Sun Dec 19 18:52:24 CET 2021
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notting
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Kommentare (3)
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BEV, Kostenvergleich, PHEV, Verbrenner
![]() Hallo! Es gibt mal wieder einen Kostenvergleich zwischen BEV, PHEV und Verbrenner. Leider habe ich diesen auf der Webseite der Organisation von dem der angeblich stammt nicht gefunden. Allerdings hat Heise das Dokument auf seinen Servern gehostet. Es geht um https://www.heise.de/.../...niaer-Verbrennern-ebenbuertig-6298192.html bzw. genauer https://www.heise.de/.../PM_E-Auto-Kostencheck.pdf Fangen wir doch gleich an. Gilt aber z. B. auch wenn man häufiger nicht zu sinnvollen Konditionen dort laden kann, wo man gerade ist, weil man z. B. nicht daheim laden kann. Gleich mehrere Fehler an dieser Stelle: 1. Man muss beim Stromkostenvergleich auch immer irgendwo die Grundgebühr berücksichtigen. Je nach dem wieviel man verbraucht, sind eher Tarife mit niedriger Grundgebühr und hohen Stromkosten unterm Strich billiger oder umgekehrt. 2. Es wird davon ausgegangen, dass der öffentl. Ladestrom meistens 0,36EUR/kWh kostet. Das kann man aber weitestgehend vergessen. 3. Dagegenüber wird von einem Benzinpreis von 1,48EUR/l ausgegangen. E10 kostet bei uns gerade ca. 3% mehr. Hier kann man auch einfacher dann recht viel Reichweite/Fahrenergie einkaufen, wenn es gerade günstiger ist, da die Reichweite der Fahrzeuge fast immer viel höher ist. Die gängigen Ladetarife (Maingau und EnBW) sind über den ganzen Tag und auch bundesweit sehr einheitlich. Man kann nun natürlich argumentieren, dass das gerade beim Sprit vielleicht nur ein kurzzeitiges Minimum ist und mind. wegen der CO2-Steuer weitere Spritpreis-Erhöhungen zu erwarten sind. Beim Strom dagegen gibt’s eine extrem offensichtliche starke Tendenz nach oben, z. B. https://www.entega.de/strompreisentwicklung/ Das klingt für mich stark nach hohem innerortl. Anteil. Auf einer Autobahn mit gut fließendem Verkehr dürfte das Verhältnis ganz anders aussehen. Gerade die BEV-Kleinwagen sind da schnell auch auf 25kWh/100km obwohl sie nicht einmal >130km/h fahren. 1. Für gebrauchte E-Autos gibt's bereits eine Prämie. 2. Es gibt bereits eine verringerte Prämie für Fahrzeuge mit zu hohem Basispreis. 3. Sich auf mittlere und kleine Modelle einzuschießen diskriminiert potenziell z. B. Familien, Behinderte und Leute die Anhänger ziehen müssen und sorgt tendenziell für viele Fahrzeuge mit eher geringer Reichweite, für die es nicht soviel Bedarf gibt bzw. was mehr Umwege zwecks öffentl. laden unterwegs sorgt, was wie gesagt zudem besonders teuer ist. Und der Unsinn mit der Bürokratie-Monster-Einführung bei der PHEV-Förderung steht auch drin. Kein Wort dazu die Förderung (auch bei BEV) nur ab einer Ladeleistung von z. B. 7,2kW 2phasig zu gewähren. Habe das in https://www.motor-talk.de/.../...tar-zur-phev-foerderung-t7199130.html genauer geschrieben. So, jetzt habe ich geschrieben wo ich im angesprochenen Artikel die Probleme sehe, aber kein Gegenbeispiel geliefert. Das wird aller Voraussicht nach zwischen den Jahren kommen. Deswegen wünsche ich euch an dieser Stelle frohe Weihnachten (und auch einen guten Rutsch, wenn der versprochene Artikel doch nicht so pünktlich kommt wie von mir erwartet). |
Sun Dec 26 13:57:36 CET 2021 |
notting
Der Post mit der id 62992350 von pcAndre wurde von notting gelöscht.
Grund: Der Poster hat auf meine Bitte hin den Kommentar beim Folge-Artikel gepostet, wo er besser passt.
notting
Sun Dec 26 14:07:38 CET 2021 |
notting
@pcAndre Ich habe den versprochenen Folgeartikel wegen deinem Kommentar gerade etwas vorgezogen. Du kannst deinen Kommentar gerne in https://www.motor-talk.de/.../...hev-verbrenner-beispiel-t7211739.html posten.
Danach würde ich deinen Kommentar hier löschen, weil er in dem anderen Artikel viel besser passt.
notting
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