akku, d.h. Ladesäulenausbau und so.

 

Zitat:

Ganz klar ist natürlich es muß bezahlbar bleiben und es muß min. so viel Spaß machen wie jetzt.

Gerade beim Fahrspaß sollte das E-Auto aber doch vorne liegen: Kein Turboloch, keine Ansprechverzögerung, keine Verzögerung beim Kickdown, keine Schaltrucke, max. Drehmoment ab Drehzahl null... die Motoreigenschaften des E-Motors sind eigentlich die unerreichbaren Ideale für einen Verbrenner.

j.

Fri Aug 11 20:53:00 CEST 2017    |    notting

Sorry, aber das ist ein zieml. schlechter Artikel.

 

1.

- Es _gibt_ 2 Ladestandards in der EU und dass sind Typ2 und CCS. Als kleinster gemeinsamer Nenner gibt's noch Schuko, ist aber sehr langsam.

- Was fehlt, ist das die meisten Anbieter nicht einfach an der Säule girocard/KK/ggf. noch Bargeld akzeptieren, dann könnte man sich den Kundenkarten-Mist sparen. Allerdings gibt's schon div. Kundenkarten, die bei versch. Anbietern funktionieren. Entschärft das Problem aber nur etwas.

Das ist aber meist nur für Langstrecke relevant, also nicht zum Pendeln auf die Arbeit.

 

2.

- Mercedes bezieht (IIRC schon längst) nicht mehr Tesla-Antriebsstränge. Und IIRC war das im Bereich der EU-Autohersteller auch der einzige, der Tesla-Antriebsstränge mal verwendet hat.

- Es _gibt_ ein Batteriewerk, u.a. Deutsche ACCUMOTIVE GmbH & Co. KG in Kamenz (gehört zu Daimler).

- Es _gibt_ eine Akkuzellenfabrik mit angeschlossenem Batteriewerk in D (gehört der Schweizer Firma Leclanche).

- Die Tesla-Preise sind mind. bis zum Model X ein schlechter Witz. You get what you pay for, die kochen auch nur mit Wasser. Div. andere Hersteller bieten dafür im Gegensatz zu Tesla reine Akkumiete und eine Akku-Mindestkapazitätsgarantie.

- Bis Tesla das Model 3 in nennenswerten Stückzahlen in die EU liefert, sind die EU-Hersteller auch sicher weiter (also z. B. den Ampera-e nicht nur als Leasing-Fahrzeug, der wohl auch schon im Verhältnis zum Preis eine recht gute Reichweite hat).

- Außerdem wird sich Tesla wohl bis zum ersten E-Kleinwagen noch etwas Zeit lassen, während des z. B. den Zoe schon jahrelang gibt.

 

3.

- Fast noch wichtiger als das von dir genannte, ist die Nord-Süd-"Stromautobahn".

- Außerdem werden die meisten abends laden (wenn man nicht alles mit Ladesäulen zupflastern will). Bzgl. ist dann Solar suboptimal, weil zwischengespeichert werden muss.

 

4.

- Es gibt div. Städte, die schon jahrzehntelang(!) O-Busse für den ÖPNV haben!

 

- Akkurecycling gibt's IMHO schon. Aber ja, es bleiben auch schon bei der Erstherstellung ungesunde Restabfälle aus der Produktion.

- LPG hat den Nachteil, dass man P2G vergessen kann, dazu braucht man CNG-Fahrzeuge. Bzw. LPG ist nur ein Abfallprodukt von Erdölbohrungen, also wenn da mal Ende ist, ist CNG besser.

 

notting

Fri Aug 11 20:54:51 CEST 2017    |    notting

@schrauber10: Du vergisst, dass schon in den Jahren vorher ständig über die Atommüll-Problematik diskutiert wurde...

Ja, die Erdkabel als "Stromautobahn/-schnellstraße" sind Schwachsinn.

 

notting

Fri Aug 11 20:59:03 CEST 2017    |    notting

@Hannes_55: Der Wasserstoff-Motor ist auch quasi. E-Auto mit H2-REx ist 1000x besser.

Aber wie du auch schon sagst: Alleine die Automatisierung hat schon viele Arbeitsplätze gekillt ohne dass Politiker irgendwie für Kompensation für die Leute gesorgt haben. Andererseits finde ich es ok, wenn D schrumpft (hätte es ohne die vielen Einwanderer/Flüchtlinge auch). Aber die wollen ja weiterhin, dass man die Leute leichter gegeneinander ausspielen kann...

Erdkabel als "Stromautobahn/-schnellstraße" sind so teuer bzw. die ständige Buddelei (für jede Reparatur bzw. auch Wartung) ist auch sehr energieintensiv und schlecht für die Natur!

 

notting

Fri Aug 11 21:03:13 CEST 2017    |    notting

@wikemu: Warum CNG langfristig besser ist als LPG: Lies mal das Ende von https://www.motor-talk.de/.../...s-das-mal-genauer-a-t6113488.html?...

 

notting

Fri Aug 11 22:35:20 CEST 2017    |    BravoI

Zutat:

"Die einzige Lösung kann ein kombinierter Antrieb sein, der wie folgt aussehen könnte.

 

Benzin zum starten, LPG Umschaltung bei Betriebstemperatur und Hybrid zur Unterstützung.

 

LPG aus dem Grund, da dieser weniger Co2 verursacht als Benzin und Diesel."

 

 

Sehe ich genau so. Bin ich die Meinung - mit Hybrid kann nur 0,5L Spritt pro 100km verbrauchen.

Nur hier gibst 2 Problemmen:

1. Verbraucher möchten so was nicht, Motor ist zu klein, keine 4 Ausspuf, keine lange Motorhaube usw...

2. Hersteller möchten mehr Geld verdinen, also solche Konzept bring zu wenig Profit. Ssory, selbst Toyota mit dem Prius aus erste Linie war wichtig, wie mehr Geld kann aus Verbraucher raus hollen, schade. Billig Auto zu bauen mit 0,5L Verbrauch war nicht der Ziel...

 

Gruß.

Sat Aug 12 01:12:37 CEST 2017    |    Harald-DEL

@notting

"- Außerdem wird sich Tesla wohl bis zum ersten E-Kleinwagen noch etwas Zeit lassen, während des z. B. den Zoe schon jahrelang gibt."

 

Der wird nicht kommen, unter dem Model 3 von Tesla wird es KEIN kleineres E-Auto geben. Das Ziel für die Masse ist dann später das autonome Fahren und vermieten des autonomen Autos, wenn es gerade nicht gebraucht wird. Wie immer das dann aussehen könnte, finde ich aber spannend...

Sat Aug 12 14:04:23 CEST 2017    |    Hannes_55

...die Erdkabel sind Schwachsinn... kann nur jemand behaupten, der nicht in der Naehe einer (ueberirdischen) Stromtrasse wohnt. Fuer mich ist Geld eben nicht der Masstab allen Handelns! Uns wird soo viel Kohle wegen Nonsens aus der Tasche gezogen, aber das ist ein anderes Thema. Die hoeheren Kosten werden ja im Laufe der Zeit auf die Verbraucher mit (extrem geringen ;-)) Ertraegen umgelegt. Und bei der Wartungskosten-Beurteilung sollte man die erhoehte Anfaelligkeit gegen Wetter (Sturm/Eis/Temperatur-Unterschiede/ Korrosion etc) der Ueberlandleitungen beruecksichtigen.

Ich frage mich auch, warum z.B. die Oberleitungsbusse und Strassenbahnen in so vielen deutschen Staedten abgebaut wurden - da ist intakte Infrastruktur ohne Not zerstoert worden (z.B. Hildesheim).

Sun Aug 13 09:35:23 CEST 2017    |    lippe1audi

An den Debatten über die E-Mobilität vermisse ich u.a. das genauere Hinschauen auf z.B. technische "Details" wie den Akku. Da wird weder die Laufzeit/ das Alter noch der "Service" zwischendurch mal erwähnt, geschweige denn, echt diskutiert.

Bei dem kleinen Franzosen, dem E-Renault, muss man z.B. alle 90 Tage in die Werkstatt, und dort wird der Akku-Block auf Funktion geprüft und ggf. "gewartet". Na toll, auf so'n Auto habe ich schon lange gewartet, alle 3 Monate in die Werkstatt, ganz ohne dass ein erkennbarer Defekt vorliegt!

 

Zur Technologie von Akkus. Ein Akku ist prima! Genau genommen: eine einzige Zelle davon. Geht die kaputt - egal aus welchem Grunde - wird sie ersetzt, und gut isses. Aber jeder Handwerker und die Elektroniker unter uns kennen das Übel: Akku-Block. Fängt schon bei den niedlichen 9-Volt-Blocks an, und zeigt sich besonders schön bei den Akku-Packs für z.B. Handbormaschinen u.ä.. Deren Lebensdauer ist sehr, sehr beschränkt, weil in aller Regel eine einzige der vielen Zellen deutlich früher abnibbelt als es der Norm entsprechen müßte - und schon ist der ganze teure Akku-Block im A.. und muss komplett ersetzt werden.

Oder hat von euch schon mal jemand sich die Mühe gemacht, die eine tote Zelle zu ermitteln, aus dem Akku-Block mit den verschweißten Kontakten rauszureißen, zu ersetzen, und den Schweißkontakt wie auch immer bei gleichem Platzbedarf zu ersetzen?

War nur 'ne theoretische Frage, außer mir hat das wohl kaum jemand versucht, und schon gar nicht mehrfach.

Da sind wir nun beim interessanten Punkt: Es gibt ja nicht wirklich " DEN " Akku für E-Autos, sondern eine irre Vielzahl an Einzel-Zellen, die mühsam auf möglichst kleinem Raum zusammen gepfercht werden.

Was - wenn wie üblich - da natürlich einzelne Zellen beim Abnibbeln vorpreschen?????

 

Baut irgendjemand den Riesen-Block kunstvoll auseinander, sucht und findet die z.b. 5 verstreut im Block liegenden Einzelzellen, baut sie aus, tauscht sie aus, setzt das ehemalige Kunstwerk wieder als Kunstwerk zusammen?

Und - ach ja - falls tatsächlich: wer bezahlt diese Künstler bei der Arbeit?

Und - ach ja - falls nicht: Kommt bestimmt gut für die Umwelt, Unmengen an "heilen" Akkus zu entsorgen, weil.......

Nein, danke, solange solche "Details" verborgen werden, lehne ich die Technik ab.

Grüße, lippe1audi

Sun Aug 13 11:21:15 CEST 2017    |    notting

@lippe1audi:

Zitat:

Bei dem kleinen Franzosen, dem E-Renault, muss man z.B. alle 90 Tage in die Werkstatt, und dort wird der Akku-Block auf Funktion geprüft und ggf. "gewartet". Na toll, auf so'n Auto habe ich schon lange gewartet, alle 3 Monate in die Werkstatt, ganz ohne dass ein erkennbarer Defekt vorliegt!

Quelle? So einen Quatsch hab ich noch nirgends gelesen. Der Zoe hat ein Wartungsintervall ähnl. dem heutiger Verbrenner (30Mm/1 Jahr).

Ein neuer Akkumietvertrag (wo ich mir in dem Zusammenhang Arbeiten am Akku vorstellen könnte) wird IIRC erst bei 200Mm fällig. Glaube eher, dass das was du geschrieben hast eher der Mindest-Zeitabstand bzgl. der Akkumindestkapazitätsprüfung ist, wenn man nicht mit Unterstützung der Werkstatt in die Klapse eingeliefert werden will (die Prüfung muss man ja selber zahlen, wenn die Grenze nicht unterschritten wurde, sonst ist's gratis und es wird was am Akku repariert).

Oder es handelt sich um eine sehr geschäftstüchtige Renault-Werkstatt :-)

 

Außerdem bzgl. des Akkus:

- Es gibt sehr wohl großformatige Zellen (IIRC ca. DIN A5 oder DIN A4 und wenige cm hoch, hatte sowas mal in der Hand). Was im Zoe verwendet wird, weil ich allerdings nicht.

- Man kann Batterien so bauen, dass man einen Block bestehend aus einer überschaubaren Anzahl von Zellen schnell austauschen kann (und wird wohl auch meist so gemacht).

- Li-Ion-Akkurecycling gibt's schon längst, die werden ja bereits massenhaft in Handys/Smartphones, Notebooks und anderer Unterhaltungselektronik & Co. eingesetzt.

 

notting

Sun Aug 13 13:04:08 CEST 2017    |    Celsi

Zum Thema Europa hängt hinterher: Da will ich gar nicht widersprechen, schon gar nicht bei der Infrastruktur. Aber bei der Technik/bei Auto selber mal den kommenden Jaguar I-Pace beäugen: Jaguar könnte bald die "besseren Teslas" bauen, wenn sie am Ball bleiben.

Sun Aug 13 14:44:34 CEST 2017    |    124er-Power

Interessante Debatte !

 

Zur Technik kann ich leider nichts beitragen als laie :-/

 

Es bleibt auf jedenfall spannend

 

Aber schon allein der Emotion wegen bleib ich beim Benziner

Sun Aug 13 14:52:21 CEST 2017    |    bthight

Zum Thema Emotionen kann man sagen, dass wenn man es richtig macht, können welche entstehen.

Renault hat den Zoe R.S der kompromisslos ist.

 

Das Hauptproblem ist die Speichertechnologie, sollte dieses Problem gelöst sein wird die Infrastruktur drumherum wirtschaftlich zu betreiben sein.

Sun Aug 13 15:01:56 CEST 2017    |    notting

@bthight: Renault hat keinen Zoe R.S. Renault hat aktuell nur ein Konzept-Fahrzeug namens "ZOE e-Sport Concept", was ein 2-Sitzer ist. Der Zoe R.S. soll "vor 2020" auf den Markt kommen.

Vorher hätte ich aber gerne einen Megane Z.E. mit mind. ca. 80kWh und ca. 80kW Motor, 100kW CCS, etc.

 

notting

Sun Aug 13 15:14:07 CEST 2017    |    bthight

@notting Es ist einfach nur ein Beispiel gewesen wie kompromisslos E-Moblität sein kann.

Den Namen habe ich aus Google.

 

Zoe R.S

Sun Aug 13 15:17:58 CEST 2017    |    notting

@bthight: Da steht ganz klar als Bildunterschrift "Renault Zoe e-sport Concept" und als erster Satz:

Zitat:

Baut Renault bald einen Zoe R.S.?

notting

Sun Aug 13 17:11:58 CEST 2017    |    LeguanV6

Ja das technische beim Akkus wird kaum betrachtet. Ich bin Elektroniker und betreibe professionellen Modellbau. Auch ich habe schon genug Sorgen mit meinen Lipo Akkus gehabt. Hier muss ich aber sagen das wir in den letzten 3 Jahren einen großen Sprung gemacht haben. Die Leistungsfähigkeit ist wirklich enorm!

Das so ein Akku nicht ganz ungefährlich ist wissen wir spätestens nach der Samsung Geschichte....und da war es relativ wenig Energie im vergleich zum Autoakku. Auf jedenfall können wir uns drauf einstellen das bei schweren Unfällen der Akku anfängt zu brennen und giftige Gase freisetzt.

Auch werden immer mehr Kunststoffe und Verbundswerkstoffe im Auto eingesetzt werden um das Leistungsgewicht zu optimieren.....im Fall eines Feuers wird es aber echt gefährlich.

Ein Modularer Akku-Block bei den man einzelne Segmente separat wechseln kann wäre auf jedenfall sinnvoll. Wenn hier eine Zelle ausfällt ist nicht gleich der komplette Block fällig. In einem Block altern die Zellen unterschiedlich auch schon bei einem 2S2P Akku ist das bereits so.

Tesla gibt glaube ich 8 Jahre Garantie auf die Akkukapazität (>80%) trotz Schnellladung halte ich das schon für eine super Leistung im vergleich zu den heutigen Modellbau Akkus..die nach 1,5 Jahren sicher keine 80% mehr haben....trotz Akkupflege. Momentan erfährt die Technik immer noch Steigerungen...die Frage ist aber: Geht das noch so weiter? Oder wird die Akkutechnik eines Tages stagnieren weil das technisch machbare erreicht ist? Momentan setzt alles auf die Technik der Energieträger. Eventuell wird Wasserstoff und Akku Auto sogar Koexistieren je nach Anwendungsgebiet.

Das Problem müssen aber andere Lösen.... wir als Verbraucher sollten trotzdem nicht sturr auf unsere alte knattertechnik schauen sondern auch offen für neue Konzepte sein.... am wird uns das liebe Geld den weg zeigen bzw uns in eine bestimmte Ecke drängen.

Sun Aug 13 17:17:00 CEST 2017    |    notting

@LeguanV6: Zeig mir die Stelle mit der Akku-Mindestkapazitätsgarantie bei Tesla. Ich suche schon ewig und habe sie nicht gefunden bzw. bin mir sicher, dass es sie nicht gibt (Kulanz ist was anderes, vor allem hat man keinen Rechtsanspruch drauf, anders als bei einer Garantie...).

 

notting

Sun Aug 13 17:24:19 CEST 2017    |    Spiralschlauch42181

Vielen Dank für Deinen Artikel und es ist schön zu sehen, dass sich mehr Menschen über dieses Thema eigene Gedanken machen. Die Elektromobilität in Europa ist leider großteils politischer Aktionismus ohne nachzudenken. Vergleicht man die Alternativen, dannkönnen CO2 Emissionen genausogut mit Vollhybridfahrzeugen reduziert werden und das zu einem weitaus günstigeren Preis, und mit Möglichkeiten die jeder nutzen kann.

 

Hierzu kopiere ich einen Vergleich zwischen Kia Soul EV vs Toyota Yaris Hybrid aus einer anderen Debatte.

 

Hier der Kia Soul EV ADAC Test

 

Zitat:

Innerorts liegt der Verbrauch bei 13,8 kWh/100 km. Außerorts sind es 17,1 kWh und auf der Autobahn 27,2 kWh pro 100 Kilometer

Jetzt rechnet man mit dem deutschen Strommix 527g pro kWh

Innerorts: 73g CO2/km

Außerorts: 90g CO2/km

Autobahn: 143g CO2/km

 

 

Dazu im Direktvergleich der Toyota Yaris Hybrid ADAC Test

 

Zitat:

Dieser setzt sich zusammen aus einem Stadtverbrauch von nur 2,0 l/100 km, einem Außerortsverbrauch von 4,1 l/100 km und einem Autobahnverbrauch von 6,2 l/100 km

Umgerechnet in CO2 bedeutet das

Innerorts: 46g CO2/km

Außerorts: 95g CO2/km

Autobahn: 143g CO2/km

 

Der Kia EV Soul kostet 30.790,00 EUR, lädt in vier bis fünf Stunden und hat 165km Reichweite

Der Toyota Yaris Hybrid kostet 18.690,00 EUR, tankt in fünf Minuten und hat 815km Reichweite

 

Die Zahlen sprechen für sich, ich brauche das nicht weiter zu kommentieren glaube ich.

 

Man muss wirklich mal sagen, dass die Jungs und Mädels in Japan in letzter Zeit mit der Hybridisierung eine gewaltige Effizienzsteigerung erzielt haben. Das wird in Deutschland bewusst nicht realisiert, denn ansonsten würde man diese Debatte über Elektroautoquote garnicht führen. Und wir haben von Toyota/Honda/Nissan mit Ausnahme des Prius IV auch nicht die aktuellsten Hybridfahrzeuge in Europa.

Sun Aug 13 18:38:17 CEST 2017    |    Harald-DEL

@LeguanV6, zum Thema Modelbau-Akkus, dieselben werden dort mit bis zu 8C geladen, wenn ich mich recht erinnnere. Das ist natürlich Streß pur für den Akku.

 

Der große Tesla (100D) wird maximal man gerade kurz über 1C geladen (100 kWh geladen mit max. 120 kW), selbst der kleinste Tesla (75 kWh) wird mit maximal 1,6C geladen, also wenig Streß. Häufig werden sie sogar nur mit 11 kW (also 0,14C) geladen, eine Wohltat. Ebenso ist eine aktive Kühlung und Heizung im Akku integriert (Kühlflüssigkeit), der Akku wird also immer auf seiner liebsten Umgebungstemperatur gehalten. Die Steuerung und Überwachung der einzelnen Zellen ist ziemlich aufwändig, es kann sehr schnell festgestellt werden, wenn eine einzelne Zelle anfängt, doof zu werden, werden entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet bis hin zum Austausch.

 

Ebnso gibt es bereits jetzt Tesla Model S mit über 500.000 km auf der Uhr, die alle noch über 90% Restkapazität haben. Der Tesla-Akku ist auf ein normales Autoleben ausgelegt (ca. 20 Jahre, ca. 500.000 - 1.000.000 km), ich würde mir da keine großen Sorgen machen.

Sun Aug 13 18:58:18 CEST 2017    |    notting

@Harald-DEL:

- Der kleinste Tesla-Akku hat IIRC 60kWh (wird aber wohl nicht mehr gebaut, aktuelle 60kWh sind wohl per Software kastrierte 75kWh oder so), wären also 2C.

- Tesla stellt wohl nach und nach SCs auf, die für mehr Leistung vorgesehen sind.

- Allerdings gibt's bei Tesla wohl auch eine Grenze, ab der dann wg. zuvielen Schnellladungen plötzl. max. nur noch 50kW zur Verfügung stehen (von Situationen wie sehr kaltes Wetter mal ganz abgesehen) -> Anscheinend sind die Akku doch empfindlicher als du glaubst...

 

notting

Sun Aug 13 19:01:15 CEST 2017    |    bthight

90% mit 500.000 km Laufleistung?

Das halte ich für unrealistisch.

Sun Aug 13 19:03:59 CEST 2017    |    notting

@bthight: Kommt drauf an, wie man 100% definiert bzw. wieviel Reserve da verbraucht wird, bis man <100% kommt ;-)

Und wie ich bereits geschrieben habe, drosselt Tesla bei "zuviel" Schnellladung auch die max. Ladeleistung.

Tesla tut aber wohl auch recht viel bzgl. der Akkuforschung.

 

notting

Deine Antwort auf "Ist Elektromobilität das Allheilmittel gegen die Co2 Emissionen ? Schauen wir uns das mal genauer a"