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[1J6] Federbeine wechseln - Fzg. vorn aufbocken

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 9. November 2014 um 20:50

Da nun vorne bei meinem Bora Variant eine Feder gebrochen ist und schon seit längerem aus den Dämpfern etwas Öl herausschwitzt ist es Zeit für zwei komplett neue Federbeine (Standard-Fahrwerk). Die Teile sind zusammengesucht (Sachs) und auch das Vorgehen, Drehmomente, zu erneuernde Schrauben sind dank entsprechender Literatur bekannt.

Nur eine Frage ist noch geblieben: wo die Unterstellböcke drunter? Anheben an der Stellen am Schweller ist ja bekannt aber dann? Dazu findet sich weder in der offiziellen Dokumentation von VW noch in Schrauber-Büchern ein Hinweis. Das hat mich doch sehr gewundert, denn es gibt doch die eine oder andere Arbeit am Fzg. wo man komplett vorne aufbocken muss. Wenn man eine Bühne hat brauch einem das auch nicht zu interessieren - hab ich aber nicht.

Bei meiner Recherche im Netz bin ich auf das Bild im Anhang gestoßen [Quelle]

Da werden die rot umrandeten Stellen als "geeignet" genannt. Wie macht ihr das? Könnt ihr bestätigen, dass länger aufbocken an dieser Stelle problemlos ist? Ebenflls wäre es noch wichtig zu wissen ob ich mit dem Bordwagenheber auskomme: also eine Seite anheben, Unterstellbock drunter und dann die andere Seite oder besser mit zwei Wagenhebern gleichzeitig anheben?

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20 Antworten

Längsträger (rot umrandet) sind immer gut zum Anheben und Aufbocken. Besser mit 2 Rangierwagenhebern und die am bestem parallel zu den Böcken stehen lassen. 2 x 25€ sind hier besser angelegt, als in eine Lebensversicherung.

Ich nehme immer einen 2 to Rangierwagenheber und hebe das Fahrzeug bei den grünen Kreisen an. Einen Bock zum Absichern nutze ich nicht solange ich nicht unter das Fahrzeug muß. Der Fahrzeug eigene Wagenheber ist mir zu wackelig. Wenn beide Seiten gleichzeitig angehoben werden sollen nutze ich zwei von den Rangierwagenhebern.

Das muß aber jeder selbst Wissen.

Gruß Krumelmonster1967

Anheben aber mit Rangierwagenheber oder Kolbenheber.... der zum Radwechsel im Bordwerkzeug befindliche Heber ist ungeeignet um auf 2 Seiten anzuheben (hebt nicht gleichmässig nach oben sondern quasi 'schräg', d.h. Fahrzeug wird seitlich geschoben).

Themenstarteram 9. November 2014 um 22:10

Einen Rangierwagenheber müsste ich sogar noch irgendwo rumliegen haben. Aber auch der übt seitlichen Druck aus da der ja nicht so "leicht" rollt. Und wenn eine Seite schon auf dem Bock steht... Nicht dass ich mir den Wagen vom Bock runterdrücke :-(

Hi,

eine Seite anheben Bock drunter (ich hab die grünen Punkte genuzt), dann die ander Seite.

Somit die ist die Vordeachse frei.

Hallo,

ein Federbein/Stossdämpferwechsel funktioniert mit einem Standard Rangierwagenheber auch ohne Böcke. Eine Seite bleibt jeweils mit dem Rad am Boden.

Anders sieht es aus, wenn z.B. das Getriebe raus soll und somit beide Seiten gleichzeitig angehoben und auf Böcken gelagert werden sollen.

Dafür braucht man:

1. Einen guten und schweren 2,5t Rangierwagenheber (ca. 100,- Euro)

2. Einen T-Träger Aufsatz zum gleichzeitigen Anheben (an den grünen Punkten, ca. 50,- Euro)

3. Zwei Auffahrrampen (damit man mit dem Wagenheberkonstrukt unters Auto kommt, ca. 50,- Euro)

Mit dieser Kombi gelingt fast alles ohne Grube.

Gruss

Axel

Themenstarteram 10. November 2014 um 11:39

Ich habe das zwar noch nicht gemacht aber nach meinem Verständnis muss das Auto vorne komplett hoch, da auch die Koppelstangen ab müssen und diese sonst unter Vorspannung stehen wenn eine Seite komplett ausgefedert ist und die andere stark eingefedert. Oder etwa nicht?

Hallo,

richtig ist, dass die Koppelstange vom Querlenker gelöst werden muss, um mit diesem durch Runterdrücken Platz zum Rausziehen des Stossdämpfers aus dem Radlagergehäuse zu schaffen.

Kopppelstange und Stabi stehen aber auch bei nur einseitigem Anheben nicht unter Spannung.

Ist bekannt, dass die Stossdämpferaufnahme im Radlagergehäuse mit einer Spezialnuss (oder einer abgefeilten Schraube) minimal aufgebogen werden muss? Ansonsten geht das Federbein nicht raus!

Weiterhin ist ein Federspanner (zumindest vorne) notwendig!

Um nach dem Wechsel das notwendige Drehmoment von 60Nm auf die oberen Stossdämpferbefestigungen bzw. die Muttern zu bekommen, ist wiederum eine Spezialnuss erforderlich.

Mir hatte ein freundlicher VW-Betrieb diese selbstsichernden Muttern kostenlos angezogen.

Gruss

Axel

Hi,

natürlich hebt man die komplette Front an, genau wegen des Querstabi und der Koppelstangen, alles ander ist Murks!

Hallo,

keinesfalls will ich hier jemanden zu Murks animieren!

Fakt ist dennoch das bereits Geschriebene.

Gruss

Axel

Zitat:

@Alok schrieb am 10. November 2014 um 14:20:29 Uhr:

Hallo,

keinesfalls will ich hier jemanden zu Murks animieren!

Fakt ist dennoch das bereits Geschriebene.

Gruss

Axel

Fakt?

Zitat:

@Alok schrieb am 10. November 2014 um 13:59:17 Uhr:

...

Kopppelstange und Stabi stehen aber auch bei nur einseitigem Anheben nicht unter Spannung.

...

Themenstarteram 10. November 2014 um 14:53

Lag ich also doch richtig.

Keine Sorge, Spreizer, Spezialnuss, Federspanner und Vielzahn liegen bereit.

Natürlich gibt es auch sicher andere Wege um ans Ziel zu kommen, das muss jeder für sich entscheiden. Beispielsweise habe ich auch (hier im Forum) gelesen, dass es unnötig ist die Gelenkwelle rechts zu lösen, sondern einfach mit dem Federspanner die Feder spannen und dann Stoßdämpfer zusammenschieben so dass man ihn einsetzen kann.

Hi,

bei angehobener Front gehen die Dämpfer auch ohne Federspanner raus, auch ohne Antriebswelle lösen!

Nur den Sreitzer ansetzen und Achsschenkel runter drücken.

Den Federspanner kannste dann entspannt auf derWerkbank benutzen :D

 

.....ist auch Fakt......

Hallo,

ok, ich ergänze:

Wenn angehoben wird (ob einseitig oder beidseitig ist egal), steht die Koppelstangen/Stabiverbindung allein durch das Gewicht von Querlenker und Federbein leicht unter Spannung. Dabei gehe ich davon aus, dass die obere Stossdämpfermutter bereits abgeschraubt wurde.

Hier muss der Querlenker (günstigerweise durch einen weiteren Wagenheber) von unten etwas angehoben werden, damit die Schraube, die Koppelstange und Querlenker verbindet, sicher und beschädingsfrei aus- und wieder eingeschraubt werden kann.

Gruss

Axel

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