Sat Apr 28 22:13:17 CEST 2018 | Zlatan75 | Kommentare (21)
Hallo zusammen,
da sich in letzter Zeit die Anfragen nach der richtigen Vorgehensweise beim polieren des eigenen Fahrzeuges gehäuft haben, dachte ich mir, ich fasse mal hier in diesem Blog eine geeignete Vorgehensweise zusammen.
Waschen/Lackvorbereitung: Vor dem polieren seines Fahrzeuges muss es natürlich erst mal gründlich gewaschen werden. Hierbei ist die 2-Eimer Handwäsche zu empfehlen. Siehe hierzu die Videoanleitung der FAQ Kapitel 1.4: Link
Die Reinigung kann, muss aber mit der 2-Eimer Handwäsche noch nicht zu Ende sein. Wenn man auf dem Lack noch Rückstände findet, welche durch die Eimerwäsche nicht zu entfernen sind, dann handelt es sich in der Regel um Insektenrückstände, Flugrost, Teer usw. Hier sollte man entsprechende Produkte zur Hand nehmen und den Lack nach der Herstellerbeschreibung behandeln. Ist dieser Schritt vollbracht und der Lack fühlt sich, wenn man mit der Hand drüber geht, immer noch Rau an, ist es Zeit für die Lackreinigungsknete. Um die Verschmutzungen auf dem Lack noch besser wahrzunehmen, kann man sich auch eine Zigarettenschachtelfolie über die Finger ziehen. Damit lassen sich die Verschmutzungen, welche sich als Erhebungen auf dem Lack darstellen, noch besser erfühlen. Die Lackknete entfernt dann effektiv diese Erhebungen und der Lack wird wunderbar glatt.
Siehe hierzu die Videoanleitung der FAQ Kapitel 1.4: Link
Wenn diese vorarbeiten vollbracht sind und keine sichtbaren oder fühlbaren Verunreinigungen auf dem Lack vorhanden sind, kann man zum nächsten Schritt übergehen, der Maschinenpolitur.
Poliermaschine: Die erste Frage, die sich jeder Anfänger stellt ist, welche Maschine soll ich mir kaufen. Vorneweg, ob nun "Profimaschine" oder "Einsteigermaschine", beide kommen bei richtiger Anwendung am Ende zum gleichen Ergebnis. Es entscheidet am Ende der Geldbeutel und die persönlichen Vorlieben zu was man greift. Ich werde hier mal einige gute Einsteigermaschinen nennen, die wenn es ums eigene Fahrzeug oder 2 -3 Aufbereitungen im Jahr geht vollkommen ziel führend sind.
Zum einen wären die Maschinen von Krauss zu nennen. Hierzu gibt es auch bereits Erfahrungen vom User Cleanfreak1. Siehe Link Dann wären da die Derivate die im Hause Lupus vertrieben werden. Und zum Schluß der Klassiker, von Vossner, die DAP6800, welche man bei Amazon bereits für um die 100€ finden kann. Hier vorneweg, das meiste was in den Angeboten als Zubehör für die Vossner beigelegt wird ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit von schlechter Qualität. Warum wird gleich erörtert. Noch ein Tip: In der Regel werden die Maschinen mit einem Stützteller um 125mm ausgeliefert. Es ist bei einer Erstanschaffung empfehlenswert noch einen weiteren Stützteller um 75mm anzuschaffen. Damit sind Engstellen wesentlicher einfacher zu bearbeiten. Wie man die Poliermaschine richtig anwendet, findet ihr natürlich in der FAQ Kapitel 1.4: Link .
Polierpads: Das A und O für ein gutes Ergebnis ist das entsprechende Polierpad. Es ist das Bindeglied zwischen Maschine und Politur. Eine Mindestqualität ist hier entscheidend, da das Polierpad die Kräfte, welche durch die exzentrische Bewegung entstehen, aushalten muss, damit die Politur effektiv verarbeitet werden kann. Zudem muss das Polierpad die auftretende Wärme, verursacht durch die Poliermaschine, in der Lage sein auszuhalten. Damit wird das effektive durcharbeiten der Politur garantiert. Beispiele, was passiert, wenn man hier am falschen Ende spart, zeigen eindrucksvoll die Blogs von: - martinb71 Link - cleanfreak1 Link
Welche Pads meiner Meinung nach zu empfehlen sind, findet ihr hier aufgelistet. Ich möchte anmerken, dass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat, auf eigenen Erfahrungen basiert und deshalb die Vielfalt aller Hersteller nicht abdecken kann. Also bitte nicht kritisieren, wenn das eigene Lieblingspad nicht aufgelistet sein sollte. - Chemical Guys Hex-Logic - Chemical Guys Hex-Logic Quantum (wenn Großhubexzenter mit Hub > 12mm) - Lake Country CCS Pads - RotWeiss Pad - Rupes Pad
Ihr werdet feststellen, das die Hersteller eine erhebliche Anzahl an Polierpads mit unterschiedlichen Härtegraden anbieten. Was soll man nun nehmen? Das hängt im großen Maße von eurem Fahrzeug und seiner Lackhärte sowie des Defektgrades ab. Hier ist es ratsam im Forum zu fragen, da dies individuell anders ausfallen kann. Bilder des Lackzustandes sind dabei unerlässlich. Unter Kapitel 4.3 der FAQ gibt es eine tolle Vorlage die ihr nehmen könnt um uns "Hilfe gebenden" etwas die Arbeit zu erleichtern.
Anzahl: Eine genaue Anzahl festzulegen fällt schwer, weil sie auf den individuellen Fall abgestimmt sein sollte, deshalb bitte wie oben geschrieben die FAQ Vorlage verwenden und dann kann euch individuell geholfen werden. Vergesst nicht, die Pads sind das Element, welches euch ein gutes Ergebnis garantieren. Spart nicht an der Qualität und Quantität. Lieber ein Pad zu viel gekauft als die Arbeit unterbrechen zu müssen, weil einem die Pads ausgegangen sind, oder eins zu Boden gefallen ist und somit für das arbeiten unbrauchbar geworden ist.
Gut zu wissen: - Wenn ihr das benutzte Pad gegen ein frisches wechselt, habt immer einen Eimer mit Wasser parat, darf auch gerne ein Schuss APC Reiniger (All Purpose Cleaner) rein und werft das benutzte Pad in den Eimer. Damit verhindert ihr das die Politurreste auf dem Pad hart werden und erleichtert euch damit die nachträgliche Reinigung. Dies gilt auch für den noch kommenden Punkt, die Mikrofasertücher. Hier darf es gerne ein separater Eimer sein. - Wenn ein frisches Pad auf den Klett-Teller angebracht wird, achtet bitte darauf, dass ihr es möglichst zentriert anbringt. Prüfen könnt ihr das ganz einfach, indem ihr den Polierteller von Hand dreht. Ist das Pad nicht mittig angebracht bemerkt ihr eine unrunde Bewegung. Dies erhöht unnötig die Belastung auf das Pad die durch die exzentrische Bewegung verursacht wird. Zudem kann die Maschine zum stärkeren vibrieren neigen, was das arbeiten unnötig erschwert. - Frische Pads sollten entgegen der üblichen Vorgehensweise mit mehr Politur (beim ersten mal) benetzt werden, gerne 6 -7 erbsengroße Klekse. Beim nachfolgenden arbeiten wird dann auf die sonst üblichen 3 - 4 Klekse reduziert. Damit vermeidest du am Anfang das Pad zu trocken zu fahren. - Während des Arbeitens kann es hilfreich sein, das bereits mit Politur benetzte Pad von Zeit zu Zeit mit einer Bürste zu reinigen. Damit werden Produktüberschüsse vom Pad entfernt und der Cut des Pads kann länger erhalten werden. Ein Wechsel des Pads kann damit hinausgezögert werden. Es gibt viele tolle und nicht ganz billige Lösungen hierfür. Für den Anfang reicht aber auch eine harte Zahnbürste aus. Einfach bevor man zum nächsten Bauteil wechselt, dass Pad ausbürsten.
Mikrofasertücher: Mikrofasertuch ist nicht gleich Mikrofasertuch. Mikrofasertücher für den Einsatz am Fahrzeug haben eine andere Funktion als Mikrofasertücher, welche man im Haushalt einsetzt. Die primäre Funktion der Haushaltstücher ist eine fettfreie Oberfläche zu erzeugen. Angewendet auf das Fahrzeug würde man seine bestehende Wachsschicht oder Versiegelung angreifen. Deshalb sollten hier Mikrofasertücher die für den Einsatz am Fahrzeug entwickelt sind, eingesetzt werden. Zudem ist nicht gewährleistet, dass die Struktur der Haushaltstücher keine Kratzer auf dem Fahrzeuglack erzeugt. Wenn man seine Politur nun am Fahrzeug bearbeitet und der anfangs milchige Schleier einer öligen (glasig, durchsichtig) Konsistenz gewichen ist und die Politur "zu Ende gefahren" ist, ist es Zeit den Lack von den Politurresten zu befreien, damit man sein Ergebnis begutachten kann. Hierfür sind Tücher in entsprechender Qualität empfehlenswert, da sie in der Lage sein müssen, ausreichend Produktrückstände der Politur aufnehmen zu können und Kratzer bei der Abnahme der Politurreste zu vermeiden. Grundsätzlich noch eine Anmerkung, die Tücher bitte nicht mit Druck auf den Lack aufbringen, sondern sanft über die Stellen gehen, bis die Politurrückstände entfernt sind.
Die Grundsätzliche Empfehlungen, welche auch in der FAQ zu finden ist, sind Tücher mit mind. 380GSM (Gramm per square meter = Gewicht in Gramm je Quadratmeter). Normalerweise herrscht in der Fahrzeugpflege die Devise, "weniger ist mehr". Bei den Tüchern sind höhere GSM Werte bei der Entfernung von Politurrückständen, meiner Erfahrung nach bis 600GSM, nicht von Nachteil. Hier mal ein paar Beispiele für den Einsteiger: - Lupus Buffing 380 EDGELESS - Lupus Super Plush 530 EDGELESS - Lupus Double Soft 500 Edgeless - Microfiber Madness Yellow Fellow 2.0 Poliertuch - Liquid Elements Red Snapper - Wizard of Gloss Quick Slick Edgeless
Anzahl: Je mehr, desto besser. Aber um mal eine Zahl zur Orientierung zu geben, sollte man mind. 6 Tücher zum Politurabtrag zur Verfügung haben. Falls einem z.B. mal ein Tuch auf den Boden fällt, war es das für das Tuch. Ein zu Boden gefallenes Tuch hat nichts mehr auf dem Lack zu suchen. Deshalb ist es immer gut, ein paar in der Hinterhand zu haben. Grundsätzlich ist das Tuch spätestens zu wechseln, wenn es anfängt zu schmieren. Für mich haben sich Tücher mit 40 cm x 40cm bewährt. Wenn diese 2 mal gefaltet werden, steht einem eine Politurabtragsfläche von 20 cm x 20cm zur Verfügung und man hat je Tuch 8 Flächen die man bearbeiten kann, bevor man das Tuch gegen ein neues wechselt.
Politur: Das nächste was immer wieder Fragen aufwirft, weil es einfach zu viel Auswahl gibt. Meine persönliche Meinung ist die folgende. Du bist Anfänger, also fang erst mal in kleinen Schritten an. Das bedeutet, schaff dir eine gute "One-Step Politur" an, die gute Cutting Eigenschaften besitzt und ein ordentliches Finish erzeugt. Du hast am Anfang mit so vielen Variablen zu kämpfen, wie die richtige Politurtechnik, das richtige Pad usw. da sollte es bei einer Politur für den Anfang bleiben. Hast du dann erst mal den Einstieg gefunden, kannst du deinen Ansprüchen entsprechend aufrüsten. Zu nennen sind hier: - Meguiars Ultimate Compound - Sonax EX04/06 (siehe Usererfahrung) - Menzerna 3 in 1 One Step Polish (siehe Usererfahrung)
Wie lange muss ich eine Politur fahren? Anfangs sind die Polituren milchig, undurchsichtig. Eine Politur ist auf der zu bearbeitenden Fläche von ca. 40cm x 40cm dann "durchgefahren" und fertig zur Abnahme, wenn sie ölig und durchsichtig, glasig geworden ist.
Licht: Ohne Licht geht es nicht. Ihr benötigt eine gute Allgemeinausleuchtung des Fahrzeugs (z.B. Leuchtstofflampen in einer Garage), jedoch reicht das nicht aus. Wünschenswert sind natürlich entsprechende Strahler auf einem Stativ, welche die jeweilige zu bearbeitende Fläche ausleuchten. Wem das alles für den Anfang zu viel ist, was ich verstehen kann, sollte mindestens eine Handleuchte und/oder eine Stirnlampe anschaffen. Empfehlenswert für den Einstieg sind. - LED Lenser P7 - LED Lenser H7R.2 Strinlampe Nach oben gibt es keine Grenzen, aber das sollte für den Anfang reichen.
Zubehör: - Abklebeband Wichtig um Kanten (an Türe, Motorhaube, Tankdeckel, Scheinwerfer, Rückleuchten, ...) abzukleben, da dort der Lack in der Regel am dünnsten ist und die Gefahr den Lack zu beschädigen am größten. Hier sind Produkte von 3M (das blaue) und CarPro Masking Tape (mein derzeitiger Favorit) zu nennen. - IPA und fertige Derivate Nachdem mittels Mikrofasertuch die Politurrückstände beseitigt wurden, kann man die Fläche mit entsprechenden Reinigern behandeln um noch genauer prüfen zu können, ob alle defekte beseitigt wurden oder ob sie nur kaschiert wurden. Es gibt fertige Produkte wie CarPro Eraser, Gyeon Q2M PREP, Petzoldts Kontroll-Reiniger, oder eben auch das klassische IPA 99%, welches dann mit destilliertem Wasser gemischt werden kann. Pur empfehle ich IPA nicht anzuwenden, da es zu schnell verdunstet. Etablierte Mischungsverhältnisse sind 1:1 und 1:2 (1 Teil IPA, 2 Teile destilliertes Wasser). 1:2 empfiehlt sich meiner Erfahrung nach bei empfindlicheren Lacken und/oder dunklen Lacken. Die Fertigprodukte machen meiner bisherigen Erfahrung nach keine bessere Arbeit, jedoch riechen sie deutlich besser als eine einfache IPA Mischung. - Damit ihr beim arbeiten mit der Poliermaschine erkennt, ob eure Technik korrekt ist, macht euch auf dem Polierteller einen mit Edding deutlich sichtbaren Strich. Wenn eure Maschinenhaltung richtig ist, dreht sich der Strich. Die Geschwindigkeit ist dabei unerheblich, solange sich der Strich nur dreht. Wenn er anfängt an einer Stelle hin und her zu wabbeln, dann haltet ihr die Maschine nicht richtig, die Rotationsbewegung der Maschine ist nicht mehr gegeben und somit tritt keine zufrieden stellende Defektkorrektur ein. Dieses Zubehör kostet euch nichts.
Zeitbudget: Eine Maschinenpolitur benötigt Zeit. Unter Umständen viel Zeit. Zur Veranschaulichung. Das Waschen und die Lackvorbereitung mit abkleben der empfindlichen Stellen kann einen halben bis ganzen Tag benötigen. Eine mehrstufige Politur (Cutting und Finish) auf einem Wagen der Größe 3er BMW, AUDI A4, ... kann 3 und evtl. auch mehr Tage benötigen (8h bis 10h je Tag). Als Anfänger (dem noch die Erfahrung fehlt) und mit Einsatz einer One-Step Politur sollte man trotzdem mit 2 Tagen für das polieren rechnen.
Last Step Produkt (LSP): Das schönste nach der ganzen Arbeit ist ein entsprechendes Produkt auf den Lack aufzubringen um das Ergebnis nach der ganzen Mühe auch so lange wie möglich zu erhalten. Hier gibt es Produkte wie Sand am Meer, deshalb nur so viel. Bei Wachsen und Versiegelungen ist die Frage nach was ist besser/schlechter wie bei vielen Dingen nicht ziel führend. Wichtiger ist, was einem persönlich wichtig ist. Ist einem eine besonders lange Standzeit (ab ca. 6 Monate aufwärts) wichtig, dann sollte man eher in Richtung Versiegelung denken. Wenn einem regelmäßigere Pflegeintervalle nichts ausmachen dürfen auch Wachse (alle 3 bis 4 Monate, bei Showwachsen auch wesentlich kürzer) in Betracht gezogen werden. Wachse erzeugen besser diesen oft gern gesehenen Nassglanz und haben besonders bei dunklen Fahrzeugen eine tolle Tiefenwirkung. Versiegelungen sind eher glasig. Da ich jedoch nicht alle Versieglungen auf dem Markt kenne und meine Erfahrung auf 3 Versiegelungen beschränkt ist, kann es natürlich sein, dass es Produkte gibt welche hier die Vorteile beider Produkte besser umsetzen können.
Reinigung der Waschutensilien: Nachdem nun das Auto hoffentlich glänzt, sollte man sich um seine nicht gerade günstigen Waschutensilien kümmern. Ich teile das gerne ein bisschen auf. Mikrofasertücher (hierzu gehören Trockentücher, Tücher zur Politurabnahme, Tücher für Wachs/Versiegelung), Mikrofaserwaschhandschuhe dürfen bei 40°C und einem Vollwaschmittel aber nie mit Weichspüler gewaschen werden. Es gibt auch spezielle Mikrofaserwaschmittel, könnt ihr nehmen, wenn es euch ein besser Gefühl gibt. Ich wasche mal so und mal so und konnte bisher keine wesentlichen Unterschiede erkennen. Hersteller geben für ihre Tücher teilweise bis zu 60°C an. Um eure Tücher zu schonen und lange nutzbar zu halten, würde ich trotzdem nicht mehr als 40°C empfehlen. Es ist zwar nicht repräsentativ, aber ich habe noch keine schmutzigen Tücher gehabt, welche nicht bei 40°C sauber geworden sind.
Polierpads und Auftragpads wasche ich separat von den Mikrofasertüchern um Fussel von den Pads fern zu halten. Teilweise stecke ich kleine Pads in Waschnetze um sie so schonend wie möglich zu waschen. Ich kenne derzeit keinen Hersteller der für seine Polierpads eine Maschinenwäsche erlaubt, aber die Erfahrung hat gezeigt, das da - vom Einzelfall mal abgesehen - nichts passiert. Zudem sind Polierpads Verschleißteile, irgendwann müssen sie gegen neue ersetzt werden. Waschen würde ich Sie auch nicht heißer als 40°C (um die Gefahr des Klett Ablösen auf ein minimum zu reduzieren) und ohne Schleudergang. Die dann nassen Pads einfach mit der flachen Hand so gut wie möglich ausdrücken und an der Luft trocknen lassen.
Ende: So das war es erst mal von meiner Seite. Für Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen bin ich offen, immer her damit. Meine Aussagen beruhen auf eigenen Erfahrungen oder teilweise auf Erfahrungen von Usern hier im Forum, deren Meinung ich sehr schätze. |
Sun Jan 14 21:36:11 CET 2018 | Zlatan75 | Kommentare (25) | Stichworte: iBrid, Nano, Rupes
Hallo zusammen,
ich habe mir nach Weihnachten noch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk gegönnt und mir die iBrid Nano Long Neck gegönnt. Taktisch sehr unklug, da ich bis jetzt warten musste um sie mal im Einsatz erleben zu können. :-) Hier mal meine Eindrücke:
Verarbeitung: Rupes typisch, ist die Verarbeitung sehr gut. Beim anfassen, merkt man die sehr solide Verarbeitung. Der Kunststoff gibt unter Druck nicht nach, es knarzt nichts. Haptik ist einfach gut. An der Poliermaschine wurde ich nur an einem Punkt überrascht. Wenn der Akku entfernt wird, blickt man auf die Leiterplatte mit den elektronischen Komponenten. Teilweise ist sogar die Bezeichnung der Bauteile ablesbar. Ich hätte ehrlich gesagt erwartet, dass die elektronischen Komponenten geschützt vor manuellem Zugriff sind. Ich hätte erwartet, dass dort eine Abdeckung ist, welche nur die Kontakte herausführt zum kontaktieren des Akku. Deshalb rate ich jedem ab, da mal mit dem Finger rein zu langen. Man weiß nicht wie stark man selbst elektrisch aufgeladen ist und ich habe bis jetzt noch nicht herausgefunden, gegen welche ESD Spannungen die Poliermaschine ausgelegt ist.
Akku: Im Lieferumfang sind zwei Akkus enthalten. Es handelt sich um Standard 10,8V Akkus mit einer Kapazität von 2.0Ah. Die Akkus laden sich in ca. 20min voll auf, die beworbenen 30min Akkupower zum arbeiten kann ich bestätigen. Somit ist ein unterbrechungsfreies Arbeiten möglich. Wie das in x Jahren aussieht wird sich zeigen. :-) Aber dafür gibt es ja noch das Netzteil.
Ich werde jetzt nicht den ganzen Lieferumfang hier abtippen, dass könnt ihr euch auf der Website anschauen.
Arbeiten mit der iBrid Long Neck: Gestern hatte ich nun die Möglichkeit endlich die Poliermaschine am Fahrzeug testen/einsetzen zu können. Das Ding ist wirklich selbst erklärend. Der Drehregler hat fünf stufenlos einstellbare Leistungsstufen und eine OFF Stellung. Nach einem kurzen Eingewöhnungsmoment habe ich gemerkt, wie ich nur noch mit dem Daumen arbeite. Taster bei OFF gedrückt und mit dem Daumen die gwünschte Leistungsstufe wählen. Wie ihr an den Bilder seht, habe ich an meine A5 Sportback die Klavierlack Leisten an den Türen bearbeitet. Ich habe zu den im Lieferumfang enthaltenen gelben (fein) und blauen (grob) Pads noch die grünen (medium) in beiden Größen gekauft. Ob das für das praktische arbeiten reicht, weiß ich noch nicht, dass wird die Erfahrung zeigen. Auf jeden Fall sind zumindest die kleinen Pads (Durchmesser 34 - 40mm) nach dem reinigen sehr schnell trocken und wieder bereit zum Einsatz. Für die arbeit an den Leisten, habe ich mich für das kleine gelbe Pad mit der Politur von Rupes "Keramik Gloss FINE" entschieden. Ich erlaube mir noch keine Meinung zur Politur, ich konnte jetzt aber nicht erkennen, dass sie sich von anderen Polituren aus dem Hause Menzerna oder Koch Chemie absetzt. Negativ wie Positiv.
Fazit: Die iBrid Nano ist ein tolles Spielzeug. Ich freue mich bereits sehr sie im Frühling an meinen Fahrzeugen zum Einsatz bringen zu dürfen. Bei meinen Fahrzeugen hasse ich Kompromisse, ich will immer das richtiger Werkzeug haben um ohne Einschränkungen arbeiten zu können. Die LHR75 Mini war der erste Ansatz und mit der Maschine kann man bereits viel reißen um kleine verwinkelte Ecken bearbeiten zu können. Doch es gab immer wieder stellen, wo auch die Mini an ihre Grenzen kam. Jetzt werde ich mit der Nanon die Grenze deutlich nach hinten verschieben. Viel Spaß bei den Bildern. |
Thu Jul 06 20:50:30 CEST 2017 | Zlatan75 | Kommentare (12) | Stichworte: Lexus, SC, Z4
Hallo zusammen,
heute bin ich nach 4 Wochen endlich mit meiner Aufbereitung fertig geworden. Ich musste immer in Etappen arbeiten, mal 4 Stunden, mal 5 Stunden und manchmal auch nur 2 Stunden, da meine Frau kein Verständnis gehabt hätte, wenn ich 3 Tage in der Garage verschwunden wäre. Insgesamt sind so 39 Stunden für die Aufbereitung meines Wagens (Onyxschwarz Uni) zusammen gekommen die sich wie folgt aufteilen. Fahrzeugwäsche: 3 Stunden Darunter fällt: 2 Eimer Wäsche, Felgen und Reifen, Radhausschalen, Innenraum Polieren: 34 Stunden Schritt 1: Menzerna Medium Cut Polish 2200 Schritt 2: Menzerna Super Finish 3500 Zwischendurch habe ich immer wieder das Polierergebnis überprüft, indem ich die polierte Stelle mit IPA 1:1 gesäubert habe. Hat mir das Ergebnis nicht gefallen, bin ich einen zweiten Durchgang gefahren. Ein Durchgang bestand aus 3 Kreuzgängen, poliert habe ich immer Flächen von ca. 40 x 40 cm. Als ich dann komplett fertig war, habe ich den Wagen mit Hilfe von IPA von den letzten Politurresten gesäubert und ihn für das "Wachs" vorbereitet. Während des Polierens ist mir folgendes beim Umgang mit der Menzerna 2200 aufgefallen. Die Politur lies sich gut verarbeiten und hat sehr gut leichte Kratzer und Swirls entfernt, jedoch musste ich feststellen, das obwohl ich sie gut durchgearbeitet habe (hat zum Ende immer gut gestaubt) ein relativ hartnäckiger öliger Film auf dem Lack geblieben ist, der zwar irgendwann runter ging, jedoch mehr Mikrofasertücher verschlissen hat als ich geplant hatte. Ist das normal, oder habe ich etwas falsch gemacht? Die "3500er" hat diese Eigenschaft übrigens nicht gezeigt und war dadurch sehr viel angenehmer zu verarbeiten bzw. abzunehmen.
Zum polieren habe ich Exzentermaschinen von Rupes eingesetzt.. Zum einen die LHR75E Mini mit einen 75mm Polierteller und die LHR15 Mark II mit einen 125mm Polierteller. Polierpads habe ich von RotWeiss (orange in 80mm und 125mm) und Rupes (grün und gelb in 80mm) und LakeCountry (CCS Light Cutting Pad 139mm, orange und CCS Polishing Pad 139mm, weiss) verwendet. Die Maschinen sind einfach Spitze. Lassen sich gut bedienen und gerade die "LHR75E Mini" ist wirklich eine Erleichterung bei dem meiner Meinung nach sehr komplexen Blech des SC430. Besonders die Heckpartie vom Spoiler hinunter zum Logo und den Schriftzeichen hat mich verzweifeln lassen. Ohne die Mini hätte ich da von Hand arbeiten müssen. Genauso wie mit den Schwellern und Teilen der Motorhaube. Da macht die "mini" einfach Spaß. Ich denke zu Weihnachten gönne ich mir dann noch die "Rupes BigFoot Nano iBrid Long Neck" Wachsen: 2 Stunden Da musste ich heute leider eine Enttäuschung erleben. Letztes Jahr habe ich mir von Soft 99 das Fuss Dark gekauft (ein japanisches Wachs für ein japanisches Auto), doch leider hat es bei der ersten Anwendung Probleme gegeben. Da es letztes Jahr doch noch recht kalt war (ca. 10°C - 15°C) habe ich es auf die Temperaturen und einen Fehler meinerseits geschoben. Doch heute bei optimalen Temperaturen, das gleiche Problem. Beim abnehmen hat das Fusso geschmiert und ich hatte immer Wolkenbildung. Ich habe nur sehr wenig von dem Produkt aufgetragen, aber ich habe es nicht in den Griff bekommen. Also habe ich die Stelle noch mal mit der "3500er" poliert und habe mein bewährtes Wachs, das Collinite #476 aufgetragen. Hier nun ohne Probleme. Ich bin der Meinung, dass ich einen Anwendungsfehler ausschließen kann und werde wohl darauf verzichten müssen es auf meinen SC aufzutragen. Ich werde demnächst meinen AUDI A5 (Ibisweiß, Uni) dann mal damit behandeln. Bin gespannt, wie es sich dort verhält.
Fazit: Ich habe für euch Bilder gemacht, damit ihr das Ergebnis selber Beurteilen könnt. Zum Schluss habe ich dann ein paar Swirls an den Schwellern nicht mehr rausbekommen. Das lag daran, das bei mir die Schweller als letztes dran kommen und mir die Polierpads ausgegangen sind. Das Pad welches ich drauf hatte war bereits so voll mit Politur, das es keinen Biss mehr hatte. Jedoch durfte ich feststellen, das bei Sonnenlicht diese Stellen fast nicht zu erkennen sind, nur unter sehr starker Beleuchtung, konnte ich sie aufs Foto bringen. Seht selbst. Ansonsten konnte ich keine weiteren Stellen ausfindig machen. Über eure Kommentare, Anregungen, Verbesserungsvorschläge freue ich mich, also bitte immer her damit. |
Wed Jun 21 21:13:51 CEST 2017 | Zlatan75 | Kommentare (5)
Hallo zusammen,
heute ist meine Bestellung von Lupus eingetroffen. Darunter auch die Rupes Ich möchte euch meine ersten Eindrücke schildern. Der erste Einsatz muss noch ein paar Tage warten, am Freitag kommt sie dann zum ersten mal zum Einsatz. Ich werde dann über die Handhabung berichten.
Die Maschine kommt in einer sehr wertigen Verpackung her. Das erste herausnehmen überrascht sehr angenehm. Die Maschine hat ein sehr angenehmes Eigengewicht, welches vollkommen ausreichend erscheint um ohne weiteren Druck arbeiten zu können. Der Schleifteller hat einen Durchmesser von 125mm und lässt sich ganz einfach mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel montieren. Anmerkung: Bei Autopflege24 wird die Maschine mit einem Schleifteller mit 130mm Durchmesser angeboten, falls jemandem ein etwas größerer Schleifteller mehr zusagt.
Die Rupes selbst ist sehr hochwertig verarbeitet. Es gibt keine Grate, die vordere Handablage ist sehr angenehm gestaltet und lädt geradezu ein seine Hand dort abzulegen. Nun habt viel Spaß an den Bildern und demnächst kommt mein erster Erfahrungsbericht wie es sich mit ihr arbeiten lässt. |
Thu Oct 09 21:52:28 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (9) | Stichworte: Lexus, SC, Z4
Hallo zusammen,
der Herbst ist da und der Winter naht. Da ich meinen Lexus nur von März - Oktober fahre war es an der Zeit, ihn für die Überwinterung fertig zu machen. Die arbeiten liegen bereits ein paar Tage zurück. Begonnen habe ich am 01.09. - 20.09.2014. Ich konnte leider immer nur für wenige Stunden am Wagen arbeiten, deshalb hat es sich so in die Länge gezogen. Für die Räder habe ich 4 Tage zu je 3 Stunden je Rad gebraucht. Dann wurde an einem anderen Tag der Wagen gewaschen, usw. Dieses Jahr habe ich "unglaubliche" 1300km mit dem Wagen zurück gelegt. So toll der Wagen zu fahren ist, es ist halt kein Familienwagen und da unsere Zwillinge so gut wie immer mit uns unterwegs sind, gibt es eben nur sehr wenige Möglichkeiten ihn zu fahren. Macht nichts, es kommen wieder andere Zeiten. Zurück zum Thema
- Räderaufbereitung: Da ich keine Winterräder für den Lexus besitze, wurde jedes Rad einzeln abmontiert, gewaschen, geknetet, poliert und natürlich zum Schluss versiegelt und wieder dran montiert. Produkte: Shampoo (Meguiars NXT Car Wash) Felgenreiniger (Sonax Xtreme) Knete (Magic Clean Reinigungsknete blau) Politur (Meguiars Ultimate Compound) Wachs (Finish Kare - 1000P Hi-Temp Paste Wax in 2 Schichten) Dauer der Aufbereitung: 12 Stunden
- Aussenaufbereitung: Da der Wagen größtenteils dieses Jahr in der Garage stand und ich im Mai meine Frühlingsaufbereitung durchgeführt habe, war jetzt keine große Defektkorrektur angesagt. Nichtsdestotrotz, wollte ich nach meinen ersten Erfahrungen mit meiner neu erworbenen Exzenterpoliermaschine auch dem Lexus seine erste Maschinenpolitur zukommen lassen. Vorneweg, ich war sehr froh, das ich über den kleinen Stützteller mit den 3" Pads von Rotweiss verfügte. Der Wagen besteht fast ausschließlich aus Konvexen und konkaven Formen. Am Anfang war es echt die Hölle, da ich zuerst versucht habe mit den 5,5" Pads von Lake Country zu arbeiten. Das ging gar nicht. Man konnte fast nie den richtigen Druck aufbauen ohne zu verkanten. Erst mit den kleinen Pads war ein vernünftiges arbeiten möglich. Einzig beim Dach habe ich die 5,5" Pads verwendet. Hauptsächlich habe ich als Politur die Menzerna SF4000 verwendet. An einigen Stellen, die ich während meiner Frühlingsaufbereitung mit Handpolitur nicht ganz Swirlfrei bekommen habe (Stoßstangen und Heckspoiler) habe ich auch noch die Menzerna PF2500 verwendet, da der Einsatz der SF4000 hier nicht ganz zufriedenstellend war. Die PF2500 hat hier sehr gute Dienste geleistet. Produkte: Foam Gun (Gloria FoamMaster FM10 ) Snow Foam (Auto Finesse Avalanche Snow Foam) Shampoo (Dodo Juice Born to be mild) Politur (Menzerna PF2500) Politur (Menzerna SF4000) Poliermaschine (6100 Pro CPS) Stützteller 3" und 5" Polierpads (6 Stück Rotweiß Polierschwamm mittelgrob orange 3") Polierpads (1 Stück Lake Country CCS Light Cutting Pad orange 5,5") PreCleaner (DODO JUICE Lime Prime Lite) Wachs (Collinite Super DoubleCoat Auto Wax #476s) Glasreiniger (Frosch) Chrompflege für Auspuffblenden und Front (Poliboy Metall Reiniger) Reifenpflege (Surf City Garage Black Edge Tire Gloss) Dauer der Aufbereitung: 18 Stunden
- Innenaufbereitung: Innen ist eigentlich nicht viel zu machen, ausgesaugt wird es nach fast jeder Ausfahrt, ein Microfasertuch habe ich im Wagen immer dabei, wenn irgendwo Staub zu sehen ist wird es gleich entfernt. Trotzdem gehört es dazu und deshalb wurde auch hier gründlich ausgesaugt, abgestaubt das Leder gereinigt und gepflegt, die Tür- und Dachgummis behandelt und die Kunststoffe gereinigt. Produkte: Lexol Lederreiniger Lexol Lederpflege Surf City Garage Dash Away Dauer der Aufbereitung: 2 Stunden
Viel Spaß bei den Bildern, ich freue mich auf eure -gerne auch kritischen- Kommentare. Bei einigen Detailbildern werdet ihr an den Schwellern und Fahrzeugfront noch ein paar Polierstaubreste sehen. Ich hatte irgendwann keine Kraft und keine Lust mehr alles zu entfernen. Der Wagen steht jetzt in der Garage und hängt bis März an meinem CTEK Ladegerät und wird bis dahin genügend Staub einfangen. Also habt hier bitte etwas Verständnis für mich. |
Thu Oct 09 21:51:46 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (4) | Stichworte: 8T Sportback, A5, Audi
Hallo zusammen,
ich habe das letzte Wochenende genutzt (Samstag, den 04.10.2014) um meinen DailyDriver für den Winter vorzubereiten. Eine Defektkorrektur war nicht nötig, es gibt zwar ein paar leichte Swirls an der Heckstossstange, jedoch rechtfertigt es den "Aufwand" nicht. Das gehe ich nächstes Frühjahr an. Also war nur eine gründliche Fahrzeugewäsche mit Wachsen geplant.
- Räderaufbereitung: Da ich noch ein paar Wochen mit der Sommerbereifung fahren werde, wenn das Wetter und die Temperaturen so bleiben, werden die Räder erst beim Wechsel auf die Winterräder versiegelt. Jetzt wurden sie nur gründlich gewaschen. Produkte: Shampoo (Meguiars NXT Car Wash)
- Aussenaufbereitung: Wie bereits erwähnt, war ein polieren nicht nötig. Der Wagen wurde gründlich gewaschen (2 Eimer Wäsche), geknetet und anschließend noch mal gewaschen. Produkte: Foam Gun (Gloria FoamMaster FM10 ) Snow Foam (Auto Finesse Avalanche Snow Foam) Shampoo (Dodo Juice Born to be mild) PreCleaner (DODO JUICE Lime Prime Lite) Wachs (Collinite Super DoubleCoat Auto Wax #476s) Glasreiniger (Frosch) Chrompflege für Auspuffblenden und Front (Poliboy Metall Reiniger) Reifenpflege (Surf City Garage Black Edge Tire Gloss)
- Innenaufbereitung: Die Innenbereiche meiner Fahrzeuge sind eigentlich nie nennenswert verdreckt oder staubig. In allen Fahrzeugen führe ich ein Microfasertuch mit mir, mit dem ich quasi täglich den Staub von den Armaturen oder Sitzen entferne. Je nach Bedarf eben. Trotzdem habe ich dort wo nötig gründlich ausgesaugt, abgestaubt das Leder gereinigt und gepflegt, die Türgummis behandelt und die Kunststoffe gereinigt. Anmerkung: Auf den Bildern werdet ihr ein paar Staubflocken sehen. Als ich ihn zum fotografieren abgestellt und die Türen und Heckklappe aufgemacht habe hat es keine Minute gedauert und schon haben sich eben die Staubflocken abgesetzt. Ist halt eben so. Mir ist eh an dem Wagen aufgefallen, das die Materialien relativ leicht verstauben. Habe ich so bisher noch nicht gekannt. Produkte: Lexol Lederreiniger Lexol Lederpflege Surf City Garage Dash Away
Dauer der Aufbereitung: 9 Stunden
Der abgelichtete Zustand hat leider nur bis Dienstag gehalten, dann hat es geregnet und von außen siehts dann nicht mehr so toll aus. Aber so ist das eben, kaum ist man fertig, fängt man wieder an. Ich bitte um konstruktive Kritik.
Grüße Zlatan |
Mon Aug 11 18:24:48 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (12)
Hallo zusammen,
meine Kinder haben mich durch lauthalses Schreien unmissverständlich darauf aufmerksam gemacht, dass Sie es nicht mehr akzeptieren in einem derart verdreckten Kinderwagen gefahren zu werden. Beschämt musste ich feststellen, dass Sie damit natürlich Recht hatten. Also habe ich mich daran gemacht, dies zu ändern.
Hier erstmal die wichtigsten Daten zum Wagen: Hersteller: ABC Design Modell: Zoom Leistung: 2 Fußstärken (wenn meine Frau mitschiebt, bis auf 4 Fußstärken zu tunen)
Verwendete Produkte: - Auto Finesse Avalanche Snow Foam - Gloria FoamMaster FM10 - Sonax Glanzschampoo - Collinite Super DoubleCoat Auto Wax #476s - Surf City Garage Black Ice Tire Gloss
Zuerst wurde das Gestell mit der Gloria FM10 und Auto Finesse Avalanche gründlich eingesprüht. Anschließend habe ich mit einem Eimer Wasser den Schaum entfernt und mit nur einem Eimer Schampoowasser das Gestell gewaschen. Abgetrocknet habe ich mit ein paar alten MF-Tüchern die ich nicht mehr für die Fahrzeuge verwende. Als Wachs gab es das Collinite #476s und zum Schluss wurden die "Räder" mit Surf City Garage Black Ice Tire Gloss veredelt.
Über die Standzeit des Collinite auf einem Kinderwagen werde ich berichten.
Hier die Bilder:
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Sat Aug 09 17:43:47 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (9)
Hallo zusammen,
heute möchte ich über meine Felgenaufbereitung und Versiegelung mittels Finish Kare - 1000P Hi-Temp Paste Wax berichten. Obwohl ich der Meinung war und hier in meinem Blog auch geschrieben habe, mir kein weiteres Wachs zu kaufen bevor mein aktuelles verbraucht ist, konnte ich mich "leider" nicht beherrschen. Seit gestern sind in meinem Besitz das "Finish Kare - 1000P Hi-Temp Paste Wax" und das "Collinite Super DoubleCoat Auto Wax #476s". Die Winterfelgen meines Audis waren noch nicht von mir aufbereitet und so wollte ich gleich die Gelegenheit nutzen das 1000P auszuprobieren.
Hier erst mal eine Übersicht der verwendeten Produkte:
Die Vorgehensweise war wie folgt: - Felgen mit Felgenreiniger einsprühen und eine kurze Zeit warten - Felgen nacheinander waschen und mit sauberem Wasser spülen - Felgen trocknen - Felgen mit Petzold Reinigungsknete blau nacheinander Kneten (als Gleitmittel wurde eine Shampoo Mischung verwendet) - Felgen mit sauberem Wasser spülen und anschließend noch mal trocknen - Felgen wurden nicht poliert - Aufbringen des 1000P in 2 Schichten
Während des Reinigungsvorgangs habe ich das 1000P im Halbschatten aufgestellt, damit es nicht ganz so hart ist. Das 1000P riecht, wie bereits jemand in einem anderen Blog berichtet hat, wie Schuhcreme (erinnere mich gerade nicht, wer das war). Mir macht das nichts aus, ich mag den Geruch. Ich habe zwei Felgen nebeneinander gestellt und habe immer beide nacheinander mit dem 1000P behandelt. Wenn ich mit der zweiten Felge fertig war, habe ich angefangen das 1000P mittels MF-Tuch an der ersten Felge abzunehmen und dann an der zweiten Felge den Vorgang zu wiederholen. Das 1000P lässt sich sehr einfach auftragen und auch sehr einfach abtragen, was mich sehr gefreut hat. Hier noch mal ein Danke von meiner Seite an alle von denen ich im Vorfeld durch lesen der ganzen Threads wertvolle Tipps gewinnen konnte, die mir das arbeiten mit dem 1000P mit Sicherheit erleichtert haben. Vor allem beim ersten mal als ich mit dem Applikatorpad über das Wachs gestrichen bin war ich versucht noch mehr auf das Pad zu bringen, weil das Gefühl da war nichts auf das Pad gebracht zu haben. Ich habe mich jedoch dagegen gewehrt und das war wohl kein Fehler. Was die Standzeit mit 2 Schichten betrifft wird es noch etwas dauern bis ich berichten kann. Ich hoffe aber das sich meine Erfahrungen mit denen hier im Forum decken werden. Wenn ihr die Bilder der Gewaschenen und gekneteten Felgen seht, werdet ihr feststellen, das hier und da noch ein paar kleine Verunreinigungen geblieben sind, die ich mit der Knete nicht wegbekommen habe. Hier hätte wahrscheinlich das polieren der Felge noch etwas gebracht. Leider hatte ich nur 3 Stunden von meiner Regierung bekommen und musste deshalb das polieren streichen. Ich bitte deshalb um Nachsicht.
Hier nun die Bilder:
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Tue Aug 05 23:04:03 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (15)
Hallo zusammen,
heute möchte ich über meine erste Maschinenpolitur berichten. Nach langem lesen diverser Beiträge über die richtige Wahl der Poliermaschine habe ich mich für das Einsteigerset XL mit der 6100 Pro CPS entschieden. Zusammengestellt habe ich folgende Kombi: - Stützteller 5" (125mm) und 3" (76mm) Pads: - 5x Lake Country CCS orange Light Cutting 5.5"/139mm - 2x Lake Country CCS white Polishing 5.5"/139mm - 2x Rotweiß Polierschwamm orange 77x25mm - 1x Rotweiß Polierschwamm gelb 77x25mm Polituren: - Meguiars Ultimate Compound (bereits in meinem Bestand) - 1x Menzerna PF2500 - 1x Menzerna SF4000
Testfahrzeug: Mercedes W124, Farbe: Schwarz Metallic, BJ 1993 Das Fahrzeug gehört einem Freund, der noch nie etwas von Fahrzeugpflege gehört, geschweige denn Interesse daran hat. Ein bis zwei mal im Jahr fährt er durch die Waschanlage und das war es. Eine Politur, geschweige denn weiterführende Lackpflege hat der Wagen nie gesehen. Meinen Vorschlag seinen Wagen aufzubereiten hat er, wen wundert es sehr gerne angenommen. Ich wollte die Maschine kennen lernen und ein Gefühl entwickeln wie viel Druck ich ausüben kann/muss und ob ich Probleme mit dem verkannten des Stütztellers bekomme.
Vorne weg, der Wagen wurde natürlich vorher sehr gründlich von Hand gewaschen. Prozedur war: - Felgen reinigen - 2 Eimer Wäsche (ohne nachträgliches abtrocknen) - Wagen mit HDR abspülen - Kneten (Shampoo Mischung) - Wagen mit HDR abspülen - 2 Eimer Wäsche - Wagen mit HDR abspülen - Abtrocknen - Polieren (Menzerna PF2500) 1 Durchgang, 4-5 Kreuzstiche - Precleaner (Meguiars Deep Crystal Polish Step 2) - Wachs (Meguiars Deep Crystal Carnauba Wax Step 3) - Reifen behandeln (Surf City Garage Black Ice Tire Gloss) - Kunststoffe im Innenraum (Surf City Garage Dash Away) - Scheiben (Frosch Glasreiniger) - Aussaugen
Dauer der gesamten Prozedur: ca. 10h
Hier nun die Vergleichsbilder: Der rot umrandete Bereich auf der Motorhaube zeigt den Bereits bearbeiteten Bereich, der Rest war noch unbearbeitet.
Hier das Endergebnis:
Fazit: Ich frage mich warum ich mir nicht bereits viel früher einen Poliermaschine gekauft habe. Die Maschine selbst liegt gut in der Hand, mit den beiden Tellern kann man gut arbeiten und sie sind leicht und schnell zu wechseln. Die Pads haben mir im großen und ganzen sehr gut gefallen. Wüsste jetzt spontan nicht welche ich zusätzlich noch kaufen sollte. Verkanten hatte ich nur am Anfang kurz, bis ich verstanden habe wie ich die Maschine zu halten habe. Nach kurzer Zeit habe ich jegliche Ängste im Umgang mit der Maschine verloren. Das war auch ein Hauptgrund, warum ich so lange mit der Hand poliert habe. Ich hatte ehrlich gesagt Angst, den Lack zu beschädigen oder mit der Maschine gegen den Wagen zu stoßen. Ich habe wie oben beschrieben auch bewusst nur einen Durchgang gemacht, weil 1. Ich die Leistung der Politur bewerten wollte. Das Ergebnis gefällt mir, obwohl man doch noch an einigen Stellen Swirls sieht, die sicher mit einem zweiten Durchgang zu beseitigen wären. 2. Es sich bei dem Wagen nicht gelohnt hätte das Optimum herauszuholen, da wie gesagt mein Kumpel nicht auf Handwäsche umsteigen würde. 3. Ziel war, das ich mich mit dem Umgang der Maschine vertraut mache.
Eigentlich wollte ich ja noch das Ultimate Compound mit der PF2500 vergleichen, aber ich war so vertieft in die Arbeit, das ich diesen Test etwas später nachreichen werde.
Übrigens mein Kumpel war von dem Ergebnis total begeistert, wobei er keine wirkliche Vorstellung hat, was man noch so rausholen könnte. |
Tue Jul 29 10:15:53 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (12)
Hallo zusammen,
im Fahrzeugpflegeforum liest man ja immer wieder wie schnell eine Waschstraße die Wachsschicht auf dem Wagen zerstört. Ich wollte mal wissen wie die Portalwaschanlage bei uns im Ort (Textilanlage) die Wachsschicht angreift. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau, hat Sie sich dazu bereit erklärt ihr Fahrzeug (Golf Plus, Silber Metallic) als Versuchsobjekt bereit zu stellen.
Noch eine kleine Anmerkung: Dieser Artikel soll bitte mit einem Augenzwinkern verstanden werden. Mir geht es nur darum persönlich die Erfahrung zu machen, wie kritisch sich eine Waschanlagenreinigung auf die Wachsschicht auswirkt. Da meine Frau ein Auto als reinen Gebrauchsgegenstand versteht, freue ich mich ja bereits, dass Sie meine Ratschläge für einen ordentlichen Innenraum beherzigt. Damit ich es etwas leichter habe, wäre es eine tolle Möglichkeit, wenn ich Ihren Wagen in der Waschanlage waschen kann, wenn die Wachsschicht eine gewisse Zeit durchhält. Und so erspare ich mir Ihre Beschwerden, das ich zu lange an den Autos herumputze.
Meine hier gemachten Erfahrungen sind für Interessierte nicht 1 zu 1 übertragbar. Hier spielen sicher verschiedenen Aspekte einen Rolle. Da wären z.B.: - Gesamtzustand des Fahrzeugs - Vorwäsche zur groben Schmutzentfernung (mittels HDR) - Verwendetes Wachs und die Verwendung eines Precleaners - Allgemeinzustand der Waschanlage und Zustand der Textillappen - Verwendete Reinigungsmittel der Waschanlage - und, und , und, ...
Nun zum Test: Aufbereitung: 24.05.2014 Versuchsfahrzeug: Golf Plus, Silber Metallic Verwendete Politur: Meguiars Ultimate Compound Verwendeter PreCleaner: Meguiars Deep Crystal Polish Step 2 Verwendetes Wachs: Meguiars Deep Crystal Carnauba Wax
Bei dem gezeigten Bild handelt es sich leider nicht um das Versuchsfahrzeug, da ich leider vergessen habe Bilder vom Ausgangszustand zu machen. Ungefähr so sah es aber aus.
Erste Waschanlagenwäsche: 07.06.2014 Zustand Wachsschicht: keine erkennbare Verschlechterung (Sorry, habe vergessen das Ergebnis zu Photographien.)
Zweite Waschanlagenwäsche: 21.06.2014
Die Motorhaube und das Dach zeigen bereits leichte Auflösungserscheinungen. Jetzt bin ich auf die nächste Wäsche gespannt. Wenn nach ca. 3 Wäschen und ca. 2 Monaten das Wachs runter ist, wäre es für diesen Wagen eine akzeptable Alternative.
DritteWaschanlagenwäsche: 25.07.2014
Die Bilder zeigen es, die Wachsschicht ist teilweise noch vorhanden, aber in keinem guten Zustand mehr.
Fazit: Nach 2 Monaten und 3 Fahrzeugwäschen in einer Portalwaschanlage ist ein neuer Wachsauftrag nötig. Da eine lange Standzeit kein "Muss-Kriterium" für mich ist und ich immer wieder gerne eine neue Wachsschicht auftrage ist dieses Vorgehen bei diesem Fahrzeug in Ordnung für mich. Trotz der sehr dankbaren Farbe sieht man bei genauerem hinsehen und unter Baustrahlerlicht das sich ganz leichte Swirls gebildet haben. Der Wagen wird 2 mal im Jahr poliert, da kriegt man die wieder raus. Meine Frau wird sich freuen zu hören, das ich nun mehr Zeit für Sie heraus geholt habe. Wobei selbst bei einer Maschinenwäsche, geht es meiner Meinung nach nicht ohne eine Vorreinigung mit einem Hochdruckreiniger. Dieser entfernt den groben Schmutz und den Schwellerbereich und andere unzugängliche Stellen reinige ich vorher per Hand. Somit spare ich eigentlich am meisten bei der Fahrzeugtrocknung. |
Tue May 06 20:26:56 CEST 2014 | Zlatan75 | Kommentare (21) | Stichworte: Lexus, SC, Z4
Endlich, nach 5 Monaten Pause konnte ich wieder meinen Wagen aus dem Winterschlaf holen. Als erstes war eine ausgiebige mehrstündige Ausfahrt angesagt, um den Wagen und den Motor schön "einzufahren". Nach dem Winterschlaf verfahre ich in der Regel immer so, dass ich die ersten Wochen gar nicht wasche, sondern höchstens mit dem Hochdruckreiniger mal kurz den Staub und sonstige Verunreinigungen die nach ein paar Ausfahrten da sind abwasche. Nun war es aber soweit , meine Frühlingsaufbereitung stand auf dem Plan. Erst mal eine Aufstellung, welche Produkte verwendet wurden. - Frosch Glasreiniger für die Scheiben - Caramba Motor Kaltreiniger & Sonax MotorPlast für die Konservierung des Motors - Sonax Cockpitreiniger (matt) für die Kunststoffe im Innenraum - Meguiars High Endurance Gloss für die Reifenflanken - Meguiras NXT Car Wash für die Fahrzeugwäsche - Auto Finesse Avalanche in Verbindung mit der Gloria FM10 für die Vorreinigung - Poliboy Metallpolitur für die verchromten Auspuffblenden - Baumarkt Felgenreiniger W5 - Meguiars Ultimate Compound in Verbindung mit Lake Country Handpolierhilfe - Meguiars Deep Crystal Polish Step 2 für ein sattes schwarz und zur Vorbereitung für das Wachs - Meguiars Deep Crystal Caranauba Wachs als Abschluss - Lexol Lederreiniger und Pflege
Leider habe ich vergessen meine Kamera mitzunehmen um den Ausgangszustand des Wagens aufzunehmen. Somit sind nur Bilder vom nächsten Tag nach der Aufbereitung vorhanden. Sorry. Aber besonders schlimm sah er eh nicht aus, da er mehr gewaschen als gefahren wird.
Gesamtdauer der Aufbereitung: 12 Stunden
Ergebnis: ganz ganz leichte Swirls auf der Heckstossstange, Heckspoiler und Frontstossstange zu finden. Werde ich beim nächsten mal noch mal versuchen zu korrigieren.
Aussenansicht:
Detailausschnitte:
Mit den Auspuffblenden bin ich auch noch nicht 100%ig zufrieden, hier muss ich beim nächsten mal noch mal ran.
Motorraum:
Innenraum: |
Sat Dec 28 23:33:29 CET 2013 | Zlatan75 | Kommentare (10)
Hallo zusammen,
ich möchte hier meine Erfahrungen mit der Gloria Foam FM 10 teilen. Verwendet wurden für die Fahrzeugreinigung folgende Produkte. - 2 Eimer - Lupus Basic Waschhandschuh (untere Zone) - DODO JUICE Wookie Fist Waschhandschuh (obere Zone) - Floria Snow Foam FM10 - Auto Finesse Avalanche Snow Foam - SONAX Glanz Shampoo (für die Felgen) - Meguiars NXT Car Wash (für den Lack, 20ml auf 10 Liter Wasser) - Meguiars Endurance High Gloss (für die Reifen) - Frosch Glasreiniger - diverse Mikrofasertücher für die Aussentrocknung und Innenreinigung
Zuvor der Ausgangszustand des Fahrzeugs:
Versuch 1: Es wurden 10ml "Auto Finesse Avalanche" auf 1 Liter kaltem Wasser (der max. zulässigen Menge Wasser) gemischt. Die FM10 wurde dann auf max. Druck gebracht (geht ohne große Anstrengungen). Der Betriebsdruck reicht aus, um z.B. Kotflügel, Reifen und eine Türe ausreichend mit Schaum zu benetzen. Danach muss die FM10 wieder "aufgepumpt" werden und der Vorgang am restlichen Fahrzeug wiederholt werden. Ergebnis: Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Der Schaum ist sehr flüssig und fließt sehr schnell ab. Das Bild wurde ca. 1min nach Auftrag gemacht.
Versuch 2: Nun wurden 20ml "Auto Finesse Avalanche" auf 1 Liter kaltem Wasser gemischt. Ergebnis: Nun ist der Schaum deutlich zähflüssiger und bleibt dadurch länger haften. Das Bild wurde ca. 1min nach Auftrag gemacht.
Fazit zum Mischungsverhältnis: Mit dem Mischungsverhältnis von 20ml "Auto Finesse Avalanche" auf 1 Liter kaltem Wasser, kann ein guter Schaumteppich erzeugt werden. Das verwendete Wasser hat einen Härtgrad von 10,7° dH in meiner Region und kann Einfluß auf die verwendete Menge Snow Foam haben. Es werden noch Versuche mit warmen Wasser gleichen Härtegrades, sowie mit entmineralisiertem Wasser folgen um den Einfluß auf das Mischungsverhältnis zu untersuchen. Tests mit anderen Snow Foams die hier so empfohlen werden, werden folgen.
Belastung der Wachsschicht: Ich konnte nach der Wäsche keinen negativen Effekt Wachsschicht feststellen. Ich werde mit der Menge von 20ml Snow Foam weiterarbeiten und prüfen ob sich bei regelmäßiger Verwendung eine Verschlechterung der Wachsschicht einstellt.
Hier noch zum Schluß, das Endergebnis:
31.12.2013: Fortsetzung mit entmineralisiertem Wasser:
Habe den schönen Vormittag genutzt um zu untersuchen ob entmineralisiertes Wasser ein besseres Schaumbild erzeugt als das normale Leitungswasser mit einem hohen Wasserhärtegrad. Das Mischungsverhältnis habe ich natürlich bei 20ml auf nun 1 Liter entmineralisiertes Wasser gelassen.
Hier nun das Schaumbild aufgenommen 1min nach Auftrag:
Leider habe ich nicht den gleichen Winkel beim Fotografieren getroffen, aber ich denke man kann sehen, wenn man die Fensterflächen betrachtet, dass es keinen nennenswerten Unterschied zwischen dem entmineralisierten und "hartem" Wasser gibt. Wenn überhaupt scheint das "harte" Wasser etwas schäumiger. Ich stelle mal die These auf, dass der Härtegrad des Wassers nicht entscheidend für die Qualität der Schaumbildung ist, sondern durch das verwendete SnowFoam bestimmt wird. Ich werde deshalb, weil es auch bereits oft genannt wurde, das "ValetPRO" kaufen und es mit dem "Auto Finesse" vergleichen.
Hier noch ein paar Bilder ca. 5min nach dem auftragen:
Allgemeine Anmerkungen: - Schäumdauer: Wird die FM10 auf 3bar Druck gebracht kann man bis zu 23s schäumen (heute nachgemessen).
- Schmutzlösekraft: Die Schmutzlösekraft des "Auto Finesse Avalanche" bei einem Mischungsverhältnis von 20ml auf 1l Wasser ist ungeachtet des Schaumergebnisses gut. Grobe Schmutzteile die besonders an den Schwellern haften lassen sich deutlich leichter entfernen als ohne. Dies wurde an beiden Fahrzeugen getestet.
- Nächster Vergleich: "ValetPRO" vs. "Auto Finesse" |
Mon Jul 09 22:44:37 CEST 2018 | Zlatan75 | Kommentare (11)
Ein guter Freund von mir hatte Ende Juni Geburtstag und da dachte ich mir, tu nicht ihm etwas gutes, sondern seinem Fahrzeug. Er hat sich aber auch gefreut.
Es handelt sich um einen AUDI A4, Type B5, 1.8T Quattro, EZ08/1996. Technisch tadellos gepflegt mit nun 427.818 km auf der Uhr. Mit 193.000 km wurde eine LPG Gasanlage von BRC, Type Sequent24 eingebaut, welche bis heute problemlos läuft. Noch der erste Turbo, die erste Kupplung und er wurde von EURO 2 auf EURO 3 umgestellt. Technisch tadellos gepflegt, sieht es mit dem Lack nicht ganz so zum besten aus.
Der Lack fühlt sich wie Schmirgelpapier an. Flugrost, Teer und was weiß ich was da noch alles drauf ist. Es war klar, mit einmal waschen wird das nichts. Also wurde der Wagen mit der ersten Wäsche erst mal vom losen Schmutz befreit. Danach kam reichlich Flugrostentferner auf den Lack und wurde wieder komplett gewaschen. Die Ablagerungen sind so massiv, dass mir ohne vorherige chemische Reinigung des Lackes die Anwendung der Lackreinigungsknete zu schade gewesen wäre. Nachdem Waschgang Nummer zwei abgeschlossen war, kam nun auf den bereits nassen Lack die Lackreinigungsknete zum Einsatz. Wie man sehen kann, war immer noch reichlich zu holen. Das was ihr auf der Lackknete seht, war nur vom Kofferaumdeckel. Es wurde die "Petzoldts MAGIC-Clean Reinigungsknete, blau" verwendet.
Nachdem der Wagen nun gewaschen war, fuhren wir die 1.5km von der bei mir im Ort beheimateten Tankstelle zu mir nach Hause. Hier konnte man nun den Lackzustand betrachten. Sieht nicht besonders gut aus, seht aber selbst.
Das Geburtstagskind wollte und durfte mir natürlich mithelfen. So teilten wir uns die Arbeit etwas auf. Da er sich, wie ihr sehen könnt noch nicht so im Detail mit der Fahrzeugpflege wie wir beschäftigt hat, habe ich ihm die Motorhaube aufgegeben. Nach einer kurzen Einweisung im Umgang, fing er an und ich konnte mich mit dem Heck beschäftigen.
Werkzeug welches das Geburtstagskind verwendet hat:
- Lupus CPS6100 mit 8mm Hub
- Polierpad Lake Country CCS 5,5" Cutting Pad, gelb 139 bzw.
- Polierpad Lake Country CCS 5,5" Cutting Pad, orange 139
Werkzeug welches ich verwendet habe:
- Rupes LHR15, Mark II mit 15mm Hub
- Polierpad Chemical Guys Hex-Logic Quantum Heavy Cutting Pad Gelb 5,5"
- Rupes LHR75E Mini
- Polierpad Rupes BigFoot Polierschwamm Coarse blau 80-100mm bzw.
- Polierpad Rupes BigFoot Polierschwamm Fine gelb 80-100mm
- Rupes iBrid
- Polierpad Rupes BigFoot Polierschwamm Coarse blau 34-40mm bzw.
- Polierpad Rupes BigFoot Polierschwamm Fine gelb 34-40mm
Als Politur haben wir die Meguiars Ultimate Compound verwendet. Viele Stellen wurden mit 2 Durchgängen mit jeweils 4 - 5 Kreuzgängen bearbeitet. Vorneweg, der Wagen hätte eine zweistufige Politur notwendig gehabt, da noch reichlich tiefe Kratzer übrig geblieben sind, welche die Ultimate Compound nicht rausbekommen hat. Zudem sind einige Defekte drin, welche ohne vorheriges Schleifen eh nicht rausgegangen wären. Aber eine >90% Defektkorrektur war gar nicht das Ziel, da wir "nur" 3 Tage angepeilt haben. Als das jedoch seine Freundin mitbekommen hat und realisiert hat, dass ich es ernst meine, gab es wohl Diskussionen und er wurde überzeugt mich zu überzeugen, dass es doch bitte keine 3 Tage dauert. Hat mich zwar etwas genervt, schon im voraus ein Zeitlimit aufgedrückt zu bekommen, aber was solls. Wir haben dann vereinbart uns auf den Lack zu fokussieren und den Innenraum soweit möglich zu berücksichtigen.
Hier nun ein paar Bilder welches Ergebnis wir erzielt haben.
Kofferaumdeckel:
Heckleuchte:
Heckpartie:
Auf den letzten beiden Bildern kann man hoffentlich sehen, wie das Ergebnis nach einem Durchgang (Heck_3) und nach dem zweiten Durchgang (Heck_4) aussah. Ganz defektfrei ist es nicht geworden.
Kofferaumleiste unter dem Kennzeichen:
Tankdeckel und drumherum:
Fondtüre, Beifahrerseite:
Kotflügel, Fahrerseite:
Endtopf:
Der Chrom wurde mit Surf City Garage Killer Chrome bearbeitet.
Die Kunststoffleiste welche man im Bild noch unbearbeitet sieht, sind nachdem sie gereinigt wurden, noch mit Black WOW Exterior Trim Restorer hübsch gemacht. Da ich den Wagen regelmäßig sehe, werde ich beobachten wie sich das BlackWow macht. Habe es extra für die Aufbereitung gekauft.
Motorraum:
Euch wird bestimmt auffallen, dass einige Politurstaubreste im Motorraum verblieben sind. Da rannte uns die Zeit weg, da es der zweite Tag war und nur noch wenige Stunden übrig geblieben sind, bevor er gehen musste. Also haben wir das sein lassen und er hat das zu Hause selbst erledigt. Wir haben uns dann noch an den Innenraum gemacht und hier das Endergebnis.
Der Motorraum wurde mit Surf City Garage Sledge Hammer Engine Degreaser und diversen Pinseln von ValetPro gereinigt. Als Dressing kam das Auto Finesse Dressle All Purpose Dressing zum Einsatz.
Resultat:
Wie ihr seht sind einige Spuren welche die Zeit so mitgebracht hat übrig geblieben. Wir konnten sie nur etwas abmildern. Auch hat der Rost angesetzt. Aber bei diesem Alter bleibt das wohl nicht aus.
Ich bin etwas zwiespältig des Ergebnisses wegen. Im Prinzip wurde mir ein Tag genommen um noch das letzte aus dem Wagen zu holen. Was mich immer wieder beeindruckt, wie viel die Meguiars Ultimate Compound im Stande ist zu leisten. Gut, es waren fast immer 2 Durchgänge a 5 Kreuzstiche notwendig, manchmal auch 3 Durchgänge. Es zeigt jedoch, dass nicht immer gleich die stärkste Waffe gezogen werden muss. Zumindest, wenn man kein gewerblicher Aufbereiter ist und auch Zeit bekommt.
Insgesamt haben wir 19 Stunden aufgeteilt auf 2 Tage für die Aufbereitung benötigt.
Als LSP (Last Step Product) haben wir das Sonax ProfiLine Polymer Netshield verwendet, damit er möglichst lange etwas davon hat. Zudem habe ich ihn eingewiesen wie in Zukunft mit dem Lack umzugehen ist, wie seine Freundin die Türen zu öffnen hat und das die Hände auf Glas nichts zu suchen haben.
So, ich habe fertig.
Habt ihr Anmerkungen, Fragen, Kritik, dann bitte her damit. Ich werde Sie gerne beantworten.
Grüße
Zlatan